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Aus dem einzigen ,, Arbeiterstaat."

Hebung der Arbeitsdisziplin" durch Bedrüdung der

Arbeiter.

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Riga  , 5. Juni.  ( Eigenbericht.) Die somjetrussische Arbeitsgefeßgebung ist zuungunsten der Ar­beiter abermals verschärft worden angeblich um die Arbeits­disziplin zu verbessern. Der Arbeiter wird jezt für das Eigentum der Fabrik, für Instrumente, Werkzeuge und dergleichen, aud) ma teriell verantwortlich gemacht. Lohnzahlungen dürfen fünftighin nur außerhalb der Arbeitszeit erfolgen. Auf Anordnung der Fabrikleitung können die Arbeiter auch zu anderen Arbeiten in anderen Fabriken verwendet werden. Weigerung dagegen wird als Berletzung der Arbeitsdisziplin geahndet. Die Freizügigkeit ist schon vorher aufgehoben und die einheitliche Befehlsgemalt mieder her gestellt worden.

Das alles um die Arbeit zu befreien!

FUNK RUND­

AM ABEND

Rückschau.

Stadttämmerer Dr. Bruno Asch gab im Programm der Funkstunde einen Ueberblick über den Berliner   Etat für 1931. Er betonte, daß leider das Kennzeichen des neuen Haushaltplanes der rücksichtslose Wille zu Sparmaßnahmen sein müsse. Das bedeute auf vielen Gebieten Stillstand, auf manchen sogar Rückschritt. Aber es gelte vor allem, den Wohlfahrtsetat der Stadt sicherzustellen, der für das Jahr 1931 für Wohlfahrtserwerbslose allein einen Be trag von 158 Millionen ausweist und der seit dem Jahre 1924 von 54,4 Millionen Mart auf 352 Millionen angewachsen ist. Der Stadt. tämmerer betonte, daß die Finanzausgleichsgefeßgebung Berlin   zu­stehen für die Stadt noch bevor; aber ihre lebenswirtschaftliche Grundlage ist gesund. Die lleberwindung der Krise wird desto rascher gehen, je schneller sich das gesamte deutsche Wirtschaftsleben wieder erholt; sie ist vor allem abhängig von den Erfolgen der deut­ schen   Politif. Dr. Asch teilte mit, daß die Stadtverwaltung ent­schlossen sei, die städtische Wirtschaftsführung in das volle Licht der Deffentlichkeit zu rüden. Allmonatlich foll ein Bericht darüber publiziert werden.

Oberflächlichkeiten im Programm der Funtfiunde möglich find. Aus einem Jahrgang spießbürgerlich- mondäner Hausfrauenzeitschriften schienen die einigermaßen vermendbaren Schlagzeilen zusammena getragen, die von der Vortragenden mit bedeutungsvoller Stimme rezitiert wurden. Tes.

16.05 Dr. Ueberall erzällt.

Freitag, 5. Juni.

Berlin  .

17.30 Das neue Buch.( Am Mikrophon: Wolfgang Schöningh.) 17.40 W. Friedlaender  : Vom Großkampftag der Leichtathleten 18.05 Erik Reger   und Hannes Küpper  , Essen: Alte und neue Publizistik. 18.30 Duos. 1. Giovanni- Platti, bearbeitet von Philipp Jarnach  : Sonate E- Moll 2. Hermann: Konzertino im alten Stil. op. 5a. 3. Roderich von Mojsiso­ vics  : Sonate D- Dur, op. 29( Therese Petzko- Schubert, Violine, und Käthe Heinemann  , Flügel).

19.05 Reichskunstwart Redslob: Von der bildenden Kunst. 19.15 Das Wochenende Dr. Mathias Sommer: Havelseen und Luchlandschaften. 19.40 Militärkonzert.

20.40 Wovon man spricht.

21.00 Wegweiser ius Wochenende.

21.05 Dr. Josef Räuscher: Politische Zeitungsschau. 21.20 Orchesterkonzert.

Kein Präsidentenwechsel in der Artiſtenloge! sunsten der Gemeinden unerträglich benachteilige. Schwere Zeiten 22.25 Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. Tanzmusik.

Vor einiger Zeit ging durch die Presse die Meldung, daß der Präsident Alfred Fossil von der Internationalen Artiſtenloge van seinem Amt zurückträte. Veranlassung war zu dieser Meldung die Tatsache, daß auf Grund einer Erkrankung Fossils von einer Oppositionsgruppe ein Antrag auf Abberufung gestellt war. In der Urabstimmung der internationalen Artistenschaft haben die Mitglieder mit über 80 Pro 3. aller abgegebenen Stimmen den Oppositionsantrag abgelehnt. Mithin bleibt Fossil nach wie vor der Vorsitzender JAL.

Königswusterbausen

16.00 Schulrat G. Wolff und Dr. A. Neels: Mitwirkung der Lehrerschaft bel der Bildung von Rundfunkhörgemeinschaften. 16.30 Leipzig  : Heitere Kammermusik für Bläser. 17.30 Karl Scheffler  : Das Stadtschicksal Beriius. 18.00 Dr. Schacher: Kautschuk und Gummi in der Weltwirtschaft. 18.30 Dr. Marcus: Skandinavien   in der Weltliteratur.

19.00 Wissenschaftlicher Vortrag für Aerzte. 19.30 Max Barthel  : Bücher für Arbeiterkinder und Arbeiterjugend. 20.00 Elsbeth Weichmann  : Frau und Familie in Rußland  . 20.30 Unterhaltungsmusik.

leber Die Frau in der Großstadt" sprach 31fe Blumenthal Weiß. Es ist unverständlich, daß derartige 21.10-22.15 Uebertragung von Leipzig  .

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