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siellte fich endlich selbst auf dem 84. Polizeirevier. Der Nieder­gestochene konnte sich trotz des Blutverlustes aufcaffen und wollte wahrscheinlich einen Arzt aufsuchen. Er lief die Treppen hinunter und fam noch bis zur Mirbachstraße. Hier brach er zusammen Ein Lieferauto, das gerade des Weges fam, nahm sich des jungen

Umsteiger 30 Pfennig?

Mannes an und brachte ihn bis zum Hubertus- Krankenhaus. Dort Die Pläne der BVG.- Verbilligung der Einzelfahrt auf 20 Pfennig.

ift er, ohne das Bewußtsein wiedererlangt zu haben, bald ver= frorben. Der Stich hatte in die Brust unweit des Herzens getroffen. Die Bewegungen haben zweifellos die innere Blutung beschleunigt. Der alte Heizer Wippler ist in Gewahrsam behalten worden.

Freidenfer im Kampf.

Der Berzirf Berlin   des Deutschen Freidenter. Berbaudes hielt dieser Tage seine Generalver­sammlung ab.

Vor Eintritt in die Tagesordnung gedachte die Versammlung des Ablebens zweier Männer, die ihr Leben der sozialistischen  Arbeiterbewegung gewidmet hatten: Adolph Hoffmann   und Hermann Müller. Adolph Hoffmanns Arbeit gerade in der Freidenferbewegung und Hermann Müllers staatspolitische Tätig­feit im Interesse der Arbeiterschaft, werden ihre Namen in der Ge­schichte der Arbeiterbewegung unvergessen machen. Der Bericht des Bezirtsvorstandes, erstattet vam Genossen Schmidt, war die Rechtfertigung über eine Zeit des Kampfes, aber auch der inneren Stärkung und Gesundung der Organisation. Bor Jahresfrist wurde eine Entscheidungsschlacht von weittragender Bedeutung geschlagen Die Kommunisten hatten nach den Angriffen gegen Gemert­

Die städtische Verkehrsgesellschaft hatte vor längerer Zeit zwei| Debatte geben. Die Erhöhung des Preises für den Umsteiger auf Gutachten über die Verkehrs- und Tarifgestaltung angefordert. Diefe 30 Bf. würde für viele Arbeitnehmer zweifellos eine neue ſtarte Gutachten von den Sachverständigen Dr. Giefe und dem inzwischen Belastung bedeuten. Demgegenüber weisen die Befürworter des verstorbenen Geheimrat& em man liegen jeht dem Aufsichtsrat der Planes auf die Verbilligung der Einzelfahrt durch die Eina BBG. vor. Während der Vorschlag Kemmans, der eine Drei- führung der Sammelblods hin. Damit werde, so argumentiert man, ffaffelung des Tarifes mit Fahrscheinpreisen bis zu 45 Pf. das Berlangen der Bevölkerung nach Herabsetzung des Preises für vorfieht, vollkommen undistutabel erscheint, findet der Plan die Einzelfahrt endlich erfüllt. Das stärkste Plus an dem Vorschlag Dr. Giejes in Kreisen des Aufsichtsrates stärkstes Interesse. Dr. Gieses scheint uns sein Gedanke zu sein, mit der Stadtbahn Der Sachverständige schlägt in feinem Gutachten vor: Der Preis in eine engere Tarifgemeinschaft zu kommen. Gelingt es, einen des Umsteigefahrfcheins wird auf allen Verkehrsmitteln des Umsteigefahrfcheins wird auf allen Verkehrsmitteln Umsteiger zu schaffen, der es dem Fahrgast erlaubt, für 30 Pf. auf 30 Pf. festgesetzt. Mit einbezogen werden soll in diesen Um- von jedem städtischen Verkehrsmittel aus zur Stadtbahn um­40 Pf. Die Einzelfahrt soll, vorausgesetzt die Reichsbahn Bevölkerung. Die durch die Politik des sozialdemokratischen Stadt­steigepreis die Stadtbahn, bisher kostete dieser Umsteiger zufteigen, so wäre das ein Erfolg im Intereffe der Berliner  macht mit, bei allen Verkehrsmitteln wie bisher 25 Pf. foften. rates Reuter erreichte Bereinheitlichung des Berliner  Sammelblods für Untergrundbahn und Straßenbahn schaffen. Eine Berbilligung will man durch die Einführung neuer Verkehrs würde sich dann erst voll auswirken können. Jeder Blod soll fünf Fahrscheine für eine Mart enthalten. Die Einzelfahrt würde alfo um 5 Pf. verbilligt werden.

Ob der Giesesche Vorschlag tatsächlich zur Durchführung gelangt, ist natürlich noch vollkommen ungewiß. Borher wird es sowohl im Aufsichtsrat der BBG. wie auch im Rathause noch manche bewegte

idjaſten, Konjum, und Sportorganiſationen auch bei den Freidentern Reichsbannerkameraden!

ihre Spaltungstätigkeit aufgenommen. Aber der Kampf endete schließlich doch mit einem Siege der Organisation. Auf dem Berbandstag, auf dem das fünfundzwanzigjährige Bestehen der Organisation gefeiert wurde, waren feine Kommunisten anmesend. Die Mitgliederbewegung ist in Anbetracht der Wirtschaftslage und des dreijährigen Rampfes mit den Kommunisten eine sehr gute gewesen. Berlin   hat zur Zeit über 225 000 Mitglieder. Eine größere Agitation fonnte während der kommunistischen   Wühlarbeit nicht durchgeführt werden, da die Kommunisten alle öffentlichen Rundgebungen unmöglich gemacht hätten. Jetzt jedoch ist die Tätig­feit in verstärktem Maße wieder aufgenommen worden; Kurse zur Weiterbildung der Mitglieder und Veranstaltungen in befreundeten Organisationen wurden abgehalten. Auch die Internationale hat durch den Abgang der Kommunisten ihre volle Arbeitsfähigkeit wieder erlangt. Aber auch die Kulturreaktion ist im Borrüden be­griffen, die Verurteilungen auf Grund des Gotteslästerungs­paragraphen mehren sich, einmal hat jogar die bloße Aufforderung zum Austritt aus der Landeskirche zur Verurteilung geführt. Es muß deshalb jetzt heißen: Auf, Freibenter, an die Arbeit für eure Weltanschauung!

In der Distusfion wurde auch zur Frage der dissiden tischen Fürsorge in den Krankenhäusern gesprochen, eine Angelegenheit, die der Verband gemeinsam mit der Arbeiter­mohlfahrt regeln will. Eine stärfere Berücksichtigung der Freidenfer­bemegung im Rundfunt wurde gefordert. Aus dem Kassenbe richt des Genossen Mehlhofe ist besonders zu erwähnen, daß der Berband feit der Inflation etwa 68 000 Altersmitglieder foften­los bestattet hat.

Zum Schluß wurde eine Resolution angenommen, die Ein­Spruch erhebt gegen die Art, in welcher in letzter Zeit gegen die meltanschauliche Betätigung des Verbandes ausnahmegejegliche Maß. nahmen angekündigt wurden. Mit den Entartungen auf dem Gebiete der Kulturbewegung habe man nichts zu tun. Der arbeiterschädlichen kommunistischen   Neugründung werde eine viel zu große Bedeutung beigemessen. Der Freidenferbewegung muß nach der Weimarer   Ber­faffung diefelbe freie Meinungsäußerung zugesichert werden, wie fie den religiösen Organisationen zusteht. Gefordert wird: Die Her ftellung der Gleichberechtigung durch Gewährung der Körperschafts­rechte, Abschaffung des Gotteslästerungsparagraphen und Durch führung der Trennung der Kirche vom Staat. Die Resolution schließt mit einer Aufforderung an alle Freidenfer und Sozialisten zur Ab­mehr jeder Ausnahmegesetzgebung.

RFB. trok Verbot.

Gefängnisstrafen für 21 Angeflagte.

Bor dem Schöffengericht Wedding   standen 21 An­geflagte wegen Zugehörigkeit zu einer staatsfeindlichen Ver­einigung, mit anderen Worten wegen Vergehens gegen das Repu­blitschutzgesetz und gegen das Gesetz zur Durchführung des Frie­

densvertrages. Von den 21 gehörten 20 der Kommunistischen Partei an, anscheinend sämtlich Funktionäre der KPD.  , und von diesen gehörte wieder der größte Teil früher dem Rotfrontbund an. Am 25. September v. J. überraschte die Polizei in einem Lokal am Wedding   eine tommunistische Versammlung; fie fand unter ge­wissen Vorsichtsmaßregeln statt. Die beschlagnahmten Druckschriften und die widerspruchsvollen Aussagen der 21 in der Sitzung An­wesenden schienen keinen Zweifel darüber zu lassen, daß es sich um eine Funktionärsizung des verbotenen Rotfrontbundes handle. In der Gerichtsverhandlung behaupteten die Angeklagten, ähnlich wie

seinerzeit bei der Polizei, daß es eine Funktionärsigung der RGD. gewesen sei. Auch gingen die Aussagen über den Zweck der Ber­anstaltung auseinander. Bald hieß es, das Referat habe dem Aus­gang der Reichstagswahl gegolten, bald dem Internationalen Kon­greß der RGO. in Moskau  . Die Angeklagten wurden jedoch durch die beschlagnahmten Schriftstücke überführt. Es war daher die Rede von politischer und technischer Leitung, vom Roten Jung. turm, von Einheiten, von Führerschulen usw. Der Staatsanwalt beantragte gegen zwei Angeklagte vier Monate Ge­fängnis, gegen 18 Angeklagte die Mindeststrafe von je drei Monaten Gefängnis und Freispruch für einen Angeklagten. Das Gericht entsprach dem Antrage des Staatsanwalts..

Zwei tödliche Unfälle.

Auf der Charlottenburger   Brüde wurde gestern abend der 45jährige Handwerker Fritz Baumbach aus der Leibelstraße in Treptom mit seinem Fahrrad von einem Autobus der Linie 9 erfaßt und schwer verletzt. Der Berunglüdie wurde durch die alarmierte Feuerwehr ins Moabiter Krantenhaus gebracht, mo er gleich nach seiner Einlieferung gestorben ist. Ein weiterer töde fidher Unfall ereignete fich gegen 20 Uhr vor dem Haufe Haben aollempamm 193. Dort murde eine bisher noch unbetanute, etwa 40 Jahre alte Frau von einem Straßenbahnwagen ber Sinie 92 überfahren und lebensgefährlich verlegt. Die Frau starb auf dem Transport zum Wilmersdorfer   Krankenhaus in der Achenbachstraße. ..Jugend und Nationalsozialismus  ." Ueber dieses Thema spricht in einer öffentlichen Jugendversammlung am Freitag, 27. März, 20 Uhr, in der Schulaula der Knaben- Mittelschule in Lichtenberg  , martistraße 10/11, Genosse Walter Kolb  .

Die gestrige Bekanntmachung über unsere Beteiligung bei der Trauerfeier unseres Kameraden Hermann Müller wird hier­durch ergänzt, bzw. wiederholt:

Pflichtbeteiligung für alle Kameraden!

Gieseschen Planes der Gesellschaft finanziell einen Einnahme­In Kreisen der BBG. glaubt man, daß die Durchführung des rüdgang bringen würde, da man dann mit einem Rückgang der Umsteigefahrfcheine zugunsten der Sammelblods rechnet. Diesen Ausfall hofft man aber durch Ersparnisse wettmachen zu fönnen.

ein altes Stadtbild gehört. Anderen großen Städten, wie Franf. furt a. M. und München  , gelang es, in glücklicher Weise die Altstadt inmitten des lebenden Organismus der Großstadt zu er­halten. Auch für den Fremdenverkehr sei die Erhaltung fünstlerischer Baudenkmäler als Anreiz zum Besuch einer Stadt von großer Wichtigkeit. Trog des von Jahr zu Jahr steigenden Autoverfehrs in den engen Straßen um den Dom von Florenz   wird es dort teinem Menschen einfallen, deshalb durch Niederreißen alter Baulichkeiten Platz zu schaffen. Gewiß set der Wagemut und die Arbeit der Männer zu bewundert, die das moderne Berlin   schufen, aber selbst

1. Trauergefolge: 16 Uhr Antreten auf dem Hofe des Vorwärts" Eingang Alte Jakobstraße. Für Spiel leute und Musiker aller Ortsvereine sämtliche Fahnen und Jugendwimpel, Jungbanneru. Sanitäter. Stafo und Schufo Antreten 16 Uhr außerhalb d. Hofes am Metall- Amerikaner würden uns um das alte Stadtbild im Innern be­arbeiterverbandshaus.

2. Spalierbildung: Alle anderen Kameraden, die nicht um 16 Uhr antreten können, sammeln sich kreisweise 18,30 Uhr Ruheplatzstraße, Spitze Gerichtstraße.

Anzug: Vorschriftsmäßige Bundeskleidung, Kniehose und Koppel, Schulterriemen und schwarze Krawatte. Fahnen und Wimpel mit Trauerflor.

Die Antrittsplätze sind mit den öffentlichen Verkehrs­mitteln zu erreichen. Geschlossener Rückmarsch findet nicht statt. Demonstrationsverbot beachten!

Vorstehende Answeisungen gelten für alle Kameraden. Sonder­anweisungen ergehen nicht.

Bugunglück durch Hochwasser.

Bisher drei Tote geborgen.

Prag  , 25. März.

Der Personenzug Kr. 702, der am Mittwoch, 5 Uhr früh, von Delov an der polnischen Grenze nach Eperjes abgefahren ist, ist zwischen den Stationen Sabinow und Lipjan beim Ueber­fahren des Flusses Turosch, der in der Nacht infolge der raschen Schneeschmelze über die Ufer getreten war, in das Hochwasser geraten. Da der Zug mit voller Geschwindigkeit über die Brücke fuhr, sprang die Lokomotive aus dem Gleis und stürzte mit dem Dienstwagen und zwei Personenwagen in den Fluß. Unter den Trümmern blieben der Zugführer und der Heizer. Der Lokomotivführer wollte sich durch Ab­

springen retten, erlitt aber dabei födliche Berlegungen. Bis­her werden drei Tote gemeldet. Ferner besagen die Meldungen, daß sechs weitere Personen leicht und ein Zugbegleiter schwer verletzt worden sind. An der Befreiung der Passagiere wird gearbeitet. Eine Militärabteilung ist zur Hilfeleistung an die Unglücksstelle tomman­diert worden.

Es geht machtvoll aufwärts.

700 neue Mitglieder in Reinickendorf  .

In der Generalversammlung des 20. Kreises Reiniden dori referierte zunächst Stadtverordnetenvorsteher Genosse a seinen Ausführungen lebhaften Beifall. Genosse Karl Schwarz über die augenblickliche Lage der Stadt Berlin   und erntete mit gab den Jahresbericht und wies auf den erfreulichen Auf 700 Mitglieder neu gewonnen worden, so daß der 20. Kreis jetzt nahezu 4000 Mitglieder zählt. Genoffin Haß wies auf die äußerst rege Tätigkeit unserer Frauenfunktionäre hin und zeigte damit, daß auch in den Außenbezirken die Frauenagitation äußerst notwendig nud auch erfolgreich ist. Unserer Jugend und den Kindern sei besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Genosse Kreutlein gab den Bericht der Bezirksverordnetenfraktion und schilderte die Er­schwernisse, die der Arbeit im Bezirk besonders von kommunistischer Seite bereitet werden. Genosse Sperling berichtete über die Bildungsarbeit des Kreises. Die Methode der aufbauenden orga­nischen Bildungskurse hat sich sehr bewährt. Der Besuch der Abende ist der stärkste von allen Berliner   Kreisen. Genosse Garling berichtet über die Tätigkeit der Pressekom­mission und forderte nicht nur den zweiten Mann, sondern auch den zweiten Borwärts" Lefer. In den Kreisvorstand sind folgende Genoffen gewählt worden: Karl Schwarz( 1. Vorsitzender), Friedr. Przwerzinsti( 2. Borfigender), Frieda Marquardt( 1: Schriftführer), Mar Martin( 2. Schriftführer), Start Tenzer( 1. Kaffierer), Herm. Schulz( 2. Kassierer), Gertrud Haß( 1. Frauenleiterin), Frieda Martin( 2. Frauenleiterin). 3u Beisigern wurden gewählt Genoffe Sperling, Paul Hoffmann  , Meiden stein, Rohde, Bacher, Elpel und Wilh. Schulz.

stieg des Kreises hin. Sind doch im laufenden Jahre über

Gegen die Bernichtung der 3nnenstadi.

Universitätsaula Brof. Seed. Die ungeheure Schnelligkeit der Zu diesem Thema fprach in ber stimmungsvollen, altert Entwicklung Berlins   zur Weltstadt hat es mit sich gebracht, daß die Sürsorge für die alte Stadt in ben Hintergrunb trat und ein wert volles Gebäude nach dem anderen fallen mußte. Nach dem Urteil der Zeitgenossen war Berlin   Dor 100 Jahren eine der schönsten Stäbte der Welt. Nicht aus sentimentalen Gefühlen heraus, er­hebe man Widerspruch gegen die Forderungen der Wirtschaftlich teit und Technit, aber ethische Gründe sprechen für die Erhaltung unseres Runftbefiges, zu bent eben auch

neiden. An Hand von Lichtbildern gab dann Dr. Gall, der Direktor über das Berden Berlins und die zu Wilhelms II. Zeit ein­der staatlichen Schlösser und Gärten, einen ausführlichen Ueberblick fegende Berschandelung des alten, vornehmen

Stadtbildes.

Das Modenhaus der Armut.

Es werden ihrer immer mehr, die zur notwendigften Ein­kleidung der öffentlichen Hilfe bedürfen, so daß sich die städtische kleidekammer Schöneberg   zu einem Notruf um Ueberlassung von Altkleidung entschließen mußte. Eine Woche lang fuhr ein von der Stadtkommandantur zur Ber­fügung gestellter Wagen und sammelte die Beiträge ein. Die feit dem Jahre 1923 bestehende Schöneberger Kleiderkammer in der Ebersstraße hat sich seit dem Januar 1930 bedeutend ver­größert. Ein Zeichen der Zeit: Nur Elendsbetriebe wachhjen! Außer den bisher innegehabten Baraden wurden die Parterreräume der gegenüberliegenden früheren städtischen Badeanstalt hinzugenommen. Hier sizen 25 Frauen, auch sie von der Not Gezeichnete und verrichten wahre Wunderwerke schneiderischer Künste. Aus altem, unansehnlichem Zeug erstehen Kinderkleider, puhige Spielhöschen und Lauftittel; ein alter Soldatenmantel ergab eine breiteilige Knabengarnitur. Jeder Flicken wird verwahrt und eines Tages findet er seine Verwendung. Alles Eingelieferte wird zuerst des­infiziert, dann gewaschen, geplättet, auseinandergetrennt und auf Neu verarbeitet. Zu vielen Hunderten hängen an Regalen Klei­dungsstücke für Männer, Frauen und Kinder; außerdem gibt es noch Schuhe, Wäsche, Strümpfe, Hüte und Handschuhe. Der Bedarf iſt groß, am meisten gefragt ist Männerkleidung. Täglich schein des Wohlfahrtsamtes. Nicht jeder findet natürlich tommen gegen hundert Käufer, meist mit dem lleberweisungs­gleich das Passende, viele haben besondere Wünsche; so reflektiert die weibliche Zigeunerfundschaft vom Sachsendamm nur auf bunte, lebhaft gefärbte Kjeidungsstüde. Die Stabilität spielt gegenüber der Wirkung nur eine untergeordnete Rolle. Da hab ich gerade so mas Knalliges für sie zurüdgehängt", meint die Beamtin an der Aus­gabestelle und sie erzählt, daß die Töchter des sonnigen Südens ihr viel zu schaffen machen. Sie wollen so gut wie nichts bezahlen und legen einen Groschen für einen Pullover auf den Tisch. Es gibt aber auch viel Stammkundschaft, die schon jahrelang hier billig" fauft, bankbar und zufrieden ist. Träger der Einrichtung ist die Arbeits­führung ist dent Bestalozzi- Fröbelhaus übertragen. Die Arbeit in gemeinschaft für öffentliche und freie Wohlfahrtspflege, die Durch der Werkstatt ist vom Landesarbeitsamt als Notstandsarbeit aner­

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kannt, sie dürfte die einzige Frauen Notstandsarbeit in Berlin   sem.

Die Arbeiterinnen sind durchweg Wohlfahrtserwerbslose, die durch­schnittlich drei Monate beschäftigt werden. Der Abnehmer bezahit nur die durchschnittlich für die Herstellung des Stückes angewendete Arbeit.

Silbergruben unter der Wartburg  .

Barkplayweges fand man Gesteine, die die überlieferten Berichte

Bei Absprengungen am Wartburgberg zur Verbreiterung des über Silbergruben unter der Wartburg   bestätigen. Der Name Silbergraben" deutete bereits auf das Vorhandensein derartiger Gruben hin Es wurden Gesteine gefunden, die blattdünne Silber­äderchen erkennen ließen. Im Mittelalter befanden sich auch ant Flußlauf der Hörsel Goldwäschereien, die das Edelmetall aus dem Kies gewannen.

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temperaturen wenig verändert. Für Deutschland  . An der Ost­Wetteraussichten für Berlin  . Ziemlich heiter und trocken, Tages­seeküste und im Nordosten auch am Tage fühl, später wieder zu­nehmende Bewölkung, im übrigen Reiche größtenteils heiter, Tagestemperaturen im Südwesten etwas niedriger als bisher.

Sochbetrieb bei Carl Sagenbed. Taufende und aber Taufende waren be geistert vom glänzenden Bremiereprogramm. 25 Klaffenummern für 30 Bf. bis 4 M. Täglich zwei Vorstellungen: 3% Uhr und 84 Uhr. Nachmittags Kinder und Grmadiene. halbe Breife, Blak: Gneisenaustraße( U- Bahnstation) und Straßenbahnhalteftelle 3 und 141.

Ditereiersuchen bei$. Joseph u. Co. Eine intereffante und angenehme Ueberraschung für alle Runden und foldhe, die es zum Ofterfeft noch werden mollen, veranstaltet bas befannie Barenhaus S. Jofeph u. C., Neukölln, Ber finer Str. 51-55 In faft allen Abteilungen bes großen Saufes find am Freitag 27. Mära, ab 9 Uhr, Oftereier mit prat'ifchem Gelchent Inbalt jeweils aus der betreffenden Abteilung ausgelegt. Der aufmerksame Beob. adyter finbet diefe Ostereier vor und auf den Bertaufstifchen! Wor ein Diteret findet, darf es auch mitnehmen! Also auf zutt fröhlichen Suchen.

teit und Zegmit, aber cibifche Gründe( preden für die Kommt allein daxin in Frage. hebe man Widerspruch gegen die Forderungen der Wirtschaftlich. Macht Dein Leib Dir etwa Plage,