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Bemerkungen über die USA. - Krife.

Profeffor Bonn vor den Berliner Kaufleuten.

Zu dem Thema Die amerikanische Wirtschafts­frise" steuerte Professor M. J. Bonn in seinem Vortrag vor dem Verein Berliner Kaufleute und Industrieller einige inter­effante Bemerkungen bei. Auch die amerikanische Krise sei das ,, legitime Kind" der voraufgegangenen guten Konjunktur; beides feien im Wirtschaftsablauf des Kapitalismus zwangsläufige Er­scheinungen. Nachdem der Krieg die Bereinigten Staaten aus einem Schuldner zu einem Gläubigerland gemacht habe, und dazu euro= päisches Kapital aus Angst vor der Entwertung in Milliarden beträgen nach Amerika geflohen sei, hätte diese starte Kapitalver: sorgung und die darauf beruhende Kreditausweitung die jahrelange Prosperität" ermöglicht. Dazu sei allerdings, sehr im Gegen­satz zu europäischen und besonders deutschen Unternehmern, die ver­nünftige Rücksicht auf den Konsumenten gekommen, die mit Hilfe von Preisherabsetzungen und Konsumfinanzierung( Ab­zahlungssystem) eine starke Ausdehnung des Verbrauchs herbeiführte( Ford!).

Eine andere Folge des Kapitalüberflusses sei die Entwicklung der tollsten Spefulation gewesen, die je erlebt wurde, die aber auch zunächst zur Ausdehnung des Konsums( und der Pro­duktionsanlagen!) beitrug. Als das phantastische Spekulationsge bäude im Herbst 1929 zusammenbrach, seien auch die Schatten­

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Sonnab ,, 20. 12.

Staats- Oper

Unter d. Linden

111. A.-V.

19 Uhr

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Sonnab., 20, 12. Städt. Oper

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Staats- Oper Staatl. Schausph.

Am Platz der Republik . 1912 Uhr

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Grüneberg

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20 Uhr

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Staatl. Schiller - Th.

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Deutsches

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Täglich 84 Uhr

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8 Uhr

fetten, die schon in der Zeit der ,, prosperity" da waren- die Agrarfrise und der schrumpfende Weltmartt-, in ganzer Schärfe in Erscheinung getreten.

Jetzt zeige fich drüben eine ähnliche Ueberproduktion wie bei uns, eine gewaltige Arbeitslosigkeit, über die feine 3ahlenangaben möglich seien. Zum ersten Male tauche auch drüben die Frage der Arbeitslosenversicherung auf, da die Wohltätigkeit solchem Maffenelend gegenüber machtlos fei. Aller­dings habe Amerika uns gegenüber den Vorteil, daß die Möglich feit öffentlicher Aufträge noch sehr groß sei. Wenn auch von einer sozialistischen Bewegung int europäischen Sinne nicht gesprochen werden könne, so müsse man doch bedenken, daß in Amerika der Weg vom Gedanken zur Tat außerordentlich furz fei.

Eine Erklärung der Krise aus der Goldknappheit lehnte Prof. Bonn strikt ab. Diese manchen Kreisen sehr will tommene Erklärung dürfe keinesfalls aus dem Gutachten des Bölkerbundsausschusses abgeleitet werden; als Mitglied dieses Ausschusses könne er das offiziell" sagen. Es bleibt dabei: Kapitalismus ohne Krisen ist unmöglich.

Gufer Beschäftigungsgrad bei der Hanomag . Wie die Ver­waltung der Hannoverschen Maschinenbau A.-G.( Hano­ mag ) mitteilt, ist der gegenwärtige Auftragsbestand befriedi:

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Kammerspiele

8 Uhr

Der Diener zweier Herren

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Die Komödie

712 Uhr

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Komödienhaus

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Bastelhans und Quasselgrete

7 Uhr und 10.15 Uhr Der Diener zweierHerren Die schöne Galathee Erster Klasse

Deutsche Uraufführung! Muß die Kuh Theater d. Westens Milch geben? Komödie von W.S. Maugham Regie: Forster Larrinaga

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Täglich 812 Uhr: sowie an beiden Weihnachtsfeier­

tagen

84 Uhr: Letzte Vorstellungen

Csardasfürstin

Morgen Sonntag

nachm. u. abends Heute 32 Uhr Letzte Vorst. Frau Holle

Komische Oper

82 Uhr:

Bis 20. Dezember

Vom Lieben Flamme

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Schauspiel

von Hans Müller

Allabendlich Sonntag und an beiden Feier­tagen nachm. Uhr Das große Weihnachts- Programm der Stettiner Sänger

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und ihrHusar

Neues Theater

am ZOO

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ROSE- THEATER

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Große Frankfurter Straße 132 Billettkasse: Alex. 3422 und 3494 Täglich 8, Sonnabends 7 und 1015 Uhr, Sonntags 2, 5% und 9 Uhr

Der Drei- Einakter- Abend ,, Der Diener zweier Herren" ,, Die schöne Galathee " und ,, Erster Klasse"

Mittwoch 5 Uhr und Sonnabend 415 Uhr

Bastelhans und Quasselgrete"

Weihnachtsmärchen von Vicky Baum Programm für 1. und 2. Feiertag: 3 Uhr: Zum letzten Male

Familie Hannemann" 548 Uhr: Zum letzten Male ,, Kukuli" 9 Uhr: ,, Die Dollarprinzessin "

Der Vorverkauf ist eröffnet. 3. Feiertag:

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Die

noch keine Besserung im Bergbau. Die Lage im deutschen Bergbau hat sich im November eher noch verschärft. Die Förderung ging von 8,9 auf 7,9 Millionen Lommen zurüd. Belegschaft an der Ruhr ist um weitere 9800 Arbeiter abgebaut worden. Seit dem November vorigen Jahres find fast 90 000 Bergarbeiter im Ruhrbezir? entlassen worden. Die Haldenbestände haben sich gegenüber dem Oftober von 10,7 auf 11,2 Millionen Tonnen weiter erhöht.

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Bewerbungen bitten wir bis 31. Dezember d. Js. unter Bei­fügung von Lebenslauf, Aufzeich­nung bisheriger Arbeiten und Ge­haltsforderung an den Vorsitzenden der Prenkommission, Genossen Robert Sperling, Harburg- Wilhelmsburg I., Meisenweg 1, zu richten.

Volksblatt für Harburg- Wilhelmsburg und Umgegend.