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Arbeiter- Fußball und-Hockey id Um das Blaue Band"

Vor der Bundesmeisterschaft

Luckenwalde I verliert 0: 2( 0: 1)

Die letzte Vorentscheidung für die Bundesfußball. meisterschaft des Arbeiter- Turn- und Sportbundes ist gefallen: der norddeutsche Meister Lorbeer- Hamburg schlug Berlins   Ver­tretung, Luckenwalde I, mit 2: 0. Borweg sei bemerkt, daß beide Mannschaften wenig meisterliche Leistungen vollbrachten. Haupt­sächlich war es der Hamburger   Sturm, der vor dem Tor der Lucen­walder vollkommen versagte. Bei einem Eckenverhältnis von 17: 1 gelang es den Hamburgern, in jeder Halbzeit nur je einmal den Ball über die Torlinie zu befördern. Besonders hervorzuheben ist die sport­lich einwandfreie Durchführung des Spiels.  - Am 17. Mai findet nun das Endspiel zwischen Lotbeer- Hamburg und Leipzig­Pegau statt.

Leipzig  - Berlin   9: 1( 2: 1)

Die Berliner   Städtemannschaft, die am gestrigen Sonntag in Leipzig   weilte, wurde mit einer unverdient hohen Niederlage auf die Heimreise geschickt. Unverdient deshalb, weil von den neun Toren zwei glatte Abseitstore waren, während ein weiterer Treffer bei einem Elfmeterball geschossen wurde. War die Entscheidung zum Elfmeter schon ungerecht und unverständlich, so ist seine Verwandlung durch die Leipziger bei einem Freund= schaftsspiel noch unverständlicher. Bisher haben es die Ber­ liner   stets vermieden, auf diese leichte Art Erfolge zu erzielen. In Zukunft wird es zu erwägen sein, ob sie weiterhin auf ihrem Stand­punkt beharren werden.

Die Leipziger waren den unserigen technisch überlegen. Der Spieleifer der Berliner   ließ es jedoch nur zu einem Baufenresultat Don 2: 1 fommen. Nach der Bause waren die Berliner   in den ersten 15 Minuten weit überlegen. Der Sturm hatte jedoch die Schießstiefel zu Haus gelassen. Jeder einzelne Spieler wollte mit dem Ball ins gegnerische Tor laufen, aber bei der sehr guten Leip ziger Verteidigung waren auf diese Weise keine Erfolge möglich.

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Dann war es mit dem Widerstand vorbei, Berlins   Läufer klappten vollständig zusammen. Lediglich der linke arbeitete unverwüstlich weiter, während der Mittelläufer versagte. Noch siebenmal schoß Leipzigs   Sturm den Ball ins Berliner Tor, von denen der Torwart feinen einzigen verhindern konnte. Beim Stande von 9: 1 für Leipzig   beendete der Schiedsrichter, der dem Spiel nicht ge­wachsen war, den Kampf.

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Minerva 28 gegen Teltow   3: 2. FTGB.- Osten gegen Ragel 1: 1. Freie Scholle gegen Weißensee 2 4: 3. Pantom gegen Bor­wärts- Wedding 7: 0. Bantom 2 gegen Lychen   1 7: 2. Friedenau  gegen Sagonia 3: 1. Eiche 1b gegen Brig 88 6: 2. Eiche 2 gegen Brig 2 1: 1. Oberspree weilte am Sonnabend und Sonntag in der Niederlaufiz. Beide Spiele endeten mit einer Niederlage Ober­spree. Gegen Möllnau verloren sie mit 0: 4 und gegen Groß­ Räschen   mit 7: 1. Im Propagandaspiel in Bernau   gewann Ein­tracht- Reinickendorf gegen Schwarz- Weiß mit 2: 1.

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Hockey- Resultate

V. f. L. Ostring gegen FTGB. Mariendorf   2: 0. Wenn auch nicht überzeugend, so doch mit letzter Kraft gelang es dem V. f. L. Ostring das Hindernis zu nehmen. Bis 15 Minuten vor Schluß stand das Spiel noch 0: 0. Oftring war im Feldspiel stets etwas besser. Der große Eifer und die wirkliche gute Verteidi­gung der jungen Mariendorfer   Mannschaft machten ihnen das Siegen recht schwer. Leipzig   Paunsdorf und Bolts­sport Neukölln Briz trennten sich nach abwechslungsreichen Kampf unentschieden 2: 2. Die Gäste aus Sachsen   zeigten ein flinkes und stocksicheres Spiel; dagegen ließen sie beim Stellungs. und Paßspiel viel zu wünschen übrig. Neukölln  - Briz war ein gleich wertiger Gegner, der seine Hauptstüßpunkte in der Verteidigung

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und im halblinken Stürmer hatte.

FIGB. Friedenau 1 und FTGB. Osten 1 spielten 5: 0; FLGB. Mariendorf 2 und V. f. 2. Ostring 3: 8: 2.

Die FSV- Frühjahrsregatta

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Erster Tag der Gruppe Ost der Freien Segler

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Der erste Tag der Frühjahrs- Regatta woche der Gruppe Berlin Dst im Freien Seglerverband brachte das er hoffte Seglerwetter. Strahlende Frühlingssonne, dazu eine Brise aus Osten von 4 bis 5 Sefundenmetern Stärke, mit Böen bis 6 und 7 Sefundenmetern. Da lachte das Seglerherz. Von den 156 ge= meldeten Booten stellten sich 133 den Startern. Einwandfreie Re jultate wurden erzielt; jogar Ueberraschungssiege gab es, leider aber, was bei Windregatten jedoch nicht ausbleibt, auch Kleinholz"! Die erste Klasse der Kreuzer fiel aus, da Slawi" nicht startete und Woglinde" wegen Havarie aufgeben mußte. In der 35- Quadratmeter Nationale Kreuzerklaffe führte Sommerliebe" bis zum Ziel. Das gleiche Bild bot auch die 30- Quadratmeter- Renn­nachten- Klasse. Windspiel" und der 37 Setunden später folgende Windhund" waren die Sieger. Iris" in der 35- Quadratmeter­Nationale Kreuzer- Klasse und Traum" in der 30- Quadratmeter­Rennyachten- Klasse kollidierten an der Rohrwallinsel- Boje, ohne jedoch allzu ernstlich Schaden zu nehmen. Die 20- Quadratmeter­Kielboot- Klasse sah in Windspiel den Sieger bei einer Zeit von 1: 52,24 Stunden. Möwe" hatte Havarie; ebenso" Lisa", da ein Vierer- Ruderboot den Rumpf unmittelbar an der Boje zu durch bohren versuchte, Smaragd  " passierte zweimal die Ziellinie und mußte distanziert werden, wie auch die Ziellinie bei fünf Booten anderer Klassen zum zweimaligen Passieren die Anziehungskraft bot. Mühelos holten sich Lotte" und" Froh- Fahrt" in der Nationalen­Jollen- Klasse die Preise, da zwei Boote nicht starteten und Jenny" an der Gosener Tonne tenterte. Die Rafet e" in der 20- Quadrat­meter- Rennjollen- Klasse tann ihren Namen auch weiterhin bei­behalten, da sie mit der glänzend gesegelten Zeit von 1: 39,31 Stunden schnellstes Boot der Wettfahrt war. Gazelle" in der gleichen Klasse führte teilweise das Feld, mußte sich aber dann mit 29 Sekunden als geschlagen bekennen. Borwärts" hatte Ruder­bruch, so daß das neue Segel nicht zur Geltung tam. Die 15- Qua­dratimeter- Rennjollen- Klasse sah in der Wienerin" den Sieger mit einer Zeit von 1: 53,32 Stunden. Ein Segler von Format saß auf der Schnulli", einem 7 Jahre alten Boot; 50 Sekunden war der Unterschied für den zweiten Preis. Das rauhe Wetter machte den Rennjollen etwas zu schaffen. Irrwisch" sackte diesmal auf den vierten Platz zurück. Die Lola" aus der 15- Quadratmeter- Wander­jollen- Klaffe hatte wieder ihr Wetter gefunden, führte gleich hinter dem Start und war nicht mehr einzuholen; Goldio" wurde Zweiter. Hansa III" und" are" lieferten sich einen harten Bord- an- Bord­Kampf, der zum Schluß für den fünften Platz in ein totes Rennen ausartete, da beide Boote zu gleicher Zeit die Ziellinie passierten. Der Neubau Ela V" versagte vollkommen und tam nicht einmal auf Plaz. Eine Ueberraschung bot Fiasko" in der 13- Quadrat­meter- Wanderjollen- B- Klasse. Das Boot tam selten einmal auf Platz. Gestern aber segelte das Boot das Feld der A- Klasse noch um 1 Minute und 37 Sekunden aus und wurde dadurch, noch schneller als die 15- Quadratmeter- Rennjollen- Klasse. In der 10- Qua dratmeter- Rennjollen- Klasse führte Silberbo b" bis zum 3iel, der zugleich schnellstes Boot der kleinen Bahn wurde und in der Zeit von 1: 06,50, dicht gefolgt von schi- Capa", siegte. ,, Ahoi" fenterte an der Gosener Tonne. Von den fünf Neubauten in der 10- Quadratmeter- Wanderjollen- Klasse tam nur Wodan" als fünftes Boot in die Spigengruppe. Annetin" wurde Sieger der Klasse. Seebär" hatte Klaubruch, holte sich aber doch noch den 3weiten. Die Ziellinie wurde auch Mucki" durch zweimaliges Baffieren zum Verhängnis.

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In der 15. Klasse der Jollenausgleichsboote mußte Möwe" durch die Bergütungsberechnung den Sieg an" Tonida" abgeben und fam so auf den zweiten Play. Ursus" in der 16. Klasse lief dem Felde davon und holte sich den Sieg vor Luv", da" Nige" distanziert murde. Die 17. Klaffe fah Goldelse" und" Bearen  " auf Sieg und Plaz." Wildgans" in der 20. Klaffe fonnte sich ihre fieben Gegner in der guten Zeit von 1: 10,49 abschütteln. Krümel", Möwe" und" Ahoi" holten sich die Preise in der 19. Klasse. Bor wärts" und Neptun" taten das gleiche in der 20. Klasse. Ohne Kampf tamen Traudl" und Condor  " in der 21. und 22. Klasse zum Sieg, da die anderen Konkurrenten aufgaben oder nicht starteten. Die Regatta wird am kommenden Sonntag fortgesetzt. W. T. 35- Quadratmeter- Nationale- Kreuzer: Sommerliebe 1: 42,41. meter- Rennjachten: Windspiel 1: 40,31. fpiel 1: 52,24. B: Aegir II 2: 04,31. 20- Quadratmeter- Rennjollen A: Rafete 1: 39,31. 20- Quadratmeter- Wanderjollen: Teufel 1: 49,24. rennjollen A: Wienerin 1: 53,32.-B: Troktopf 2: 02,11.- 15- Quadratmeter. Wanderjollen A: Lola 1: 50,56.- B: Fiasto 1: 49,19.- 15- Quadratmeter- Halbrenn­jollen: Rebell 2: 0.31. 10- Quadratmeter: Rennjollen A: Silberbob 1: 06,50.-

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30- Quadrat­20- Quadratmeter- Rielboote A: Wind­Nationale Jollen: Lotte 2: 03,14. B: Helios 1: 50,51. 15- Quadratmeter- Wander­

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B: Rumtreiber 1: 25,10. 10- Quadratmeter- Wanderjollen A: Annekin 1: 09,52. B: Barcarole 1: 27,12. Ausgleichskreuzer: Riet an 1: 48,25. Ausgleichs­jollenkreuzer: Herzbube 1: 47,25.- Ausgleichsjollen, 15. Klasse: Tonida 1: 38,18. 16. Klaffe: Ursus 1: 42,50. 17. Klasse: Goldelse   1: 18,18. 18. Rlaffe: Wildaans 1: 10,49. 19. Klasse: Krümel 1: 10,05. 20. Klasse: Vorwärts 1: 12,03. 21. Klasse: Traudl 1: 24,39. 22. Klasse: Condor   1: 29,44. Bei den Ausgleichsjollen ist die berechnete Zeit angegeben.

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Arbeiter- Wasserballserie

Möwe- Berlin XII 6: 2

Der Ausgang dieses Treffens tam völlig unerwartet. Berlin   12 zeigte gegen die in letzter Zeit etwas abgefallenen Möwe- Leute sein fchmächstes Spiel. Jegliche Kombination fehlte, die Spielweise der Mannschaft war im ganzen sehr zerfahren.

Möwe hatte von Anfang bis Ende stets mehr vom Spiel; schnelle Vorstöße und tattische Ueberlegenheit brachten ihnen in regelmäßigen Abständen verdiente Torerfolge, die auch der Torwart von Berlin   12 nicht verhindern konnte. Das ungenaue Zuspiel der Berlin   12er nutzte Möwe gleich zu Beginn gut aus. Durch gute Stürmerleistungen wurden in kurzer Zeit zwei Tore erzielt. Berlin   12 wurde erst danach etwas aktiver; nach vielen erfolglosen Versuchen glückte endlich dem rechten Stürmer ein gut placierter Schuß, der Anschluß war hergestellt. Bei geschicktem Zuspiel gelang schließlich auch der Ausgleich mit 2: 2 zur Halbzeit. Nach der Pause domi­nierte Möme. Nach einem Tor des Möwe- Verbinders, der einen Alleingang zum Erfolg gestaltete, wurde der Kampf etwas härter, doch blieb es bei der Möwe- lleberlegenheit. Ein Selbsttor eines Berteidigers von Berlin   12 entschied das Spiel. Zwei weitere Tore erzielte Möwe aus flarer Feldüberlegenheit. Einige gut angesetzte Angriffe von Berlin   12 wurden vom aufmerksamen Möwe- Torhüter vereitelt. Troß des verdienten Möwe- Sieges ist es möglich, daß Berlin   12 die Punkte zugesprochen werden, und zwar wegen der Mitwirkung eines noch nicht spielberechtigten Möwe- Spielers.

Die Kreiskämpfe der Schachspieler

Die im Vereinshaus von Gerald, Skalizer Straße, aus­getragenen Kreistämpfe des Deutschen Arbeiter Schachbundes wurden in der 1 und 2. Runde mit folgenden Resultaten beendet. In Berlin  - Rottbus", dem schwersten und härtesten Kampf, mußten vier Partien in für Berlin   günstiger Stellung abgebrochen werden. Hier die Resultate:

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1. Bunde: Ludenwalde- Stettin 5: 5 Buntte, Wittenberge  Küstrin   8: 2 Punkte, Berlin  - Kottbus   2: 3% Bunfte, 4 Gänge­partien.

2. Runde: Berlin  - Luckenwalde   9: 1 Punkte, Stettin  - Witten­ berge   6: 3% Buntte, Rottbus- Rüstrin 8%: 1% Punkte.

Sawall siegt knapp vor Krewer

Auf der Olympiabahn, deren Besuch trotz der guten Be­fehung der Steherrennen zu wünschen übrig ließ, lieferten sich gestern Sawall und Krewer schöne Kämpfe. Kremer, der sich in tadelloser Form befindet, machte Sawall viel zu schaffen; alle Bermürbungsversuche Sawalls im zweiten Lauf des Steherwett­bewerbs mies der Kölner   mit Bravour zurück. Beide gewannen je einen Lauf des Blauen Bandes", doch wurde Sa wall im Sieger. Das vom Rennausschuß festgestellte Ergebnis ging näm Gesamtklassement mit 10 Metern Vorsprung vor Krewer lich dahin, daß der Rückstand Krewers im zweiten Lauf 10 Meter übrigen Dauerfahrern Dederichs, Leddy und Thollembeet hielt sich mehr betrage als der, den Sawall im ersten Lauf hatte. Von den Thollembeek am besten.

Sawall und Thollembeek gelost. Nachdem in der 29, Runde Thollem­Im ersten Lauf hatte Leddy die Spize por Dederichs, Krewer, beef für eine kurze Zeit Sawalls Position einnehmen konnte, dann aber bei einem Vorstoß Sawalls den Bahnmatador und auch Leddy vorbei lassen mußte, ging Kremer mächtig aus sich heraus. Einmal in Fahrt, nahm er in prächtiger Fahrt dem bisher führenden Leddy die Spitze ab. Und nun entwickelte sich das ganze zu einem Zwei­tampf Krewer- Sawall, der für Sawall gefährlich zu werden schien. Kremer trieb Sawall vor sich er und kam schließlich bei Schluß des ersten Laufs bis auf 80 Meter an ihn heran. Dederichs, der einige gute Momente hatte, wurde infolge Defekts seiner Schritt­seiner stetigen Angriffe nicht nur den dritten Plazz belegen konnte, machermaschine meit zurückgeworfen, während Thollembeek dank sondern auch die Borstoßprämie zugesprochen erhielt. hatte also Thollembeet die Spige vor Sawall, Krewer, Dederichs Im zweiten Lauf war die Startfolge umgekehrt. Hier hatte also Thollembeek die Spitze vor Sawall, Krewer, Dederichs günstige Position derartig, daß er auf den vierten Platz zurückfiel. und Leddy. Beim Anschlußnehmen verpakte Thollembeet feine Sawall hatte nun den Weg völlig frei, legte ein scharfes Tempo das übrige Feld nach Belieben. Sawalls Plan, auch Krewer zu vor, das nur von Krewer mitgehalten wurde. Beide überrundeten passieren, scheiterte an des Kölners Stärke. Außerdem konnte Krewer, als der auch in diesem Lauf angriffsluftige Thollembeet einmal Sawall recht hart zusetzte und an ihn vorbeiging, bei diesem Angriff viel Plaz gewinnen. Noch zwei Runden vor Schluß drehte er mächtig auf, und es schien zunächst zweifelhaft, ob nach diesem Angriff der Sieg bei Sawall bliebe. Doch das vom Rennausschuß festgestellte Ergebnis fach für Samall ein Plus von 10 Metern vor. Danerrennen. 1. Lauf, 50 Kilometer: 1. Krewer 43:52; 2. Gawall 320 Meter; 3. Thollembeek 710 Meter; 4. Leddy 1900 Meter; 5. Dederichs 1910 Meter aurüd. 2. Lauf, 50 Kilometer: 1. Gawall 43: 09,8; 2. Krewer 330 Meter; 3. Thollembeet 840 Meter; 4. Leddy 1520 Meter; 5. Dederichs 2650 Meter zurüd. Gesamt: 1. Gamall 99,680 Kilometer; 2. Kremer 99,670 Kilometer; 3 Thollembeet 98,450 Rilometer; 4. Leddy 96,580 Rilometer; 5. Dederichs 96,580 Rilometer, Amateurrennen, Punktefahren: 1. Erdmannfti 12; Borgabefahren: 1. Dasch( Mal): 2. Golk( Mal); 3. Erdmannsti( 35 Meter Borgabe); 4. Beinert( 10 Meter Vorgabe). Bereinsmannschaftsfahren: 1. Argo( Dasch, Golk. Wagner).

2. Rühnel 8; 3. Gaalmann 4 Punkte.

Sportergebnisse

von überall

gelang es Hertha BSC  . den Berliner   Meistertitel Des Hertha BSC  . Tennis- Boruffia 7: 1. 3um fiebenten Male bürgerlichen Verbandes zu erringen. Tennis- Borussia, der tradi tionelle Gegner Herthas  , wurde hoch mit 7: 1( 3: 1) geschlagen. Das vollkommene Bersagen des Tennis- Torwarts und der schuß­freudige Sturm Herthas   gaben den Ausschlag. Bier von den sieben Toren hätte der Torwart unbedingt halten müssen. Ohne sich jedoch vom Fleck zu rühren, ließ er die Bälle passieren. Die Hertha  - Mann­schaft hatte man in der letzten Zeit nie so gut spielen sehen wie gestern. Ob es ihr aber gelingen wird den deutschen   Meistertitel ebenfalls erfolgreich zu verteidigen, muß abgewartet werden.

Zweimal Quer durch Berlin  ". Das Verfolgungsrennen der Berliner   bürgerlichen Ruderer ,, Quer durch Berlin  " brachte auf der 8,5 Kilometer langen Rennstrecke vom Schlütersteg( Bahnhof Friedrichstraße  ) bis zur Schloßbrücke( Charlottenburg  ) folgende Einzelergebnisse: Doppelvierer: 1. Friedrichshagener   RV. 31:33; 2. RB. Deutschland   31:35; 3. Sturmvogel- Spindlersfeld ( 31:51. Erster Bierer: 1. Sturmvogel- Spindlersfeld I 31:17; 2. Sturmvogel- Spindlersfeld II 31: 19; 3. Wifing 31: 36. 3 weiter Bierer: 1. Abt.  : 1. Elektra 31:56; 2. Titania- Charlottenburg  32:12; 3. Berliner   RC. 32:39. 2. Abt.: 1. Wifing 31:03; 2. Tib. 31:24; 3. Post 31:41. Achter: 1, Hansa- Union 28:39; Berl. RC. I 28:40; 3. Bert RC. II 28:51; 4. Berl. RC. III 29:06.

3m Laufen und Gehen Quer durch Berlin  " war der ganze dichten Menschenmengen umfäumt. Das Rennen der Läufer 25 Kilometer lange Weg bis zum Laufizer Platz und zurück von holte sich der Charlottenburger   Brauch. In den letzten Kilometern rückten der Berliner   Boß, ferner Mottmüller- Riga und Zeilhofer­München etwas auf und besetzten auch in dieser Reihenfolge die Pläge. Auch bei den Gehern tam nur ein Mann für den Sieg in Betracht, der vorjährige Gewinner Dahlin- Lettland  . Nach etwa 3 Kilometern nahm er die Führung und hielt diese immer mit etwa 100 Meter Abstand vor dem Charlottenburger Schwab, der zum Schluß einen furzen Schwächeanfall erlitt und dadurch noch weiteres Terrain einbüßte.

Maijugendtag und Sport

harmonisch beieinander, auf dem Sportspielplan und im Stadion die Stadion die an Wettkampfspielen und sonstigen Sportarten Intereffierten. Munter flogen die Bälle durch die Luft, im Stadion flißen die Leichtathleten um die Rundbahn, sprangen über ein Hindernis oder marfen die Kugel im friedlichen Wettkampf. Einige Stafetten verliefen wie immer sehr lebhaft. Dazwischen versuchten sich die Jungmädchen im Ballweitwurf oder in Ruraftredenläufen. Auch die Schwerathleten zeigten auf der Matte Ausschnitte ihres Sports.

Maiwetter! Ein schöner warmer Sonnentag brach an: Tag| freunde, Kinderfreunde und die Gewerkschafts- und Parteijugend der Jugend, Maijugendtag! So war es gedacht und so murde es. Das herrliche Wetter rief die Jugendlichen schon früh nach dem Festort. nach dem Festort. Schon in den Morgenstunden wurde der Play in den Rehbergen für die Abhaltung der Wettkämpfe hergerichtet. Um die Mittagsstunden rückte dann Zug um Zug der Verbände an. Die SAI. wurde weither durch ihre Musikkapellen vernehmbar. Die Sportler zeigten sich in luftiger Kleidung, um gleich die ersten Sonnenstrahlen auf den Körper wirken zu lassen und möglichst früh Bronzefarbe" zu erhalten. Die Uhr zeigt zwei. Die bereits in Schwung gekommenen Rasenspieler brechen ab; denn es ist Zeit, sich zum Massenaufmarsch zu stellen.

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Die Sportler hatten etwa 1000 Jugendliche auf die Beine gebracht. Durch alle Ausgänge suchten die einzelnen Gruppen für zwei Stunden die zugewiesenen Spielpläge auf, wo sich in buntem Durcheinander, bei Spiel, Bolkstanz, Gesang und Sport die ein zelnen Gruppen in Luft und Sonne vergnügten. Wir sind jung und das ist schön, mögen viele gedacht haben. Freude und un­gehemmte Freiheit will die Jugend in ihren Freistunden genießen. Dazu war der Volkspark Rehberge meitlich Gelegenheit. Im Tanzring die Sänger und die Jugendspielgruppen mit mirfungs­vollen Vorführungen, auf der großen Spielwiese die Natur­

Recht abwechslungsreich nahmen sich ebenfalls die Radler im Reigenfahren und Radballspiel aus.

Um 16.45 Uhr verkündeten Hornsignale die Zeit zum Sammeln, denn die letzte Stunde sollte gemeinsam begangen werden. Alles strömte wieder dem Stadion zu. Ein flottes Handballspiel leitete bie gemeinsame Stunde ein. Die Kinderfreunde verglichen mit 10 Mannschaften in einer 10X50- Meter- Stafette ihre Schnellig­feit, interessiert von den Umstehenden verfolgt. Nach einem schönen Farbenreigen der Radfahrer und der Stafette der Jugendorgani­sationen und Sportler sammelten sich die Teilnehmer nochmals um die roten Sturmfahnen zur Schluß­fundgebung.