Bochum , 3. Januar. ( Eigenbericht.)
Bor der Zeche„ Rheinpreußen" bei Moers fam es beim Cinfahren der Nachtschicht am Freitag zu großen Menschenanfammlungen. Als die Polizei damit beschäftigt war, die Streifenden zu
zu handeln, aber es war unklug, denn damit trieben sie Wasser auf die Hehmühlen der Konumunisten.
Troß dieser Lage tönnen sich die Lohn- und Arbeitsbedingungen
der Bergarbeiter vor dem 15. Januar nicht zu ihrem Nachteil ändern. arbeiter darum aufgefordert,
rüdzudrängen, fielen plöhlich aus der Menge Schüffe, die schließ Das haben die Bergarbeiterverbände erfannt und die Ruhrberg
lich von der Polizei erwidert wurden. Es tam zu einem regelrechten, mehrere Minuten andauernden Feuergefecht, in dessen Berlauf ein unbeteiligter Bahnwärter von mehreren Schüssen getroffen wurde. Er wurde einem frankenhause zugeführt und starb furze Zeit darauf an den erlittenen Berlegungen. Angeblich sollen noch mehrere Perfonen leichtere Schußverlegungen erhalten haben.
Vor der Zeche Niederrhein " in Neunkirchen bei Moers fam es am Freitag abend mehrfach zu Anfammlungen, die von der Polizei auseinandergetrieben werden mußten. Die Arbeiter wurden von den Rollkommandos der KPD. gestoßen, geschlagen und mit Steinen beworfen.
Die wilden Streifs.
6000 Bergarbeiter, meist aber Arbeitslose beteiligt. Bochum , 3 Januar. ( Eigenbericht.) Die Streillage in Ruhrbergbau hat sich am Sonnabendmorgen bei der Frühschicht ziemlich gebessert. Im Dortmunder Bezirk
in Arbeit zu bleiben und Besonnenheit zu wahren. Die Kommunisten pollen es anders. Sie wollen das Elend Sie wollen das Elend und Unglück der Bergarbeiter, weil sie glauben, daß dann thr Weizen blühen würde. Sie mißbrauchen Arbeitstofe zum Sturm auf arbeitsbereite Bergarbeiter. Das ist ihr Verbrechen.
Gleichzeitig wilder Metallarbeiterstreif.
Die kommunistische Gewerkschaftsopposition des deutschen Me tallarbeiterverbandes in Remscheid beschloß, angeblich als Protest gegen den legten Schiedsspruch, der einen sechsprozentigen Lohnabbau vorfieht, in den Streit zu treten.
Im Laufe des gestrigen Tages fam es bereits bei mehreren Fabriken zu Stillegungen. Im Augenblid erscheint es cher noch fraglich, ob sich alle 23 000 metallarbeiter in Remscheid cm Streif beteiligen.
Gesetz und Ordnung betreffe, so würde eine indische Regiesung besser zu ihrer Aufrechterhaltung imftande sein, als die jetzige Regierung.
Gegenwärtig befinden sich, so fuhr Sapru fort, zwischen 50 000 und 60 000 Männer und Frauen wegen politischer Vergehen im Gefängnis. darunter solche, die mit uns am Beratungstische sitzen sollten, von denen einige meine und meiner Kollegen nächste Freunde find. Vielleicht bea finden sie sich auf falschem Wege; aber sie lassen Leiden und Dea -mütigungen über sich ergehen, weil sie das Vertrauen zur britischen
Regierung verloren haben. England hat mehr für die Freiheit
getan als irgendeine andere Nation der Welt. Es kann jetzt nicht zu spät.
handeln, um das Vertrauen wiederherzustellen, Dazu ist es noch
Als der Redner geendet hatte, würde er, wie„ Daily Herald" berichtet, nicht nur von den indischen, sondern auch von britischen Delegierten zu feiner Rede warm beglüdwünscht.
Theater der Woche.
Bom 4. bis 12. Januar.
Volksbühne.
Theater am Bülomplag: 4. und 5. Die Defraudanten. 6. geschloffen. As 7. Liliom. 11. 11% Uhr. Tanzmatinee: Valucca.
Staatstheater.
Oper Unter den ginden: 4. Balfire. 5. Margarete. 6. u. 12. Polowzer Tänze. Spiel oder Ernst. Die Berlobung bei der gaterne. 7. Siegfried. 8. Boheme. 9. 12 Uhr. Sinfoniemittagskonzert. 8 Uhr. 3. Sinfonie. Abendkonzert. 10. Schwanda, der Dudelfadpfeifer. 11. Götterdämmerung .
Oper am Plag ber Republif: 4. Carmen. 5. Ephigenie auf Tauris. 6. Die Zauberflöte. 7. Angelique. Spanische Stunde. Hin und zurüd. Jeur. 8. Der Freischig. 9. Fidelio. 10. Rigoletto . 11. Der Barbier von Gevilla. 12. Louise. Städtische Oper Charlottenburg : 4. und 11. 14% Uhr. Sänfel und Gretel. Die Buppenfee. 8 Uhr. Boheme. 5. Armer Columbus. 6. Aida. 7. Die Hochzeit häuser( deutsche Fassung).
ſtreifen nur auf der Zeche„ anjemann" 200 und auf der Streifenden zusammen große Kundgebungen, bei den es zu Zwischen des Figaro: 8. Der Bildſchulk. 9. Das Rheingold . 10. Lohengrin , 12. Tann.
Zeche Hansa" 20 Mann.
Im Bochumer Bezirk streifen nur 300 Mann der Zedje ,, Königsgrube". Auch in Redlinghausen ist der Streit fart im Abflauen begriffen, ebenso in Glabbed. Hier ift allerdings die Behe... 3 medel" neu hinzugekommen.
Im Bezirk Oberhausen fehlten auf den„ Jacobi"-Schächten 260 Mann und auf der Zeche Concordia II/ III" 60 Mann. Die Mülheimer Zechen arbeiten vollzählig.
Starf vom Streit erfaßt ist nach wie vor das Hamborner Gebiet und die Zechen um Mörs . In Hamborn streiften am Gonnabend früh ungefähr 50.00 Mann von 8 3echen. In Mörs hat die Zahl der Streitenden bei der Frühschicht wieder zuge
nommen.
Vielfach ist es am Freitag spät abends und am Sonnabend frith zu 3ufammenstoßen vor den Zechen gefommen; so in Hamm , Oberhausen und Mörs , wo es zu großen Schläge reien fant In Bottrop wurde am Sonnabend früh die Polizei mit Steinen beworfen und mit Zaunlatten angegriffen. Als auch Schüsse auf sie abgefeuert wurden, erwiderte die Polizei das Feuer. Zwei Kommunisten wurden schwer verletzt ins Krantenhaus gebracht.
Wie der Bergbauverein mitteilt, ist der Prozentsatz der zur heutigen Frühschicht im Ruhrbergbau nicht eingefahrenen Belegschaft von 11,91 Broz. am geftrigen Tage auf 11,96 Proz ge stiegen. Die Belegschaften mußten sich heute früh auf einzelnen Schachtanlagen gewaltsam Zutritt zu den Bechen verschaffen, da die Bechentore bescht waren.
Die KPD. veranstaltete mit den Erwerbslosen und den fällen mit der Bolizei tam.
Die RGD.- Leute haben bereits Ausschüsse gebildet und wollen gewaltsam durchseßen, daß alle Remscheider Fabriken stillgelegt werden.
Der Abbau.
Die Bereinigten Stahlwerke sind darin groß.
Bochum , 3. Januar. ( Eigenbericht.)
Die Hütte Ruhrort- Meiderich der Vereinigten Stahlwerke wird einen Teil ihrer Abteilungen am 1. Februar wegen Absahmangel stillegen. Von der 7000 Mann starten Belegschaft werden ungefähr 3500 Mann entlassen.
Jiseder Hütte sperrt aus.
Um Lohnabbau zu erzwingen.
Da sich auf der Ilseder Hütte, Abteilung Ho chofenmert, nicht genügend Arbeiter gemeldet haben, die bereit find, zu den Be dingungen des Schiedsspruchs vom 12. Movember 1930 die Arbeit fortzusetzen, und da das Beiner Balzwert ohne Bersorgung durch die Hütte nicht in Betrieb gehalten werden fann, haben Hütte und Walzwert ihre Arbeiterschaft aus. gesperrt
poder
3u früh verrät das Zentralorgan der KPD . den 3 med der llebung feiner RGO. im Ruhrgebiet : die Spaltung der freigewerkschaftlichen Organisation, die Gründung eines roten Berg arbeiterverbandes, die man ,, von den Belegschaften" fordern läßt. Gemiß, die Absicht der Bersplitterung und Spaltung der freigewerfschaftlichen Organisation und die Gründung fommunistischer Sonder. organisationen ist längst fein Geheimnis mehr. Allein die KPD. hütet sich, diesen Zwed ihrer wilden Streits bei der Ankurbelung einer Altion in den Bordergrund zu stellen.
Die KPD . geht rüdsichtslos über die Interessent der Bergarbeiter hinweg, sie fällt den Berbänden der Bergarbeiter in den Rücken,
fabotiert ihre Taftit und arbeitet dem Unternehmertum in die Hände. Einmal aus Rache, weil die freien Gewerkschaften sich Moston nicht unterwerfen wollen, weiter aber, um die Berzweiflungsstimmung anzufechten und die Not der Bergarbeiter zu mißbrauchen, um ihre Bosition zu verstärken.
Beachten die Bergarbeiter, daß die KPD . mit ihrer RGO. durch und durch gemerischaftsfeindlich ist, dann findet die wilde Streitaktion nur in den Kreisen der Unorganisierten einige Nachläujer.
Dem Streifterror der KPD. durch Mobilisierung der ,, tlassenbewußien" unorganisierten Arbeitslofen müssen die Gewerk schaften mit aller Macht begegnen. Der KPD. bleibt das Odium des Berrats der Bergarbeiter mitten im Kampfe gegen das Internehmertum.
Bon unterrichteter Seite wird uns geschrieben: Im Ruhrbergbau find Teilstreits erzwungen worden. Wohlverstanden: erzwungen, nicht ausgebrochen. Sie richten sich nicht gegen die Unternehmer, sondern gegen die Gewerkschaften. Das Verlangen der Unternehmer, den Bergarbeiterlohn um 12 Proz. ab zubauen, ist für bie Rommunisten das Sprungbrett zum Kampf gegen die Gewerffchaften. Insofern geht die Aktion der Unternehmer und die der Kommunisten Hand in hand. Vielleicht ungemollt, aber wer sachlich urteilt, tann den Tatbestand nicht anders sehen.
Der Verfasser ist durch seine Stellung zu einer gewissen zurückhaltung verpflichtet. Dennoch:
die Forderung der Unternehmer ist ungerecht, im höchften Maße ungerecht.
Damit soll nicht gesagt sein, daß die Lage des Ruhrbergbaues gut wäre. Sie ist schlecht. Aber zwischen einem Lohnabbau von 12 Pro3. und dem, was erträglich, im äußersten Maße erträglich für die notleidenden Bergarbeiter wäre, ist ein gewaltiger Unterschied. Wer nur die wirtschaftliche Lage der Ruhrbergarbeiter, sieht, müßte jeden Lohnabbau zurückweisen. Einseitigkeit ist aber nicht gestattet. Der Gewerkschafter muß die Lage der gesamten Industrie übersehen und dann entscheiden. Wer aber den Niederbruch will, braucht sich mit Prüfungen nicht zu belasten.
Die Situation im Ruhrgebiet ist so: die Berhandlungen zwischen Unternehmern und Gewerkschaften haben zu feiner Einigung geführt. Der Schlichter hat dann auch teinen Schiedsspruch gefällt. Er stand zwischen den Parteien. Die Berhandlungen sollen am 7. Januar fortgefeßt merden. Die Unternehmer haben nun die Unflugheit be gangen, die Ründigung der Gesamtbelegschaft zum 15. Januar auszusprechen. Sie haben das formale Recht so
Durch diese Stilleging hat auch die Bergbauabteilung leder, Sütte Ablakgebiet und Kraftverforgung verloren und fann den Betrieb nicht mehr aufrechterhalten. Auch das Kalt. mert Marienhagen, das mit seinem Absatz ganz von dem Walzwerf abhängig ist, mußte feiner Belegschaft fündigen.
Bon der Aussperrung werden rund 1100 Arbeiter betroffen.
2500 Braunkohlenarbeiter abgebaut. Nachdem das Mehrarbeitszeitablommen verlängert ift.
Schauspielhaus am Gendarmenmarkt: 4., 5., 7., 8., 11. und 12. Die Jungfrau von Orleans. 6. Rathan der Weise. 9. Minna von Barnhelm. 10. Ein besserer Herr.
Schillertheater Charlottenburg: 4., 5., 7., 8., 11. und 12. Hunderttausend Talec. 6. Ein Traum ein Leben. 9. Rora. 10. Don Carlos.
Theater mit festem Spielplan:
Deutsches
1
Besfing Neues
Theater am Schiffbauerdamm: Die Quadratur bes Rreijes. Theater: Elifabeth von England, Kammerspiele : Jules, Juliette, Julien. Die Komödie: Die Fee. Berliner Theater: Mrs. Chenens Ende, Theater in der Etresemannstraße: Ein idealer Gatte Romödienhaus: Coctail . Großes Schauspielhaus: Jm weißen Röff'I. Theater des Westens: Biltoria und ihr Sufat. Komische Oper: Beppina. Deutsches Künstlertheater: Rum goldenen Anter. Luftspielhous: Bom Lieben und Lachen. Theater: Mamfel Mitouche. Metropol- Theater: Schön ist die Welt. Theater am Ron: Bis 9. Das öffentliche ergernis. Die Tribüne: Etienne. Kleines Theater: Der Mustergatte. Wallner- Theater( Piscator- Bühne): Mond von links. Rose Theater: Die Dollarprinzessin. 10. Nachtvorstellung. Die Dollarpringeffin. Casino Theater: Bieberleute. Schloßpark- Theater Steglig: Madame Pompadour . Theater im Admiralspalaft: Edgar Wallace . Auf den Fled. Wintergarten, Plaza, Stala: Internationales Barieté. Reichshallen Theater: Stettiner Sänger. Theater am Rottbuffer Tor: Elites Eänger,
Nachmittagsveranstaltungen:
-
Bollsbühne. Theater am Bilomplag: 4. Miffiffippi. Deutsches Theater: 11. Der Edwierige. Rammerspiele: 11. Arqntheit der Jugend. Die Somöbie: 11. Der Diener ameier Herren. Theater in der Stresemannstraße: 4., 11. Ein idealer Gatte. Komödienhaus: 11. Das Ronto X. Großes Schauspielhans: 4., 11. Jm weißen Röff'L Komische Oper: 4., 11. Beppina. Dentsches Künstlertheater: 4., 10., 11. Emil und die Detektive. Neues
-
-
Theater am 300: 4., 7., 10., 11. Rafperles Bunderkabinett. Die Tribüne:
4., 11. Etienne. Wallner- Theater( Piscator- Bühne): 4., 11. Monb von lints. Rose Theater: 9. 8wangseinquartierung. Schloßpart Theater Steglig:
4. Schwindelmeier u. Co. und Zaubertünstler Bellachini Reichshallen Theater: 4., 11. Stettiner Sänger. Theater am Rottbuffer Tor: 4., 11. Elite- Gänger. Erstaufführungen der Woche:
Mittwoch Barsbühneiiioin. Freitag. Rofe Theaters 3mangseinquartierung( 5% Uhr nachmittags).
FUNK RUND
AM ABEND
Senftenberg , 3. Januar. ( Eigenbericht.) entlaffungen wegen Stillegungen gestellt. Als Grund wird die Eine Reihe von Werksdirektionen hat Anträge auf Arbeiter 16.05 W. Bonwitt: Artistenleben. Absazkrise auf dem Braunkohlenbrikettmarkt angegeben. Von den
Der gesamte Betrieb auf dem neuen Kohlenbergwert Meißen bei Minden , das erst vor menigen Monaten in Betrieb genommen murde, wird stillgelegt. Der Belegschaft ist zum 17. Januar gefündigt worden. Es handelt sich um 400 Arbeiter, die entlassen werden. Die Stillegung wird damit begründet, daß nach der Betriebseinstellung auf der 3lfe der Hütte für das Bergwerk Meißen keine Absahmöglichkeit mehr besteht.
Einigung in der Kölner Metallindustrie.
Kölu, 3. Januar. ( Eigenbericht.) Im Lohnstreit in der Kölner Metallindustrie, in dem die Gewerks haften einen Schiedsspruch mit 4½ Brozent angenommen, die Unternehmer aber abgelehnt hatten, hat der Schlichter auf Ersuchen der Gewerkschaften die Parteien gestern zu nochmaligen Berhandlungen eingeladen. Nach stundenlangen Beratungen machte er abends einen Vermittlungsvorschlag, die Betriebe bis auf weiteres zu den alten Lohnsägen meiterlaufen zu kassan. Bis Donnerstag haben sich beide Parteien zu erklären.
Parlamentsregierung in Indien .
Für Landesverteidigung Uebergangsperiode notwendig. Condon, 3. Januar.
18.30 Die Erzählung der Woche.( Sprecher: Ernst Weib.) 18.55 Dr. Raeck: Der Alexanderplatz früher und heute. 20.00 Unterhaltungsmusik.
21.00 Tages- und Sportnachrichten.
21.15 Aus dem Metropol- Theater. II. Akt aus Schön ist die Welt. 22.05 Wetter-, Tages-, Sportnachrichten. Anschließend bis 0.30: Tanzmusik.
Königswusterhausen.
16.00, Stud.- Rat Dr. Mayer: Gegenwartskunde. 16.30 Hamburg : Konzert.
17.30 Erna Arubold: Die heutige Kultur in den ehemaligen spanischen Kolonien, 18.00 Französisch für Fortgeschrittene.
18.30 Prof. Dr. Waetzoldt: Warum Museen? 19.00 Schallplattenkonzert.
19.15 Prof. Dr. Nolting, und Reichstagsabgeordneter Feder: Sozialismus und Nationalsozialismus .
20.00 Stille Stunde Vom Segen der Sitte".
95
7.00 Funkgymnastik.
8.00 Für den Landwirt.
8.50 Morgenfeier.
10.05 Wettervorhersage.
14.00..Vom Wünschen". Drei erzählen um die Wette: Helene Hariel, Hannah Zweig, Rolf Zindler.
14.30 Max Reger . 1. a) Präludium und Fuge H- Moll aus op. 99; b) Präludium und Fuge G- Dur aus op. 99. 2. Aus meinem Tagebuch, op. 82. 3. Fuge B- Dur, aus op. 134.( Maria Proelß, Flügel.)
15.00 Unterhaltungsmusik.
16.30 Unterhaltungsmusik.
18.00 Programm der Aktuellen Abteilung.
18.30 Cembalo. 1. J. S. Bach: Präludium und Fuge über die Namen B- A- C- H. 2. Händel : Suite F- Moll. 3. J. S. Bach: Italienisches Konzert( Walter Drwenski).
20.20 Sport.
20.30,, Auf eigenen Füßen". Funkposse nach Pohl und Wilkens von M. Felix Mendelssohn . Musik nach älteren Possenkomponisten. Regie: Alfred 22.00 Wetter-, Tagesnachrichten, Sport. Anschließend bis 0.30: Tanzmusik.
Braun.
Königswusterhausen.
Im Ausschuß der Indien - Konferenz zur Beratung des bundesstaatlichen Aufbaues hielt nach dem Lordfangier der indische liberale Führer Str Tej Bahadur Sapru eine Rede, in der er ausführte: Es gebe kein Kompromiß zwischen einer altmodischen Autokratie Rabinett, das aus Mitgliedern der Mehrheit der gesetzgebenden und einer verantwortlichen Regierung. Die Inder verlangten ein Körperschaft bestehe und dieser Körperschaft gegenüber vollauf 11.30 Wo findet das Elternhaus in Erziehungsfragen Rat und Hilfe.( Dr. Hildeg. verantwortlich sei. Es sei zuzugeben, daß in einigen Fragen, wie der Frage der Landesverteidigung und der aus wärtigen Angelegenheiten, eine Uebergangsperiode notwendig fei. Diese Fragen sollten Ministern vorbehalten bleiben, die vom Generalgouverneur ernannt würden und ihm allein verantwortlich seien. Alle anderen Angelegenheiten aber, wie Handel und Industrie, Arbeit, das Innere, Justiz, Unterricht und Landwirtschaft sowie Finanzen, sollten von dem Parlament perantwortlichen Ministern behandelt merden. Was den Schuh non
Hetzer, Rekt. Edith Paeslack.) 18.00 Prof. Dr. Peter Zylmann : Aberglauben auf dem Lande. 18.30 Dr. Alice Salomon : Die Engländerin als Lebenskünstlerin. 19.00 Günther Krolzig: Festgemeinschaft in der Arbeiterfamilie mit einem Arbeitervater und einer Arbeitermutter.) 19.30 Albert Daudistel liest aus eigenen Werken. 20.05 München : Abendkonzert.
( Gespräch