Lohn und Arbeitszeit der BVG.
Lohnabkommen verlängert.- Kurzarbeit tariflich vereinbart.
über eine allgemeine
Seit einiger Zeit wird im technischen Betrieb der Verkehrs- A.- G.| Leitern der technischen Abteilungen und der Arbeitnehmervertretung. auf Grund von betrieblichen Abmachungen bis zu 44 und Das Abkommen gilt rückwirkend ab 1. Februar bis zum 15. Mai 1931. 45 Stunden pro Woche verkürzt gearbeitet. Diese Ab- Bis zum 1. Mai d. I. müssen die Vertragsparteien Verhandlungen machungen wurden von den einzelnen Betriebsvertretungen entsprechend dem gewerkschaftlichen Grundsatz getroffen, daß zur Vermeidung von Entlassungen eher die Gesamtbelegschaft durch Kurzarbeit eine Lohneinbuße auf sich nehmen foll, als daß ein Teil der Belegschaft dem ungewissen Schicksal. der Arbeitslosigkeit ausgeliefert wird.
Diese praktische Solidarität hat bewirkt, daß bis heute
im technischen Betrieb der BVG. Entlaffungen vermieden werden konnten. Nachdem durch Verhandlungen zwischen den Tarifparteien für die Arbeiter der Stadt Berlin und die Arbeiter der städtischen Werke zur Vermeidung von Entlassungen und zum Zwecke der Neueinstellung von Arbeitskräften die wöchentliche Arbeitszeit von 48 auf 44 Stunden verkürzt worden ist, haben der Gesamtverband und der Metallarbeiterverband den Versuch unternommen, auch für das technische Personal der BVG. die bereits bestehende Arbeitszeitverkürzung tariflich zu ver einbaren. Zugleich boten die Gewerkschaften alle Kräfte auf, um eine Verlängerung des Lohntarifes für die gesamte Arbeiterschaft der BVG. zu erreichen, der von der BVG. am 28. Februar zum 31. März gefündigt werden kann.
Nach langwierigen Verhandlungen zwischen den Tarifparteien hat sich die BVG. zum Abschluß eines Abkommens bereit erflärt, das im wesentlichen folgendes besagt:
„ Die normale wöchentliche Arbeitszeit des Personals der technischen Abteilungen beträgt 44 Stunden.
Lohn- und Arbeitszeitregelung für das gesamte Verkehrspersonal aufgenommen haben. Für die Dauer dieses Abkommens findet eine Kündigung des Lohntarifes nicht statt. Das Lohnabkommen vom Juni 1930 läuft mit dem 15. Mai d. I. ohne Kündigung ab." Durch dieses Abkommen wird an dem bestehenden Zustand im technischen Betrieb der BVG. im Grunde genommen nichts geändert. Es werden lediglich die Einzelabmachungen der Betriebsvertretungen mit den Betriebsleitungen zum Tarifvertrag erhoben. Das wichtigste an dem Abkommen ist jedoch, daß dadurch der
Lohntarif für das gesamte Verkehrspersonal zunächst um 6 Wochen verlängert
Kirche fördert Schwarzarbeit.
Berufsmusiker durch Dilettanten verdrängt. Bom Deutschen Musikerverband wird uns geschrieben:
Wir hatten schon einmal Gelegenheit, uns mit der Berliner Südgemeinde zu beschäftigen, und zwar handelte es sich um wirfung des AEG.- Sinfonie- Orchesters. Dieses Orchester ist ein Kirchentonzert im November vorigen Jahres, unter Mitjetzt wiederum von der Berliner Südgemeinde zum 19. April zu cinem neuen Konzert verpflichtet worden.
Wir sind einfach erstaunt, was es alles für Orchester gibt, die unter dem Deckmantel der Wohltätigkeit sich einen Nebenverdienst verschaffen. Sieht so die Nächstenliebe der Kirche in der Praxis aus? Will man beitragen helfen zur schnelleren Verelendung einer ganzen Berufsschicht? Dem Altmeister Joh. Se. Bach, dessen Osterkantate ( Chrifti lag in Todesbanden) zur Aufführung gelangen soll, gereicht es bestimmt nicht zur Ehre, in einer Notzeit, wo Rünstler nicht einmal das Notwendigste zum Lebensunterhalt haben, sein Werk durch Berufsfremde interpretieren zu lassen. Daß auch der langjährige erwerbslose Berufsmusiker noch imstande ist, derartige Werke fünstlerisch einwandfrei wiederzugeben, ist bewiesen worden durch das Sinfoniekonzert in der Städtischen Oper, ausgeführt von einem 200 Mann starten Orchester erwerbsloser Berufsmusiker.
wird. Während die Rußlandfahrer Poensgen, Borsig, Köttgen und Die Schuldigen an dem Elend der Berufsmusiker sind die Doppelihr Gefolge an Stelle der BVG. den Lohntarif zum 31 März zum verdiener, bestehend aus Beamten-, Militär- und DilettantenZwecke des Lohnabbaues gekündigt hätten( oder zu diesem kapellen, wozu auch das AEG.- Sinfonie- Orchester zu rechnen ist. 3wede sogar eine Bertürzung der Tarifdauer anstreben), um Diese wirklich un christliche Handlungsweise der Berliner Süddem technischen Personal außer dem Lohnausfall durch die Arbeitsgemeinde wird die Berliner Berufsmusikerschaft, die zum größten zeitverfürzung noch einen weiteren Lohnabbau aufzuzwingen, hat Teil noch Vertrauen zur Kirche hat, wie eine Ohrfeige empfinden. die BBG. die„ Lohnkonjunktur" zunächst nicht ausgenutzt. Wenn Wir verlangen hiermit nochmals in aller Deffentlichkeit im Namen man bedenkt, daß sich die BVG. bekanntlich in einer überaus un der Berliner Berufsnu: siferschaft das Recht auf Arbeit und Entgünstigen finanziellen Lage befindet, so ist diese Bereit- fernung der Schwarzarbeiter vom Tätigkeitsfeld der Berufsmusiker. willigkeit zu einem derartigen Abschluß hoch anzuschlagen.
Die Funktionäre der Berliner Verkehrsarbeiter, die gestern abend zu diesem Verhandlungsergebnis Stellung nahmen, haben nach verhältnismäßig furzer Aussprache diesem Abkommen einstimmig
Die Festsetzung der Arbeitszeit erfolgt im Einvernehmen mit den zugestimmt.
Vorstoß gegen Tarifvertrag.
Nordwest will Abkürzung der Lauffrist.
In Essen hielt am Freitagnachmittag die Tarif. fommission der Gruppe Nordwest der Eisen- und Stahlindustrie eine Besprechung ab, in der die Arbeitsmarttlage und die Lariffragen erörtert wurden. Die Unternehmer ertlärten, daß sie am 1. März die Absicht der Kündigung des Rahmentarifs mitteilen würden. Die Besprechung drehte sich um die Erleichterungen, die die Eisenindustrie angesichts der schwierigen Wirtschaftslage zur Aufrechterhaltung ihrer Betriebe fordert. Sie wird am 9. März fortgesetzt. Allem Anschein nach wollen die Unternehmer versuchen, zunächst im Rahmentarif ( Urlaub, Bezahlung von Ueberarbeit, Sonntagsarbeit, Familienzuschlag usw.) ihre Abbauforderungen wirksam machen, doch haben Sie auch Pläne hinsichtlich des Lohntarifs geschmiedet.
Worin bestehen diese Pläne? Arbeit Nordwest versucht, in freter Bereinbarung mit den Gewerkschaften eine
Abkürzung der Laufzeit
des bis zum 30. September gültigen Tarifvertrags zu erreichen. Wenn die Schwerindustrie die Abkürzung der Lauffrist, d. h. praktisch die Aufhebung des Lohnabkommens auf dem Meg freiwilliger Vereinbarung erstrebt, dann macht sie zunächst nur aus der Not eine Tugend. Es bleibt ihr schlechterdings nichts anderes übrig, da sie bei ihrem schon vor Weihnachten unternommenen Versuch, die Regierung zur Aufhebung der noch laufen den Verträge zu bewegen, abgeblikt ist. Wohin die Reise der Schwerindustrie geht, hat soeben der Reichsarbeitsminister bei dem Besuch der Gewerkschaftsführer bei Hindenburg angedeutet. Er gestand zu, daß Vertreter der Unternehmer von ihm verlangt haben, das staatliche Schlichtungswesen wenigstens vorübergehend zu suspendieren.
Es ist ein böser Mißgriff, wenn von der Presse der Schwerindustrie gesagt wird, wenn man sogar eine Abänderung inter= nationaler Berträge, die das große Elend über uns gebracht hätten, fordere, dann könne man wohl auch verlangen, daß ein unter Deutschen abgeschlossener Vertrag, wenn er der Gesundung der Wirtschaft im Wege stehe, abgeändert wird. Man bringt es also fertig,
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den Tarifvertrag mit dem Versailler Bertrag in eine Parallele zu stellen. Der Versailler Vertrag wenn man auf diese Hetzereien mit einem Wort eingehen soll ist ein mit dem Schwert erzwungener Vertrag zugunsten der Starken und zuungunsten der Besiegten. Arbeitsverträge dagegen sind Schuhdämme für die Bedrückten. Die Sicherung dieser Schutzdämme war nie notwendiger als in diesen Tagen.
Die Schwerindustrie fordert Abänderung der Tarifverträge zugeben, daß das neue Agrarprogramm verdammt schlecht in die Linie einer Preis- und Lohnabbaupolitik hineinpaßt. Angesichts dieser Tatsache wäre es vollendeter Wahnsinn, wenn die Gewerkschaften selbst mit Hand anlegen würden, um den Schutzdamm der Tarifverträge zu zerbrechen.
zum Zweck des Lohnabbaus. Ihre eigene Breſſe muß aber
sich nicht bemühen, überall dort, wo Damit ist sebstverständlich nicht gesagt, daß die Gewerkschaften Arbeitermassen möglich ist, der Wirtschaft wieder auf die Beine zu es ohne Schädigung der helfen. Sie haben bei dem bisherigen Lohnabbau große Opfer gebracht. Nun ist es an den Unternehmern, Opfer zu bringen. Die Verhandlungen über den Rahmentarif der Schwer industrie Nordwest bieten eine Gelegenheit dazu.
Offener Brief an Herrn von Siemens, felbft. Solange fie fich von den Gewerkschaftsfeinden verheßen
Was sind hohe Löhne?
Von einem Arbeiter der Eisengießerei Siemens u. Halske wird uns geschrieben:
Wie der Vormärts" berichtet hat, wurde von Herrn von
Siemens in der Generalversammlung am Mittwoch gesagt, daß die Industriellen ein großes Interesse hätten an hohen Löhnen.
Ich möchte mir nun die öffentliche Anfrage an Herrn von Sie mens erlauben, ob er der Meinung ist, daß Löhne von 23 bis 40 M. die Woche für gelernte Former hohe Löhne find?
laffen, solange sie auf die Phrasen der RGO. hören, statt geschlossen
dem Deutschen Metallarbeiterverband beizutreten, werden sie auf die Wohlfahrtsfürsorge" des Herrn von Siemens angewiesen sein.
"
Herr von Siemens wird im kommenden Juni bei Ablauf des Lohntarifs zu beweisen haben, ob er wirklich ein Interesse, an hohen Löhnen hat. Ich glaube aber, daß Herr von Siemens dieses Interesse nur dann befunden wird, wenn seine Arbeiter sich selbst auf ihre Interessen besonnen haben werden.
Bei der Betriebsratswahl der Straßenbahner.
Seit Jahren beherrschten die Kommunisten den Betriebsrat bei der Solinger Straßenbahn. In diesem Jahre ist es gelungen, drei freigewertschaftliche Vertreter in den Betriebsrat zu entsenden, der sich jetzt aus drei freigewerkschaftlichen Mitgliedern, drei RGD. Leuten und zwei Chriftlichen zusammensetzt. Die R GO. perior drei Size und die Christen einen Siz.
Damit ist der Bann gebrochen, die freigewerkschaftliche Be wegung marschiert.
Der Konflikt zwischen den Gemeindearbeitern und der Stadtverwaltung in Köln hat sich zugespigt. In verschiedenen großen Versammlungen der christlichen Gewerkschaften und des Gesamtverbandes, in denen zum Konflikt Stellung genommen wurde, kam zum Ausdruck, daß die Gewerkschaften mit neuen Verhandlungen einverstanden find, jedoch die schärfsten gewertschaftlichen Kampfmittel anwenden, falls die Stadtverwaltung dazu übergehen sollte, einzeln die Arbeitsverträge zu fündigen und die Weiterbeschäftigung zu einem per Dittat abgebauten Lohn anzubieten. Das gleiche gilt für den Fall, daß die Verwaltung versuchen sollte, über den Zentralausschuß hinweg ein unparteiisches Schiedsgericht zustande zu bringen und zu beantragen, daß dessen Entscheidung fofort für verbindlich erklärt werde,
Der Nachwuchs im Gaffwirtsgewerbe.
der Hotel -, Restaurant- und Café- Angestellten hatten sich am Die Delegierten des Zweigvereins Berlin im Zentralverband Donnerstagnachmittag vollzählig im„ Hackeschen Hof" eingefunden. Der 1. Bevollmächtigte, Genosse Schneider, schilderte die Aufgaben des Zweigvereins im Jahre 1931. Bei den Betriebsratswahlen ist darauf zu achten, daß nur einheitliche Listen aufgestellt werden und daß in den zahlreichen Kleinbetrieben die Wahl von Betriebsobleuten durchzuführen ist.
Der Verband wird sich wieder der Schulung der Betriebsräte durch Einrichtung eines Kurses annehmen. Besonderer Wert ist ferner zu legen auf die Gewinnung und Erhaltung der Lehrlinge und jugendlichen Angestellten, denen ebenso wie den arbeitslos werdenden Mitgliedern geeignete Vergünstigungen geboten werden, um es ihnen zu ermöglichen, ihre Mitgliedschaft
aufrechtzuerhalten. Der Verband legt nach wie vor großen Wert darauf, daß bei Besetzung von Arbeitsplähen der öffentliche Arbeitsnachweis in Anspruch genommen wird.
In der ebenso kurzen als fachlichen Diskussion wurde u. a. der Wunsch vorgetragen, daß bei Neuabschluß des von den Unternehmern gekündigten Tarifvertrages die Einführung der FünfTage- Woche angestrebt werden soll. Der Versammlungsleiter appellierte an die älteren Kollegen, fie möchten die Jugendlichen bandskollegen die beste Hilfe und die treuesten Freunde zu finden, in ihren Betrieben so behandeln, daß diese erkennen, in den Berdamit die Jugendlichen eine beffere Zukunft erwarten dürfen, als fie den älteren Kollegen beschieden war. Vom Vorsitzenden vorge
Oder ist der Lohn eines Maschinenformers bei 47stündiger Belegschaft von Siemens- Plania und KPD. tragene Richtlinien wurden einstimmig angenommen.
Arbeitszeit von 36 bis 37 M. ein hoher Lohn? Was sagt Herr non Siemens meiter dazu, daß Kernmacher bei 48stündiger Arbeitszeit mit einem Nettolohn von etwas über 30 M. heimgeschickt werden? Bei verkürzter Arbeitszeit von 39% Stunden die Woche ist es vorgekommen, daß Maschinenformer nur 19 bis 23 M. ausgezahlt erhielten.
Diese hohen" Löhne führen dazu, daß die Arbeiter der Eisengießerei Siemens u. Halste gezwungen sind, häufig die Werksfürsorge in Anspruch zu nehmen.
In der Eisengießerei wird aber nicht nur an den Löhnen gespart. Die Heizung ist vollständig ungenügend und das Wasser läuft in der Gießerei von der Decke und den Wänden. Es fehlt häufig an den nötigen Materialien, wie Modellsand, Puder, Petroleum und Werkzeugen. Da man an Hilfsarbeitern in der Gießerei gleichfalls spart, sind die Arbeiter, auch wenn sie in Afford arbeiten, gezwungen, ihre Materialien selbst zu holen, obwohl sie dazu nicht verpflichtet sind. Trifft ein Vorgesetzter nun einen Arbeiter, der sich seine Materialien holt, dann kann es diesem noch passieren, daß er angeschnauzt und mit groben Schimpfworten bedacht wird. Hat ein Arbeiter das Pech, Ausschuß zu machen, dann wird er nur selten nach dem Abkommen über Ausschuß bezahlt.
Ich frage Herrn von Siemens, ob ihm diese Zustände bekannt waren, als er seine Ausführungen in der Generalversammlung machte, und wenn nicht, ob er entschlossen ist, ihnen ein Ende zu machen?
Als organisierter Arbeiter weiß ich sehr wohl, daß Herr von Siemens nicht der allein Schuldige ist. Ein gerütteltes Maß von Schuld, das möchte ich hier offen ausfprechen, trifft die Rolle gen der Eisengießerei von Siemens Halste
Bolschewiflische Märchen.
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Uns wird geschrieben: In der Roten Fahne" vom 26. Februar wird unter entsprechender Ueberschrift behauptet, daß in einer gut besuchten" Bersammlung von Siemens Blania eine ,, rote Einheitsliste" und ein Kampfprogramm" aufgestellt worden sei und daß ein Kollege erflärt habe, er sei 25 Jahre. Mitglied der SPD. und der Gewerkschaften gewesen, jetzt aber könne er deren Korruption nicht mehr mitmachen und trete deswegen in die KPD. ein".
Ich war selbst in jener gut besuchten" Bersammlung, die am 13. Februar stattgefunden hat. Die Belegschaft des Werks beträgt fast 1300. Davon waren genau 39 anwesend.
Nach den reichlich verworrenen Reden des ,, Einheits" verbändlers fam die Versammlung zur Kandidatenaufstellung. Es wurden Kollegen vorgeschlagen, die gar nicht anwesend waren; die anwesenden wurden, gelinde gesagt, gezwungen, die Kandidatur anzunehmen. Von dem Kollegen, der 25 Jahre Mitglied der EPD. und der Gewertschaften war, ist überhaupt kein Wort wahr, denn es war niemand anwesend, der der SPD. angehörte, außer dem Schreiber dieser Zeilen. Man sieht also wieder einmal, mit welchen verlogenen Mitteln man die Belegschaft födern will.
Im übrigen sei bemerkt, daß die Belegschaft auch in diesem Jahre wieder der freige wertschaftlichen Liste ihre Stimme geben wird, denn der bestehende Arbeiterrat hat in seiner bisherigen Zusammensetzung alles getan, um die Belegschaft in dieser Zeit schwerster wirtschaftlicher Depression vor allen Dingen vor Entlaffungen zu schützen. Das wiffen alle Kolleginnen und Kollegen von Siemens- Blania und geben deshalb ihre Stimme bei den tommenden Wahlen der Liste 1.
Die Arbeitslosenzahl in England ist in der Woche bis 16. Februar um 5919 auf 2631 212 zurüďgegangen.
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SPD. - Fraktion im Verband der Nahrungsmittel- und Getränke. arbeiter. Sonntag, 10% Uhr, im Gewerkschaftshaus, Engelufer 25, großer Eaal, Friedrich- Ebert- Feier. Festredner: Paul Löbe . Parteiund Gewerkschaftsbuch legitimieren.
Freie Gewerffchafts: Jugend Berlin
Heute, Connabend, finden folgende Beranstaltungen ftatt: 19% Uhr Filmabend: Lohnbuchhalter Kremte", im Testsaal des Filmamtes, Levetomoftr. 1-2. Karten find noch an der Kaffe erhältlich. Morgen, Sonntag, 1. März: Mädchentursus:" Frauen wirken 9% Uhr im Gigunassaal des Buchbinderverbandes, Engelufer 24-25, AufFrauen fchaffen", gang C, III:„ Die Frau in den kaufmännischen Berufen", Referentin Gertrud Ellert." Die Frau in sozialen und freien Berufen", Referentin Margarete Hartig. Sübtreis: 18% Uhr im Jugendheim Engelufer 24-25. Literarischer Abend:„ Der Rumpel". firaße 44.„ Die franzöfifche Fremdenlegion". Oftkreis: 19 Uhr Jugendheim Lichtenberg, GunterJugendheim Tiedstr. 18. Märzstürme." Nordkreis: 19% Uhr im Wedding , Willdenowftr. 5. Wilhelm- Busch - Abend. Nordwestireis: 20 Uhr Jugendheim
Lokales
Berantwortlich für Politik: Dr. Curt Geyer ; Wirtschaft: G. Klingelhöfer; Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton : K. S. Döscher: und Sonstiges: Ke Karstadt ; Anzeigen: Th. Glode: sämtlich in Berlin . Berlag: Borwärts- Berlag, G. m. b. S., Berlin . Drud: Vorwärts- Buchdruckeret und Verlagsanstalt Baul Singer u. Co., Beriin G 68. Lindenstraße 3. Hierzu 2 Beilagen.
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