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Kampf gegen Notverordnung

fallen, obwohl oder gerade weil alle Richter fich bemühteri gerecht zu sein. Das Gesetz schafft oft nur den Rahmen für eine Ents scheidung, die der Richter nach freiem Ermessen" zu fällen hat. So ist bei der Ehescheidung die Entscheidung der Frage, ob Zerrüttung der Ehe in dem Maße vorliegt, daß eine Weiterführung der ehelichen

Gesamtverband gegen Vernichtung der Gewerkschaftsbewegung Gemeinschaft dem Ehepartner nicht mehr zugemutet werden kann,

Freitag beschäftigte sich im Gewerkschaftshaus eine außer ordentliche Generalversammlung des Gesamtverbandes mit den Auswirkungen der Notverordnung auf die Ber­ liner   Gemeindearbeiter und die Arbeiter der übrigen öffentlichen Betriebe. In der Generalversammlung herrschte eine Gewitter­stimmung, die die verantwortlichen Stellen als eine ernste War

nung betrachten sollten.

Der Bevollmächtigte Genosse Schaum schälte die besonders trassen Bestimmungen über die Angleichung der Gemeinde­arbeiterlöhne an die der Reichsarbeiter, den Einbruch in das

Tarifrecht und andere einschneidende Bestimmungen aus der Notverordnung heraus, die im Endeffett bekanntlich in einem A b= bau der Löhne der städtischen Arbeiter Berlins  bis zu 33 Pro3. gipfeln.

Die Durchführung dieser Notverordnung würde bedeuten, daß die lohnpolitische Arbeit der Organisation in den letzten fünf Jahren mit einem Schlage vernichtet würde.

dem willkürlichen Lohnabbau mit den schärfften gewerkschaft­lichen Kampfmitteln zu begegnen.

Die Debatte bestätigte, daß die Warnungen des Bevollmäch­tigten feine leeren Redensarten waren. Die Belegschaftsvertreter aller städtischen Betriebe brachten übereinstimmend zum Ausdruck, daß die Erregung in den Betrieben nur noch eines geringen Anstoßes bedarf, um einen Kampf auf der

ganzen Linie auszulösen.

Genosse Orlopp vom Hauptvorstand des Gesamtverbandes gab die Erklärung des Gesamtvorstandes ab, wonach der Haupt­vorstand entschlossen ist, unter Beachtung der Satzungsbestimmungen den offenen Kampf aufzunehmen, wenn die Ausnahmebeftim­mungen der Notverordnung gegen die Arbeitnehmer der öffent­lichen Betriebe nicht aufgehoben werden.

Er betonte weiter, daß dies keine leere Geste des Vorstandes sei, sondern daß sich der Vorstand des Gesamtverbandes der Kon­sequenzen dieses Beschlusses voll bewußt ist.

In einer gegen wenige oppositionelle Stimmen angenommenen Entschließung brachte die Generalversammlung zum Ausdruck, daß die Arbeitnehmer der öffentlichen Betriebe um so mehr zum schärf­sten Rampf gegen den Angriff auf ihre Existenz bereit sind, als durch die Arbeitszeitverkürzung auf 44 Stunden ihre Wochen= verdienste bereits erheblich gesenkt sind. Die Bezirks­und Ortsverwaltung erhielt den Auftrag, alle gewerkschaft= lichen Mittel in diesem Kampf einzusetzen.

Es ist jetzt endlich an der Zeit, erklärte Genosse Schaum, daß sich die verantwortlichen Stellen darüber flar werden, welche Fol­gen die Durchführung gerade dieser Bestimmungen der Notver= ordnung zwangsläufig haben müßte. Die Berliner   Ortsverwaltung des Gesamtverbandes erhebt warnend ihre Stimme, denn auf Grund der Stimmung der Arbeiter in den städtischen Betrieben hat sie die Gewißheit, daß dieser ungeheuerliche Lohnabbau nicht widerstandslos hingenommen wird. Die Ar­beiter aller städtischen Betriebe haben der Ortsverwaltung bereits Die Generalversammlung wählte noch als Delegierte zum mit nicht mißzuverstehender Deutlichkeit zu erkennen gegeben, daß| Gewerkschaftskongreß in Frankfurt   a. M. die Genossen Ortmann sie entschlossen sind, und Schaum und die Genossin Luise Kähler.

"

Vergebliches Bemühen.

Kommunißen fuchen SA3. zu sprengen.

L

Unter dem Titel Arzt oder Totengräber?" veranstaltete die Kommunistische Jugend Berlins   in den Musiker- Festsälen eine SAJ. Oppositions- Versammlung". Diese sollte der Anlaß sein, die Einigkeit der proletarischen Jugend" zu de­monstrieren. Schon vor Beginn der Versammlung wurden SAJ.­Genossen, die arbeitslos waren oder sich mit Recht auf die Einladung berufen konnten, wonach der Eintritt unentgeltlich sei, von den sogenannten ,, Stoßtrupps" der KJ. am Saaleingang verprügelt. Mit Stühlen und Fäusten wurden junge Arbeiter verlegt. Ganz merkwürdige Individuen, die weder mit der Jugend noch mit der Versammlung etwas zu tun hatten, standen mit aufgefrämpelten Aermeln am Eingang.

Die SAJ. wurden jedoch eine so große Uebermacht, daß die Kommunisten es mit der Angst zu tun bekamen. Es wurden nun die tommunistischen Stoßtrupps Kampfbund"

alarmiert. Nur das besonnene Berhalten der SAJ.- Genossen hat es zu feinen Störungen kommen lassen.

Theater der Woche.

Bom 28. Juni bis 5. Juli Bolfsbühne.

Theater am Bülowplay: Bis 3. Lumpazi Bagabundus. Ab 4. Die Komödie der Jrrungen. Der Schlachtenlenter.

Staatstheater.

Staatsoper Unter den Linden: 28. und 1. Zigeunerbaron  . 29. Siegfried. 30. Tannhäuser. 2. Götterdämmerung  . 3. Eine Nacht in Benedig. 4., 5., 6. Geschlossen. Kroll- Oper: 28. Carmen. 29. Falstaff. 30. Aus einem Totenhaus. 1. Fide  Tio. 2. Madame Butterfly  . 3. Die Hochzeit des Figaro. 4., 5., 6. Geschlossen. Städtische Oper: 28. Das Spihentuch der Königin. 29., 30., 1., 2., 3. Ge= schlossen.

Rhodes. 30. Agamemnon  . 4., 5., 6. Geſchloſſen. Staatliches Schauspielhaus. 28., 1. und 3. Das Nürnbergisch Ei. 29. Cevil Schiller- Theater: 28., 30., 1., 2. und 3. Der Richter von Zalamea. 29. Haus Herzenstod. 4., 5., 6. Geschlossen.

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Theater mit feftem Spielplan:

Deutsches Theater: Der Hauptmann von Röpenid. Kammerspiele: Ge­schlossen. Die Komödie: Dienst am Kunden. Theater in der Stresemann­straße: Gestern und Heute. Komödienhaus: Schwengels. Komische Oper: Frauen haben das gern Theater am Kurfürstendamm  : Die schöne Selena. Rose- Theater: Der Herr mit dem Fragezeichen. Gartenbühne: Der Ein ehemaliger" SAJ.- ler eröffnete die Versammlung. Von Hutmacher St. Durchlaucht. Wintergarten, Plaza, Scala: Internationales Variete. Reichshallen Theater: Stettiner Sänger: den wirklichen Mitgliedern der SAI. wurde beantragt, den Vorstand or, Elite- Sänger: Mein Fräulein, ich verehre Gie!" Theater am Kottbusser paritätisch zusammenzusetzen. Doch die Anhänger der ,, proletarischen Demokratie" lehnten jede Diskussion und jede Ab stimmung über den Antrag ab.

Troß dieser Propotation blieben unsere Genossen ruhig und wollten in der Diskussion unsere Auffassung vortragen. Theoretisch und politisch naiv wurden Menschen von den Kommu­nisten auf die Bühne geschickt, um zu erklären, sie hätten mit dem Kurs der Partei und unserer Organisation gebrochen. Ihre patheti­schen Erklärungen wurden mit Heiterkeit von der Versammlung auf­genommen.

In der Diskussion sprach dann mit einer verlängerten Redezeit der Vorsigende der Berliner   SAJ. Er betonte, über die tagespolitischen Auseinandersetzungen hindurch müsse die proletarische Jugend nach dem Ziel und nach dem Wege fragen. Die kommunistische Politik und Taktik habe die Kampf­front der Arbeiterklasse geschwächt. Er schloß mit dem Ruf: Es fann in einer Situation wie der heutigen nur die eine Parole geben, ein jeder Junge revolutionärer Arbeiter gehört in die SAJ. und die Sozialdemokratie.

Es war den Kommunisten unangenehm, Wahrheiten zu hören, und sie störten und provozierten. In der folgenden Geschäfts­ordnungsdebatte verlangte die SAI. eine proletarische demokra tische" Handhabung der Geschäftsordnung. Da man es unmöglich machte, die Auffassung der Arbeiterjugend zu äußern, vielmehr auf einige unserer Genossen sofort losprügelte, und da es den Kommu­nisten augenscheinlich auf eine sachliche Auseinandersetzung nicht an­fam, forderten wir unsere Genossen auf, die ,, Oppositions" Versammlung zu verlassen. Der vordem überfüllte Saal wurde auf einmal leer, zurückblieben ein fleines Häuflein KJ. und ein paar ,, übergetretene" SAJ.- ler.

Die Bersammlung war für alle jungen Genossen, die hier und dort noch der Ansicht waren, man müsse mit der KJ. ,, Einheitsfront" machen, ein Beispiel, daß die KI. und die KPD. für Massen= attionen der Arbeiterklasse nicht in Frage fom­men. Doch das Verbrechen der Kommunisten ist, daß man die jungen Arbeiter, wenn auch nicht materiell, so doch ideo­logisch gekauft hat. Langsam wurden sie zu Spigeln ausgebildet. Einzelnen wurde eine Reise nach Rußland   versprochen.

llebergetretene SAJ.- Genoffen, die bei uns in der Organisation unfähig waren, einen Werbebezirk oder eine Gruppe zu leiten, haben in der Kommunistischen Jugend eine Tätigkeit gefunden, in Bersammlungen als Oppositions- Redner der SAI." aufzutreten.

Der Bezirtsvorstand der Berliner   SA3. richtet an alle Genossen den Ruf, auch wenn hier und dort die politischen und wirtschaftlichen Fragen anders beurteilt werden, geschlossen und gefestigt in Reih' und Glied in der Bewegung zu bleiben. Die Sozialistische Arbeiterjugend ist die wahrhaft proletarische Massenorganisation der arbeitenden Jugend. Alle Wünsche der KI  ., unsere Organisation zu zertrümmern, werden scheitern. Die nächsten Wochen werden gerade die Jugendorganisation vor große Aufgaben stellen. Willy Kressmann  .

Englands Arbeitslosenversicherung.

Erhöhung des Fonds von 90 auf 115 Millionen. London  , 26. Juni.

Das Unterhaus nahm in zweiter Lesung die Vorlage an, durch die die Deckung des Fonds der Arbeitslosenversicherung von 90 auf 115 Millionen Pfund Sterling erhöht wird. Vorher hatte es mit 240 gegen 180 Stimmen einen fonservativen Abänderungsantrag gegen diese Erhöhung abgelehnt.

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Theater mit wechselndem Spielplan: Deutsches Künstler- Theater: Bis 30. Intimitäten. Ab 1. Abgemacht- Ruß. Theater in der Klosterstraße: Bis 2. Die Hose. Ab 3. Büchse der Pandora.

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Nachmittagsveranstaltungen:

Rose Theater  : 5. Der Herr mit dem Fragezeichen. Gartenbühne: Konzert und Varieté. Theater in der Klosterstraße: 28., 15% Uhr: Erdgeist; 17% Uhr: Büchse der Pandora. 5., 16 Uhr: Die Hose.

Erstaufführungen der Woche:

Dienstag. Wallner Theater: Mirele Efros. Theater in der Behrenstraße: Moin Vetter Eduard. sches Künstler Theater: Abgemacht Kuß  . Voltsbühne: Die Komödie der Jrrungen. Der Schlachten lenker.

Mittwoch.

Deut

Sonnabend.

Rundfunk am Abend.

Rückschau.

messen des Richters". Rechtsanwalt Dr. Ticha u er legte Vortrag im Programm der Funkstunde: Das freie Er dar, daß Rechtsprechen keine Lösung von Rechenaufgaben sei, die zu einem unanfechtbar richtigen" Ergebnis führen müsse. Ein Urteil tann in mehreren Berufungsinstanzen immer wieder anders aus­

Sonnabd., 27. 6.

Staats- Oper

Unter d. Linden 299. A.-V. 1912 Uhr

Sonnabd. 27.6.

Städt. Oper

Bismarckstr. Turnus IV 192 Uhr Die

Die Macht des lustigen Weiber von Windsor

Schicksals

Ende n. 222 Uhr

Ende g. 223 Uhr

Staats- Oper Staatl. Schausph.

Am Platz der Republik  24. R.-S. 20 Uhr

Falstaff

Oeffentl. Kartenverkauf Ende 22 Uhr

( am Gendarmenmarkt).

257. A.-V.

20 Uhr

Geschichte Gottfrie­dens von Berlichingen mit der eisernen Hand Ende g. 232 Uhr

Staatl. Schiller- Theater, Charltbg.

20 Uhr

Haus Herzenstod

Ende gegen 2212 Uhr

HAUS VATERLAND KURFURST 7460

Day

P

Vergnügungs Restaurant Berlins

BETRIEB KEMPINSKI

dem Richter vorbehalten. Der Lebenskreis der Eheleute wird das Urteil beeinflussen, aber auch Alter, Lebenserfahrung und Welt­anschauung des Richters. So kann es vorkommen, daß selbst in Berlin   die verschiedenen Gerichte eine ganz verschiedene Einstellung in Scheidungsfragen haben. Oft ist es für die Richter außerordent lich schwer, alle Umstände, die für einen Urteilsspruch berücksichtigt werden müssen, richtig zu werten, z. B. in Angelegenheiten des Mieterschutzes oder des Kündigungsrechts. Das Gesetz stellt auch hier viele Entscheidungen dem freien Ermessen des Richters anheim, der entsprechend der Ueblichkeit oder nach Treu und Glauben urteilen foll. Oft wird sich der Richter um einen Vergleich bemühen, weil er einen formalen Rechtsspruch. der vielleicht kein wirkliches Recht bringt, vermeiden will. Leider sind sich die Parteien häufig trotz aller Belehrungen über die Ungewißheit der Prozeßentscheidung nicht flar und glauben vielmehr ,,, ihr" Recht verlangen zu fönnen, bis­weilen, weil sie sich, statt den Sinn bestimmter Verträge oder Ab­machungen zu würdigen, sich an einen Wortlaut klammern. Sonnabend, 27. Juni.

16.05 Unterhaltungsmusik.

Berlin  .

18.00 Die Erzählung der Woche.( Ernst Weiß  .)

Tes.

18.25 Duos. 1. Jarnach  : Aria, op. 10. 2. Brahms: Sonate G- Dur, op. 78( Licco Amar  , Violine, und Philipp Jarnach  , Flügel). 19.00 Dr. Holtorf, Bremerhaven  : Die preußische Schulreform. 19.25 Mitteilungen des Arbeitsamtes.

19.30 Hochschule für Musik: Gedenkfeier anl. d. 100. Geburtstages von Joseph Joachim  .( Dir.: Prof. Julius Prüwer. 1. Ouvertüre für großes Orchester, op. 13. 2. Ansprache. 3. Konzert in ungarischer Weise für Violine und Orchesterbegleitung, op. 11.( Prof. Gustav Havemann  . Konzert- Orchester der Staatl. Akademischen Hochschule für Musik.)

20.45 Tages- und Sportnachrichten.

21.00,, Verkehrsbureau." Lustiger Abend von Kurt Alexander und Max Ophüls  . Musik: Erich Einegg  .

22.00 Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. Tanzmusik.

16.30 Hamburg  : Konzert.

Königswusterhausen.

17.30 Dr. Bornstein: Unser tägliches Brot und unsere Zähne.

18.00 Französisch für Fortgeschrittene.

18.30 Dr. Hans Weinert  : Schwimmblase, Lunge, Stimme. 18.55 Wetter für die Landwirtschaft. Anschließend: Dr. K. Eberlein: Luxus  

-

ein Problem?

19.20 Stille Stunde. ,, Vater, Mutter und Kind"( Hörfolge)' von Ilse Weiß. Anschließend Hamburg  : Musik auf Volksinstrumenten.

6.30 Funkgymnastik.

8.00 Für den Landwirt

8.55 Morgenfeier.

10.05 Wettervorhersage.

Sonntag, 28. Juni.

Berlin  

12.15 Diemar Moering liest eigene Dichtungen.

12.30 Königsberg  : Orchesterkonzert.

14.00 Märchen( Lisa Tetzner  ).

14.30 Gefühl und Sentimentalität( Dieter Bassermann). 15.00 Mandolinenorchesterkonzert.

16.50 Naturtheater Volkspark Jungfernheide: Singtreffen der Berliner   Jugend. 17.25 Nachmittagskonzert.

18.15 Heinrich Pfeiffer  : Erinnerungen eines Tropen- Journalisten.

18.45 Und so verbringst du deine heißen Tage. Gespräch zwischen Hans Jacob   und Joachim Ringelnatz  .

19.15 Albert Roussel  : 1. Trio für Flöte, Bratsche und Cello, op. 40. 2. Sere­nade für Flöte, Violine, Bratsche, Cello und Harfe, op. 80( Maurits van den Berg, Violine; Willy Fiala, Bratsche; Julius Berger, Cello; Erich Schröder, Flöte; Hildegard Roscher, Harfe). 19.50 Sportnachrichten.

20.00 Tagesglossen( Alfred Kerr  ).

20.30 Funkpotpourri: Operette in Berlin  ". 22.15 Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. Anschließend Tanzmusik.

Königswusterhausen.

7.00 Hamburg  : Hafenkonzert.

11.00 Meta Brix: Eltern und Kinder in den Ferien. 11.30 Bach- Kantaten.

12.15 Frankfurt  : Freiherr  - vom- Stein- Feier.

13.20 Königsberg  : Orchesterkonzert.

14.30,, Berühmte Blinde" von Oskar Baum  ( Sprecher: Lili Horst).

16.15 Hamburg- Horn: Deutsches Derby.

17.30 Dr. Artur Zucker: Lofoten.

18.00 Dr. Hans Sikorski: Wo findet die deutsche Jugend neuen Lebensraum? 18.30 George A. Goldschlag liest eigene Dichtungen.

Wetter für Berlin  : Noch vorwiegend heiter und warm, schwache südwestliche Winde. Für Deutschland  : Im größten Teil des Reiches beständiges und warmes Wetter, nur im Nordwesten leicht veränderlich.

Berantwortl. für die Redaktion: Herbert Lepere, Berlin  ; Anzeigen: Th. Glode, Berlin  . Berlag: Borwärts Berlag G. m. b. S., Berlin  . Drud: Vorwärts Buch druckerei und Berlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SW 68, Lindenstraße 3. Sierzu 1 Beilage.

Rose- Garten Alfred Wildegans

Das führende Sommertheater Berlins  Wochent. 5.30 U., Sonntg 5 U. Großes Konzert und 8 inter* nationale Varieténummern 815 Uhr: Operette

,, Der Hutmacher Sr.Durchlaucht"

Wochentags Kaffeekochen an gedeckten Tischen Preise: 0.60 M. bis 2.00 M.

ROSE

THEATER

815 Uhr Erstaufführung für Berlin  :

,, Der Herr mit dem Fragezeichen

Lustspiel von Möller und Lorenz mit Hermine Sterler  , Maria West, Carl de Vogt  , Armin Schweizer u. a. Regie: Paul Rose  Preise: 0,50 M. bis 3.00 M. Gr. Frankfurter   Str. 132. U- Bahn Strausberger Platz. Sie kaufen am besten im 6 tägigen Vor­verkauf 11-1 und 4-9 Uhr. Tel. Bestellungen ununterbr. E 7 Weichsel 3422

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Hauptstelle: Berlin- Neukölln, Hermannstr. 10

Am Südausgang des U- Bahnhofes Hermannstraße Fernsprecher: Neukölln( F 2) 7771 und 7772 Telegrammadresse: Ansaferox- Berlin  

Nebenstellen:

Meßpalast: Ritterstr. 69. Leiter: Willy Zschiesche.- Belle Alliance: Yorck­Straße 69. Leiter: Erwin Vanehr.- Chausseestr.: Chausseestr. 116. Leiter: Otto Radke. Wilhelmplatz: Charlottenburg  , Berliner   Str. 79. Leiter: Max Cor­nelius.- Kaiserdamm: Charlottenburg  , Kaiserdamm   21. Leiter: G. Lindemann Wettscheine werden in allen Annahmestellen eingelöst! Komische Oper Friedrichstr. 104

Volksbühne Theater am Bülowplatz.

8 Uhr

Lumpazi­

812 Uhr

Frauen haben

das gern...

vagabundus Musikal. Schwank

von Arnold Musik v. Walt. Kollo  

Staatl. Schiller- Th. Sommerpr. 0.50-7.00

8 Uhr

Haus Herzenstod

Die Komödie

Täglich 812 Uhr Dienst

am Kunden von Curt Bois   und Max Hansen  Regie: Hans Deppe  

Elite- Sänger Kottbusser Str. 6 Tägl.8% U.

Die große Aus­

stattungs­

Fevue Posse

WOCHENENDE IM

LUNA

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HEUTE FEUERWERK

und das grosse Programm Sonntag

BOXKAMPF  

Laßt schöne Deutsches Theater Metropol- Theater

Frauen um

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von HarryWalden

Kurfürstendamm- Lessing- Theater

Theater Bismarck 449

814 Uhr

Die schöne Helena von Jacques Offenbach  Regie: Max Reinhardil

Täglich 84 Uhr

8 Uhr

Der Hauptmann von Köpenick  

v. Carl Zuckmayer  

Regie: Heinz Hilpert  

Täglich 84 Uhr

Die Toni

aus Wien  

Mady Christians  , Michael Bohnen  

Zum goldenen Trabrennen Ruhleben

Anker

Valetti, Horney, Elsholtz, Behner, Stössel, Faber,

Walter.

Sonntag, den 28. Juni

nachm. 3 Uhr