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Nr. 132.

Erscheint täglich außer Montags. Preis pränumerando: Biertel­jährlich 3,30 Mart, monatlich 1,10 Mt., wöchentlich 28 Pfg. fret in's Haus. Einzelne Nummer 5 Pfg. Sonntags- Nummer mit illuftr. Sonntags- Beilage Neue Welt" 10 Pfg. Post- Abonnement: 3,30 Mt. pro Quartal. Unter Kreuz­ band  : Deutschland   u. Desterreich­Ungarn 2 M., für das übrige Ausland 3 Mt. pr. Monat. Eingetr. n der Post Beitungs- Preisliste

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für 1896 unter Nr. 7277.

Vorwärts

13. Jahrg.

Jufertions- Gebühr beträgt für die fünfgespaltene Petitzeile oder deren Raum 40 Pf., für Vereins- und Bersammlungs- Anzeigen 20 fg. Inserate für die nächfte Nummer müssen bis 4 1hr nachmittags in der Expedition abgegeben werden. Die Expedition ist an Wochen­tagen bis 7 Uhr abends, an Sonn und Festtagen bis 9 1hr vormittags geöffnet.

Fernsprecher: Amt 1, v. 1508 Telegramm- Adresse: " Sozialdemokrat Berlin".

Berliner   Bolksblatt.

ad sid nis

Zentralorgan der sozialdemokratischen Partei Deutschlands  .

Redaktion: SW. 19, Beuth- Straße 2.

Quiffung.

Bei dem Unterzeichneten sind im Monat Mai folgende Parteibeiträge eingegangen:

Dienstag, den 9. Juni 1896.

Expedition: SW. 19, Benth- Straße 3:

Radikalismus und Sozialismus. Doch als man fah, wie Jaurès  , ein Professor der Philosophie,

Paris  , 5. Juni 1896.

legung bar wären und nur den Appell an die robe Gewalt kannten. und Millerand, einer der ersten Rechtsanwälte, die beide zu den Der Erfolg der Sozialisten bei den Gemeinderaths- Wahlen größten Rednern der Zeit gehören und es nur zu wollen Berlin  , Beiträge der Wahlkreise: 2. Sr. 1000,-( bar- fängt an, Früchte zu tragen. brauchten, um in einem Ministerium, gleichviel welcher Zusammen­unter 2. C. m. 40,65, 1. Rate gesammelt von selbständigen Am 29. und 30. des letzten Monats lud der Pariser segung mit Freuden aufgenommen zu werden, sich dem Sozia Schuhmachern am Stammtisch b. Trubach durch Sauer 4,50, Nationalrath der Arbeiterpartei und das Wahlkomitee Millerand's lismus zuwandten und feine Ideen annahmen, da hörte der Zwölfer B. K. durch Schonheim 26,25). 4. Rr. 2000,- die Gemeinderäthe ein, ant einem von ihnen ver Sozialismus auf, ein Schreckgespenst zu sein, er wurde geachtet ( darunter Falkensteinstr. 5 5,-, Bigarrenabfälle 11,80, X- Strahlen anstalteten Ehrenbankettheil git nehmen. Die Re- und der höchsten Aufmerksamkeit gewürdigt. 8,50, durch Sänger 2. Rate 22,-, Mai- Gabe W. Wöllmer's gierung, welche geglaubt hatte, den Sieg der Sozialisten Allerdings haben die Ereignisse mächtig das Vorgehen dieser Gießerei 39,05, Vergolder Mustauerstraße 5,-, für zuviel be- durch Ableugnen aus der Welt schaffen zu können, beiden neuen und bedeutenden Mitstreiter unterstützt. Der zahlten Kaffee 10,-, Freundschaft 10,- Ueberschuß vom mußte den geringen Erfolg ihrer Vogel- Strauß- Politit zu- Panamaskandal und die anderen schmußigen Finanzgeschichten Maskenball 170,-). 6. Kreis 2000,-( darunter Onkel 5,-, geben, als sie fab, wie viele Gemeinderäthe sich durch ihren Bürger- batten alle politischen Parteien, denen ihre einflußreichsten für einen Maurerhammer durch Onkel 1,-, Dzerhiewitzki, meister bei diesen beiden Festen vertreten ließen oder Telegramme Häupter abgeschlagen waren, der Mißachtung ausgesetzt: Das Brunnenstr. 74 7,-, Geschäftsüberschuß vom 1. Mai 16,40, fchickten, wenn ihre petuniären Verhältnisse ihnen das Entfenden Publikum war glücklich darüber, daß sich eine neue Partei, die Thüringer   Reise P. H. 1,80, Bierprozente A. E. G. 25,-, eines Delegirten nicht erlaubten. zu ihren Führern Bürger wie Jaurès   und Millerand zählte, Ringelwolfe, Moabit   30,-, vom schlanken Budiker Kastanien- Aber nicht nur zur Siegesfeier hatte man die Abgesandten bildete. Allee 11 durch Schöne 12,-, die Geselligen a. d. Norden 20,-) der sozialistischen   Gemeinde- Vertretungen vereinigt, sondern auch, Andererseits hatte der Boulangismus die radikale Partei, Berlin  , diverse Beiträge: Tischlerwerkstatt von Rahu, Brunnen- um die Gelegenheit zu benutzen, eine nähere Verbindung der ver- die dank der Boulanger- Krise in der Person ihrer Führer straße 196 16,85. Schuldige Beiträge 1894/98 3,- Grün 3,-. fchiedenen Fraktionen der sozialistischen   Partei anzubahnen und Floquet, Lofroy u. s. w. aus Ruder gekommen war, zu grunde Arbeiter und Arbeiterinnen der Bading'schen Buchbinderei 10,- die theoretische und praktische Grundlage der Partei zu for- gerichtet dadurch, daß er zur Evidenz ihr Unvermögen, Reformen Werkstatt Malchin  , Neue Grünstr. 10,20. Machetes 5,-. Spar- muliren. durchzuführen, bewies und ihre Unfähigkeit zeigte, die Republik  u. Vorschußv. Elisabeth- Ufer d. R. 2. 4,-. Von d. Mitgl. des Andere Korrespondenten haben Ihnen oft von den Epal gegen die Machenschaften der Kleritalen und Monarchisten Buchdruckerverb. im Vorwärts" die Hälfte der Sammlung aus tungen der sozialistischen   Partei erzählt, ich brauche deshalb nicht zu schüren, die hinter dem General auf der Lauer Anlaß der Feier des 1. Mai 51,-. Kontobücherfabrik Gr. darauf zurückzukommen; dies gehört nun der Vergangenheit an. lagen, der nach ihrer Pfeife tanzen mußte und von Bumpe 8,60. Von Mitgliedern der Druckerei von B.   10,80. Die letzten Gemeinderathswahlen waren eine vollständige Nieder- ihnen mit Geld versorgt wurde. Die radikalen Führer Unglücksstelle Bading'sche Werkabtheilung 20,-. Schildhorn 65,- lage für die Possibilisten, die unter der Führung Allemane's den mußten die Macht an den Opportunisten Constans abs Maitäfer- Auktion 3,50. Schriftfeber 3. 1,50. Schriftsetzer M. 3, Generalftreit und andere ähnliche polizeiliche Kunstgriffe vor- treten, der mit Hilfe des Senats den berüchtigten General aus Kommis P. F. 1,50. Eine Sorte Menschen v. d. Nordoft- Ecke schlagen und jedes Zusammengehen mit den anderen Gruppen dem Felde schlug. Ein Theil der radikalen Truppen, die Ars 4,-. Ed. B., Regensburg   1,-. Brunnenstr. 150-, 50. ablehnen. beiter, gingen fofort zum Sozialismus über, während der andere F. G. 5,- Amerikanische Auktion, Tanzkränzchen Freundschaft Für dieses Zusammengehen bedurfte man aber einer Theil noch schwankend und unentschlossen blieb. Diese Masse, 7,50. Bremerhaven  , rothe Hochzeit Deich 68a 3,35. Cassel 200.- theoretischen Grundlage und dies war wegen der seit den die im wesentlichen aus Kleinbürgern bestand, folgte Jaurès   und Cottbus  , S. 10,-. Düsseldorf  , P. 14,-. Dortmund  , Landkreis Parlamentswahlen Von 1893 geschaffenen Lage, durch Millerand in ihrer Entwickelung zu Sozialisten. 100,- Derne  - Hostedde b. Dortmund  , rothe Kindtaufe 4,10. Eilen den Uebertritt zweier Männer von der Bedeutung Jaurès   Diese Verschiebungen traten bei den Wahlen zu tage. Die burg  , b. Pelz 10. o. 10,-. Ehrenfriedersdorf  , v. 1. Mai 2, Fulda  , und Millerand's, sowie deren Freunde und Parteigenossen Arbeitermassen und Kleinbürger wurden mehr und mehr für den Erinnerung an die Maifeier 1895 11,70. Faifenberg( Oberschl.) 2,- zum Sozialismus, schwierig. Sozialismus gewonnen, während ihre Abgeordneten, ihr General Flensburg  , von Genossen 30,-. Gera  ( Reuß) 100,-. Hamburg  , Jaurès  , ein Mann von leidenschaftlichstem, revolutionärem stab, nichts weniger als Sozialisten waren. Diese letteren Seger des Echo", die Hälfte des Lohnes vom 1. Mai 131,- Temperament, stürzte sich topfüber in die Bewegung, und er- wurden gezwungen, ihren Soldaten zu folgen, um sich ihre Haftedt bei Bremen   20,-. Hamburg  , 1. Wahlkreis 2000,-. flärte fich offen zum Kollektivismus, was die moderne Offiziersstellen zu erhalten. Hamburg  , 2. Kreis, rothe Bude Hopfenmarkt 15,-. Hannover   Uebersetzung des Wortes Kommunismus   ist, das in Frankreich  ) 1000,- Hamburg  , 78. Bezirk 2. Wahlkreis 30,-. Hamburg  , die nicht mehr zu lebhafte Erinnerung an die sozialen Gebilde 2. Wahltr. G. Tm. 10,-. Hamburg  , H. F. 50,-. Hamburg  , Cabet's und anderer Utopisten von vor 1848 wieder wachrief. H. M. 50,-. Hamburg  , H. K. 50,-. Ingolstadt   40,-. Kirch­ hain  , N. 2., Uebersch. der Maifeier 11,35. Königsee  ( Thür.), Uebersch. v. Bigarrenkonsum der Weißgerber 8,- München  , Waldläufer 5, Neßschkan- Mylau, Uebersch. der Maifeier 100,- Neuhaldensleben Wolmirstedt, Wahlkreis 46,-. Neugersdorf  , Bierklub 1,30. Oranienburg  , Weißgerber, die den 1. Mai nicht feiern durften 8,- Offenbach  - Dieburg  . Wahlkr. 50,-. Ottensen  d. Paulsen 10,-. Delsnig i. V., Besichtigung der 2. Verkaufsstelle des Konsumvereins d. W. P. 4, Pirmasens  , rothe Hochzeit 4,40. Nüppurr, Ueberschuß d. Maifeier 8,-. Stettin  , von Genossen 200,-, Sagan 12,55( darunter Maifestzeichen 2,55). Stuttgart  , Rengeld v. Julius d. Frau Clara 10,-. Schönweide, von 10 Genoffen, die den 1. Mai nicht feiern fonnten 10,- Siebenbrunn i. V., vom alten Einsiedler 1,20. Velten  Tegel   von einem rothen R. 6,80. Wilhelmshaven  , Ueberschuß v. d. rothen Fahne 1,60.

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In der Quittung in Nr. 111 des Vorwärts" über die Eingänge im Monat April d. J. muß es unter den Beiträgen des 2. Berl. Wahlkreises heißen statt Unbekannt 101,40: Antlage wider Unbekannt 101,40. In der gleichen Quittung steht unter Friedrichsberg b. Berlin   durch A. R. 814,07. Dieser Betrag ist gegeben vom Niederbarnimer   Wahlkreis.

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Hamburg  - Eimsbüttel  , den 5. Juni 1896. Für den geschäftsführenden Ausschuß: A. Gerisch, Eichenstraße 4, I.

Tene.

( Nachdruck verboten.)

Roman von Nicolaus Krauß. Die Lene blickte auf. Darum kam ihr das Gesicht so bekannt vor! Sie reichte dem Burschen die Hand und ents 30g fie ihm nicht, als er sie festhielt. Hans fuhr fort:

aba

In dieser Entwickelung lag eine gewisse Gefahr: Von dem Augenblick an, wo der Sozialismus die Wähler auf seiner Seite hatte und man sich, um seine Wahlmöglich zu machen, Sozialist nennen Millerand dagegen ist ein zweiter Fabius Cunctator  , er geht mußte, schossen auf einmal allenthalben Sozialisten wie Bilje langsam vor, weicht aber niemals einen Schritt zurück; seit aus dem Boden, und alle diese Neulinge, die nicht einmal Jahren stand er in freundschaftlichen Beziehungen zu den Sozialisten wußten, was Sozialismus heißt, verlangten Offiziersstellen. Ge und stellte seine Beit und Fähigkeiten als Rechtsanwalt in ihren mußte Ordnung in diese Zustände gebracht und der Eintritt in Dienst, und vertheidigte sie bei all ihren politischen Prozessen; er die sozialistische Partei von gewiffen Bedingungen gehörte der vereinigten sozialistischen   Gruppe in der Kammer an hängig gemacht werden. Diesen Gedanken hatten Millerand und war Chefredakteur der Petite Republique", des täglichen und Jaurès  , und in Uebereinstimmung mit den bedeutendsten Organs der Pariser   Sozialisten. Trotzdem hat er niemals Führern beschlossen sie, gewisse Grundsätze aufzustellen, öffentlich sich bestimmt darüber ausgesprochen, was er unter die man annehmen mußte, um sich Sozialist nennen zu können Sozialismus verstehe. und die Unterstüßung der Sozialisten bei den Wahlen zu ge= Der Beitritt dieser talent- und charaktervollen Männer zur nießen. Partei übt einen bestimmenden Einfluß auf die Entwickelung Millerand hat in einer glänzenden Rede folgende brei des Sozialismus aus. Bisher hatten fich die in Punkte eines sozialistischen   Glaubensbekenntnisses der Bewegung stehenden Sozialisten besonders darauf verlegt, aufgestellt: die Arbeitermassen zu gewinnen, weil sie wußten, daß man diese in Bewegung setzen mußte, um die andern sozialen Schichten mit fortzureißen. Dadurch kam der Sozialismus bei den Mittel­lassen, den Klassen zwischen dem Proletariat und der Kapita­listenklasse, etwas in Mißkredit; sie nahmen sich nicht die Mühe, 3. Internationale Verständigung der Sozialisten zu gemeine sich über das, was die neuen Theorien besagten, zu unterrichten famem Vorgehen für die Befreiung der Arbeit. und ohne Ueberlegung den Sozialismus mit Seit einer Woche beschäftigt sich die bürgerliche Presse leb dem Anarchismus nach dem Vorbild der Politiker tapitalistischer haft mit der Rede Millerand's, und es entrüstet sich über sie Zeitungsschreiber und der Polizei in einen Topf. Die Sozialisten die Sorte Politiker, die zwar die sozialistischen   Stimmen waren in ihren Augen Leute, die ohne soziale Stellung ebenso nehmen, wo sie sie finden, es aber mit den Wohlgesinnten nicht unsauber wie unerzogen, und jedes Wissens und jeder Ueber- durch rein sozialistische Erklärungen verderben wollen.

Nach einigen Wochen meinte einmal der Großknecht: " Lene, hast Du in der Lotterie g'wonnen?" Warum 2"

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" Früher hat ma oft denken müssen, daß D' net bis drei zählen könnt'st, und eiga fingst im Stall und auf'm Bod'n und jubilirst, daß sich a Schwarzblatl verstecken kunnt" Lene sah ihn an mit aufgeworfenen Lippen, sagte aber fein Wort.

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1. Vergesellschaftlichung des kapitalistischen   Eigenthums. 2. Eroberung der Staatsgewalt, um die Vergesellschafte lichung zu verwirklichen und die dringenden sozialen Reformen durchzuführen.

die Stube treten sah. Die anwesende Bäuerin blickte ihre Magd fragend an. Da trat der Hans vor, erklärte, wer er wäre, und daß er zur Lene käme. Die Bäuerin be­trachtete den Burschen minutenlang mit wägenden Blicken. Dann hieß sie ihn Plaz nehmen und sagte:

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Wenn Du's wirklich ernst meinst, hab ich nix dagegen und kann nig dagegen haben, so ungern ich auch's Moidl verlier'... An der Lene selbst ist nicht das geringste aus­zusetzen. Sie steht gut in Kleidern da, hat sich a paar Gulden erspart und versteht z'wirthschaften... Ja, wie ist's denn Moidl, ich hab denkt, Du stammst aus ein'm Höfet auffa?... Kriegst da nichts aussa?.. " Ja, freilich... Vor zwei Jahren hat der Math, was mein Bruder is, unfern Hof übernomma.' S geht ihm halbwegs.... Der Barbara ihr Erbtheil sechshundert Gulden fallen auf jede von uns Moidlen hat er schon auszahlt. Und mir will er meins auch bald geb'n." Na?!" machte die Bäuerin zu dem Burschen. Der nickte einigemal eifrig wie ein Hampelmann. An diesem Tage verabredeten die beiden ihre Heirath. Nach Neujahr sollte Haus mit seinem Vater reden, damit er ihm die Wirthschaft übergäbe, dann würde man schon weiter sehen...

Die Schuld trag ich... Aber ich hätt' mir's doch net im Tod einbild't, daß Ihr in Oberreuth da noch so weit z'rück seid... Na, auf den Tanzboden bringen mich keine Da drehte sich der Knecht um und brummte: vier Pferd mehr!.." " In den Weibern   soll si der Teugl auskenna!" An der Stelle, wo der Wiesensteig   nach dem Bühl- Hof Die Wirthin zu Hartesfeureuth war gescheidter. Als hinaufführte, blieb der Alte stehen und sagte zu den ihr die Lene um den Hals fiel und unter Lachen und Burschen: Weinen sie abschmaßte, da wußte sie gleich, wieviel es So, jest mußt schauen, daß D' heimkommst... Auch geschlagen hatte. Sie ließ den ersten Sturm austoben, i muß mi tummeln, sonst heißt glei wieder, i hab z'viel dann bog sie den Kopf des Mädchens zurück und sah ihm trunk'n... Na, laß' Di a andersmal wieder anschaua... in die Augen. Wir danken Dir halt schön fürs Mitgehen... So ist's recht! So g'fällst mir, Lene... Die Augen Er faßte Lene am Arme und zog sie mit sich fort. fenn ich... Grad so hab' ich ausg'schaut, wie mir mein Der Stingl Hans ließ sich recht bald wieder anschauen", jeßiger Mann, der Toni, g'standen g'habt hat, daß er mich wenn auch nicht von dem alten Bühl  - Bauer. Als Lene gern hätt'... Wie heißt denn der Deinige?... Und am nächsten Sonntag aus der Oberreuther Kirche tam, was ist er denn?" stand er auf dem Friedhofe, gab ihr die Hand und schritt Lene gab Auskunft. Auf einmal erhob sich die Wirthin. plaudernd neben ihr einher. Er sprach nicht gar viel, aber Wart' a wengl!" was er sagte, war verständig, und seine Stimme klang ein- Nach einer Viertelstunde kam sie aus der Kammer Das Neujahr kam, Hans traf Lene, wo immer er nur schmeichelnd. Als wäre sie mit Butter geschmiert, tam es mit einem feinen weißen Tuche herab, in das bunte konnte, auch im Mühlefsener Schulhause hatte er sich vor. der Lene vor. An der Wegkreuzung nahmen sie Abschied. Blumen gestickt waren. gestellt, die ganze Verwandtschaft stritt schon um den Tag, Diesmal reichte ihm Lene zuerst die Hand. Sie sagte Da, das schenkt ich Dir... Damit auftreten auf den die Hochzeit festgesetzt werden sollte. nichts vom Wiederkommen, aber in der Stille wünschte sie, fannst' s Hochzeitsg'schenk kommt schon noch extra.. ihn bald wiederzusehen. Er tam schon nach acht Tagen Bur Rirmeß sprach der Stingl- Hans im Bühl- Hof vor. wieder. Jetzt wußte Lene, daß sie ihn gern habe. Lene war ganz verlegen, als sie ihn mit einem Male in

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"

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Da tam es Lene vor, als finge Hans an, wortfarger zu werden. Sie drang in ihn, aber er meinte, das ginge schon wieder vorüber, er habe viele Sorgen, außerdem wolle