Montag n m M W MM Nr. 183 20. April 1931 aH WU H M» H 48. Jahrgang
Neue Schnellauf-Eisenbahnwagen
Die Hauptverwaltung der Deutschen Reichsbahn veran» staltete kürzlich zwischen Berlin und Magdeburg mit neuen vier» achsigen Personenwagen«ine Versuchsfahrt, bei der Geschwin- digkeiten bis zu 130 Kilometer pro Stunde erreicht wurden. Die Reichsbahn hatte bisher für die Personenzüge vorwiegend zwei» und dreiachsige Personenwagen in Betrieb, da diese Wagen bei dem früheren Viertlassensystem eine gute Anpassung an die jeweili- gen Verkehrsanforderungen gestatteten. Nach Einführung des Zwei» klasfensystems wurden die Vorbedingungen für den Bau größerer Wageneinheiten günstiger. Da serner die Fahrgeschwindigkeit ständig erhöht wurde, erschien auch eine Verbesierung des Laufwerks ange» bracht, die aber nur durch die Beschaffung von vierachsigen Wagen mit zwei Drehgestellen erzielt werden konnte. Dank der neuen Drehgestelle fährt man in diesen Wagen auch bei höheren Geschwindigkeiten genau so ruhig wie in den V-Zugwagen. Das Schütteln und Rütteln der alten zwei- und dreiachsigen Wagen, das zu manchen Klagen Anlaß gegeben hat, ist befestigt. Die Wagen sind in der bei Personenwagen nur noch allein üb»
lichen Ganzstahlbauart ausgeführt. Die Stirnwände der Wagen werden durch die sogenannte Rammkonstruktion de- sonders verstärkt. Diese Rammkonstruktion soll den Wagen eine solche Festigkeit geben, daß auch bei schwereren Zusammenstößen möglichst nur die Vorräume eingedrückt werden, die dahinterliegenden Fahr- gasträume aber unbeschädigt bleiben. Das besonders verhängnisvolle Ineinanderschieben der Wagen wird verhindert. Di« Innenausstattung der Wagen ist aus Holz aus» geführt, weil dieser Baustoff eine gute Isolierung gegen Geräusche und auch gegen starke Temperaturdifferenzen bietet. Die ganz in Weiß gehaltenen Aborträume sind reichlich in ihren Abmessun- gen ausgeführt und, was besonders hervorgehoben werden muß, mit den bei den neuen v-Zugwagen erprobten Wasserspül- und Wasch- einrichtungen ausgestattet. Die Wagen sind als Durchgangs» wagen ausgebildet, haben also Einsteigetüren nur an den Enden. Augenblicklich sind bereits 1000 Wagen vorhanden und noch etwa weitere 800 im Bau, so daß im Herbst d. I. voraussichtlich alle Ell- züge aus diesen Wagen gebildet sein werden.
Die Kalte im Dienst der Menschheit Ueberall wird künstlidic Kalte und künstliches Eis gebraucht
Der inmitten der neuzettlichen Kultur lebende Mensch ist leicht geneigt, den Wert einer wohldurchdachten Kältetechnik zu unter- schätzen, da er alle Lebens- und Genußmittel zu jeder Jahreszeit in stets frischem Zustande erwerben kann und oftmals nicht ahnt, daß ohne die Anwendung von Kälte beispielsweise bei anderen lebens- wichtigen Unternehmungen, wie beim Bergbau, der Lederindustrie, dem Bauwesen und vielen anderen, der heutige hohe Stand der Technik geradezu unmöglich wäre. Die Erzeugnisse gewisser In- dustriezweig« ließen sich in ihrer Vollkommenheit ohne die An- wendung von Kälte nicht immer zu einem günstigen Preise her- stellen und erwerben. Beginnen wir mit einem wenig bekonnten Anwendungsgebiet der Kältetechnik, der Lederindustrie. Der riesenhaft ange- wachsene Verbrauch von gegerbtem Leder und die damit verbundene Notwendigkeit, das ehedem Jahre dauernde Gerbverfahren abzu- kürzen, hat die Technik der Gerberei in andere Bahnen gelenkt. Heutzutage kühlt man die Gerblauge künstlich auf etwa 10 bis 12 Grad Eelsius ab. Dadurch erstarren die dem Leder schädlichen harzigen Bestandteile, die dann leicht aus der Lauge entfernt wer- den können. Gegerbte Felle oder Rauchwaren werden auch in unter- kühlten, luftoerdünnten Räumen aufbewahrt, um den Motten und anderen Schädlingen die Lebensmöglichkeit zu entziehen. Die Anwendung von Kälte bei der B a u st o f f p r ü f u n g ist eine Angelegenheit, die dazu dient, die Baustoffe auf ihr Verhalten bei streng« Kälte zu prüfen und die für unsere Regionen unzweck- mäßigen Baumaterialien für die Herstellung von Wohn- und Fabrikräumen auszuschalten. Ein Beispiel: Dachziegel werden be- kanntlich dadurch hergestellt, daß aus einem Lehm- oder Tonteig durch Hand- oder Maschinenarbeit die Ziegel geformt, anschließend getrocknet und gebrannt werden. Durch das Brennen der Ziegel müssen sie so dicht werden, daß das Regenwasser an ihnen abläuft. Sind die Dachziegel nach dem Brande dagegen noch so porös, daß sie sich mit Wasser vollsaugen können, so werden sie bei aufttetendem Frost dadurch zerstört, daß das zu Eis gefrierende Wasser infolge seiner hiermit verbundenen Dolumenzunahme die Poren des Dach- ziegels auseinandersprengt. Infolgedesien fallen die Dachziegel in Stücken auseinander und gefährden die Passanten aus der Straße. Nur erstklassige Dachziegel, die eine zehnmalige Prüfung auf Frost- beständigkeit mit erfolg bestehen, dürfen zum Eindecken von Wohn- Häusern Verwendung finden. Durch das Anschneiden wasierführender Schwemmsandschichten im Bergbau droht den Schächten der Einsturz, da geeignete, wirtschaftlich tragbare Gegenmaßnahmen vor Einführung des Ge- frierverfahrens nicht gettoffen werden tonnten. Heute bringt man die Schwemmsandschicht durch Eintreiben eines Rohrsystems, durch das«in« Kältelösung geleitet wird, zum Einsrieren und überführt die feuchte, sich bewegende Sandmasse in einen festen Aggregat- zustand. Ohne ihr Leben zu gefährden, können die Bergleute durch die festgefrorene Sandschicht den Schacht tiefer treiben, um die für die Gesamtwirtschast unentbehrlichen Kohlen zu fördern. Ob alle Damen, denen der Gebrauch mehr oder weniger schön dustenden Parfüms zur Lebensgewohnheit geworden Ist, ahnen, daß bei der Erzeugung dieser Wohlgerüche ebenfalls die Kälte eine bedeutende Rolle spielt? Man vermengt Oel mit den Blumen- blättern, das den Blütenduft in sich aufnimmt. Diesem Oel wird nun Alkohol zugesetzt und das Parfüm ist nach dem Ausscheiden der nunmehr überstüssigen Oelmenge fertig. Das geschieht auf einfache Weis« dadurch, daß das Oel durch starke Kühlung der Lösung zum Erstarren gebracht und durch Absiebung entfernt wird. Für die Freunde des Bieres oder des Sektes dürfte es wisiens- wert fein zu erfahren, daß zur Herstellung(nicht allein zur Kühlung» dieser Getränke auf die Anwendung der künstlichen Kälte neuerdings nicht mehr verzichtet werden kann. In früheren Zeiten tonnte der Betrieb einer Mälzerei nur während der Wintermonate erfolgen,
da es vor Nutzbarmachung künstlicher Kälte im Sommer unmöglich war, die für den Mälzprozeß notwendige Kühlung der Malztennen aus etwa—10 Grad Celsius zu erreichen. Auch zu bakterienfreier Lagerung des Hopfen?, der bei Erwärmung über den Gefrierpunkt hinaus an Güte verliert, ist künstliche Kühlung unumgänglich not- wendig. Als bekannt darf wohl vorausgesetzt werde«, daß der Sekt erst nach der Abfüllung in die Flaschen gärt. Um Verluste an Sekt bei der Entfernung der Hefe zu vermeiden, werden die Sektflaschen mit ihren Hälsen in eine stark gekühlte Glyzerinlösung getaucht. Durch diese Prozedur gefriert der Hefepsropfen, der beim Oeffnen der Flasche durch den Druck der Kohlensäure im Flaschen- innern mühelos herausgettieben wird. Trinken urd Rauchen gehört zusammen. Auch die Tabak» industrie bedient sich der Kältetechnik in sehr starkem Maße. Die Tabakblätter müsien mindestens drei Wochen in einer Kälte von «inigen Graden lagern, um die In ihnen enthaltenen Batterien oder Würmer abzutöten. Da jedoch feuchte, durch Natureis gewonnene Kälte dem Tabak abträglich wäre, ist die erforderliche trockene Kälte- behandlung nur mit Hilf« einer künstlichen Kaltlusttrocknung wirt- schaftlich möglich geworden. H. K. Gegen den Auspuff lärm Die Forderung Iii: Jedes Kratifahrzeug muh einen Schalldaropfer haben Der vor fast drei Jahren vom Automob il-Elub von Deutschland und vom Allgemeinen Deutschen Automobil-Club ausgeschriebene Wettbewerb zur Erlangung eines einwandfrei funktionierenden SchalldämpfersfürKraftfahrzeuge aller Art hat nicht zu einem vollkommen befriedigenden Ergebnis geführt. Es hat sich gezeigt, daß es unmöglich ist, einen Schalldämpfer zu bauen, der an allen Motoren gleich günstig arbeitet. Die zum Wettbewerb zuge- lasienen Konstruktionen sind dann auch nur für bestimmt« Motoren verwendbar und so konnte sich das Schiedsgericht nicht entschließen, einer Konstruktion den Preis zuzuerkennen. * Obschon man anerkennen muß. daß durch die Ausschreibung die Konsttukteurstätigkeit und damit in gewisier Hinsicht auch die Industrie belebt wurde, war das Ergebnis vorauszusehen. Viel- leicht kann man sogar so weit gehen, die ganze Ausschreibung als überflüssig zu bezeichnen, denn die einzelnen Automobilsabriken haben als Schalldämpfer für ihre Fabrikate Konstruktionen in Ge- brauch, die durchaus den erwarteten Zweck erfüllen. Dabei ist fest- zustellen, daß mit d« Höhe de» Preises für«in Kraftfahrzeug auch die Qualität des Schalldämpfers steigt. Nur für ausgesprochene „Sportwagen ", die dem Besitzer einen besonderen Grad von Forsch- heil geben sollen, scheint man den richttgen Schalldämpfer noch nicht gefunden zu haben. Entweder läßt man hier die Auspuffgase nur durch das Auspuffrohr ohne Zwischenschaltung eines Dämpfers ent- weichen oder man benutzt Schalldämpferkonstruktionen. die den Aus- pufflärm möglichst wenig beeinträchtigen, um so die Mitwell auf den„Sporffahrer und sein.,Sport"sahrzeug gebührend aufmerk- sam zu machen. Das ist nicht bloß bei den Sportautomobiltypen der Fall, sondern noch in größerem Umfange bei den Motor» rädern. Der Motorradfahrer, der mit seiner Maschine den größten Auspufflärm v«ursacht, ist der best«„Sport "fahrer. Man hat für besonders lärmfreudige Motorradfahrer die Auspufftöpfe leicht ab» nehmbar gemacht, so daß der Fahrer in der Lage ist, am Tage, wenn die polizeiliche Kontrolle noch einigermaßen scharf ist, den polizeilichen Vorschriften zu genügen, abends und nachts aber den Auspufftopf beseitigen zu können, um dann mit Vollgas und donner- arttgem Getöse durch die ruhigen Straßen zu rasen. Unserer Meinung nach ist das Problem der schalldämpfenden Auspussdämpfe gar nicht so schwer zu lösen. Es bedarf dazu nicht
einmal d« Ausschreibungen von Automobilclubs, bei denen, wie Figura zeigt, doch nichts herauskommt. Notwendig sind einzig und allein scharfe polizeiliche Vorschriften und eine dementsprechende Kontrolle lärmsüchtiger Motorfahrer. So wie die Verkehrsvor- schriften beachtet werden müssen, so sollte die Polizei auch jedem Motorfahrer unter Androhung erheblicher Strafen zur Pflicht machen, einen richtig funktionierenden, schalldämpfenden Auspuff- topf an feinem Motorfahrzeug anzubringen. Die Fabriken werden dann schon dafür sorgen, daß der richtige Auspufftops an die je- weilige Maschine angebaut wird. M. T. Aluminium im Wagenbau Straßenbahnwagen» die nur 160 Zentner wiegen In Amerika wurde ein Straßenbahnwagen zur Aufnahme von 40 Fahrgästen mit Einmannbedienung für Strecken geringerer Verkehrsdichte eingeführt, der infolge seiner neuartigen Bauweise und vieler interessanter technischer Neuerungen Beachtung verdient. Der Wagen hat eine Länge von 10,7 Meter, eine Breite von 2,6 Meter und ein Gewicht von rund 8000 Kilogramm. Dieses ungewöhnlich geringe Gewicht, aus den einzelnen Sitz- platz umgerechnet 200 Kilogramm je Sitz, ist vor allem auf die weitgehende VerwendungvonvergütetenAluminium- legierungen für gewalzte und gezogene Profile, Gußteile, Beschläge, äußere Verschalung usw. zurückzuführen. Daß Aluminium- legierungen. die in geeigneter Weise vergütet werden, imstande sind, verhältnismäßig starke Beanspruchungen aufzunehmen, beweist ja die weitverbreitete Verwendung des Leichtmetalls im Automobil- und Luftfahrzeugbau. Eine andere wichtige Ausgabe für den modernen Fahrzeugkonstrukteur, die Lärmminderung, wurde in ausgiebigem Maße berücksichtigt. Schneckengetriebe, die einen ruhigeren Gang als Stirnräderüberfetzungen haben, vermitteln den Antrieb vom Motor zur Achse. Bremsen und Türen werden hydrau- lisch betättgt, um den Vorteil des elastischeren Arbeitens einer Druck- flüssigkeit gegenüber verdichteter Luft auszunutzen. Zwischen Achsen und Rahmen sind dämpfende Gummizwischenlagen angeord- net: ferner befinden sich Gummistohdämpfer auf den Enden der Tragfedern. Leuchtende Lichtschalter Da» Auffinden der Lichtschalter in dunklen Räumen hat seine Schwierigkeiten und ist außerdem oft mit schmerzlichen Zusammen- stößen zwischen Schienbeinen und Möbelstücken verbunden. In Hotelzimmern, Treppenfluren, Kellern und Waschküchen, ebenso in Zimmern, die man nicht genau kennt, ist erst blindes Umhertasten und Streichholzanzünden notwendig, bevor das elektrische Licht end- lich aufflammt, und häufig genug ergeben sich gerade an solchen Orten Situationen, die rasches Funktionieren der Beleuchtung er- forderlich machen. Das Problem der Sichtbarmachung von Lichtschaltern ist neuerdings in zweifacher Weise gelöst worden. Da gibt es jetzt zunächst einen elastischen Metallring, dessen Ober- fläche mit Leuchtstoff oersehen ist, und der um jeden Schalter und Klingelknopf gelegt werden kann. Er vereinigt den Vorzug unge- wöhnlicher Leuchtkraft mit dem einfacher Montage. Daneben bringt eine Chemikalienfirma leuchtende Schalter- und Klingelknopfplatten aus Glas heraus, die ebenso praktisch sind, ihre Leuchtkraft jahrelang unverändert beibehalten und gegen Nässe und Witterung immun sind, so daß sie auch im Freien verwendet werden können. Was die Redner sagten Der Auslandsingenieur als Pionier der heimischen Industrie. Ueber dieses Thema sprach im Ingenieurhaus Oberingenieur Wil- Helm, der selbst viel« Jahre im Auslande tätig war und zweimal die ganze Welt umfahren hat. Das Bestehen eines Volkes als wirtschaftlich« Einheit gründet sich auf gute Handelsbeziehungen zum Auslande. Es zeigt sich aber immer deutlicher, daß der Kauf- mann nicht allein berufen fein kann. Träger dieser wechselseitigen Beziehungen zu sein. In gleichem Maße, wie die Industrialisierung fortschreitet und damit auch technische Erzeugnisse ihren Anteil an der Ausfuhr immer mehr erhöhen, wächst auch die Bedeutung des Ingenieurs für den Verkehr mit dem Ausland. Nur der In- genieur ist auf Grund seiner Sachkenntnis in der Lage, den Aus- landstunden sachgemäß zu beraten, ihn zu befriedigen und die Wünsche und Anregungen seines Kunden der Heimat zu vermitteln. Freilich gehört zu solcher Vorpostentätigkeit noch mehr als bloße Sachkenntnis: sie muß sich mit Menschenkenntnis paaren, und der Pionier muß es verstehen, auf die geistige Eigenart des jeweiligen Landes und seiner Bewohner einzugehen. So wird solche Betätigung zum„Pionierdicnst im Frack und Arbeitskittel". Zum Schluß kenn- zeichnete der Vortragende die wesensverschiedenen Anschauungen der ostasiattschen Völker und gab anschauliche Schilderungen von den Gewohnheiten in nord- und südamerikanischen Ländern. Da» Galliummetall. Gallium gehört zu den seltensten Ele- menten. Vergesellschaftet mit Germanium findet es sich im Ger- manit von Tfumub(Südwestafrika), in geringer Menge in Zink - blenden von Bensberg a. Rh., in pyrenäischen Blenden und In denen von Oklahoma in den Vereinigten Staaten . Sein Schmelzpunkt liegt bei etwa 30 Grad, e» ist also bei einer Sommertemperawr flüssiges Metall, das äußerlich dem Cadmium und Zink ähnelt. Anscheinend ist es jetzt leicht« zugänglich geworden, denn die chilenische Sal- peterindustrie trägt sich mit dem Gedanken, Galliummetall und Galliumsalze herzustellen. Ehrung ein« deutschen Flugzeugkonstrukteur». Dipl.-Jng. H. F o ck e, der Leiter der Focke-Wuls-Flugzeugwerke in Bremen , wurde vom Bremer Senat in Anerkennung seiner Verdienste um den deutschen Flugzeugbau mtt dem Titel Professor ausgezeichnet. H. Focke war mit dem 1927 verstorbenen Wulf Gründer der nach ihnen benannten Flugzeugwerke, er baute bereits»or dem Kriege einen Einbeck « nach dem Entenprinzip, deren zweit« Auflage im vorigen Jahr« mit gutem Erfolge vorgeflogen wurde. Die Verdienste Fockes liegen jedoch nicht allein im Bau von Flugzeugen an sich, sondern hauptsächlich iu seinen Erfolgen bei der Erhöhung der Flugsicherheit. Dabei glückte ihm ein entscheidender Schritt, der von ihm entwickelte Focke-Wulf-Flügel, in seiner Formgebung ähnlich der Taube seligen Angedenkens, besitzt die Eigenschaft völlig trudelsicher zu sein. Flugzeuge mit einem derartigen Flügel ausgerüstet, können daher praktisch nicht in die Gefahren kommen, die ein Ueberziehen nach sich zieht(Trudeln mit anschließendem Absturz).