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Zuschüsse habe sich in Wohlgefallen aufgelöst. Auch dieHetze an. läßlich des Sautages und der daran konstruierl« Fall DahldiT[ei kläglich im Sande verlaufen". Liefen Hohn wagt Franzen dem Reichsinnen- ministerzu bieten, weil bis heute von der Relchsregterung die Nazimißwirtschast in Vraunfchweig all�u zahm angefaßt worden ist. Inzwischen beweist Franzen weiterhin, daß er die Hartbhabung der Nobverovdnung versteht. 87 Kommumsten. die angeblich ein« verbotene Demonstration unterncounen haben sollen. wurden verhaftet und dem Schnellrichter vorgeführt. Ihrer harrt rine Mndeststrafe von Z Monaten Gefängnis.
Wieder neue Raubüberfälle Verkäufer in einer Pfandleihe niedergeschlagen
Gtöhr humpeli nach. Er möchte wieder in den Reichstag  . Der nationalsozialistische Reich-tagsabgeordnete Stöhr hat an Reichstagspräsident L ö b e folgenden Brief geschrieben: Sehr geehrter Herr Präsident! Ich beantrage die s o f o r t i g« Einberufung des Reichstages,«rforderlichenfalls des Aeltestenrates, um diesen Antrag zu besprechen. Zur Begründung möchte ich ermähnen, daß es unerläßlül, ist, dem Reichstag Ec- legenheit �u geben, zu der sogenannten Notoerordnung des Reichspräsidenten   Stellung zu nehmen, mit der nahezu alles, was als wesentliche Bestandteile der demokratischen Republik von ihren Urhebern uns ver­lockend dargestellt war, in sein Gegenteil oerkehrt worden ist. Mit größter Hochachtung, Franz Stöhr  . Auch die Deutschnationalen, die eine Sitzung im Reichstag ab- hielten, haben jetzt den Antrag auf Einberufung des Reichstags gestellt. Der Antrag kommt zu spät, denn inzwischen ist bereits auf Antrag der Kommunisten der Aeltestcnrat zum 8. April ein- berufen worden. Dabei wird allerdir.gs das wunderooll« Schauspiel abgerollt werden, daß die Feinde der Demokratie die Demokratie retten, die Anhänger der Diktatur aber eine diktatorische Verordnung aufheben wollen!
Hier geihi hei hen... Herr Rehmer von Leverkusen  . Der Kommunistischen Partei ist großes Hell widerfahren. Ihre Presse bringt in großer Aufmachung die Mitteilung daß der Frak» tionsführer der sozialdemokratischen Stadtverordiicren von Lever- kusen, Rohmer, während der Stadtverordnetensitzung plötzlich seinen Austritt aus der Sozialdemokratie und seinen Uebertritt zur KPD.  erklärt habe. Die Tatsache ist richtig. Herr Rohmer, der am Somckag auch noch zum sozialdemokratischen Parteitag kandidierte, dabei aber durchfiel, sollte am Montag im Rathaus die Ctatsrebe halten. Statt dessen überraschte er die Versammlung mit seiner Aus- und Uebertrittserklärung. Diese Uebertrittserklärung ist ihm augenscheinlich nicht ganz un- gewohnt. Denn erst vor drei Iahren ist Rohmer. ein kaufmännischer Angestellter, von der KPD.   zur Sozial» demokratie gekommen, jetzt kehrt er dorthin zurück, von wannen er kam. Für Ihn gilt also das alt- Wort:Hier geiht hei hen, dor geiht hei hen!" Mit Recht bemerkt unser Solinger Parlcidlatt zu dem Fall: ..Es ist nun einmal so, daß leichtfertige Schwadroneure, die In den Mitgliederversammlungen sich recht radikal gebärden, tat- sächlich heute noch Anklang finden. Die Prüfung des E h a- rakters, der Vergangenheit eines Menschen, die Festigkeit seiner politischen Gesinnung, die bei den Funktionären der Vor» kriegszeit eine Selbstverständlichkeit war, ist heute bei vielen Ge- nassen eine überlebte Angelegenheit. Gerade der Solinger Bezirk sollte auf Grund der Erfahrungen solchen Elementen wie Rohmer mit größtem Mißtrauen entgegentreten. Wer zurückkommt zur Sozialdemokratie und es ehrlich meint mit dem Aufstieg der Ar- beitertlasse, der ist die Phrasen satt. Der will und wird un. ermüdlich mitarbeiten in der Bewegung ohne Rücksicht darauf, ob er oder der andere im Mittelpunkt der Geschehens steht. Denn es geht um die Sache und nicht um die Befriedigung desEhr- geiz es des einzelnen."_ Zetlenbildung in der Reichswehr  ? Verhaftungen in �ürstenwalve. Frankfurt   a. d. O 2. April.(Eigenbericht.) In Fürstenwalde wurden am Mittwoch sieben Angehörige des Reiterregiments 3 und mehrere in der KPD.   organi- fierte Arbeiter festgenommen. Die festgenommenen Soldaten und Arbeiter stehen im dringenden Verdacht, seit längerer Zeit«ine Zellenbildung in der Reichswehr   betrieben zu haben. Unter den Verhafteten befinden sich auch Unteroffiziere. Pom Reichswehrministermm wird die Meldung bestätigt. Vor «inigen Wochen hätten Mannschaften des 9. Reiterregiments Fürstenwalde ihren Vorgesetzten von einer verstärkten kommunisti- schen Propaganda Mitteilung gemacht. Im Einvernehmen mit der Polizei vorgenommene Beobachtungen haben dazu gesührt, daß vor- gestern eine Anzahl Kommunisten verhaftet wurden. Auf Grund des bei ihnen gefundenen Materials sind auch sieben Soldaten und Unteroffiziere des Reiter- regiments 9 oerhastet worden. Ob diese Soldaten jedoch schon einen Zusammenhang mit den Kommunisten gehabt haben, oder d'e letzteren nur die Namen dieser Soldaten ausgezeichnet hatten, ist noch nicht festgestellt. Ein Brief an Stavtbaurat Wagner. Der Bezirksvorstand des Bezirksverbandes Berlin   der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands   hat heute per Einschreiben einen Brief solgenden Inhalts an Stadtbaurat Wagner gerichtet: Sie haben die Fraktionsgemeinschaft zur sozialdemokratischen Stadtverordnetenfraktion gelöst und sind aus der Soziald-mo- kratifchen Partei ausgeschieden. Der Bezirksvorstand hat einstimmig beschlossen, Sie aufzufordern, das Amt eines Stadtbaurats von Berlin   nieder- zulegen. Sie find durch das Vertrauen der Sozialdemokratischen Partei aus diesen Posten gestellt worden. Politische Sauberkeit und Moral verpflichtet, ein Amt nicht länger aukzuüben, nachdem Sie mit der Partei gebrochen haben. Nach Ihrer Erklärung vor dem Bezirksvorstand sind Sie bereit, Ihr Amt nur niederzulegen, wenn Ihre wirtschaftlichen Bezüge gesichert sind. Der Bezirksvorstand ist in Wahrnehmung der Interesien der arbeitenden Bevölkerung von Berlin   der Ansicht, daß niemand ein Einkommen beziehen kann, ohne entsprechende Arbeit dafür zu leisten."
Till dreister Raubüberfall wurde heule früh im Osten Berlins   in einer psandleihe verübt. Im Hause Königsberger Straß« 1, an der Eck« de» Küstriner Platzes, liegt im ersten Stock dasLeihhaus Ost- bahn Hof", dessen Inhaber der Kaufmann Adolf Daoidsohn ist. Da» Geschäft war zur gewohnten Zeit gegen 8'A Uhr geöffnet worden. Heute früh war dort ein« Verkäuferin be- schäftigt. In dem Nebenzimmer, in dem die eigentlichen Geschäfte abgewickelt werden, in dem die Pfänder sind und der Geldschrank steht, arbeitete der Schwiegersohn des Inhabers, der Kaufmann Isidor Katz. Gegen 9 Uhr betraten zwei Männer das Leihhaus und jagten der Verkäuferin, sie wollten Anzüge kaufen. Sie wurden in da» Nebenzimmer verwiesen und ließen sich dort von dem Kauf- mann Katz auch einig« Anzüge zeigen. Man handelte über den Preis. Plötzlich hörte die Berläuferln aus dem Geschäfkszlmmer einen Schuß fallen. Sic lief nach der Tür. als die beiden Kuudcu hlnausstürmkev. Sie schlugen dos junge Mädchen mit einem harten Gegenstand nieder. An der Tür, die zur Treppe führt, stießen die flüchtigen Räuber auf den Briefträger und zwei andere Kunden. Die drei Leute wurden beiseite gestoßen und mit Boxhieben kampfunfähig ge- macht. Die beiden Räuber flüchteten dann aus dein Hause und über den Küstriner Platz, wo sie in dem starken Verkehr e n t- kamen. Der Briefträger, die Kunden und die Verkäuferin sahen sich schnell nach dem Kaufmann Katz um. Sie fanden ihn in dem Keschäftszimmer. Er hatte eine stark blutende Wunde an der Stirn,«in« zweite am Hinterkopf. Dos Ueberfallkommando wurde alarmiert, konnte die Räuber aber, da sie einen großen Dor- sprung hatten, nicht mehr eiicholen. Soweit bisher festgestellt werden konnte, haben die Räuber jeder einen Anzug mitgenommen. Geld oder andere Pfänder scheinen nicht zu fehlen. Lseberfal! im Grunewald. Zum dritten Male in kurzer Zeit ist in der vergangenen Stacht im Grunewald   ein Ueberfall auf eine alleingehend« Frau verübt worden. Wie in den früheren Fällen Ist auch diesmal der Täter mit einer Droschke entkommen und konnte noch nicht ergriffen werden. Als die Frau die Kreuzung der Lynarstratze und der Hubcrwsallee passierte, sprang der Bursche sie plötzlich an und versetzte ihr mthrere Box hieb«. Der Ueberfall kam aber nicht
Sterbende Stadt. Zehntauscnde verlassen Managua  . New Zork. 2. April. wie aus Managua   gemeldei wird, haben 2 5000 Ein­wohner dle Stadl auf Lastwagen. Kraftwagen. Ochsenkarren und zn Fuß verlassen und sich in das Innere des Landes begeben. 20000 Obdachlose kannten in einem riesigen Zeltlager auf einem Hügel in der Zlähe der Stadl untergebracht werden. Nach den letzten Meldungen sind 1150 Personen beim Erdbeben in Managua   ums Leben gekommen. Die Zahl der Verletzten beträgt ZAtü Die Gerüchte, wonach 2500 M.'i.lchen getötet wprden seien, sind bisher nicht bestätigt worden. Eine einigermaßen genaue Schätzung ist vor Ablauf einiger Tage nicht inögltch. Die Feuersbrunst, die seit Beginn des Bebens in der Stadt wütete, hat sich gestern, als sich der Wind plötzlich drehte. auch auf das Geschäftsviertel ausgedehnt. Soweit bis jetzt bekannt ist. sind sechs Amerikaner um» Leben ge- kommen. Der Sachschaden an amerikanischen   Gebäuden beläuft sich auf 30 Millionen Dollar. Die große südamerikanische Bank ist auf Anordnung der Behörden gesprengt worden. In ihren Kassen befanden sich 500 000 Dollar Bargeld. Der National- palast ist bis auf die Grundmauern ausgebrannt, wobei sämtliche Reglerungsakten vernichtet wurden. Dys deutsche Warenhaus Franz Bräunt st vollständig zerstört worden. Es oerlautet, daß der Präsident von Nicaragua  , Moncada, die vollständige Räumung der Stadt erwägt, da in den Nachmittogsstundcn erneut leichte Erdstöße oerzeichnet wurden. Hilfe für Managua  . yttw Dork, 2. April. Die amerikanischen   Flottenstäbe haben eine umfassende Hilfsaktion für das Erdbebengsbiet von Managua   eingeleitet. Um 14.30 Uhr flogen fünf Flugzeuge vom Kriegsschiff.Lextngto»" etwa 240 Kilometer von der Ostküste Nicaraguas   ab und erreichten Managua   um 6,30 Uhr, sie führten größere Mengen von M e d i- k a m e n t« n, Verbandmatertol, Lebensmittel umd an&sre notwendige Gegenstände mit sich. Mehrere amerikanische   Aerzte und ärztliches Hilfspersonal, die sich mit diesen Flugzeugen nach Managua   begeben hatten, tonnten mit der Hilfeleistung in der zer- störten Stadt beginnen. Ktiegsfchiff rammi paffagierdampser. Matrosen schwer verlcht und getötet. London  , 2. April. Ein schwerer S ch i f f» v« f a l l hat sich am wiltwoch zwi­schen dem«r tischen Flugzeugmulle: schissGlorious" und dem sran- zösischen Passagierdamps.rFlorida  " infolge dichten Nebels in der Nähe von Gibraltar   ereigne«. Das Flugzeugmullerfch ff hat keiner- (ei Beschädigungen davongetragen, dazegca wurde dieFlorida  " stark gerammt. Nach den letzten Nachrichten ist der Zusammenstoß folgen- schwerer gewesen, als zunächst angenommen wurde. Die Aomirali- tät glht ohne genaue Zah'enangabe bekannt, daß einig« Matrosen der Besatzung derFlorida  " getötet und eine ganze Reihe schwer verletzt worden sind. Die S 0 0 Passagier«, die dieFloriaa" von Buenos Aires   nach Genua   an Bord h.tte. wurden auf dieGlorious" übergeführt: von ihnen wurde niemand verletzt oder getötet. Später nahm das Kriegsschiff dieFlorida  " ins Schlepp, um sie nach Malaga   zu bringen, wo die beiden Schiffe am Donnerstag erwartet werden. Das Unglück hätte um so solgen« schwerer sein können, als sich zur Zeit des Zusammenstoßes sieb- zehn Flugzeuge des Flugzeugmutterschiffes in der Luft be- fanden und infolge der dringenden Rettungsaktion ihres Lande- platz«, beraubt und gezwungen waren, mit Erlaubnis der spanischen  Behörden aus dem Flugplatz von Malaga   zu landen.
so unerwartet, und die Frau setzte sich kräftig zur Wehr. Es gelang dem Räuber zwar, ihre Aktentasche und eine Schreib- Maschine an sich zu reißen, die Handtasche mit dem GeÄe konnte die Ueberfallene retten. Langsam war inzwischen«ine Droschke an den Bürgersteig herangefahren, der Räuber sprang in den Wagen, und dieser fuhr rasch davon. In der wenig belebten Gegend waren die Hilferufe der Beraubten erfolglos. Die Ueberfallene glaubt, daß die Droschke die Nuituner IA 6291 oder 9162 getragen hat Ein Wagen mit solchen Nummern ist aber nicht als gestohlen gemeldet. Wahrscheinlich haben der Räuber und sein Komplice die Nummer gefälscht. In der geraubten Aktentasche befanden sich Schriftstücke, mit denen der Täter nichts anfangen kann. Die Schreibmaschine war eine Remington-Portable und trägt die Nummer 64 103. Versuchter Ladenkassenraub. Ein merkwürdiges Erlebnis hat am Mittwochabend eine Putz- lnachsrin aus der Sophie-Charlotte-Straße 84 in Ehar- lottenburg der Polizei angezeigt. Die Putzmacherin ist in einer Büglerei in der Emdener Straße beschäftigt. Kurz vor Geschäfts- fchluß war sie am Mittwoch allein im Laden, als ein junger Mann eintrat und einige belanglose Fragen stellte. Plötzlich zog er eine Flasche hervor und spritzte der Putzmacherin von dem Jnhcht etwas ins Gesicht. Das Mittel versehlte aber seine Wirkung, die Angefallene rief u m 5) i l f e und der Täter flüchtete und e n t- kam. Wahrscheinlich hatte er es auf die Ladenkasse abgesehen gehabt. Die Putzmacherin beschreibt den Täter als etwa 17 bis 19 Jahrs alt, 1.60 Meter groß und schmal, der einen braunen Iackettanzug und ein« hellbraune Schiebermütz« trug. Oer MietSgeidrSuber in Gchöneberg. Die Nachforschungen der Polizei nach den flüchtigen Auto- banditen. die gestern abend in der Siedlung Cäciliengärten in Schöneberg   in das Mietsbüro eindrangen und 20 000 Mark erdeuteten, sind bisher erfolglos geblieben. Die von dem Verlust betroffene Firma, die Wohnftatten G. m. b. H., hat für die Er- greisung der Täter 500 Mark Belohnung und außerdem 10 Prvz. ran der wtederherbcigeschafsten Summe ausgesetzt. Wahr- scheinlich wird auch die Kriminalpolizei 500 Mark ausloben, so daß die Gesamtbelohnung 1000 Mark beträgt. Wie noch bekannt wird, ist d>« Äutodroichke, die von den Verbrechern benutzt wurde, gestern abend in der Fricdrichstraße gestohlen worden.
Schreckenstat einer Mutter. Ihre drei Kinder und sich selbst erschossen. Aschafsevburg.?. April. Am vonnerswg früh gegen 7 Ahr erschoß die 24 Jahre alte geschiedene Ehefrau Theres« INöhu ihre 37 Z ahre alte S ch n» e st e e und ihre drei Linder, ein Zwillingsmädchen. paar im Alter von 6 Jahren und einen Zungen von 4 Jahren. Die Schwester und die beiden Mädchen waren sofort tot, der Junge liegt im Sterben. Die Täterin stürzte sich aus dem 4. Stock- wcrkous die Straße, w>i sie tot liegen blieb. Die Frau lebte seit drei Jahren in Scheidung und beging die Tat, da sie auf eine gerichtliche Entscheidung hin die Linder ihrem Ehemann abgeben sollte._ Qebesörama in St. Pauli  . Hamburg  , 2. April. In der Nacht auf Tonnerstag erschoß ein S e e m a n n in einem Absteigequartier in S t. P a u l i ein« Bardame und brachte sich dann selbst einen Kopfschuß bei, dem er bald darauf erlegen ist. Der Tat, deren Motive völlig ungeklärt sind, ist offenbar«in Kampf voraus- gegangen. Das Mädchen hat drei Vcuchfchüsse erhallen.
Keine Handhabe gegen Zollunion! Frankreich   bereitet»virtschofii.che G?f>envor schlüge vor. London  . 2. April. Der diplomatische Korrespondent des Daily Telegraph   schreibt. man«rwarle, daß Brlmid während der nächsten Tagung des Völker- bundsrakes diesem sowie Leulschlaud und Oesterreich   Gegen­vorschläge für einen größeren wirtschaftlichen verband unterbreiten werde, dem diese beiden Länder ebenso wie andere Länder einschließlich Frankreichs   beitreten könnten. Briand   und der Quai d'Orsoy singen an. die rechtlichen Schwierigkeiten zu erkennen, die einem latjSchllchea Veto gegen die deutsch  -österreichische Vereinbarung im Wege ständen, und es werde bereits zugegeben, dost eine Zollunion den Buchstaben der Verliäge von Versailles   und St. Gcrmalu nicht verletze. Es sei auch nicht sicher, ob der haagcr Gerlchlohos die Abmachung al» Verletzung des Genfer Anleihe- Protokolls vom Jahre 1922 bezeichnen würde.
Englifch-deuifche Verhandlungen. Llebcr die Arbeitszeit im Verqbau. Der britische Bergbaumini st er Shinwell Hot dieser Tage mit dem Reichsarbeitsministerium in Berlin   über d'e Verkürzung der Arbeitszeit im Braunkohlen­bergbau verhandelt. Nach den Besprechungen konnte er feststellen, daß England in der Frage der internationalen Regelung dieser Arbeitszeit em gutes Stück Weg mit Deutschland   zusammengehen könne. Dle endgültige Stellungnahme wird auf der Pariser Konserenz am 13. dieses Monats erfolgen, an der Deutschland  , Frankreich   und England teilnehmen. Die Meldung desDaily Herald", daß auch Polen   zugezogen werde, ist bisher nicht bestätigt. Or. Riech Ge'anMcr in Wien  . Zum Gesandten des Deutschen Reiches in Wien   ist Dr. Rieth. bisher Botschaftsrat in Paris  , ernannt worden.
FreiballonReichsmilchausschuß" startet. Am Karfreitag. morgens 8 Uhr. startet auf dem Flughafen Berün-Tempelizos der FreiballonReichsmilchousschuh" zur ersten Fahrt in diesem Jahre. Der Dcmziger Senat hat Polen   das Recht gekündigt, seine Kriegsschiffe im Danzlger Hafen zu stationieren. Der polnisch« Hafen Gdinaen sei genügend ausgebaut, es liege also kein Anlaß mehr vor, polnischen Kriegsschiffen in Danzig   besondere Borteil« einzuräumen.