Der Richter begünstigt die Angeklagten.
Im Jorns- Prozeß wurde gestern der frühere Rechtsanwalt Dr. Brebered als Zeuge vernommen. Seine Aus sage hellte die Rolle auf, die Kapitän Canaris , einer der Richter des Kriegsgerichts gegen die Mörder, bei der Begünstigung der Mörder gespielt hat. Die Vernehmung Bredereds nahm folgenden Verlauf:
Zunächst fragte Landgerichtsdirektor Ohnesorge den Beugen, ob er bestraft sei. 3euge Dr. Brebered: Die hier aufgestellte Behauptung ist unrichtig. Ich bin im Jahre 1912 törichterweise von Berlin weg gegangen, weil ich erhebliche Schulben hatte. Es schwebte aber fein Strafverfahren. Nach meinem Weggang haben Leute, die Forde: rungen an mich hatten, sich an die Staatsanwaltschaft gewandt, und es wurde ein Berfahren eingeleitet.
Bors.: Weswegen?
3euge: Wegen Unterschlagung, Urkundenfälschung und Untreue. Nach Kriegsausbruch bin ich 1914 von Brasilien unter dem Namen Gärtner zurückgefahren, geriet in englische Gefangenschaft und bin von dort nady 14 Tagen entlommen. Ich war vom Oktober ab an der Front und wurde im Februar 1915 zum Offizier ernannt. Nach einer schweren Verwundung kam ich nach Berlin ins Lazarett. Als ich geheilt war, meldete ich mich beim Kommandanten und erklärte, daß ich nicht Gärtner heiße, sondern der Rechtsanwalt a. D. Brederec jei. Ich bat, meine Angelegenheit zu prüfen. Der Kaiser hat mich verabschiedet. Das Verfahren wurde geprüft, und nach Bernehmung der Zeugen hat die Straffammer des Land gerichts I das Verfahren wegen Untreue und Urkundenfälschung ein gestellt, bezüglich der Unterschlagung tam Amnestie in Betracht. Nach Erledigung der Angelegenheit beantragte ich beim Kaiser, mich wieder als Offizier unter dem Namen Bredered einzustellen. Das ist auch nach Prüfung geschehen. Ich habe auch meine Wiederzulaffung zur Anwaltschaft beantragt. Es ist aber nicht wahr, daß ich ausgeschlossen worden bin. Ich bin nur gestrichen worden, weil ich Berlin verlassen hatte. Das Ehrengericht hat meine Zulassung abgelehnt. In dem Urteil des Reichsehrengerichts ist ausgesprochen morden, daß ich menschlich vollkommen rehabilitiert sei. Es wurde aber gesagt, daß es Aufsehen erregen würde, wenn ein Mensch, der cine politische Rolle gespielt, leichtsinnig gehandelt habe und steckbrieflich verfolgt worden ist, wieder zur Anwaltschaft zugelassen werden würde. Ich bin auch berechtigt, mich Rechtsanwalt a. D. zu nennen, nur nicht in Anzeigen, in denen ich den Rechtsanwälten Konkurrenz mache.
Der Nationalverband Deutscher Offiziere. Zur Sache selbst äußerte sich Bredered wie folgt:
In der fraglichen Zeit fel er im Vorstand des Natio. nalverbandes Deutscher Offiziere gewesen. Damals wurde in den Offiziersverbänden, die die Macht in Händen hatten, erwogen, ob es zweckmäßig fei, das Verfahren gegen die Offiziere zum Austrag bringen zu lassen. Man befürchtete Blutvergießen. Es wurde daher erwogen, 30 000 Mart zur Flucht der Offiziere zu beschaffen. Diese Summe habe er auch von einer Stelle erhalten,
Er habe nur einen Teil des Geldes- er misse nicht, ob es 5000 ober 15 000 Mart waren sofort zur Flucht gegeben, her Rest follte ins Ausland nachgefchidt werden.
Wit der Schwester des Hauptangelfagten, Rapitänleutnant p. Bflugt Hartung, fei er mehr. mals im Gefängnis gemefen. Die Schwester murbe phne meiteres, ba fie befannt war, von den Boften durchgelaffen, und er babe fie begleitet. Dann habe sich Fräulein v. Pflugt- Hartung und eine andere Persönlichkeit an die Stelle gewandt, die das Geld gegeben hatte. Er sei durch ein Schreiben aufgefordert worden, das Reftgeld auszuhändigen. Er habe die Summe an Fräulein von Pflugt- Hartung und ihren Begleiter ausgehändigt.
Die Rolle von Canaris . Rechtsanwalt Dr. Georg Löwenthal: Wer war der BeJeuge Bredered( nach einigem Jögern): apitän leuf
gleiter?
Rechtsanwalt Dr. Löwenthat: War Canaris bekannt,
melchem 3med diese Gelder dienten? 3euge: Jawohl.
Bors: War das Geld auch für die Flucht von Bogel bestimmt? 3euge: Ich weiß nicht, ob Oberleutnant Bogel damals noch im Gefängnis war. In erster Reihe sollte das Geld für die Offiziere bestimmt fein, die im Fall Liebknecht in Saft waren. Mit Canaris habe ich nie persönlich über die Verwendung des Geldes verhandelt. Bors: Wußte der Untersuchungsführer Jorns etwas von den Dingen?
3euge: Den Namen habe ich nie gehört, Uebrigens follten die Offiziere auch ins Ausland gehen, wenn sie nicht verurteilt werden follten, denn man befürchtete, daß fie frohdem von den Spartafiften verfolgt werden und ihres Lebens nicht sicher sein würden.
Das Gericht beschloß darauf, den Zeugen Bredered zu vereidigen. Justizrat Löwenstein zog nunmehr feine Beweisanträge, auch die auf Ladung von Canaris , zurüd.
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Kapitan Canaris ist heute Stabschef der Nordseestation. Im Januar 1928 gab Reichstagsabgeordneter Genosse Mofes im Untersuchungsausschuß des Reichstags eine auf sehenerregende Erklärung über die Zusammenarbeit von Canaris , der damals als Marinesachverständiger auftrat, und dem Wikingbund in Kiel ab.
Damals bedte das Reichswehrministerium Herrn Ca naris mit einem fadenscheinigen Dementi und der Erklärung, daß Bedenken gegen feine Verwendung nicht bestünden. Kapitän Canaris sollte wiederholt als Zeuge im JornsProzeß geladen werden. Er hat sich dem Zeugnis stets zu entziehen gewußt.
Nunmehr liegt eine eidliche Aussage darüber vor, daß Herr Caranis als Richter an einer Fluchtvorbereitung für die Angeklagten teilgenommen hat. Auch diesmal bleibt ihm eine Bernehmung unter Eid erspart!
Wir sind gespannt, ob das Reichswehrministe rium nach wie vor der Ansicht ist, daß Bedenken gegen eine dienstliche Verwendung dieses Mannes nicht bestehen!
Nicaragua und Honduras haben ihren Grenzstreit beigelegt. 400 000 Heitar an der Dftrüfte und ein Landstreifen der Provinz Nueva Segovia find an Honduras abgetreten worden.
Der Kronzeuge der Rechten.
Ein entlarvter Verleumder.
Im Haushaltsausschuß des Breußischen Landtags tam es während der Nachmittagssigung zu einem interessanten Zwischenfall bei der Beratung des Haushalts der Porzellanmanu= faftur. Nachdem der Handelsminister Schreiber und der fozialdemokratische Abgeordnete Lehmann Hirschberg sachliche Ausführungen zu diesem Haushalt gemacht hatten, trug der deutsch nationale Abgeordnete Jaspar Anschuldi gungen aus dem Berleumderbuch Gefesselte Justiz" von Gottfried 3arnom vor, das bereits im Vorwärts" an geprangert worden ist.
Auf fozialdemokratische Zwischenrufe, wer denn dieser Zarnow sel, erklärte Herr Jaspar, dies nicht zu wissen. Er referiere nur, um den Angegriffenen die Gelegenheit zu einer Stellungnahme zu geben. Handesminister Dr. Schreiber gab die Erklärung ab, daß es fich in dem die Porzellanmanufaktur betreffenden Kapitel des Buches um die Aufwärmung jener Anschuldigungen handle, wegen derer bereits vor Jahren ein Untersuchungsausschuß getagt hat, der die Nichtigkeit aller dieser Borwürfe festgestellt hat. Trotzdem werden sie wiederholt. Es besteht für die Regierung fein Grund, sich nochmals mit diesem abgestandenen Tratsch zu befassen. Was die angeblich neuen Vorwürfe betrifft, daß zum Beispiel der Abg. Heilmann von einem Geheimbericht der Oberrechnungstammer Kenntnis gehabt habe, so misse er nicht, ob das zuträfe, aber selbst wenn es zuträfe, so jet es nicht zu beanstanden, da der Abg. Heil mann in der damaligen Zeit als ständiger Berichterstatter für die Borzellanmanufaktur von einem solchen Bericht Kenntnis erhalten durfte.
Abg. Kuffner( S03.) erflärte: Wenn die Deutschynationalen sich unwissend stellen, so will ich ihnen sagen, wer Gottfried 3arnow ist.
Es ist der im Ruhestand befindliche Proviantamtinspektor Ewald Moritz aus Zarnow, der sich nach der Revolution der Sozialdemokratie als Enthüller gegen die Offiziere der allen Armee und die Proviantämter angeboten hat.
Ich persönlich habe diesen Mann schroff abgewiesen, meil mir seine Briefe bewiesen, daß ich es mit einem rachsüchtigen Verleumder zu tun hatte. Herr Mariz- Barnom ist dann zur Rechten gegangen, wo man ihn mit offenen Armen aufgenommen hat, obwohl er noch turz vorher in Artikeln die Offiziere der alten Armee auf das müftefte beschimpft hatte. Was die Zuverlässigkeit feines jezigen Machwerts anbelangt, so habe ich an der Hand der Stenographischen Protokolle verschiedener Untersuchungsausschüsse, in benen ich mitgearbeitet habe, festgestellt,
daß alles auf das strupellofejie zufammengelogen ist. So zum Beispiel im Fall der Staatsanwälte in Sachen Barmat behauptet die Schrift das Gegenteil dessen, was jämtliche Zeugen im Untersuchungsausschuß, darunter Staatssekretär Frige Ministe rielrat Kuhnt ufm. übereinstimmend ausgesagt haben. Genau so verhält es sich mit den Angriffen im Falle der Borzellanmanufattur. Die bündig widerlegten Vorwürfe sind von neuem behauptet und die Widerlegung wird verschwiegen. Der Verfasser hat auch meine Tätigkeit als Berichterstatter in Untersuchungsausschüssen angegriffen. Ich habe einen Kollegen der Rechten, der den betreffenden Verhandlungen beigewohnt hatte, wegen dieser Borwürfe interpelliert. Er hat mir gesagt:
„ Das ist alles erfunden und erlogen. Sie haben das gerade Gegenteil deffen als Berichterstatter gefan, was in dem Bud behauptet wird."
Dieser Kollege der Rechten hat jedenfalls aufrichtiger gehandelt- als Herr Jaspar.
Nach diesen Ausführungen, die starken Eindruck auf den ganzen Ausschuß machten, trat Herr Jaspar einen fläglichen Rückzug an, indem er beteuerte, daß er sich kein Wort der Broschüre habe zu eigen machen, sondern lediglich eine Nachprüfung habe herbeiführen wollen. Aber die langen Gefichter seiner deutschnationalen Kollegen zeigten, baß sie sich von der Verleumderbroschüre einen ganz anderen Erfolg versprochen hatten!
Ueberflüssiger Streit in Genf .
Um den Vorsitz der Abrüstungskonferenz.
V. Sch., Genf , 22. Januar. ( Eigenbericht.) Die Frage der Person des Borsitzenden der Abrüstungafonferenz ist gewiß nicht ganz belanglos, aber daraus eine Prestigefrage, ja eine Machtprobe zwischen zwei Mächtegruppen zu machen, das geht entschieden zu meit. So ist es aber gefommen. Bortführer der Oppofition gegen Benesch ist Granbi im trauteften Einvernehmen mit Bitminom. Dr. Curtius fchien ursprünglich feineswegs geneigt, daraus eine Staatsattion zu machen, aber soll er sich den Bormürfen der Deutichnationalen und Rationalsozialisten ausfeßen, daß er es Italien überfaffen habe, für einen neutralen Konferenz leiter zu fämpfen? Angesichts der Widerstände fühlt sich nun Henderson als Ratsvorsitzender verpflichtet, ansgleichend zu wirken. So hat über amei Stunden der Rat in einer ultra geheimen" Sigung, an ber nur die Ratsmitglieder und ein stall. nertretenber Generalsekretär des Wölferbundes teilnehmen burften, über diese Personenfrage diskutiert. Ein Ergebnis liegt noch nicht vor. Man ringt zurzeit um
eine komplizierte Kompromißformel, wonach einstweilen noch tein Borsigender, sondern ein dreiföpfiges Vorbereitungsfomitee ernannt werden soll, dem Benesch angehören würde. Man würbe es dann der Abrüftungsfonferenz überfaffen, ihren Vorsitzenden felbft zu wählen, mit Rüdsicht darauf, daß verschiedenen großen Courtoisie ein Mitbestimmungsrecht gewährt werden müffe. Die ge Mächten, wie z. B. den Bereinigten Staaten und Rußland , aus naue Umschreibung der Aufgaben dieses Vorbereitungstomitees, sowie das Datum der Konferenz sind Bestandteile des Kompromisses, bas erst morgen nachmittag das Licht der Welt erblicken dürfte.
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Die Linien der Oberschlesien - Entscheidung des Rates beginnen fich etwas deutlicher abzuzeichnen. Deutschland hielt in den bis spät abends fortgefeßten geheimen Bere handlungen das Verlangen auf Mißbilligung für die Ber legungen der Minderheitentonvention aufrecht; weiter wird verlangt, bak Bolen sich verpflichten soll, laufend Bericht zu er statten über sämtliche Bestrafungen und Wiedergut machungen. Natürlich müßten tiefe Berichte dem Rat jeweils vorgelegt werden. Ferner wird die Garantie perlangt für eine enderung des Systems in Bolnisch Oberschlesien. Darunter ist vor allen Dingen zu perstehen ein Vorgehen gegen den Bojmoden Graczynski und eine Einschränkung oder ein Berbot des Aufständigen Berbanbes. Falls Deutschland mit seinen Forbe. rungen nicht durchbringen und Polen eine befriedigende Gewähr für ihre Ausführung nicht leiften sollte, wird die Einfegung einer Untersuchungstommiffion verlangt.
Man erwartet noch, daß sich Polen und Deutschland einigen werden, so daß feine Ratsenfscheidung durch mehrheit zu et. folgen braucht.
Tritt diese Einigung nicht ein, so wird Deutschland Wiederauf nahme der Debatte verlangen unter Hinzuziehung des Bräsidenten Calonder. Der japanische Berichterstatter hat inzwischen gebeten, eine offizielle Sigung zunächst über die Oberschlesienfrage nicht ab. zuhalten. Er will gleich in der nächsten Sigung die Einigung mit
teilen können.
Im Interesse einer baldigen Entspannung in den deutsch - poinifchen Beziehungen sollte man eine solche Untersuchung, die sich monatelang hinziehen dürfte, vielleicht lieber vermeiden. aber Polen wird bei einer solchen Nachprüfung bestimmt feine Lor beeren ernten. Es sollte also im eigensten Intereffe unterlassen, die Dinge auf die Spitze zu treiben und lieber seine Zustimmung zu mirfjamen Garantien für die Zukunft erteilen
Ju Bölkerbundsrat rief der Tagesordnungspunkt über die Stfaverei in Liberia den Vertreter dieser Megerrepublit auf den Plan. In endlosem Wortschmall erklärte er, daß die Unterfuchung der Sklaverei durch eine Völkerbundskommission von seiner
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Regierung angeregt morben fei und Liberia jeber Empfehlung des Rates Folge leisten werde.
Die Entscheidung murde vertagt, ebenso die über Eisenbahn fragen in ben ungarifd- ballanischen Grenzgebieten. Aus dem an genommenen Bericht der Oplumfommission ist zu erwähnen, daß die nächste Konferenz zur Begrenzung des Rauchopiums im November in Bangtot( Siam) tagen mird.
In einer Geheimfigung äußerte Senderfon ben Wunsch, bie Tagung am Sonnabend zu beender Curtius erflärte, baß außer der Entscheidung über
Oberschlesien noch die Memel - Beschwerde
84 behandeln feien. Die Ratsmitglieder follten sich beshalb darauf einrichten, auch in der fomunenden Woche zu nerhandeln. Senber on erflärte fich einverstanden; er habe nur eine Anregung geben wollen. Nach der heutschpolnischen Wusfpradje am Mittwoch habe fich fein Redner gemeldet. Dadurch sei der Einbrud entstanden, als hanble es sich bei dieser Minderheitenfrage nur um eine deutsch polnische Angelegenheit. Würden feine weiteren Anregungen er folgen, so wäre er
gezwungen, die volle Verantwortung des Bölferbundes für diese überaus bedeutungsvolle Sache feffzustellen.
Daraufhin wurde befchloffen, am Freitagvormittag feine Sigung ab. Gelegenheit zu geben, mit den Parteien und dem Borfizenden über zuhalten, um dem Berichterstatter über den deutsch - polnischen Streit feine Vorschläge an den Rat zu beraten.
Der Raf beschloß weiter, noch die Mitglieder der Searregierungskommission wieder zu ernennen.
Die frainer Berfolgung.
Solidarität der Schuldigen.
Warschau , 22. Januar. ( Eigenbericht.) Die Regierungsmehrheit im Bermattungsausschuß des Sejm hat den ukrainischen Antrag auf Untersuchung der blufigen Borgänge in der traine während der sogenannten Befriedungs. affion" in den letzten Monaten des vergangenen Jahres gegen die Stimmen der ukrainischen und fozialistischen Abgeordneten niedergestimmt. Der polnische Sozialist Cloltois nahm fich als einziger ber Leiden des ukrainischen Boltes au: er flagte die polnische Regierung an, daß fie thren Berpflichtungen gegenüber den Utrainern nicht nachgekommen jei.
Die Anrufung des Bölferbundes.
Die Betition der ukrainischen Abgeordneten im polnischen Sejnt. Frau Milena Roinigta, ist von besonderem Interesse, peil ba durch in Ergänzung der Beschwerden über die Gewalttaten gegen die trainer jegi
auch die Vorgänge im Militärgefängis von Brest - Citowit zum Gegenstand einer förmlichen Klage beim Bölferband gemacht morden sind. Noch acht ukrainische Abgeordnete sind in Brest- Litowsk eingeferfert. Frau Rotnizka bittet den Völkerbund, er möge eine Interfuchung einleiten, damit die Schuldigen bestraft und den widerrechtlich eingeferferten Abgeordneten Sühne und Genugtuung zuteil merbe.
Sie bitten den Bölferbund, unverzüglich der jeder Kultur und 3ipitisation Hohn sprechenden Behandlung der
Utrainer in Bolen ein Ende zu machen und die durch inter nationale erträge mie auch durch den Minderheitenschus pertrag garantierten Rechte auch für die. sechs Millionen Ukrainer in Pelen herzustellen und für die Zukunft zu sichern.
Jm Saargebiet verboten wurde das Tragen der Uniformen des Reisbanners, des Rotfrontbundes, der Nazi fami Werwolf und Stahlhelm, ferner auf drei Monate die Nazipresse.