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Stichard SCuelfenbeck: Sniervietv mit einem Schwarten ZPräiidenien

Port au Printe, im März. Gestern abend habe ich den Herausgeber desNouvelliste" kennengelernt, einen schweren olivfarbenen Mann namens Chauvet; er hat sich mit seiner Zeitung, die man als die erste Haitis be- zeichnet, an der nationalistischen Schlacht gegen den srüheren Prä- sidenten Borna beteiligt und er hat nicht eher geruht, bis Borna entfernt und Stenio Bineenz zum Staatsleiter ernannt worden war. Das heißt, auch nach dem Präsidentenwechsel hat Chauvet nicht geruht. Trotz seiner Körperschwere ist er ein unerhört beweglicher Mann. l?r gleicht einem französischen Abgeordneten, der noch Hoffnung hat, einen Ministerposten zu ergattern und nicht leben kann, ohne jährlich ein Schock politischer Gegner zu verschlingen und mehrere Geliebte zu verbrauchen. Zwei unerläßliche Dinge gehören zu Chauvet, ein alter staubiger Ford-Wagen die einzige Kon­zession an den Amerikanismus< und ein Spazierstock, mit dem unsichtbare Fliegen geschlagen, gespenstische Gegner abgewehrt und die Ideen anderer geköpft werden. Chauvet gehört zu der Mulattenkaste, die die große Revolution des Jahres 1804 vorbereitete und die kein Unrecht, das ihr in der Geschichte widerfahren ist, vergessen kann. Als Chauvet mich sah, zog er seine Uhr, um mir zu beweisen, daß ihn eigentlich etwas anderes interessiere als meine Persönlichkeit: dann sagt er: Sie sind Deutscher ? Wissen Sie auch, daß Ihr Kaiser Wilhelm uns im Jahre 1896 einen Panzerkreuzer geschickt und unter Drohungen 20 000 Dollar erpreßt hat.. Ich bedauere, diese Affäre nicht zu kennen, im übrigen bin ich daran unschuldig..." Aber Sie sind doch ein Repräsentant Ihrer Nation, Sie werden geschickt, um als Journalist über unser Land in Ihren Zeitungen zu schreiben..." Ich bin kein Repräsentant des wilhelminischen Kaiserreichs." Jetzt schien ihm einzufallen, daß seit dem Jahre 1896 bis auf den heutigen Tag einige Zeit verstrichen war, er hielt an, legte ein Knie auf das andere und dachte nach. Diesen Augenblick benutzte ich, um ihn zu bitten, mir ein Interview mit Stenio Bineenz zu vermitteln. Naturlich, können Sie haben", sagte er mit der Kürze eines Mannes, der sür andere Entschlüsse fassen muß.Kommen Sie morgen in meine Redaktion." Ohne weiteren Uebergang kamen wir dann zu der belebten und sympathischen Hälfte unserer Unterredung, obwohl eine un- menschliche Hitze war. Während ich ein biete nationale trank, wie hier hochtrabend ein kleines Helles heißt, beobachtete ich einen Skorpion, der Beinchen für Beinchen seine sicheren Wege über den Fußboden kroch, um wie vorauszusehen war, später in irgendeinem .Hosenbein zu verschwinden. Das Lokal war voll von debattierenden und die Weltkrise beschwatzenden Kolonisten, die, weil es Abend war, zerknitterte weiße Anzüge und schweißtriefende Hüte trugen. Am Rande der Terrasse tauchten aus dem Dunkel, das dicht über dem Marsfeld«Iag, die Köpfe einiger Negerbettler auf, die in unermüdlich melancholischem Wassertonfall um Geld zur Linderung ihrer Not baten. An unserem Tisch saßen mehrere Deputierte der schwarzen Kammer und außer Chauvet und mir, ein wichtiger Anwalt, alles Leute, die gewillt zu sein schienen, an der Verbesserung der Welt zu arbeiten. Aber als die Mulatten die bettelnden Neger sahen, wandten sie sich ab. Dann bestellten wir noch eine Runde Scknäpfe, und obwohl Offiziere des amerikanischen Marinekorps in der Nähe waren, tranken wir auf die Freiheit des tropischen Ländchens, das die Ureinwohner, die Indianer, Haiti , das Gebirge, nannten: das aber von Kolumbus , dem Entdecker, Hifpaniola, das kleine Spanien genannt wurde. Dort, wo heute das Nationalpalais steht, in dem Stenio Bineenz seine Amtsgeschäfte erledig, war noch vor zehn Jahren ein Bretterhaus, man kann ruhig sagen eine Bretterbude. Heute ist es ein schneeweißes mächtiges Gebäude mit einem kuppel- gekrönten Mittelbau, auf dem an langem Fahnenmast die blaurote Farbe der haitianischen Negerrepublik weht. Die Freitreppe ist nicht schlechter als eine der von Reifrocksagen umwobenen Frei- treppen der französischen Provinz: nur daß heute die schwarze haitianische Palastgorde sie umlagert und von Poesie weniger zu hören ist als von dem festen Schritt der Wache, die ihr Bajonett im Arm hält. Nachdem ich den Chef des Zivilkabinetts, Herrn Lclio Male- brauche passiert hatte und an vielen Stellen meine Bisitenkarte ein unerläßliches Requisit niedergelegt und übergeben hatte, wurde mir die Tür des Vorzimmers des Präsidenten geöffnet. Mein Blick fiel sogleich auf eine schwarzgekleidete Dame, eine Bittstellerin. Wir saßen in einem Raum, der mich an irgendeinen der kleinen Nebenräume des Bersailler Schlosses erinnerte. Die Wände waren mit resedasarbenem pastellzartem Stoff überzogen und einige Bilder unter Glos hatten schwere Goldrahmen und zeigten europäische Straßen, zweifellos Teile von Paris . Eine Statue, die einen weiblichen Kops darstellte, der von einem dustigen Schleier umflossen war, stand zu meiner Rechten in der Nähe des Fensters und blickte die Eintretenden melancholisch und neugierig an. Die Stühle hotten den gleichen hellgrauen Ileberzug und waren so weich, daß man mühelos in ihnen versank und freundlich fest- .geholten wurde. Auf der strahlend lackierten Tischplatte stand eine mit silbernen Blättern verzierte Schale zur Entgegennahme von .Visitenkarten. Der Präsident Stenio Bineenz ist ein Mann in mittlerem Alter, eher klein als groß, beleibt, freundlich, mit einem goldenen Zwicker und einer beruhigenden hohen Stirn. Er trögt Zivil, einfaches alltägliches Zivil und ist weit entfernt von den Extra- vaganzen seiner Vorgänger, die manchmal die Uniform eine? französijchen Marschalls trugen und eine besondere Vorliebe für goldene Achselstücke und rote Schärpen hatten. Stenio Bineenz, der Mulatte, ist ein Mann unseres grauen geschäftsmäßigen Jahr- Hunderts? er weiß, daß eine kleine Handlung mehr wert ist als viele Worte und er hat. was ungeheuer viel wert ist, das Schweigen gelernt. Herr Borna , Stenios Vorgänger, war ein leichtsinniger Mann, der es verstand, die amerikanische Besetzung zu seinem Vorteil aus- ziinutzeii, indem er einen.Teil einer IS-Millionen-Anleihe in seine Tasche fließen ließ. Der Präsident Bineenz ist ein Amerikaner- feind: er nimmt seine Aufgabe sehr ernst und spricht mit dunkeler Stimme, als drücke ihn die Last, die auf dem Lande ruht, auch

persönlich nieder. Obwohl er sich schnell bewegt und mit der Miene eines beschäftigten Anwalts den Zwicker abnehmen kann, hat man bei ihm den Eindruck einer ständigen Bewölkung.(Was in den Tropen, wo die Heiterkeit zu den selbstverständlichen Haus- Haltstugenden gehört, besonders stark auffällt.) Der Präsident kommt sogleich auf mich zu und drückt mir die Hand. Er macht das ganz anders als Chauvet, der die Hand auf- hebt und sie dann fallen läßt wie eine Nachricht, die schnell ihren Neuigkeitswert verliert. Stenio Vineenz faßt seine Besucher fest und richtig, und man begreift gleich, daß er niemanden gehen läßt, dessen Person und Angelegenheiten er nicht ernsthaft durchgedacht und begrissen hat. Wir bleiben im Vorzimmer: die schwarzgekleidete Dame sitzt da und schaut uns an. Ihre Gesichtsfarbe ist ein helles Kaffee- braun, und wenn sie nicht sehr typische aufgeworfene Negerlippen hätte, könnte man glauben, sie stamme aus Spanien , aus der Provenz oder Süditalien. Sie zieht ihre Handschuhe an, knöpft sie sorgfältig zu, zieht sie wieder aus, legt sie auf den Tisch und nimmt sich dann ein Journal, um zu zeigen, daß sie nicht gedenkt, unserem Gespräch eine unhöfliche Aufmerksamkeit zu widmen. Sie sind also der deutsche Journalist", sagt Präsident Vineenz. Ich bejahe. Sie kommen, um über unser Land zu schreiben?" Ich bejahe. Der Präsident bietet mir darauf einen seiner Wagen an, mit dem ich soviel herumfahren möge, wie es mir paffe. Ich verneige mich und danke. Es ist Ihnen selbstverständlich aufgefallen, daß unser Land sich in einem unnatürlichen Zustande befindet." Sie meinen, daß es durch die amerikanische Besetzung leidet." Jawohl, das meine ich ganz besonders", sagt der Präsident und er streicht sich übers Kinn. Ich sage, daß ich, was ich tun kann, tun werde, daß Haiti seine Freiheit wieder erlange. Ich könne zum Beispiel schreiben, die Besetzung sei eine Ungerechtigkeit. Der Prä- sident findet das ausgezeichnet. Ich sage, ich sei ein Feind jeder Ungerechtigkeit, und obwohl ich die amerikanische Nation schätze, müsse ich sie in diesem Fall verurteilen. Der Präsident scheint meine Anschauung als sehr vernünftig anzusehen. Er fegt sich mit der Hand über den Stoff seiner Hose, als beabsichtige er die schwierigen und peinlichen Fragen hiermit beiseite zu schieben: er sieht in seinem Stuhl plötzlich wie ein hilfloser freundlicher alter Mann aus. Ich begreife, daß es kein reines Vergnügen ist, Präsident von Haiti zu sein: die Geschichte dieses Landes zeigt, daß selten ein Präsident in seinem Bett starb. Vor Borno wurde einer auf dem Marsfeld in Stücke gerissen. Wir sprechen über vielerlei gleichgültige und freundliche Dinge. Und dann stehen wir beide aus, als hätten wir das Gefühl, es sei nun genug und wir hätten uns nichts mehr zu sagen. Ich danke und der Mann, der 2 Millionen Kongoneger beherrscht und sie zu einer zivilisierten Nation machen will, wendet sich der Bittstellerin zu. Ein Offizier der Garde d'Haiti, der Leutnant Fils Aimc, führt mich hinaus, und als ich an der Wache vorbeikomme, wird feierlich präsentiert. Am Fuß der Treppe steht schon der Ford-Wagen, den mir der Präsident geliehen hat.

SSegeiHerung ton Pfarrer Olötafchke(Prüfen) Die ersten Christen hatten eine verhältnismäßig unentwickelte Wirtschaftsordnung vor sich, die sie umstürzen, bei der ste da? Oberste zu unterst und das Unterste zu oberst kehren wollten, daß die Armen reich und die Reichen arm würden, die Letzten die Ersten und die Ersten die Letzten sein sollten. Die herrschenden Klassen verfügten noch über keine große Kapitalmacht. Und die ersten Christen hatten eine gewaltige Begeisterung in ihren Herzen. Ihr Zukunftsstaat, ihre reolutiSiäre Umänderung aller Dinge stand ihnen so lebendig vor der Seele, hatte eine so heilige Glut in ihnen entfacht, daß sie um derentwillen Not und Verfolgung, Gefängnis und Tod in Kauf nahmen. Mit ihrer Begeisterung wurden sie, wie Friedrich Engels einmal gesagt hat, eins der revolutionärsten Elemente des menschlichen Geistes. Wir heutigen Revolutionäre, wir modernen Anhänger eines Zukunftsstaates, der ähnlich wie der der ersten Christen Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit bringen soll, sind Materialisten. Wir sagen, bloße Begeisterung genügt nicht, um die arbeitenden Schich» ten in den Besitz der wirtschaftlichen Erzeugungsmittel zu setzen. Do genügt keine Revolution des Denkens, keine eingebildete Gleich- heit vor dem Gesetz. Wir wollen vielmehr tatkrästige Grundlagen der Gleichheit und Brüderlichkeit durch den Besitz an den Produk- tionsmitteln verankern. Aber man oersteht unseren Materialismus äußerlich und falsch, wenn man glaubt, die wirtschaftliche Umwäl- zirng käme von selbst, wie ein« Naturmacht, wie eine selbstverständ- liche Wirkung auf Grund materieller Ursachen, käme ohne weiteres mit der Zusammenballung des Kapitals in immer weniger Händen, daß schließlich ein paar Spitzendirektoren uns mir die Schlüssel zu ihren Betrieben auszuliefern brauchten, wenn wir das entscheidende Wort aussprechen. Begeisterung ist stets nötig, wenn man etwas Großes leisten, wenn man die Welt umgestalten, sogar die größte Umgestaltung in der Weltgeschichte hervorbringen will. Eine klassenlose, gemein- nützig schassende Gesellschaft der Welt aufnötigen, das heißt Löwen an die Kette legen, den blutgierigen Raubtieren ihre Hörner und Zähne ausbrechen, daß sie ihre Muskeln und Köpfe nur noch ge- brauchen zum Wohle der Armen, anstatt sie zu verschlingen. Dazu gehört ein inneres..Feuer, einein feuerspeienden Berge gleich, ein rückhaltloser Mut, der vor nichts zurückschreckt, der sich völlig ver- gißt, um des Zieles willen. Da muh man ebenso den armen, trägen und willensschwachen Elementen Eisen ins Blut schassen. daß sich ihre Kräfte verdoppeln und verdreifachen, daß sie sich mit einem Adlerblick bewaffnen und�an Kühnheit mit den Seilkünstlern wetteifern, daß es so zu einer Schillerschen Harmonie kommt: Wo das Strenge mit dem Zarten, wo Starkes sich und Mildes paarten, da gibt es einen guten Klang. Vor allem ist dazu nötig, daß die Führer der Schwachen und Zarten, der Unterdrückten und Gehemmten, die der Bewegung zum Durchbruch verhelfen wollen, ein« beispiellose Selbstlosigkeit be- weisen, nicht an sich denken, sondern nur von einer heiligen Begeiste-

rung für die hehre Zukunft einer neuen Geselftchast getragen st»». Sie müssen wie von einem Zauberstab angerührt sein, nicht an sich denken, sondern nur den himmlischen Klängen der neuen selbstsucht- freien Gesellschaft lauschen, die ganz anders sein wird als die stumpfe Masse von heute. Sie müssen eine Reinheit zeigen, an ver kein Staubfleckchen hängen bleibt, an der jeder sich emporranken kann mit seiner Hoffnung auf eine neue bessere Welt. Wenn sie reden, muß es sein, als wen», wie einst, Feuer vom Himmel fällt und sie angefaßt hat. Mit Zungen müssen sie reden, daß jeder sie versteht, der sonst anderes gewöhnt war, und sich sagt: Ja, das ist die Sprache, nach der wir uns schon lange gesehnt haben. Sie müssen Messiasse sein, die weit über den Alltag hinwegragen, und Heldengestalten werden, die einst von der Sage umrankt sein werden. Begeisterung ist keine Alltagsware. In der Tretmühle der Maschinenarbeit, der Schächte und der Steinbrüche, da wird der Mensch zu Boden gedrückt, und da verengert sich seine Seele. Aber wenn der Arbeitsmann die Sklavenketten einmal von sich geworfen hat, wenn der Arbeitslose an einem Festtag sich einen Augenblick über sein Elend hinwegtäuscht, wenn der Pfingstausslug ihm die freie Natur zeigt, dann muß auch ihn die Begeisterung erfassen, daß er Mitglied einer großen Bewegung ist, die Vit höchsten Ziele der Menschheit auf ihren Schultern trägt und«ine wunderbare Neuschöpfung alles Seins und Zolles Menschentums verfolgt. Und da muß er sich so gehoben und immer wieder angespornt fühlen, daß er in der Hingabe an die Bewegung etwas vom höchsten und seligsten Glück der Menschheit empfindet. Sfig Sirale: Birkenbach zwanzig Minuten Aufenthalt!" Die Reisenden verlosten die Kupees und strömen ins Bahnhofs- rcstaurant. Das Lokal ist in wenigen Miputen bis auf den letzten Platz gefüllt. Ein Herr mit dicker Nase und offenem Paletot nimmt an einem kleinen Tisch Platz und bestellt sich eine Tasse heiße Milch. Ein anderer Herr setzt sich ihm gegenüber an denselben Tisch. Der mit der Nase zieht eine Postkarte aus seiner Brieftasche hervor und fängt an zu schreiben. Als er mit einer ausholenden Armbewegung einen kräftigen Strich unter die Adresse macht, stößt er die Milchtasse um, deren Inhalt sich über die Hosen seines Tischnachbars ergießt. Dieser springt auf und wird grob. Der Urheber des Unglücks bittet um Entschuldigung. Eins der Birkenbachmädchen kommt eiligst herbei und wischt den andern ab. Die fette, unverwässerte Milch hinterläßt große Flecke auf den Hosen. Der Herr ist wütend. Sie haben für den Schaden aufzukommen!" Ich bitte tausendmal um Entschuldigung!" Was nützen mir Ihre Entschuldigungen! Ich will Ersatz für die Hosen!" Sie können sie ja reinigen lassen!" Das geht ja nicht mal mit Salzsäure ab!" In einer chemischen Waschanstalt..." Ich brauche keine Ratschläge von Ihnen!" Ich bedaure wirklich, daß..." Wollen Sie bezahlen oder nicht?" Ich werde wohl müssen. Was verlangen Sie?" 35 Mark." Eine ziemlich teure Geschichte. Schreiben Sie mir eine Quittung aus!" Bitte sehr." Bitte sehr. Nun ziehen Sie die Hosen aus!" Ausziehen?!" Hobe ich die Hofen bezahlt oder nicht? Gehören sie Ihnen oder mir?" Ihnen." Na also!" Ich kann sie doch aber nicht ausziehen!" Sie müssen! Meine Hosen meine Milch!" Ich werde Ihnen das Geld wiedergeben." Ich will kein Geld haben! Ich will die Hosen!" Kann ich sie Ihnen nicht abkaufen?" Meinetwegen! 50 Mark!" Sie sind wohl oerrückt???!!!" Ziehen Sie die Hosen aus!" (Bitte einsteigen!") Mein Gepäck...1 Zum Kuckuck!... Ich gebe Ihnen !" 50!" Also schön! Hier sind sie!" Besten Dank! Wollen Sie nun nicht auch noch die Postkarte vorn in den Zugpostkasten stecken?" Ich werde Ihnen gleich..."

Aus dieser Geschichte hätte ich mit einem bißchen Nochdenken etwas ganz Drolliges machen können, aber ich habe vorgezogen, sie so wiederzugeben, wie sie sich zugetragen hat. (Aus dem Ecknoedikchen von Aze Avenstruo und Elikadetb Treitcl.)

500 Tsiillione» Pfennige. Wir haben das unselige Erbe der Inflation, nur noch mit großen Zahlen zu rechnen, längst über- wunden. Daß der Pfennig in Deutschland in steigendem Maße zu� Ehren gekommen ist, geht aus dem Bericht über die Münz- prägung deutlich hervor. Es muhten wieder in großem Maßstabe I-Pfennig-Stücke geprägt werden, und zwar sür 135 566 Mark, also etwa Millionen Stück. Insgesamt befinden sich sür über 5 Millionen Mark Pfennige im Umlauf, d. h. 500 Millionen Stück. Der gesamte deutsche Münzenumlauf betrug Ende März etwa 1150 �Millionen Mark. Die größte Tanne der vogesen. Den Reisenden, die einmal in den Vogesen waren und sich in der Nähe von St. Die- ausgehalten haben, ist gewiß noch die mächtige Tanne, deren Größe und Schön- heit Bewunderung abzwang, in Erinnerung. Diesen Waldkönig, der eine Höhe von 55 Meter hatte, konnten fünf Männer nicht um- spannen. Leider wurde dieser Riese im November des vergangenen Jahres von einem Sturmwind samt der Wurzel umgerissen. Vor wenigen Tagen wurde nun das Hol,; des Baumes verkauft: die Tanne maß 35 Festmeter. Der Fuß der Niesentanne wurde ob- gesägt und soll in einem Museum der Nachwelt erhalten bleiben. Das erste medizinische Lehrbuch der Welt wurde, so viel man weiß, von einem Arzt des ägyptischen Hofes um 3000 v. Chr. ge- schriebe«.

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