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2. Beilage zum Vorwärts" Berliner Volksblatt.

Nr. 118.

219 Freitag, den 22. Mai 1896.

13. Jahrg.

betheiligten Holzlieferanten nicht angenehm sein fonnten, Silfe in Gestalt von Geldsammlungen u. dgl. zu theil werde. doch zu nichts. Die Be Natürlich vergebens. Mit Genugthuung tönne man fonstatiren,

verpflichte

Boziale Rechtspflege. anten fleuten auch in Abrede, gewußt zu haben, wie daß die Ausständigen gewillt find, diesen bedeutungsvollen Kampf

nemtigung zahle, während welcher auf Betreiben der Betlagten. Ferner wurde erber Redner in scharfen Worten das auf die Berſammlungs­

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Wegen verspäteter Herausgabe seines Arbeitsbuches es mit Oberländer stehe. Demgegenüber wurde im Schlußtermin bis zum äußersten durchzufechten. Das werde sicher gelingen, war der Hausdiener D. gegen seinen Aibeitgeber Eitels beim durch ein Geständniß des letztgenannten largelegt, daß derselbe wenn die Kollegen ihrer Pflicht, zum Unterstützungsfonds beizu Gewerbegericht flagbar geworden, indem er verlangte, daß schon viermal manifestirt hat, und zwar das eine Mal direkt tragen, genügend nachfommen. Bei dieser Gelegenheit rügt ihm E. für die eine Entschädigung er mangels des Buches teine Stellung zu erhalten vermochte. wiesen, daß George und Nikolas sich eingehend mit Auf Metallarbeiter Verbandes, der, sich auf die Versammlungss Der Beklagte machte geltend, er hätte das Buch erst ausfüllen stellungen über die Höhe der zur Fortführung des beschlüsse vom 7. Mai berufend, wonach jeder Kollege wöchent­müssen und darum dem Kläger auf sein Verlangen nach dem Baues nothwendigen Summen beschäftigt haben und lich 50 Pf. zum Agitations- und Unterstützungsfonds der Berliner selben bedeutet, er möchte nach einiger Zeit mit zu ihm berans daß fie auch bei Bablungs Echwierigkeiten eingriffen. Metallarbeiter zu zahlen hat, von seinen Mitgliedern diesen kommen und dann das Buch mitnehmen. Dies habe Kläger Der Gerichtshof, dem Assessor Alberti vorfaß, erklärte die Be unterlassen und so sei das Buch liegen geblieben. Durch die tlagten für haft bar. Es sei als Schwindel zu be Beweisaufnahme wurde festgestellt, daß der entlassene Hausdiener zeichnen, wenn Leute wie Riepert und Oberländer Bauten über­dem Dienstmädchen des Bellagien seine Adresse mitgetheilt hatte, nähmen, die sie nicht in der Hand halten fönnten. George und nachdem sein Bemühen zur Erlangung des Buches vergeblich ge- Mifolas, die anfangs zu den Reingefallenen" gehörten, feien wesen war. Ettels wurde nunmehr zu der verlangten Ent- später in einer Weise hervorgetreten, bie sie als Arbeitgeber der schädigung verurtheilt. Grund: Wenn auch eine Beugniß Kläger umsomehr erscheinen lasse, als feststehe, daß die Beklagten verweigerung nicht vorliege, so habe doch die schuld von der Zahlungsunfähigkeit des Herrn Oberländer vollkommen hafte Verzögerung des Beklagten den Kläger geschädigt. unterrichtet waren. Der Kläger hätte durch die Niederlegung seiner Adresse bekundet, daß man ihm das Buch zuschicken sollte. Der Beklagte wäre hierzu unter den obwaltenden Umständen verpflichtet gewesen, und da er dieser Verpflichtung ausgewichen sei, müsse er D. ents schädigen.

Versammlungen.

Schließlich

50 Pf. an den Unterstügungsfonds der Berliner prinzipiellen Bedeutung diefes Kampfes, sowie des einmüthigen Metallarbeiter zu zahlen hat. In anbetracht der Die Pfingstwoche jedem Streifenden eine Extra- Unterstützung von Bufammenhaltens der Ausständigen billigt die Versammlung für Mit einem fräftigen Hoch auf die Metallarbeiter. Bewegung endete die Versammlung.

Betrag für die Agitationskommission des deutschen Verbandes, die für diese Sammlung besondere Marken herausgiebt, in An­spruch nimmt, die weiteren Ausführungen Näther's, die in­folge eines von Faber ausgehenden Zwischenrufes zeitweise einen sehr gezeigten und persönlichen Charakter annahmen, spizten sich in eine heftige Polemit gegen den deutschen Verband und dessen Thätigkeit bei den letzten Lohnbewegungen zu. forderte der Redner die Anwesenden auf, unbeirrt durch den Organisationsstreit alle Kräfte aufzubieten, um den gegen wärtigen Kampf zu gunsten aller Metallarbeiter zu entscheiden. Auch die übrigen Redner konnten nicht umbin, den einmal berührten Organisationsstreit zu erwähnen, traten aber im übrigen Die Buchbinder hielten am Mittwoch bei Bolt eine öffent Unternehmerthum und für siegreiche Durchführung des gegenwärtigen für einmüthiges und geschlossenes Vorgehen im Kampse gegen das liche Versammlung ab, in der die Mißstände in dem Buchbinderei- Streits ein. Folgende Resolution wurde einstimmig angenommen: Den Nollkutschern kann nicht genug gerathen werden, beim Betriebe des Buchbindermeisters Agtbe, Potsdamerstr. 110, einer Die Versammlung erwartet, daß die ausständigen Kollegen in Verladen von Frachtgut die größtmöglichste Aufmertfamfeit ob Grörterung unterzogen wurden. Der Referent, Buchbinder ihrem gerechten Kampfe ausharren und verpflichtet jeden Metall­walten zu lassen und vor allen Dingen auch ganz besonders Greifenberg , führt aus, daß Mißstände, wie sie bei Agthe herrschen, arbeiter, die Stämpfenden in jeder Weise zu unterstüßen. Die darauf zu achten, daß die Zahl der aufzuladenden Kolli mit der der Organisation bisher nicht bekannt gewesen seien. So peinlich Beschlüsse ter vier Bersammlungen vom 7. Mai werden aufrecht im Frachtbrief bezeichneten übereinstimmt. Nicht felten kommt und delitat es auch sei, über derartige Dinge öffentlich zu sprechen, erhalten und verpflichten sich die Anwesenden dafür zu es nämlich vor, daß die Aussteller der Scheine Schreibfehler so bleibe doch nur dieser Weg zur Abstellung dieser Zustände wirken, daß jeder in Arbeit stehende Kollege pro Woche machen und der Kutscher nicht so viel Stücke abzuliefern ver übrig. Die Lobnverhältnisse bezeichnet Redner als die mag, als er nach Ausweis des Scheines befommen haben soll. schlect testen, die ihm bekannt sind. Zie zirka 20 dort be Oder auch es bleiben Ballen oder Packete unbeachtet liegen, ohne schäftigten Arbeiterinnen erhalten für 1000 Bogen zufammen daß dem Kutscher direkt eine Schuld trifft. In diesen und ähn- tragen 3 Pf.; für lichen Fällen wird natürlich fast immer der Rollkutscher für den Falzen( 3 Strich Gr. Oftav) 45 Pf., die Konkurrenz zabit 60 Pf. vermeintlichen Schaden hafibar gemacht. hafibar gemacht. Wie sehr die Oitav) 40 Speditionsunternehmer darauf bedacht sind, sich selbst vor Folio) 70 Schaden zu bewahren, beweist ein Rechtsstreit, den der Spediteur­Ottav) 20-30 Verein des Prinzips wegen gegen einen noch bei ihm Einstecken u. Umschlagfalzen 40 beschäftigten Kutscher vor dem Gewerbegericht angeftrengt Einstecken und holländern 40 hatte. Der Beflagte hatte einen Ballen im Werthe von 150 W. Für Kinderwarten, Herumfahren des Kinderwagens zahle weniger abgeliefert, als der Frachtschein aufwies. Die genannte Serr Agthe 10 Pf. die Stunde, des Sonnabends fönne feine Speditionsfirma verfolgte mit ihrer Klage auf Schadenersatz Arbeiterin vor 6-7 die Werkstatt verlassen. Auch Sonntags In Möhrings Saal in der Admiralstraße erörterte lediglich den Zweck, durch das Gewerbegericht grundsäßlich müsse bis Mittag und Nachmittag gearbeitet werden. Einem entscheiden zu lassen, wer in Fällen wie dem vorliegenden den bort in Alford beschäftigten 13jährigen Knaben ist für Strafgeld Pägel die Lage des Etreils und betonte die günstigen Anssichten Schaden zu tragen habe. Es tam jedoch im Termin am 16. Mai eine Mart abgezegen worden; sein Vergehen bestand darin, daß Die Resolution fand einstimmige Annabme. desselben. Mehrere Redner äußerten sich in demselben Sinne. nicht zu einer prinzipiellen Entscheidung, da der beflagte Stutscher er einer Arbeiterin Eßwaaren helte. Werde auf diese Weise an nachweisen konnte, daß er von dem in Frage stehenden Kunden den Löhnen auf die verwerflichste Art gespart, so fomme es bei Nigdorf. Die Schuhmacher beschäftigten sich am 19. Mai des Spediteurvereins thatfächlich nur 12 und nicht, wie der anderen Gelegenheiten dem Chef nicht auf fonspielige Ver- in einer öffentlichen Versammlung mit dem Stand des Streifs. Schein besagte, 13 Bollen in Empfang genommen hatte und sprechungen" an. So habe er öfter Arbeiterinnen 20 Mart an- Wie mitgetheilt wurde, ist von den Jnnungsmeistern mit regem schon deshalb nicht mehr als 12 abliefern konnte. Aus diesem geboten, wenn sie sich von ihm einmiethen" lassen wollten Gifer alles versucht, um eine Verständigung zwischen den Arbeitern rein thatsächlichen Grunde mußte die Klage deshalb abgewiesen oder nach Feierabend allein in der Weilstatt bleiben und Meistern zu hintertreiben. Bum theil ist den Herren dies werden. Immerhin bildet dieser Rechtsfall eine Mahnung für oder Drosch, kenfahrten mit ihm unternehmen wollten, auch gelungen. Die Versammlung beschloß deshalb," den Streif die Kollegen des Beklagten, recht vorsichtig schon beim Auf Geradezu skandalös sei die Behandlung in der Werkstatt selbst, ür beendet zu erklären. Ausgesperrt bleiben 17 Arbeiter. Von laden der Gepäckstücke zu verfahren, um Irrthümer an Ort welche die Arbeiterinnen von seiten dieses Arbeitgebers zu er diesen sind acht anderweitig in Arbeit getreten, während neun und Stelle sofort zu berichtigen oder doch feststellen zu können. leiden haben. Die Zukunft werde lehren, ob die Polizei fich gegenwärtig ohne Beschäftigung find. Geldsendungen für die So nur wird es ihnen gelingen, sich stets davor zu bewahren, so viel Zeit nehme, sowohl die ungeschlichen, wie die unfittlichen Ausständigen sind an Karl Bolza, Verkehrslokal, Nixdorf, Prinz für außerhalb des eigenen, persönlichen Verschuldens liegende Mißstände zu beseitigen. Die Arbeiterinnen aber ermahnt der Handjerystr. 11, zu senden. Schäden haftpflichtig gemacht zu werden; der Beweis der Schuld- Referent, auf Abhilfe bedacht zu sein, indem sie sich organisiren losigkeit ist sonst nur äußerst schwierig und häufig überhaupt und, in der Organisation Stüße und Schutz findend, derartige nicht zu führen. an orientalische Verhältnisse erinnern de Zustände ans Licht ziehen und aus der Welt schaffen.

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Moderne Eigenthümer" und Vanherren". In einem Prozeß auffe und Genossen( ugerfolonne) gegen den Unternehmer Oberländer, die Rheinische Hypo. thekenbank und die Holzhändler George und Nitolas wegen Zahlung rückständigen Lohnes, der die Kammer II bes Gewerbegerichts in mehreren Terminen beschäftigte, wurden folgende erbauliche Feststellungen gemacht: Der Töpfermeister Kiepert, Kiepert, der wenig, fehr wenig baares Herr

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Die Versammlung im Rösliner Hof war gleich falls recht gut besucht. Litfin wies in seinem Referat auf die Wichtigkeit und die prinzipielle Bedeutung der gegenwärtigen Lohnbewegung hin, worauf nach einer zustimmenden Debatte die oben erwähnte Resolution angenommen wurde.

Arbeiter- Bildungsschule. Freitag Abend 9 Uhr bis 10% Uhr: Süd oft Schule, Waldemarfir. 14: Nationalötonomie.( Die Marr Engels fchen gehren. Werth, Mehrwerth, Kapital.) Herr Dr. Alfred Bern frein. Nord Schule, Müllerir. 179 a: Rede Uebung.( Die wichtigsten Gefeße für die Kunst des öffentlichen Redens. Lehre vom Aufbau eines Vortrages.) Herr Heinrich Schulz. Die Schulräume find zur Be­nugung der Bibliothek und des reichhaltigen Beitschriftenmaterials schon von s uhr an gröffnet. Lese- und Diskutirklubs. Freitag. Aufklärung, abends 9 Uhr, Sebastianftr. 72 bei Ferger. Arbeiter Söngerbund Berline and Imgegend. Borsitzender d." Neumann, Pafewalterstraße 3. Alle Aenderungen im Bereins falender sind zu richten an Fried. Kortum, Manteuffelitr. 49, v. 2 Tr. Freitag. netures in de Aber ds e- 11 Uhr. Aufnahme von Mitgliedern. Collegia, Adalbertir. 21 bei Moll. Saiser'scher Männerchor, Schönhauser flee 28, bei elle. Arbeiter Gefangverein Nord, Beteranenstr. 18 bet Buch bin der Männerchor, Holzmartthr. a bei Deter. chulz. Gefangter. Maiglödchen 1, Lindowerstr. 26 b. Eachs. Gemüthlich feit,

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Die Diskussion gestaltete sich äußerst lebhaft und intereffant. Der eingeladene Herr A. war nicht erschienen, an seiner Stelle waren aber mehrere Buchbindermeister anwesend, die das Ver­halten Aglhe's gleichfalls auf das entschiedenste vertheilten und ihre lebhafteste Freude ausdrückten, daß ihrem Konkurrenten gründlich der Kopf gewaschen wurde Ter Jnnungsmeister Schoß forderte die Buchbinder auf, Arm in Arm mit der Junung die Schmuskonkurrenz zu beseitigen, worauf Geld besaß, dafür aber noch einige auch nicht hohe Forderungen ausstehen hatte, verfiel eines Tages auf die der Vorsißende der Gehilsenorganisation, Schmidt, darauf auf­Idee, Eigenthümer und Bauherr zu werden. Er wandte sich an merksam machte, daß die Gehilsen fiets bereit seien, zur Besserung gefa brichfnabe, bet motto. Typographia, Gefangverein den in diesen Dingen erfahrenen Herrn Oberländer und bat um dessen der Lage der Buchbinder die Hand zu bieten. Es werde sich Berliner Tuchducer und Schriftgießer, Gohn's Restaurant( großer Saal). Gefangverein Rheingold, Weinstr. 11 bet eind. Vermittlung. Bald war er denn auch Eigenthümer" eines Grund zeigen, ob die Innung auch bei einer Lohnbewegung brüderlich" cuthfir. 20. Gefar gverein Melodia, Rixdorf, Bergfir. 162 bei Thomas. Iris, Naunynstraße 86 bet grib Zubeil. Brandenburger Männers stückes in der Prenzlauer Allee, dessen Kaufpreis auf 70000 m. aus mit den Arbeitern vorgehen werde. An der weiteren Liskussion in Brandenburg a. S., Mengerts Voltsgarten, gegeben war. Auch wurde er Bauunternehmer. Angezahlt hatte er die betheiligten sich noch ein Angestellter der Firma Wiöfer, welcher eiargverein Freie Liedertafel, Straußbergerstraße Nr. 8 Summe von 2000-3000 M., einschließlich der Stempelgebühren; Echunt literatur beschäftigten Arbeiterinnen als sehr gute bezeichnet, Frete Gänger, Echmargendorf, Warnemünderstraße bei M. Schulze. die Löhne der bei der Herstellung der Bettelgräfin" und sonstiger Bergstraße. Nordwacht, Ghausseestraße 72 bei Meißner. 1500 m. waren ihm von Oberländer besorgt worden, welche im Gegensatz zu den Behauptungen der Diskussionsredner, sowie beiter Gefangverein Sängertreis( Weißensee), Weißenburgerstraße Schuld mit 1600 Wt. abzutragen war. Die Rheinische Hypotheken­Folgende und Sedan straßen- Ecke bei Brennert Lustige Sänger, Potsdam , Bran bant übernahm es, die Baugelder darlehusweise zu gewähren, ter Buchbinder Wilde, Tilschner, Bytomsky u. a. - Bieber'scher Männer­und zwar, wie üblich, in Staten, zahlbar bei gewissen Fort- Resolution gelangt schließlich gegen einige Stimmen zur Annahme: renturger Sommunitation 16 bet Glafer. chor, Acerinaße 123 bet Marten. Gefelligtett, Hennigsdorf , Löhmert's Gai haus. Gesangverein Bereinte Sangesbrüder, schritten des Baues. Und nun ging es los. Oberländer Infolge der schlechten Lohn- und Arbeitsverhältnisse wie der Sängerverein Sorgen­erhielt von Kiepert den Auftrag, die Auszahlung der fälligen gemeinen Behandlung der Arbeiterinnen bei der Firma Agthe, Sangesfreund, beauftragt die heutige Versammlung den Vertrauensmann der Raten zu erwirten. Riepert vermochte sich indessen nicht lange Branche, mit Herrn U. in Unterhandlungen zu treten, wegen Ab­in seiner gebietenden Stellung zu erhalten; wahrscheinlich verstellung dieser unwürdigen skandalöfen Zustände. Sollte Herr ſtand er den Rummel noch nicht so recht. Ueber ein Kleines A. dazu nicht bereit sein, wird der Vertrauensmann beauftragt, mußte er seine Forderungen aus dem Baugelder- Vertrage allen weitere Schritte zur Beseitigung dieser Mißstände einzuleiten. Gefangverein der Metallarbeiter( D), Blumenftr. 46. öglichen Lieferanten, Handwerkern und Herrn Oberländer Morgenroth 2, Charlottenburg , Bismarckstr. 74 bei franse. Rofenthaler Vorstadt, Bernauerstr . 47. Froh Hoffnung zediren, denn alle diese Herren wollten sichergestellt sein. Die Die Metallarbeiter hielten am Mittwoch 3 Versammlungen( Berlin W), Pallasfiraße Nr. 16 bei Faller. Brüderschaft, Alte Gesammtzession übernahmen seine Holzlieferanten George und ab, in welchen die gegenwärtige Lohnbewegung besprochen wurde. Safcbiaße Nr. 87- 88 bei gamprecht. Rosalia, Blumenstraße 46 bet Somatic d. Nikolas, die ihrerseits die anderen mit Zessionen bedachten Die Versammlung bei Hente in der Naunynstraße war sehr gut Syrene, Rosenthalerstr. 57 bet Julius Wernau. tacht III,@berswalte. Gisenbahnstr. 66 bet hagewald. Fortschritt' Lieferanten, Handwerker zc. zu befriedigen hatten. Was das besucht. Saal und Gallerien waren dicht besetzt. Mäther epideifir. 88 bet Peufert. Stebes Echo, Meichenbergerftr. 118 bet Forderungsrecht Oberländer's betrifft, so hatte Kiepert in der erörterte turz den Ursprung des gegenwärtigen Ausstandes Köppen. Lorbeerzweig, Echönhauser Allee 135 bei Ramlow. Bessionsurkunde dieses nicht ihm, sondern dem Zimmer der Former der in zwanzig Borwärts III, Lichtenberg - Friedrichsfelde , Prinzen- Allee 6 bet Karl Schulz. Watengweig, Liedertafel der Stellmacher, Rofenthalerstr. 57 bet Die Wernau . Fröhlich, Rummelsburg , Kant und Göthestraßen- Ecke, Restau

Bolier Krüger eingeräumt. Dieser, als Beuge vernommen, Fabriken gender Maiſeier ausgebrochen ift. wegen

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cabit, Teilebergerstraße 28 bei Hermerschmidt. Wäitischer Hof. frei, atminalinaße 18 c, tegen fix, az el fomicsty). Rejangeren ana dota Gintetett, Nirboif, Prinz Handjerystraße Nr. 58 bet Reden. Gesangverein & rofinn, Rummelsburg , Götheſtraße, Gde stantstraße, bei Mertens.

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ne suichriften find zu fenden an Hermann Sabu, Schönhauſer quee 177 c. Freitag: Mufitverein Hoffnung- Ost, Große Frankfurterstraße 133 bet Bereinigung stegniger Schweia", Reichenbergerstr. 83 bei Fied. Gold. Lotterieklub Fortuna, Görligerstr. 50 bet Siewert. Gesellige Verein der Tanzmeister tagt jeden Freitag Abend Annenstr. 16. Arbeiter- Raucherbund Berlins und Umgegend. Aenderungen im Beretustalender find zu richten an Otto Schulz, Kottbuserdamm 72. Freitag: pfelblüthe, Sochstädterfir. 30 bei Graminsky.- Rauchtlub Südost. Wienerstr. 63, bei Felste.

Gesang-, Tuin- und gesellige Vereine. Freitag. Quartettverein ebbing, Abends 8 Uhr, bei Schafer, Sieue Hochstraße 19.- Gefang verein hilaria, abends 8% nhr, Sigung Blumenstr. 40 bet Tomascheck. arthaus'scher Gesangverein. Uebungsfiunde: abents 9 Uhr

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gab die interessante Auskunft, daß entsprechende von ten Fabrikanten ausgesperrten Arbeiter verlangen bekannt rant. Weiße Rose lil, Rigdorf, Railsgaiten und Wißmannstraßen- Ede Theil der Baugelder ihm zedirt worden sei, weiflich die Tage, an denen sie zur Strafe für ihre Betheiligung an bei Bode. Oberländer nichts haben Er führte ferner der Maifeier von der Arbeit aus: Oberländer hat für mich das Gewerbe als Zimmermeister Liefer Kampf währt bereits, wie Näther auBurden, bezahlt. ausführte, in der angemeldet. Mit den Quittungen, die ich immer blanto aus- dritten Woche und wird auf beiden Seiten mit größter stellte, ging D. an den Zahltagen zu George 1. Nikolas und Energie geführt. Die Kollegen, welche vor der Fabrik von hob das Geld ab. Sam er dann zurück, so erhielt ich von ihm Schäffer u. Dehlmann zwecks Durchführung der Sperre die Kon­die Löhne der A Arbeiter und zahlte sie diesen at aus. Gs trolle ausübten, wären hieran mehrfach von den daselbst poftirten geschah dies thatsächlich nur im Auftrage Oberländers, ich Polizeibeamten gehindert, auch mehrmals ohne ersichtlichen Grund blieb in Wirklichkeit trotz der Bession und der Anmeldung fistirt worden. Aehnliches sei auch an anderen Stellen paffirt. des Gewerbes unter meinem Namen immer nur Polier. Die Er- Troydem sich die vom Ausstand betroffenen Firmen die größte ledigung alles Schriftlichen" besorgte Oberländer. Einen Brief, Mühe gaben, sei es ihnen doch nur in sehr vereinzelten der an den Bauunternehmer Krüger" adressirt war, Fällen gelungen, Streitbrecher aus den Reihen der bei Wiedemann, Blumenfir. 38.- Bitherflub Alpengruß"( Direktion habe ich uneröffnet dem Oberländer übergeben, wie ich es mit Berliner Metallarbeiter zu finden. Auch der Versuch, von Aus­allen den Bau angehenden Briefen gethan habe, da sie mich nichts wärts durch Agenten Arbeiter heranzuziehen, habe nur geringen angingen. Ich selbst bekam nach wie vor meinen Lohn". Auch Erfolg gehabt. Verschiedene der auf diese Weise Angeworbenen Eigenthümer" und" Bauberr" Kiepert hat sich nach seiner Aus- wären wieder abgereift, nachdem sie von der Sachlage Kenntniß er fage den Verfügungen Oberländers untergeordnet. Er wußte, daß halten hätten. In sämmtlichen in Frage kommenden Werkstellen wären Krüger nur Polier war. Er hat seit langem, wie er sich aus- jetzt nur 12 Gießerei- Arbeiter thätig, so daß also für die sonstigen drückte, tein Interesse mehr an dem Bau; er hätte doch nicht Arbeiter bald nichts mehr zu thun sein werde, weil kein Guß her- m rand, Eigung abends 9 Uhr bei Feind, Weinstr. 11. Gefang mehr daran denten tönnen, seine Ansprüche zu realisiren. Im gestellt werden fann. Die Situation sei demnach für die verein der Bauanschläger Berlins , abends 9 Uhr bei Spät, Wein­gangen erübrigte Kiepert 175 Mart zu seinem Lebensunterhalt. Streifenden die denkbar günstigste, ja sie sei fo günstig, wie noch Zurnverein Fichte. Mitglied des deutschen Arbeiter- Turnerbundes. Die Klage gegen die Rheinische Hypothekenbank wurde fallen ge- niemals früheren Lohnkämpfen. Dieser Kampf fei Jeden Dienfiag und Freitag, abends von 8-10 Uhr: 2. Männerabtheilung lassen, die gegen George und Nikolas aber auch noch aufrecht fein eigentlicher Lohn- sondern ein Prinzipienkampf. etaligerstraße 55-56.4. Männerabtheilung Stephanftraße 3.- 5. Männer­Die abtheilung derfir. 67. 1. chilingsabtheilung Friedenstr. 37. erhalten, nachdem zwischen Oberländer und den Klägern ein Vergleich Arbeiter wollen den Unternehmern, die ihnen oftmals bei 3. Lehrlingsabtheilung Boechstraße 27.- Tamenabtheilung Mariannens zu stande gekommen war. Die letzteren wollten sich wenigstens an patriotischen Veranlassungen unfreiwillige Feiertage aufnöthigten, ufer 1a. Turnverein Gesundbrunnen . Die erste Männers George und zeigen, daß die Kühnemänner nicht die allmächtigen Gebieter balle des Leffing- Gymnaſiums, Pankfir. 9-10.- Kraft- und Arttiten. Abtheilung turnt heute Abend von jemanden halten fönnen, der etwas hat". Nikolas bestritten, irgendwie haftbar gemacht werden zu können. über die Berliner Metallarbeiter sind. Die Unternehmer, wohl tiub Bervitna. Jeden Dienstag und Freitag Uebungsstunde bei Grüßner, Wenn sie wirklich einmal vor dem Eintreffen der Baurate Vor- wissend, daß in diesem Kampfe die Macht des Ringes der Metall- Waldemar ftr. 42. Kraft Turnverein Hoffnung, abends von 9-11 thr schüsse zahlten, um den Bau vor dem Stillstand und daraus ent- industriellen auf dem Spiele ſiehe, wachen mit Argusaugen darüber, übt jeden Montag und Freitag, abends von 8-10 Uhr, bet Bidert, Stall bei Nowat, Manteuffelfiraße 9. Jugend- Athletentiub" Junge Kraft" springenden Weiterungen zu bewahren, die ihnen als den daß den Streifenden von Seiten der arbeitenden Kollegen keine schreiberfir. 19. Wähle willkommen.

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Privat u. Wolfewiß), bei G. Gomell, Waldemarfir. 58, abends 9 Uhr. Theaterverein Crescendo, 9 Uhr, bei Schulz, Puibuferstr. 85. Ber nüourgsverein& husnelda, abends 8% Uhr, bei Zubeil, Lindenstr. 108. Musttverein Hoffnung( i), abends von 9-11 Uhr. ebungsstunde Große Frankfur terraße 188 bei Gold. Tambourverein Fret weg. Bitherflub Waldrose. ebungsstunde bei Oberschmidt, Weinbergsweg 11.­abends 9 1hr, Manteuselftr. 86, Parterre: Restaurant. Verein Grüne anne, abends 9 Uhr, bet Kaifer, Martusſtraße 8. Bergnügungsverein

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