Straßenschlacht in Moabit  

Kampf zwischen Hakenkreuzlern und Kommunisten- Ein Unbeteiligter getötet

In der vergangenen Nacht kam es in Moabit   an der Ecke Hutten- und Ufnaustraße zu einer wilden Schießerei zwischen Kommunisten und Hakenkreuzlern. Ein völlig Unbeteiligter wurde bei der Straßenschlacht getötet.

Gegen 1.30 Uhr nachts stießen an der genannten Straßen­freuzung zwei größere Trupps der Links: und Rechtsradikalen auf­einander. Es entwickelte sich sehr schnell eine schwere Schlägerei, bei der von beiden Seiten eine große Zahl von Schüssen ab­gegeben wurden. In wenigen Minuten war die ganze Umgebung des Kampfplages aus dem Schlaf geschreckt. Der 20jährige Zim mermann 3iemta, aus der Ufnaustraße 17, stand nur notdürftig bekleidet auf dem Balkon. Plötzlich fant er tot um,

eine abirrende Kugel hatte ihn in den Hals getroffen. Das Geschoß zerriß die Halsschlagader, so daß Ziemka starb, noch bevor ärztliche Hilfe zur Stelle war.

Der Straßenschlacht wurde durch das telephonisch herbeigerufene Ueberfall kommando ein Ende bereitet. Neun Bersonen fonnten festgenommen werden, den übrigen Rowdys gelang es, zu entkommen Am Tatort wurden zahlreiche Patronenhülsen und ein Fahrrad gefunden, das von einem der Beteiligten auf der Flucht im Stich gelassen wurde.

Schüffe auf Polizeibeamte.

Die zweite Schießerei spielte sich in der Nacht zum Freitag in Reinickendorf  , in der Baseler Str. ab. Zwei Polizeibeamte, die auf Fahrrädern patrouillierten, beobachteten eine Gruppe von 15 jungen Leuten, die Plakate flebten. Als die Beamten einschreiten wollten, flüchteten die Burschen und feuerten fünf bis sechs Schüsse auf ihre Verfolger ab. Der Oberwachtmeister Becker wurde von einer Kugel oberhalb des Herzens in die Brust getroffen. schwerverletzte Beamte fand im Staatsfrankenhaus Aufnahme. Vier an der Schießerei Beteiligte wurden festgenommen und der Politi­ schen   Polizei eingeliefert.

90 Festnahmen.

Der

Der gestrige 1. Mai ist im großen und ganzen, bis auf die blutigen Zwischenfälle in Reinickendorf   und Moabit  , ziemlich ruhig

Bewag- Plan angenommen.

Magistrat flimmt dem Angebot des Konsortiums zu. Der Magistrat hat in seiner heutigen außerordent lichen Sitzung dem Bewag- Angebot, wie es ihm bindend vom Konsortium vorgelegt worden ist, grund­sätzlich zugestimmt, jedoch einige Vorbehalte an die Annahme geknüpft. Es ist zu erwarten, daß das Kon­sortium den vom Magistrat gestellten weiteren Forde rungen, da sie an den Grundsätzen des Angebots nichts ändern, nicht ablehnend gegenüberstehen und dadurch den Abschluß des gesamten Abkommens gefährden wird. An die

Magistratssitzung schließt sich eine Presse­besprechung an, die zur Zeit noch andauert.

,, Das Ende der Welt."

Theater am Rollendorfplatz.

Die Ankündigung eines Weltendes wird heute viele nicht mehr schrecken: eine Welt, in der Millionen Arbeitswillige, die von allen Philosophen und Nationalökonomen als fittlich notwendig gepriesene Arbeit nicht mehr finden, scheint ihnen zum Untergang reif. Aber

an einen Untergang durch Kometen, der in früheren Jahrhunderten die Menschheit oft genug geschredt hat, werden heute die wenigsten mehr glauben. Abel Gance  , der dieses merkwürdige Thema auf­gegriffen hat, und es in Berbindung bringt mit pazifistischen Ideen, vermag in seinem mit großen Mitteln arbeitenden Film, der in Deutschland   mit untergelegtem deutschen Tegt geboten wird, uns leider nicht die Illufiion aufzuzwingen. Wie in seinem Napoleon film arbeitet er auch in diesem Film mit den theatralischen Mitteln eines bereits vergangenen Stiles, mit einer gewissen oberflächlichen Ideologie und mit einer Voraussetzungslosigkeit, die allzu naiv ist. Dieser Menschheitsapostel. der ein wiedergeborener Christus zu sein scheint, dieser Astronom, der im Bunde mit einem Geldmann die scheint, dieser Astronom, der im Bunde mit einem Geldmann die Welt mit allen Mitteln, auch denen der Gewalt, zum Pazifismus belehren will, und sein Gegenspieler, der große Spetulant, sie alle sind nicht von dieser Welt. Modernste Technik der Eiffel­turm als Funksender steht im Dienste einer altmodischen Theaterwelt. Die Welt geht also unter. Die Friedensidee hat aber vorher noch gefiegt, aber welche Gewißheit haben mir, daß das neue Leben, das sich aus den Ruinen wieder entwickeln wird, dieser Idee treu bleibt. Vermag uns der gedankliche Inhalt des Films nicht zu be

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friedigen, so ist auch die rein filmische Durchführung trok des großen Apparats weder überwältigend noch überzeugend. Der Weltunter­gang fegt mit einem ungeheuren Getöse ein, das piertelstundenlang nicht wieder aufhört. Der Komet sengt die Erde aus, legte Orgien, wilde Flucht, dann Brand der Städte und Bernichtung ber Zivilisation. Man atmet auf, wenn dieses Tohuwabohu vorbei ist und ein friedlicher Acersmann wieder die ersten Furchen zieht. r.

Komödie:„ Dienst am Kunden."

Modernes Volksstück?

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verlaufen. Im Laufe des Tages sind rund 90 Personen, darunter 83 Kommunisten, wegen verschiedener Delikte zwangsgestellt worden. Die Mehrzahl ist bereits wieder entlassen worden.

Raubmord an einer Frau.

Bei der Abrechnung überfallen.

Von einem bisher unbekannten Täter wurde gestern abend etwa gegen 7 Uhr 45 min. Frau Burmeister, die mit ihrem Che­mann die Filiale der Firma Thams u. Garfs in der Zinnaer Straße in Jüterbog   leitet, beim Abrechnen der Tagestasse ermordet. Die Angestellten haffen das Geschäft bereits verlassen. Der Täter, der mit der Dertlichkeit genau vertraut gewesen sein muß, hatte sich durch eine Hintertür eingeschlichen und die Frau nach dem bisherigen Befund mit einem Eisengewicht niedergeschlagen; dann hat er mit einem Messer der Frau die Halsschlagader derart durchschnitten, daß das Messer im Halse steden blieb. Geraubt sind etwa 500 mark. Die Berliner   Mordkommiffion ist mit der Aufklärung des Falles

betraut.

Auf der Landstraße umgebracht.

Ein weiteres schweres Berbrechen ist in der Gegend von Trebbin   am späten Abend des 1. Mai entdeckt worden. Eine Gruppe von Wandervögeln fand zwischen den Ortschaften Kerzendorf und Ludwigsfelde   einen großen Personenkraftwagen, der mit den Vorderrädern im Chausseegraben stand. Am Steuer saß ein jüngerer Mann, dessen Schädel gespalten war. Die Polizei wurde benachrichtigt. Bei näherer Besichtigung erkannte man, daß es sich wahrscheinlich um ein Verbrechen handelt. Der Lote ist der 24 Jahre alte Sohn Walter des Fuhrunternehmers Neumann aus Kerzendorf. Der alte Neumann hatte den 8-3ylinder- Horchwagen erst vor acht Tagen fabrifneu gekauft und die Führung seinem Sohn übertragen. Nach dem vorläufigen Gut­achten der Aerzte scheint die schreckliche Wunde am Kopfe des jungen Mannes von einem Schuß herzurühren. Die Kugel muß dann von hinten in den Kopf eingedrungen sein und ist vorn an der Stirn wieder herausgetreten. Im Wagen wurde noch eine Pistole gefunden.

sentimentalen Kitsch nicht mehr lieben, der früher das Hauptmotiv der Volksstücke gewesen ist. Sie schaffen daher ein neues zeitgemäßes Milieu: Curt Bois   ist der Chef eines Agenturgeschäfts, das mit amerikanischen   Methoden und mit amerikanischem Tempo arbeitet. Er fauft alles, er finanziert alles, er läßt sich in die grotestesten Unternehmen ein. Eine solche Transaktion bildet die Handlung des Schwanks: er streckt einem verarmten russischen Fürsten   10 000 mart vor, mit denen er eine Dollarprinzessin zur Frau bekommen will. Natürlich macht er das nicht aus purer Menschenliebe, sondern um den Dollarfönig fennenzulernen, von dem er sich geschäftliche Vor­teile verspricht. Dieser Plan geht schief, der Fürst verliebt sich in eine andere, und Curt Bois   befommt felbst die Dollarprinzessin. Ein besseres Ende kann man sich nicht denten.

Selbstverständlich ist das nicht die richtige Methode, das Bolts stück zu beleben. Die Verfasser modernisieren das Milieu, aber nicht den Handlungsfern. Solange der fabelhafte Reichtum die tragende Rolle spielt, ist der Grundriß für ein wirkliches Bolksstück nicht ge­geben. Auch bleiben sie( im 2. Att) der Rührseligkeit nicht fern. Aber die Verfasser wissen aus Erfahrung, was von der Bühne her wirkt. Sie haben eine Unmenge wiziger zündender Einfälle, so daß es jeden Augenblick etwas zum Lachen gibt. Besonders lustig ist der 1. Art. Da spielt Mag Ehrlich mit rührender Komik einen ver: bohrten Erfinder, der den Aerger mit dem ewig verlorenen Kragen­knopf endgültig beseitigen will. Auch der letzte Att enthält, wesentlich unterstützt durch Kurt Gerron  , viele ultigen Situationen, unterstützt durch Kurt Gerron  , viele ultigen Situationen,

Bölferfreiheit."

Maifeier Frankfurt   a. M.

dgr.

Das

Frankfurt   a. M. hat sein Kulturfartell der modernen Arbeiter­bewegung nicht nur dem Namen nach. Immer da, wenn es da au sein hat, gestaltet es die hohen Festtage des Proletariats, 1. Mai und 9. November, zu gewaltigen, imposanten Kundgebungen der Masse. Dieser Mai gehörte Lendvai  , der Bölkerfreiheit" im Auftrage der schweizerischen Arbeiterfänger geschaffen hat. großangelegte Werf, das neben Kinder, Gemischten und Männer­chören auch Bewegungschöre verlangt, wurde voriges Jahr in Bern  in sechs Aufführungen vor 40 000 Zuhörern herausgebracht. In Frankfurt   bewährten sich die Männer und Gemischten Chöre der Rottsieperschen Chorgemeinschaft, Kinderchöre, der Sprechchor des furter Dernhaus- Orchester unter Leitung Otto Rottfiepers um die Kulturkartells, der Bewegungschor der Arbeitersportler, das Frank­Gestaltung des Festes. 16 000 Zuhörern wurde es Maierlebnis. 1200 Mitwirkende, gewaltiges Aufgebot aller verfügbaren Kräfte. Große Begeisterung der Gefolgsscharen. Bühne und Zuhörerschaft

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Gebende und Nehmende ganz dem Maigedanken ergeben. Genosse Pietro Nenni  , letter Chefredakteur des Avanti", Verfasser des Todestampfes der Freiheit", hielt die Festansprache: Kampf dem Faschismus! Alles was uns trennt, tritt zurück hinter dieser einen Forderung!"

W. H.

Boruntersuchung", Alsbergs und Hesses gegen den Indizien: beweis und die Mängel der Untersuchung gerichtetes Tendenz rame, erlebte im neuen Theater am 300" bezeits die 150. Auf führung.

Schließung des Opereffenhaufes Hamburg  . Dr. Edert, der Leiter des Leipziger   und Samburar Dperettenhauses, bat den Pachtvertrag für das wegen Rückzahlung geleisteter Staution erhoben.

La Argentina   gibt Sonntag, vormittags 11%, Uhr, im Ufa Balaft am 800 ihr lebtes Gastsp el.

Der Schauspieler Curt Bois  , Autor und Hauptdarsteller des Schwants Dienst am Kunden" erfreut mehr als der Autor Curt Bois  . Als Komiker ist er sogar eine überaus erfreuliche Erscheinung.ateurs it stage of a bie Badt untragbar fei,( egen die Ber­Er sieht aus, wie eben erst 20 Jahre alt geworden, fligt mit uner­müdlicher Geschäftigkeit über die Bühne, lacht selten und mit schüchtern verlegener Wiene, als ob er um Berzeihung bitten möchte, daß er den Zuschauer zum Lachen gebracht hat, und trägt nie seine Komit auf, sondern serviert fozusagen einen flüsternden Humor, wobei ihm sein gesunder Muttermiß zu Hilfe fommt.

Alle diese Eigenschaften kann er in dem Schwank zeigen, den er, zusammen mit dem ihm wesensverwandten Schauspieler War Hansen, verfaßt hat. Die beiden wollen nichts weiter als eine lustige Abendunterhaltung bieten Es schwebt ihnen die Absicht vor, ein modernes Boltsstück zu schreiben. Das Genre Volksstück ist im Laufe der Jahrzehnte in einen anrüchigen Ruf geraten, weil wir den

In der Borderall fischen Abfellung der Staatlichen Museen ist am ihtartor eine im Laufe des int 13 aus ungezäblien Siegelbroden zu fammengefeste lange nichrift bes Stönig Nebukadnezar von Babylon   an gebracht werden. Sie fügt sich in den bunkelblauen Grund einer Band­fläche neben dem linten Turm ein und handelt u. a. von der Erbauung des schtartores und der Anbringung der Stier- und Drachenreliefs. Ausstellung Bruno Kranskopf. Die Deutsche Buchgemeinschaft   stellt Köthener Stage 38 neuere Temperagemälde und Aquarelle von Bruno seraustopf aus. Geöffnet täglich von 9-7 Uhr. Eintritt frei.

Die Zollunion vor der Internationale

Bürofitzung der GAJ.

Am 3. Mai wird in Zürich   eine erweiterte Bürosigung der Sozialistischen Arbeiterinternationale zur Erörterung der durch den Plan einer deutsch  - österreichischen Zollunion aufgeworfenen Fragen stattfinden. Außer den ordentlichen Mitgliedern des Büros werden an dieser Sigung Vertreter der Sozialdemokratischen Parteien der Tschechoslowakei   teilnehmen. Ueberdies können die im Büro vertretenen an den Problemen besonders interessierten Parteien meitere Delegierte entsenden. So werden aus Deutschland   Breit­ scheid  , Hilferding  . Stampfer und Wels, aus Frank­ reich   Auriol und Blum, aus Desterreich Bauer, Dannea berg, Renner und Seiß der Sizung beiwohnen.

Weizeneinfuhr mit Zollvergütung.

Wahrung der Intereffen der Landwirtschaft."

Amtlich wird mitgeteilt, daß zur Sicherstellung der Berfor. gung mit Weizen eine stärkere Seranziehung von Aus­landsweizen für den Rest des Getreide- Wirtschaftsjahres er. forderlich ist. Um jedoch eine Voreindeckung und damit eine Er schütterung der notwendigen Stabilität in der inländischen Getreide preisentwicklung zu vermeiden, ist von einer generellen

Albert Falkenberg  

1910

der bekannte Führer der freigemerkschaftlichen Be amtenverbände, vollendet am Sonntag sein 60. Lebens­jahr. In Hannover   geboren, widmete Falkenberg sich der sogenannten mittleren Postlaufbahn, wurde 1908 Schriftleiter der Deutschen Postzeitung", Chef­redakteur der Berliner   Tages­zeitung Deutsche Nach­richten", 1918 Pressechef des Deutschen Beamtenbundes, 1919 bis 1921 Geheimer Re­gierungsrat und Vortragen­der Rat im Reichsministe­rium des Innern, 1921 mie­der Pressechef im Deutschen Beamtenbund und 1922 Vor­sitzender des Allgemeinen Deutschen Beamtenbundes, zu dessen Gründern er ge­

hörte. Genosse Falkenberg ist einer der erfolgreichsten Pro­pagandisten für den republikanischen und sozialistischen Ge­danken innerhalb der Beamtenschaft, aber nicht nur in diesem engeren Kreise. Vorübergehend gehörte er auch als sozialdemo­kratischer Abgeordneter dem Reichstag an. Als vielseitiger Schriftsteller hat er oft auch zu den Lesern des„ Vorwärts" gesprochen. Wir wünschen ihm noch lange Jahre Arbeitsfreude und Arbeitskraft für die große Sache des Sozialismus!

eine Zentralisierung der notwendigen Einfuhren aus Gründen der 3ollfentung Abstand genommen worden. Auch wird Aufrechterhaltung des freien Marktverkehrs vermieden. Die Reichs­regierung hat deshalb beschlossen, den ernährungspolitischen Er­fordernissen unter voller Wahrung der Interessen der Landwirtschaft" im Wege einer indirekten Einfuhr­Kontingentierung über die Mühlen mit 3ollvergütung Rech­nung zu tragen. Berechtigt sind hierbei nur solche Mühlen, die schon bisher in der in Frage kommenden Zeit auf Auslandsweizen angewiesen waren, namentlich diejenigen, die bisher der Mühlen­fontrolle unterworfen gewesen sind. Außerhalb des Rahmens diefer Regelung verbleibt es bei den bisherigen Zöllen für Weizen und Weizenmehl, so daß auf der einen Seite eine Berbilligung für das aus dem Auslande eingeführte Mahlgut eintritt, auf der anderen Seite aber eine für die Landwirtschaft nachteilige Wirkung auf den deutschen Markt ausgeschlossen und eine gesunde Ueberleitung in das neue Erntejahr sichergestellt ist."

Reichsbahn   und Schenker- Bertrag.

Die Genehmigung nachgesucht.

Die Deutsche Reichsbahngesellschaft hat beim Reichsverkehrs­minister die Genehmigung zum Schenter Abkommen nachgesucht. Die Verhandlungen zwischen der Reichsbahn und der Wirtschaft werden nunmehr unter Beteiligung von Vertretern des Reichsverkehrsministerium wieder aufgenommen werden.

Tehner hingerichtet.

Regensburg  , 2. Mai.  ( Eigenbericht.) Der Versicherungsmörder Tehner wurde heute morgen furz nach fieben Uhr in dem Hofe des hiesigen Landgerichts durch Fallbeil hingerichtet. Tegner wurde förmlich zur Guillotine geschleiff.

Fünfhundert Hühner verbrannt.

Ciegnig, 2. April.  ( Eigenbericht.)

Am Sonnabendmorgen gegen 25 Uhr brach in der Hühner. farm des Besizers Berth in Primfenau ein Großfeuer aus. Das etwa 20 Meter lange Stallgebäude war bereits gegen 6 Uhr dem Erdboden gleich. Sämtliche im Stall befindlichen 500 5 üh ner sowie eine Anzahl Küken sind mitverbrannt. Die Brandursache ist noch ungeklärt. Der Schaden ist beträchtlich.

nähere Nachricht.

13. Kreis. Des antifaschistische Kursus, der heute und morgen mit Dr. Fränkel stattfinden sollte, muß verlegt werden Später Wetter für Berlin  : Mild und noch überwiegend heiter, schwache Luftbewegung. Für Deutschland  : Im größten Teil des Reiches beständiges Wetter, nur im äußersten Nordosten und Südwesten be­wölft und vereinzelt etwas Regen, überall mild.

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Die deutsche Delegation für Genf  . Die deutsche Delegation, bie sich Mitte des Monats zum Europa  - Ausschuß und Böllerbundsre nach Genf   begibt, wird von Reichsaußenminister Dr. Eurtius geführt werden. Der Delegation gehören ferner an Staatssekretär v. Bür die Ministerialdirektoren Dr. Gaus( Rechtsabteilung), Dr. Ritte ( Wirtschaftsfragen) und Dr. Zechlin( Presseabteilung), Gesandt Meyer von der Ostabteilung und eine Anzahl weiterer Sac

Thea er in der Klofierstraße. Die für heute angelegte Uraufführung von Seine Hoheit der Hochstapler" muß auf Mittwoch verschoben werden. I verständiger.