die Berfonalatten aus einer früheren Tätigkeit der Klägerin beim Reichsmarineamt angefordert werden sollten Sozusagen eine Formsache, um sich davon zu überzeugen, daß nicht etwa bie gleiche Krantheit schon früher por bem Unfall bestanden hat.
Der von Amtsgericht für die Klägerin als geseglicher Pfleger bestellte Anwalt und ihre Aerztin bewilligten diese Bertagung fehr ungern, wollten aber die Bergleichsmöglichkeit als einzig vernünf tigen schmerzlosen Abschluß nicht zerstören. Die Behörde dagegen benugt diese lette Frist zu ganz neuen Beschuldigungen
Rege zu Loden; denn wer bezahlt die Saalmiete, die Maufifer und| Berbände, fich mit größer Energie für die Berwirklichung dieses was sonst noch dazu gehört? Wer stedt hinter dem Theater?
Notwendig ist jedenfalls, daß die organisierte Arbeiterschaft alle Hausangestellten, ob männlich oder weiblich, dem Zentralverband der Hausangestellten zuführt, der Reichsfachgruppe im Gesamtver band, Bayreuther Straße 31, damit nicht unberufene Elemente die Not der Hausangestellten gewerbsmäßig ausnutzen.
Brogramms einzusehen. Mit besonderem Nachdrud fordert der Kon greß in einer besonderen Entschließung: Einführung der Bierzigstundenwoche, Berlängerung der Schulpflicht bis zum 16. Lebensjahr, Herablegung der Altersgrenze für den Anspruch auf Altersrente, lange Kündigungsfristen zugunsten der Arbeitnehmer und eine durch den Arbeitgeber und den Staat aufzubringende Staatspension. Die Verschlechterung der Lage der arbeitenden Bevölkerung seit dem legten JGB.- Kongreß zwingt nach der internationalen Zusammenarbeit der Arbeit. nehmer.
der Klägerin. Kleine Nachläffigkeiten aus früheren Jahren, Unter. Die Auswirkungen des Lohnabbaues. ber. Auffaffung der Brivatangestellten zu einer Befchleunigung
haltungen im Büro(!) werden zum Beweis eines alten Nerven. leibens herangezogen!
Derartige Methoden sind einer Behörde unwürdig. Die persönlichen Angriffe gegen den Arbeitswillen und die Berufsehre ber Klägerin find durchaus geeignet, den letzten Rest von Heilungs. möglichkeit radikal zu zerstören.
Hausangestellte, Augen auf!
Laßt euch nicht neppen und hinters Licht führen..
Zu Sonntag, dem 10. Mai, abends 8 Uhr, wurden die Berliner Sausangestellten zu einer Versammlung nach den„ Nationalhof. Hausangestellten zu einer Versammlung nach den„ Nationalhof Festfälen", Bülowstraße, eingeladen. Die Handzettel, die auf der Straße und den Arbeitsnachweisen verteilt wurden, forderten zum zahlreichen Besuch der Versammlung auf. Gemütliches Beisammen. fein der Hausangestellten mit Vortrag und Tanz, prima Jazzmusit, sollten den Abend ausfüllen. Weil durch die not der Zeit das Elend aller Hausangestellten immer größer wird, sollte gleichzeitig Elend aller Hausangestellten immer größer wird, sollte gleichzeitig die Gründung eines Hausangestelltenvereins er folgen, um die Notlage zu beseitigen. Sausangestellte, erscheint in Waffen" war die Lofung. Wer Einberufer ist, war aus dem Handzettel nicht ersichtlich, auch nicht, daß beim Eintritt eine Mart zu zahlen sei.
Ein Teil der Hausangestellten machte wieder tehrt als eine Mart Eintrittsgeld gefordert wurde. Es blieben nur fünf Tanz pärchen, die aber feine Haus angestellten waren. Die Mitglieder des Zentralverbandes der Hausangestellten, die außerdem erschienen waren, verlangten den angekündigten Vortrag bei freiem erschienen waren, verlangten den angekündigten Vortrag bei freiem Eintritt zu hören, was ihnen nach langem Verhandeln nachts um 23 1hr zugesagt wurde. Der Referent war allerdings nicht er. schienen und so übernahm ein Mitglied des Zentralver. bandes das Bart und teilte mit, daß der geplante Berein den 3wed haben soll, die Stellenvermittlung zu pflegen, eine Mit teilung, die großes Gelächter hervorrief.
Christine Höger vom Zentralverband der Hausangestellten nahm dann das Wort und setzte allen auseinander, daß ein neuer Berein vollkommen überflüssig sei, denn der Zentralverband der Hausangestellten bestehe seit 25 Jahren und wenn Berbesserungen erzielt wurden, sei es dem Kampf dieser Organisation zu danken.
Einer der Einberufer, ein Diener, fagte darauf:" Wir wollen feinen Kampf, sondern wir wollen stehen bleiben, wo wir jet ftehen. Nach dieser Rede" brachten die Mitglieber des Zentral Derbandes ein hoch auf ihren Berbond aus und verließen die gaſtfiche Stätte, nachdem sie noch einige Aufnahmen für den Berband gemacht hatten.
Die beiden an der Kaffe figenben Diener", gang naine Jungens, und zwar Friebrich Buzlaff, Surfürstenstraße 171, unb Friz Bizfi, Tiergartenstraße 34a, find sicher Mertzeuge von Per fonen, die ein großes Intereffe haben, die Hausangeftelten in thre
Bericht der Buchbinder.
In der Generalversammlung der Berliner Buchbinder am Mittwoch im Gemertschaftshaus erstattete Genosse Priemer für ben ertrantten Bevollmächtigten Genossen Imhof den Geschäftsbericht für bas erste Quartal.
Wie zur Zeit leiber alle verantwortlichen Gewerkschaftsfunttio. näre tonnte auch er mit großen agitatorischen und lohnpolitischen Erfolgen nicht aufwarten. Auch für die Berliner Buchbinder stand das erste Quartal im Zeichen des Kampfes gegen den Lohn abbau. Den Lohnabbaureigen eröffneten die Unternehmer in der Suruspapierbranche, wo ein Abbau der Attorde um 6 Prozent und ber Zeitlähne um 4 Prozent erfolgte. Es folgte dann der sechs. prozentige Lohnabbau in den Betrieben des Arbeitgeberverbandes ber Papier verarbeitenden Industrie( Api ), des Verbandes Deutscher Buchbindereibefizer( BDB.), der Buchdruckereibefizer und Kartonnagenfabrikanten. Hinzu tam noch eine ganze Anzahl fleinerer örtlicher Lohnbewegungen, beren Endergebnis im allge meinen ebenfalls ein sechsprozentiger Lohnabbau war. Dem Ber. such verschiedener Firmen, auch die übertariflichen Löhne zu fürzen, fonnte überall mit Erfolg begegnet werden. Die Arbeitslosigteit war auch am Schluß des zweiten Quartals noch außerordentlich groß. Gegenüber dem 31. Januar war die Zahl der am 31. März auf dem Facharbeitsnachweis ber Buchbinder eingetragenen Arbeitslosen um rund 400 auf 5132, barunter 3716 meibliche, 8 urüdgegangen. Ob dieser Rüdgang ber Zahl der Arbeitslosen das Anziehen der Konjunktur im Buchbindergewerbe bebeutet, ist sehr fraglich, zumal in ber gleichen Zeit die Zahl der Kurzarbeiter um rund 600 gestiegen ist. Berliner Buchbindereien so gut wie gar nicht Fuß faffen können. In den wenigen Betrieben, wo den freien Gewerkschaften RGO... Listen entgegengestellt wurden, hat die Organisationsleitung diese Berbandsschädlinge tonsequent ausgeschlossen. Mit allem Nachdrud erflärte Genosse Briemer zum Schluß, daß die Ortsverwaltung gegenüber der RGD. auch in Zukunft mit ber gleichen Unnach. fichtigkeit vorgehen wird.
Bei den Betriebsrätemahlen hat die RGD. in den
Die ungünstige Auswirkung der Arbeitslosigkeit auf die Finanzen der Organisation ging aus dem Raffenbericht bes Genossen Bytomski hervor. Infolge des geringen Beitragseinganges ging der Lofalfaffenbestand um mehr als 7000 Mart auf 53 353 Mart zurüd.
Internationaler Angestelltenfongreß.
Der
Bierte Internationale Rongres der Brinatangestellten, ber zur Zeit in Amsterdam tagt;( prad fi einstimmig für die Durchführung des Stocholmer Wirtschafts programms bes 382. aus. Er verpflichtete alle ihm angeschlossenen
Dänischer Gewerkschaftskongreß.
In Kopenhagen trat am Dienstag der Kongres des Ilgemeinen Gemertschaftsbundes zusammen. Vorfizende Wilhelm Nygaard erstattete den Geschäftsbericht für die legten brei Jahre. Die Stellung der Hauptleitung während des jüngsten großen Arbeitskonflikts, der beinahe zu einer RiefenausSperrung geführt hätte, wurde mit 700 gegen 28 Stimmen ge= billigt.
Achtung, Briefumschlag- Arbeiterinnen! Die Firma A. u. C. Schneidewind, Beuthstr. 1, hat die beschäftigten Briefumschlag. Arbeiterinnen, weil sie sich einen tarifwidrigen Lohnabbau nicht gefallen laffen wollten, ausgesperrt. Obwohl bereits durch Schiedsspruch die Attorblöhne um 6,2 Bros. gekürzt sind, will bie Firma die Löhne um weitere 10 bis 18 Broz, fürzen. Wir ersuchen alle Berufsangehörigen, Solidarität zu üben und die Ausgesperrten in jeder Hinsicht zu unterstüßen.
Verband der Buchbinder. Die Ortsverwaltung.
Betriebsfraktion ber SPO. Stäbtisches Dbba Fröbelstraße. Morgen, Freitag, 20 Uhr, Lotal Kubfittig, Jablonstiftt. 9, Fraktionsfizung.
Freie Gewerkschafts- Jugend Berlin
Seute, Donnerstag: Röpenid: Jugendheim Griinauer Str. 5. Fahrt. Schönhauler Zor: Jugendheim Tieditt. 18. Auf Schnipeljagb nao Rönigsmusterhaufen. Gesundbrunnen : Jugendheim Rote Schule, Gotenburger Str. 2. Wir peranstalten mit Engel umb Reinidendorf eine Samigeljaab. Gülboften: Jugendheim Reichenberger Str. 66( Feuerwehrhaus). Moabit : Jugendheim Lehrter Str. 18-19. Gruppenfahrt. Neu- Lichtenberg : Jugendheim Gunterstr. 44. Wir sind auf froher Fahrt.
Simmelfahrt. Tempelhof : Jugendheim, 2yzeum Germaniaftr. 4-6. Bir fahren nach Tegel .
Gewentſchaftshaus: Fahrt nach Birkenwerder . Landsberger Blak: Jugend
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beim Dieftelmenerfir. 5. Wir sind auf Fahrt. Staaten: Jugendheim, 17. Boltsfchule, Staaten, Gartenstadt, Rirchplak. Fahrt. Sübring: Kreis- Schnigel. fahrt nach dem Nuthetal . Treffen 7 Uhr Bahnhof Neuköln. Jugendgruppe bes Gesamtverbandes: Gesamtfahrt der Jugendabteilung. Rund um Pots dam." Treffpunkt 7 Uhr Potsdamer Bahnhof, Eingang Wannsee- Bahnhof. Sugendgruppe bes Deutschen Bekleidungsarbeiter.Berbandes: Banderung noch Briefelang. Ereffen 7 Uhr Lehrter Sauptbahnhof. Morgen, Freitag, Rüd
gabe der Wanderbibliotheken.
Juaendaruppe des Zentralverbandes der Angestellten Heute, Donnerstag, finden folgende Beraftaltungen fott: Bautom Niebezſchönhausen: Jugendheim Görfchftr. 14( großes Simmer). Biz find fibele 2eut'." Morgen, Freitag, finden folgende Beranstaltungen ftati: Rorben: Jugendheim Zorgingftr. 19. Bortrag: Der Lehrling im Arbeitsredyt." Referent: Bunzel. Submeft: Jugendheim Bordstr. 11( 2. Sof, Quergebäude, zeppe, Rimmer 5). Mufie und Lieberabend. Die lebungsfirma„ Berliner Druderet und Berlagsgesellschaft m. b.$." hat ihren Arbeitsabend von 20 bis Mitgliederversammlung im Berbandshaus. im Jugendheim beztnitz, 12. Die Sportabteilung bat um 20 Uhr
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