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und Bezirken, hat finanzielle und politische Bedeutung zugleich, thre Lösung steht noch aus.

Vor einer Ilusion müssen wir uns hüten: Auch die neue Berfassung wird Berlin nicht aus seiner finanziellen Rot erlösen; die neuen Körperschaften werden vor ebenso schwerwiegen­den Beschlüssen stehen wie die bisherigen.

Es ist in Berlin und um Berlin im letzten Jahre viel und vielerlei geredet worden, oft genug mehr, als not war. Die Bevölkerung wil, daß mehr gehandelt als geredet, mehr an praktischer Arbeit als an Agitationsanträgen geleistet wird. Sie will, daß die Reichshauptstadt einheitlich, fparfam und ohne unnötige bürokratische Berzögerungen im Geiste sozialen und ful­furellen Fortschritts verwaltet wird. Jede Reform, die diese Ziele anstrebt, wird der Bevölkerung Berlins willtom­men sein.

Keine Gotteslästerung.

Die 3fa" wurde nur wegen Beschimpfung verurteilt.

Das Schöffengericht Berlin- Mitte verurteilte im Prozeß gegen die fa" den Schriftsteller Peter Maslowski und den Zeichner Theodor Frankenbach wegen Beschimpfung firchlicher Inftitutionen zu 1000 2. bzw. 200 21. Geldstrafe. Von der Anklage der Gotteslästerung wurden beide Angeklagten freigesprochen. Der Staatsanwalt hatte gegen Maslowski 3000 m. und gegen Frankenbach 750 M. Geldstrafe wegen Gottes­läfferung und Beschimpfung firchlicher Inftitutionen beantragt.

Aus der Verhandlung ist nur weniges nachzutragen. Bei der Entscheidung des Gerichts, ob eine Beschimpfung kirchlicher Institu­

tionen vorgelegen habe, spielte in erster Linie die Figur des Papstes eine Rolle, der in einer Hand die Bibel, in der anderen Hand einen Revolver hatte. Allerdings sollte diese Figur nicht so sehr die Einstellung des Papstes auf den Krieg im allgemeinen zum Ausdruck bringen. sondern eine Antwort der proletarischen Freidenker auf die Haßbotschaft des Papstes an die Sowjetunion " sein. Zu bemerken ist, daß anders diefe Darstellung eigentlich gar nicht verständlich wäre, da ja die Sowjetunion mit am meisten für einen zukünftigen Krieg rüftet. Ihr ist das erlaubt, Der Freispruch von der Anklage der Gotteslästerung erfolgte, weil das Gericht sich dem Urteil der Siegert- Rammer über den Christus von George Groß anschloß. In dem zu der Ver­handlung verlesenen Teil der Urteilsbegründung der Siegert­Rammer heißt es unter anderem: Daß diese Zeichnung Chriftus angreift, daß fie ihn gar beschimpft, das muß der religiös gesinnte

anderen nicht.

Winterreise

durch Berlin .

Schöneberg .

In den letzten Tagen, da der Winter sich auch einmal in Berlin von seiner schönsten Seite zeigte, war der Schöneberger Stadtpart das Ziel all der kleinen Leute, die ihre ersten Schritte machen. Ein schöner Miniaturpart bekommt fo das rechte Leben: hoheitsvoll sieht der golden leuchtende Hirsch, das Wappentier Schönebergs , non feiner Säufe auf das Treiben hernieder, der Schlot der Erfrischungshalle zeigt, daß warme Getränke zu haben sind und die monumentalen Ein­fajfungen der Ein- und Ausgänge und der Abschlüsse längs der Innsbruder Straße bliden wohl ehrbar, aber gar nicht melancholisch auf die bunte Szenerie. Das kleine Bächlein, das in den Liliputsee ausströmt, murmelt sein altes Sprüchlein Alles fließt", träumt dabei aber von alten Zeiten, wo hier wohl größere Wasserflächen und Sümpfe vorhanden waren. Dieser 6 Hektar große Stadtpart geht Ian seinem Ende in den Wilmersdorfer Bart über, an seinem Anfang steht das noch immer das Neue" genannte Rathaus ein momumentaler Bau, furz vor Kriegsausbruch vollendet, mit riesigen Ausmaßen der Gänge und Zimmer, mit einer Wandelhalle, die auf den an die dunklen Entrees sonstiger Stadthäuser Gewöhnten einen überraschenden Eindruck macht, und mit einem Turme, den zu besteigen es sich lohnt.( Auch Sonntags ist nach Anmeldung Be sichtigung und Besteigung aber ohne Kinder gegen eine fleine Gebühr möglich.) Reich ist der äußere stulpturale Schmud, und der Sigungsfaal ist mit schönen modernen Bildern versehen, die dem Bezirk den Ruf einer Heimstätte der Kunst verschafft haben, und das Ergebnis eines Vermächtnisses darstellen, das sich an die frühere befannte ,, Maison de Santé" tnüpft.

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Das Rathaus ist nicht an der alten Dorfaue, der heutigen Haupt­straße, errichtet worden, es liegt wenige Schritte feitwärts und an Martttagen spielt sich zu seinen Füßen ein lebhaftes Treiben ab, des Pinsels eines modernen Menzel würdig. Schöneberg ist die Stadt der großen Märkte- es geht auch ohne Markt­hallen. Andere befannte Märkte sind der auf dem Wittenberg und der auf dem Winterfeldtplay. Da Friedenau auch zu Schöne­ berg gehört und ein eigenes Rathaus besitzt und das alte Rathaus noch immer Stadtzweden dient, hat der Bezirk drei Rathäuser und drei Ratskeller, von denen der Neue" megen seiner Weine berühmt ist. Die von ausgebauten Straßen auf drei Seiten um­schlossene Bezirksfläche- die vierte Seite liegt längs der Bahnen in SW. hat feinen Platz geboten, das neuzeitliche Bedürfnis nach Grünflächen in großem Maße zu befriedigen, dafür hat der Bezirk aber an der offenen Seite das mit ,, Lauben" ganz erfüllie Süd­gelände, etwa 5000 Kleinagrariern Raum gebend. Wer also Schöneberg gründlich fennen lernen will, muß nicht nur den Bayrischen, den Rollendorfplay umkreisen, sondern sich in der idyllischen Kleinwelt des Südgeländes bewegen, in dem auch die Rodel­bahnen für kleinere und größere Jugend angelegt worden sind. In dem Friedenauer Biertel Rubensstraße, Eisackstraße- liegen auch die neuen Hochbaufiedlungen, die zum Teil von der Heerstraße Gesellschaft errichtet wurden. Auch die Kleinsiedlung Lindenhof ist bemerkenswert. Der ganze Bezirk umfaßt 1101 Heftar, auf denen 245 000 Menschen ihre Heimstätte gefunden haben. Zumeist in Wohnungen, die nicht für die Armen geschaffen wurden. Noch stehen in der Hauptstraße die Billen der einstigen Millionen­Bauern", aber auch alte Invaliden aus der Zeit von 1871 find noch vorhanden. Als Produkt der Stadtfürsorge aus neuester Zeit ist das Stadtbad zu erwähnen, das eine Notwendigkeit war und ein Vorbild für alle ähnlichen Anlagen geworden ist.

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Vittoria Luise und den

einfache Mensch, gerade wenn er, statt zu grüibeln, nur bas Aeußere Oeffentliche Kundgebungen! elegenheit gegeben wird, unfere Bedenten gegenüber dem Ber­

auf sich wirken läßt, rückhaltslos verneinen. Immer und immer

wieder ist der Sinn der Bilder, der wie ein vierzehnstimmiger Schrei aus allen Zeichnungen gellt: Seht die Gepeinigten, fie wollen es nicht, sie können es nicht! Und dennoch werden sie in Qual und Tod des Krieges hineingestoßen. So ist auch Chriftus hier ein Dulder. Ein leidender, tein streitender Chriftus ist ans Kreuz ge fchlagen. Man hat sich seiner bemächtigt, seines Leibes, der doch der schwächste ist unter allen, feiner Seele, die vor allen die gott gleiche ist, und erbarmungslos hat man auch ihn in den Dienst bes Krieges hineingezogen. Dieser Eindruck wird durch die Unterschrift ( Maul halten und weiter dienen) gleichsam besiegelt."

Dieser portrefflichen Erläuterung des Chriffus von George Grofz, der mit Gasmaske und Soldatenstiefeln während des Welf frieges Doil den Militaristen aller Landet ans Areuz gefchlagen murde, verschloß sich auch das Schöfengericht Berlin - Miffe nicht, es fonnte deshalb auch in dem auf der Ifa" ausgestellten Christus teine Gotteslästerung erbliden.

Der Tod des Schupowachtmeisters.

111. Abteilung( Bohnsdorf ). Sonnabend, den 7. Februar, 20 Uhr, Filmabend bei Madry, Restaurant zu den vier Jahreszeiten, Bahnhofstraße. Thema: Kampf dem Faschismus. Redner: Genosse Dr. Haubach.

Republikaner, erscheint zum Protest degen Faschismus, gegen Filmverbot, gegen Volksbetrug!

Schwindel um Studentenwahl.

Erlogene Behauptungen über Maßnahmen der Polizei.

Die realffonären Studenten an der Berliner Universität ver­breiten durch die Hugenberg- preffe neue Schwindelmeldungen über Maßnahmen des Berliner Polizeipräsidenten. Der Cotal- Un­zeiger" behauptet gestern abend frech, die Wahl zur Allgemeinen Studentenschaft wäre unmöglich, weil der sozialdemokratische Polizei­präfident von Berlin jede Propaganda für die Studentenwahl ver­boten habe. Das ist erftunten und erlogen! Der Polizeipräsident haf lediglich angeordnet, daß ebenso wie bisher rengstens darauf geachtet wird, verbotenes Zettelverteilen vor der Universität zu verhindern. Die Propagandawuf der Herren Studenten tann sich innerhalb der Universität hemmungslos austoben. Die längst be­stehende Maßnahme des Polizeipräsidenten beeinflußt die Studenten.

Eine Tragödie aus ungeklärten Ursachen. Das Berschwinden, eines Schupowachtmeisters hat seine traurige Aufklärung gefunden. Seit dem 2. Dezember v. 3. murde der 28 Jahre alte Schupowachtmeister Abolf Beder vermißt, der beim 153. Repier in Schmargendorf Dienst tat und in der Berliner Straße in Wilmersdorf als Untermieter wohnte. Einige Tage vorwahl also in feiner Weise! feinem Verschwinden hatte Beder einen Streit mit seiner Braut gehabt, der aber geringfügig war. Man vermutete, daß der Ver­mißte zur Fremdenlegion oder in seine jejt polnische Heimat gehen

Razifrawall vor der Universität."

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Wir berichteten im Abend" vom Mittwoch über die Belästi­antifaschistische Stampsblatt Alarm" vertrieb," durch nationalsozia­liftische Studenten ausgefeßt war. Der Zeitungshändler selbst gibt uns zu diesem Vorfall eine ergänzende Aufklärung, aus der her­vorgeht, daß unsere Mitteilungen über das pöbelhafte Betragen der nationalsozialistischen Studenten durchaus zutreffen. Er fagt ferner: Was die Tätigkeit der Polizei anbelangt, so fann ich nur sagen, daß die Polizei sich mir gegenüber durchaus must ergültig benommen hat. Ich sage der Polizei für ihre Hilfe nochmals meinen besten Dant" wir

uns, daß uns durch die Erklärung des Zeitungshändlers halten Polizei zerstreut zu sehen. Unsere Bemerkungen müssen auf falschen Beobachtungen unserer Berichterstatter beruhen. Nach der durchaus glaubwürdigen Darstellung des Zeitungshändlers hat sich die Polizei durchaus forrett benommen, nur die Nazis benahmen fich, wie man es gewohnt ist, wie Flegel.

Boxermanieren Schmelings.

Berhaftet und gegen Bürgschaft wieder freigelaffen. New York , 6. Februar.

In Elizabeth im Staate New Jersen wurde der Belt meister Mar Schmeling überraschenderweise perhaftet, und zwar megen des 3mischenfalls im Hotel Commodore am letzten Montag. Schmeling hatte damals einen Butogehilfen, der" thin im Auftrage eines Rechtsanwalts eine Zahlungsaufforderung über­bringen sollte, unsanft aus dem Hotel gewiesen. Gegen Stellung einer Bürgschaft von 10 000 Dollar wurde er wieder aus der Haft entlassen.

Nachspiel zum 14. Geptember.

Vor dem erweiterten Schöffengericht fand eine vom Staats anwalt eingelegte Berufungsverhandlung ihren Abschluß. Angeklagt waren zwei politisch angeblich unorganisierte, die fidh am 14. September an einem Ueberfall auf ein Propaganda. auto der Neuköllner SAI. beteiligt hatten. Beide Ange­flagten hatten sich an einer Schlägerei beteiligt, aber da ihnen nicht nachgewiesen werden konnte, daß sie sich bewußt an der Zusammen­rottung beteiligt hatten, wurde der Angeklagte W. nur wegen der sich in seinen Aussagen oft widersprochen hatte, wegen einfachen Landfriedensbruch zu 3 Monaten Gefängnis verurteilt. Dieser Borfall sollte jedem als Lehre dienen, sich in politisch auf­geregten Beiten, auch nicht nur aus Neugierde, an Zusammen­rottungen zu beteiligen.

werde. Beides hat sich als irrig erwiesen. Am 28. Januar wurde gungen, denen ein Zeitungshändler, der den Barwärts" und das Körperverlegung zu 100. Geldstrafe, der Angeflagte R., qus dem Stößenfee die Leiche eines Mannes geborgen, der sich mit einem Ropfichuß getötet hatte und dann ins Waffer gestürzt war. Die Leiche mußte schon einige Wochen im Wasser gelegen haben. Der Selbstmörder ist jetzt festgestellt als der vermißte Wachtmeister Beder. Für die Gerüchte, daß er von politischen Gegnern umgebracht worden sei, hat sich keinerlei An­haltspunkt ergeben Es ist vielmehr anzunehmen, daß Beder gleich nach seinem Verschwinden freiwillig seinem Leben ein Ende gemacht hat. Eine Pistole, die sein Privateigentum war, hatte er mitgenommen.

Haftbefehl gegen Urban.

Der Bernehmungsrichter beim Polizeipräsidium, Amtsgerichts­rat Dr. Pieper, hat gegen den Artisten Kart Urban Haft befehl erlassen wegen des dringenden Berdachtes des Mordes an dem Geschäftsführer Schmoller vom Mercedes­Palást in Neufölln. Urban ist nach Moabit gebracht worden..

Beischung der kommunistischen Naziopfer.

Die beiden kommunistischen Arbeiter Grüneberg und Opfer fielen, wurden gestern unter starter Beteiligung von Char­lettenburg nach dem Krematorium in der Gerichtstraße übergeführt. Die Polizei hatte starke Sicherungsmaßnahmen ge troffen, so daß es nirgends zu nennenswerten Zwischenfällen gekommen ist. In einem Falle mußte ein fommunistischer Demonstrationszug an der Fennbrüde am Nordufer auf­gelöft und 23 Personen zwangsgestellt werden. Mittagskonzert arbeitsloser Musiker.

Um die breite Deffentlichkeit von der Leistungsfähigkeit arbeitstofer Mufiter zu überzeugen, findet am 15. februar, 12 Uhr, in der Städtischen Oper ein großes Beethoven­Rangert unter Leitung von Herrn Dr. Stiedry von der Städtischen Oper statt. Das Orchester feht sich aus 160 arbeits­lofen Mufitern, die beim Arbeitsamt Berlin- Mitte, Fachabteilung für Mufiter, eingetragen sind, zusammen. Hat das Arbeitsamt Berlin- Mitte schon seit Jahren ein lebungsorchester unter halten, das regelmäßig unter einem Kapellmeister zusammenfam, so schulen sich in Broben unter prominenter Führung diefe 160 Mufiter für dieses Konzert noch besonders. Vorverkauf( volts. tümliche Breise zu 50 Bf. bis 2 M.) in der Städtischen Oper und in den Warenhäusern A. Wertheim, Hermann Zieg und Karftabt.

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Funkwinkel.

Die Jugendstunde beschäftigt sich mit dem Geigenvirtuofen Ba= ganini. Es ist problematisch, ob die Leistung eines reproduzieren­den Künstlers wieder lebendig gemacht werden fann, wenn sie nicht die Schallplatte festhielt. Denn der Hauptatzent liegt auf dem per­fönlichen Ausdrud und der persönlichen Technit. Heinrich Heine hat das Spiel Paganinis in seiner Novelle Benezianische Nächte genial umrissen. Herrn von Benda gelingt es nicht, da er fein Form verfügt. Die Kompositionen Paganinis geben aber fein Bild da fich Konzertmeister Franz von Spanowsti, fonft ein wahr von dem Genie. So erscheint das Ganze überflüssig, besonders noch, haft tüchtiger Mufiter, in feiner guten Disposition befindet. Dr. Karl Schröder spricht in der Bücher it unde" über B. Travens neuestes Buch Der Karren". Gleichgültig, zu welchem urteil er tommt, es handelt sich hier um die Form der Kritit. Schröder urteilt nicht, wie die Mehrzahl der Buchtrititer, nach rein ästhetischen Prinzipien. Auch diese warden furz betont. In den Mittelpunkt rüdt er die soziale Struttur des Berfas. Bas man so oft bei diesen Kritifen vermißt, nämlich die Beurteilung eines belletristischen Berkes als Ausdruck einer bestimmten Belt anschauung, wird hier zum Zentrum der Kritit. Und chlaich tommt es darauf an, und nicht allein auf das bloße Abmägen fünft lerischer Gestaltungsmöglichkeit. Die volkstümliche Unterhaltung bringt diesmal feine mondänen Chansons. Sie bereitet mit Runit pfeifern und Xylophonvorträgen ein harmloses Bergnügen, jedenfalls ein besseres, als wenn ein Herr oder eine Dame Schlager flüstern. Ueber das Abendkonzert wird an anderer Stelle berichtet werden. Ebenso über den bemerkenswerten Vortrag des Pressechefs der Stadt Berlin , Dr. Lohmann, über das Verwaltungsproblem der Reichshauptstadt. F. Sch

Der Funktelegrammdienst für Flugpassagiere ist am Montag auf der Strede Berlin - Dresden - Prag - Wien eröffnet worden.

Wetterausfichten für Berlin : Noch ziemlich wollig bei fort­dauerndem Frost, teine oder nur unbedeutende Niederschläge. - Für Deutschland : Im Südosten noch stark bewölft mit etwas Schnee, im übrigen Reiche teilweise heiter, vielfach neblig; allgemein Frost.

Kuchen- Kaiser im neuen Gewande.

Ein Stück Altberliner Gemütlichkeit, die 65jährige Konditorei Kaiser am Dranienplay hat einen völligen Umbau sämtlicher Räume vorgenommen und präsentiert sich nunmehr im modischen Gewande. Architektonisches Geschid und Geschmad der Herren Taut und Hoffmann, die auch den Neubau der Konsum­genossenschaft geschaffen haben, leisteten hier vorzüglichste Arbeit. dernisierung im Gefolge, es erstanden durch Aufstockung und Hebung Büroräumen. Die Innenverkleidung des Verkaufslokales zeigt dis der Bodenfläche völlig neue Räume im Kellergeschoß, ebenso führt eine neugeschaffene Wendeltreppe nach den bedeutend vergrößerten fret- geschmackvolle Ausstattung. Die Wände sind mit handgewebten, schottisch gemusterten Stoffen bespannt, moderne Beleuchtung störper, die mit verstellbaren Bandarmen direkt an die Garderobenhaken angeschlossen find, spenden den Tischen ein gemütliches Licht und auf zwei 25 Meter Langen, fast nicht endemwollenden Verkaufstischen präsentiert sich appetitanregend die füße Ware in ungezählten Ba riationen. Ein holzgetäfelter Raum dient im Bebarfsfalle, burch eine neuartige Lelestoptür" aus Birkenholz von den übrigen Gast­räumen völlig getrennt, als Konferenssianmer.

Üblen Mundgeruch beseitigt man wie folgt: Drüden Ste ebnen Sirang Chlorodont 3ahnpafte auf die trodene Chlorodont- 3ahnbürste ( Spezialbürste mit gezahntem Borstenschnitt), bürsten Sie Ihr Gebiß nun nach allen Seiten, auch von unten nach oben, tauchen Sie erit jest iie Bürfte in Wasser und spillen Sie mit Chlorodont- Wiundwasser unter Grgelu gründlich nach. Der Erfolg wird Sie überrashen! Der nikfarcene Sahn belag ist verschwunden und ein herrliches Gefühl der Frische bleibt zurüid. Berjuchen Sie es zunächst mit einer Tube Chlorodont Zahnpafte zu 54 Pf Berlangen Sie aber eht Chlorodont und weisen Sie jeden Erjaz dafür zurüd