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an, Roland und an der Stadtschaftsban? zu unterfagen!( Leb haftes: Härt, hört!) Beanstandet wurde auch die Verschleierung der 900 000 Mart als Fehlbetrag bei der Goldmarkbilanz. Die vom Genossen Riese befanntgegebenen Zahlen über die Tantiemen an die Aufsichtsräte bestätigte Jursch in vollem Maße.( Stür­mische Zurufe: Stadtv. Steiniger( Dnat.) war also auch dabei!)

Jecklin's Mohrenwäsche.

In der Aussprache unternahm Stadto. v. Jedlin( Dnat.) eine Wohrenwäsche an seinem Parteifreund Wege und den anderen deutschnationalen Leuten in den Bantinstituten. Selbstverständlich nahm er für Wege in Anspruch, nach Belieben in Aufsichtsräte ein treten zu können, soviel er wolle. Besondere Aufsichtsräte seien eigens für Wege nicht gegründet worden.(!!!) Von der ganzen Angelegenheit bliebe nichts übrig als der Wunsch gewisser Parteien, Standal zu machen.( Lebhafter Protest bei den Sozialdemokraten und in der Mitte.) Die doppelte Moral der Deutschnationalen enthüllte v. Jecklin, als er dem Magistrat Beunruhigung der Be­völkerung vorwarf, indem der Magistrat eine Darstellung der Vor­gänge durch das Nachrichtenamt der Oeffentlichkeit übermittelte. Sonst schreien gerade die Deutschnationalen bei jeder Gelegenheit nach Klar heit und Wahrheit und fordern in vielen Anfragen Aufklärung" über die verschiedensten Vorkommnisse in der Stadt.

Peinliche Fragen!

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Dann nahm Stadtverordneter Riese  ( S03) noch einmal das Wort: Herr v. Jedlin hat uns hier hohe Moralpredigten und allerhand Geschichten erzählt, aber er hat nichts Positives vor­gebracht. Deshalb stellen wir jetzt diese ganz fonkreten Fragen an die Deutschnationalen: Warum ist die Stadtschafts­bank vom Pfandbriefamt überhaupt gegründet worden? Es lag dazu nicht der geringste Anlaß vor, denn der Vertrieb von Pfand­briefen konnte ebensogut von einer Abteilung des Pfandbriefamtes vorgenommen werden. Bar nicht bei der Gründung die Absicht ausschlaggebend. Aufsichtsratsposten für Deu   sdnationale zu schaffen? Wir fragen weiter. Wie fam das Pfandbriefamt dazu, eine Bürgschaft in Höhe mehrerer Millionen für die Stadtschaftsbant zu übernehmen? Der Herr v. Jedin hat seinen Barteifreund Wege mit so beredten Worten als einen tüchtigen Finanzfachmann hingestellt; wir machen aber Wege zum Vorwurf, daß er systematisch Gründungen vorgenommen hat,

Wie sie Herrn Tausend aufsaßen.

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..Wir standen vor dem Meister stramm."

München  , 22. Januar.  ( Eigenbericht.)

3m Prozeß gegen den Goldmacher" Tausend ergaben die Zeugenaussagen des gestrigen Tages, daß Ludendorff und feine Gefolgsmänner den stärksten Glanben zu dem Experi­mentator hatten. Sie bewunderten und verehrten ihn als Meister". Als Zeuge murde zunächst Heinz Pernet  , faufmännischer Angestellter in Berlin  , der Stiefsohn des Generals Ludendorff, vernommen. Dieser bekundet, daß er im April 1926 von seinem Stiefvater, General Ludendorff  , den Auftrag er­halten habe, mit Tausend in Verbindung zu treten, um dessen Erfin­bungen näher zu prüfen. Er habe sich dann in Bremen   Tausend und feine Mitarbeiter näher angesehen. Zunächst habe er gegen alle ein Mißtrauen gehegt. Borf.: Sie haben also gewußt, daß es sich um die Goldfache handelte?-3euge: Jawohl. Ich habe mir von Taufend wiederholt Versuche vorführen lassen und sie sind alle durchaus einwandfrei verlaufen. Ich habe nicht den geringsten Anhaltspunkt dafür gefunden, daß Tausend irgendwelche Mani­pulationen anwandte und vielleicht Gold einzuschmuggeln versuchte. Im ganzen hat der Zeuge etwa 40 bis 50 Versuche mits gemacht. Die Größe der erzielten Goldmengen habe gewechselt. Vors.: Aber in der Regel war es doch nur Stecknadel. größe?- 3euge: Nein, das Ergebnis bei Tausend war stets viel größer. Ich selbst habe auch wiederholt Versuche selbständig gemacht, und mir ist es nur gelungen, stecknadelgroße Proben zu erzielen, während die Ergebnisse Tausends, der natürlich über große Erfahrungen verfügte, erheblich größer waren. Vorf.: haben Sie das gewonnene Goldprodukt, das sie herausbrachten, analysieren lassen? 3euge: Jawohl, es ist einwandfrei als Gold festgestellt worden. Bors: Welche Stellung nahmen Sie zu der Tausendschen Erfindung ein? zu der Tausendfchen Erfindung ein? 3euge: Ich habe keinen Beweis, daß Tausend betrogen hat.

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Borf.: Haften Sie eine Anstellung bei Tausend? Jeuge: Ja, als Mitarbeiter mit 400 und später mit 500 Mark Monatsgehalt.

Auf Befragen des Borsitzenden gibt der Zeuge zu, daß Tausend cinmal geäußert habe, er sei jetzt bei der Kilogramm produk­tion angelangt, und ein anderes Mal, daß er hundert Kilo­gramm in seinem Depot liegen habe.

nur um Aufsichtsratsposten einnehmen zu können! Das war früher bei der Müllabfuhrgesellschaft der Fall, wo gänz­lich unnötige Tochtergesellschaften gegründet wurden und wo sich Bege ebenfalls in die Aufsichtsräte wählen ließ. Damals hat es Herr Wege, obwohl er noch aktives Magistratsmitglied war, in einem Schiedsgericht für seine eigene Gesellschaf: und gegen den Magistrat ausgesprochen.( Lebhaftes hört, hört! bei den Soz.) Ist das die Tüchtigkeit und Geschicklichkeit des Herrn Wege? Heute hat sich Herr v. Jecklin so sehr über die Angriffe linksstehender Blätter beschwert; aber haben nicht dieselben Deutschnationalen auf der Tribüne Zurufe erschallen: Der Angeflagte hat das Wort!" während des Sflaret- Standals die allerschlimmsten Rev- l Er meinte, wenn man Konzernbildungen beim Pfandbriefamt zu­verblätter als Kronzeugen gegen die Sozialdemokratie angerufen? ließ, so mußte man sie auch im Aufsichtsrat aufnehmen. Er be Den deutschnationalen Direktoren ist insbesondere zum Vorwurt stätigte, daß die Deutschnationalen bei der Postenverteilung ganz zu machen, daß sie entgegen den klaren Bestimmungen der Statu­unter sich waren. Der Redner gab auch zu. daß das Pfandbriefamt ten des Pfandbriefamtes Aufsichtsratsposten in privaten Instituten allein, ohne die Stadtschaftsbank, die Pfandbriefe hätte handeln annahmen. Es ist nicht wahr, daß die Baugenossenschaft Roland" fönnen. Eine völlige Aufklärung erwartete Steiniger durch eine ge= eine Gründung der Stadtschaftsbant ist. Sie ist von einer priva- richtliche Behandlung der Angelegenheit. Ueber feine Aufsichtsrats= ten Baufirma aufgezogen und von der Stadtschaft bank erst über- tätigkeit und alles, was damit zusammenhängt, schwieg sich der nommen worden, als die private Baufirma nicht mehr weiter Redner aus. Schließlich sprachen noch die Stadtvo. Eyck( Dem.) fonnte. A und Caspari( D. Vp.).

So schuf man auch hier Aufsichtsratsposten mit fetten Tantiemen!

Man scheute sich dabei nicht, ganz im Gegensatz zu früher beschul­tigten Sozialdemokraten, die für solche gemeinnügige Tätigkeit nie ement Blennia annahmen, aus der Baugenossenschaft Roland" gute Nebeneinfünfte zu ziehen. Genosse Riese   sagte den Deutsch  nationalen dann noch gehörig die Meinung, weil Herr v. Jedlin es nicht verschmäht hatte, den sozialdemokratischen Direktor der Berliner   Berkehrsgesellschaft, Brolat, und sein angeblich großes Gehalt in die Debatte zu ziehen. Die Deutschnationalen verschmäh­ten es nicht, so sagte Riese, nur immer auf Brolat herumzuhaden, während der deutschnationale Direktor der BBG., Herr Lüdike, ein Gehalt von 300 000 m. bezo. also das Mehrfache von dem, was der Sozialdemokrat erhielt. Riese bezeichnete es als He u chelei, wenn die Deutschnationalen jetzt von einer Kreditschädigung durch die öffentliche Diskussion über die genannten Vorgänge sprechen. Beim Sklaret- Skandal hatten jedenfalls die Deutschnationalen di se Bedenken nicht. Da wurde luftig darauf losgehauen, ohne Rück­ficht auf den ungeheuren Schaden, den man der Stadt damit zu fügte.( Lebhafter Beifall bei den Soz.)

Der Angeklagte hat das Wort!"

In der fortgefeßten Debatte sprechen dann noch die Stadtvo. Kasper( Komm.) und Steiniger( Dnat.), bei dessen Erscheinen

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Der nächste Zeuge, Kaufmann Siremmel aus Köln  , schildert eingehend einen vor Mannesmann und Ludendorff   in Müchen vor­geführten Versuch. Herr Mannesmann habe in einer Münchener  Handlung Blei gekauft und aus diesem Blei sei ein Stück heraus­geflopft und Tausend übergeben worden. Unter Aufsicht der An­wesenden sei das Blei in den elektrischen Schmelzofen gelegt worden. Das Ergebnis dieses Versuches war ein Stück Gold so groß wie ein Fingernagel Vors. Sie waren wohl erfreut darüber? 3euge: Erfreut? Ich war erschüttert! Mir wurde falt, als ich das gesehen habe.( Heiterfeit im Buhörerraum.) Die Er findung erschien mir als etwas Wahnsinniges. Der Vorsitzende richtet an den Zeugen Stremmel die Frage, ob es richtig sei, was in der Boruntersuchung von verschiedenen Personen befundet wurde, daß die Frau Tausends sehr große Geldausgaben machte und vielleicht indirekt zu seinen Betrügereien den Anlaß gegeben habe. Der Zeuge erklärt, daß Frau Tausend allerdings größere Ausgaben machte, während Tausend in seiner ganzen Lebensführung Die Frage, ob ihm die Privat außerordentlich bescheiden war. abmachung zwischen Ludendorff   und Tausend befannt war, be. jahte der Zeuge. Tausend habe Ludendorff   sämtliche Erfindungen zur Verfügung gestellt. Der Zeuge bestätigt ferner, daß nie Ziele des Vereins idealistischer, vaterländischer Natur gewesen seien, daß aller­dings auch einzelne Mitglieder von Gewinnsucht getrieben waren. Tausend habe sich stets auf den Standpunkt gestellt, daß die Er­findung teineswegs zur Bereicherung von Beuten beitragen sollte. Gegen zwei Mitglieder, die ständig auf einen Gewinn hofften, habe Tausend den Ausschluß beantragt und gleichzeitig ersucht, daß deren Geldeinlagen sofort bar ausbezahlt werden sollten. teidiger: Wie war denn die Stimmung, als es hieß, seine Erzellenz verläßt das Schiff? 3euge: Alle Herren standen auf dem Standpunkt, daß nun die eingezahlten Gelder verloren fcien. Schließlich gab der Zeuge noch eine Schilderung, wie die Mit glieder der Gesellschaft sich gegenüber Tausend benommen hätten. Tausend sei nur als Meister angeredet worden, und fast alle Leute hätten vor Taufend stramm gestanden. Die Verhandlung wurde dann auf Freitag vormittag rertagt.

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Eine Spur in Neukölln!

Ber:

Der Mörder ist gesehen worden.- Die Flucht über die Bühne.

Aus der großen Zahl der Vermutungen und Berdächti­gungen, die bei dem Morde an dem Geschäftsführer des Mercedes  - Palastes zutage traten, ist jetzt eine be­stimmte Spur gefunden worden.

Kurz vor dem Auffinden der Leiche des ermordeten Schmoller ist vpn dem Beleuchter, dem Orgelspieler und einem Bagen ein Mann beobachtet worden, der im Hintergrunde über die Bühne lief. Der Page fah, wie der Fremde einen eifernen Notausgang öffnete, sich hindurch zwängte und die Straße betrat Der junge Mann, der ein Mitglied der Bühnenschau vor fich zu haben glaubte, das nach Hause gehen wollte, lief hinterher, um den Mann wegen des verursachten Lärms zurechtzuweisen. Als der Fremde merkte, daß man ihm folgte, beschleunigte er seine Schritte. nach etwa 50 Metern gab der Page die Verfolgung auf und fehrte auf seinen Posten zurüd. Dieser geheimnisvolle Fremde ist aller wahrscheinlichkeit nach der Mörder. Er wird folgendermaßen be­schrieben: 1,68 bis 1.70 Meter groß, hatte dunkles, nach hinten gefämmtes Haar und trug einen graugelben Wettermantel, dessen Gürtel offenbar ein Lederriemen war, denn er trat dunkler als der Mantelstoff hervor. Nach diesem Mann wird von der Polizei eifrig junger Schauspieler namens Weiß aus Neukölln   gesucht, der einer der letzten war, der mit dem Ermordeten sprach und wegen Frei­farten mit Schmoller eine Auseinandersetzung hatte.

Scholtz über den Repräsentationsfonds. In der Erledigung der Tagesordnung wurde die Verschmelzung Umwandlung und Auflösung einer Anzahl höherer Schulen bes Ichloffen. Eine Anfrage der sozialdemokratischen Fraktion betreffend die Art der Vercusgabung des Repräsentationsfonds gab dem Bürgermeister Scholk Gelegenheit, folgendes zu bemerken: Die im Etat eingesetzten 75 000 Marf für Repräsentationszwede seien für eine Biermillionenstadt wirklich nicht erschütternd hoch gewesen. Sie werden im laufenden Etatsjahr zwar verbraucht werden, doch wird eine leberschreitung faum eintreten. Ein Drittel des Betrags jei allein für die Beteiligung an der von Reich und Staat veranstalteten Verfassungsfeier verausgabt worden. Es blieben also nur noch für rein stadtliche Zwede 50 000 Mart. Selbstverständlich unterbleiben in der gegenwärtigen Notzeit alle Empfänge und Reprä­fentationen. Allerdings wird sich dieser Notstand in einer Frem den stadt, wie Berlin   es ist, auf die Dauer nicht aufrechterhalten laffen. Zuvor hatte Genoffe Flatau sein Befremben darüber ausgefahndet. Als wichtiger 3euge wird außerdem nach ein gedrückt, daß für die wenigen Empfänge 75 000 Mart ausgegeben worden seien. Die Einschränkungen find nicht zuletzt auf die Ein­wirkungen der sozialdemokratischen Fraftion zurückzuführen, die immer wieder weitestgehende Einschränkung forderte. Flatau richtete einen dringenden Appell zu weiterer Sparsamkeit an den Ma­gistrat.

Schluß der Sigung um 22 Uhr.

Inzwischen sind auch die von Schmoller geführten Rassenbücher fontrolliert und in Ordnung befunden worden. Danach hat der Mörder genau 906 Mart erbeutet.

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muth

Diesem Mann gebührt wohl am meisten Ruhm, denn er ist der Pionier der Wohl­Heilbehandlung Tausende von Anhängern verdanken diesem seit 30 Jahren bestehenden Heil­verfahren ihre Wieder­gesundung.

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Beschwerden der Wechseljahre.

Wegen hochgradiger Nervo­sität Schlaflosigkeit, Blutandrang nach dem Kopf und oft uner­träglicher Kopfschmerzen kaufte ich mir Ihren Wohlmuth- Appa­rat Ich kann Ihnen zu meiner großen Freude mitteilen, daß ich bei den obengenannten Leiden einen ganz hervorragenden Er­Alle Erschei­folg erzielt habe nungen haben sich derart ge­bessert, daß ich kaum noch Beschwerden habe. Ich werde den Apparat fleißig weiterbe­nutzen und me nen Bekannten empfehlen. Hochachtend gez. Frau Liero. Potsdam  , den 12. 12. 29., Marienstraße 12.

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Otto Staub, Mag.- Beamter, Berlin- Charlottenburg  , den 3. 12, 29. Wilmersdorfer Straße   151.

Herzneurose und Schlaflosigkeit.

Meine Frau leidet seit Jahren an einer erheb­lichen Herzneurose und seit etwa anderthalb Jahren an Schlaf osigkeit und starken Kopfschmerzen, ver­bunden mit Haarausfall  . Medikamente hielt ich wegen der Herzneurose nicht für angebracht.

Im Januar dieses Jahres hatte meine Frau Ge­legenheit, einen Wohlmuth- Apparat zu benu zen Schon nach kurzer Zeit konnte ich eine wesentliche Besserung feststellen. Die Schlaflosigkeit ist voll ständig be eitigt, die Kopfschmerzen sind nach Al­gemein- und Kopfsitzungen auch völlig verschwunden ebenso der damit verbundene Haarausfall. Auch die Herzbesc, werden sind wesentlich gebessert worden. Krakow   i. Meckl., 25 April 1930

Dr. med. Maurer.

Arterienverkalkung.

Ich kann mit gutem Gewissen Ihnen hierdurch besche nigen, daß mir Ihr Wohlmu h- Apparat in kurzer Zeit( etwa 2 Mona en) ausgezeichnete Dienste getan hat Ich war selbst erstaunt, daß ich von meinen oftmals kaum er­träglichen Schmerzen so schnell durch Ihren Apparat befieit wurde. Noch erfreulicher ist es, daß die Heilung keine vorüber­gehende, sondern eine bleibend wechselnde ist, denn selbst Witterung kann mir nichts mehr

anhaben

Auch mein Mann, der an Arteriosklerose leidet, ist seit Gebrauch Ihres Apparates bedeutend frischer und lebensfroher

Hochachtungsvol

Potsdam  , den 14 18. 29.

Frau M. Oertel,

Berliner Straße   14.

Ischias und Rheumatismus  .

Da ich seit mehreren Jahren und infolge Rheumatismus Ischias nur an zwei Stöcken laufen konnte. legte ich mir im Wohlmuth­Jahre 1926 einen Apparat u Nach vierwöchi em Gebrauch hatte i b bereits Lin­derung meiner Schmerzen, nach 3 Monaten konnte ich an einem. Stock gehen und nach weiteren 3 Monaten bedurfte ich keines Stockes mehr. Da ich den Appara immer im Betrieb habe, merke ich so gut wie nichts mehr von meinem Leiden, kann also mit gutem Gewissen von einem wirklichen Dauererfolg sprechen, da sei Beginn der Kur über drei Jahre vergangen sind Ich bin Ihnen dankbar für die weitgebrachte Heilung und kann den Apparat wärmstens empfehlen. Otto Fröhlich  , Gastwirt. Berlin- Weißensee  , den 9. 12. 1929. Charlottenburger Straße 20, IIL

Schlaganfall.

Im April 1929 ha te ich einen Schlaganfall mi einer linksseit gen Lähmung Zwei Monate später kaufte ich mir einen Wohlmuth- Apparat und habe täglich nach den Kurvorschriften gelebt. Schon nach kurzem Gebrauch fühite ich eine Besserung, und die Lähmung ring langsam vom Arm un 1. Bein zurück Nach jährigem Gebrauch war ich vollkommen her­gestell und fühle mich seit der Zeit sehr wohl Von der Lähmung ist nichts zurückgeblieben. Ich bin sehr froh darüber und spreche der Firma meinen besten Dank aus.

Berlin  , d. 7. 11. 30.

gez. Frau Marie Moewes, Christinenstraße 33.