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Arbeitersportler im Sportpalast

Neukölln brilliert in Gymnastik/ Meisterturnen der Reckriege Die große Reichsstaffete/ ,, Das hatte Berlín noch nicht gesehen!"

Was grundsätzlich zu der großen Hallenschau der Ar­beitersportler am Sonnabend im Sportpalast zu jagen ist und einen Teil des technischen Berichtes finden unsere Lefer im Hauptblatt. Wir setzen im folgenden den Bericht fort.

Morgen Dienstag werden wir von berufener Seite einen Auffah bringen, in dem die ungeheure organisatorische Borarbeit geschildert wird, die ein solches Fest erfordert. Eine schöne Abwechslung brachte die Kreisschule der Männer. Mit förperbildender Gymnastik nach Musik erntete sie reichen Beifall. In der folgenden Olympischen Stafette reichten die Berliner   B- Bereine an die Reichsvereine nicht ganz heran. Aber erst nach zähem Widerstand ließen ASV. und Boltssport- Neukölln, Magdeburg   und Braunschweig   den Vortritt. Die 4 × 800- meter Stafette hielt, was man sich von ihr versprochen hatte. Leider hatte Hamburg   und Ostring nicht die stärksten Bertreter zur Stelle. Oftring zieht los und gibt mit Bor

sprung auf. Nach wechselnder Führung von Nordring, ASC. und

quiefte, wenn sich das große Ungeheuer" auf lnbeteiligte stürzte. In der Halbzeit dieses amüsanten Spieles entschieden die Frauen den Einladungslauf der fleinen Schwedenstaffel. Weddings Bertreterinnen waren die Glücklichen, die vor ASC. und Osten ein­famen. AS B.- Neukölln wußte im weiteren Berlauf wieder mit gut ausgeführter, moderner Gymnastit in gewohnter Weise zu gefalien. Auch ein kompakter, wirkungsvoller Schluß unter braufendem Beifall! Noch einmal traten

180 Läufer in der großen Staffel

in Aktion. Durch Borgaben bis zu 80 Meter wurde das Rennen ausgeglichener und übersichtlicher gegen früher. ASC. stand mit der aus Hamburg  , Leipzig  , Stettin  , Magdeburg  , Braunschweig   und tobt der Kampf. Langsam tamen die Malmannschaften auf. Fast Dresden   kombinierten Reichs staffel am Mal. Runde um Runde sieht die Reichsstaffel wie der Sieger aus, da geht ASC, mächtig aus fich heraus. Der vorletzte Läufer kann erst den mit 40 Metern be­dachten Ausreißer Wedding   erreichen, bis ins Ziel zwingt er nun Die Reichsstaffel endet 30 Meter zurück an dritter Stelle vor Oftring. Pünktlich um 11.35 Uhr läßt die FTGB. das Jest mit einem

Handball

Süden gegen Fichte- Magdeburg 4: 3

Fichte Magdeburgs   erste Männermannschaft meilte am Sonnabend zum Hallensportfest in Berlin   und nühte den Sonn­tag zu einem Handballspiel mit der ersten Männermannschaft von FTGB. Süden aus. Das tnappe Resultat von 4: 3 für Berlin   ent­spricht dem Verlauf des Spieles. Bon beiden Mannschaften wurde ein floties und gut verteiltes Spiel gezeigt. Der Magdeburger   Tor. mächter zeigte sich von der besten Seite, denn gut und sicher mar seine Abwehrarbeit. Zeitweise fonnte er jogar beffer gefallen wie

der Süden- Torhüter.

Auf dem Platz an der Schönhauser Allee   hatte sich FTBB.­Nordring( Turner, 1. Männermannschaft) zu einem Geſellſchafts­spiel dem Freien Sportverein Reinickendorf- West  ( 1. Männermann­schaft) verpflichtet. Zum Anfang war Reinidendorf stark überlegen herausholen. In der zweiten Halbzeit wurden die Nordringer beffe:, so daß fie mur fnapp 4: 3 unterlagen. Die 2. Männermannschaft Don Nordring gewann gegen FTGB.- Norden 3( 1. Männer) mit 4: 1( 2: 1).

Stettin  , schiebt sich ASC. langsam nach vorn, um durch den letzten aber den letzten ASC.- Mann zur Hergabe seines ganzen Könnens. und fonnte bisher zur Pause einen Vorsprung von 4: 1 Toren Läufer entscheidenden Vorsprung zu gewinnen. Nordring hatte ebenfalls eine gute Mannschaft im Rennen, die erst kurz vor dem Ziel von Eiche Leipzig   vom zweiten Plazz verdrängt wird. Im ferneren Berlauf des Festes verstanden die Artisten Luri­Luri" durch humorvolle Mimit und erstklassige Leistungen heitere Stimmung zu schaffen. Darauf erwiesen sich die Schwimmer in einem Zehnrundenkampf gegenüber Ruderern und Fußballern als die Schnellsten.

Nun folgt Voltssport- Neukölln" mit der schönsten Aufführung des Tages.

200 Sportler und Sportlerinnen füllten mit guter Raumverteilung die Arena. Glänzend gelang diese, sicher mühevoll einstudierte, gymnastische Sondernummer, was der tosende Beifall nach dem wirkungsvollen, maffigen Schlußeffekt bemies. Nach einer Stafetteneinlage der Turner erfüllt Paul Grae seine Zusage und trug zur Abwechslung durch die Rezitation einiger echt Berliner   Gedichte bei. Gleich darauf gab die Kreis. Redriege, diesmal ganz in roten Trikots, unter größtem Beifall ihre Kunst zum besten. Im folgenden Endkampf der 10x2= Runden Staffel der B- Vereine können sich die Berliner   gegen Hamburg  , Leipzig   und Braunschweig   nicht durchsetzen. Hamburg  und Leipzig   enden im toten Rennen. Die sehr hübsche Tanz­Dorführung zweier Ludenwalder Mädel wurde ebenfalls dank­bar quittiert. Als dann der kleine Ball" von 1,80 Meter Durch­messer zum Bushballspiel herabrollt, kommt Heiterkeit in die Massen. Magdeburg   und Berlin   vergleichen ihre Kräfte mit dem Erfolg der Berliner  . Besonders luftig wurde es, als der Ball während des Kampfes nochmals in die Zuschauerpläge gebrüdt wurde. Alles

Arbeiter Hockey

150 Teilnehmer starten Bewegungschor wirkungsvoll ausflingen. Den Kampfeswillen der Arbeiterklasse demonstrierend, bildet die Marseillaise   den Abschluß dieses Finale". Drei Schüsse fünden dem bis zum Schluß ausharrenden, dicht­Bei schönem flarem Sommenwetter wenn auch bei einer Tem­besetzten Hause den Abschluß der wirkungsvollsten Hallenveranstal❘peratur von einigen Graden unter Null wurde der Versuch tungen, die je gezeigt wurde, an. eines Bligturniers unternommen. Und es gelang gut. Sämt­liche Spiele wurden flott abgewickelt und man sah bei der zahlreich erschienenen Zuschauermenge Beifall und Freude für die gelungene Beranstaltung.

50 Meter, Männer, Alaffe A: 1. Leps, 3d.( Magdeburg  ) 5:32; 2. Hömler, Rd.( Stettin  ) Meter aur.; 3. Sartig( Magdeburg  ) Bruftbr. aur. 50 Meter, Männer, Klaffe B: 1. Bloche, Volkssport( Wedding  ) 6: 1; 2. Grün­thal( Stettin  ) Brustbr. zur.; 3. Kähne, GB.( Neukölln) Bruftbr. zur. 50 Meter, Frauen: 1. Dumte( Often) 7: 1: 2. Stodmann, ASB.( Wedding  ) Bruft­breite zur.: 3. Mner, ASC.( Berlin  ). 50 Meter, Ingend, 13 bis 14 Jahre: 1. Fischer, Boitsfpo( Wedding  ) 6: 6; 2. Mesenbura( Magdebura) ½ Meter aur.; 3. Wiese( Hamburg  ) weitere Meter zur. 56 Meter, Jugend, 15 bis 16 Jahre:

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1. Müller( Magdeburg  ) 6: 8; 2. Sauerhering( Magdeburg  ) ½ Meter surild. Staffeln, Männer. 20 mal 2 Runden: 1. AGC. Berlin   13:44. 40 Meter Bor­

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gabe: 2. Webbing, 40 Meter Vorgabe: 3. Neidsftaffel Mal, 4. Oftring, 20 Meter Borgabe. 10 mal 2 Runden. B. Vereine: 1. EC. Samburg und Borwärts Sid Leipzig 6: 40,3; 2. Braunfdweig, 12 Meter aut. 10 mal 1 Runde, Turner: 1. Nordving 3:17; 2. Often 3: 17,2; 3. Bries 3: 17,4. 10 mal 1 Runde, Eparten: 1. Edhwimmer I 3: 23,2; 2. Wasserfahrer I. mal 800 Meter, Einladung: 1. ASC. Berlin   8: 574: 2. Eiche Leipzig  ; 3. Nordring. 4 mal 800 Meter, Alaffe B: 1. Schöneberg   9: 29,2; 2. Oftring 9: 30,8; 3. Bildau 9: 32,6. Olympische Staffel, Lauf B: 1. Gchöneberg 4: 21.6;

fdyweig 16 Meter aur.: 3. ASB. Neukölln.

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2. Often 4: 24,1; 3. Ludenwalde I 4: 27,1. Lauf C: 1. Nordring, Turner 4: 25,1; Tegel   4:30; 3. Often II 4: 30,2. Lauf A: 1. Magdeburg   4: 14,1; 2. Braunt Staffeln, Jugend. 10 mal 1 Runde: 1. Magdeburg   3: 13,2; 2. Boltssport Wedding 3: 17.3: 3. ASB. Neukölln 3: 17,5. Schwebenstaffel: 1. AGB. Neukölln 2: 314; 2. Dresden   2: 32,8; 3. Samburg 6 Meter aur.. Staffeln, Frauen. 10 mal% Runde: 1. Boitsfport Wedding 1: 47,8; 2. AEC. Berlin   1:49: 3. Lichtenberg 1: 49.6. Kleine Schwedenstaffel, Einladung: 1. Wedding 1: 18,3; 2. AEC. Berlin   13 Meter sur.; 3. Often Brust. breite aur. Kleine Schwebenstaffel, Lauf B: 1. Reinidendorf 1: 23,8; 2. Wile mersdorf 1: 24,8; 3. Norden I 1:25. Kleine Schwedenstaffel, Lauf A: 1. Bolls­sport Neukölln 1: 22,2; 2. Echöneberg 1: 24,2; 3. AGB. Wedding 1: 24,5.

Radsport am Wochenende

Gaumeisterschaften bei Solidarität

100 Kilometer im Sportpalast

Das große Hallensportfest unserer Arbeitersportler im Sport- reigen( Alaffe B): Ortsgruppe Retschendorf 68,58 Buntte. 1er Kunstfahren: palast war dem Besuch der Veranstaltung des Arbeiter Rade und Kraftfahrerbundes ,, Solidarität" am Sonnabend in der Neuen Welt" nicht abträglich: der große Saal des Etablissements war dicht befeht!

B

fügung.

Schon in den Vormittagsstunden mußten die Ausscheidungs­tämpfe zu den Saalsportmeisterschaften des Gaues Berlin- Branden burg ausgetragen werden. Um 14 Uhr folgten die Borkämpfe und endlich um 18 Uhr fonnte die Hauptveranstaltung ihren Beginn nehmen. Aus allen Teilen der Provinz Brandenburg   waren die Wettkämpfer erschienen, um hier um die Gaumeisterschaften zu streiten. Wieder lieferten die Saalsportleute den flaren Beweis großen, Könnens, das einzelne bis zur vollendeten Artistit steigerten. Und das sind reine Amateure?" fagte jemand neben mir, der, wie ich später feststellen konnte, mir versehentlich in diese Veranstaltung gelangt war. Jawohl! Reine Amateure, die tagsüber im Büro, in der Werkstatt oder bei schwerer Landarbeit ihr Brot nerdienen müssen. 40 000 ausgebildete Saalfahrer fann, wie der Gauvorsitzende Seeger in seiner Begrüßungsansprache hervorhob, die Provinz Brandenburg   mustern, 10 000 Jugendliche sind in diesen Reihen zu finden. 18 000 Saalmaschinen stehen zur Ber­Nun zu den Meisterschaften. Es würde zu weit führen, hier alle die Revue passieren zu lassen, die ihre Leistungen auf dem Parkett unter Beweis stellten. Aber einige wollen wir doch nennen: So die Groß Räschener, die sich im 3weier Radpolo gegen Ketschendorf als fire Jungen zeigten und die Würde des Gaumeisters mit 8: 3 mit nach Hause nahmen. Oder die Afteure des Achter Kunstreigens der Klaffe A, aufgeführt von der Ortsgruppe Luckenwalde  . Ludenwalde ist bereits Bundesmeister und holte sich am Sonnabend allerdings im Alleingang auch den Titel des Gaumeisters. Wer diese fürwahr saubere Arbeit mit genießen durfte, mußte die Ueberzeugung mit heim nehmen, daß die Luckenwalder   auch in schärffter Konkurrenz ihren Mann ges standen hätten. Dan die Kunstfahrer: nennen wir die Alt­Döbener Drogulla- Kälbaschinski, den Jüterboger Becker und nicht zu vergessen die drei Genossen aus der Ortsgruppe Caputh  , die im Gruppenfunstfahren blendende Leistungen zeigen fonnten. Ein paar Worte zum Einer- Kunstfahren, zu dem neben Becker­Jüterbog auch Ahlberg- Caputh gemeldet hatte. Ahlberg, der für einen erfrantten Kameraden beim Gruppenfunstfahren ein­gesprungen war, ging dadurch der Teilnahme am Einer- Kunst­fahren verluftig, erflärte sich jedoch bereit, ohne Wertung zu starten. Und hier befamen wir, das sei ganz offen ausgesprochen, einen Künstler zu sehen. Auch die Fahrerinnen zeigten sich oft von befter Seite und lieferten schmude Reigen.

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Schwere Arbeit hatte die Wertungsfommission zu leisten, die hier auch anerkannt werden soll. Wir verbinden diese Anerkennung mit einer Bitte: Sorgt in Zukunft dafür, daß nach Schluß der Wettbewerbe die gesamten Resultate den Pressevertretern über­fichtlich geordnet zur Verfügung stehen. Mühsames Zusammen flauben einzelner Ergebnisse ist ein Vergnügen, auf das der Bericht flauben einzelner Ergebnisse ist ein Vergnügen, auf das der Bericht erstatter gern verzichtet!

R. Sch.

Die ermittelten Gaumeister find: 4er GSchulreigen( Jugend): Ortsgruppe Selzenburg 58 Buntte. 6er Schulreigen( Jugenb): Orisgruppe Schmerzte 41,5 Bunkie. der Schulteioen( Fahrerinnen): Orisgruppe Brandenburg 505 Punkte. 4er Runstreigen( Riaffe B): Ortsgruppe Ludenwalde 68: 88,5% unkte. 2er Fad Bolo: Groß- Röschen aegent Retfoendorf 8: 3. 4er Steuerrohrreigen; Ortsgruppe Stoffborf 70: 44,5 Buntbe. 2er Runitfahrer: Drogula- Rälbaschinski( Altdöbern  ) 15,25 Punkte. 12er Farbenteigen: Ortsgruppe Lautewerk 58 Bunkte. 6er Runft­

Becker( Jilterboa) 16: 0.45 Bunkie. 4er Runstreigen( Alaffe A): Ortsgruppe Guben   81,25 Bunkie. Ser Soulreigen( Fahrerinnen): Ortsgruppe Budenwalde 62,5 Bunfte. Ser Radball: Brandenburg   gegen Groß- Koschen 5: 1. 6er Schmud reigen: Ortsgruppe Schönfließ 64 Bunkte. Gruppenkunstfahren: Ortsgruppe Caputh   14: 10,5 Punkte. 6er Runstreigen( Rlaffe A): Ortsgruppe Friedrichshain  79: 25.5 Punkte. 6er Steuerrohr: Ortsgruppe Retschendorf 64: 81.5 Punkte. 3er Fab- Bolo: Retschendorf gegen Ludenwalde 3: 1. 6er Runstreigen( Klaffe A): Ortsgruppe Brandenburg 78: 24,5 Buntte. 8er Runftreigen( Rlaffe A): Orts­gruppe Luckenwalde   86: 56,5 Punkte. 2er Radball: Brandenburg   gegen Schön­fließ 6: 2.

Sportpalast- Premiere

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Schön- Pijnenburg gewinnen die 100 Kilometer inter  - Radsportsaison Für die Premiere der zweiten ganz furz bemessenen 13 Baare zur Bestreitung eines 100- Kilometer Mann­hatte der Sportpalaft schaftsrennens verpflichtet. Die Mehrzahl der Teilnehmer war in letzter Zeit start engagiert und fam nun etwas müde an den Berliner   Start.

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Aus den zehn Kämpfen haben sich Tennis- Rot Groß- Berlin e. V. und Freie Turnerschaft Groß- Berlin Nordring mit je 6 Gewinn­punkten als Beste erwiesen, wobei Tennis- Rot infolge größerer Torzahl der erste Rang zuerfannt wurde. Zweiter wurde FIGB. Nordring und an dritter Stelle folgten die Leipziger   Amateure, dann Bf. Ostring und an letzter Stelle FLGB. Pantom. Als be­sondere Note ist noch hervorzuheben, daß die drei Berliner   Spitzen­mannschaften Tennis- Rot, Nordring und Oftring in allen drei Spielen mit 0: 0 unentschieden sich trennten, also als gleich start zu bezeichnen sind. Dagegen wurden die Leipziger   Amateure zwei­mal von FTGB. Nordring und Tennis- Rat knapp, aber sicher, ge­schlagen.

Am kommenden Sonntag werden nun die Männermannschaften in gleicher Weise ein Blizturnier, ebenfalls mit einer Leipziger  Mannschaft, bestreiten. Von den am Vormittag ausgetragenen Spielen siegten Freie Turnerschaft Groß- Berlin Mariendorf   über Tennis- Rot mit 3: 1 Toren. Das wirklich günstige Resultat hat Mariendorf   seinen energischen Stürmern und einer guten ersten Viertelstunde zu verdanken. Tennis- Rot war in Feldspiel stets besser, ohne das aber vor dem Tor ins richtige Verhältnis umzu­wandeln, mangelnder Schuß brachte sie um den gut angelegten Spielaufbau. FTGB. Mariendorf II bezwangen Tennis- Rot III jederzeit sicher mit 7: 1 Toren. Die zweite Mannschaft des Sport­vereins Moabit   tonnte den ASV. Berlin- Wedding   mit 4: 3 Toren das Nachsehen geben. FTGB. Nordring III und VfL. Oftring spielten einen Freundschaftskampf 3: 1.

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Eishockey in Mariendorf  

Im Eishockeyspiel standen sich FTGB. Osten und VfL. Oftring gegenüber. Often findet sich schwer und muß Ostring 1: 0 führen lajsen. Erst später fönnen sie sich finden und fombinieren gut. Da­durch erreichen fie nach und nach im Endresultat 7: 2 Tore. Das Ergebnis der vier Spielabschnitte ist folgendes: 1: 1, 2: 0, 2: 1, 2: 0 für Osten.

Immer noch Wintersport

Riesengebirge  / Harz  / Schlesien  

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Der gestern zum 11. Male ausgetragene. Sfidauerlauf im Riesengebirge   mit Start und Ziel in Schreiberhau  vereinte die große Zahl von 65 Bewerbern am Start, darunter auch zahlreiche Deutschböhmen und Tschechen. Ausgezeichnete Schnee­verhältnisse begünstigten die Prüfung, so daß sehr schnelle Zeiten herausfamen. Die Tschechen zeigten sich ihren Mitbewerbern über­legen; der Vorjahrssieger Stehlid gewann auch diesmal und zwar mit einer Zeit von 3:45:49, die von keinem seiner Gegner auch nur annähernd erreicht wurde.

In den ersten 25 Kilometern sollte sich dann auch nur wenig ereignen, und das Publikum, das die weite Halle dicht befeht hielt, murde etwas ungeduldig, da stieß etwa beim 30. Kilometer der mit Betri gepaarte au det vor, womit das Signal von einer schier nicht abreißenden Kette von Vorstößen gegeben war. Ab und zu gab es einige Momente der Ruhe, bis wieder ein neuer Vorstoß alles durcheinander wirbelte. Das Tempo der fortwährenden Jagden erbrachte schließlich in der ersten Stunde 44 090 gefahrene Kilo­meter. Schön Pijnenburg, die glänzend aufeinander ein­meter. Schön- Pijnenburg, die glänzend aufeinander ein gespielte deutsch  - holländische Kombination, beherrschten jebe Si. tuation in bester Weise und waren nicht zu schlagen. Tieß, der gestern mit dem sdyweren Dinale fuhr, zeigte sich äußerst lebendig; beide Fahrer wußten nach Schön- Bijnenburg am meisten zu inter  - prung Konturrenz litt unter starkem Schneefall. essieren. Und es schien auch, als ob sie die zweite Position bis zum Schluß hatten werden Oskar, der Pechvogel, aber hatte auch am Sonntag seine Strähne; er stürzte zum zweitenmal in dem Moment, da es galt, die erwähnte Position zu behaupten, und mußte so Ehmer Maczinski den Vortritt laffen. Rausch Hürtgen zeigten wenig und endeten im Gesamtklassement drei Runden zurüc an neunter Stelle. Beit überlegener waren Kroll Miethe, die sich nun wieder zum gemeinsamen Streiten zusammengefunden haben.

Auf der Strecke vom Broden nach den Torhauswiesen brachte Der Harzer Sti- Verband unter starter Beteiligung den Der über 18 Broden- Abschlußlauf zur Durchführung. Kilometer führende Wettbewerb sah in Klaffe I R. Kuert Braun­lage siegreich, der auch die beste Zeit des Tages herauslief. Die am Sonntag in Bad Reinerz   ausgetragene Sti. Aber trotz diefer unangenehmen Begleiterscheinung wurden ausgezeich nete Leistungen geboten. Der Einheimische Strischet führte mit

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―tz.

Sieger: Schön- Pijnenbura 22 Runfte. 2: 13: 48.3 Gtunben für 100 Rilometer; eine Runde zurüd: Chmer- Macziniti 25, Dinale- Tien 25, Atoll- Miethe 21 Punkte; amei Runden zurüd: Gebr. Wolte 12 Punkte; drei Runden zurild: Faudet­Betri 28, Krüger- Funda 25, Maiborn- Mandellow 7, Rausch- Hürtgen 7, Engel­mann- Ridel 2 Bunkte; vier Runden aurüd: Maes- van- Nevele 36, Lehmann­Wiffel 5 Buntte.

Slavia- Prag in Berlin  . Das Auftreten der berühmten Fuß­ballmannschaft von Slavia Prag gegen den Berliner   Bofal heifter, Sportverein 92, hatte dem Preußenplag einen Besuch von etwa 8000 Zuschauern verschafft. Obwohl der technisch auf hoher Stufe stehende Kampf schließlich unentschieden 2: 2( 1: 1) endete, zeigten die Prager   bei verhaltenem Spiel ganz überlegene Klaffe.

Hodeytampf Deutschland- Holland 2: 2. Entgegen allen Er­martungen fonnte die deutsche Hockey- Nationalmannschaft den am Scnntag in Leipzig   ausgetragenen 8. 2änderkampf mit Holland   nur unentschieben 2: 2 gestalten, nachdem sie bei Halbzeit mit 2: 1 geführt hatte.

46,5 meter die weitefte und gleichzeitig auch die beste Leistung aus und sicherte sich den Sieg vor dem Breslauer Leupold.

Meisterschaft der Zeitungsfahrer

der Zeitungsfahrer gelangt nunmehr am Oftermontag, Die im legten Herbst ausgefallene Berliner   Meisterschaft 6. April, auf dem Gelände der Rütt- Arena zum Austrag. Der Wettbewerb wird nicht nur als Einerfahren, sondern auch als Mannschaftsfahren gewertet. Für die beste Mannschaft soll ein wertvoller Ehrenpreis ausgesetzt werden.

Neue Turnerabteilung im Nordosten! Der Bezirk Nordost der Freien Turnerschaft Groß- Berlin eröffnet Dienstag, 10. März, 20 1hr, eine Männerabteilung in der Turnhalle Basteurstraße 44. Gleichzeitig wird der Betrieb einer Knabenabteilung aufgenommen, die Freitags, 18 Uhr, in der gleichen Turnhalle, übt. Frauen und Mädchen turnen in der Turnhalle Heinrich- Roller- Straße 18, Mon­tags und Freitags, 20 Uhr bzw. 18 Uhr.

Berkehrskonferenz des Bölkerbundes. Der Reichsverkehrs­minister hat als sachverständigen Berater der deutschen   Delegation für die am 16. März beginnende Verkehrskonferenz des Völker­bundes in Genf   Dipl.- Ing. Filfer Augsburg, Mitglied des Prä­fidiums des Allgemeinen Deutschen   Automobil- Clubs berufen.