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Die Serienspiele

Arbeiter- Fuß-, Hand-, Wasserball und-Hockey

Karow und Spandau 25 Bezirksmeister

Am gestrigen Sonntag wurden im 2. und 3. Bezirk die Bezirks­meister im Fußball ermittelt. In Reinickendorf standen sich Eintracht und Karow gegenüber. Schon der Anfang zeigte eine flare Ueberlegenheit der Karower. Bereits nach fünf Minuten lautete das Resultat 2: 0, dann erst fanden sich die Reinickendorfer zusammen.

in Führung lagen. In der zweiten Hälfte des Spiels waren zu­nächst die Gastgeber im Vorteil, der auch durch zwei weitere Treffer ausgenügt wurde. Im Endspurt gelang es dann den Küstrinern, das Resultat zu verbessern. Trotzdem reichte es nicht mehr zum Ausgleich. Mit 4: 3 für Rehfelde endete das werbende Spiel.

Die Hockeyspiele

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Die Hintermannschaft der Karower befam schwere Arbeit. Trozz- In den Serienspielen der Gruppe A fonnte FTGB.- Marien­dem konnten die Gäste noch das dritte Tor erringen. Eintracht dorf gegen den Athletik- Sport- Club 4: 1 gewinnen. Der glatte drückte nun beängstigend, ein schneller Vorstoß brachte dann auch Boden beeinträchtigte das Spiel sehr. Bei verteiltem Spiel waren den ersten Treffer. Damit schien aber auch das Pulver verschossen, sich bis zur Pause beide Mannschaften gleichwertig. Nach dem denn die Karomer übernahmen wieder das Kommando: Fünf Mi- Wechsel konnte Mariendorf durch genauere Ballabgabe sich in Bor­nuten vor der Pause fonnte der Rechtsaußen wieder eine Ecke zum teil bringen und drei weitere Tore erzielen. Mariendorf war in vierten Tor verwandeln. Nach dem Seitenwechsel waren die Ein- der Gesamtleistung besser. Die bisher neben Nordring noch ohne trachtler die tonangebende Mannschaft, nur mit viel Glück konnte Punktverlust führende Ostring- Mannschaft gewann gegen Tennis­Karom die stürmischen Angriffe abwehren. Ein schneller Durch Rot 5: 2. Die Mannschaften waren sich im Feldspiel ebenbürtig, bruch des Karower Sturms brachte den fünften Treffer ein, dem doch gelang es Dftring infolge befferer Einzelleistungen, den Sieg Eintracht einige Minuten später den zweiten entgenensegen fonnte.ficherzustellen. Edenverhältnis 7: 6 für Tennis- Rot. In einem Trotz beiderseitigen Anstrengungen blieb es bei din Resultat 5: 2 Freundschaftsspiel des Tabellenersten Freie Turnerschaft Nord­für Karom. Im 3. Bezirk hatte Spandau 25 in ring 1 gegen Oftring 2 siegten erstere nach interessantem Spiel 5: 3. Rathenow Süd bis zur Pause einen ernsthaften Gegner, stand Der Sportverein Moabit und FTGB.- Neukölln trennten sich nach doch das Resultat bis dahin noch 1: 1. In der zweiten Halbzeit wechselvollem Spiel 8: 2. Wie sonst, hielt sich Neukölln bis zur fielen die Rathenower jedoch dem schnellen Tempo zum Opfer. In Bause gut, um aber nach dem Wechsel sich dem gesteigerten Tempo gleichen Abständen konnte Spandau das Resultat auf 7: 1 ftellen. zu beugen.

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Einen interessanten Verlauf nahm das Treffen Lichten­berg I gegen Weißensee. Gleich in der ersten Minute lag Beißensee mit 1: 0 in Führung. Alle Bemühungen der Lichten­berger, das Resultat zu ändern, scheiterten an der Weißenseer Hintermannschaft. Nach einer halben Stunde wurde das Spiel auf einte minute, zur Erinnerung an den am Sonnabend verstorbenen Lichtenberger Sievert, unterbrochen. Einige Minuten später fonnte Weißensees Rechtsaußen einen Edball dirett zum zweiten Tor ein­fenden. Der Rest der ersten Halbzeit gehörte den Lichtenbergern, die das Resultat dann auch auf 2: 1 stellten. Einige Minuten vor der Pause gelang es jedoch den Weißenseern, das alte Torverhältnis wieder herzustellen. Nach der Bause stand das Spiel ganz im Zeichen der Lichtenberger. Das zusammenhanglose Spiel des Sturms verhinderte aber zunächst jeden Torerfolg. Erst die Verteidigung Weißensees mußte durch ein Selbsttor ein 3: 2 Ergebnis herstellen. Zwei Minuten vor dem Abpfiff war es dann Halbrechts, der mit einem scharfen Schuß das Resultat auf 3: 3 ftellie.

Weitere Resultate: Butab gegen Pankow 1: 1. Bildau gegen Stortow 5: 1. Friedenau gegen Saronia 4: 3. Minerva gegen Treuenbrießen 8: 0. Pantow 2 gegen Oberspree 6: 4. Schöneberg 2 gegen Geftom 2 4: 1. Friedenau 2 gegen Lichten­berg I 2 2:13. Teltow 2 gegen Schöneberg 2 5: 0. Teltow 3 gegen Osten 1: 0. Kagel 1 gegen Eiche 3 2: 1. Minerva 2 gegen Treuenbrießen 2 4: 0.

Handball

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FTGB.- Mariendorf 2 und Nordring 3 gleich 2: 1; Sportverein Moabit 2 und Tennis- Rot 3 gleich 4: 3. Im Frauenspiel siegten FTGB.- Pankow 2 gegen Tennis- Rot 2 gleich 2: 0.

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Die Wasserballserie. Beißenfee trat am Sonnabend gegen Spandau nicht an und hat damit wertvolle Punkte eingebüßt. Das Sonntagsspiel tonnte infolge Berzögerung nicht durchgeführt werden, so daß das Spiel Möwe- Neukölln neu angesetzt werden

muß.

Naturfreunde feiern

Wintersonnenwende in den Müggelbergen

Die trübe Witterung des Sonntag ließ nicht gerade erwarten, daß allzu viele dem Rufe der Naturfreundeleitung zur Feier der Winterfonnenwende folgen würden. Dennoch strömten Hunderte in die Müggelberge. Die Räumlichkeiten des Restaurants Rübezahl" am Müggelsee waren bald überfüüt.

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Infolge des Demonstrationsverbots mußte die eigentliche Sonnenwendfeier einen etwas veränderten, trotzdem aber sehr mirk samen Verlauf nehmen. Die Jugend- und Stammgruppe Humboldt­hain brachte in Gesang und Sonnenwendspiel die Sehnsucht nach der neuen Zeit zur Geltung, während Theo Marets Rezitation aus Goethes Prometheus" zu einem wuchtigen Aufruf gegen reaktio= näre Mächte wurde.

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Zu einem besonderen Erlebnis aber ward allen die nachfolgende fatirische Veranstaltung, wobei lediglich die Länge des Programms etwas nachteilig wirfte. Die Gesangsgruppe Humboldthain ent­widelt sich gut.

Sie braucht nur noch ein wenig Auf­füllung aus anderen Gruppen, um zu einer vollwertigen Gruppe in der Gesamtbewegung zu werden. Ein Zwiegespräch ,, Die Weihnachtspredigt" und vortreffliche Rezitationen Marets be= feuchteten den sozialen Widerfinn der heutigen Weihnachtsfeiern. Dann folgten Jugendtänze, Gesang und heitere Rezitationen und Anekdoten, von Maret gut wiedergegeben. Ein interessantes Laien spiel der Jugend Often brachte Bilder aus dem sozialen und dem Gruppenleben.

Oxford - Prag - Berlin

Internationales Eishockeyturnier im Sportpalast

Im Sportpalast läuft nach einer bisher recht mageren Saison das erste internationale Eishockeyturnier, das dem Veranstalter, dem Berliner Schlittschuhtlub, Gäste aus Orford und Prag brachte. Da sieht man in der Orforder Mannschaft steher H. Little. Die Prager Mannschaft mit Malacat, Dr. Push­wieder den tüchtigen Bonnycastle und den famosen englischen Goal­bauer und Pata im Tor hat durch den Kanadier Dr. Watson eine wesentliche Verstärkung erfahren. Die Helden bei den Schlittschuh­ffubleuten waren wieder Gustav Jaenecke , Rudi Ball und Brück . Besonders Rudi Ball zeigte am Sonntagabend troz mehrfacher Ver­fager ganz großes Können.

Das Resultat des heute Montag zu Ende gehenden Turniers ist noch etwas ungewiß, immerhin kann bei der gestrigen Form der Berliner vielleicht mit ihrem Siege gerechnet werden. Das Haupt­intereffe beanspruchte am Sonnabend die Begegnung des Uni­persity Team Orford mit dem Lawn Tennis Club Prag. Im ersten Drittel brachte Bonnycastle die Orforder Stu­denten im Alleingang in Führung. Es war ein ziemlich aus­geglichenes Spiel, das dann fast bis zum Ende torlos hin und her wogte. Es fehlte nicht mehr viel bis zum Schlußpfiff, als es Watson gelang, für Prag einzusenden und damit das Endresultat auf 1: 1 zu stellen. Das zweite Spiel zwischen dem Berliner Schlitt­chutlub und dem Brandenburgischen Eissporiver­band war fast ausschließlich eine Angelegenheit des BSC. Mit 3: 0 Toren wurden die Brandenburger abgefertigt. Jaerecke war zweimal, Brück einmal erfolgreich. Der Torerfolg der BSCer hätte bedeutend höher ausfallen fönnen, wenn in der Mannschaft nur mit etwas mehr Schwung gespielt worden wäre.

Bor überaus gut besuchtem Hause nahm das Turnier am Sonn­tag seinen Fortgang. Das englische Team trat gegen den BSC. in guter Verfassung an. Das erste Spielbrittel verlief torfps, einige gute Chancen der Berliner wurben geradezu meisterhaft verpaßt, zum anderen war es der Orforder Torhüter Little, der erfolgreich

abwehrte. Rudi Ball brachte im zweiten Teil die Berliner Farben in Führung. Im Alleingang durchspielte er die gegnerischen Reihen und fandte über den englischen Torfteher hinweg ein, der sich un­vorsichtigerweise warf. Damit hatte Ball gutgemacht, was er vorher verschiedentlich durch seine Unaufmerksamkeit vermasselte. Im Schlußdrittel war es Bonnycastle, der ebenfalls im Allein­durchbruch den Ausgleich herstellte. Snapp eine Minute später ver­besserte Jaenecke das Resultat für Berlin auf 2: 1, an dem sich bis zum Schluß nichts mehr änderte. Der Sieg der Berliner war ver­bient, in einigen Spielphajen zeigten sie fich den englischen Gästen sogar start überlegen. Das vierte Turnierspiel zwischen dem BTC. Prag und dem Brandenburgischen Eissportverband war zwar feine ausgesprochene Enttäuschung, stand jedoch während der ganzen drei Runden im Zeichen der Tschechen. Das Spiel wirfte dadurch zeitweise redyt monoton, und zum Schluß hatten die Branden­ burger , die dem Tempo restloserlagen, fast gar nichts mehr zu bestehen. Es fragt sich, ob es in Zukunft nicht ratsamer wäre, an solchen internationalen Turniertagen auf die Brandenburger zu­nächst noch zu verzichten. Die Tschechen siegten mit 7: 1 Toren. Kunstläufe somie Schnell und Staffellaufen vervollständigten an beiden Tagen das Program: a.

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In Johanngeorgenstadt : Ausscheidungen für Arbeiterolympiade

Der Bundeswintersportwart des Arbeiter- Turn- und Sportbundes Bühren Leipzig besichtigte am Sonntag in Johanngeorgenstadt das Gelände für die Ausscheidungs­Johanngeorgenstadt das Gelände für die Ausscheidungs­lämpfe der deutschen Wintersportler für das Arbeiter­Winter olympia im Februar in Mürzzuschlag ( Steiermark ). Bei dieser Gelegenheit wurden von der neuerbauten Sprungschanze der Johanngeorgenstädter Arbeitersportler die ersten Versuchs­sprünge unternommen. Der Erfolg war ein großartiger. Trotzdem nicht die besten Schneeverhältnisse herrschten seit dem frühen Morgen fiel feuchter Schneefamen geftandene Sprünge bis zu 40 Meter heraus.

FIGB. Süden 1. Männermannschaft fonnte FTGB.- Neuföln 1. Männermannschaft mit 6: 2 abfertigen, obwohl es bis zur Bause noch 2: 2 für beide Mannschaften stand. Auch bei den gleichen 3. Männermannschaften gewann Süden mit 2: 0( 2: 0). Auch hier war Süden technisch besser und zeigte im Sturm gute Zusammen arbeit. Linksaußen bekam den Ball sehr oft, um freistehend schießen zu können, er gab ihn aber fast immer ab. Einige Schußversuche fielen kläglich aus.- FTGB.- Norden 3, 2. Männermannschaft und FIGB. Mitte 1. Männermannschaft trennten sich unentschieden 3: 3. Mitte zeigte zum Anfang ein gutes Zusammenspiel und konnte auch nach einigen Minuten das erste Tor buchen, dem noch ein zweites in furzem Abstand folgte. Dann wurden die Spieler eigenfinnig, jeder wollte allein Tore schießen. Norden konnte das gut aus­nügen und durch schnelle Kombination bald gleichziehen und kurz vor der Pause in Führung gehen. Die zweite Halbzeit sah ab. wechselnd beide Mannschaften im Vorteil. Mitte hatte seine besten Am Sonntag fand in Eggersdorf eine Werbeveranstaltung Leute im rechten Verteidiger und im Mittelstürmer, in Halbrechts statt, die sehr gut besucht war. Die Abteilungen Treptom und Kreuz­und Rechtsaußen, die gute Zusammenarbeit leisteten. Der Tor- berg spielten gegen Eggersdorf mit dem Resultat 11%: 2%. Die wächter war sehr leichtsinnig in der Abwehr. Bei Norden waren schwersten Partien wurden an den beiden ersten Brettern gespielt: Tormächter und Hintermannschaft gut auf dem Posten. Rebbie Berliner Brandt und Inngeitsch fonnten nur ein remis er Plaza Preisausschreiben. 12. Dezember 1930 fimb: 1. 3. Bente. felde hatte zu einem Werbespiel Küstrin verpflichtet. Beide fämpfen. Das Mitglied Karl spielte anschließend Simultan und Mannschaften lieferten ein dem Gedanken des Arbeitersports fonnte nach dreistündigem Spiel an 14 Brettern das Resultat 13: 1 würdiges Treffen, bei dem die Rehfelder bis zur Pause mit 2: 1| für sich buchen.

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Arbeiter- Schach in Eggersdorf

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In gemeinsamer Sigung mit den örtlichen Ausschüssen wurde. m. H.

Kopernikusftr. 9; 2. G. Magenreuter, Manitiusstr. 8; 3. 5. Rechlin , Raiser­Friedrich- Str. 167; 4. 2. Fres barf, Rüderftr. 3. Bom 13. Dezember: 1. 5. 2e wy, Werdenstr. 70; 2. 2. 31fe, Alt- Moabit 115; 3. F. Stübing, Alt- Moabit 19; 4. G. Bönisch, Liebigftr. 35.

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