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Von der Sprengpatrone zerriffen.

Zwei Arbeiter getötet. Fünfzehn Schwerverletzte. Athen  , 6. Mai.

Beim Eisenbahnbau der Strede& a lampata- Berria tam eine Sprengpatrone vorzeitig zur Explosion, wodurch zwei Arbeiter getötet und 15 weitere Arbeiter zum Teil schwer verwundet wurden. Die Getöteten find bis zur Unkenntlichkeit zerriffen worden.

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doch rasch wieder vergessen werden; das Gespräch wollte Anregungen bringen, den Wunsch nach Tierbeobachtung und das Berständnis dafür weđen. Dieses Ziel wurde mit der naturfrohen, unge zwungenen Unterhaltung sicher erreicht.

Tes.

,, Auditor soll sich eine Gruppe von Frankfurter   Rechtsanwälten| tungen zu geben, die ja von den meisten jugendlichen Zuhörern verbergen. Sie blieben auch in diesem Hörspiel ihrem Milieu treu. Ein Mieterstreit in einer Wohnsiedlung wurde aufgerollt. Aus fleinen Anfängen, aus einem bißchen Neid und einem bißchen Klatsch und sehr viel Dummheit, entwickelt sich eine Hydra von Klagen und Gegenflagen. Aftenbände türmen sich auf, die Schlingen des Meineids lauern, Prozesse von endloser Dauer drohen. End­lich gelingt es einem weisen Richter, einen Vergleich zwischen den Parteien zustande zu bringen. Sein Vorwurf gegen die Menschen, 16.05 Rathaus Schöneberg  : Eine Zeichenstunde. die eigenen Mittel und die Mittel des Staates, also des Volkes,

Gedemütigter Knecht erschlägt seinen Bauer. finnlos in solchen Prozessen zu vergeuden, wird eine Mahnung an

Nordhausen  , 6. Mai.

In Heringen   an der Helme wurde der 64jährige Landwirt Werther von seinem 17jährigen Knecht auf dem Felde mit einer Mistgabel erschlagen. Werther war mit dem Knecht auf das Feld gefahren, um Dünger zu streuen. Dabei gerieten beide in einen Streit, in dessen Verlauf der Knecht eine Ohrfeige erhielt. In der Wut griff er zur Mistgabel und erschlug den Bauer.

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Wetter für Berlin  . Borwiegend heiteres und warmes Wetter bei östlichen Winden. Für Deutschland  . Im Westen Gewitter neigung, sonst trockenes und vorwiegend heiteres Wetter; überall ziemlich warm.

FUNK RUND­

AM ABEND

Rückschau.

Aus Frankfurt   a. M. brachte der Berliner   Sender ein Hörspiel von Auditor: Mieter Schulze gegen alle." Ein Bert ohne fünstlerischen Ehrgeiz; es wollte Rechtsbelehrung und Menschenerziehung an Hand von Hörbildern geben, die zwei Stunden lang, von 9 bis 11 Uhr am Abend, gesendet wurden. Trog der reichlich späten Stunde, und obwohl das Wert etwas umfang­reich war, hörte man es mit Bergnügen. Unter dem Pseudonym

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Mittwoch, 6. Mai.

Berlin  .

Stud.- Rat Könitzer und seinen Schülern. 16.30 Tanz- Tee- Musik.

17.30 Dr. Ueberall erzählt.

17.50 Kurt Weill  ( Funkporträt).

Lehrgespräch zwischen

18.30 Prof. Dr. H. Schulz: Sigmund Freud   und sein Lebenswerk. 18.55,, Masse und Minderheit in der Literatur."

Gantner und Armin Kesser  . 19.20 Unterhaltungsmusik. 20.40..Vom Rundfunk"( Hans Neuert). 21.00 Tages- und Sportnachrichten. 21.10 Orchesterkonzert.

alle prozeßmütigen Hörer. Die Personen dieser Handlung sind nur in ihren eigenen Reden porträtiert. Das ist nicht einmal unfünft lerisch; denn es ist lebenswahr. In der Atmosphäre solcher Prozesse fieht jeder den anderen nur so, wie er ihn sich vorstellt, nicht wie er wirklich ist; jeder will einen Urteilsspruch des Richters, der scharf die schwarzen Schafe von den weißen trennt auch der Zuhörer, weil er, von der Dramatik der Gerichtsverhandlung mitgerissen, un­willkürlich Partei wird. Das Hörspiel aber stellte die Betrachter Anschließend bis 00.30: Tanz- Musik. abwechselnd vor die Kulissen der Handlung und hinter fie; es zeigte, daß es bei solchen fleinlichen Streitigkeiten fein Recht und fein Unrecht gibt, sondern nur menschliche Unvollkommenheit. Die In­fzenierung des Spiels war von geschmackvoller Zurückhaltung.

,, Der wirklich feine Mann in allen Lebens­lagen" nannte sich eine unterhaltende Veranstaltung der Funk­stunde; aus Büchern über Anstand und gutes Benehmen hatte man eine Handvoll grotester Beispiele zusammengetragen. Die Mühe war nicht groß; aber sie war so ziemlich die einzige, die sich die Verfasser gemacht hatten. So tam gelegentlich zwar eine amüsante Szene zustande, woran allerdings die Ausführenden den Haupt­anteil hatten; die ganze Veranstaltung aber wirkte verunglückt. Denn diese feinen" Männer und Menschen verkörpern die Sehn sucht nach Höherem aus bestimmten Epochen; sie brauchen das entsprechende Kostüm, die zugehörige Staffage, wenn ihre Reden Wirklichkeitsklang befommen sollen. Ein Hintergrund etwa aus Modeberichten, Beschreibungen von Wohnungsausstattungen, Lyrik für bessere Familien fehlte aber leider völlig.

In der Jugendstunde des Berliner   Senders sprach Dr. Jo­hannes Holtfreters mit einem jungen Wanderkameraden über Tierleben im Frühling". Es ging bei dieser Unter­haltung weniger darum, möglichst viele und gründliche Betrach­

22.15 Wetter-, Tages- und Sportnachrichten.

Gespräch zwischen Dr. Anto

Königswusterhausen.

16.00 Min.- Rat Rottenburg  : Probleme der technischen Hochschulen. 16.30 Hamburg  : Konzert.

17.30 Lothar Windsperger  : Dichtung und Komposition( Mitw.: Hetty Winds­perger, Dr. Heinrich Michaelis).

18.00 Uhlenbrock: Die Berufsgenossenschaften.

18.30 Prof. Dr. Otto Hoetzsch  : Die großen Mächte der Gegenwart. 19.00 Dr. A. Richhardt: Beamtenrechtsprechung 1930.

19.20 von Kamecke: Gertrude Bell  , die ungekrönte Königin von Arabien  . 19.40 Min.- Rat Goslar  : Die deutsche Länderkarte und der gesetzliche Weg zu ihrer Aenderung. 22.20 Dr. Josef Räuscher: Politische Zeitungsschau.

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