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Reichsbanner marschbereit!

Alle Republikaner   am Sonntag in den Luftgarten!

Der Gauvorstand des Gaues Berlin- Brandenburg des Reichsbanners Schwarz- Rot- Gold schreibt dem Borwärts":

Nach bewährtem Muster versuchen die Nationalsozialisten den Reichsbanner- Appell im Cuffgarten am tommenden Sonn­fag zu verhindern, indem Herr Goebbels   im Angriff" zu Maffen­versammlungen zu gleicher Zeit wie das Reichsbanner dort aufruft, wahrscheinlich, um über die Verwendung seiner schon bezogenen Diäten die staunende Menge zu unterrichten. Den durchsichtigen 3wed dieser Aktion, ein polizeiliches Berbot des Appells zu erzielen, merden die Nationalsozialisten nicht erreichen. Die ordnungsgemäß angemeldete Demonstration wird durch derartige Quertreibereien nicht verhindert werden und die Polizei wird Republikaner im republikanischen Staat unter allen Umständen zu fchüßen wiffen. Das republikanische Berlin   wird im übrigen durch sein Erscheinen im Luftgarten nicht nur sein Interesse am Reichs­banner erneut beweisen, sondern darüber hinaus durch seine An­wesenheit allein alle geplanten Störungsversuche von vornherein illuforisch machen. Ganz unabhängig davon weist der Gauvor stand des Reichsbanners nachdrücklichst darauf hin, daß die Schutz­organisation der Republik   start und schlagkräftig genug iſt, jeden Störungsverfuch staatsfeindlicher Elemente selbständig abzu­wehren, und warnt die Drahtzieher der geplanten Gegenfundgebun­gen in lehter Stunde nochmals vor der Verantwortung, die sie durch ihre unverantwortliche Politif auf sich nehmen.

Antifa gegen Polizei.

14 Kommunisten unter Anflage des Aufruhrs.

14 junge kommunisten hatten sich am Donnerstag vor dem Schöffengericht Berlin- Mitte   wegen Auf­ruhrs und wegen Zugehörigkeit zu einer verbotenen staats­feindlichen Organisation zu verantworten.

Es war am 25. August v. I., als ein Demonstrationszug von etwa 700 SPD.  - Leuten die Borhagener Straße entlangging und in die Mainzer Straße einbog. Am tommus, nistischen Verkehrsiofal Mainzer Straße 17 standen

Scharfe Kanonenschüsse vom Balkon

Ein tolles Stück aus Berlin   W

bewohner bei, und es wurden auch wiederholt Beschwerden laut, die aber keinen Erfolg hatten.

Ein ganz ungewöhnlicher Borfall, der sehr leicht eine verhängnis-| der Hausbewohner schon seit geraumer Zeit Versuche angestellt, mobci volle Wendung hätte nehmen können, ereignete sich am geftrigen er aber immer nur blind geschossen hat, denn man hörte Nachmittag gegen 6 Uhr in Wilmersdorf  . Um die angegebene mohl die mehr oder weniger starken Detonationen, aber es wurden 3eit erfolgten von dem Balkon der im 2. Stockwerke des Hauses niemals Einschläge beobachtet, obwohl er die Waffe auch öfter im Pfalzburger Straße 5 gelegenen Wohnung eines Kaufmanns Das ganze Treiben trug immerhin nicht zur Beruhigung der Haus­Hof mit der Mündung nach dem Hausflur aufbaute. Lauttien plötzlich mehrere starke kanonenschußähnliche Deto­nationen. In wenigen Minuten war die gauze Gegend alarmiert. Auf der Straße hatte sich ebenfalls eine größere Menschenmenge an­gesammelt. Die sofort herbeigerufene Polizei fand jedoch ohne Schwierigkeiten Cinlaß in die Wohnung Lauffiens. Ju ihrer größten Ueberraschung entdeckten die Beamten dicht am Fenster ein richtiges fleines Schnellfeuergeschütz mit der dazu gehörigen Munition 19,5 millimeter. Das Geschütz und die Munition wurden beschlagnahmt. Cautkien wurde von der Kriminalpolizei fest­genommen. Man glaubt, daß er einen geistigen Defekt hat und wird ihn heute durch den Kreisarzt untersuchen lassen.

mann F. Lauttien in der zweiten Etage eine Wohnung inne, in Im Hause Pfalzburger Straße 5 hat der schon befahrte Kauf­der auch seine beiden Söhne wohnen. Der eine von ihnen, der 38jährige Johannes, ist im Kriege verschüttet morden und soll seitdem mit seinen Nerven nicht in Ordnung sein. Er be­schäftigt sich mit Borliebe mit technischen Experimenten auf dem Ge­biete der Artilleristik und will vor längerer Zeit eine

Gestern abend gegen 6 Uhr wurden nun die Bewohner dieses Teiles der Pfalzburger Straße durch scharfe Schüsse erschreckt, die in furzer Reihenfolge hintereinander fielen. Gleichzeitig hörten Baffanten, die sich in der Nähe des Edhauses Pfalzburger Straße= Ludwigkirchstraße 9 aufhielten, wie

vom Turmaufbau diejes Gebäudes Ziegelsteine und Putzteile frachend auf die Straße stürzten.

Da das Treiben Lautkiens in der Gegend allgemein bekannt war, vermutete man sofort in ihm den Urheber dieses Scharfschießens und amten fanden tatsächlich auf dem Balkon die von dem Geistes­alarmierte die Polizei. Die in die Wohnung eindringenden Be­franken Lonstruierte Waffe, die so aufgebaut war, daß die Kugeln genau in die Dachkonstruktion des Hauses Ludwigkirchstraße 9 ein­fchlagen mußten. Die Feststellungen der Polizei ergaben, daß es sich um ein 19,5- Millimeter- Geschütz handelte, das ebenso wie die dazu gehörige Munition von der Kriminalpolizei beschlagnahmt wurde. Der Vorfall hatte begreiflicherweise in dem Hause ungeheure Er­regung hervorgerufen, und die Mieter verlangten von der Polizei dringend, daß 2. in Zukunft überwacht werde, um zu verhüten, daß seinen leicht verhängnisvollen Spielereien eines Tages Menschen erfunden haben. Mit dieser Konstruktion hat er nach den Aussagen zum Opfer fallen könnten.

besonders gute Waffe zur Fliegerabwehr, ein Mitfelding zwischen einem Maschinengewehr und einem kleinkalibrigen Langrohr­geschütz,

Hilfe der erwerbslosen Jugend!

angriffsluftig 65 Mitglieder der KPD.  , die den SPD.  - Zug zunächst Eine Mahnung an den Staat- Jungmenschen verzweifeln am Leben

mit dem üblichen Rot Front   begrüßten. Bald jedoch wurde die Si­tuation gefährlich. Um zwischenfälle zu vermeiden, drängten drei Schupobeamie die KPD.  - Leute in ihr Verkehrslokal hinein und hielten die Tür zu, bis der Zug vorbei war, dann eilten sie ihm Rach. Was machten mun die KPD.  - Leute? Sie stürinten aus ihrem Lokal, rissen das Mosaitpilaster auf, bewarfen die Beamten mit Steinen und verletzten sie. Da die Menge unterdessen cuf etwa 350 bis 400 Mann angewachsen war und die Lage der Beamten immer bedrohlicher wurde, gaben sie Schreckschüsse ab, worauf die Menge flüchtete.

Die Nachforschungen der Polizei ergaben, daß die Rädelsführer beim Ueberfall auf die Polizeibeamten sich unter den Stammgästen des Lokals Mainzer Straße 17 befinden müssen. Tatsächlich geftand einer dieser Stammgäfte namens Beutler, seine Genossen zum Bor­cchen gegen die Polizeibeamten aufgefordert und selbst mit Steinen geworfen zu haben. Er nannte auch eine Anzahl seiner Genoffen als Mitglieder. Geständig war auch der neunzehnjährige R. mit Eteinen geworfen zu haben. Ein Polizeibeamter hatte ihn auch geschen, wie er, einen fünfjährigen Knaben als Deckung, eine Pistole gegen die Beamten angelegt hat. In seiner Wohnung wurde eine Drenser- Bistole gefunden. Auch einige andere Festgenommene waren geständig. In der Berhandlung wollten die Angeflagten ihre Aussagen vor der Polizei nicht wahr haben, und sie behaupteten, man habe sie dazu gezwungen. Auch bestritten fie, der Antifa an gehört zu haben, obgleich sie bei den polizeilichen Bernehmungen die Zugehörigkeit zugegeben hatten. Rechtsanwalt Dr. Löwenthal beftritt, daß die Antifa überhaupt eine verbotene Organisation ſei. Staatsanwalt Dr. Fischer fonnte aber den Nachweis führen, daß die Antifa als Fortsetzung des verbotenen Rot Front   gleichfalls verboten jei. Das Gericht verurteilte vier Angeflagte megen Aufruhrs und Zugehörigkeit zu einer verbotenen, staatsfeind lichen Organisation zu je fieben Monaten Gefängnis und rier weitere, Angeflagte wegen Zugehörigkeit zu einer verbotenen staatsfeindlichen Organisation zu je zwei Monaten Gefängnis. Die übrigen sechs Angeklagten wurden freigesprochen.

mordete

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Bom Faschingstanz in den Tod. Auf nächtlichem Heimweg ermordet. Kulmbach  , 19. Februar. Die 17jährige Landwirtstochter Margarete Müller aus Neu­jahren wurde tot in einem Wasserloch aufgefunden. Die Er denn nur um einen Mord bzw. Totschlag fann es sich handeln hatte an einem Faschingsvergnügen in einer Wirtschaft in Baumgarten teilgenommen. Nach zmei Uhr frith Der ließ sie das Lokal. Auf dem Heimweg, der durch einsame Gegend führte, wurde sie von einem Mann begleitet. Er hat wahrscheinlich Die Zat begangen. Der Mörder wollte das Mädchen anscheinend vergewaltigen, stieß dabei jedoch auf heftigen Widerstand. Das Mädchen floh, wurde von dem Unhold eingeholt und in dem darauf folgenden schweren Kampf getötet. Der Täter schleppte dann die Leiche etwa drei Meter weit in das Wasserloch, in dem sie auf­

gefunden wurde.

halb Bohnenkaffee, halb Kathreiner, auch das hilft fchon sparen!

Und das schmeckt ganz ausgezeichnet!

Da ich keine Arbeit habe, muß ich den ganzen Tag auf der Straße| Schneiderei, Schlosserei, Buchbinderei, sowie auch Unterrichtskurse

herumlungern."

,, Noch nie in meinem Leben bin ich fo mutIos gewefen, wie in dieser Zeit. Steht man des Morgens auf, so Lommen einem schon die Gedanken, was man anfangen foll Mit der Zeit wird man Sämtliche Beran

mißmutig und hat keine Lust mehr am Leben staltungen läßt man laufen, denn wenn man unter den anderen ist, so tommen einem immer wieder die Gedanken, ohne Arbeit zu sein, und die Heiterkeit ist auf einmal aus Fragerei von anderen: Hast du Arbeit usw., das steht einem aum Hals heraus."

Ueberhaupt schon die

loser, die die Wirkung der Arbeitslosigkeit hier in einer Das sind Auszüge aus Selbstzeugnissen jugendlicher Erwerbs salonfähigen Sprache zum Ausdruck bringen. Gewöhnlich äußern fich die Jugendlichen über die Wirkung der Arbeitslosigkeit weit drastischer. Es ist ja auch flar, das die Arbeitslosigkeit auf Jugend fiche, die tätig sein wollen und ihrer Ratur nach auch tätig sein müssen, besonders niederdrückend und lebensverneinend wirken muß. Die zum Nichtstun verurteilten Jugendlichen fommen fich selbst höchft überflüffig in der Welt vor, verlieren ihre Selbst achtung und merfen ihr Leben bei erster bester Gelegenheit fort. Viel zu wenig wird auch beachtet, daß die heutige junge Generation im Alter von 14 bis 20 Jahren ihre Kindheit in der Kriegs und Nachkriegszeit verlebt hat und hier nicht die für ihre innere Festigung erforderliche moralische Stüße finden konnte. Die demoralisierenden Wirkungen der Arbeitslosigkeit finden infolge dessen bei ihr geringeren Widerstand.

Es handelt sich nicht etma um Einzelerscheinungen unserer Gesellschaft. Ein wesentlicher Teil der kommen den Generation ist ernstlich bedroht. Fait ein Drittel der jungen Arbeiterschaft von 18 bis 21 Jahren ist arbeitslos. In Berlin   dürfte die Zahl der jugendlichen Erwerbslosen im Alfer von 14 bis 21 Jahren 45 000 bis 50 000 betragen. Davon entfallen auf die Altersflaffe 14 bis 17 Jahre 9000 bis 10 000 und auf die 18 bis 21jährigen 36 000 bis 40 000. Nicht allein im Interesse der Jugendlichen selber, sondern auch int wohlverstandenen eigenen Intereffe hat der Staat die Pflicht, den jugendlichen Erwerbslosen sozial zu helfen. Die Selbft und Raubmorde Jugendlicher, die Kramalle der Söldnerscharen politischer Parteien find im Grunde genommen nichts anderes als Symptome wirtschaft licher Burzellosigkeit großer Schichten Jugendlicher. Mit Gewalt­mitteln des Staates fönnen diefe Auswüchse jugendlicher Demorali­fation nicht beseitigt werden.

Den Weg, der augenblicklich zur Gesundung unserer Jugend führen tann, haben die Jugendämter Berlins  , die ja mit zahlreichen entwurzelten und schwierigen Jugendlichen seit Jahren zu tun haben, gezeigt.

Ein wenig Sonne in den grauen Tag.

Sonne, wirkliche Freude, Anregung zu geistigem Weiter In den grauen Tag der erwerbslosen Jugendlichen ein wenig schaffen, Weckung des edleren Selbst hineinzutragen, ist für die Jugendämter das Gebot der Stunde." Diese im Dezember 1925

erhobene Forderung des Jugendamtes Tre ptom leitete eine Hilfsaktion für jugendliche Erwerbslose ein, die durch Beschluß der Stadtverordnetenversammlung vom 2. Februar 1926 für ganz Berlin  durchgeführt wurde. Die Maßnahmen, die von den einzelnen Jugendämtern getroffen wurden, waren naturgemäß verschieden; in dem zu erstrebenden Ziel dagegen bestand keine grundsägliche Meinungsverschiedenheit. Zunächst galt es, den Jugendlichen materiell zu helfen. Die Erwerbslosenunterstützung reicht bei denen, deren Familie durch lange Arbeitslosigkeit des Baters felbst in bittere Not geraten war, nicht einmal für die not­dürftigste Ernährung aus. Diese Jugendlichen erhielten ein fräftiges Mittagsnrahl Außerdem wurden die in Berlin  vorhandenen Jugendheime, etwa 50, in den Vormittagsstunden geöffnet, um hier den Jugendlichen unter Leitung älterer Jugend führer ein anregendes Gemeinschaftsleben zu ermöglichen. Während der Sommermonate wurden Spiel und Sport getrieben; auch Tagesausflüge in die nähere und weitere Umgebung Berlins  murden unternommen. Aber diese rein pflegerische Tätigkeit der Jugendämter fonnte nicht genügen. Der Jugendliche will tätig sein. Insbesondere will er einen Erfolg feiner Arbeit sehen. Es ist ein großer Jerfum zu glauben, daß die Jugendlichen von Natur aus die Arbeit scheuen. Die zahlreichen Rutje, die für jugend­liche Ermerbslose eingerichtet wurden, Tischlerei, Schuhmacherei

in Deutsch  , Rechnen, Stenographie und Haushaltung erfreuen sich eines starten freiwilligen Zuspruchs der Jugendlichen. Die Jugend­lichen haben fast überall, wo die Leiter der Kurse mit dem nötigen pädagogischen Geschick ihrer Arbeit walteten, sich willig und zahlreich beteiligt, ja viele arbeiteten sogar über die festgesetzte Kurjuszeit hinaus. In den Werkstätten arbeiteten die Jugendlichen für ihre persönlichen Bedürfnisse und für gemeinnützige Anstalten, wie Kindergärten, Kinderhorte, Waisenhäuser usw. Für diesen des Verständnis gezeigt. Im Jahre 1926 haben die städtischen ihren Dienst an der Allgemeinheit haben die Jugendlichen wachsen­Rörperschaften in Berlin   für diese Hilfsaktion an der erwerbslosen Jugend etwa 1 Million Mart aufgewendet. Dazu kamen noch zu­fchiffe, die die Arbeitsämter für die Werkturje zahlten.

Soll alle Arbeit umsonst gewesen sein? Stadt zur Einschränkung der Einrichtungen geführt. Im Inzwischen hat die immer drückender werdende Finanznot der laufenden Etatsjahr 1930 tonnte die Stadt nur noch 649 400 m. für diese 3wede zur Verfügung stellen; gegenwärtig werden nur noch 1537 jugendliche Erwerbslose betreut, die sich an 48 Kursen mit 62 Lehrkräften und Heimleitern beteiligen. Das sind nur 3 Proz. der jugendlichen Erwerbs­lofen im Alter von 14 bis 21 Jahren und 17 Proz. der im Alter von 14 bis 17 Jahren. Eine Verzehnfachung dieser Arbeit wäre durchaus erforderlich, wenn sie einen durchgreifenden Erfolg er­zielen foll! Für das kommende Etatsjahr ist aber selbst diese erheb­lich eingeschränkte Arbeit für die jugendlichen Erwerbslosen in ernster Gefahr! Es ist fraglich, ob die Stadt Berlin   selbst noch die verhältnismäßig geringe Summe von einer halben Million für diese soziale Arbeit wird aufbringen fönnen.

Dabei ist der hohe soziale Wert dieser Einrichtung un zweifelhaft. Biele sozial gefährdete Jugendliche haben hier moralische Stütze und Halt gefunden. Sie haben es selbst anerkannt. Erhebliche Kosten der Anstaltsfürsorgeerziehung fonnten dadurch gefpart werden. Der Staat, der zu der öffentlichen Fürsorge­erziehung befanntlich zwei Drittel der Kosten beisteuert, hat durch diefe Hilfsmaßnahmen der Stadt Berlin   für die erwerbslose Jugend nicht unbeträchtliche Mittel erspart. Die Forderung an den Staat, an seinem Teil auch zu den Kosten dieser vorbeugenden Für­forgemaßnahme beizutragen, ist darum durchaus gerechtfertigt abgesehen von seiner allgemeinen Verpflichtung gegenüber der Not der Jugend überhaupt.

Sich der Jugendlichen in ihrer größten Not anzunehmen, gehört durchaus zu den Pflichten des Staates. Die praktische Hilfe des Staates für die erwerbslose Jugend wird die kommende Gene­ration stärker an den Staat fesseln als noch so schöne Ministerréden und Zeitungsartifel über die Pflichten der jungen Staatsbürger. Anderenfalls müssen die Demagogen politischer Parteien willige Dhren finden bef einer Jugend, die seit ihrer Kindheit fast nur Not und Entbehrung, aber wenig Freude in diesem Staate tennen Staat sich die Herzen der Jugend erobern.

gelernt hat. Mit verhältnismäßig geringen Mitteln kann hier der

Eröffnung der Automobilausstellung. Gestern war großer Tag am Kaiserdamm. Die beiden riesigen Ausstellungshallen waren außer mit den schwarzrotgoldenen Reichs­flaggen auch mit den Flaggen der Weltstaaten geschmückt. Unter den Klängen mehrerer Mujikapellen wurde die Internationale Aus­stellung in schlichtester Form ohne jede Ansprache eröffnet. Behördenvertreter, Mitglieder des Diplomatischen Korps, der In­duftrie und das Publikum waren bald so start vertreten, daß man mur schrittweise die Gänge passieren fonnte. Man rechnet mit einem fehr starten Besuch der Ausstellung, die bis zum 1. März geöffnet bleibt.

schützt vor Grippe bei Husten Heiserkeit

LICHONID

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und allen Erkrankunge der Atmungsorgane. Puidosan Gesellschaft mbH Berlin# 54

erfrifcht

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