ausschusses fa chliche Arbeitsgruppen gebildet, BildungsPurje eingerichtet, Gutachten erstattet, Sonderberatungen veranstaltet und sonstige geeignete Maßnahmen getroffen werden. Falls der Bartei dadurch Kosten entstehen, ist in jedem Ginzelfall die Zu stimmung des Reichsausschusses notwendig.
3. Für die Arbeitsfreise gelten folgende Bestimmungen: Ihre Mitglieder müssen der Partei angehören, sie haben in ihren Kreisen neue Mitglieder für die Partei zu werben, Rundschreiben der Arbeitskreise sind dem Reichsausschuß regelmäßig zuzusenden, wichtige Beröffentlichungen vor der Weitergabe an die Presse.
4. Die Zusammenfassung der Arbeitskreise nach Orten oder Be zirken richtet sich nach den Bedürfnissen und ist an die Zustimmung der zuständigen Parteiinstanzen gebunden. Sie hat innerhalb der Orts und Bezirksbildungsausschüsse zu erfolgen.
5. Die Sozialistische Bildung" ist gemeinsames Organ der Arbeitskreise.
Ebenso wurden auf Antrag von Parteivorstand und Parteiausschuß die folgenden Richtlinien für eine sozialistische Hochschulgemeinschaft angenommen:
1. Die Sozialistische Hochschulgemeinschaft will die Hochschulpolitik der Sozialdemokratischen Partei fördern und ihre studierende Jugend geistig, gesellschaftlich und wirtschaftlich stüßen.
2. In die Sozialistische Hochschulgemeinschaft werden alle be= stehenden oder in Bildung begriffenen Bereinigungen eingegliedert, die die sozialistischen Studenten und ihre Einrichtungen unterstützen oder die wissenschaftliche Zusammenarbeit mit der sozialistischen Pragis fördern sollen.
Neuer Ueberfall auf Tarichauffeur!
Auf der Chauffee bewußtlos aufgefunden- Von drei Männern überfallen
Der 32 Jahre alte Autodroschkenchauffeur Mar Klemm aus der Holsteinischen Straße 4 in Wilmers dorf ist heute früh das Opfer eines schweren Raubüber falles geworden. Klemm wurde auf der Chaussee nach Bernau zwischen den Ortschaften Karow und Buch neben seinem Wagen mit erheblichen Schädelverlegungen be wustlos aufgefunden. Nach den bisherigen kriminal. polizeilichen Ermittlungen ist K. vermutlich von drei jüngeren Burschen niedergeschlagen und ausgeraubt
worden.
Die näheren Nachforschungen haben ergeben, daß Klemm mit seinem Auto in der Gegend der Langhansstraße in Weißensee etwa um 2 Uhr früh zu einer Fahrt nach Buch gemietet wurde. Das Verdec des Wagens war zu dieser Zeit heruntergeklappt. Mehrere Radfahrer, die sich zu der frühen Morgenstunde bereits auf dem Wege zu ihren auswärts gelegenen Arbeitsstellen befanden, wurden auf der Chaussee von der Autodroschte überholt. Im Innern des Wagens saßen drei Männer. Eine halbe Stunde darauf wurde 3. Mitgliedschaft in der Sozialistischen Hochschulgemeinschaft setzt die Autodroschte zwischen Karow und Buch von denselben Radlern die Zugehörigkeit zur Sozialdemokratischen Partei voraus. Die wieder eingeholt. Der Wagen stand auf dem Sommerweg, das VerSazungen der Sozialistischen Studentenschaft bleiben hiervon unbed war jetzt aber geschlossen. Bom Chauffeur und den Fahrgästen
berührt.
4. Die Organe der Sozialistischen Hochschulgemeinschaft sind: das Präsidium, der Arbeitsausschuß, der Sozialistische Hochschultag.
Das Präsidium, an deffen Spitze ein Hochschullehrer stehen soll, beruft der Vorstand der Sozialdemokratischen Partei.
Der Arbeitsausschuß besteht aus 15 Mitgliedern. 7 Mitglieder werden vom Sozialistischen Hochschultag gewählt, davon müssen 4 dem geschäftsführenden Hauptvorstand der Sozialistischen Studentenschaft angehören. Weitere 7 Mitglieder beruft das Präsidium. Den Bor
,, Do X" glatt gelandet.
Mit 240 Stundenkilometern über den Atlantik. Fernando do Noronha( Brasilien ), 5. Juni. Das deutsche Flugzeug Do X ist heute früh 2 Uhr 12 Minuten( Greenwich- Zeit) nach glänzendem Fluge sitz führt der Präsident; er bestellt als ständigen Vertreter ein Mit- programmäßig in Fernando do Noronha( Brasilien ) gelandet. Das Flugzeug hat eine durchschnittliche Ges schwindigkeit von 240 Stundenkilometern erreicht.
glied des Präsidiums.
Der Sozialistische Hochschultag wird von Präsidium und Arbeitsausschuß einberufen.
Die letzten Verhandlungen.
( Fortsetzung aus der Beilage.)
Hohmann- Duisburg : Die Beamtenschmerzen mögen im Augenblick für die Partei nicht das dringendste sein, aber der Parteitag muß toch seine Aufmerksamkeit der Tatsache zuwenden, daß der Faschis mus in der Arbeiterschaft und unter den deutschen Beamten an Boden gewonnen hat. Seit dem Kieler Parteitag ist der Einfluß der sozialistischen Beamten im DBB. zurüdgegangen. Es ist auch eine Illufion, zu glauben, daß wir in dem Maße innerhalb des DBB. die bürgerliche Jdeologie der Beamten ändern würden. Die Verpflichtung der parteigenössischen Beamten zur freigewertschaftlichen Organisation erscheint nur noch als eine Frage der Zeit. Deshalb bitte ich Sie, heute die Resolution des Parteivorstandes zum Kieler Beschluß aufzuheben. Es wäre feine Härte und teine Maßregelung, würden wir der freigewerkschaftlichen Beamtenbewegung neue Kraft zuführen, die gegenwärtig im DBB. nuglos vertan wird. Richter- Düsseldorf: Die unermüdliche Arbeit unserer Funktionäre wird namentlich im Westen vielfach durch efgene Bartei genossen gehemmt. Wir haben in vielen Orten teine Mitglieder versammlung mehr, in der nicht einer der Aufpasser der RP D. mit einem unserer Mitgliedsbücher unter uns siht und für die KPD . Spielberichte schreibt.( hört, hört!) In einzelnen Fällen find die KPD. - Spizel jogar in unseren Funktionärförper eingedrungen.( Bewegung.)
Rosenfeld hat hier gejagt, gerade die Barteifinte werde ganz besonders von der KPD. bekämpft, aber in der Praxis sieht das wesentlich anders aus. Die KPD. - Spielberichte verzeichnen forgfältig alle herabseßenden und zerfeßenden Aeußerungen sogenannter linker Genossen gegen die Partei und betreiben damit fyftematische Bersetzungsarbeit.( Sehr wahr!) Wenn Bieligt gefordert hat, die Demokratie müsse in der Partei Wirklichkeit werden, so vergesse er nicht, daß schon jetzt bei uns in der Partei mit dem Begriff der Demokratie vielfach Schindluder getrieben wird.( 3uftimmung.) Die Hintermänner des Roten Kämpfers" find Zersegungsapostel der KPD . Die Debatte geht weiter.
Eine deutsche Regierungserflärung.
Die Ankündigung britischer Zeitungen, Brüning und Curtius würden in der Besprechung von Chequers für den Fall einer Nichtentlastung Deutschlands von den allzu hohen Reparationsleistungen die Einstellung dieser Zahlungen und sogar der Berzinsung und Tilgung der Auslandsanleihen in Aussicht stellen, wird deutschoffiziös als ganz unbegründet bezeichnet; Deutschland werde feine Verpflichtungen auch weiter erfüllen.
Anhaltende Unruhen an der Ruhr. Aufgeriffene Straßen in Effen.
In der legten Nacht tam es im Segerother Biertel wieder zu großen Ansammlungen. An der Ecke Matthias- und Josephstraße mar das Pflaster einen Meter breit aufgerissen und eine Barrikade errichtet worden. Die fäubernde Polizei wurde aus den Häusern mit Steinen und Dor allem mit schweren Schraubenmuttern beworfen. Eine ganze Reihe von Straßenlaternen waren von den Demonstranten zertrümmert worden. 14 Personen wurden festgenommen,& fommen wegen Landfriedensbruch vor den Richter.
Auch in Mülheim an der Ruhr fam es zu neuen Aus= schreitungen. Ein städtischer Wohlfahrtsdezernent, gegen den die Kommunisten eine wilde hete entfacht hatten, wurde von einer Menge tommunistischer Demonstranten überfallen und fonnte mur im legten Augenblick in Sicherheit gebracht werden. Die Schutz polizei wurde mit Steinen bombardiert.
Berhinderte Demonstrationen in Münster . Bie in verschiedenen westbeutschen Städten versuchten die Kom manisten in den Abendstunden des Fronleichnamtages in Münster zu demonstrieren. Jedoch wurden diese Versuche von der Polizei, die sehr schnell zur Stelle war, im Reime erstickt. Besonders im Berkehrszentrum, vor dem Rathaus, fam es zu stärkeren Anjammlungen, die jedoch nach Bornahme einer Anzahl von Ber haftungen zerstreut werden fonnten. Die Polizei blieb in Alarm bereitschaft.
Die Meldung von dem Absturz des Do X ist nach den in Paris vorliegenden Nachrichten dadurch zu erklären, daß das Flugboot, wie der Kommandant in einem Funtspruch mitteilte, etwa 60 Meilen von Porto Praya entfernt eine Notlandung vornehmen mußte. Nach kurzem Aufenthalt auf dem Wasser setzte das Flugschiff seine Reise fort. Um 18.20 Uhr westeuropäischer Zeit meldete der Kommandant in einem neuen Funkspruch, der Flug verlaufe glänzend. nach einer weiteren Meldung aus Porto Prana soll das Flugboot infolge seiner großen Belastung nur in einer Höhe von zehn Metern über dem Waffer geflogen sein.
Schupomord vor Aufklärung.
um
Sechs Kommunisten unter Zatverdacht verhaftet.
Im Laufe der legten beiden Tage find von der Politischen Polizei sechs Kommunisten unter dem dringenden Verdacht der Täter- bzw. Mittäterschaft an dem feigen Mord an dem Schupo. hauptwachtmeister 3äntert verhaftet worden. Es handelt sich einen Walter Werbelow, Kurt Wendt, Hermann Beder, Franz Lenter, Helmuth Friedrichs und Albert & au. Die in Haft Befindlichen sind Mitglieder der KPD., zum Teil gehören sie dem verbotenen RFB . und anderen fommunistischen Jugendorganisationen an. Sie wurden sämtlich dem Bernehmungsrichter vorgeführt.
Die Genannten sind durch verschiedene Zeugen, die sich auf die Bekanntmachungen an den Platatsäulen aus dem Publikum sehr zahlreich gemeldet haben, so gut wie überführt. Becker, in dessen Wohnung bekanntlich der große Waffen- und Munitionsfund gemacht wurde, hat sich außerdem, da bei ihm äußerst belastendes Schriften material gefunden wurde, der Vorbereitung zum Hochverrat schuldig gemacht.
Die polizeilichen Nachforschungen werden mit aller Energie fort gefeßt, und es ist in Kürze mit weiteren Berhaftungen zu rechnen.
Auto in die Spree gestürzt.
Schweres nächtliches Unglück am Siemensdamm.
Am Siemensdamm, in nächster Nähe des Bahnhofes Jungfernheide, rafte in der vergangenen Nacht eine Autodroschke auf den Bürgersteig, zertrümmerte das gußeifener Geländer der Uferböschung und stürzte in die Spree.
Der Infasse des Wagens, ein 22 jähriger chinesischer Student, fonnte sich durch Abspringen retten; er erhielt hierbei aber erheb liche Verlegungen. Der Führer versant mit seinem Fahrzeug im Wasser. Zum Glück hatten Schiffer, die mit ihren Kähnen dicht bei der Unfallstelle lagen, den Unfall bemerkt. Es gelang den Männern, den im Führersih eingeschloffenen Chauffeur, einen 22jährigen Rudi Sch. aus der Kaiserin- Augusta- Allee, unter großen Anstrengungen noch rechtzeitig zu retten. Das abgestürzte Auto wurde durch die Feuerwehr geborgen und später abgeschleppt.
Die Berunglückten fanden im Westendkrankenhaus Aufnahme. Das Unglück soll dadurch entstanden sein, daß ein angetrunte. Droschkenchauffeur eine starke Rechtsbiegung machen mußte, um ner Bassant in die Fahrbahn des Autos geriet, so daß der den Mann nicht zu überfahren.
Urban leistet Offenbarungseid.
Der Artist Karl Urban, der den Geschäftsführer Schmoller er. schoffen hat und der im Schadenersatzanspruch der Witwe alle An sprüche zugegeben hatte, ist inzwischen im Untersuchungsgefängnis fruchtlos gepfändet worden. Daher war er heute zur Leistung des Offenbarungseibes geladen. Der Termin fand im Kriminalgericht vor dem Bernehmungsrichter Amtsgerichtsrat Bartels statt. Urban, der zu acht Jahren Zuchthaus wegen Tot schlags verurteilt worden war, wurde aus dem Untersuchungsgefängnis vorgeführt. Nach der Ausfüllung eines Formulars, in dem er als Befih nur Wäsche, Anzüge und einige wenige Mart an. führte, leistete Urban dann den Eid. Er stellte dann an den Rechts. anwalt der Witwe die Frage, ob er, wenn er nach einigen Jahren ein Gnadengesuch einreiche, mit der Zustimmung von Frau Schmoller rechnen dürfe. Rechtsanwalt Dr. Fuchs bejahte die Frage, da die Witwe erwarte, daß Urban, sobald er seine Strafe verbüßt habe, feinem Wort gemäß für fie sorgen werde.
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war zunächst teine Spur zu entdecken, bis die Radfahrer den Autoführer etwa 4 bis 5 Meter von seiner Droschte entfernt
mit stark blutenden Kopfwunden besinnungslos im Chauffeegraben fanden.
Die Leute bemühten sich sofort um den Bewußtlosen und eine zufällig des Weges kommende Autodroschke brachte den Verletzten ins Pantower Krankenhaus.
Mit dem Hammer niedergemacht.
Da zweifellos ein Verbrechen Dorlag, wurde von der Landjägerei fofort das Polizeipräsidium von dem Borfall in Kenntnis gefeßt. Mehrere Beamte begaben sich an den Tatort und hier wurde festgestellt, daß Klemm von den noch unbekannten Tätern mit einem 5ammer niedergeschlagen worden war. Die Mordmaffe lag unter dem Auto. Es ist sogleich versucht worden, den Hergang des ver brecherischen Ueberfalls zu rekonstruieren. Danach scheint es, daß die Täter den Chauffeur zum Halten veranlaßt und ihn aufgefordert haben, das Verdeck zu schließen. Das war natürlich nur ein Vorwand, um den Ahnungslosen, der dem Verlangen der Burschen nachtam, im geeigneten Augenblick hinterrücks zu überfallen. Einer der Täter hat auf der Flucht eine pfeffer- falz- farbene Müze verloren. Wie wir aus dem Pankower Krantenhaus erfahren, sind die Verlegungen des Ueberfallenen glüdlicherweise nicht lebensgefährlich.
Nur feine Arbeit schaffen!
Die Arbeiterfeindlichkeit der Kommunisten. Unsere Kennzeichnung des arbeiterfeindlichen Berhaltens der fommunistischen Rathausfraktion bei der Ablehnung des Baues für das Arbeitsamt Südost hat mächtig eingeschlagen. Die Rote Fahne " schimpft furchtbar auf den„ Borwärts“ und ist dabei so dumm, sich auf die pompösen„ Arbeitsbeschaffungsprogramme" der Kommunisten herauszureden.
Das ist es ja gerade, was wir den Kommunisten vorwerfen müffen: Programme haben fie übergenug für die Erwerbslojen, aber weiter auch nichts. Nicht den kleinsten Finger rühren sie, um prattisch auch nur die geringste Arbeit zu schaffen. Im Rathaus war es bisher einzig die Sozialdemokratie, die, wo es nur irgend anging, mit der Schaffung von Arbeit helfend eingriff. Darin ändert auch nichts, daß gelegentliche Agitationsanträge der Kommunisten durch uns abgelehnt wurden. Mit Beschlüssen, die doch nicht verwirklicht werden können, find Erwerbslose nicht fatt zu machen.
Es bleibt also dabei, daß die Kommunisten in der Stadtverordnetenversammlung den Bauarbeitern für eineinhalb Millionen Mart Arbeit verweigerten!
cod
Der Hauptausschuß des Nationalrats hat mit 11 gegen Stimmen der Christlichsozialen einen fozialdemokratischen Antrag angenommen, der von der Regierung die sofortige Abberufung des Generaldirektors der Bundesbahnen, Dr. Strafella, der in einem Prozeß gegen die Arbeiter- Zeitung " gebrandmarkt wurde, verlangt. Er hat darauf seinen Rücktritt erklärt.
Der Angriff" beschwert sich. Borstellungen gegen das Verbot.
Wie der Böltische Beobachter" mitteilt, hat der Berlagsleiter des Angriff", Hintel, mit dem Rechtsbeistand des Berliner Blattes, Dr. Neubert, Beschwerde gegen das Berbot des ,, Angriff" beim preußischen Innenminister Severing eins gelegt, ba ,, nach Ansicht des Verlages feinerlei Handhabe zu einem folchen Berbot gegeben sei".
Otto Braun in Niederschlesien . Studienfahrt des preußischen Ministerpräsidenten. Görlih, 5. Juni.
Der preußische Ministerpräsident Dr. Braun traf heute vormittag zu einer mehrtägigen Informationsreise durch die Provinz Niederschlesien hier ein. Zunächst wird die Oberlausis besucht. Anschließend baran besichtigt der Ministerpräsident, der au der Fahrt von dem Oberpräsidenten begleitet wird, die hoch= wasser Schuganlagen am Bober. An dieser Besichtigung nimmt auch der Landeshauptmann teil. Weiterhin finden am ersten Reisetag Besprechungen mit Bertretern der Landwirtschaft ſtatt, wobei besonders Fragen der Grünlandwirtschaft behandelt werden.
Großmutter und Enkel überfahren.
Aus dem Zug gestürzt und zermalmt.
Halle, 5. Juni.
Bei der Einfahrt eines aus Weißenfels tommenden Ber fonenzuges stürzte ein vierjähriger Knabe aus dem Abteil. Die in gleichen Wagen sigende Großmutter versuchte das Kind zurüc zuhalten, was ihr aber nicht gelang. Sie stürzte gleichfalls aus dem Wagen und wurde ebenso wie das Kind von einem vorüberfahrenden anderen Zug erfaßt. Während die Großmutter auf der Stelle ge= tötet wurde, erlitt das Kind lebensgefährliche Verlegungen.
,, Nautilus" startet zur Polarfahrt. Lebensmittel für 18 Monate an Bord. Provincetown , 5. Juni. Das U- Boot Nautilus" ist heute früh planmäßig um 23 Uhr nach London in See gegangen, nachdem es seine Probefahrten zur besten 3ufriedenheit beendet hatte. Bon London wird es über Bergen und Tromsö nach Spizbergen fahren und von dort aus seine Nordpolfahrt antreten. Sir Hubert Wilkins und eine Anzahl Wissenschaftler, die an der Nordpolfahrt teilnehmen wollen, befinden sich an Bord. Ein Küstenwachtschiff wird den ,, Nautilus" bis zu den Grand Banks begleiten. Das U- Boot hat Lebensmittel für 18 Monate und Brennstoff für eine Fahrt von 6000 bis 8000 Rilometer an Bord genommen.
Jissio