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Nr. 73 48. Jahrgang

2. Beilage des Vorwärts

Ein unwürdiger Streich.

greita

Freitag, 13. Februar 1931

Strafwürdige Kreditschädigung durch unwahre Behauptungen über die Preag. beteiligt, 3. B. an der Elektrizitäts- Lieferungs- Gesellschaft, die zum

Die Deutsche Allgemeine Zeitung" hat aus dem ,, Deutschen Handelsdienst", der der Telegraphen- linion, also Hugen berg, nahe steht, im Zusammenhang mit der Schuldenkonsolidierung Berlins durch öffentliche Werksbeteiligung Meldungen von grobschlächtiger unwahrhaftigkeit abgedruckt. Die Preußische Elektrizitäts- A.- G., die bei den Berliner Berhandlungen führt, habe selbst furzfristige Schulden von über 100 Millionen Mark, ihre innere Gesundheit sei in 3weifel zu ziehen, die Seehandlung müsse schon bis zur langfristigen Schuldenumwandlung stillhalten, man müsse sich fragen, was der Preag für die Berliner Berhand­lungen ie Legitimation gebe, und die Reichselektrowerke hätten unter Berufung auf einen Demartationsvertrag die Beteiligung an den Berliner Elektrotransaktionen abgelehnt. So viel Behaup tungen, so viel grobschlächtige unwahrheiten. Die Verwaltung der Preußischen Elektrizitäts- A.- G. hat dazu folgendes festgestellt:

,, Eine Berliner Korrespondenz hat eine Meldung über die Finanzlage der Gesellschaft verbreitet, die augenscheinlich von interessierter Seite mit dem Ziele inspiriert ist, die ein­geleiteten Verhandlungen mit der Stadt Berlin zu stören. Offensichtlich spielen bei dieser Meldung politische Interessen herein, für deren Verfolgung man sich nicht gescheut hat, finanzielle Angaben in völlig verfälschter und entstellter Weise ohne Rüdficht auf die berechtigten wirtschaftlichen Intereffen der Gesellschaft zur Irreführung der Oeffentlichkeit zu verbreiten. Ins: besondere wird behauptet, daß die furzfristigen Schulden der Ge­sellschaft sich auf 100 Millionen Mart belaufen und Erwägungen darüber schweben, wie man zu einer wenigstens teilweisen Kon folidierung gelangen kann. Hierzu ist festzustellen, daß die gesamten Schulden des Unternehmens rund 90 Millionen Mart betragen. Hierin find die in der Bilanz für 1929 ausgewiesenen Sachwerts anleihen sowie die Auslandsanleihen von 1,2 Millionen Pfund ( 24 Millionen Mark) und 4 Millionen Dollar( 17 Millionen Mark) enthalten, so daß annähernd die Hälfte der Gesamtschulden durch langfristige Anleihen gedeckt ist. Von der zweiten Hälfte der Gesamtschulden ist der größte Teil durch Darlehen, die auf mehrere Jahre fest gegeben worden sind, gedeckt. Es verbleibt dann eine furzfristige Verschuldung von einigen Millionen Mart(!), die in voller Höhe durch liquide Forderungen gedeckt ist. Was die Frage einer Kapitalerhöhung betrifft, so beabsichtigt die Gesellschaft, ihr Kapital von 125 Millionen Mart um 30 Mil­lionen Mark zum Kurse von 120 Broz. zu erhöhen. Dieser Blan hat die grundsätzliche Zustimmung des Aufsichtsrats gefunden. Die aus der Kapitalerhöhung eingehenden Mittel sind für die Finan­

zierung der Aufbauarbeiten des laufenden Jahres bestimmt fomie für eventuelle Vorschüsse an Tochtergesellschaften. Bei den übrigen Angaben der Korrespondenzmeldung ist die Entstellung so offensichtlich, daß sich ein weiteres Eingehen auf diese erübrigt."

Die Feststellungen der Preag- Berwaltung decken faum faßbare Widersprüche gegenüber der DA3."- Meldung auf. Was die Breag feststellt, ist aber der DA3." und ist auch der Telegraphen- Union bekannt oder müßte ihr bekannt sein. Also dürfte die Preag recht haben mit der Vermutung, daß es sich um ein bewußtes Irreführungs­Störungs, Schädigungs- und manöver handelt. Da die Folge einer Kreditschädigung wahr­scheinlich bewußt gewollt ist, wäre das Nächstliegende eine ent­sprechende Klage gegen die verantwortlichen Kreise.

die deutschen Beteiligungen dieses Unternehmens von 14,6 auf 16,3 Millionen Mark vergrößert haben und daß wahr= Icheinlich auch jetzt ein Teil der neuen Mittel zur Ausdehnung des Einflusses in Deutschland verwendet wird. Die Züricher Elektro­bank ist an einer Reihe größerer deutscher Elektrizitätsgesellschaften AEG.- Konzern gehört, und an der vom Rheinisch- Westfälischen Elektrizitäts- Berk kontrollierten Elektrizitäts- A.- G. vorm. Lahmeyer 1. Co. Auch an der in den letzten Jahren stärier entwickelten Brandenburgischen Elektrizitäts -, Gas- und Wasser- Wette A.-G. ist der Trust beteiligt. Ferner beherrscht er die Kraftübertragungs werke Rheinfelden und einige weitere deutsche Elektrizitätsgefell­schaften.

Daten zur Wirtschaftslage.

Pessimismus für den Baumarkt 1931.

glaubt,

Das Institut für Ronjuntturforschung daß die langfristigen Kapitalien, die dem Baumarkt im Jahre 1931 Der Streich ist um so unerhörter, weil gerade die Verhande zur Verfügung stehen, weiter absinken werden. Im Wohnungs­lungen, die von der Preag geführt werden, nicht nur aussichtsreich bau werden für 1930 nur etwa 1,9 bis 2,2 Milliarden langfristige find, sondern der Erfolg der Verhandlungen auch im Kapitalien erwartet gegen 2,7 Milliarden im Jahre 1929( nur etwa deutschen Gesamtinteresse gewünscht werden muß. Gegen 500 Millionen Hauszinssteuerhypotheken gegen 800 bis 900 millionen wärtig haben sich die Vorausseßungen zur Wiederherstellung des Ver­märtig haben sich die Voraussetzungen zur Wiederherstellung des Ver- im Vorjahre, fleinere Pfandbriefkäufe und Hypothekenkredite bei trauens im Ausland glücklicherweise erheblich gebessert, und der Sparkassen und Versicherungen). Im gewerblichen Bau rechnet Erfolg der Preag- Verhandlungen könnte ein Markstein für den Um­schwung in der deutschen Wirtschaftsentwicklung sein, da die aus das Institut auf nur 2 gegen 2,4 Milliarden, da die Unsicherheit der ländischen Kapitalmärkte dadurch allgemein wieder zur Anleihe- Bei den öffentlichen Bauten werden mit 1,7 Milliarden Wirtschaftslage die gewerbliche Bautätigkeit weiter hindern werde. gewährung an Deutschland ermuntert würden. Es handelt sich im etwa gleich hohe Aufwendungen wie im Borjahre erwartet, da schon Falle Berlin auch um michtigste Kommunalinteressen und im Gesamt- die jetzige Einschränkung die Grenze des Möglichen wohl über­kompleg gleichfalls um wichtigste deutsche Elektrointeressen. Die er- schritten habe. Dazu komme die Tatsache, daß ein gewisser Teil der folgreiche Durchführung dieser Transaktionen wird jetzt von uner- neuen Mittel besonders im Wohnungsbau zur Abdeckung der Vor­fannt bleibenden Stellen, die man aber wohl in der Nähe der finanzierung bereits durchgeführter Bauten erforderlich wäre. westlichen Schwerindustrie zu suchen haben wird, unter Ver­Leugnung des primitivsten taufmännischen Anstoffpreise. und die wohl bald zu erwartende weitere 3ins Wir glauben allerdings, daß man die Sentung der Bau standes, wobei die Berantwortlichen ihrer bösartigen Handlungs- en tung als günstiges Moment für eine stärkere Aus weise voll bewußt find, torpediert. nugung der verringerten Kapitalien in Anschlag bringen darf.

Wir wissen, daß auch andere privattapitalistische Elettrofreise ein Interesse daran haben, in Berlin nachdrücklich zu stören und daß es auch Finanzkreise gibt, die um jeden Preis, und zwar lediglich um zu verdienen, sich bei allen großen Geschäften zwischenschalten möchten. Privatifierungsfanatismus und Profit wille find also bereit, mitten in der schwersten Wirtschaftskrise Deutschlands wichtigste Gesamtinteressen ihrem Sonderinteresse zu opfern. Wer auf Selbftachtung im Wirtschaftsleben Wert legt, muß wahrlich bemüht sein, sich von den Verantwortlichen für Methoden fernzuhalten, die öffentlich gebrandmarkt werden müssen.

Lange Kleider und Textilexport.

Warum ist im Krisenjahr 1930 der Export von Wäsche und Kleidung gestiegen?

Wenn man die Ausfuhrziffern für Textilfertigwaren für das Jahr 1930 mit den entsprechenden Ergebnissen des Vorjahres ver­gleicht, so kann man an einer seltsamen Erscheinung nicht vorübergehen. Der Export fast sämtlicher Fabrikate ist zum Teil recht erheblic, zurückgegangen und nur der Posten Wäsche und Kleidung hat eine Zunahme zu verzeichen, die sich im ersten Monat des Jahres 1931 noch feineswegs verringert hat. Im ein zelnen ergibt sich folgendes Bild:

Zunahme(+) oder Abnahme(-) der Tegfilfertigausfuhr nach der Menge nach dem Wert 4,8 Proz.

Seide und Kunstseide

Wolle und andere Tierhaare Baumwolle.

Leinen

Weichhanf

Jute

-

"

+6,4 Proz.

7,9 13,6 5,8 -34,9

-

12,5

"

15,7

"

10,2

"

-

4

.

·

42,1 +3,9

"

30,4 53,9 +10,2

"

99

95

Wäsche und kleidung Man ist leicht versucht, angesichts dieser Entwidiung eine Parallele zu dem Krisenjahr 1925/26 zu ziehen, wo der Export von Wäsche und Kleidung bei fintendem Inlandsbedarf ebenfalls eine ganz erhebliche Steigerung zu verzeichnen hatte. Bei dieser Er­flärung, die man von vielen Seiten hören fann, sind aber einige

ausschlaggebende Momente unbeachtet geblieben. Im Krisenjahr 1925/26 war der wirtschaftliche Niedergang auf Deutschland lokali­siert und innerhalb einer fapitalstarten Welt war es sehr moh! möglich, ein günstiges Ausfuhrergebnis zu erzielen, wenn man die nötige Energie dazu aufbrachte. Heute ist die deutsche Krise ganz wesentlich eine Auswirkung der Weltwirtschaftskrise, und der Wille zu exportieren genügt selbst bei der größten Energie nicht mehr, um ein günstiges Ergebnis zu erzielen. Die Exportsteigerung unserer Konfektionsindustrie muß also andere Gründe haben. Diese Gründe sind nicht wirtschaftlicher, sondern modischer Natur. Der Uebergang vom turzen zum langen Kleid und neuerdings vom furzem zum langen Mantel ist natür lich keine Sondererscheinung in einzelnen Ländern, sondern ein von Paris aus erlassenes Diktat der Weltmode. Wie in Deutschland , so hat auch die Konfektionsindustrie anderer Staaten dadurch einen Auftrieb erhalten, und der Bedarf in den mehr auf die Einfuhr an­gewiesenen Gebieten wuchs. So konnte also auch die deutsche Kon­fektion im schwersten Krisenjahr ihren Export vergrößern, und nach dem Urteil der Fachwelt ist diese Entwicklung insbesondere für die mäntelfabrikation noch nicht abgeschlossen. Auch das Jahr 1931 dürfte eine Erhöhung der Ausfuhr von Wäsche und Kleidung mit sich bringen. Diese Einzelerscheinung ist interessant genug, um festgehalten zu werden.

Produktionsrückgang verlangsamt.

Das Institut stellt für das ganze Jahr 1930 einen Produktionsrüdgang von 15 Pro3. fest. In den letzten Monaten sei aber eine erhebliche Verlangsamung des Produktionsrüdganges eingetreten: die Roheisenerzeugung sei feit September nur noch um 10 Broz. gesunken, gegen 40 Broz. in den ersten neun Monaten 1930, die Walzwerkserzeugung sei im letzten Quartal faum mehr zurückgegangen, die Nichteisenmetallindustrie verharre auf dem gleichen Stand wie im Herbst, in der Textil­industrie( besonders Baumwolle und Leinen) sei der Produktions­rüdgang zum Stillstand gekommen. Sehr empfindlich sei der Rüdgang bei den Industrien des elastischen Massenbedarfs ( der dann am stärksten leidet, wenn das nackte Nahrungsbedürfnis alles andere zurückdrängt d. R.). In der Möbel, Porzellan, Lederwaren, Schuh- und Wollindustrie seien erneute Produktions einschränkungen vorgenommen worden.

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Roheisenerzeugung im Januar fast unverändert

Roheisenerzeugung im Januar 1931 gegen den Dezember von Die Zeitschrift ,, Stahl und Eisen" teilt mit, daß die deutsche 614 844 auf 603 104 Tonnen( gegen 1 092 206 im Januar 1930) zurüd­gegangen ist. Die arbeitstägliche Erzeugung war im Januar mit 19 455 Tonnen gegenüber dem Dezember mit 19 834 Tonnen nur geringfügig gesunken.

Gewinne in USA .

Die Bergnügungsindustrie verdient gut, trotz der Krise. Die großen amerikanischen Konzerne der Vergnügungsindustrie, in erster Linie die großen Film, Kino- und Funkgesells schaften, scheinen trotz der schweren Krise ein gutes Jahr gehabt zu haben. Schon für das erste halbe Jahr waren gegenüber 1929 gesteigerte Gewinne ausgewiesen worden.

Als erster dieser Großkonzerne schließt jetzt für das ganze Jahr die Paramount Famous Lasty Corporation ab, eine Gesellschaft, die mittelbar und unmittelbar Hunderte von Kino­theatern in den Bereinigten Staaten beherrscht( 1929 waren es etwa 400), deren internationale Bedeutung aber in erster Linie in der großen Filmproduktion und im Filmverleih liegt. Ihr Gesamtver­mögen beziffert sich jetzt auf etwa eine Milliarde Mark. Ihr Rein­gewinn betrug 1928 erst 8,7 Millionen Dollar und stieg infolge der rentablen Umstellung auf die Herstellung und den Vertrieb von Ton filmen auf 15,5 Millionen Dollar. Das Jahr 1930 brachte eine meitere Steigerung des Reingewinnes auf 18,4 Millionen Dollar.

Vertretern der Industrie Silverberg und Kastí Uebereinstimmung d. h. auf 77 Millionen Mart. Wie in zahlreichen anderen

Der Weg zur großen Osthilfe. terüber, daß auch bei dem erweiterten Blan der Ofthilfe die Ent­

Noch fein Abschluß der Verhandlungen.

Die Anfündigung, daß sich das Reichskabinett schon bald ab fchließend mit dem auf dem Plane Silverbergs beruhenden Gelegentmurf über die große Osthilfe beschäftigen wird, eilt den Ereignissen noch etwas voraus. Man ist sich zwar, wie wir hören, zwischen den beteiligten Stellen des Reiches und Preußens über die meisten Punkte des Entwurfs einig, aber in der Frage der soge nannten Garantieverbände scheinen immer noch gewisse Differenzen Dorzuliegen.

Was die Finanzierung betrifft, so sollen aus der In­dustriebelastung in den Jahren 1931 bis 1936 500 Millionen für die Osthilfe bereitgestellt werden, und zwar 1933 200, 1934 150, 1935 100 und 1936 50 Millionen Mark. Die Erweiterung der Umschul­dungsattion soll aber nur nach Maßgabe der vorhandenen Mittel in Betracht kommen, also davon abhängen, daß die späteren Raten der Aufbringungsumlage in dem benötigten Maß vorher flüssig gemacht werden können.

In die Meinungsverschiedenheit über die Garantie­verbände, gegen die auf preußischer Seite von Anfang an die stärksten Bedenten bestanden, spielen bestimmte Forderungen der Landvolkpartei herein, die, wie man weiß, ihre Zustimmung zum Etat von der Durchsehung solcher Forderungen abhängig macht. Nach ihren Wünschen, die offenbar auch bei einigen Reichsstellen Antlang gefunden haben, würden die Haftungsverbände gewisser­maßen zu einer zweiten Instanz über den zur Entscheidung über die Umschuldung berufenen berufener Landstellen erhoben; die be­denklichen Folgen einer solchen Konstruktion, die gering verschuldeten Betrieben das Entschuldungsrisiko für hochverschuldete Betriebe auf erlegte, liegen auf der Hand.

Goniel wir wissen, besteht übrigens zwischen dem Reichs tanzler und der Breußischen Regierung sowie den

scheidung über die Umschuldung bei den Landstellen liegen müsse, mährend für die Einschaltung der landwirtschaftlichen Selbst­vermaltung andere Wege in Betracht fämen.

China gibt Aufträge nach England.

In den weltwirtschaftlichen Konjunktur vorher fagen spielt die zufünftige Kauffähigkeit des chinesischen Riesen reiches immer eine sehr große Rolle. China ist jetzt in England, und zwar zum Ausbau seines Eisenbahnwesens, im größeren Um fang auch als Auftraggeber erschienen. Zwischen der chinesischen und der englischen Regierung ist ein Abkommen über die Borer entschädigung getroffen worden, das am 7. Februar im eng­lischen Unterhause zur ersten Lesung kommt. Unmittelbar nach An­nahme des Abkommens erteilt die chinesische Regierung Loto­motiven, waggon und Schienenaufträge im Werte von 600 Millionen Mark, denen in den nächsten Jahren noch Aufträge von 800 millionen Mart folgen sollen.

Elettrorüftung der Schweiz .

Ländern, besitzt der Konzern auch in Deutschland eine eigene Gesellschaft, die Paramount Film Bertrieb G. m. b. 5. Andere amerikanische Filmfonzerne werden ähnliche Gewinnsteigerungen aufweisen.

Die Radio Corp of America, in der funfindustrielle, Rundfunt. und Filminteressen jufammengefaßt find, zeigt dagegen, wegen der verschärften Konkurrenz auf dem Gebiet der Funkgeräte­industrie, einen Rüdgang der Reingewinne, doch reichen die lleberschüsse zur Zahlung der Dividenden auf die Vorzugsaffien aus, und hinsichtlich der Weiterentwicklung im Jahre 1931 ist man bei dieser Gesellschaft wieder recht optimistisch.

Es ist bemerkenswert, daß die amerikanische Filmau s fuhr 1930 größer und auch wertmäßig ertragreicher gewesen ist

als 1929.

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Rüdgängiger Berkehr bei der Reichspoft. Im letzten Bierteljahr 1930 ist nach dem jetzt vorliegenden Bericht der Deutschen Reichspost der Verkehr gegenüber dem Vorjahr in fast sämtlichen Dienst­für die allgemeinen wirtschaftlichen Schwierigkeiten ist die Tatsache, zweigen zum Teil sehr starf zurüdgegangen. Kennzeichnend daß mur der Nachnahmebriefperfehr eine Steigerung auf­weist. Auch der Post sched vertehr hat sich in der Berichts­zeit leicht gehoben. Die Zahl der Postschecktunden erhöhte sich um 4707 auf 992 356 Personen. Neue Erweiterungeabsichten der Züricher Elettrobant. Die Zahl der Rundfunkteilnehmer stellte sich Ende 1930 auf 3509 509 und ist damit im letzten Die Zürier Elektrobant( Bank für Elektrische Unter- Jahr um 443 000 Bersonen gestiegen. Es entfallen jetzt in Deutsch­nehmungen), eine der großen internationalen Dachgesellschaften für land auf je 1000 Einwohner 55 Rundfunkteilnehmer. In dem elektrizitätswirtschaftliche Beteiligungen in vielen europäischen Län- vorhergehenden Quartal Juli- September wurden 221 Schwarz­tern, hat beschlossen, eine Anleihe im Betrage von 25 Millionen der Berichtszeit auf 571,3, die Ausgaben auf 531,7 Millionen Mart. hörer rechtsfräftig verurteilt. Die Einnahmen stellten sich in schweiz . Franken aufzunehmen( etwa 20 Millionen Mark), nachdem erft vor knapp einem halben Jahr das Attienkapital von 75 auf 100 Millionen schweiz . Franten erhöht worden war. Wozu die neue Bergrößerung der Kapitalien dienen soll, wird nicht gesagt.

Man tann daran erinnern, daß sich im Baufe des legten Jahres

Rheinisch- Westfälische Elektrizitätsmert A.- G.- Effen hat fich einen Auslandskredit für Rheinisch- Westfälisches Elektrizitätsmert. Die fünfjährigen Kredit in Höhe von 7,5 Millionen Dollar bei New Dort zum 3ins fuß von 7 Proz gefichert. ihrer amerikanischen Bankverbindung der National City Bank in