Idiot Verbrecher- Verräter.
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Wohin man es als Kommunist bringen kann.
Auf der Suche nach Sündenböcken für die Pleite ihrer] Ruhraktion ist die Bezirksleitung der KPD. in Essen dazu übergegangen, gegen eine ganze Reihe von Parteifunktionären das Ausschlußverfahren einzuleiten. Davon sollen zunächst folche Betriebsratsmitglieder betroffen werden, die auf den Tagungen der RGO. alle Beschlüsse billigten und gar nicht scharf genug machen konnten, hinterher aber auf ihren Gruben nicht gegen das Grubenkapital, sondern gegen die Parole der KPD . Streitten. Auf vielen Zechen forderten zwar die kommu nistischen Betriebsratsmitglieder die Belegschaft zum Sympathiestreit auf, sie selbst aber begaben sich an die Arbeit, so auf den Zechen Concordia , Diergardt, Lothringen , Hattingen , Prosper 3, Biktoria usw. Der RGD.- Funktionär Knipprad auf der Zeche Langenbrahm erklärte auf Borhaltungen, warum er die Streifparole der KPD . nicht befolge:
,, Dann wäre ich ja ein Idiof!"
Dieser Knipprad weiß sich Rat, wenn er auch ein schlechter Berater ist. Er hat jedenfalls etwas gelernt von den Oberbonzen der KPD. , die sich ja auch weit vom Schuß zu halten pflegen. Sie sind eben auch keine Jdioten, sondern halten nur andere für Idioten.
Auch in anderen Bezirken setzt die Bürokratie der KPD . mit der Säge an, um disziplinlose Funktionäre aus der Partei zu entfernen. Infolge des Versagens der Streit parole in Ober schlesien und wegen Ausbleibens des Sympathieftreits im mitteldeutschen Brauntohlenbergbau, für den sich der Reichstagsabgeordnete Roenen start gemacht hatte, sind in den letzten Tagen in beiden Bezirken
Duhende von SPD. - Funffionären ausgefchloffen worden. Die Einheitsfront marschiert.
Der Tageszeitung der Brandler - Gruppe zufolge hat sich das Bentralfomitee der KPD . mit der Absicht getragen, den vor Jahresfrist faltgestellten Leiter der Gewerkschaftsabteilung, Merfer, wieder zur verantwortlichen Arbeit hereinzuziehen. Merker ist seinerzeit davongejagt worden, weil er die Moskauer Spaltungsparolen schon im vorigen Jahre in die Tat habe umsehen wollen. Heute scheine er dem Zentralfomitee wieder der geeignete Mann. Inzwischen aber scheint selbst Merker umgelernt zu haben. denn, wie das oppofitionelle Kommunistenorgan behauptet, hat er sich in einer Aussprache mit dem Zentralfomitee ganz entschieden gegen die Gründung des fommunistischen Metallarbeiterverbandes diese Gründung als ein Berbrechen
erklärt und
bezeichnet. Damit dürfte seine Wiederberufung erledigt sein.
hat dem Schiebsspruch gleichfalls seine Zustimmung gegeben, fo daß die Löhne im Berliner Speditionsgewerbe bis zum 1. Mai dieses Jahres wieder tarislich festgelegt find.
Es dämmert- aber langsam.
Zwei Schiedssprüche.
In dem Lohnstreit zwischen dem Ostpreußischen Ara beitgeberverband für Handel, Industrie und Ge= werbe e. V. und den Arbeitergewerkschaften bei der Ostpreußenwerf A.-G. einschließlich ihrer lleberlandwerke( Elektrizitätswerke) ist unter dem Vorsitz des Gewerberats Spergel von Königsberg einmütig ein Schiedsspruch gefällt worden, der sich wenigstens etwas von der allgemeinen Lohnabbaupsychose fernhält. Der einmütig gefällte Spruch sieht einen Lohnabbau von 3 Proz. vor. Sämt liche Mitglieder der Schlichtungskammer trafen ihre Entscheidung in der bestimmten Erwartung, daß das Ostpreußenwerk nunmehr alsbald auch seine Strompreise fenft. Bei der Ostpreußenwerk A.-G. find in Königsberg und in der Provinz rund 350 Arbeiter beschäftigt.
Angesichts der Lohnabbauraferei muß man einen Lohnabbau von 3 Proz. beinahe schon als eine erfreuliche Tatsache buchen. Die Zustimmung eines Bergassessors und eines Fabrikbesizers, die in der Schlichtungstammer mitwirften, zeigt, daß es hier und da auch bei den Unternehmern zu dämmern beginnt.
Man hat es wirklich nicht leicht als getreuer Mostowiter. Entweder man folgt allen Parolen und dann ist man Ein frasses Gegenstüd dazu ist der soeben für die wenigstens nach der Meinung hervorragender Stalinisten ein weißhohlglasindustrie Verbandsgruppe 4 Sachsen und anIdiot oder ein Verbrecher. Oder man folgt ihnen nicht- grenzende Gebiete gefällte Schiedsspruch. Nachdem der Schutzver und dann wird man parteiamtlich von der KPD. als Verräter abgestempelt. Die Folgen sind allerdings in letzterem Falle nicht sehr schmerzhaft: man fliegt aus einer Kirchengemeinschaft hinaus, die nach der Urteil derer, die einst selbst im hohen Konzilium faßen abwechselnd von Idioten, Berbrechern oder Verrätern geleithammelt wird.
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Auf Abwegen.
Politik des Arbeitsmarktes oder Subventionen?
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Nach wie vor ist die Deffentlichkeit gezwungen, sich lediglich mit den dürftigen Andeutungen des Reichsfinanzministers in der Arbeitsbeschaffungsfrage zu befaffen. Die Gemertfchaftszeitung", das Drgan des ADGB. , äußert sich zu Dietrichs Vorschlag, für die Einstellung von Arbeitslosen in bestimmte Betriebe einen 3uschuß zu leisten, der der Verbilligung dienen joll, folgendermaßen:
Sicher ist der Gedante, bei Mehreinstellungen von Arbeitslosen die ersparten Unterstützungsmittel in irgendeiner Form der Erleichte rung der Produktion zuzuwenden, grundsäßlich diskutabel. Der Borschlag der Gewertschaften, für den bei einer Verfürzung der wöchentlichen Arbeitszeit auf 40 Stunden zum Zwede der Mehreinstellung von Arbeitslosen eintretenden Lohnausfall die freiwerdenden Unterstützungsmittel zum Lohnausgleich mit heranzuziehen, liegt auf dieser Linie. Aber auch die Gewerkschaften haben bei diesem Vorschlag feinen Augenblick die außerordentlichen
schussung bestimmter Industrien, welche Bedrohung auf der anderen Seite für das allgemeine 2ohnniveau sich ergeben würden, braucht heute nur angedeutet zu werden, und es bedarf nur einer Bezugnahme auf die sogenannte Ruhrhilfe unfeligen Angedentens, um den gesamten Gefahrenkompier, der sich mit einer solchen Politit verbindet, wieder vor Augen zu führen."
Zusammenfassend betont das Organ des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes : Wenn die freien Gewerkschaften vorerst in der Ablehnung des Dietrichschen Projektes mit dem Reichs: verband der deutschen Industrie einig gehen, so vor allem deshalb, weil ihnen bisher der eigentliche Sinn der Abfichten des Ministers nicht verständlich geworden sei, bzw. weil das, was man als Sinn seiner Ausführungen erkennen fönne, feinerlei Möglichkeiten für gesunde Maßnahmen eröffne.
Es geht hier wie mit allen in der Entwicklung liegenden faren und einfachen Lösungen: wenn man ihnen auszuweichen sucht, drängen sie sich mit verstärkter Gewalt auf. Nur daß man dann in
Schwierigkeiten verkannt, die sich bei der Abgrenzung des Begriffs Gefahr gerät, das Pferd beim Schwanz aufzuzäumen und noch tiefer
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der Mehreinstellung" ergeben und die anderseits daraus resultieren, daß ja nicht alle Arbeitslosen gleichmäßig unter stützt werden.
Diese Schwierigkeiten, namentlich hinsichtlich der Abgrenzung der Neucinstellungen, die man als wirkliche Mehrein stellungen bezeichnen könnte, wären natürlich bei dem Vorschlag des Finanzministers außerordentlich viel größer, da ja der Maßstab für die Möglichkeit der Personalvermehrung, wie er bei der Arbeitszeitverkürzung gegeben wäre, hier nicht herangezogen werden kann. Schwierig und konsequenzenreich dürfte auch die Auswahl der privilegierten Industrien sein. Welche Gefahren der Korruption aber bei einer allgemeinen Bezu
in den Sumpf gerät.
Es liegt auf der Hand, daß durch die technische Entwicklung die Arbeitszeit zu lang, durch die Ueberrationalisierung der ohnanteil zu flein geworden ist. Die Arbeitszeit muß also ganz allgemein erheblich verkürzt, der Lohnanteil wieder ge steigert werden.
Statt dessen versucht man von hinten herum mit Arbeitsdienstpflicht, Preis- und Lohnabbau, Subventionen und ähnlichen Verrenkungen die Tatsachen auf den Kopf zu stellen. Der technische Fortschritt soll in einen sozialen Rüschritt umgebogen werden. Aber die Entwicklung der Wirtschaft läßt sich ohne Gefahr für diese selbst nicht umbiegen.
tagt, um dem Bertreter des DMV. Gelegenheit zur Stellung neuer
band in den Mitgliedsbetrieben der Gruppe 4 ab 5. Januar eine Aussperrung verfügt haitz, der gegenüber die Glasarbeiter in mustergültiger Disziplin und Einmütigkeit zusammenstanden, wurde von dem zuständigen Landesschlichter Dr. Hauschild. Leipzig mit den Stimmen der Unternehmer ein Schiedsspruch gefällt, der wieder einmal alles Augenmaß vermissen läßt. Der Spruch sieht einen ohnabbau von ungefähr 7 Pro3. vor; für einzelne Arbeitergruppen ist sogar ein Abbau von 10 Proz. und mehr in Betracht gezogen. Was das bedeutet, wird erst klar, wenn man fich vergegenwärtigt, daß bereits am 1. November für die Zeit bis zum 31. Dezember durch Schiedsspruch ein Lohnabbau von 3 Broz erfolgt mar.
Die Vertrauensleute der Gruppe 4 haben den Schiedsspruch selbstverständlich einmütig abgelehnt. Der Schuhverband hat ihn angenommen. Nun hat der Reichsarbeitsminister das Wort. Will er einen solchen Schiedsspruch für verbindlich erklären?
Bereinfachtes Verfahren.
14 Pf. Stundenlohn weniger oder Hinauswurf. Köln , 16. Januar.( Eigenbericht.)
Ohne irgendwelche Berhandlungen hat der Arbeitgeberverband für das Holzgewerbe in Köln an seine Mitgliedsfirmen die Anweisung gegeben, den Lohn von 1,29 M. auf 1,13 M. die Stunde erkläre, müsse sich als gekündigt betrachten. Die Kölner Holzherabzusetzen. Wer sich mit dieser Kürzung nid; t einverstanden arbeiter werden gegen das Lohndiktat den Kampf aufnehmen.
arbeiter im Kampf. In Düsseldorf stehen zur Zeit über 600 013
Schwarzwälder Uhren- Schiedsspruch. Uhrenindustrie nach siebenstündiger Verhandlung durch ein verIn Donaueschingen wurde für den Bereich der Schwarzwälder einbartes Schiedsgericht folgender Schiedsspruch gefällt: der Edlohn statt bisher 83 Pf. 79 Bf. Die tatsächlichen StundenAb der nach dem 18. Januar beginnenden Lohnwoche beträgt löhne und Akkordsätze ermäßigen sich um 6 Proz. Das Abkommen bar. Die beteiligten Verbände vereinbarten, daß das Kollektivift mit jechswöchiger Frist erstmals auf 30. September 1931 füroabtomen bis 31. März 1931 verlängert wird.
Lohnabbau im Pfälzer Weinbau.
Für den Pfälzer Weinbau ist ein Schiedsspruch gefällt worden, der einen Lohnabbau bei den Spizzenlöhnen ab
1.
Die Klage gegen den DMV. Anträge zu geben, wodurch die Angaben des Klägers widerlegt-1. Januar um 3 Bf. und ab 1. März um weitere 2 Pf.- ins
Auf unbestimmte Zeit verlagt.
Nachdem am Donnerstag vor dem Arbeitsgericht der Unternehmer Linnmann und seine Arbeitswilligen fich lang und breit über wirkliche und vermeintliche Vorgänge bei dem
werden sollen, die übrigens recht weit vom Beweisthema abge wichen feien und sich weniger auf Tarifbruch als auf die Behaup tung unerlaubter Handlungen bezögen.
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gesamt um rund 8 Proz vorsieht. Gefordert war ein Lohnabbau um 23 Proz. Ein unverantwortliches Berlangen, da der Spigenlohnempfänger bisher 62 Pf. pro Stunde erhielt und das Geschäft sich in der jüngsten Zeit nach den Mitteilungen der Unternehmerfachorgane wesentlich belebt hat. Sowohl die Weinbergs
Kampf um die Lohnherabsetzung in der Schadenersatz- Die Fuhrherren noch bei der Postkutsche. pachtpreise wie die Weinpreise ziehen an.
flage des Arbeitgeberverbandes Nordwest gegen den Deutschen Metallarbeiterverband ausgelaffen hatten, famen am Freitag die Zeugen des DMV. zu Wort, die die Angelegenheit in anderem Lichte darstellten.
Sie sehen das Koalitionsrecht außer Kraft.
Die Berliner Fuhrherreninmung hat dem Gesamtverband wegen des Streifs bei der Firma Liesegang folgendes Schreiben übermitteli:
,, lins wird mitgeteilt, daß durch den bei unserem Mitgliede, der Firma Wilhelm Liesegang, Reinickendorf , hervorgerufenen Streit die Firma ihre Arbeiten verloren hat und der Auftraggeber bereits eine andere Firma schon mit den Arbeiten weiterhin betraut hat. Bir müssen uns daher im Interesse un
Bernommen wurden der Bevollmächtigte der Zahlstelle Effen somie der Bezirksleiter des DMV. und ein Funktionär, der bei Ausbruch des Kampfes Vorsitzender des Arbeiterrats der Firma Schnutenhaus u. Linnmann mar, nach Beendigung des Kampfes aber nid, wieder eingestellt worden ist. Aus den Angaben dieser Zeugen ging hervor, daß die Arbeiter ohne Einwir fung des DMV. den Abwehrkampf gegen die Lohnkürzung beferer Mitgliedsfirma Liesegang vorbehalten, gegen Sie resp. schlossen und durchgeführt haben, daß die Funktionäre des DMV. zu Verhandlungen mit der Firma bereit waren, die sich aber vollkommen unzugänglich zeigte.
Für den Arbeitgeberverband fommt es in diesem Prozeß darauf an, zu beweisen, daß der DMB. dadurch tarifwidrig gehandelt habe, daß er das Fernhalten des Zuzugs ange= ordnet, also die Sperre über die Firma verhängt habe. Direkte Beweise dafür hat der Vertreter des Klägers nicht. Also bemühte er sich mit großer Zähigkeit, sozusagen einen Indizienbeweis zu führen. Artikel in der Parteipresse, für die der DMV. in feiner Weise verantwortlich ist sowie Aeußerungen von Arbeitern, die am Kampf beteiligt waren und die sie gelegentlich in erregten Betriebsversammlungen gemacht haben sollen, wurden als„ Beweismittel" angeführt. Es kostebe viel Zeit, um allen diesen Angaben nachzugehen und sie als haltlos darzutun.
Ein chriftliches Gewerkschaftsmitglied, Schütter, der Hauptzeuge des Arbeitgeber verbandes, will in einer Bersamm lung aus dem Munde des Zahlstellenbevollmä tigten Fritsch die Worte gehört haben: Laßt euch den Lohnraub nicht gefallen." Fritsch wies darauf hin, daß er wegen einer Augenkrankheit, die ihn zu jener Zeit befallen hatte, gar nicht in der Versammlung gewesen sei. Schütter blieb bei seiner Behauptung. Er wollte sich sogar entfinnen, daß Fritsch in jener Versammlung eine Augenbinde getragen habe. Als Frisch Zeugenbeweis dafür anbot, daß er zur fraglichen Zeit in seiner Wohnung gewesen sei, meinte Schütter fleinlaut:" Dann sei es ein anderer Gewertschafsjefretär gewefen!" Nachdem sich die Berhandlung des Gerichts wieder einen gan en Tag hingezogen hatte, wurde sie auf unbestimmte 3eit per
die Beteiligten Schadenersazanfpruch zu stellen."
Die Fuhrherrnrinnung hat offenbar die letzten 100 Jahre verfchlafen. Daß es etwas mie Koalitionsfreiheit gibt, ist noch nicht zu ihrer Kenntnis gelangt. Sie hält es offenbar für durchaus in Ord nung, daß ein Unternehmer seinen Arbeitern einfach einen Lohnabbau von 9 M. pro Woche difiiert, nicht aber, daß sich die Arbeiter dagegen mit Hilfe ihrer Gewerkschaft zur Behr setzen. Daß der Arbeiter geschädigt wird, ist ihnen selbstverständlich. Wenn der Unternehmer sich dabei in die Nesseln setzt, verlangt er Schadenersatz.
Den Gesamtverband und die Streifenden der Firma Liesegang läßt dieser Drohbrief der Fuhrherrninnung völlig talt. Da die Firma nach wie vor feine Neigung zeigt, durch Verhandlungen mit der Organisation den von ihr heraufbeschworenen Konflikt beizulegen, ist auch die Arbeiterschaft dieses Betriebes entschlossen, den
Streif gegen den Lohnabbau unverändert weiterzu
führen.
Der Lohnstreitim Berliner Speditionsgewerbe. ist nunmehr endgültig beigelegt worden. Am Mittwoch nahmen die Funktionäre der Speditionsarbeiter zu dem Schiedsspruch des Schlichtungsausschusses Stellung, wonach die Wochenlöhne ab 17. Januar um 2 M. und ab 17. März um eine weitere Mart gefürzt werden sollen. Die Funktionäre empfahlen der Bollversammlung, die am Donnerstag den endgültigen Beschluß fassen sollte, die Annahme des Schiedsspruches als zur Zeit am 3 medmäßigsten.
Entsprechend dieser Empfehlung ftimmten die Speditionsarbeiter dem Schiedsspruch ebenfalls zu. Der Verband Berliner Spediteure
Der Schiedsspruch ist eine höchst ungerechte Entscheidung. Der Deutsche Landarbeiterverband hat ihn abgelehnt.
ULLDEAUFOSTELUPALCHICITIT
SPD . Holzarbeiter, Bezirk D. III. Conntag, 16. Januar, 9% Uhr, Ebei Sahn, Cimon- Dach- Str. 9.
SPD . Holzarbeiter, Bezirt NW. , Webbing, Moabit , Gesundbrunnen , 20. Berwaltungsbezirk bei Eadie, Lindower Str. 26, Sonntag, 18. Januar, 10 Uhr.
EED
Freie Gewerkschafts: Jugend Berlin
Heute, Sonnabend, folgende Beranstaltungen: Aeltere Arbeitsgemein fchaft: 19 Uhr in der Gewerfidhaftsschule, ED. 16, Engelufer 24-25: Das neunte Schuljahr". Leiter Dito Sekler. Kreis Oberfpree: Wochenendkursus in der Jugendherberge Bertenbrüd. Treffen der Gruppen um 19 Uhr Bahnhof Fürftenmalde. Kreis Eübring: Um 19 Uhr im Jugendheim Treptower Etr. 96, Rreisturius:„ Gefchichte der freien Gemertschaften". Morgen, Sonntag: Dftireis: Um 20 Uhr in Jugendheim Hauff, Leffingstraße, Satirischer Abend: Obrigkeit und Militär in der quten, often Friedenszeit". Nordkreis: Um 20 Uhr im Jugendheim Graun- Ede Lorgingstraße: Rarl- Liebknecht- und Lehrter Str. 18-19, Lichtbildervortrag:„ Eine Grubenfahrt". Rosa Luxemburg - Gedenkabend". Nordwestkreis: Um 20 Uhr im Jugendheim
Berantwortlich für Bolitik: Victor Schiff: Wirtschaft: 6, Klingelhöfer; Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner: Feuilleton: R. S. Döscher: Lotales und Sonstiges: Frik Karstädt; Anzeigen: Th. Glode; sämtlich in Berlin . Berlag: Vorwärts- Berlag Gm. b. S., Berlin . Drud: Vorwärts- Buchdruckerei und Verlagsanstalt Paul Singer u. Co. Beriin SW 68, Lindenstraße 3. Hierzu 2 Beilagen.
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