Einzelbild herunterladen
 

pp. Fechter& Kaltwasser. H. Kaltwasser.

Ein

bie auf dem Roburger Parteitage eingesetzt wurde, im Laufe Absatz 2 unserer Krankentassen Statuten auf 1,80. festgesetzt, befchloffen; ale Ort derfelben wird Hamburg   bestimmt. Die des Jahres aus allen drei Kreisen 56,40 m. ein- ist, den einzelnen Arbeitern am Lohn türzen, also im Maximum Kommission hat aus 3 Mann zu bestehen. Kollege Himpel wird gegangen. Redner bezeichnet diese Beisteuer als sehr ge- einen Betrag von 6 x 1,80= 10,80 m. vom Rongreß dazu gewählt, und weiter beauftragt, veranlassen ring, giebt aber anheim, zu erwägen, daß in anbetracht Da die Zahl der kontraktbrüchigen Arbeiter eine relativ zu wollen, daß die Kollegen Hamburgs   weitere zwei Personen der überaus schwierigen Berhältnisse auch diese Summe hohe ist, auch schon schwerwiegende Drohungen gegen die noch aus ihren Reihen hinzuwählen. als ein schäßbarer Anfang zu betrachten sei. Die Niederlage in in unserem Betriebe beschäftigten Arbeiter laut geworden sind, so Als Vertrauensmann wird Alboldt Berlin gewählt. Die Saalfeld   bei der Gemeinderathswahl sei in mancher Beziehung steht zu erwarten, daß die, wie gesagt, unter allen Umständen von vier Revisoren zur Kontrolle des Vertrauensmannes wählt nur heilsam gewesen, in Zukunft werde man die Scharte aus uns beanspruchte Lohnkürzung nicht ohne Ruhestörung vollzogen Berlin  . Eckardt- Hamburg wird zur Vertretung bei der General wetzen. Weiter wurde gegenüber den vielfachen Behauptungen werden kann. Es veranlaßt uns dies, für uns, unsere Angestellten tommission ernannt. Die Anträge unter Punkt 2 werden von konstatirt, daß die Majorität im Pößnecker Gemeinde- und die noch in unserem Betriebe beschäftigten Arbeiter den Himpel Hamburg zurückgezogen; derselbe erwartet jedoch von rath nie sozialdemokratisch war, sondern bisher einzutreten. nur Schutz des Gesetzes zu beanspruchen. Wir bitten dementsprechend den Kollegen allerorts, für dieselben ein Sozialdemokrat als offizieller Vertreter bezeichnet Euer Hochwohlgeboren, ergebenst zu veranlassen, daß uns auf Antrag, der Vertrauensmann möge eine Verbindung mit werden konnte. Die Koburger haben, haben, begünstigt durch unsere eventuelle Requisition ohne Verzug die erforderliche öffent- London   anbahnen, wird angenommen. Dem Vertrauensmann ihre fortschreitende Bewegung, eine eigene Landesorganisation ge- liche Gewalt zur Aufrechterhaltung der Ordnung zur Verfügung wird ein Mankogeld von 50 M. bewilligt. Als Ort des nächsten gründet und fich den Gothaern angeschlossen. Es geschah dies gestellt wird. Gehorsamst Kongresses wird Altenburg   bestimmt. Hiermit ist die Tages­wesentlich aus dem Grunde, um bei den Landtagswahlen einen Oberfelder Möbelfabrik ordnung erschöpft. engeren Anschluß mit Gotha   zu haben. Den Stand der Presse konnte Hoffmann- Saalfeld nur als unbefriedigt be­zeichen, da die Auflageziffer feine Zunahme aufiveist. Bis heute habe man noch noch nicht die Hälfte der Auflage erreicht, die man auf dem Lauschaer   Parteitag für recht wohl erreichbar hält. Redner wünscht, daß Koburg dem Preßverbande treu bleibe, um immer befferes, reichhaltigeres leisten und die Presse ganz auf eigene Füße stellen zu können. Nach diesen Aus­führungen konstatirt Walther- Koburg unter dem Beifall des Partei­tages, daß er in Koburg   dafür eintreten wolle, daß vorerst das Verhältniß das alte bleibe; nur müsse der Verlag versprechen, noch mehr als bisher darauf zu sehen, daß die spezifisch Toburgischen Interessen mehr im Volksfreund vertreten werden. Es wurde hierauf Hildburghausen   als Ort für den nächsten Parteitag bestimmt; ebenso wird Pößneck   als Siz des Landes­Vertrauensmannes und Saalfeld   als Siz der die Kontrolle über die Thätigkeit desselben ausübenden Revisoren wiedergewählt. München  , 29. Mai.  ( Privatdepesche des Vorwärts".) Der sozialdemokratische Parteitag für Bayern   findet am 5. und 6. Juli in Nürnberg   statt.

"

Zu Liebknecht's Agitationsreise wird uns geschrieben, daß die Meldungen bürgerlicher Zeitungen, wonach Liebknecht  auch in Belgien   Versammlungen abhalten werde, unrichtig sei. Am 26. b. Mts. sprach Liebknecht   in einer großartig verlaufenen Versammlung in Glasgow  .

Bolizeiliches, Gerichtliches 2c.

Oberfeld, 10. Mai 1896. Natürlich ist die Tarstellung der ganzen Angelegenheit voll kommen entstellt. Mit Recht haben die Arbeiter die Zurück­nahme des Utases der Fabrikanten gefordert, der dekretirt, daß sämmtliche in den Fabriken Beschäftigten aus dem Verband der Solzarbeiter austreten müssen, und wenn es darauf den größten Theil der Arbeiter freigestellt wurde, sofort zu gehen, wenn sie diesem Gebot nicht nachkommen, so haben die Arbeiter, die dieser Weisung Folge leisteten, keinen Kontraktbruch begangen. Höchstens können die Veranlasser der für die Arbeiter so entivürdigenden Bu muthung, ihnen ihr gefeßliches Roalitionsrecht zu rauben, über die Wirkung ihres protenhaften Hochmuths enttäuscht gewesen sein, indem die einmüthige Abwehr ihres wohl berechneten Streiches wahrscheinlich ihren Voraussetzungen nicht entsprach. Der Lohn: abzug ist ungefeßlich, da die Gewerbe Ordnung vorschreibt, daß derartige Einbehaltungen bei jeder Lohnzahlung ein Biertel des Lohnes nicht übersteigen dürfen.

Wie die Behörde die Dinge ansieht, mag folgende Bekannt­machung weiter illustriren:

Osterode  , den 12. Mai 1896. Bekanntmachung!

Rollege Raßler Berlin   freut sich über das gute Gelingen des Kongresses; er fordert die Delegirten auf zu reger Arbeit in der Heimath und hofft, daß alles gut gedeihen möge, was wir hier gefäet. Den Kollegen Halberstadts, sowie dem Bureau wird der Dank des Kongresses ausgesprochen. Hierauf wird der Kongreß mit einem dreifachen Hoch auf die Arbeiterbewegung gefchloffen. Die Delegirten trennen sich unter dem Gesang der Marseillaise  .

Ju der Jnstrumentenfabrik von Lühr in Kaffel haben 17 Drechsler und Mechaniker die Arbeit ein­gestellt; darunter 3 Verheirathete. Die Ursache liegt in der Entlassung zweier Arbeiter, die deswegen erfolgte, weil diese den Arbeiter Schuchard aufgefordert hatten, der Organisation beis zutreten. Sch. theilte dies seinem Prinzipal mit, der obige Ent laffungen verfügte und zugleich den Denunzianten beauftragte, es ihm sofort mitzutheilen, falls er in irgend einer Weise be lästigt würde. Die Ausständigen verlangen Wiedereinstellung der beiden Entlaffenen und Entlassung des Denunzianten.  - Die Parteipresse wird gebeten, hiervon Notiz zu nehmen. Zuzug ist fernzuhalten!

Der Ausstand in der Gummiwaaren- Fabrit von Lühr in Rassel ist zum Vortheil der Arbeiter beendet.

Jufolge der Arbeitseinstellung in den Stuhlfabriken zu Lauterberg  , Barbis und Oberfeld sehe ich mich veranlaßt, In der Metallwaarenfabrik Flecks Söhne in Ham darauf hinzuweisen, daß die Ausübung eine3 Zwanges gegen burg, Amfingsstraße, wurden sämmtliche Arbeiter durch die diejenigen Arbeiter, die weiter arbeiten oder arbeiten wollen, Fabrikanten ausgesperrt. Der Zuzug nach Hamburg   ist sowie auch die Aufforderung zur vorschriftswidrigen Ein- fernzuhalten. In Berlinchen wurden verurtheilt die Genossen stellung der Arbeit strafbar ist, daß allen arbeitswilligen Die Metallarbeiter der Firma Merk u. Cie. in Basel   sind Berichte zu 60 m. ev. 12 Tagen, Quade und Zimmer zu je Arbeitern polizeilicher Schutz gewährt und allen Versuchen, die in den Streit eingetreten. Vor Zuzug nach Basel   sind sämmtliche 30 M. ev. 6 Tagen Haft wegen unerlaubten Verbreitens von selben von der Arbeit abzuhalten, entgegengetreten werden wird. Metallarbeiter zu warnen. Schriften.( Märkischer Landbote.") Insbesondere warne ich auch vor allen Versuchen, durch Mittel Leider freizusprechen", wie der Vorsitzende der Ueberredung, Verführung oder gar der Einschüchterung Mehrzahl ihre eingereichten Forderungen bewilligt erhalten, die Die Stuttgarter   Schmiedegesellen haben in ihrer großen des Frankfurter   Schöffengerichts mehrfach in der Urtheilsbegründung Arbeiter von der Arbeit oder von ber Wiederauf anderen ca. 60 Mann sind in den Ausstand eingetreten, doch betonte, war der Vorsteher des Arbeiter- Turnvereins" zu Franknahme der Arbeit, bezw. von der Erfüllung ihrer ver- find schon wieder eine Anzahl derselben anderweitig untergebracht furt a. M., Rom  . Göller, der angeklagt war, die Sagungen und tragsmäßigen Verpflichtungen, sei es auf den Arbeitsstellen oder haben ihre Forderungen ebenfalls bewilligt erhalten. die Mitgliederliste des Vereins der Polizei nicht eingereicht zu bezw. in beren Nähe, auf den Bahnhöfen oder sonstwo, abzu- oder haben ihre Forderungen ebenfalls bewilligt erhalten. haben, obgleich der Verein sozialdemokratische Tendenzen ver- halten. Im übrigen warne ich vor jeder Störung der öffent­folge, mithin als politischer Verein anzusehen sei. Das Erkenntniß lichen Sicherheit und Ordnung mit dem Bemerken, daß gegen ist vollständig überzeugt, daß der Verein sozialdemokratische etwaige Ausschreitungen sofort und unnachsichtlich eingeschritten Zwecke verfolge, erachtet aber diese innerliche Ueberzeugung durch werden wird. Der Landrath: die Beweisaufnahme im juridischen Sinne nicht für bestätigt, so­daß der Angeklagte freizusprechen sei.

Gewerkschaftliches.

Achtung, Bauarbeiter Charlottenburgs. Die nächste Mitgliederversammlung findet am Sonntag, den 31. Mai, vorm. 10 Uhr, im Lokal Bismarckhöhe statt. Wir machen die Kollegen auf ihr Versprechen, welches sie durch Annahme der Resolution gegeben haben, aufmerksam.

Wie uns von den Metallarbeitern mitgetheilt wird, ist leider aus Desterreich ein sehr starker Zuzug nach Berlin   zu verzeichnen. So find gestern aus Wien   30 Arbeiter eingetroffen, und auch an den Tagen vorher ist mehrfach ein Zuzug zu verzeichnen gewesen. Die Parteipreffe in Desterreich wird deshalb höflichst gebeten, die Metallarbeiter vor Zuzug nach hier zu warnen, da der Ausstand unverändert fortdauert.

Rottländer, Geh. Regierungs- Rath. Sehr treffend bemerkt die, Holzarbeiter- Zeitung" hierzu: Das ift doch wahrlich alles Mögliche, mehr Entgegenkommen fönnen die armen, bedrängten Fabrikanten nicht verlangen. Ob der Herr Landrath im Drauge der Geschäfte vergessen hat, daß alle die Fälle, welche er anführt und die den Bestimmungen des§ 153 der Gewerbe- Ordnung entsprechen, auch auf die Herren Fabrikanten anwendbar sind, wissen wir nicht; in seiner nächsten Bekannt. machung wird er hoffentlich darauf hinweisen.

Wir sind überzeugt, für die Tischler werden diese ganzen Vor­fommnisse ein neuer Ansporn sein, ihre bedrängten Kollegen thatkräftig zu unterstützen.

zu uns.

Ju der Buntpapierfabrik von Fr. Lell in Stuttgart  find wegen übermäßig langer Arbeitszeit und geringen Lohn Differenzen ausgebrochen, weshalb die Färber allerorts vor Zuzug gewarnt werden.

er

am

Gerichts- Beitung.

Erscheinen

Die Privatbeleidigungsklage des Berichterstatters Rogge gegen den ,, Vorwärts" wurde am Freitag in zweiter Instanz verhandelt. Durch Urtheil des Schöffengerichts vom 10. April d. J. ist unserm Genossen Kunert, als verantwortlichem Redakteur des Vorwärts" eine Strafe von 30 M. oder 5 Tagen Haft auferlegt worden, weil das Gericht in zwei Artikeln in den Nummern vom 5. und 7. Dezember v. J. eine Beleidigung Achtung, Holzbildhauer! Die Kollegen in Stuttgart  Rogge's erblickte. Die Veranlassung zu diesen Artikeln befinden sich seit ca. 8 Wochen im Kampf wegen Erringung der ift unfern Lesern bekannt, ebenso die Einzelheiten der Die Arbeiten drängen wegen der wir in unferer 9stündigen Arbeitszeit. Zimmerer. Laut Beschluß der am 28. Mai abgehaltenen Verhandlungen erster Justanz, über die dortigen Ausstellung fehr und wurde schon wiederholt, aber öffentlichen Zimmererversammlung von Halle a. b. Saale   Nummer vom 11. April ausführlich berichtet haben. Gegen das erfolglos versucht, dieselben außerhalb anfertigen zu lassen. Wir und der Umgegend ist über den Stadtrath und langjährigen Urtheil hatten beide Parteien Berufung eingelegt. Die Haupt ersuchen dringend, auf derartige Arbeiten acht zu geben und dieselben Obermeister der hiesigen Innung, Zimmermeister Dönig, die zeugen, Günther und Gaffron, die vor allen andern im unter keinen Umständen anzufertigen, damit die Bewegung unserer Sperre verhängt, weil er die Forderung der Zimmerer, 40 Pf. ftande sein müssen, den Thatbestand aufzuklären, die aber schon süddeutschen Kollegen nicht erfolglos bleibt! Bereits sind von Stundenlohn, nicht bewilligt, trotzdem dieselbe von seiten der Junung in der Schöffengerichts Verhandlung nicht erschienen waren, den Firmen Epple n. Ege, Wirth's Söhne und Bauer, sämmtlich vom 1. April ab als Durchschnittslohn für die Zimmerer an glänzten auch diesmal wieder durch Abwesenheit. Gaffron's Auf in Stuttgart  , Arbeitern an Mohr, Frankfurt   a. M., Sorge u. erkannt wurde; also das Versprechen hat Dönig, weil er enthalt war nicht zu ermitteln; Günther, der bei dem vorigen Termin Stomp., Frantjurt a. M. und Himmelheber, Karlsruhe  , gesandt. nur 32-34 fg. zahlte, nicht gehalten. Da dieser aus Potsdam   telegraphirt hatte, er tönne nicht erscheinen, Es ist anzunehmen, daß diese Arbeiten von diesen Firmen unter Meister viel Arbeit hat, auch viele Zimmerleute braucht, ersuchen schickte diesmal einen aus Dresden   datirten Brief, daß Der verhindert sei. als Beuge Decadressen weiter expedirt werden, weshalb wir die Berufs  - wir die Zimmerer Deutschlands  , den Zuzug nach Halle so lange genoffen bringend bitten, acht zu geben. Der Vorstand des Gau- zu meiden, bis eine Verständigung mit der Lohnkommission statt- vernommene Chefredakteur der" Post", Grobbed, giebt, wie in vereins der Bildhauer. gefunden hat. Die Ausständigen sind siegesbewußt. erster Justanz, als Verfasser des Artikels, dessen Inhalt auf eine Wir bitten alle Arbeiterblätter um Abdruck dieser Notiz. Indiskretion Rogge's zurückgeführt wird, den Berichterstatter Beczillet an Der Zeuge Beczillet behauptet darauf, daß er Zweiter Berufskongreß der Transport- und Handels- die Mittheilung über das Gespräch auf der Redaktion des hilfsarbeiter. Ueber Agitation und Tattit referirte Dreher- Vorwärts" von Gaffron erhalten und diesen auch dafür bezahlt Gaffron habe diese Mittheilung wieder von einer Berlin  . Er bekämpfte den Antrag, fich mit den Fabritarbeitern habe. zu verschmelzen. Er hätte nichts dagegen, aber eine derartige Person, die mit dem Vorwärts" in Beziehung stehe. Den allgemeine Organisation hätte erst dann Aussicht auf Erfolg, Namen derselben tönne er nicht angeben, jedoch handele wenn der Klaffendünkel gefallen sei, und übrigens hätten die es sich nicht um Rogge. Er tenne weder den Auf­Die Lohnbewegung der Tischler in Leipzig   ist beendet. Fabrikarbeiter geregelte Arbeitsverhältnisse; man folle enthalt Gaffrons, noch sei ihm dessen Persönlichkeit näher Wie bekannt, hatten die Unternehmer zwar die Forderungen der erst die 500 000 Kollegen aus unserem Berufe aufklären bekannt. Auf weiteres Befragen gab der Zeuge Peczillet Gehilfen auf Ehrenwort anerkannt, weigerten sich aber, die und dann die 6 000 000 Fabrikarbeiter zu gewinnen suchen. Die zu, daß er früher schon auch mit Rogge eine direkte Geschäfts­Forderungen bis zum 30. April in einem Tarif bindend zu Tockarbeiter, Hafenarbeiter und Kutscher aller Branchen gehören verbindung unterhalten, d. h. von ihm Nachrichten gegen Be­formuliren und benutten den 1. Mai dazu, um 440 Mann aus­Eine Anzahl Anträge und Refolutionen sind zu diesem zahlung bezogen habe. Die weiteren Zeugenaussagen gaben zusperren. Gleichzeitig bildeten sie einen Ring und verpflichteten Punkt gestellt worden. Es wird zur Vereinfachung eine Redaktions  - dieselbe Darstellung des Thatbestandes, wie in der ersten Juftanz. jich bei einer Ronventionalstrafe von 1000 M. für jeden einzelnen Kommission gewählt. Rechtsanwalt Rosenstock, als Vertheidiger Rogge's, Fall, keinen der Ausgesperrten innerhalb zwei Jahren wieder zu An der sehr lebhaften Debatte betheiligten sich die Delegirten beantragt eine höhere Bestrafung des Beklagten. Das Ergebniß beschäftigen. Durch das Durch das feste Zusammenhalten der Aus- Schumann- Berlin, Windwehr- Hannover und Brandt- Halle a. S. der gegenwärtigen Verhandlung sei eine Rechtfertigung feines gesperrten sind aber trotz des Ringes die meisten Ausgesperrten Gin Antrag auf Schluß der Debatte wird angenommen. Der Referent Mandanten. Es sei erwiesen, daß derselbe an dem Artikel von ihren früheren Arbeitgebern wieder eingestellt und in den erhält das Echlußwort. Die von der Kommission ausgearbeitete der" Post" unbetheiligt sei. Damit sei auch entgegen meisten Werkstätten die Forderungen der Tischler anerkannt, so- Resolution verlangt, daß die Organisationen in erster Linie dem Urtheil erster Instanz- der Vorwurf der Judiskretion daß im ganzen nur noch 28 Ausgesperrte zu verzeichnen sind. Kampforganisationen sein müssen, erkennt jedoch die Nothwendig hinfällig. Eine Versammlung der Tischler beschloß den Streit für beendet feit der Unterstützung für Arbeitslosigkeit u. s. w. an. Die Rechtsanwalt Dr. Herzfeld, der Vertheidiger des zu erklären und über die übrigen Firmen, die bis Dienstag die Unterstüßung gemaßregelter Kollegen erhebt der Kongreß zum Genossen Kunert, hält die Indiskretion, begangen durch Mit­Forderungen der Gehilfen nicht anerkennen, die Sperre zu ver- Prinzip. Weiter sind bessere Arbeitsbedingungen zu erstreben theilung des Redaktionsgesprächs an andere Personen, für vor hängen. Gleichzeitig wählte man eine Kommission von 12 Mann, und die Mitgliedsbeiträge auf eine dementsprechende Höhe zu liegend, und daher den Vorwärts" für durchaus berechtigt, die einen den Gehilfenforderungen entsprechenden Tarif, der am bringen. Ferner empfiehlt der Kongreß den Zusammenschluß seinen Lesern davon Mittheilung zu machen. Der bösartige 1. Juli in traft treten soll, mit den Unternehmern auszuarbeiten aller im Handels, Transport- und Verkehrsgewerbe beschäftigten Schwindel, von dem in den Nummern vom 5. und 7. Dezember bat. Solange diese Verhandlungen nicht beendet sind, empfiehlt Hilfsarbeiter. Diese Resolution wird einstimmig angenommen. die Rede ist, sei durch die Aussagen Peczillet's erwiesen. Der es sich, den Lockungen der Unternehmer, nach Leipzig   zu kommen, Desgleichen ein Antrag Eckardt Hamburg, sämmtliche im Fuhr- Redaktion des Vorwärts" wäre vorgeredet worden, daß nicht Folge zu geben und den Zuzug möglichst fernzuhalten. wertebetriebe beschäftigten Personen als zu unserer Organisation Gaffron das Gespräch selber erlauscht und der" Post" Ueber die Aussperrung der Tischler in Lauterberg   zugehörend zu betrachten. übermittelt habe, während heute behauptet worden sei, am Harz entnehmen wir ber Holzarbeiter Zeitung", daß Es folgt Punkt 6 der Tagesordnung: Fachpresse. Referent daß Gaffron bie ihm 0011 einem anderen gegenwärtig fich 422 Arbeiter im Ausstand befinden; nur simpel Hamburg  . Redner läßt den Inhalt des Blattes feit gegangene Mittheilung dem Berichterstatter Peczillet ungefähr zwanzig Personen, sogenannte Handlanger, arbeiten der obligatorischen Einführung Revue paffiren und kritisirt ver- behufs weiterer Verwendung überbracht habe. Rogge fei der weiter. Die eigenthümliche Stellung der Behörde zu diesem schiedene Einrichtungen, beflagt die einseitige Stellungnahme bewußten Theilnahme an diefem Schwindel in jener Notiz nicht Streit ist ja bereits früher von uns besprochen, und es der Berliner   Kollegen und die Vernachlässigung der Kut- bezichtigt worden. Was der Vorwärts" geschrieben, rechtfertige wird unsere Leser gewiß intereffiren, wenn wir ihnen im Wort- fcher; auch möge man mehr aus dem Gebiete der Arbeiter fich als Wahrung berechtigter Intereffen. Da der Beklagte das Laut eine Eingabe der Fabrikanten an den Landrath mittheilen, bewegung und der Technik bringen. Redner verkennt jedoch die größte Interesse daran habe, zu erfahren, von wem Gaffron seine die bezweckt, sich für ihr unerhörtes Vorhaben die Behörde rührige Thätigkeit des Redakteurs, der selbst Arbeiter sei und Mittheilung erhalten habe, fo beantrage er, die Sache zu vertagen, dienstbar zu machen. Das Schreiben, das gewiß im Auftrage taum Beit zur Bearbeitung des Materials habe, nicht. Ohne den Gaffron zu ermitteln und Günther zwangsweise vorzuführen, der Fabrikanten verfaßt wurde, lautet: einen tüchtigen Stamm von Berichterstattern würde das Blatt eventuell den Beklagten freizusprechen. An den Königlichen Landrath, nicht leistungsfähiger werden können. Redner empfiehlt deshalb Der Gerichtshof lehnte nach den Plädoyers der Vertheidiger Herrn Geheimen Regierungsrath Rottländer, dem Rongreß die Aufrechterhaltung des in dieser Sache ge- und dem Schlußwort des Angeklagten   diefe Beweisanträge ab, Hochwohlgeboren faßten Beschlusses zu Halle, desgleichen Einsegung einer da er den Thatbestand für genügend aufgeklärt hielt. Osterode  . Preßkommission an einem anderen Orte als da, wo die Zeitung Er stellte sich sowohl bezüglich des Urtheils, als der Be Wir sehen uns leider heute genöthigt, Euer Hochwohlgeboren erscheint. Zur Diskussion nimmt das Wort der Redakteur gründung auf den Standpunkt des ersten Richters. Dem Vor­hierdurch ergebenst zu benachrichtigen, daß ein am 9. d. M. in des Blattes, Kollege Dreher Berlin. Er sei in vielen Fällen wärts" könne das Recht zu der Mittheilung vom Abbruch der unseren Fabrikräumen ausgehängter Anschlag laut Anlage im mit Simpel einverstanden, es ginge aber sehr wenig brauchbares geschäftlichen Beziehungen zu Rogge nicht bestritten werden. Original ca. 100 in unserem Betriebe beschäftigte Arbeiter Material ein, und theure Artikel zu kaufen sei kein Geld da. In den Artikeln vom 5. und 7. Dezember dagegen werde veranlaßte, im fontrattbrüchig Gewerbe Weiter sprachen noch: Raßler Berlin  , Windwehr Hannover, nicht nur Gaffron, sondern auch Rogge der Vorwurf des G3 veranlaßt uns dieser Vorfall, Eckardt Hamburg, Peiz Chemnitz, Brandt Halle a. S. und bösartigen Schwindels gemacht. Das sei beleidigend. Der Ar Ordnung zu werden. unnachsichtlich unsere Rechte gegen die kontrattbrüchigen Erdmann Königsberg, desgleichen der Vertreter der General tifel sei zwar in Wahrung berechtigter Interessen - Arbeiter geltend ชิน machen, indem wir laut den kommission, Genosse Röste- Hamburg. Das Schlußwort wird dem geschrieben, aber in der Form habe das Gericht eine Beleis in Uebereinstimmung mit§ 119 a der Gewerbe Ordnung ver Referenten ertheilt; derfelbe konstatirt, daß die Diskussion sich bis bigung gefunden. Es sei nicht erwiesen, daß Rogge an dem einbarten Bestimmungen unserer Fabrifordnung ein Viertel des auf weniges mit seinen Ausführungen decke und empfiehlt den Schwindel Gaffron's betheiligt war. Die von beiden Seiten fälligen Lohnes, jedoch im Maximum nicht mehr als den sechs gestellten Antrag. Als Redakteur des Blattes wird Dreher- Berlin eingelegte Berufung wurde daher verworfen und die Rosten bes fachen Betrag des ortsüblichen Tagelohnes, welcher laut§ 3 gewählt. Desgleichen wird die Einsegung einer Preßtommission Termins je zur Hälfte den beiden Parteien auferlegt. Verantwortlicher Redakteur: August Jacobey, Berlin  . Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berliu. Druck und Verlag von Mag Bading in Berlin  . Hierzu 2 Beilagen

Sinne ber

M

#

.

=