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Bewegter Sonntag in Spanien  

Zusammenstöße und Verletzte

Madrid  , 16. Februar.( Eigenbericht.) die heute die öffentliche Meinung Spaniens   widerspiegelt, so nur Die republikanischen Parteien hatteu am Sonntag jene Regierung, deren Führer im Gefängnis fizen." nach sieben Madrider   Theatersälen zu öffentlichen Ver: sammlungen eingeladen. Ehe die Massen anrückten, sperrte die Polizei auf Anordnung der Regierung die Säle. Darauf zogen Zehntausende in geschlossenen Reihen durch die Stadt zum Gefängnis, wo die republika nischen Führer sitzen. Die Demonstranten wurden durch Gendarmerie auseinandergetrieben, es gab Zusammen­stöße, wobei viele Personen verletzt wurden.

Auch aus anderen Städten werden Zwischenfälle ge­meldet. In Sevilla   trieb die Polizei mit blanker Waffe eine Versammlung auseinander, wobei ebenfalls mehrere Demonstranten verlegt wurden. In Santander durch zogen bei strömendem Regen und trok Polizeiberbots 7000 Mitglieder der republikanischen Vereine die Haupt­straßen, um die sofortige Freilassung der politischen Ge­fangenen zu fordern.

Arbeiterforderung: Republik  !

In der Nacht zum Sonntag tagte das Eretutiotomitee der Sozialistischen Partei gemeinsam mit den Führern der Gewerkschaf ten; ihr mit Spannung erwarteter Beschluß lautet: Spanien   kann nur unter der Demokratie gefunden, und die Demokratie ist nur in der Republik   möglich. Wir fordern deshalb Bruch mit der Ber­gangenheit!

G Socialista" sagt in seiner Sonntagausgabe: Das alte Regime ist endgültig tot, und wenn es eine Regierung geben fann,

Leffing von heute.

Heitere Matinee im Schauspielhaus. ,, Wer wird nicht einen Klopstod loben? Doch wird ihn jeder lesen? Nein. Wir wollen meniger erhoben,

Doch fleißiger gelesen sein."

Wird der Wunsch, den Lossing in diesem Epigramm aussprach, Feute noch erfüűt? Leffing ist anerkannter Staffifer und damit Leftüre für die Oberstufen der Schulen geworden. Die wenigsten Erwachsenen haben noch irgendein Berhältnis zu seiner flugen, geist. vollen, sprachschönen Prosa, zu seinen wißigen Epigrammen, zu feinen Dramen, in denen eine viel tiefere Psychologie stedt, als uns viele respektvolle Bühnenaufführungen ahnen laffen. Das Schaus spielhaus, das in einer Matinee aus Anlaß des 150. Todestages ben, eiteren Bessing" zu zeigen versprach, schien damit auch nicht mehr als eins der offiziellen Literaturgeschichtsporträts des Dichters zu verheißen. Vielleicht erfiäct es sich damit, daß die Ber­anstaltung nur sehr gering besucht war,

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Die Matinee brachte eine hödyt angenehme Ueberraschung. Sie holte zwar auch die Museumsfigur des Dichters ein meng hervor,

Preismaskenball 1931

1. Preis

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Die republikanischen Parteien verweigern die Teilnahme an einer neuen Regierung. Sie verlangen, daß der König Spanien  einstweilen verläßt, bis eine Nationalversammlung über die Staatsform entschieden hat. Auch die konstitutionellen Parteien wollen ihre Mitwirkung an einer Regierung verjagen, solange fie nicht die Garantie haben, daß sich der König jeder Einmischung enthält.

Der König hat zahlreiche Politiker aus ollen bürgerlichen Partei­lagern empfangen; aber es scheint zur Rückkehr zimm tonftitutionellen Regime zu spät zu sein. Es geht darum, ab der König ganz oder nur teilweise ab danken müsse. Die republikanischen Führer, die der Republik  . Der Republikaner   3amora, der nach dem Aufstand am Sonntag in Segovia   zusammentraten, verlangen die Erklärung von Jaca   verhaftet worden mar, erklärte Pariser   Journalisten: Der König muß fofort das Cand verlassen. Wenn die National­versammlung feine Rückkehr beschließt, fann er wiederkommen, jonst aber nicht."

Der liberale Parteiführer Santiago Alba, der aus Paris   vom Rönig nach Madrid   zurückberufen wurde, erklärte dem sozialistischen Populaire" telephonisch, daß er in Paris   bleiben werde.

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Eine Bollversammlung der sozialistischen   Gewerkschaften in Barcelona   verlangte sofortige Befreiung aller politischen Häftlinge, Wieberherstellung der Berjaffung, Einberufung der Nationalver fammlung, Anerkennung des Koalitionsrechts und 25. fchaffung der Ausnahmegefeße. In der Entschließung heißt es weiter, falls das von der Diktatur ausgesprochene Berbot der Gewerkschaften nicht innerhalb dreier Tage aufgehoben würde, merde der Generalstreit proflamiert.

Heinrich Heine   zum Gedächtnis.

Ludwig Hardt   im Renaissance- Theater. Heinrich Heine   hat in Ludwig hardt   einen Interpreten gefunden, der ihm gerecht wird der ihm gerecht werben tann, meil er den großen Geist in seinem ganzen Umfang begreift. Hardi Dermag alle Löne nachzufühlen, die Heine anschlug, von den zar­testen längen verträumter Sehnsucht bis zu den Dissonanzen schärfster Satire, bitterftem 3nnismus. Immer wieber verfündet er den Dichter vom Vortragspodium, immer wieder ganz von ihm ge­part. Immer wieder erleben die Zuhörer in den immer wieder gehörten Werken Heine neu.

Am 75. Todestage des Dichters sprach Hardt ihn im Re­Gedentrede; er ermedie ihn in seinen Dichtungen: den politischen naissance Theater. Er bemeihräucherte thu nicht mit einer Dichter, den Ankläger, den romantischen Syrifer, den Mann aus der Matragengruft. Nicht Hardt Heine seiber sprach das Schluß­wart über den Dichter, das schönste, was in einer Erinnerungsfeier über ihn gejagt werden konnte: Ich bin das Schwert, ich bin die Flamme! Tes.

விவா

Tanzpoffen. Bausteine für die Zukunft.

des ersten Rapellmeisters der Städtischen Oper, nollbracht worden ist, um die Vielheit dieser durch die Not zusammengeführten Orchestermusiker in die Einheit eines Symphonieorchesters zu ver mandeln. Man spürte ein Aeußerstes an Anspannung der einzelnen Kräfte und des gemeinsamen Willens ein Aeußerstes, zu dem dieser Dirigent alle Mitwirkenden emporzureißen vermochte: Symphonicdirigent, Beethoven- Interpret ganz großen Formais, mie bei dieser Gelegenheit, überraschend für manchen, offenbar wurde.

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Als Solist wirkte Leonid Kreuzer; Meister seiner Kunſt und feines Instruments, gab er im Es- Dur Klavierkonzert sein Bestes. Der Beifall des dichtbesetzten Hauses steigerte sich zu end­tofem Jubel nach jeder Nummer, die Symphonie schlug mit der Gewalt eines Elementarereignisses ein. Eine großartige Beethoven  . Demonstration: auch ihr wirtschaftlicher Sinn muß flar geworden fein. Wir können dem Heer arbeitslos gewordener Berufsmusiker nicht Arbeit schaffen, aber dieser leidenschaftliche Hilferuf, dieser Aufruf zum Kampf gegen die Konkurrenz nichtberuftlicher Schwarz arbeit, gegen ihre wirtschaftlichen und fulturellen Gefahren kann nicht überhört werden. Die organisierten Berufsiufiter haben sich zum Dienst am großen Werk Beethovens bekannt; zugleich aber stand Beethovens revolutionäre Kraft werbend alarmierend im Klaus Pringsheim  . Dienste der Musiker.

Standalszenen in der ,, Affäre Dreyfus  ". Esterhazys   Tochter mishandelt Richepin.

Das Theaterstück Die Affäre Dreyfus  " bai in Paris  3 neuen Rundgebungen geführt. Die Vorstellung wurde wieder von einem Teil der Zuschauer durch Rufe und Pfeifen unterbrochen. Da die übrigen Zuschauer gegen die Ruheftörer protestierten, tam es 34 heftigen Auseinandersegungen im Publikum und zu Handgreis­lichkeiten. Die Polizei nahm elf Berhaftungen vor.

Der Schriftsteller Riche pin, der für die französische   Fassung des Stückes zeichnet, erhielt im Theaterbüro den Besuch einer Tochter Esterhazys  , die ihm in scharfen Worten vorwarf, daß er das An­denten ihres Vaters, des Majors Esterhazy, verunglimpfe. Im Ver lauf der Auseinandersetzung zog schließlich die junge Dame eine Reitpeitsche aus ihrer Handtasche und versetzte Richepin zwei Schläge ins Gesicht. Beim Berlassen des Theaters zerschnitt die Rächerin noch sämtliche Blakate mit einem Messer.

Die Zukunft des Schiller- Theaters.

Die Stadt Berlin  , von der der Intendant der Staatstheater das Schiller- Theater gepachtet hat, foll veranlaßt werden, das Theater mielefrei dem preußischen Staat zur Berfügung zu stellen, der nur in diesem Falle die Beiterbefpielung des Schiller Theaters in Er. mägung ziehen will Auf der anderen Seite wird aber auch damit gerechnet, daß die Schiller- Theater A.-G. eine selbständige Bespielung vornehmen wird. In diesem Falle allerdings wäre ein städtischer Zuschuß Boraussetzung, so daß dann die Stadt Berlin   neben der Oper auch über ein eigenes Theater verfügen würde. Bei der herrschenden allgemeinen Theatertrise ist indessen auch zu erwarten, daß die dafür benötigten Mittel nicht aufgebracht werden fönnen, so schließen müßte. daß mit der nächsten Saison das Schiller- Theater feine Pforten

Prof. Leisegang erhält den Leffing- Preis. In Brazinschmeiger Bandestheater fand die feierliche Ueberreichung des vom Reichs präsidenten gestifteten 5000- Mart- Breises für die beste Arbeit über das Thema Bessings Weltanschauung  " statt. Das Preisrichter­tollegium hat den Breis dem Universitätsprofessor Dr. Hans Leifegang, Jena  , zuerkannt. Lobend hervorgehoben wurden ferner von den 21 vorgelegten Arbeiten die non Privatbosent Dr. von Wiese, Bonn  , Chefredakteur Albert Malte- Wagner  , Berlin  , und von Dr. Müller, Danzig  . Die Dreigroschenoper  " von der Filmprüfstelle genehmigt. Der Zonfilm Die Dreigroschenoper  ", Regie: G. W. Pabst  , wurde von der Kammer der Filmprüfstelle Berlin   unter Borfiz des Herrn Res

Nachtvorstellung im Theater am Schiffbauerdamm. Drei Tanzeinafter, die Cläre Edstein mit ihrer Darmstädter  Gruppe vorführte: Gin höherer Beamter"," Die Gegierungsrat 3immermann mit nur zwei geringfügigen Menderungen strandeten", Soiree". Reihen von Tänzen und Szenen, zu zur Vorführung für das gesamte Deutsche Reich zugelassen. pantomimischen Einheiten lose gefügt. Man hat keine Seit, nach Sinn und Inhalt der Spiele zu fragen: in wirbelndem Wechsel drängen fich die Gefichte, nach Art alter Ausstattungspoffen vom Geist des höheren Blödsinns beflügelt. Ueberraschende Einfälle choreographischer und szenischer Art, technische Brapour, tänzerische Einzelleistungen ersten Ranges laffen nicht zu fritischer Ueberlegung tommen. Ein ununterbrochenes blendendes Furioso übertäubt alle T3JA8 Cinmände. Gegenstand der parabistischen Satire ist in der Soiree"

Pring Carneval: Du siehst so wunderbar dämlich aus. Du friegst den 1. Preis. Nun tannst du aber deine Maske abnehmen."

Razi: Das geht nicht. Das ist alles Natur."

zeigte sie in einigen anatreontischen Bersen, deren Bertonung teil­meife niet lebendiger wirfte als ihr Tert. Aber schon zu Beginn der Beranstaltung gab Lothar Müthel   eine Reihe von Epigrammen als Probe dafür, daß Lessing  , der spottsüchtige Seelenkenner, nach fehr lebendig ist. Die Aufführung des Einatters Die Matrone Don Ephesus" bewies das vollends.

her gesellschaftliche und fünstlerische Stil jener Epoche, in her die europäische Bourgeoisie die wildesten Orgien fullurperlassener Ge fchmadlosigkeit feierte: im Frankreich   des zweiten Kaiserreichs, im Deutschland   der sogenannten Gründerjahre. Man lacht über groleste Berzerrung und hat dabei das gruselige Gefühl des Tanzens auf einem Bulkan, Gespenstersput in grellem Lärm und Licht. Modernere Typen erscheinen im Reigen der Gestrandeten", gipfelnd in der nüchtern plumpen Bacchantif des tanzenden Wandervogels. Den Schluß machte die bekannte Quadrille aus der Regimentstocher". Brachtvolle Einzelleistungen: Edwin Denby  , Alfred Bauhaus, Cläre Edstein, Anneliese Garbe, Irene Scheinpflug.

Das Ganze liefert Material zur Tanzkomödie der Zukunft. Zunächst nur Material. Bas ned mangelt, ist die Zusammen­faffung, die organische Gestaltung der Details, die sinnvolle Gliede rung und Gipfelung der wertvollen dramatischen Bausteine.

Beethoven- Demonstration. Arbeitslosentonzert in der Städtischen Oper.

fultur zu fordern.

J. S.

Ein schöner Gedante, ein erschütternder Eindruck: 160 arbeits­lose Mufiter, zu einem Riesenorchester verbunden, bekennen in einem willen zur großen, hohen, unvergänglichen Musik. Die erwähnte Konzert, das zur erhebenden Beethovenfeier wird, ihren follektiven Arbeitsgelegenheit, die sich bietet, nehmen sie wahr, nicht nur, um an der anspruchsvollsten Aufgabe ihre Leistungsfähigkeit zu erproben, Man spielte die Satire auf die eheliche Treue mit den Tegt- fondern zugleich ihren Teil des Dienstes an der deutschen   Musik­ergänzungen von Emil Palleske  , der als Schauspieler und Schrift- Im Massenelend der Arbeitslosigkeit zeigt der Ausschnitt, in den steller 1880 starb. Trozdem man also auf jede betonte Neubear beitung perzichtete, wirfte die Komödie so blant und unverbraucht, als fei fie eben fürs Theater geschaffen. Menschliche Schwächen, menschliche Grundeigenschaften werden eben auch durch die Jahr hunderte nicht verändert das ist das Geheimnis des Erfolges aller tassischen Bühnenmerte. Und niemand, der diese Aufführung der Matrone non Ephesus  " erlebte, wird daran zweifeln. daß das fleine Wertchen es verdient. in diese Reihe gestellt zu werden. Leopold Sindtberg hatte es mit Liebe und Berständnis m Szene gefeßt, Maria Bard  , Annemarie Jürgens, Hans Otto und Beit Harlan spielten ihre Verzweiflungs-, Tröftungs- und Liebes­fzenen im Grabgewölbe mit Wig und Anmut. Das Schauspielhaus follte den Einalter in den Abendspielplan übernehmen; menn es nur eine einigermaßen mürdige Brogrammergänzung dazu findet, dürften diese Abende Kaffenerfolge merben. Trade E. Schulz.

Der Rechtsanwalt Dr. Bruno Springer ist im After von 57 Jahren gestorben. Neben seiner Anwaltstätigkeit hat er sich feit Jahren mit wissenschaftlichen, besonders mit biologischen For fchungen beschäftigt und eine Reihe von Werten veröffentlicht: Der Schlüssel zu Goethes Liebesleben," Die genialen Syphilitter, Die Seele der Böllischen." Von seinem auf drei Bände berech neten Wert: Kulturbiologie" ist nur der erste Band: Die Blui­misdumg als Grundgesel des Lebens" erschienen. Bon den beiden

anderen Werten: Der Einfluß der Juden auf die Kultur der Welt"

und Menschenzucht und Zufünft" ist es nur zur Borbereitung des 2. Bandes gekommen.

23, Uhr. im Metropol Zheater in der Premierenbefegung statt, Eine Schauspieler- Nachtvorstellung von Schön ist die Belt findet heute, starten: Seithftr. 11, Zimmer 15.

Der Tod der Artistin.

Lilian Leigel in Kopenhagen   gestorben.

Kopenhagen  , 16. Februar.

Die junge deutsche Luftakrobatin 2ilian 2eizel, die vor ihrem Kopenhagener Engagement im Berliner   Wintergarien auf getreten war, ist am Sonntaguochmittag ihren Berlehungen erlegen. Sie war befanntlich vor drei Tagen bei einer Borführung im ,, Valencia  " abgestürzt. Noch am Sonnabend weilte ihr Gatte, der am Berliner   Wintergarten auftritt, an ihrem Krantenlager. Die Aerzte glaubten, daß keine unmittelbare Gefahr bevorstand. Am Sonntagvormittag hieß es, die Künstlerin tesunde sich auf dem Wege der Besserung. Am Nachmittag starb sie plötzlich.

Faschistenattentat in Brüssel  . Die verhafteten Täter geftändig. Brüffet, 16. Februar.( Eigenbericht.) Der Vorsitzende und der Sekretär der belgischen Faschisten organisation Rationale Legion" wurden ver­

haftet.

Die Verhafiung geschah infolge der Explosion einer geuerratele im Gebäude des belgischen Rundfunks. In einem anonymen Schreiben war dieses Attentat für den Fall angekündigt worden, daß anfäßlich der Sozialistischen Stunde" im Rundfunk die 3nternationale gespielt werden würde. Bei einer Hausjuchung in dem Lotal der Nationalen Legion" wurde eine Zündschnur ge­gestanden die beiden Oberfaschisten, die Urheber der Explosion gemesen zu sein. Sie mollen jedoch bie Sache mehr als Scherz gedacht und nicht erwartet haben, daß die Rakete irendwelchen Sach aber gar Personenschaden anrichten würde. Tatsächlich erlitt ein Besucher der Sendestelle erhebliche Brandwunden.

wir hier bliden, seine besondere Tragit Es handelt sich nicht allein um brachliegende Arbeitskräfte von außerordentlicher Qualifiziert heit, in der persönliche Begabung, langjährige Schulung und Fach erfahrung zufammenwirten; es handelt sich auch um Menschen, die das Leben in die Bezirte tünstlerischer Berantwortlichkeit berufen hat. Die Deffentlichkeit vergißt aber übersieht in einseitiger Ueberfunden, die ber ber Rafete genau glich. Nach ihrer Berhaftung bemertung des Dirigenten und feiner individuellen Leistung allzu oft, wie groß an dieser Leistung der individuelle Künstleranteil jades Einzelnen ist, der im Orchester sitzt und als Einzelner sozusagen darin verschwindet. Angesichts diefer Schulblos Benachteiligten, die das Glück solcher hohen Mitverantwortung als feltene Beierstunde erleben, werden wir daran erinnert.

In der Egmont- Ouvertüre   und noch mehr in der Fünften Symphonie war die außergewöhnliche Arbeit zu spüren, deren es bedurft hat, und die unter der Führung Dr. Gris Stiebrgs,

Wetter für Berlin  : llebergang zu Taumefter, trübe mit Rieber­Idylägen. Für Deutschiand: Im Nordosten nach Frofimetter, fomit allgemein Delberung. Ueberall frübe mit perbreiteten Niederschlägen,

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