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Der Kampf gegen die Notverordnung

Diskussion der Berliner   Parteifunktionäre

In der Berliner   Funktionärtonferenz der So, zialdemokratie folgte dem Referat des Genossen Auf­häuser, das wir im Morgenblatt wiedergaben, eine sehr le b hafte Diskussion, über die wir folgendes nachtragen.

Schmidchen verlangte, daß trotz aller Nöte des Augenblids und aller gerade durch die Notverordnung hervorgerufenen Schmierig feiten die Kampffraft der Arbeiterschaft unter allen Umständen er halten werden müsse. Der Redner zog dann einen Vergleich zwischen dem Kabinett Hermann Müller   und dem Kabinett Brüning. Während die Regierung Müller den Ruhrarbeitern in ihrem schweren Kampfe geholfen hat, fordere Brüning nur unaufhörliche Opfer von der Arbeiterschaft. Brüning mill die Sozialdemokratie zermürben. Wenden wir ihm gegenüber dieselbe Taktik an.

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Erich Schmidt führte aus: Auf die Gefahr hin, daß meine Aus­führungen morgen nicht im Vorwärts" stehen, stelle ich fest, daß in der Parteileitung und in der Fraktion eine sehr starke Nervosität zu bestehen scheint. Oft muß man annehmen, daß diesen Instanzen das notwendige Berständnis für die Jugend fehlt. Die vorgeschlagene Entschließung stellt die äußerste Grenze dessen dar, was die Jugend zu ertragen vermag. Bei der gegenwärtigen Politik der Parteien ist es außerordentlich schwer, die Jugend zu gewinnen. Möge man nicht vergessen, daß die Jugend heute nur Ketten zu verlieren hat. Bir verlangen eine Kampfmethode, die uns die Möglichkeit bietet, unsere Propaganda in der proletarischen Jugend wirkungsvoll zu gestalten.

Kreßmann behauptet gleichfalls, die Partei scheine die Jugend oft nicht zu verstehen. Eine Aenderung der Notverordnung genüge nicht, es müsse heißen: weg mit der Notverordnung! Zu diesem Kampfe müsse die Arbeiterschaft mobilisiert werden.

Lahn  - Neukölln meint, die Notverordnung sei einzig aus Haß gegen die Sozialdemokratie geboren. Das müßten wir erkennen und danach unseren Kampf einrichten.

Löwenstein nennt die Notverordnung eine Provokation der Arbeiterschaft schlimmster Art. Neben den parlamentarischen Mitteln müßten auch die außerparlamentarischen Möglichkeiten ausgenußt werden. Aber auch innerhalb des Parlaments fei größte Energie und festester Wille vonnöten. Die Konzessionen, die Brüning endlich gemacht habe, seien nur erreicht durch den Beschluß der Fraktion, der die Einberufung des Haushaltsausschusses verlangte. Ein Toles rieren der Regierung Brüning um jeden Preis sei für die Partei bedenklich. Wie die Dinge stehen, ergäbe sich daraus, daß Brüning und der volksparteiliche Führer Dingelden nach Agenturmeldungen fich vollkommen geeinigt hätten, das heißt also, daß der von der Boltspartei verlangte Kurs reaktionärsten Sozialabbaus fortgesetzt merden solle. Dem müsse sich die Sozialdemokratie mit aller Straft entgegenstemmen. Die Einberufung des Haushaltsausschusses vor dem 1. Juli zur gründlichen Umgestaltung der Notverordnung sei durchzusetzen.( Lebhafter Beifall.)

Willige nennt das Berhalten der Regierung Brüning ein be­wußtes Hinarbeiten auf den Faschismus.

Fengler betonte die Notwendigkeit, in den Mittelpunkt der Agitation den Kampf gegen die fapitalistische Ordnung zu stellen. Haase- Spandau   erkannte an, daß Parteivorstand und Fraktion Bas Beste getan und gewollt hätten. Leider entspräche das Ergebnis nicht den Hoffnungen.

Crispien wies auf Widersprüche in einer eingebrachten zweiten

Uralzew und die Dresdner  . 3m Hintergrund der Onfel Staatsanwalt.

Wie das gebildete und besitzende" Bürgertum der Hauptstadt Dresden   einen notorischen Schwindler umdrängte, um mit seiner Hilfe phantastische Summen zu verdienen, haben die letzten Tage des Prozesses Uralzew gezeigt. Ein Rechtsanwalt Dr. Körner, ein Konsul van Lelifeld, ein Ingenieur Hähnel, die Nichte eines Berliner   Oberstaatsanwalts usw. usw. gingen mit Uralzem phantastische Kompagniegeschäfte ein, um an polnischen Holz­lieferungen und ähnlichen Dingen groß zu verdienen. Da Uralzem tief in Nöten steckte, brauchte er zunächst Borschüsse. Er befam fie, aber

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gegen ungewöhnliche Wucherzinsen.

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Die Nichte des Oberstaatsanwalts ließ sich zum Beispiel für ein auf menige Wochen berechnetes Darlehen von 3000 m. als Rückzahl­mert 5000 Dollar( 20 000 m.) versprechen! Der Konsul van Lelifeld lieh Uralzem 10 000 m. auf 14 Tage, wofür dieser einen Schuldschein über 20 000 m., also das Doppelte, ausstellte. Uralzem allerdings rächte sich an dieser feinen Gesellschaft dadurch, daß er bei der Rückzahlung teils die Zahlung der Ueberbeträge glatt ablehnte, teils auch dadurch, daß er sie mit gefälschten Schecs hineinlegte. Uralzem gestand in der Verhandlung ohne weiteres ein, die Urkundenfälschung begangen zu haben. Er ent schuldigte sich damit, daß Männer und Frauen ihm immer wieder wegen des Geldes zugesezt hätten. Sowie er nicht zahlte, sei ihm fofort mit dem Ontel Staatsanwalt gedroht worden. Man tommt zu der Ueberzeugung, daß Uralzem und feine Geldgeber einander wert waren.

Eine moralische Mitschuld trifft allerdings auch die deutsch   nationalen Direktoren der Raiffeisen­Bant, die nach den Riesebetrügereien des Uralzem gegen ihr Inftitut

jede Strafanzeige gegen Uralzew absichtlich unterlassen haben aus bleicher Angst vor der Rolle, die sie selbst in einem solchen Strafverfahren gespielt hätten.

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Infolgedessen find die Direktoren Dietrich Prenzlau, Seelmann Eggebert, Schwarz usw. moralisch schuld daran, daß diefer Großbetrüger nicht rechtzeitig von der Justiz unschädlich gemacht und weiter sein Unwesen treiben fonnte.

Harburger   Kommunistenprozeß. 70 Personen wegen Landfriedensbruch   angeklagt. Harburg- Wilhelmsburg  , 16. Juni.

Am Dienstagvormittag begann im Harburger Rathaus ein großer Prozeß gegen 70 Kommunisten aus Harburg Wilhelmsburg   und Hamburg  , die des Landfriedensbruchs angeflagt find. Der Anklage liegen die bekannten Vorgänge auf dem Juteplat in Harburg   im Juni vorigen Jahres zugrunde, wo es zwischen demonstrierenden Kommunisten und Polizeibeamten zu 3u fammenstößen getommen war. Hauptangeflagter ist das Hamburger   Bürgerschaftsmitglied Andrée.

Resolution Lahn   und Genossen hin, in der ausgeführt werde, daß man nur noch außerparlamentarisch fämpfen könne, auf der anderen Seite aber werde verlangt, daß der Reichstag   wieder in Gang zu fegen sei. Warum nach dem 14. September Tolerierung? Die Wahl hatte uns in Berteidigungsstellung gedrängt. Die Gewerf schaften sind durch die langdauernde Krise erheblich geschwächt. ( Widerspruch.) Glaubt man einen Geralstreif mit Erfolg in die Wege leiten 3 tönnen? Nein! Aber einige Parteigenoffen fißen jedem kommunistischen   Vorschlag auf.( Erneuter Widerspruch.) Haben die Kommunisten nicht die Arbeitslosenverfiche rung abgelehnt? Und ist es deshalb nicht grundfalsch, sich heute etwa der verlogenen Demagogie beugen zu wollen?( Stür mische Zustimmung der Mehrheit der Versammlung.) haben nicht die Nationalsozialisten die Massen mit patriotischen Phrasen be­rauscht, um nachher im Reichstag   den Antrag auf Einstellung der Tributzahlungen abzulehnen? Das Verdienst unserer Politit nach dem 14. September ist es,

der faschistischen Reaffion den sozialistischen   Flitter herunter­geriffen

zu haben. Wir sehen feine übermäßigen Hoffnungen auf den Aus­schuß, aber wir müssen die erste Gelegenheit benugen, um durch fachliche Einwirkung Aenderungen zu erreichen. Ein Anschluß an die Opposition der Nationalsozialisten, Deutschnationalen und Kommunisten würde zu nichts Ersprießlichem führen. Mit ruhiger Entschlossenheit muß die Sozialdemokratie ihren Weg gehen, der die Arbeiterschaft vor dem Schlimmsten bewahrt und aus der Not herausführt.( Lebhafte Zustimmung.)

Waldmann meinte, daß man fein Umlageverfahren veranstalten tönne, bei dem alle Parteien ihr Schuldkonto hätten und nur das Konto der Sozialdemokratie unbelastet sei. Man müsse vielmehr zugeben, daß auch wir Fehler gemacht haben. Hieraus die Folge rungen zu ziehen, sei nötig.

Nach Annahme eines Antrages auf Schluß der Debatte hielt Aufhäufer das Schlußwort. Er gab seiner Freude Ausdruck, daß trotz des Aufeinanderplatens der Temperamente die Ansichten nicht so weit voneinander entfernt seien. Eine Grenze der Toleranz müsse da sein, die nicht überschritten werden dürfe. Mit Crispien halte er den Haushaltsausschuß für ziemlich wertlos, wenn er zu spät zu sammenträte. Deshalb müsse der Fraktionsbeschluß revidiert werden. Die Alternative: Der Ausschuß hat einen Zwed!" und Der Aus­schuß hat feinen 3wed!" sei nicht richtig. Man müsse je de Mög­lichkeit nüßen. Wir dürfen die Notverordnung nicht isoliert sehen, sondern als ein Stüd in unserem parlamentarischen und außer­parlamentarischen Gesamtkampfe, bei dem auch fein parla= mentarisches Mittel unausgeschöpft bleiben dürfe. Der versagende Kapitalismus   versteift sich auf seinen Kampf gegen Lohn- und Sozialpolitik. Attivieren wir die Massen zum Gegen­ftoß! Schweifen wir nicht in die Ferne, sondern fämpfen wir inner halb unseres Ringens um das große Ziel gegen jede Verschlechte­rung in der Lebenshaltung der Arbeiterklasse. Sagen wir wie die Jugend in Leipzig  : Unsere unauslöschliche Liebe gilt der Sozial­demokratie, unser Leben der Befreiung der Arbeiterklaffe!"( Leb= hafter Beifall.)

Darauf wurde die Resolution Aufhäuser, wie wir mitteilten, mit großer Mehrheit angenommen.

Der Prozeß wird voraussichtlich zehn Tage dauern. Anläßlich des Prozeßbeginns veranstalteten die hiesigen Kommunisten am Bei Bormittag einen geschlossenen Demonstrationszug. einem Versuch, in das Rathaus einzubringen, wurden die Kommu­nisten von Polizeibeamten zurückgedrängt. Es tam zu Zusammen­stößen, in deren Berlauf die Beamten von ihren Gummifnüppeln Gebrauch machen mußten. Mehrere Demonstranten wurden fest= genommen. Die Angeklagten sahen den Zusammenstößen von den Fenstern des Rathauses aus zu und feuerten die Demonstranten durch laute Rufe an.

Die Gaalschlacht in Teterow  . Prozeßvertagung wegen Befangenheit des Vorsitzenden. Telerow, 16. Juni.

Im Teterower Saalschlachtprozeß stellte der Verteidiger der 40 des Hausfriedensbruchs an getlagten Kommunisten den Antrag, das Gericht als befangen abzulehnen, da der Borsigende am Tage der Schlägerei selbst an der nationalfozia­liftischen Versammlung als Zuhörer teilgenommen hatte. Das Bericht gab dem Antrag statt. Der bereits seit drei Tagen mit großem Roftenaufmand geführte Prozeß wurde darauf auf un bestimmte Zeit vertagt.

Sowjetaufträge für Frankreich  . Großkapitalisten nach Moskau   eingeladen.

Moskau  ( über Kowno  ), 16. Juni  .( Eigenbericht.) Die französische   Botschaft hat dem Obersten Volkswirtschaftsrat mitgeteilt, daß die Einladung der Sowjetregierung an die franzöfifchen Industriellen angenommen worden ist. Die Reisegesellschaft von etma 40 Personen tommt demnächst nach Moskau  , um die Möglich­keiten für die Ausbau der russisch- französischen wirtschaftlichen Be­ziehungen zu prüfen. Der Abordnung gehören Vertreter von führen­den französischen   Auto firmen, der chemischen Industrie und Don Werften, aber feine Vertreter von Banten  .

Die Pariser Agence économique et financière" meldet, daß bei den französisch  - russischen Wirtschaftsverhandlungen die ruffische Abordnung eine detaillierte Liste von Aufträgen eingebracht hat, die einen Gesamtwert von 112 Millionen Franken überschreiten. Die Sowjets verlangen Kredite von zwei bis fünf Jahren und die hun bertprozentige Bürgschaft eines fran. zösischen Bantentonzerns für die Erleichterung der Wechseldistontierung bei der Bant für 3nternationale 3ahlungen. Neben den Verhandlungen zwischen den Regierun gen gehen Besprechungen mit französischen   Industriellen und

Banfiers einhér.

Wetter für Berlin  : Ziemlich warm, zunehmende Bewölkung und Gewitterneigung, Winddrehung auf Südwest. Für Deutsch­ land  : Im Westen moltig und etwas fühler, in Mitteldeutschland Bewölkungszunahme und vielfach Gewitterregen. Im Osten noch meist trocken und warm.

RUND­

FUNK

Rückschau.

AM ABEND

Aus Hamburg   wurden auf dem Deutschlandsender zwei Hörspiele übertragen. Theodor Dreiser   Die blaue Kugel". Eine melodramische Hörreportage. Ob das ameri­fanische Manuftript so starte musikalische Untermalung vorschreibt, weiß ich nicht; die Anlage des ganzen Werfes aber scheint dafür zu sprechen. Primitiver Realismus und romantische Sentimentalität sind in dem Hörspiel mit derselben Selbstverständlichkeit gemischt wie in vielen amerikanischen   Filmen. An Stelle von Psychologie herrscht die Handlung, für die nach Bedarf irdische Menschen und überirdische Stimmen bemüht werden. Inhalt des Hörspiels: eine Mutter spricht beinahe den Wunsch aus, daß ihr idiotisches Kind sterbe, und nun greift das Schicksal ein: die Gartentür bleibt immer wieder offen, und das Kind gerät schließlich unter den Expreßzug. Expreßzüge waren früher zu diesem Zwed auch in Fimen sehr beliebt. Als effektvoller Austlang des Spiels ertönt die Stimme des toten Kindes: Mutter! Mutter!" Da bleibt kein Auge trođen. Die bildhafte Handlung wurde auf die bequemste Weise hörbar ge­macht: fie wurde erzählt. Die Menschen sagten, mo fie ftanden und was sie taten, und daran merkte man, daß fie richtige Menschen und feine bloßen Stimmen" maren, und dann redeten sie ,, beiseite"

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oder gaben gefühlvolle Ausrufe von sich; den Rest besorgte eine deforativ muchtende Mufif. Was alles zusammen recht scheußlich

mar.

Kurt Heynides hochflut am Mississippi  " iſt, wenn die Erinnerung mich nicht ganz täuscht, bereits vor ziemlich langer Zeit als Hörspiel aufgeführt worden. Die Tatsache, daß es sich hier um ein älteres Wert handelt, würde jedenfalls seine wesent­lichsten Mängel erflären. Es ist eine dramatisierte Hörreportage, die in den Dialogen um bildhafte Gestaltung ringt, ohne darin aber ganz erfolgreich zu sein. Geschehnisse tauchen zwar in starten Um­riffen auf, doch in der weiteren Ausführung der Bilder werden diese flaren Linien verwischt, und es entsteht ein traftloses Durcheinander. Das Wert tönnte vielleicht durch eine gründliche Ueberarbeitung für die Hörbühne brauchbar gemacht werden.

16.05 Aktuelle Abteilung. 16.30 Zur Unterhaltung.

Mittwoch, 17. Juni.

Berlin  .

Tes.

17.00 Das neue Jahrhundert. Gespräch zwischen Herbert Brandt und Dr. Karl Würzburger. 17.30 Dr. Willi Wolfradt  : Von der bildenden Kunst.

17.40 Dr. H. Sippel: Jugend und Kampfsport.

18.00 L. van Beethoven: Sonate G- Dur, op. 31, Nr. 1( Ernst Toch  , Flügel). 18.20 Thesen- Diskussion: Kinderaussagen vor Gericht( Dr. Otto Lipman und Landgerichtsdirektor Dr. Schmitz).

19.00 Tanzabend.

21.00 Tages- und Sportnachrichten. 21.10 Zeitsatiren( Sprecher: Edlef Köppen  ). 22.15 Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. Abendunterhaltung.

Königswusterhausen.

16.00 Schulrat D. Otto Eberhard: Evangelischer Religionsunterricht. 16.30 Hamburg  : Konzert.

17.30 Willi Apel  : Moderne Musik.

18.00 Dr. Hans Kern: Das Problem der Liebe in der Philosophie. 18.30 Präsident Dr. Mulert: Das Erbe des Prhr. vom Stein. 18.55 Wetter für die Landwirtschaft.

19.00 Dr. Völter: Die Berufsauffassung des Beamten.

19.20 Dr. Friedrich Conrad: Rundfunkstörproblem.

19.40 Wetter für die Landwirtschaft.

21.10 Paul Ryttenberg: Im Unterseeboot unter den Nordpol  . Anschließend: Deutsche   Volksweisen.

Berantwortl. für die Redaktion: Serbert gepere, Berlin  ; Anzeigen: Th. Glode, Berlin  . Berlag: Borwärts Berlag 6. m. b. S., Berlin  , Drud: Borwärts Buch. bruckerei und Verlagsanstalt Baul Ginger& Co., Berlin   E 68, Lindenstraße 3.

Mittwoch, 17. 6.

Staats- Oper

Unter d. Linden 289. A.-V. 19% Uhr

Schwanda, der Dudelsackpfeifer

Sierzu 1 Beilage.

Mittwoch, 17. 6.

Städt. Oper

Bismarckstr Turnus III 1912 Uhr

Aida

Ende 21% Uhr Enden 22 Uhr

Staats- Oper Staatl. Schausph.

Am Platz der Repablik V.-B.

20 Uhr

Perichole

Oeffentl. Kartenverkauf

( am Gendarmenmarkt). 248. A.-V. 20 Uhr

Cecil Rhodes  

Ende 22 Uhr Ende n. 22% Uhr

20 Uhr

Staatl. Schiller- Theater, Charitbg. Haus Herzenstod Ende gegen 22% Uhr

HAUS VATERLAND KURFURST 7460

Day

# Vergnügungs Restaurant Berlins

BETRIEB

KEMPINSKI

Reichshallen- Theater

Allabendlich

Uhr

Stettiner Sänger

Wiederauftreten Paul Britton Zum Schluß der Schwank

,, Alles verrückt!"

Rose- Garten

das beliebteste Sommertheater

3 Programme:

I. Großer Konzertteil II. 8 sensation. Varieté Nummern

III. Operette.

..Der Hutmacher Sr. Durchlaucht" Gr. Operette von Josef Snaga Wochentags 5.30 U., Sonntags 3 U. Wochent. Kaffeekochen an gedeckten Tischen Preise: 0.60-2.00 M.

ROSE

THEATER

in

Guido Thielscher  ,, Der wahre Jakob"

Sonntag: 545 u. 9 Uhr, Wochentags 815 Uhr. Bereits 17 Vorstellung.u. 17 ausverkaufte Häuser! Nur noch bis 25. Juni Des ungewöhnlichen Erfolges wegen: Sonntag, 21. Juni, 3 Vorstlg.: 230 545 900 Uhr. Preise 0.50 bis 3.- M.

Gr. Frankfurter   Str. 132. U- Bahn: Srausberger Pl. Sie kaufen am besten im 6tägigen Vor­verkauf: 11-1 und 4-9 Uhr. Tel. Bestellungen ununterbr. unter E7 Weichsel 3422.

Trabrennen Ruhleben

Donnerstag, d. 18. Juni

nachm. 4 Uhr