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Eine von tausend Lügen.

Es ist selbstverständlich unmöglich, auf die tausendfachen Un wahrheiten, Berdrehungen und Verleumdungen der Hakenkreuzpresse

Im U- Boot eingekerkert.

im einzelnen immer wieder einzugehen. Aber von Zeit zu Zeit ist Verbindung mit dem gesunkenen Schiff.

ein vereinzelter Fall, und sei er an sich noch so geringfügig, auf­schlußreich für die niederträchtigen Fälschertünste, mit denen die Hitlerpresse das deutsche Volk einer angeblich besseren Zukunft ent­gegenführen will. Folgender Vorfall war vor einiger Zeit im ,, Böltischen Beobachter" geschildert:

Da war ein armer, harmloser Zeitungshändler des Angriff". der besuchte warum sollte er auch nicht ein fommunistisches Verkehrslotal, wurde dort nach kurzem Aufenthalt in einen Wort­wechsel verwidelt und blutig geschlagen. So schilderte es der Völ­

Sozialistische Arbeiterjugend Groß- Berlin

Freitag, den 12. Juni, 19% Uhr. Germania - Festsäle, N. Chausseestr. 110, gr. Saal( U- Bahn Stettiner Bahnhof)

Oeffentliche Kundgebung

Thema: Die Notverordnung der Regierung Brüning und die Jugend." Referent: Engelbert Graf, M. d. R.

fifche Beobachter" und soweit ist es auch richtig. Aber der Böl fische Beobachter" geht weiter. Er erzählt, wie der besinnungslos auf der Straße Liegende feine Hilfe hat bekommen fönnen, wie er schließlich, in seinem Blute taumelnd, einen Verkehrsbe. amten hat aufsuchen müssen, der nur zögernd den Wünschen des Schwerverlegten nachgab. Seine unwillig angestellten Nachfor­schungen hatten selbstverständlich kein Ergebnis, und dann wurde der arme, blutig geschlagene Mann auf die Wache geschleppt, dort ohne jede ärztliche Hilfe über eine Stunde festgehalten und dann

Acht Mann leben noch.

2ondon, 10. Juni. haus Schwabing eingeliefert werden. Ein zweiter Arbeiter wurde leichter verlegt. Ihm wurde vom städtischen Rettungsdienst ein Verband angelegt. Ein dritter Arbeiter erlitt einen Nervenschod.

Wie soeben gemeldet wird, ist es gelungen, eine Verbindung zwischen dem gesunkenen englischen Unterseeboot Poseidon und dem Mutterschiff Medway" herzustellen. Acht Mitglieder der 11.Boot Besakung sind noch am Leben.

Nach zehnstündigem Suchen mit Suchleinen hat man in der Nacht zum Mittwoch das 21 Seemeilen nördlich von Weiheimei gefuntene Unterseeboot gefunden. Es liegt auf 40 Meter Wassertiefe. Zur Zeit werden Versuche gemacht, es mit Breßluft wieder zum Auftauchen zu bringen. Wie jetzt bekannt wird, fuhr das Unterseeboot aufgetaucht, als es in dichtem Strichnebel von dem 1750 Tonnen großen chinesischen Dampfer ,, uta" eben hinter dem Kommandoturm gerammt wurde. Die meisten Leute konnten von der Yuta" gerettet werden. Sechs Leuten gelang es erst nach drei Stunden aus dem bereits gesunkenen Boot mit Hilfe des Davis Rettungsapparates zu entkommen, der einer Armeegasmaste nicht unähnlich ist.

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zum Teil

Es ist zur Stunde noch völlig ungemiß, ob es möglich sein wird, die in dem Unterseeboot noch eingeschlossenen Leute zu retten.

Glaspalast fordert neue Opfer.

Wie die Blätter melden, sind die polizeilichen Erhebun­gen über die Ursache der Katastrophe im Glaspalast nunmehr abgeschlossen. Die Feststellungen follen zu dem Ergebnis fommen, daß der Brand tatsächlich auf Selbstentzündung des von den Malern verwendeten Materials zurückzuführen ist.

Zwei Bergleute getötet.

Beim Zubruchgehen eines Aufbruchs verschüttet.

serbede( Ruhrgebiet ), 10. Juni. Durch Zubruchgehen eines Aufbruchs wurden heute & wei Bergleute verschüttet. Die Leichen der beiden Verschütteten konnten noch nicht geborgen werden.

Erdstöße in Ostfriesland .

Hamburg , 10. Juni.

In Westerhauderfehn( Kreis Leer ) find in der letzten Nacht mehrere starte Erdstöße verspürt morden. Gestern abend hörten die Bewohner ein turzes Rollen und bemerkten hinterher ein leichtes Beben der Erde. Als die Bewohner ins Freie traten, fahen sie, daß sich die Stangen der Lichtleitungen bewegten. Heute Die Hamburger Hauptstation für Erdbebenforschung teilt hierzu mit, daß es sich vermutlich nur um eine Totale Erscheinung handle, die faum in irgendeinem Zusammenhang mit den in Nord­frankreich und England beobachteten Beben stehe.

nach der Abteilung IA abtransportiert. Soweit der Bölkische Eisengerüstteile des Glaspalastes ereignete fich morgen ist wieder ein leichtes Beben bemerkt worden.

Beobachter".

Wir sind diefem, glücklicherweise nicht tragisch abgelaufenen Fall einmal nachgegangen und haben folgendes festgestellt: Ein Bassant hatte den Verkehrsbeamten auf den Vorfall aufmerksam gemacht. Der Berkehrsbeamte hatte sofort seinen Platz verlassen und ist mit dem Berlegten auch in die Gastwirtschaft gegangen, hatte die ersten Feststellungen vorgenommen und dann den Betrof­fenen nach der Wache gebracht. Schon unterwegs hatte ihn der Be­amte aufgefordert, zuerst zur Rettungsstelle zu gehen, um sich verbinden zu lassen, was der tapfere Angriffshändler brüst ablehnte. Auf der Wache selber hat er nochmals die Auf­forderung, sich zur Rettungsstelle zu begeben, zurückgewiesen. Erst auf Zureden des Wachthabenden und eines Polizeiobermeisters ließ er sich endlich zur Rettungsstelle bringen. Insgesamt war er bei diesen Verhandlungen nicht ganz zehn Minuten auf der Wache. Man ermesse nun aus diesem Abstand zwischen völkischer Dichtung und polizeilicher Wahrheit, mit welcher Art von Berichterstattung das deutsche Volk von seiner jezigen Berwilderung" gereinigt werden

soll.

Fensterstürmer am Wedding .

Krawall vor dem Weddinger Verwaltungsgebäude.

Das Verwaltungsgebäude des Bezirksamtes Wedding in der Müllerstraße mar gestern abend das Angriffsobjekt radauluftigec tommunistischer Elemente. Nach Geschäftsschluß, als die Müllerstraße ziemlich stark belebt war, bildete sich ein etwa 200 Mann starter fommunistischer Demonstrationszug, der johlend und lärmend durch die Müllerstraße 30g. Vor dem Bezirksamtsgebäude wurde halfge­macht und unter Hoch- und Niederrufen sette ein Steinbombarde­ment nach dem wenig rühmlichen Vorbild nationalsozialistischer Fensterstürmer auf die Scheiben des Hauses ein. Fast sämtliche Schaufensterscheiben der in den Parterreräumen untergebrachten Filialen der Stadtbant und Städtischen Sparkasse wurden ein­geworfen. Das gleiche Schidfal erlitten einige Fensterscheiben im erffen Stockwerk des Gebäudes. Zwei Fensterftürmer wurden auf frischer Tat ertappt und der politischen Polizei übergeben.

Eine hartnäckige Selbstmörderin.

Zweimal am Tode vorbei.

Gestern versuchte die 30jährige Frau Elli B. aus der Ber­liner Straße in Tempelhof zweimal ihrem Leben ein Ende zu machen.

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Einen

In den Morgenstunden schnitt sich die Frau die Pulsadern am linken Handgelent auf. Angehörige famen rechtzeitig hinzu und jorgten für die Ueberführung der Lebensmüden ins Tempel­hofer St. Josephstrantenhaus. Die Patientin fand dort in einem im 3. Stockwerk gelegenen Zimmer Aufnahme. unbewachten Augenblick benutzte die Frau dazu, sich aus dem Fenster auf die Straße hinabzustürzen. Auch diesmal tam die Selbstmör­derin wie durch ein Wunder, mit ganz geringfügigen Ber­legungen davon. Als Angestellte des Krankenhauses bestürzt auf die Straße eilten, fanden sie Frau B. mit leichten Abschürfungen an den Beinen auf.

Eine genaue ärztliche Untersuchung ergab, daß die Lebensmüde trog des Sturzes aus faft 20 Meter Höhe weiter feinen Schaden genommen hatte.

Aus Rache angezeigt. Gestern Angeklagter, heute Beuge.

Der Steinfegmeister Keller, der vom Schöffengericht Tem­ pelhof wegen Betruges bei dem städtischen Aus. schreiben von Pflasterungsarbeiten zu 800 Mark Geld­firafe verurteilt wurde, stand gestern vor demselben Gericht als Zeuge in einem Strafprozeß gegen seinen Geschäfts­führer kl., den er wegen Betruges und Urkunden­fälschung angezeigt hat.

Keller behauptete, von seinem Geschäftsführer durch die Fäl schung von Spesenquittungen um höhere Summen, als tatsächlich berausgabt waren, betrogen worden zu sein. daß er, der mit den Straftaten nichts zu tun hätte, nur deshalb von seinem Arbeitgeber angezeigt worden wäre, weil dieser ihn als Zeugen in seinem Ver fahren wegen Betruges gegenüber der Stadt unmöglich machen wollte. Keller habe angenommen, daß er diese Anzeige erstattet habe, deshalb habe er ihn aus Rache wegen Urfundenfälschun angezeigt. Rechtsanwalt Dr, Diamant befragte eine Buchhalterin des Kellerschen Geschäftes, ob die Quittungen vielleicht im Büro felbft zur Täuschung der Steuerbehörde gefälscht worden seien. Die Zeugin vermeigerte auf diese Frage die Aussage.

Auf Grund dieser Beweisaufnahme wurde der Zeuge Keller wegen Berdachtes der Mittäterschaft unveeidigt gelassen und die Ver­

Drei Arbeiter bei den Aufräumungsarbeiten verlegt. München , 10. Juni. Bei den Arbeiten zum Abbruch der noch stehenden heute nachmittag ein schwerer Unglücksfall. Ein Arbeiter stürzte herab, erlitt einen Schädelbruch und innere Verlegungen und mußte in das Kranten

Schnellgericht und Sittlichkeit

Aburteilungen ohne vorhergegangene Ermittelungen.

Die

Der Vorwärts" hat sich mehr als einmal zugunsten der, lichkeitsverbrechen geschüßt werden muß, als auch im Interesse der Schnellgerichte ausgesprochen. Gerade deshalb hat er das Recht und Angetlagten selbst ist es unter feinen Umständen zuläffig, daß die Pflicht, vor Ueberspannungen zu warnen. Grundsäglich Sittlichkeitsbelifte vor das Schnellschöffengericht tommen. ist zu sagen: Sittlichkeitsdelifte gehören nicht vor das Schnellschöffen Staatsanwaltschaft wird sich diesem Wunsche nicht gericht im Interesse der Allgemeinheit wie des verschließen fönnen... Angeklagten. Das Gericht ist nur dann in der Lage, das richtige Strafmaß zu finden und über die möglichen Strafausschließungs­gründe zu entscheiden, wenn über die Persönlichteit des An­geklagten Ermittlungen gemacht worden sind. Andererseits erscheinen gerade bei Sittlichkeitsverbrechen auch Feststellungen über das Opfer unbedingt erforderlich.

Schon als neulich ein älterer Mann wegen eines Sittlichkeits­deliktes zu einer längeren Strafe verurteilt wurde er war bereits wegen eines ähnlichen Verbrechens vorbestraft schien es not wendig, diese grundsätzlichen Erörterungen zu machen. Jeht stand ein 3 manzigjähriger vor Gericht. Die Anklage lautete: Unzüchtige Handlungen mit einem Kinde unter vierzehn Jahren. Der junge Bursche war geständig, sich an der zehnjährigen N. ver­gangen zu haben. Er machte keinen schlechten Eindruck. Als fleiner Junge in Pflege, weil der Bater von der Mutter getrennt lebte und diese als Wirtschafterin in einem fremden Haushalt tätig war, später in der Bäckerlehre, immer wieder in Arbeit, befand er sich auch im Augenblic seiner Tat in Stellung. Mehr erfuhr man über ihn eigentlich nichts. Ganz zufällig war aber seine Braut erschienen. Sie arbeitet im selben Unternehmen wie er. Die jungen Leute leben zufammen, das junge Mädchen ist im sechsten Monat schwanger. Daß er ,, das" hatte tun können ,, war ihr unbegreiflich. Als der junge Mensch verhaftet wurde, riefen ihm übrigens andere Jungen nach, Aehnliches sei mit der Kleinen schon das zweite mal passiert. Die Zehnjährige war aber gar nicht geladen.

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Der Staatsanmalt beantragte a cht Monate Gefängnis. Der Angeklagte, der sich anscheinend der Schwere seiner Tat über haupt nicht bewußt war, meinte in seinem Schlußwort: Ich muß ja jetzt für meine Brant arbeiten. Wir wollten im Juni heiraten. Sie wird doch jetzt wegen ihres Zustandes bald entlassen. Das Gericht verurteilte den Angeklagten zur Mindeststrafe, von sechs Monaten Gefängnis. In der Urteilsbegründung sagte der Vorsitzende, daß die Mindeststrafe nicht zuletzt angesichts des besonderes Zustandes der Braut gewählt worden sei. Der Haftbefehl wurde aufgehoben. Ueber die Bewährungsfrist ließ das Gericht nichts verlauten. Der junge Mensch war wie zerschmettert; er konnte

nur noch schluchzen.

Wenn in diesem Falle die Braut nicht aus eigener Initiative im Gerichtssaal anwesend gewesen wäre, so hätte das Gericht von den besonderen Verpflichtungen des jungen Menschen nichts erfahren. Es hätte dann wohl auch nicht bei der niedrigsten Strafe bewenden lassen und ihn vielleicht auch in Untersuchungshaft genommen. Er wäre seiner Stelle verlustig gegangen, und, wer weiß, was für böse Folgen noch alles seine üble Tat für ihn gehabt hätte. 3war war die Leiterin der Jugendgerichtshilfe zur Stelle. Sic hatte aber in der kurzen Zeit weder über den jungen Menschen, noch über die Zehnjährige etwas in Erfahrung bringen fönnen. Also noch einmal: Im Interesse sowohl der Allgemeinheit, die vor Sitt

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handlung vertagt. Im nächsten Termin soll ein Schriftfachver ständiger darüber Auskunft geben, ob der Angeklagte oder Zeuge Quittungen gefälscht hat.

Liebestragödie in Berlin N.

In der Wohnung ihrer Schwester, in der Drontheimer Straße 21, wurde gestern abend die 23jährige Martha Rettig und ihr 25jähriger Verlobter, Werner Müller, burch Bas vergiftet tot aufgefunden. Das junge Baar ist freiwillig aus dem Leben geschieden, weil ihm die Mittel zur Heirat fehlten.

Der Schat im Ofenloch.

Einbrecher, die einer Wohnung in der Rubensstraße in Schöneberg einen Besuch abstatteten, hatten eine feine Spür. nase. Die Wohnungsinhaberin, eine alleinstehende Frau, hatte von

Freispruch im Totschlagprozeß.

Die Schuld der angeklagten Kommunisten nicht erwiesen.

Das Landgericht I sprach die fommunistischen Arbeiter Bade und Schüler von der Anflage des versuchten Lot Ichlags frei. Sie waren beschuldigt, om 4. Upril auf dem Moltenmarkt auf Mitglieder der Hitler- Jugend geschossen zu haben. Einer der Hitler - Jungen und ein Postbeamter wurden dabei leicht verlegt.

In der Urteilsbegründung führte der Borsitzende, Landgerichts­direktor Tolf, nur ganz furz aus, daß zwar gegen beide Ange­flagten ein dringender Berdacht bestehe, die Aussagen der Zeugen jedoch derart widersprechend gewesen seien, daß das Gericht nicht zu einer Berurteilung gelangen fonnte. Nicht uninteressant ist es übrigens festzustellen, woher wenigstens zu einem gewissen Teil die Widersprüche der Zeugen herrührten: Sie hatten es darauf abgesehen, einen ihrer Gesinnungsgenossen, einen Post aus­helfer, der demnächst Postbeamter werden soll, unter allen Um­Der angehende nationalsozialistische ständen zu decken. Post beamte, der auf dem Molkenmarkt beschwichtigend da­zwischengetreten war, führte aber eine Waffe bei sich, von der er allerdings feinen Gebrauch gemacht hat.

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Das Landgericht I hat bestimmt gewußt, was es tat, als es die beiden kommunistischen Angeklagten freisprach: es fonnte nicht anders handeln. Die Tatsache bleibt jedoch, daß in diesem Falle Kommunisten ohne jeglichen Grund auf Hitler Jugend geschossen haben. Es drängt sich unwillkürlich die Parallele zur Schießerei in der Naugarder Straße auf, der zwei Kommunisten zum Opfer fielen und bei der die Schießenden von der Anklage des Tot­schlages freigesprochen wurden. In diesem Falle wir hatten das erste Urteil, das wenigstens Raushandel festgestellt hatte, als zu milde bezeichnet find zwei Menschen ums Leben gekommen. Aller. dings waren auch hier die Nationalsozialisten von den Kommunisten angerempelt worden, und diese hatten von ihnen nach den ersten beiden Schreckschüssen nicht gleich abgelassen; es hatte aber trotz alle. dem fein Grund vorgelegen, in einer Weise von der Schußwaffe Gebrauch zu machen, daß die Kommunisten tödlich Derlegt werden mußten. Vielleicht hätte das Landgericht III doch besser getan, den Weg zu beschreiten, den das Reichsgericht gewiesen hatte, nämlich bei Anerkennung der Notwehr eine fahr. lässige Tötung für festgestellt zu erachten. Es bleibt also hier die viel schwerwiegendere Tatsache: Zwei Menschen sind ums Leben gekommen, die Schüßen sind aber bloß wegen unbefugten Waffen­befizes zu einem Jahr Gefängnis verurteilt worden. Das Risiko, wegen tödlichen Schießens auf der Straße bestraft zu werden, ist also ziemlich gering.

| der Bant 8000 Mart zum Antauf eines Geschäfts abgehoben. Um ganz sicher zu gehen, verbarg sie die Scheine in einem Ofenloch. Als sie die Wohnung nur für wenige Stunden verlassen hatte, nahmen Wohnungseinbrecher die Gelegenheit wahr und durch­wühlten in den Zimmern sämtliche Behältnisse. Dabei wurden auch die Feuerlöcher der Defen nicht vergessen, wo die 8000 Mart, schön gebündelt in Scheinen, verftedt waren. Zweifellos haben die Diabe, die sonst in der Wohnung nichts anrührten, auf irgendeine Weise erfahren, daß die Frau das Geld abgehoben und noch im Hause hatte.

Auf dem großen Sommerfest der Berliner Kriminalpolizei am Sonne abend, dem 13. Juni, im Luna Bar! wird, wie alljährlich, auch diesmal den Besuchern die Preisaufgabe: Wer sind die Drei? gestellt. Drei angebliche Berbrecher, deren Bild den Besuchern beim Eintritt in den Bark ausgehändigt mirb, befinden sich in der Menge des Bublikums und müssen von diesem erkannt werden. Die Iriminalistischen Fähigkeiten der Runa- Park- Besucher werden nach Beendigung des Breisbewerbs mit einem Barpreis von s. 1000.- für den Sieger belohnt.