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Gegen Sonderbelastungen.

Protestaktion der Beamtenverbände.

Der drohende Gehaltsabbau veranlaßte den Deutschen

laden. Ueber das Ergebnis dieser Aussprache soll den Berliner | merkschaft wäre, die die Schauspieler in ihrem Kampf gegen das Funktionären des ADB. in einer Versammlung Bericht er­stattet werden, die der Bezirksausschuß Berlin des ADB. zum 1. Juni einberufen hat.

Präsidium der Genossenschaft unterſtügen würde, glaubten die Schauspieler recht zu tun, wenn sie in die RGD. einträten. Sie beabsichtigten mit diesem Schritt teinerlei politische Bin= dungen oder gar eine Kampfanfage gegenüber der eigenen Bühne. Sie wurden selbst von der Wirkung ihres Schrittes und der Miß­werden in einer noch heute stattfindenden Sitzung beschließen, welche erneuten Maßnahmen sie nunmehr zu treffen haben.

Beamtenbund, die Preſſe geſtern zu einer informatorischen Neues Schlichtungsverfahren verlangt. beutung ihrer Absichten am nächsten Tage überrascht und

Aussprache zu laden. Der Vorsitzende des DBB., Flügel, be­dauerte hierbei außerordentlich, daß die Reichsregierung nicht durch eine flare Stellungnahme zu den Gerichten über einen neuen Abbau der Beamtengehälter dazu beigetragen habe, den Anlaß zu der heutigen Protestkundgebung im Sportpalast aus der Welt zu der Welt zu schaffen.

Der Deutsche Beamtenbund ist gegen einen neuen Ge haltsabbau sowohl aus wirtschaftlichen wie aus staatspolitischen Gründen. Aus wirtschaftlichen Gründen ist er gegen eine neue Gehaltstürzung, weil die Krise, die in erster Linie eine Absazkrise ist, nicht durch die Schwächung der Kaufkraft einer Be­rufsschicht behoben werden könne. Aus staatspolitischen Gründen ift er gegen eine Gehaltskürzung, weil durch sie die Staatsve te brossenheit der Beamten und ihre Unzufriedenheit mit dem Staate, die leider schon bei vielen Beamten eingerissen ist, noch mehr geschürt werden würde.

Nicht zuletzt ist aber der Deutsche Beamtenbund gegen eine Sonderbelastung der Beamten, weil die Erfahrung lehrt, daß der Abbau der Beamtengehälter nur die Einleitung eines all gemeinen Lohn- und Gehaltsabbaus bedeutet. Der Deutsche Beamtenbund ist der Meinung, daß alle die, die noch ein Einkommen haben, zur Linderung der Not des Volkes und damit auch des Staates herangezogen werden müssen. Der Deutsche Be­amtenbund wendet sich nicht gegen eine allgemeine Abgabensteuer aller Volfskreise, die noch Beschäftigung haben, aber ganz entschie= den gegen jede Sonderbelastung der Beamten.

*

Der Pressereferent des Deutschen Beamtenbundes, Heßlein, machte u. a. noch die Mitteilung, daß der Reichskanzler sich bereit erklärt habe, vor der Fassung endgültiger Kabinettsbeschlüsse über die Frage einer weiteren Kürzung der Beamtengehälter oder einer Sonderbelastung der Beamten die Spigen organisationen der deutschen Beamtenschaft noch im Laufe dieser Woche anzuhören. Der Allgemeine Deutsche Beamtenbund hatte sich gleichfalls in einem Schreiben an den Reichskanzler gewandt und angesichts der Gerüchte über einen neuen Abbau der Beamten gehälter um eine Rüdsprache ersucht. Der Reichskanzler hat am 23. Mai auch den Allgemeinen Deutschen Beamtenbund zu einer voraussichtlich noch in dieser Woche stattfindenden Aussprache ge­ In

dem Angestelltenkonflikt in der Schwerindustrie.

Sämtliche am Nordwesttarif beteiligten Angestellte- gewerkschaften haben an den Reichsarbeitsminister einen An= trag auf Einleitung eines neuen Schlichtungsverfahrens zur Beilegung des schwebenden Gehaltsstreites gerichtet. In diesem Antrag heißt es u. a., der von dem Schlichter Brahn gefällte Schieds­spruch habe von den Angestelltenorganisationen abgelehnt werden müssen, da er weit über den bisher üblichen Abbau der Tarifge= hälter hinausgehen wolle. Der Schlichter habe außerhalb der Rammerfizung den Beisigern gegenüber selbst erklärt, er würde diesen Schiedsspruch auch nicht mitmachen, wenn er Angestellten­vertreter wäre. Um den eingetretenen tariflosen Zustand zu be­seitigen, sei ein neues Verfahren schon aus öffentlichem In­tereffe zu fordern; das öffentliche Interesse sei allein durch die Zahl der unter die Neuerung fallenden 35 000 Angestellten gegeben. Im öffentlichen Interesse liege es auch, die unter den Angestellten in Nordwest bereits eingetretenen Erregung durch eine Revision des Schiedsspruches zu beseitigen. Eine Klärung der Verhältnisse müsse möglichst bald erfolgen, möglichst noch vor der Gehaltszahlung

Ende Mai.

Genasführte Schauspieler.

RGD- Theater in der Volksbühne.

Der Lokalverband ,, Boltsbühne der Bühnengenossenschaft hielt vor einigen Tagen eine Sigung ab, in der es, wie uns berichtet wird, zu erregten Debatten über die Geschäftsgebarung des Prä­fidiums der Genossenschaft im allgemeinen und über einzelne Maß­nahmen im besonderen tam. Es wurde in dieser Sizung die Stim mung zum Ausdruck gebracht, die seit langem in einem großen Teil der Schauspielerschaft herrscht. Besonders handelt es sich um die Schließung des Schauspielerheims, um die Hand­habung des neugegründeten paritätischen Stellennachweises und um die Fragen der sozialen Fürsorge. die Fragen der sozialen Fürsorge. hoods

RGO. Niederlage in Buch.

Die fommunistische Hochburg gesprengt.

Bei der Betriebsratswahl im Hospital Buch- Ost ist der RGD. endlich die lang verdiente Niederlage bereitet worden. Seit Jahren schon fühlten die Kommunisten im Hospital Buch- Dft, daß ihr Boden schwankt. Mit allen Mitteln hintertrieben sie die Bulassung freigewerkschaftlicher Kandidaten zur Betriebsratswahl; diesmal mißlang ihnen aber der Versuch.

Während bisher sowohl der Betriebsrat als auch der Arbeiter­und Angestelltenrat nur aus RGO.- Leuten bestand, ist die zu­sammensetzung jetzt folgende: Im Angestelltenrat haben die freien Gewerkschaften vier Size und die RGD. drei Size; im Arbeiterrat erhielten die freien Gewerkschaften zwei Mandate und die RGD. drei Mandate; der Betriebsrat setzt sich aus vier Frei­gewerkschaftern und drei RGO.- Anhängern zusammen.

Einer intensiven Aufklärungsarbeit unter den Arbeitern und Angestellten des Hospitals Buch- Ost muß es gelingen, im nächsten Jahr nicht nur die noch im Arbeiterrat bestehende RGO.- Mehrheit zu brechen, sondern die RGO. aus allen Betriebsvertretungen auszus quartieren.

,, Die Weltjugendliga, Ortsgruppe Berlin , und der Weltjugend­wanderdienst veranstalten am Freitag, 29. Mai, abends 20 Uhr, im Heim der Zugscharen", Bergstraße 77( nahe Stettiner Bahnhof), einen Vortragsabend, an dem Charles Shaeffer, der Führer einer durch Europa reisenden amerikanischen Volks hochschulgruppe, über das aktuelle Thema Das Arbeits­lofenproblem in USA ." sprechen wird. Eintritt frei. Gäfte

willkommen.

Nach dem Vortrag eines anwesenden RGO.- Mitgliedes, das nicht zum Ensemble der Schauspieler gehört, und das betonte, daß die RGD. teine parteipolitische, sondern eine oppofitionelle" Ge- bruckerei und Berlagsanstalt Baul Singer& Co.. Berlin SW 68. Lindenstraße 3.

Berantwortl. für die. Redaktion: Herbert Lepere, Berlin ; Anzeigen: Th. Glode. Berlin . Berlag: Borwärts Berlag G. m. b. S., Berlin , Drud: Vorwärts Buch Sierzu 1 Beilage.

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