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Arbeiter- Serienspiele

ARBEITER FUSSBALL

Eiche- Trebbin   4: 4

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Die Trebbiner sind spieltechnisch doch besser, als man zuerst annahm. Das bekam Eiche Köpenid gestern auch zu spüren. Nach: dem die Seiten mit 2: 1 für Eiche gewechselt wurden, kamen die Trebbiner immer mehr auf. Trotzdem konnten zunächst die Köpenider das Resultat auf 4: 1 schrauben. Die siegessichere Ber­teidigung machte dann einige grobe Schnitzer, die die Trebbiner geschickt auszunuzen verstanden. So kamen sie noch zu einem ver­dienten 4: 4- Ergebnis. udenwalde II mußte ebenfalls einen wichtigen Bunft an Minerva- Neukölln abgeben. Mit 1: 1 trennten sich die Parteien. Eine hohe 7: 1- Niederlage holte sich Butab von Lichtenberg 1. Bis zur Pause lagen die Lichtenberger bereits mit 5: 0 in Führung. In der zweiten Spiel­hälfte begnügten sie sich mit zwei weiteren Treffern, denen die Techniker nur einen entgegensehen konnten. Eintracht Reinickendorf   konnte gegen Luckenwalde   V nur einen sehr mageren 3: 1- Sieg erringen. Luckenwalde   IIJ und Hertha  trennten sich beim Stande von 5: 3 für Luckenwalde   IJI. Oberspree fonnte seine führende Stellung im 1. Bezirk durch einen 5: 0- Sieg über Herzfelde   festigen. Leider endete dieses Treffen mit einem argen Mißflang. Das sonst einwandfrei durchgeführte Spiel mußte vom Schiedsrichter acht Minuten vor Schluß abge­brochen werden, da sich einige Spieler der Herzfelder grobe Unge­hörigkeiten zu Schulden kommen ließen.- Union 28 weilte in Neu­ ruppin   bei den neugegründeten Sportfreunden und teilte sich mit 2: 2 in die Ehren des Tages. Vorwärts- Wedding spielte gegen Weißensee 2 6: 1. Eintracht 2 gegen Schwarz- Weiß 11: 2.- Schöneberg gegen Wilmersdorf 3: 2. Alemannia gegen Nor­mannia 0: 4. Lichtenberg I 2 gegen Schöneberg 4: 1.

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Leipzig- Pegau schlägt Nürnberg  - Off 3: 1( 1: 0). Das erste Borrundenspiel um die Bundesfußballmeisterschaft, das zwischen dem vorjährigen Meister Nürnberg  - Ost und Leipzig  - Begant vor 15 000 Zuschauern zum Austrag fam, endete mit einer Riesen überraschung. Die heiß favorisierten Nürnberger   wurden von den Leipzigern glatt mit 3: 1 geschlagen. Pegau   wird nun am 17. Mai gegen den noch zu ermittelnden zweiten Vorrundensieger das End­spiel um die Bundesmeisterschaft austragen. Gegner des, zweiten Borrundenspiels, das am 2. Mai in Hamburg   stattfindet, find Lor beer- Hamburg   und der Vertreter des Berliner   Kreises Lucken­ walde   I.

Handball

FTGB- Werbespiele auf dem Urban"

Der Bezirk Süden der FTGB. hatte mit seinen Werbespielen auf dem Urbanplatz einen vollen Erfolg. Den Reigen eröffnete die 4. Männermannschaft, die gegen Frankfurt   a. d. Oder mit 3: 7 ( 2: 2) verlor. Auch die 2. Frauenmannschaft verlor gegen Forst 1 mit 0: 5( 0: 2); dagegen gewann die 2. Jugendmannschaft gegen Frankfurt 2 mit 11: 2( 3: 1); die 1. Frauenmannschaft trennte fich von Frankfurt   mit einem Sieg von 3: 0( 3: 0), während die 2. Männermannschaft die Frankfurter mit 13: 4( 6: 3) überrannte. Auch bei den Jugendmannschaften trug Süden den Sieg mit 8: 4 ( 5: 1) davon.

Das Spiel der beiden 1. Männermannschaften begann mit dem Anwurf von Frankfurt  . In der fünften Minute konnte der Frank­ furter   Halblinke aus dem Lauf heraus das erste Tor schießen, dem aber eine Minute später der Ausgleich folgte. Nach zwei weiteren beiderseitig geschossenen Toren fand sich der Südensturm etwas zu­fammen und konnte dann auch in gleichmäßigen Abständen durch zwei weitere Tore einen Vorsprung herausholen. Einige Minuten später war es der Rechtsaußen, der durch schöne Finten sich frei spielen und ungehindert das dritte Tor sichern konnte. Halblinks konnte dann noch einmal erfolgreich sein, so daß mit 4: 4 die Seiten gewechselt wurden. Auch in der zweiten Halbzeit hielt sich Frankfurt  viel in der Südenhälfte auf, fonnte aber an der Verteidigung nicht vorbeikommen. Erst in der einundvierzigsten Minute schoß der Frankfurter   Rechtsaußen das fünfte Tor, neun Minuten später glich Südens Mittelstürmer aus. Zum Schluß wurde das Spiel etwas hart. Süden hat im Sturm schon Besseres gezeigt, im allgemeinen war das Zuspiel ungenau, während Halbrechts zu eigenfinnig spielte und Linksaußen nur wenig Bälle sicher fing. Frankfurt   zeigte im Sturm gute Leistungen, wobei Halblinks und Rechtsaußen her­vorzuheben sind.

Bei den anderen Spielen sind folgende Resultate erzielt worden: Faust ball: Alte Herren gegen Schöneberg   2 42: 87; Alte Herren gegen Schöneberg   1 69:43; Frauen gegen Neukölln 57: 106; 1. Jugend gegen Schöneberg   1 43: 73; 2. Jugend gegen Schöneberg   2 59:66; 3. Männer gegen Schöneberg   3 43:67; 2. Männer gegen Schöneberg   2 59:76; 1. Männer gegen Schöne berg 1 55:60. Trommelball: Frauen gegen Mitte 138: 44. Ropfball: Alte Herren gegen Schöneberg   43: 35( die niedrige Zahl gibt den Sieger an).

Hockey

Bf2. Ostring gegen FGB. Nordring 2: 2( 2: 1). Der unentschiedene Ausgang dieses wichtigsten Spieles dürfte der Spielstärke beider Manrschaften gerecht werden. In der ersten Halbzeit hatte Nordring vielleicht ein fleines Uebergewicht, was auch im Unterschied von einem Tor klar zum Ausdruck kommt. Nach der Pause waren die Ostringer die Besseren. Das merfliche Nach laffen der Läuferreihe Nordrings war eine Folge des äußerst flotten Tempos der ersten Halbzeit und der Verletzung des Mittelläufers. Der rechte Läufer hatte die schwerste Arbeit mit dem guten linken Flügel des Ostringsturms, während Nordrings linker Läufer be­sonders in der zweiten Halbzeit abfiel und technisch beinahe hilflos war. Das fostete der Nordringmannschaft den Sieg.

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ASC. 1 gegen Tennis Rot 1 5: 2. Dieses beinahe über­raschende Resultat findet seine Erklärung in der einsehenden starken Abwanderung der Tennisspieler nach den Tennisgefilden. Aber man darf dem ASC. nicht unrecht tun. Der Sieg ist schließlich der Erfolg einer zähen Aufbauarbeit, mit welcher der ASC. nun am Ende der Serie belohnt wird. Die ASCer hatten sich wiedergefun­den; der Tormächter spielte gut mit der Verteidigung zusammen und auch der Sturm zeigte eine merkliche Verbesserung. Bei Tennis­Rot war eine allgemeine Schonung zu bemerken, auch ließ der Tor wächter viel zu wünschen übrig.

SB.- Moabit gegen FTGB- Bantom 4: 0. Der SV. Mpabit war stets etwas besser und schneller, doch hatten auch die Baxtomer besonders nach der Bause eine gute Spielperiode, nur zum genauen Torschuß langte es nicht.

Spandauer   Freier Hodey Club 1 gegen Bf2.= Opring2 2: 1. Ebenso glüdlich fonnte auch das Resultat für Ostring sein. Damit soll gejagt sein, daß beide Mannschaften als

gleichwertig zu achten sind. Spandau   hatte ein geringes technisches Plus, Ostring dafür die größere Spielerfahrung. Mit diesem Sieg dürfte sich Spandau   seine Stellung neu erobert haben.

Weitere Resultate: FTGB.- Nordring 2 gegen FTGB Friedenau 1 8: 2; SV.- Moabit   2 gegen FTGB.- Pankow   2 6: 1; ASC. 2 1: 1. Im Frauenspiel siegten FTGB.- Nordring über FTGB.- Nordring 3 gegen Osten 1 6: 1; FHC.- Spandau   2 gegen Pankow   3: 0 und im Vereinsderby von Tennis- Rot die erste Mann­fchaft mit 8: 0.

Arbeiter- Wasserballserie

Hellas I- Neukölln 10: 2/ Weißensee- Möwe 11: 3 Das Sonnabendspiel war erwartungsgemäß eine sichere Sache für Hellas. Neukölln trat wieder mit unzulänglichem Tor­steher an und reichte auch sonst nicht an die reifer spielenden Hellas­leute heran. Gleich nach Anwurf erzielte Hellas durch taktisch kluges Spiel das erste Tor. Kurz danach war Tor Nummer zwei fällig, das allerdings auf das Konto des Neuköllner   Torstehers zu setzen war. Erst nach einem weiteren, aus flarer Feldüberlegenheit er­zieltem Hellastor kam Neukölln im Anschluß an eine gute Leistung seines Mittelstürmers zum ersten Tor. Bei ausgeglichenem Spiel fam Hellas noch zum vierten Tor, dann war Halbzeit. In der zweiten Spielhälfte zeigte Hellas ein gleichbleibend gutes Kombina­tionsspiel, das ihnen in regelmäßigen Abständen noch sechs Erfolge einbrachte, während Neukölln nur noch einmal durch seinen Mittel­stürmer erfolgreich war, der einen zugespielten Ball sauber ver­wandelte.

Nicht viel schwerer hatte es Weißensee am Sonntag gegen Möwe, die in letzter Zeit längst nicht mehr das gute Zusammen­spiel zeigen, das sie zu Beginn der Serie auszeichnete. Bei ständiger Ueberlegenheit erzielte Weißensee durch seinen schußgewaltigen rechten Stürmer, der von der Möve- Verteidigung nicht start genug abgedeckt wurde, fünf Tore bis zur Pause, denen Möme durch Un­entschlossenheit seiner Spieler nichts entgegensetzen konnte. In der zweiten Halbzeit nahm sich Möwe sehr zusammen und fam auch zu drei schön erfämpften Toren, doch das bessere Können des Gegners drückte sich in nicht weniger als sechs Gegenerfolgen aus und Weißen­see verließ als verdienter Sieger das Feld.

Abschied von der Halle

Das Werbefest des ASV.- Neukölln  Noch einmal riefen die Arbeitersportler Neuköllns die Sport­anhänger zu einer Hallenschau. Noch einmal hatte man Gelegenheit, Arbeitersport in seiner ganzen Vielseitigkeit zu sehen. Pünktlich um 15 Uhr leiteten die Arbeiterfänger das Hallenfest des ASV. Neukölln ein, dann zogen 130 Arbeitersportler unter Vorantritt der SAJ.- Kapelle in die Herzberghalle ein. Ein furzes Halt" und der flotte ,, Arbeiterturnermarsch" erschallt.

heit zum

Zug um Zug zeigten die einzelnen Abteilungen einen unge zwungenen, natürlichen Trainingsbetrieb. Boran die Frauen mit gut ausgeführter Gymnastif. Noch hatten sie die Fläche nicht ganz geräumt, als auch schon die Männer mit Laufübungen und Gymnastik die Aufmerksamkeit auf sich zogen. Es war eine richtige Angelegen ,, Warmwerden". Nachdem die neugegründete Frauen­abteilung mit entsprechenden Uebungen ihre Eristenzberechtigung be: wiesen hatte, zeigten die Männer, wie der förperverbildenden Berufs­arbeit, der Verkrampfung der Muskulatur durch Gymnastik ent­gegengearbeitet werden kann. Die Musikbegleitung aller Vorführun gen brachte stets eine muntere Note in die Veranstaltung und trug wesentlich zum Gelingen des Ganzen bei. Nachdem die Turnerinnen somie die Anerziehung von Elastizität vor Augen geführt, stellte sich den 200 Gästen mit Schrittarten die Beweglichmachung des Körpers die Leichtathletikabteilung mit einem Ausschnitt aus dem Uehungs betrieb vor. Ein guter Geist steckt in dieser Truppe. Damit auch die eingeschaltet. Einen Leckerbissen stellten die Olympiadeübungen dar. alte Turnerei nicht zu furz fomme, wurde 15 Minuten Geräteturnen Diese Uebungen, von Tausenden ausgeführt, werden in Wien   fast das schönste sein. Lustig wirkten die Vorführungen der Fußballer, leider tritt diese Sparte mit Ulebungsvorführungen nur selten in Erscheinung. Es ist immerhin erfreulich, wenn die Neuköllner eine Ausnahme bilden. Das neu eingebürgerte Kopfballspiel bewies mit feinen humoristischen Momenten, daß es sehr viel Spaß bereitet, aber trotzdem, ähnlich dem Handballspiel, einen hervorragenden förperbildenden Wert hat.

In bunten Bildern zog das Leben und Treiben in den Ar­beitersportvereinen vorüber. Niemand ist zu jung oder zu alt, um für seinen Körper etwas zu tun. Das zu beweisen, war der Zweck der Beranstaltung. Man darf zusammenfassend sagen: Die Veran staltung hat vielen einen Anschauungsunterricht gegeben.

Die Rütt- Premiere

Pecqueux- Hournon Sieger der ,, Stunde"

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Besonders glanzvoll konnte man die Premiere der Rütte Arena nicht nennen. Die Tribünen wiesen große Lücken auf und auch die Leistungen der Fahrer konnten nur bedingt befriedigen. Das Hauptrennen des Tages bildete ein Stunden Mann= schaftsrennen, das alle fünf Minuten einen Wertungsspurt über je fünf Runden vorsah. Das Rennen entschieden die für Berlin  vorher Rug- Maidorn, Engelmann- W. Nidel und die in Berlin  neuen Franzosen Hournon Pecqueug für sich. Nachdem ebenfalls debütierenden Belgier Buysse- Meulemans einen Aus­reißversuch unternommen hatten, der jedoch an der Wachsamkeit des mit Aerts fahrenden Tiez scheiterte, gingen im siebenten Spurt die Franzosen los, um nach sieben Minuten Kampf dem Felde eine Runde abzunehmen. Dabei sollte es bleiben. Wohl versuchten einige Mannschaften hier sind besonders Tiez- Aerts zu nennen­zum Spizenpaar aufzuschließen, doch war das Ganze nur ein erfolg loses Bemühen. Kuz- Maidorn verloren im Verlauf des Rennens noch eine zweite Runde. Während der letzten Viertelstunde fielen ( man befand sich ja auf der Rütt- Arena!) sanft einige Regen­tropfen

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Das Omnium Deutschland   gegen Ausland, be­stehend aus zwei Fliegerläufen über je 1000 Meter, einem Punkte: fahren über 3000 Meter und einem Mannschafts- Verfolgungsrennen bis 4000 Meter, endete im Gesamtergebnis mit einem, nent­schieden". Im Punktefahren der nicht am Omnium teil­nehmenden Fahrer behauptete sich der Kölner   Ofz mella überlegen. Die auf der Bahn in der Hasenheide. traditionelle Deutsche Meile" für Bundesamateure wurde von Golz, der letzthin die 3eitungsmeisterschaftswürde errang, gewonnen.

Einzelergebniffe: Stunden- Mannschaftszennen: 1. Sournon- Becqueur 24 B., 43,000 Rilometer; eine Runde zurück: 2. Osamella- Nickel 26; 3. A. Bunise- Meule­mans 25; 4. Petri- Dorn 19; 5. J. Aerts- Tick 14; 6. Bernhardt- Fride 10; 7. Engelmann- W. Nickel 6; 8. Mandelkom- B. Wolfe; 9. Lehmann- Wiffel 3 B.: 1. Bernhardt; 2. Lehmann; 3. Sournon; 4. A. Bunije. 2. Lauf: 1. Becqueur; hardt 9; 3. Fride; 4. Hournon. Verfolgungsrennen: 1. Ausland; 2. Deutsch­ land  , 70 Meter zurück. Gesamt 5: 5. 30- Runden- Punktefahren: 1. Dizmella 21; 2. 3. Aerts 14; 3. Petri, 9.

10. Balfe- Schimming 0 Buntte. Match- Omnium, Fliegerkampf, 1. Lauf: 2. Fride; 3. Biffel; 4. Meulemans. Punttefahren: 1. Becqueur 12; 2. Bern­  

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Frühjahrs- Faustballturnier

der Altersriegen im 1. Kreis

Elf Mannschaften aus sechs Bereinen brachten 33 Spiele und rangierten sich am Schluß wie folgt:

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4 Geminn- und

Volkssport Wedding 1 gewinnt gegen Boltssport Neukölln 31:49, gegen Often II mit 22:51 gegen Often I mit 36:39 B. Freie Turnerschaft Nordring gewinnt gegen Eintracht Mahlsdorf mit 51:53 6 Gewinnpunkten gegen Wedding 3 mit 44: 49 und verliert gegen Hohenschönhausen mit 49:33 2 Verlustpunkte. Volkssport Neukölln gewinnt gegen Bik. Proles II 43:54, gegen Proles 3 38:47 und verliert gegen Wed­ding 1 49:31 4 Gewinn- und 2 Verlustpunkte. Volkssport Wedding 2 gewinnt gegen Proles 3 37: 63, gegen FTGB. Osten II 43:51 und verliert gegen Osten 140: 32= 4 Gewinn- und 2 Ber­lustpunkte. Eintracht Mahlsdorf gewinnt gegen BfK. Proles 2 45: 62, spielt unentschieden gegen Proles 1 42:42 und verliert gegen Nordring 53:51 3 Gewinn- und 3 Verlustpunkte. VfK. Broles 1 spielt unentschieden gegen Mahlsdorf   42: 42, gegen Hohen­Schönhausen 38:38 und verliert gegen Often II 55:49= 2 Gewinn­und 4 Berlustpunkte. FTGB. Often 1 gewinnt gegen Hohenschön­hausen 34:39 und verliert gegen Often 2 55:49 und gegen Wed­2 Gewinn- und 4 Verlustpunkte. ding 1 39:36 Volkssport Wedding 3 gewinnt gegen Proles 3 33:42 und verliert gegen 2 Gewinn- und 4 Ver Proles 11 61: 30 und Nordring 49: 44 luftpunkte. FIGB. Often II gewinnt gegen Osten 1 49:55 und verliert gegen Wedding 1 51: 22 gegen Wedding II 51:43 2 Ge= ding III 30: 61 und verliert gegen Mahlsdorf   64: 45, gegen Neu­minn- und 4 Berlustpunkte. Bjk. Proles 2 gewinnt gegen Wed­föün 54:43 2 Gewinne und 4 Berlustpunkte. BfK. Proles 3 verliert alle drei Spiele gegen Wedding 2 63: 37, Neufölln 47:38, Wedding 3 42:33= 6 Verlustpunkte.

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Deutschland  - Holland   1: 1. Der 12. Fußballtampf zwischen Deutschland   und Holland   gehört der Vergangenheit an. Bor 32 000 Zuschauern erzwang eine deutsche Mannschaft, die nicht restlos Olympischen Stadion gegen die holländische Nationalmannschaft ein das Beste darstellte, was der DFB. aufbieten fann, im Amsterdamer wohlverdientes Unentschieden von 1: 1. Bis zum Seitenwechsei lagen die Holländer mit 1: 0 in Führung.

Handballstädtekampf Berlin  - Wien   9: 7. Der zweite Handball­städtekampf zwischen den Mannschaften von Berlin   und Wien   endete am Sonntag in der Reichshauptstadt mit einem verdienten 9: 7( 7: 2)-Sieg der Berliner  .

Im Wassersport gehts los

Nachdem am vorigen Sonntag das Ansegeln der Gruppe Ost im Freien Seglerverband durch den anhaltenden Regen jo richtig ins Wasser gefallen war, fonnte die Gruppe West des Kreises Berlin   am gestrigen Sonntag das Ansegeln auf der Ober- und Unterhavel beim herrlichsten Frühlingswetter begehen. Es war ein imposantes Bild, die vielen Boote im bunten Schmuck der Flaggen und der Vereinsstander kreuzen zu sehen: das waren Arbeitersegler!

Auf der Oberhavel   begann das Ansegeln zur festgesetzten Stunde. Die Boote der Tourenseglervereinigung Tegel   strebten vom äußersten Ende des Tegeler Sees   dem gemeinsamen Ziel zu und Verein schloß sich an Verein zu einer stattlichen Flotte von über 100 Booten. Das Ziel war der Verein Freie Segler Jörsfelde, denn hier sollte der neue Bootsplatz eingeweiht und der Vereins­stander zum ersten Male am Flaggenmast gehit werden. Die Freien Segler Jörsfelde, ein noch junger Verein, hat mit diesem idyllisch gelegenen Bootsplatz von etwa 4000 Quadratmeter Größe, mit einem Bootssteg von 46 Meter Länge, einen neuen Stütz- und Ausgangs punkt bei Wanderfahrten nach dem Müritzsee und Stettin   für die freien Segler geschaffen, da der Verein gegenüber der Einfahrt zum Hohenzollernkanal liegt. Nach einer Besichtigung des Boots plazes und der Standerhissung schloß sich dann eine gemeinsame Kaffeetafel an, für die die Damen verantwortlich zeichneten. Die Vereine der Unterhanel um Schildhorn herum trafen sich unter Führung des Seglervereins Stößensee am Haveled bei Wann see, mo bald über 100 Boote versammelt waren.

Aber auch der Segelflub 1919 am Rummelsburger   See ent. schloß sich, den gestrigen Sonntag festlich zu begehen, da es möglich war, vier Neubauten der 10- Quadratmeter- Banderjollenflasse zu taufen. Bahrlich ein schönes Zeichen von Sportsgeist in den Reihen der Mitglieder, im Zeichen der wirtschaftlichen Not den Ent­

schluß für vier Neubauten zu fassen. Nach einer Taufrede und mit den besten Wünschen für gute Regattaerfolge wurden die Boote auf die Namen Luchs  "," Wodan"," Faun" und Edimana" getauft und dem nassen Element übergeben.

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Den Sonntagsbesuchern der idyllisch in der Havel   am Fuße des Grunewaldturms gelegenen Insel Lindwerder bot sich gestern ein unvergeßlicher Anblick: Ein Meer Don schwarzrot= goldenen Fahnen, eine Riesenanzahl von Paddelbooien, Stull- und Motorbooten, dazwischen blaue Trainingsanzüge und leuchtende rote oder weiße Kappen der Bootsinsassen, olles über strahlt von der endlich erschienenen Frühlingssonne. Das Ganze: Anfahren der Arbeiter Wassersportler auf, der westlichen Havel  . An 85 Boote der Reichsbanner- Wassersport­abteilung, Zug Havel  ; der Havelaktionsgruppe Schwarz­Rot- Gold, Potsdam  ; ferner die Bereine Collegia, Butab und Freie Kanu union bewiesen den staunenden Berlinern: Die Wassersparte des ATSB.   auf der Havel   marschiert.

Die Feier selbst verlief äußerst harmonisch und freuzfidel. In den Begrüßungsreden wurde überall der Freude über das starfe Anwachsen der Bewegung und der Hoffnung auf eine recht enge und kameradschaftliche Zusammenarbeit im Sinne des Bundes Aus­drud gegeben. Die ausgezeichnete Vereinskapelle der HAP. trug durch ihr Spiel viel zur guten Stimmung und zum Gelingen der Feier bei. Ein original bayerischer Trachten- und Batschentanz im Freien ausgeführt von drei HAP.- Mitgliedern, fand ein hingerissenes und beifallsfreudiges Bublifum. Als um 4 Uhr nachmittags der Start, der sich der vielen Boote megen beinahe eine Stunde hinzon, begann, gab es nur eine Meinung: Dieses Anfahren war ein glücklicher und vielversprechender Anfang and der Auftakt für die tommende Saijon im freien Bafferiport