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Der umworbene Arbeitslose

Hochkonjunktur für überflüssige Verbands" Gründungen

Seitdem das Erwerbslosenheer Deutschlands Millionenziffern| geduldig hinhalten lassen! Euer Recht auf Arbeit ist von unge­aufweist, hören die Versuche nicht auf, nach dem Muster der Ge- zählten Bauchrednern aller Parteien, von Diätenfressern aller werkschaften Erwerbslosenorganisationen aufzuziehen. Schichten in den Dreck getreten worden! Ihr seid verraten, ver­Teils stehen heute diesen Versuchen ertreme politische Parteien, die schachert, hundsgemein verraten und verkommt langsam in menschen­fich davon agitatorischen Nutzen versprechen, teils politische Dunkel- unwürdigem Elend." Dann heißt es weiter: Die Arbeitslosigkeit männer, die sich an der Not der Erwerbslosen zu bereichern ver= fann in einem Vierteljahr beseitigt werden... Wer das Gegenteil fuchen, und nur zum allergeringsten Teil kommen Erwerbslose auf behauptet, ist ein volfsverräterisches Großmaul oder ein Schafs­den Gedanken, aus fich heraus Selbsthilfeorganisationen aufzuziehen. dämel!" Nun, dagegen fann man nicht einmal polemisieren, und So oft allerdings derartige Gründungen versucht wurden, so oft wenn zum Schluß gerufen wird: Es lebe die neue deutsche löften sie sich alsbald in Wohlgefallen auf. Revolution!" dann merkt man nur zu deutlich den Pferdefuß, hinter dem ein Hakenkreuz herbaumelt.

Man bedenke nur die Anstrengungen der Kommunistischen Partei, die Erwerbslosen in ihr Schlepptau zu bekommen. Da wurde ein ganzes Organisationsnet aufgezogen, Reichserwerbslosentongresse veranstaltet, Erwerbslosenzeitungen gegründet- mit völlig negativem Erfolg. Das Jahresende 1926 brachte den Gipfelpunkt dieser kommu­ nistischen Erwerbslosenkampagne. Damals hatte die von der Berliner Leitung der KPD. herausgegebene Erwerbslosenzeitung eine Auf­lage von einigen 20 000 Exemplaren, auf den ersten Blick beträchtlich, aber im Verhältnis zu der Gesamtzahl nur der Berliner Erwerbs­losen ein verschwindender Bruchteil. Und nicht einmal der blieb übrig. Einige Jahre später wurde von nationalistischer Seite der Bund der Arbeitswilligen" gegründet. Man entwarf

ein politisches Arbeitsbeschaffungsprogramm", aber trotzdem es diesem getarnten nationalistischen Unternehmen nicht an Geldmitteln zu fehlen schien, kamen die Gründer dieses mert­würdigen Bundes niemals an die Erwerbslosen heran. Heute spricht fein Mensch mehr von dem Bunde der Arbeitswilligen". Dazu famen kleinere Versuche, in den Großstädten die Erwerbslosen ein­zelner Branchen zu organisieren, besonders die erwerbslosen älteren Angestellten, aber keinem dieser Versuche war auch nur der be­scheidenste Erfolg beschieden.

Trotzdem also die Spuren schreden müßten, wurden in diesen Tagen neue Erwerbslosen ,, verbände" aus der Taufe gehoben. Da hat sich in einer Parterrewohnung im Süden Berlins die so­genannte Reichsgeschäftsstelle" eines Deutschen Erwerbs losenverbandes( Sektion der Internationalen Erwerbslosen Föderation) etabliert. Dieser Verband hat zwei Flugblätter in die Welt hinausgehen lassen, bezeichnenderweise ohne jeden gefeßlichen Druckvermerk, die eine üble Mischung von nationalistischen Phrasen und flobigen Schimpfereien darstellen. So heißt es in dem Flugblatt Nr. 1: Jahrelang habt ihr euch mit Kupferpfennigen

Berlin ist nicht Moskau . Antwort der Bühnengenossenschaft an die RGO. Das Präsidium der Genossenschaft Deutscher Bühnen- Ange­hörigen teilt mit: Die Revolutionäre Gewerkschafts- Opposition, Settion Bühne, macht dem Präsidium der Genossenschaft Deutscher Bühnen Angehörigen die Mitteilung, daß in der heute stattfinden Versammlung einem Vertreter des Präsidiums eine halbe Stunde Rede zeit zugesichert sei. Nachdem man monatelang mit unwahren Behauptungen, ja Verleumdungen gegen das Präft dium gehetzt hat, will man ihm gnädig in einer Versammlung, die von einer fommunistischen Parteiorganisation einberufen und deren Objektivität somit von vornherein anzuzweifeln ist, eine halbe Stunde Redezeit gewähren, um auf zahllose Anwürfe zu antworten. Das Präsidium muß es auf Grund der eigenen Würde und der der Ge­nossenschaft ablehnen, vor einer Art Tribunal zu erscheinen, das sich selbst dazu gemacht hat, und wird von sich aus Zeit und Ort bestimmen für die Antwort auf die verschiedenen Beschuldi­gungen. Diese Antwort wird erteilt werden in einer von ihr für den 22. Juli angesetzten Versammlung, in der auch die Opposition Gelegenheit haben wird, sich ohne Einschränkung auszusprechen. 3u diesem Zweck wurde auch das Ausschlußverfahren gegen Herrn Rodenberg noch zurückgestellt, damit auch er Gelegenheit hat, feine Angriffe vor der Leitung der Genossenschaft zu wiederholen.

Kommunistische Märchenerzähler.

2 180 000 Mart Lohnraub bei der BVG."

In ihrer legten Ausgabe vor dem Berbot brachte die ,, Rote Fahne" einen Bericht über die letzte Aufsichtsratssigung bei der BVG., in dem, anscheinend zur Vorbereitung der nächsten Be­triebsratswahl, ein wahres Lügentrommelfeuer gegen den Betriebs­ratsvorsitzenden Genossen Flieger eröffnet wurde. 2 180 000 m. Lohnraub bei der BVG!" ist die Ueberschrift, ganz so, als ob es sich um einen neuen Lohnabzug in dieser Höhe handle. In Wirklichkeit find alle im Laufe des Jahres erfolgten und auf Grund der Notver­ordnung noch möglichen Lohnsenkungen dabei berücksichtigt.

In der Anträgefabrikation find die Kommunisten be­fanntlich immer groß. So forderten sie auch vom Aufsichtsrat die Einführung der 40- Stunden- Woche bei vollem Lohnausgleich, die Wiedereinstellung aller Entlassenen und das Verbot weiterer Ent­lassungen, die unentgeltliche Beförderung aller Erwerbslosen, die Rückgängigmachung des bereits für verbindlich erklärten Lohnaobau­schiedsspruchs sowie die Inbetriebnahme der aus dem Betrieb ge= zogenen Straßenbahnen und Omnibusse. Bei der Abstimmung hatten die Kommunisten mit ihren Anträgen den gewünschten Erfolg der

Volksbühne Theater am Bülowplatz.

81/2 Uhr

Der Mann des Schicksals

Deutsches Theater Kurfürstendamm­

8 Uhr

Der Hauptmann von Köpenick

Theater Bismarck 449 814 Uhr

v. Carl Zuckmayer Die schöne Regie: Heinz Hilpert Helena von Jacques Offenbach

Die Komödie Die Komödie Regie: Max Reinhard !

der Irrungen

Komische Oper Friedrichstr. 104 812 Uhr

Frauen haben

das gern...

Täglich 82 Uhr Dienst

am Kunden von Curt Bois und Max Hansen

Regie:

Metropol- Theater Täglich 8% Uhr Die Toni

aus Wien

Mady Christians ,

: Hans Deppel Michael Bohnen Musikal

. Schwank Berliner ik- Trio

von Arnold

Neukölln.

Musik v. Walt. Kollo Sommerpr, 0.50-7.00 000

Ulk

Lahnstr. 74/75.]

Wer noch zweifelt, lese die Statuten. Da heißt es im§ 1: Der Verband bezweckt die Zusammenfassung aller deutschen Männer und Frauen, die an der Beseitigung der Arbeitslosigkeit mithelfen wollen und den wirtschaftlichen Aufbau Deutschlands auf deutscher Rechts­grundlage zum Ziele haben." Das ist abgeguckter Hitler- Jargon. Origineller ist der§ 3: Die Aufnahmegebühr beträgt den einfachen Betrag eines gewöhnlichen Inlandsfernbriefportos..." Auf gut deutsch gesagt also 15 Pf. Das schönste bringt aber der§ 5: Der geschäftsführende Verbandsvorstand ist der erste Verbandsvorsitzende. Der erweiterte Verbandsvorstand besteht aus dem zweiten Verbands­vorsitzenden, dem ersten und zweiten Verbandsschriftführer und dem ersten und zweiten Verbandssäckelwart. Der erste Verbandsvorsitzende ernennt die Mitglieder des erweiterten Verbandsvorstandes auf Widerruf. Im Falle des Ausscheidens des ersten Verbandsvorsigen­den ernennt dieser seinen Nachfolger... Gelingt es dem Verbands­vorstand nicht,

innerhalb eines Jahres die Arbeitslosigkeit in bemerkenswerter Weise zu mildern,

dann hat er zurückzutreten..." In dieser Art geht es weiter bis zum§ 15, im ganzen ein erbauliches und erheiterndes Dokument, diese Sagungen. Borläufig fißen die Drahtzieher aber noch in ihren Reichsgeschäftsstellen, schmauchen ihr Pfeifchen und warten schon etwas ungeduldig auf die Massen.

Jetzt geht es aber noch weiter. Im Nordosten Berlins existiert ein Reichsbund der Erwerbslosen ". Dieser gibt vor, die Erwerbslosen sammeln zu wollen, um sie vor dem Abgleiten in die extremen rechts- und linksradikalen Lager zu bewahren. Auch diese Organisation, die über 400 bis 500 Mitglieder verfügen dürfte, ist ganz dilletantisch als eingetragener Verein aufgezogen, ihr wird ebensowenig ein Erfolg beschieden sein, wie allen anderen ähnlichen Gründungen.

würdigere Entlohnung der Arbeiter eintreten. Sie werde jedoch mit aller Strenge gegen die Handlanger Moskaus vorgehen, wenn diese den berechtigten Lohnkampf für ihre dunklen politischen Ziele miß­brauchten.

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Wetter für Berlin : Temperaturen ein wenig höher, weiterhin wolfig ohne wesentliche Niederschläge, abflauende südwestliche Winde. Für Deutschland : Im Küstengebiet Nachlassen der Stürme, auch im übrigen Deutschland allmählich Wetterbesserung, im Süden viel­fach heiter und wärmer.

RUND­FUNK

AM ABEND

Rückschau.

"

Die Funkstunde brachte eine Hörbilderfolge Großstadt­3wanzig Uhr eins", von Arel Arheus und Robert Der Untertitel der Schiftan; Musik von Werner Michel. Veranstaltung hieß Ein Querschnitt durch eine Großstadtminute". Zahlreiche Szenen waren aber durchaus nicht charakteristisch für eine bestimmte Zeit; eine zwingende Parallelität der einzelnen Geschehnisse bestand überhaupt nicht. Großstadtluft und Großstadtmenschen hatte diese Hörfolge nur sehr von fern gesehen. Kein Arbeitsloser z. B. spricht mit so literarischem Pathos, wie das Spiel es glauben machen wollte. Wir haben übrigens einmal in einer Stunde der Unbekannten" einen Ausschnitt aus einem Hörspiel vermittelt be= fommen, in dem arbeitslose Großstadtjugend wirklich Gestalt gewonnen hatte; weshalb hören wir dieses Spiel nie vollständig?- Einzelne Chansons der Sendung waren in Tert und Musik wirkungs­voll; ausgezeichnet einer: ,, Die großen Städte dieser großen Welt". Alfred Bra un trug ihn vor; er zeichnete jede Linie des Chansons so klar und start nach, daß man nur wünschen fann, Darbietungen dieser Art häufiger von ihm zu hören.

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Ein Sprung in das Programm des Deutschlandsenders führte mitten in eine Uebertragung aus Hamburg , die unter dem Titel 400 millionen durchbrechen die Mauer", eine Art Lehrspiel vom chinesischen Freiheitskampf brachte. Verfaßt war das Spiel von Julius Seelig und Hans Bodenstedt unter Mitarbeit des Konsuls der Nankingregierung Tsai Chung Tang und Hermann Erdlen . Der Hörer erlebte eine Schilderung von würdiger Sachlichkeit; keine Gestaltung von Details, sondern die Zeichnung der großen Linie, die für die chinesische Geschichte der letzten Jahre charakteristisch ist.

Der Simpliziffimus- Zeichner Tr. Tr. Heine sprach im Pro­gramm der Funkstunde ,, leber die satirische Zeichnung". Der Vortrag zeigte, daß Heine sich im Wort so weise und allgemein­verständlich ausdrücken kann wie in seinen Zeichnungen, die, um es in der Formulierung zu sagen, die Heine selber für dies Schaffen des satirischen Zeichnerns gebrauchte, nicht aus einem bösartigen, menschenfeindlichen Gemüt stammen, sondern aus einem, das empfänglicher ist als der Durchschnitt für alle Eindrücke und empfind­licher gegen alles häßliche, schlechte und verlogene.

Bildungsstätte unserer Volksschullehrer, berichtete Prof. Dr. Paul

Ablehnung, so daß sie weiter damit hausieren gehen können. Wenn sich die Rote Fahne" künstlich darüber aufregt, daß der Betriebs­ratsvorsitzende Flieger gegen diese Anträge gestimmt hat, so sei hier erwähnt, daß Flieger in der letzten Sigung dem Begründer der Anträge, Wisch newski, die Auffassung der Gewerkschaften und der Betriebsvertretung so gründlich gesagt hat, daß ihm für zehn ,, Aus der Praxis der pädagogischen Akademien", der Minuten die Sprache versagte. Als er von Dr. Elfas gefragt wurde, ob er noch das Wort wünsche, verzichtete er größzügig. Hildebrandt( Funkstunde). Wir müssen zwar darben und Gleich den Kommunisten versuchte auch der Nazi- Engel seine entbehren; aber dafür dürfen wir auch studieren", sagte ein Unorganisierten im Aufsichtsrat durch besondere Anträge zu ver­Student solcher Akademie zu Prof, Hildebrandt, der diesen Aus treten. Auch seine Demagogie ist gehörig durchkreuzt worden. Der spruch als charakteristisch erwähnte, für den Geiſt, der an diesen Aufsichtsrat nahm einen Antrag des Betriebsratsvorsitzenden Flieger Bildungsstätten herrscht. Manche Einzelheit scheint Prof. Hilde= an, den Vorstand der BVG. zu beauftragen, mit den Gewerkschaften brandt im System der Akademien und in der Entfaltung der Schüler über Vermeidung von Härten aus der Notverord noch verbesserungsmöglich; der gesamte Arbeitsaufbau der Akademien nung im Zusammenhang mit§ 7 des Tarifvertrages zu verscheint ihm jedoch Gewähr zu bieten für eine fruchtbare Vorbereitung handeln. Die tariffeindlichen Kommunisten und Nazis ftimmten auf den Lehrerberuf. dagegen. Der Bericht enthält noch weitere Lügen und Verdrehungen, deren Widerlegung oder Richtigstellung sich nicht lohnt.

Donnerstag, 9. Juli.

Berlin .

Tes.

( Else Jörn; Flügel: der Komponist. 2. a) Joh. Seb. Bach: Chromatische Fantasie und Fuge; b) Beethoven : Sonate Cis- Moll, op. 27( Herbert Pollack, Klavier). 3. Heinrich Hofer: Lieder mit Streichquartett- Begleitung( Else Jörn, Sopran und Lambinon­Quartett).. 17.00 Wie richte ich mir ein Terrarium ein( Dr. Käthe Rösch- Berger). 17.20 Unterhaltungsmusik.

Die Verkehrsarbeiter werden aus diesem fortgesetzten Lügenfeld­zug die richtigen Schlußfolgerungen ziehen und in ihrer Mehrheit 16.00 1. Alfred Schattmann : Lieder nach wie vor für die Unterstügung positiver gewerf= schaftlicher Arbeit eintreten. Die vom Vorstand der BVG. beabsichtigte Lohnsenkung ab 1. Oktober infolge der Notverordnung ist nicht eine Angelegenheit der BVG.- Arbeiter, sondern der ge= samten Arbeiterschaft der Stadt Berlin . Die freigewerkschaftlich organisierten Verkehrsarbeiter sind bereit, den Abwehrkampf gegen die Härten der Notverordnung gemeinsam mit den übrigen städtischen Arbeitern zu führen. Ob die Kommunisten und Nazis mit ihren un­organisierten RGO.- und SA.- Leuten dabei sein werden? GO.- und SA

Streifwelle in Bulgarien .

Die Streifenden verlangen menschenwürdige Löhne.

Ueber ganz Bulgarien ergießt sich eine Streifwelle. In Jambol , Slimen, Rila, Philippopel, Twerdiga und anderen Orten sind kleinere und größere Streits ausgebrochen. Es handelt sich vor allem um Kampfbewegungen der Textil- und Erdarbeiter. Die Streifenden ihre Zahl beträgt etwa 3500 verlangen eine Lohnaufbesserung um durchschnittlich 30 Proz. Arbeits­inspektoren sollen im Streifgebiet zwischen den beiden Parteien ver­mitteln.

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18.50 Jos. Winckler( Dr. H. P. Christians). ( Gemischter 19.00 Chorgesänge. ( DASB.). Dir.: Willi Friedrich.)

Chor. Volkschor Tempelhof- Mariendorf

19.20 Studenten diskutieren. Soll der Student radikal sein?( Ltg.: Prof. Dr. E. Dovifat.)

20.00 1. Händel : Sonate A- Dur. 2. Schubert : Rondo brillant für Violine und Klavier H- Moll, op. 70. 3. Brahms : Trio für Klavier, Violine und Wald­horn( Karl Rockstroh: Flügel ; Georg Kniestädt , Violine; Ernst Friese, Waldhorn).

21.00 Tages- und Sportnachrichten.

21.10 Moderne Musik und doch unterhaltend( mit Schallplatten).

Gronostay.)

22.00 Wetter-, Tages- und Sportnachrichten.

22.25 Frankfurt : Zeitberichte. Tanzmusik.

Königswusterhausen.

17.00 Dr. Erich Dautert: In der argentinischen Pampa. 17.30 Mersmann: Hausmusik.

( Walter

18.00 Georg Foerster, Dr. Karl Würzburger: Philosophische Zwiegespräche. 18.30 Jens Lützen: Praktische Ratschläge für Amateurphotographen. 18.55 Wetter für die Landwirtschaft.

19.00 Ob.- Stud.- Direktor Albert Bockelmann: Spaßmacher, Narren und Humo­risten auf Shakespeares Bühne.

Das Organ des Ministerpräsidenten Malinow , Sname", 19.30 Dr. W. Schurig: Frühkartoffelernte und Transport. bemerkt zu dem für Bulgarien bedeutsamen Arbeitskonflikt: Die überall aufflackernde Lohnbewegung sei nicht weiter verwunderlich; denn die Arbeiterschaft sei 8 Jahre lang malträtiert, ver= folgt und ausgepowert worden. Jetzt fühle sie sich endlich frei. Die Regierung werde vermitteln und für eine menschen­

21.00 Dr. Walther Croll: Das Schuldenfeierjahr des Präsidenten Hoover. 21.30 Hamburg : Der Kuban- Kosaken- Chor.

Winter Garten

8.15 Uhr Flora 3434 Rauchen erlaubt Ballett Eduardowa, 10 Brox, Richys, Mary- Erik- Paul usw.

Reichshallen- Theater

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vom 9. bis 15, Juli

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