,, Solis" erstes Straßenrennen
Nässe von oben und unten
Trotz des schlechten Wetters hatte die Rennfahrer.
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,, Ostring" bringt in der Männerklasse den großen Straßenlauf nach Abteilung mitte" des Arbeiter Rad- und KraftfahrerHause- ASV- Neukölln bei der Jugend in Front
Regen und nochmals Regen! Mehr noch als nur ungünstiges Wetter für die traditionell gewordene Frühjahrsprüfung der Mittelstred ler aus dem Arbeitersport. Betrübt mögen besonders die betriebsamen Wildauer, als Veranstalter, am Sonntag ermacht sein, es war ihnen unmöglich, die üblichen Kreidemarkierungen auf der Strecke vorzunehmen. Petrus wusch unbarmherzig alles wieder weg. Mittags zweifelte der Veranstalter bereits an der Durchführung des Rennens, denn in strömendem Regen zu laufen, nimmt der Veranstaltung den propagandistischen Wert. Die Sportler| ließen sich jedoch nicht abhalten. Prompt erschienen sie zur fest gesetzten Zeit in der Hoffnung, daß nach Regen Sonnenschein folgt. Und die Unentwegten behielten recht. Je näher die Uhr auf drei rüďte, um so mehr ließ der Regen nach. Einigermaßen trocknete sogar noch die Chaussee ab. So konnte der größte Teil der ge= meldeten Läufer auf die weite Reise gehen. Auf dem ersten Abschnitt der Strede mußten allerdings einige Wasserpfügen durch Weitsprung" überwunden werden. Ein spannender, interessanter Kampf entspann sich auf der ganzen Strede, sowohl in der Spigen gruppe als auch bei den unteren Mannschaften, wie aus den einzelnen Zeiten hervorgeht.
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Der Verlauf des Rennens
Ueber die erster 1000 Meter fam das ganze Feld ziemlich ge= schlossen. Mittenwalde führte vor ASV. Wedding; ASC. Oftring und Wildau folgten in furzen Abständen als Führer der Meute. In Zeuthen hatte Wildau mit 30 Metern das Kommando über
nommen.
ASC. lag an zweiter Stelle, dichtauf folgten Moabit , Often und Ostring. Die 3000- Meter- Marfe sieht noch immer Wildau in Front, Ostring hat sich nach vorn gearbeitet. Das Rudel hat sich schon auf 100 Meter auseinandergezogen. Beim Passieren der Marke wurde die Jugendklasse abgelassen und somit die Mann
schaften vermehrt. ASV.- Neukölln heftet sich sofort an die Spizengruppe der Hauptklasse und läuft ein unerwartet bestechendes Rennen. Mutig greift die Jugend in den Kampf ein. Die Neuföllner machen dabei die Schrittmacher der Spigengruppe. Dadurch, daß die Durchschnittsstrecke bei der Jugend 900 Meter gegenüber 1200 Metern bei den Männer beträgt, fann sie das Tempo halten. Bis nach Wildau hinein leuchtet das meit sichtbare rote" N" stets mit 40 Metern vor der Spizengruppe. ASC. zieht, gefolgt von Oftring, Wildau und Osten, das Feld heran. Doch die Neuköllner
ARBEITER FUSSBALL
,, Eintracht" gewinnt nur 2: 1
Das gestrige Wiederholungsspiel zwischen Eintracht Rei nickendorf und Lichtenberg I endete mit einer großen lleber rafchung. Da die Lichtenberger nur mit neun Mann antraten und die letzten 15 Minuten sogar nur mit acht Mann spielen mußten, murde die 2: 1- Niederlage zu einem Sieg für fie. Die Reiniden dorfer führten wohl ihr schlechteftes Spiel vor, während die Lichten
berger mit Mut und Aufopferung tämpften. Wenn der Kampf in der zweiten Halbzeit fast nur in Lichtenbergs Spielhälfte aus getragen wurde, so lag es an der Erschlaffung der blauweißen Mannschaft.
Der Anstoß Reinickendorfs wurde von Lichtenbergs Hinter mannschaft abgewehrt. Die Lichtenberger suchten erst die schwachen Stellen des Gegners. Bei ihren Angriffen, die bedeutend gefähr licher und schwungvoller waren, machte sich doch das Fehlen der beiden Verbindungsstürmer bemerkbar. Dadurch wurden natur gemäß auch die anderen Mannschaftsteile in Mitleidenschaft ge: zogen. Trotzdem gelang es dem schnellen Lintsaußen, ein Zögern des rechten Verteidigers der Reinickendorfer geschickt auszunuzen und den Führungstreffer einzugeben. Wohl hatten beide Mann schaften des öfteren Gelegenheit, das Resultat zu ändern, die beiderseitigen Hintermannschaften lösten ihre Aufgaben aber mit etwas mehr Glück und viel Geschic. Besonders taten sich hierbei Lichten bergs Torwart und Reinickendorfs rechter Verteidiger hervor. So hlieb es beim 1: 0 bis zur Halbzeit. Nach der Pause bemerkte man bei den Lichtenbergern die Folgen der Ueberanstrengung. Mehr und mehr gewann Eintracht die Oberhand, ohne daß es jedoch dem Sturm gelang. Jule", den Torsteher, zu überwinden. Erst 20 Minuten nach der Bause glückte den Reinickendorfern der Ausgleichstreffer, dem 10 Minuten später das Siegestor folgte. Als dann 15 Minuten vor Schluß ein Spieler Lichtenbergs verletzt den Blazz verließ, mar an ein Aufkommen der Mannschaft nicht mehr zu denken. Aber auch die Reinickendorfer vermochten nicht das Refultat zu verändern. Mit 2: 1 für Eintracht endete ein Kampf, bei dem die Sympathie der zahlreichen Zuschauer auf Lichtenbergs Seite lag.
Auch Eiche leistete sich den Scherz, dem Gegner Hertha Ludenmalde mit neun Mann entgegenzutreten. Die Strafe erhielten sie durch eine 5: 0- Niederlage. Luckenwalde und Luckenwalde III frennten sich mit einem 2: 4-( 2: 1)-Resultat. Den Oberspreern gelang es, ihren schärfsten Gegner Brig 88 mit 10: 3( 81) die Buntte abzunehmen. Damit ist Oberspree sicherer Normannia Lichtenberg fonnte den Bezirk Often der FTDB. mit 6: 1 geschlagen auf die Heimreise schicken. UnionTempelhof und Alemannia 27( früher FTGB. Karom) trennten sich
Tabellenerster.
beim Stande von 7: 4.
Jugend eilt abermals davon. Bei den unteren Mannschaften wechselt inzwischen mit jedem neuen Mann die Führung. An der Wildauer Brücke läuft Kintscher- Ostring den ASCern plöglich, angezogen von der ASV.- Jugend, 80 Meter davon. Damit leitet er die Entscheidung ein. Noch einmal versucht die Neuköllner Jugendmannschaft am Bahnübergang in Wusterhausen an Ostring vorbeizukommen; doch Ostring bleibt jezt Spizenreiter. Die übrigen Jugendmannschaften sind inzwischen nach und nach zurüdgefallen. ASV. Neukölln bleibt bis zum Schluß Verbindungsglied zwischen Ostring und ASC. 250 Meter hinter ASC. erscheint jezt als bester B- Verein der leuchtende Dreß von„ Boltssport Neukölln" im Kampf mit Bildau und Often. Durch Königsmusterhausen zog Ostring be reits mit 100 Meter Versprung vor der ASB.- Jugend, der weitere 70 Meter zurüd ASC. folgte. An dem Abstand der A- Bereine änderte sich nun nichts mehr. Ostring geht in 36: 39,2 mi. nuten durchs Ziel. Die Jugend von ASV. Neukölln hatte 600 Meter Vorsprung vor den weiteren Jugendmannschaften heraus. gelaufen. Einen schönen Endkampf lieferten sich Boltssport Neufölln, Wildau und Often, die in dieser Reihenfolge die B Sta fette entschieden. Etwa zwei Minuten später entspinnt sich in der C Klasse ein ähnlicher Kampf zmischen Deutsch - Busterhausen, Groß- Besten und ASV. Wedding. Als beste zweite Mannschaft traf Wildau vor ASC. ein.
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Das Feld der Einzelläufer zog sich von Zeuthen ab aus: einander. Teet- Volkssport Neukölln erreichte vor Rüdmeyer- Nordring, Rückert- ASV. Wedding und Krüger- Friedersdorf als erster das Ziel. Bei den A Mannschaften fehlten beim ASC. leider Huwe und Stein. Das Endresultat wurde dadurch für den ASC. natürlich etwas beeinflußt. Ein Teil der unteren Mannschaften hatte ferner das Bech, an der Bahnschranke in Königsmusterhausen aufgehalten zu werden, was gleichfalls wertvollen Boden kostete. Die Einlaufliften der einzelnen Klassen geben einen genauen Einblic.
Die Ergebnisse
Wedding 40:25: 5. AEV. Neukölln 41:12.
B.Klaffe:
A- Alaffe: 1. Bf2. Oftring 36: 39.2; 2. AEC. Berlin 37: 35.2. 1. Bollssport Neukölln 38:30; 2. Wildau 38:32; 3. FTGB. Often 38:34; 4. AB. C- Alaffe: 1. Dtsch.- Busterhaufen 40:20; 2. Groß- Besten 40:23; 3. Broles 41:29; 4. Mittenwalde 41:32; 5. Bohne dorf 41:35. II. Mannschaften: 1. Wildan 41:20; 2. ASC. Berlin 41:51. Sugend: 1. ASV. Neukölln 27:04; 2. Wildau I 28:47; 3. Bilbau 11 29:20; 4. Mittenwalde 29:38; 5. Friedersdorf 29:50. Einzelläufer: 1. Teef. Volks Sport Reukölln, 46:20; 2. Püdmener, Rorbring, 49:18; 3. Rückert, ASV. Wedding. 51:23; 4. Krüger, Friedersdorf, 52:13.
,, Brüder zur Sonne, zur Freiheit" auf die erste Fahrt geschickt. Ihr gegenseitiges Freundschaftsverhältnis bezeugend, tauschten beide Vereine ihre Flaggen aus. Ein wohlgelungenes Programm hielt alle Teilnehmer noch viele Stunden in den schönen Räumen des Vorwärts- Bootshauses beijammen.
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Das Wasserballturnier Union - Neukölln 13: 1; Spandau - Berlin 12 3: 2; Lichtenberg - Charlottenburg II 7: 4; Hellas Il- Möwe 3: 2; Charlottenburg - Hellas! 6: 4
Die Beranstaltung der Arbeiter- Wafferballspieler Berlins im Lunabad fann als gelungen bezeichnet werden; die fünf unmittelbar aufeinanderfolgenden Spiele verliefen durchweg interefjant. Union und Neukölln waren die ersten Gegner des Abends. Das Spiel begann mit großer Nervosität auf beiden Seiten. Union fand jedoch bald sein Gleichgewicht und ging bis zur Bause mit 2: 1 in Führung. In der zweiten Spielhälfte ließ sich der Neuköllner Tore hüter auf erstaunlich leichtfertige Abwehr ein. Der ohnehin schon mangelhafte Zusammenhang in der Neuköllner Mannschaft ging dadurch fast völlig verloren und Union erzielte nach Belieben To: auf Tor.
Bedeutend ausgeglichener wurde im zweiten Treffen gefämpft, in dem die stark verbesserten Spandauer den Spielern aus Berlin 12 gegenüberstanden. Beide Mannschaften zeigten schmache Schwimm. leistungen, entschädigten dafür aber mit teilweise sehr guten balltechnischen Leistungen. Spandau ging nach geschickt ausgenutztem Freiwurf in Führung. Kurz danach gelang es dem rechten Stürmer von Berlin 12, eine Vorlage seines Mittelstürmers ausgezeichnet zu verlängern und damit den Ausgleich zu erzielen. Bei einem Kampf mit Torhüter und Berteidigung erzielte jedoch dann ein Spandaustürmer wiederum das Führungstor. Die zweite Spielhälfte brachte ausgeglichene Leistungen beider Mannschaften. Infolge hervorragender Abwehrarbeit gelang jeder Mannschaft nur noch je ein Erfolg. Im Gesellschaftsspiel trafen Lichtenberg und Charlottenburg II aufeinander. Charlottenburgs Reserve zeigte annehmbare Leistungen, mußte sich aber der größeren Routine
seines Gegners beugen.
Eine Bombenüberraschung bedeutet der Ausgang des Spiels zwischen Hellas II und Möme; gelang es doch den Hellenen, einer fo spielstarken Mannschaft, wie es die Möweleute sind, Sieg und Bunfte abzunehmen. Bei der schwachen Gesamtleistung von Möwe überraschte besonders die ungewohnte Schußunsicherheit der Stürmer. Hellas ging nach einer versiebten Möwechance in Führung, der Ausgleich erfolgte unmittelbar danach. Entschlossenes Spiel brachte dann Hellas mit 3: 1 zur Halbzeit in Front. In der zwei ten Spielhälfte war es Möwe trog Feldüberlegenheit nicht möglich, aufzuschließen, und fam durch gute Abwehrarbeit der Hellaverteidigung nur noch zu einem schwer erkämpften Tor.
Weitere Resultate: Weißenfee 2 gegen Eintracht- Rei- Den Höhepunkt des Abends bildete das mit Spannung nidendorf 3: 3. Schöneberg 2 gegen AS. Neukölln 6: 1. erwartete Spiel zwischen dem Bundesmeister Charlotten Städtespiel Dresden - Ceipzig 3: 6( 2: 2). Die Leipziger Verburg und Hellas I. In einem sehr schnell und balltechnisch tretung gewann in Dresden vor 5000 Zuschauern durch ihre guten Gesamtleistungen, zu denen besonders die ausgezeichnete Verteidigung beitrug.
" Vorwärts" rudert an
Zu einer eindrucksvollen Kundgebung für den Arbeiter Rudersport gestaltete sich das geftrige gemeinsame Anrudern des RB. ,, Vorwärts" mit der Wassersportabteilung des Reichs. banners. Iroz des schlechten Betters ließen es sich die Vormärtsleute nicht nehmen, dem Reichsbanner, das neuerdings dem Arbeiter Turn- und Sportbund angeschlossen ist, einen Freundschaftsbesuch in ihrem Bootshaus in Grünau abzustatten. Nach der Be fichtigung fuhren die Flottillen beider Bereine in geschlossener Fahrt zum Borwärts- Bootshaus in Oberschöneweide . Dort wurde die Taufe eines Doppelvierers vorgenommen. Das Boot erhielt den Namen Freiheit" und wurde unter den Klängen des Liedes
ausgezeichnet durchgeführtem Spiel blieb der Meister nur fnapp allerdings start nach einem hohen Sieg der Charlottenburger aus, über die ersatzgeschwächten Hellasleute siegreich. Im Anfang jah es die aus den unmöglichsten Lagen prächtige Torschüsse anbrachten und bald mit 3: 0 in Front lagen. Nur nach Kampf fam Hellas zur Bause auf 1: 3 heran. Die zweite Halbzeit jah dann jedoch abwechselnd Hellas und Charlottenburg überlegen. Das Ergebnis non 3: 3 für die zweite Spielhälfte entspricht den beiderseitigen Leistungen. Der Schiedsrichter dieses Spieles amtierte erstaunlich nachsichtig.
Wassersportler, Kanufahrer! Der Kanu- Bezirk der Freien Turnerschaft Groß- Berlin veranstaltet heute und am 27. April, 20 Uhr, Vortragsabende im Bezirksamt Kreuzberg , Vorditraße 11. Thema: Berhalten auf dem Wasser, Berkehrsregeln und Wasserpolizeiverordnung. Jeder Wassersportler, Kanufahrer und die es werden wollen find herzlichst eingeladen.
Bundes Solidarität" am Sonntag auf der Strede Bernau Wandlig- Basdorf- Schönwalde- Schönom- Bernau ihr erstes Straßenrennen abgehalten. Wenn auch einige der Gemel deten fehlten, so wurde das Rennen dadurch kaum beeinträchtigt. Die Rennstrecke war durchweg mehr als jeucht und namentlich durch die Ortschaften wurde buchstäblich durch Schlamm gefahren. In folgedessen sahen die Fahrer wie die Neger aus und am Ziel mar es für die Schiedsrichter nicht leicht, jeden einzelnen richtig zu placieren.
edsrichter nicht lei
Um 7.10 Uhr starteten zuerst die C- Fahrer, denen die B- Fahrer mit zwei Minuten und die A- Fahrer mit vier Minuten Abstand folgten. Das Rennen war nicht sehr fampfreich, mas in erster Linie auf die Straßenverhältnisse, aber auch auf das Schlafmagenfahren" einzelner Fahrer zurückzuführen war. Die Folge war, daß den Gesamtsieger die B- Gruppe stellte, da Herzog- Charlottenburg die beste Zeit mit 55:51 Minuten herausfuhr. Bei den A- Fahrern war es hauptsächlich Schwarz und zum Schluß Brause, die auf das Tempo drückten und Jagd auf die beiden anderen Gruppen machten. Den Endspurt bei den A- Fahrern gewann Sachtleben- Charlottenburg knapp aber sicher vor Schwarz. Baike, Unger und Prause. Von der C- Gruppe, die schon bei Wandlig zerrissen war, hielt nur Hoffmann durch, während die übrigen Anschluß bei der B- und A- Gruppe suchten.
A- Gruppe: 1. Gadtleben 57: 22,8: 2. Schwarz, Unger, Palle 57:26; 3. Braufe 37:40. B- Gruppe: 1. Herzog 55:51; 2. Sambleben 39:23: 3. Ren mann 69: 2. C- Gruppe: 1. Hoffmann 57:50; 2. Gorgie 60: 30,4; 3. Marquardt
62:10.
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Arbeiterschach
Mannschaftskämpfe und Einzelturniere beendet
Die Freie Arbeiterschach Bereinigung GroßBerlin hat jetzt alle ihre Mannschaftskämpfe und Einzelturniére nahme der Spielstärke zu verzeichnen, bei einzelnen Abteilungen ist beendet. Als Erfreuliches dieser Spielsaison ist eine gewaltige Zudiese Entwicklung fast sprunghaft vor sich gegangen. Durch die
überzeugenden Siege, die alle Berliner Mannschaften bei den Bundestagsturnieren zu Magdeburg errungen haben, ist die be= gründete Hoffnung vorhanden, daß der noch junge und ständig wachsende Berliner Verein sich wieder eine geachtete Position im Reiche erobern wird.
Resultate der Mannschaftswettkämpfe und der Einzel
turniere:
Meisterturnier: 1. Sans Lindstädt 9 Punkte und Berliner Meister: 2. Saul. fers 7 Punkte: 3. Wellnik 7 Punkte: 4. und 5. S. Groß und E. Feige 6½ Punkte; 6. Bahlom 6 Punkte; 7. Vilated 5 Puntte: 8. Abraham 5 Bunfte; 9. Brandt 5 Bunkte; 10. Gerstenbreger 3½ Punkte: 11. Rühn lein 3 Bunfte; 12. Sielaff 1½ Bunkie. Rebenturnier: 1. 2. Steinad 10% Bunfte; 2. und 3. Schlegel und Dietrich 9½ Punkte. Jugend. turnier: 1. und 2. Kahlert und Ananowili 12% Bunfte: 3. und 4. Seing Steinad und Witte 10% Punkte. Mannschaftsturnier ber A- Gruppe: 1. Abt. Bedding 48% Punkte und Berliner Meistermannschaft; 2. Abt. Friedrichs hain 47 Bunkie; 3. Abt. Kreuzberg 41% Bunfte; 4. Abt. Beißenfee 41 Punkte; 5. Abt. Treptow 40 Punkte; 6. Abt. Brenzlauer Berg 38 Punkte: 7. bt. Westend 38 Bunfte; 8. Abt. Neukölln 35% Bunfte; 9. Abt. Mitte 30 Runtie, Mannschafts, die beiden legten Abteilungen steigen zur B- Scuppe ab. turnier ber C- Gruppe: 1. Treptow, 2. Mannschaft, 29% Bunkie; 2. Garten plak 28 Bunkte, diese beiden Mannschaften steigen zur B- Gruppe auf: 3. und 4. Often und Friedrichshain, 2. Mannschaft, 25 Punkte: 3. Wedding. 2. Mannschaft, 221 Bunf'e; 6. Lichtenberg. 2. Mannschaft, 19 Bunkie. Mittwoch, 22. April, 20 Uhr, findet bei Ewald. Etalizer Etr. 126, eine Goielleitersigung ftait.
Sportergebnisse
von überall
Fußball Paris- Berlin gewinnt Berlin 6: 2. Der am Sonntag im Berliner Poststadion in Gegenwart non etima 30 000 3uj; auern ausgefochtene Fußball mettlampf Paris- Berlin bürgerlicher Mannschaften endete mit einem Siege der Berliner von 6: 2. Der Spielverlauf zeigte in jeder Hinsicht eine starke Ueberlegenheit der Berliner Mannschaft gegenüber der Pariser Elf. 3n der Halbzeit stand das Spiel 2: 0 für Berlin. Die mit menigen Ausnahmen aus Tennis- Borussia zusammengestellte Berliner Mannschaft lieferte ein einheitliches und gutes Spiel, das mit dem 6: 2= Sieg nicht zu hoch belohnt wurde. Der beste Mann auf dem Plage war der Verteidiger Emmerich, neben dem sich sonst noch Rauer cls Mittelläufer und Sobet im Sturm besonders auszeichneten. Enttäuscht hat in der Berliner Mannschaft eigentlich nur Martwig. Der junge Mittelstürmer Framfe( Blau- Weiß) hatte zuerst mit Lampenjieber zu fämpfen, lief aber später unter Führung von Sober noch zu einer durchaus guten Form auf. Die Pariser Elf enttäuschte.
Süddeutschland Gewinner des Bundespokals. Das Endspiel um den Bundespokal des Deutschen Fußballbundes, in dem sich Süd deutschland und Mitteldeutschland trafen, wurde erst nach Berlänge rung entschieden. Mit 2: 1 für Süddeutschland wurden die Seiten gewechselt. Bei Ablauf der regulären Spielzeit hieß es 3: 3. Erst nach Verlängerung fonnte der Süden das entscheidende vierte Tor schießen und damit den Bundespokal gewinnen.
Hoher Sieg Frankreichs im Rugbyländerfampf. Auch im 6. Rugbyländerkampf zwischen Deutschland und Frantreich, der am Sonntag im Pariser Colombes- Stadion zum Austrag fam, spielte die deutsche Bertretung nur eine untergeordnete Rolle, denn die Franzosen fiegten mit nicht weniger als 34: 0( 8: 0).
Olympiabahn fagt ab. Mit Rücksicht auf das schlechte Better hat die Leitung der Berliner Olympia bahn die für Sonntag vorgesehenen Rennen gänzlich abgesagt. Der nächste Renntag auf der Bahn findet am 3. Mai statt, mährend die unter gleicher Regie stehende Rütt Arena ihre Pforten am Sonntag, dem
26. April, öffnen wird.
Henne fährt neue Weltrekorde. Die neuen Weltrekordversuche des erfolgreichen Münchener Motorradfahrers Ernst Henne beim Meeting auf der Neunkirchener Allee bei Wien waren von bestem Erfolge begleitet. Nicht weniger als drei neue Weltbestleistungen fonnte der Deutsche auf Erzeugnissen der BMB.- Werke herausholen. Mit seiner schweren 750er Maschine durchraste Henne den Kilometer in zwei Fahrten mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 238,25 Stundentilometer. Er fam damit dem von dem Engländer I. S. Wright mit einer 1000er Maschine aufgestellten absoluten Motorrad- Geschwindigkeitsweltreford von 242,604 Stundenfilometer bedenklich nahe. Mit einer Halbliter BMW . verbesserte Henne seinen eigenen Weltreford von 203,504 auf 204,480 Stundentilometer und endlich schuf der Münchener mit einer Leistung von 190,300 Stundenkilometer auch noch eine neue Beltbestleistung für die Klaffe der Beiwagen- Maschinen bis 750 ccm.
Rartellbezirk Lichtenberg. Heute Situng aller Technifer um 20 Uhr bei Ritter, Schillerftr. 26. Arbeitspuntt: Rartellmerbeperanstaltung am 1. Juli 1931. Rartellbezirt Schöneberg- Friedenau, Serte, Montag, 20 Uhr, Rartellfikung mit den Technifern bei Sochgefchuca, Mühlenstraße 9.
FAGB., Begirt Besten. Seute Bezirksvierteljahresversammlung bei Ridert, Steinmekitr. 368. Turnbetrieb beginnt wieder Dienstes rm 20 Uhr in bet Sulmſtraße. Denn laufend Dienstags und Donnerstags.