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Niederlage der Schwerindustrie.

Gewerkschaft und Tarifrecht sind die Stärkeren.

Bon den Schwerindustriellen des Ruhrgebiets, dem Arbeit geberverband Nordwest, ging die Belle des Lohnabbaues aus. Dort wurde var neun Monaten mit Hilfe des Reichsarbeits­ministers Dr. Stegerwald die sogenannte Severing Staufel beseitigt und ein Lohn abbau von 7% Pro 3. durch geführt.

Damals hat der Reichsarbeitsminister den Schwerindustriellen menigstens tas Versprechen abgenommen, im gleichen Ausmaße wie die Löhne auch die Preise zu senken. Seitdem sind jedoch un­anhlige Schiebsfprüche gefällt und für verbindlich erklärt mor­ben, die wohl die Löhne sentten, aber den Unternehmern feinerlei Verpflichtung auferlegten, auch die Preise zu senken. Wohl hat die Reichsregierung aus ihrer Mitte cinen engeren Ausschuß gewählt, der

die Preisjenkungsaffion energisch durchführen sollte. Traz vieler Ankündigungen find seine Taten aber in der Hauptfache in Ankündigungen steden geblieben. Nicht einmal zur Aufhebung Der Preisbindungen bei Martenartikeln hat sich dieses sogenannte Breisdirektorium aufschwingen fönnen.

Bor einiger Zeit hatte der Reichsarbeitsminister angekündigt, er bereite eine Berfeinerung" des Tarifrechts vor. Ob diese Ver­feinerung" darin bestehen wird, daß einem Tariffontrahenten die Möglichkeit gegeben wird, mit Zustimmung der amtlichen Schlich tungsstellen einen Tarifvertrag einfach aufzuheben, wissen wir nicht. Jedenfalls ist den Schwerindustriellen im Ruhrgebiet durch die Hal tung des Reichsarbeitsministers sehr der Kamm geschwollen, und sie haben mun den Versuch gemacht,

das Tarifrecht durch einen Gewaltstreich zu beseitigen. Es ist befannt, wie unter Androhung der Stillegung des Hüttenwerks Ruhrort- Meiderich der Versuch von den Bereinigten Stahlwerken unternommen worden ist, eine Kürzung der Tariflöhne um 20 Pro z. durchzuführen. Der Oberbürger­meister Jarres behauptet nun, daß er von Anfang bis zuletzt den größten Wert darauf gelegt habe, mit den Gewerkschaften und dem Betriebsrat gemeinsam die verhängnisvollen Stillegungen der Hütte zu verhindern..

Diese Behauptung des Oberbürgermeisters von Duisburg steht in schroffstem Widerspruch zu den Tatsachen. Die Gewerkschaften haben von Anfang bis zuletzt Herrn Dr. Jarres feinen Augenblick Darüber im Zweifel gelassen, daß sie

unter feinen Umständen einem derartigen Lohnabbau zustimmen würden. Ms Jurist mußte der Oberbürgermeister von Duisburg

Politif des Chaos.

Die Pläne der Industriellen.

Der Reichsarbeitsminister hat sich im Hauptausschuß des Reichsverbandes der Deutschen Industrie zur Frage der Arbeitslosigkeit und wie ihr abgeholfen werden könne, geäußert. Er behielt sich vor, im Reichstag sich grundsäglich zu äußern. Herr Stegerwald hielt es aber für angebracht zu erklären, daß jest Opfer gebracht werden müßten und daß eine organische Umgestaltung der Verhältnisse im Sinne des Regie rungsprogrammes notwendig sei.

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Obwohl seit einem Jahr die Zahl der Arbeitstojen um mehr als millionen gestiegen ist, ganz abgesehen van der nochy piel stärkeren Zunahme der Kurzarbeiter, glaubt der Reichsarbeitsminister immer noch, der Lohnabbau ver­bunden mit dem Preisabbau den man aber gar nicht an ersteren bindet sei ein Mittel, um die Arbeitslosigkeit zurückzudrängen. Durch die Politik des Reichsarbeitsministers haben wir es glücklich so meit gebracht, daß noch nicht die Hälfte der deutschen Arbeiter voll beschäftigt ist. Dieser Ruin der Wirtschaft soll also noch weiter getrieben werden!

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In der Diskussion wurden die Ausführungen Stegerwalds noch unterstrichen und verschärft. Obwohl die Produktivität der deutschen Wirtschaft ganz außerordentlich gestiegen ist, stemmen sich die Unternehmer ini Reichsverband gegen eine allgemeine Verkürzung der Arbeitszeit. Wie sie unter diesen Umständen die Arbeitslosen mieder in die Produktion einreihen wollen, bleibt ihr Geheimnis. Obwohl die katastrophale Verschärfung der Wirtschaftslage durch die Senkung der Löhne handgreiflich vorliegt, wiederholen die Herren, vom Reichsverband das Geschwäß von der Senfung der Gestehungskosten" durch Senfung der Löhne und der öffentlichen Ausgaben. Wohin der Reichsverband der Deutschen Industrie steuert, geht besonders daraus hervor, daß man voll und gang im Fahrmasser des Arbeitgeber- Berbandes Nordwest schwamm.

Wichtiger als die Aufrechterhaltung eines mit den Erforder­niffen der heutigen sozialen und wirtschaftlichen Not nicht zu ver­einberenden Brinzips", heißt es im Bericht, sei die Erhaltung der Belegschaften in der Arbeit... Die gegenwärtige Lage mit Die gegenwärtige Lage mit nahezu fünf Millionen Arbeitslosen sei zu ernst, als daß durch ein ängstliches Festhalten an starren und schematischen Bin dungen die Wiedereinführung der Arbeitslosen in den Arbeits­prozes verhindert oder gar darüber hinaus die Zahl der Arbeits­losen gesteigert werden dürfe."

Damit wird mit aller nur wünschenswerten Deutlichkeit die Corderung aufgestellt, das Tarifrecht zu beseitigen. Eine zweite Lohnabbauwelle müsse die Arbeiter, die heute noch im Betrieb stehen, ihrer Kauffraft noch weiter berauben und die Birtschaft völlig zum Erliegen bringen.

Der Reichsarbeitsminister schien gegen derartige Pläne nichts einzundenden zu haben; jedenfalls verzeichnet der Bericht nicht, daß Herr Stegerwald sich irgendwie dazu geäußert hätte. Die deutschen Unternehmer, Doran der Reichsverband der Deutschen Industrie und de Vereinigung der Deutschen Arbeitgeber- Verbände, haben es mit Hilfe des Reichsarbeitsministers durch ihre irrsinnige Lohnpolitik

so weit gebracht, daß alle Arbeitslosenzahlen, auch die nach dem Zusammenbruch der Mart, gegenwärtig überholt sind. Durd) ihre tapitalistischen Fehlleitungen haben fie Raubbau mit der Kauffraft und damit mit der Wirtschaft getrieben.

Troh aller staatlichen Zwangsmittel, trotz der Ungunft der Ber­buriffe wird sich die Arbeiterschaft weiter und mit verstärkter Energie gegen diese Politik des Chaos zur Wehr sehen.

Widerstand der Buchdrucker.

Bohnabbau den schärfften Widerstand entgegenzusehen. Die Lohn tommission erhielt zu der Berhandlung am 25. Februar einen ent sprechenden Auftrag.

Nach den Forderungen der Arbeitgeber besteht die Absicht, mehrere Geschäfte, die bisher erstklassige Schuhe lieferten, in die zweite Lohntlaffe herabzudrücken. Ob die Kundschaft, die bisher erstklassige Preise für ihre Maßschuhe zahlte, mit zweitklassiger Arbeit wissen, daß ein Vertrag nicht durch den einseitigen Beschluß eines einverstanden sein, wird, ist starf zu bezweifeln. Auf alle Fälle dürfte Vertragskontrahenten außer Kraft gesetzt werden kann, auch wenn die Kundschaft ein Interesse daran haben, diese in die zweite Lohn­er dabei die Unterstützung des Herrn Jarres findet nachdem unterlasse einzugruppierenden Geschäfte kennen zu lernen. Da bisher dem stärksten Druck in geheimer Urabstimmung die Arbeiterschaft mit fein Lohnabzug erfolgt ist, wird von einer Veröffentlichung Abstand Dreiviertelmehrheit das Anfinnen der Vereinigten Stahlwerke a b= genommen. gelehnt hatte, hat Dr. Jarres es unternommen, im Widerspruch zu den gesetzlichen Bestimmungen sich als Arbeitsvermittler oufzutun. Er hat zu diesem Zweck den amtlichen Apparat der Stadt Duisburg mißbraucht. Er hat den Arbeitern, denen er seine Briefe schickle, Versprechungen gemacht, die er zu halten gar nicht in der Lage ist. Er hat als ungesetzlicher Arbeitsvermittler auch den gesetzwidrigen Bersuch gemacht, Arbeiter zu vermitteln zu Lohnfägen, die erheblich unter einem bindenden Tarifvertrag liegen.

Wenn der Arbeitgeberverband Nordwest in seinem Schreiben an den Deutschen Metallarbeiterverband behauptet, er habe keinen Einfluß auf die Abstimmung", die durch Dr. Jarres vorgenommen worden ist, so wird es den Vereinigten Stahlwerken nicht möglich sein zu bestreiten, daß sie dein Oberbürgermeister von Duisburg das jein zu bestreiten, daß sie dem Oberbürgermeister von Duisburg das Adressenmaterial gegeben haben.

Dr. Jarres hat in Wirklichkeit nicht als Oberbürgermeister von Duisburg , sondern als ausführendes Organ des Arbeitgeber­ verbandes Nordwest oder der Vereinigten Stahlwerke gehandelt. Wenn Dr. Jarres nur die Stillegung der Hütte Ruhrort - Meiderich vermeiden wollte, dann gab es dafür einen viel einfacheren Weg, der außerdem gesetzmäßig wäre: Beseitigung der Arbeitszeit on 54 bis 60 Stunden und Einführung einer verkürzten Arbeitswoche ohne Entlassungen.

Diesen Weg haben ganze Industrien schon beschritten, deren Unternehmer feineswegs im Verdacht stehen, besonders arbeiter freundlich zu sein. Den Bereinigten Stahlwerfen und dem Arbeit geberverband Nordwest fam es aber nicht darauf an, ein Werk mehr oder weniger stillzulegen, sondern

Ein prügelnder Gastwirt.

In der Schönhauser Allee gibt es ein Restaurant, welches sich die Bezeichnung ,, 9" beigelegt hat. Dort war ein 63jähriger Kellner seit drei Jahren beschäftigt. Eines Tages packte den Wirt des Lotals, Lenz, unter der Einmirkung des Alkohols die Wut. Er traktierte den alten Kellner ohne jede Veranlassung erst mit den Kopf. Der Kellner wurde infolgedessen trant. rüden Schimpfworten und dann mit Faustschlägen gegen

.Der Arzt bescheinigte ihm mangelhaftes Gehör auf dem rechten auf die Schläge zurückzuführenden Gehirnerschütterung sei. Ohr und nervöses Angegriffenſein, was wahrscheinlich die Folge einer

Der Mißhandelte forderte durch Klage beim Arbeitsgericht Schadenersag. Gastwirt Lenz, nach der Ursache seines An­griffs auf den Kläger befragt, erflärte, er wisse von gar nichts, er sei total betrun en gewesen. Der Prozeß­vertreter des Beklagten glaubte den Vorfall dadurch erledigen zu Arbeit zu treten und alles zu vergessen. Er möge sich in der Volks­können, daß er dem Kläger riet, wieder im Restaurant ,, 9" in bühne das Schauspiel Liliom" ansehen, da werde er zum Schluß hören, daß es Schläge gebe, die nicht wehe tun.

Dem Kläger war die Sache natürlich zu ernst, als daß er dem Vertreter des Beklagten auf das humoristische Gebiet hätte folgen können. Auch der Borsigende des Gerichts riet von einer Wieder­aufnahme der Arbeit ab, weil das doch für den Kläger zu ge fährlich wäre. Schließlich fam ein Bergleich zustande, wonach der Kläger 700 Mart in Wochenraten von je 50 Mark erhält, womit alle seine Ansprüche abgegolten sind.

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Es ist zu wünschen, daß sich Herr Lenz fünftig vor derartigen Exzessen hütet.

die Löhne abzubauen und den Tarifvertrag zu beseitigen. Dr. Jarres hat großspurig mitgeteilt, die nötige Arbeiterzahl zur Aufrechterhaltung der Hütte Ruhrort- Meiderich habe sich zu den Ausländer aus Frankreich abgeschoben. Bedingungen von Nordwest gefunden. Ob die Hütte damit tatsäch­lich in Gang gehalten werden konnte, lassen wir dahingestellt. Fünf­tausend Handlanger find noch keine Belegschaft. Feit steht jedenfalls, daß die zweite Lohnabbauwelle sich am Widerstand der Gewerkschaften bra ch und daß die Vereinigten Stahl­werke und der Oberbürgermeister von Duisburg nur deshalb ihr Borhaben preisgegeben haben, weil sie die rechtlichen, finanziellen und gewerkschaftlichen Folgen fürchteten.

abbau aufgezwungen. Obwohl der Gewerkschaft damit die Hände gebunden sind, setzt sich die Arbeiterschaft auf eigene Fauft zur Wehr. Bald hier, bald da flattern Streits auf. Es find ,, wilde Streiks". Aber wenn von Amts wegen solche Schiedssprüche gefällt und zu 3 wangstarifen erhoben werden, darf man sich nicht wundern, wenn selbst eine so gut disziplinierte und geschulte Arbeiterschaft, die eine alte gewerkschaftliche Tradition besitzt, ein­mal über die Stränge schlägt.

Nach dem kurzen Konflikt bei Maurer u. Dimmid ein gleicher bei Gehring u. Reimers, der schnell in der gleichen Weise geregelt wurde: durch die vorläufige Fortzahlung der bisherigen Löhne bis Ende März. Schärfer scheinen die Kon flitte in den Druckereien der DA3." und des GdA.( Boll GmbH.) zu sein. In beiden Betrieben wird gestreift. Die ,, DAZ." ist nicht erschienen.

Niedrige Hetze.

Die Unterschlagungen beim Arbeitsamt Berlin - Oft.

Die von den Angestellten der Arbeitsämter einmütig ver urteilten Unterschlagungsfälle im Arbeitsamt Berlin­Ost durch fünf Angestellte veranlaßten die Rote Fahne", in der widerlichsten Weise gänzlich unbeteiligte Personen in der unflätigsten Weise zu verleumden. Diese widerliche Heize gegen die SPD. - Mit­glieder im Arbeitsamt Berlin - Oft erfolgt zu dem offensichtlichen 3wed, die Arbeitslosen in Konflikte mit den Angestellten zu bringen.

Die Gruppenfündigungen, die in diesem Zusammenhang von dem bolschewistischen Blatt erwähnt werden, find auf Veranlassung der Hauptstelle der Reidsanstalt erfolgt. Weder Oppel noch 3ista sind die Veranlasser dieser Maßnah.nen.

Nach der Behauptung des Bolschewistenblattes trägt der Vor­sigende des Betriebsrats, Frizz Rieger, ein gerüttelt Maß von Schuld an den Gehaltstürzungen". Die Arbeiter und Angestellten sämtlicher kommunistischen Parteibetriebe würden, soweit fie über­haupt eine Betriebsvertretung haben dürfen, ihre Interessen gern durch eine Betriebsvertretung wahrnehmen lassen, wie sie die An­gestelltenschaft des Arbeitsamts Dit besitzt.

Die in Paris aus wirtschaftlichen Gründen durchgeführte Säuberungsattion gegen Ausländer hat zur Folge ge habt, daß von den 21 000 Ausländern, deren Papiere einer Prüfung unterzogen worden sind, bisher nicht weniger als 1122 Aus­länder fristlos über die Grenze abgeschoben wurden.

Berliner Gewerkschaftsschule.

Arbeitsrechtlicher Informationsabend für Betriebsräte. Der nächste arbeits rechtliche Informationsabend für Betriebsräte beginnt am Dienstag, dem 24. Fe buar, 19 Uhr,' im Caal 5 des Gewerkschaftshauses, Engelufer 24-25.

Den Betriebsräten ist Gelegenheit gegeben, auf den Informationsabenden Fragen aus ihrer Pragis zu stellen. Außerdem werden lek inftanaliche Ent scheidungen des Reichsarbeitsgerichts sowie andere attuelle Fragen des Arbeits rechts behandelt.

Zutritt zu den Informationsabenden haben alle freigemertschaftlich organis fuch der Abende wird nicht erhoben, fierten Betriebsräte ohne vorherige Anmeldung. Ein Beitrag für den Bea

Beutscher Bekleidungsarbeiter Berband. Mitgliederverfammlung für alle Rus fahneider, Zuschneiderinnen, Schneider, Buäler und Näherinnen der Herren. Confettion ant Montag, dem 23. Februar, 19% Uhr, in den Residenafeftfälen, Landsberger Str. 31. Jahresbericht. Neuwahlen. Aufstellung der Delegierten aubringen. zur Generalversammlung. Branchenangelegenheiten, Mitaliedsausweis ist mits Die Branchentommiffion.

EFTE

Städtischer Bieh- und Schlachthof. GPD.- Fraktionsversammlung Montag, 16 Uhr; im Lokal Rigaer Str. 83. Sämtliche SPD. - Mitglieder des Städtischen Bieh- und Schlachthofes und der Fleischbeschauer find hierzu eingeladen. Vortrag des Genossen Rentner. Varteimitgliedsbuch mitbringen. Der Fraktionsvorstand.

Achtung, BBG.- Angestellte! Die Angestelltenfraktion der SPD . hält am Montag um 19 Uhr im Theateraal der Rammerfäle, Teltower Straße 1-4 eine Werbeversammlung ab. Redner: Brofeffor Dr. Chajes, M. d. L. Alle Genossen müssen erscheinen nud Gäste mitbringen. Der Fraktionsvorstand.

SPD. - Fraktion im Gesamtverband. Montag, 19% Uhr, in ben Rammerfälen, großer Saal, Teltower Str. 1-4, Bollversammlung der Betriebsräte. Stellungahme zur Neuwahl der Betriebsvertretungen. Er. scheinen aller dem Gesamtverband angehörenden Barteigenoffen, welche Betriebsrat, Angestelltenrat, Arbeiterrat odr Betriebsobmann find, iſt Parteipflicht.

Achtung, SPD . Metallarbeiter! Dienstag, 19% Uhr, in den Mufiter. Sälen, Kaiser- Wilhelm- Str. 31, Bersammluna aller SPD ..Metallarbeiter. Stellungnahme zur Generalversammlung. Wahl des Fraktionsvorstandes. Mitgliedsbuch des Verbandes und der Partei mitbringen. Der Fraktionsvorstand. SPD. - Fraktion beim Statistischen Reichsamt. Dienstag, 17 Uhr, bei Schultheiß , Potsdamer Straße Ede Karlsbad, Vortrag des Ge nossen V. Bernstein: Deutschland und Bolen".

Freie Gewerkschafts- Jugend Berlin .

Seute, Sonntag, finden folgende Beranstaltungen ftatt: Areis Ober. fpree: 20 Uhr Jugendheim Adlershof, Bismardstr. 1. Berlin , wie es weint und lacht." Oftkreis: Jugendheim Diestelmenerstr. 5. Laus bubengeschichten u. a. von Sans Reimann. Nordkreis: 19 Uhr Jugendheim Weißensee, Varkstr. 36. Buntes Faschingstreiben und heitere Bieber zur Laute. Nordwestkreis: 20 Uhr Jugendheim Turiner Ede Seestraße. Lichtbildervortrag: ,, Eine Fahrt ins Weltall ". Südring: Jugendheim Neukölln, Bergstr. 29. Kreisabend: Sinter den Ruliffen des Barietés". Südkreis: 18 Uhr S gendheim Gewettschaftshaus, Engelufer 24-25. Gruppe Südoft und Gewerk. schaftshaus gestalten den Abend aus. Jugendgruppe des Deutschen Beklei bungsarbeiterverbandes. Besichtigung des Arbeitsschuhmuseums. Treffpunkt 94 Uhr U- Bahnhof Knie. Achtung, Sondervorstellung für Jugendliche in der Volksbühne am Sonntag, dem 22., und Sonntag, 29. März, 15 Uhr. Zur von Franz Theodor Csokor . Karten zum Breife von 80 Pf. find in der Jugendzentrale, Engelufer 24-25, II, 3immer 26, au haben.

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fall im Arbeitsamt Berlin - Ost zum Anlaß nehmen, ihre Perso= Die Hauptstelle der Reichsanstalt sollte den bedauerlichen Vor­nalpolitit zu ändern. der Unterſtügungsanträge durch die Hauptegpedienten, die Ber­nalpolitik zu ändern. Der Fortfall der Einzelprüfungen Aufführung gelang die Gesellschaft der Menschenrechte". Stúd um Georg minderung des Personals trotz erhöhten Arbeitsanfalls, die büro­fratischen Etatsbestimmungen find in Wirklichkeit keine Sparmah­nahmen; vielmehr wird dadurch solchen Vorkommnissen Vorschub geleistet.

Sie hat es gesagt!

unserer gestrigen Abendausgabe brachten, ist tatsächlich von Rosa Das Zitat in der kommunistischen Sudelbroschüre, das wir in Luxemburg . Es ist ein neuer Beweis für die grundsätzliche Gründungsparteitag u. a. folgender Satz gesprochen werden konnte: Gewerkschaftsfeindlichkeit der KPD. , wenn auf ihrem Wir können es ruhig aussprechen, daß die deutschen Gewerk­schaftsführer es ist kein Zufall, daß ein Gewerkschaftsführer solche politischen Dienste leistet, daß die deutschen Gewerkschafts­führer und die deutschen Sozialdemokraten die infamsten und größten Halunken, die in der Welt gelebt haben, sind."

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Das wurde beklatscht! Damit war von vornherein die Stellung der KPD. gegenüber den Gewerkschaften gegeben.

Zariffündigung der Maßschuhmacher. Was nur zu leicht vorausgesehen werden konnte, ist eingetreten. Der Berein Berliner Maßschuhmachermeister hat den Tarif 2111 dy hat man ohne wirtschaftliche Not nach dem Schema F pertag zum 31. März gekündigt und einen Lohnabbau von des Lohnabaues einer so gut wie restlos organisierten Arbeiterschaft, 13 bis 25 Pro3. gefordert Die Arbeiter haben in ihrer wie es die Buchdruder sind, einen 6 prozentigen 2ohn- Branchenversammlung am 19. Februar einstimmig beschloffen, jedem

Jugendaruppe des Zentralverbandes der Anaeftellten Heute, Sonntag, finden folgende Veranstaltungen statt: Sonntagsver anstaltungen im Jugendheim Lehrter Str. 18-19, von 19% bis 22 Uhr; Jugendheim Lichtenberg, Gunterstr. 44, von 18 bis 22 Uhr; Jugendheim Lorking­straße 19, von 18 bis 22 Uhr; Jugendheim Charlottenburg, Wallstr. 76, voit 18 bis 22 Uhr; Jugendheim Nowawes, Briefterstraße, von 18 bis 22 Uhr. Heute kommt die Arbeitsgemeinchaft Wie höre ich Mufit" im Jugendheint Lehrter Str. 18-19 um 18 Uhr aufammen. Leiter: Dr. Herbert. Jugendvorstellung der Volksbühne am 22. und 29. März find zum Preise vou Rarign zur 80 Pf. im Jugendsekretariát zu haben. Morgen, Montag, finden folgende

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Beranstaltungen statt: Wedding : Jugendheim Turiner Ede Geestraße. Bor­trag: Politische Satire ". Referent: Seina Löwi. Brik: Städtisches Jugend­heim( Pathaus). Brettspielabend. straße. Borbesprechung der Werbearbeit in April. Urban: Jugendheim Hobrecht- Ecke Sander Pistoriusstr. 24. Bortrag mit Schallplatten: Arbeiterdichtungen Weißensee : Jugendheim Arbeiter murfit". Referent: Georg Heilbrunn. Die Musikgruppe übt jedn Montag von 20 bis 22 Uhr im Verbandshaus. Boltsbühne ant 22. und 29. März find zum Preise von 80 Bf. im Jugend­Karten zur Jugendvorstellung der fetcetariat zu haben.

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Die Staatliche Porzellan- Manufaktur Berlin stellt bis zum 28. Februar einschl in ihren Verkaufsräumen, Begelnstr. 1 am Stadtbahnhof Tiergarten, werktäglich von 9-19 Uhr, eine große Anzahl von weißen und bemalten Borzellanen zum Ber fauf, die fleiner Fabrikationsfehler wegen mit Nachlaß abgegeben werden Es befinden sich hierbei Vasen und Blumenflaschen, Serviceteile wie Tassen, Teller, Schüsseln ufw Die reiche Auswahl Dosen und Schalen, tomplette Tafel und Kaffeeservice, auch Liebhabern von Berliner Borzellan wird reichlich Gelegenheit ge wird ständig aus den Lagerbeftänden ergänzt Den zahlreichen boten, schöne Stüde zu äußerst günstigen Preisen erwerben zu tönnen,