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Die Münchner   Tagung für Rundfunkmusik

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Von unserem Sonderberichterstatter

München  , 11. Juli.

Rundfunkmusit das ist nicht irgendeine besondere Abart von Musik, teine technische oder ästhetische Spezialität; sondern, allgemein gesprochen: Musik als wichtiger Teil des täglichen Rund­funtsendeprogramms. Oder: Rundfunt als wichtiger Teil des ge= famten Mufitwesens der Gegenwart. Von dieser Erkenntnis muß heute jede Auseinandersetzung mit den musikalischen Funktionen des Runbfunts ausgehen. Im Rundfunk ist heute schon heute ein Stück lebendige Musittultur, ein nicht mehr zu ent­behrendes, anders nicht mehr zu erfeßendes Stück Musik­fultur angelegt. Rundfunkmufit ist ein Kulturfattor erster Ordnung, ron höchster und unabsehbar wachsender Bedeutung für Bestand und Zukunft unserer Musif.

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fommen, um in Referaten, Diskussionen, praktischen Versuchen und Vorführungen die wichtigsten musikalischen Gegenwarts- und Zu­funftsfragen des Rundfunks zu klären. So lagen auch die Resultate nicht in Resolutionen, noch in greifbaren Taten, sondern in ge­wonnenen Erkenntnissen, gefestigten Meinungen, Ausblicken und Richtlinien für die praktische Arbeit. In diesem Sinne durfte Bro­fessor Leo Kestenberg  , als Leiter der Tagung, die vom Berliner  Bentralinstitut für Erziehung und Unterricht( in Verbindung mit dem Bayerischen Rundfunk und der Stadt München  ) einberufen war, in seinem Schlußwort auf ihren außerordentlich und vielseitig anregenden, an Ergebnissen reichen Verlauf hinweisen.

Mit erschöpfender Gründlichkeit wurden die Probleme des gab der Diskussion die psychologischen, Dr. Bofinger( Stuttgart  ) Rundfunkhörens behandelt. Professor Dessnir( Berlin  ) die ästhetischen Grundlagen, der Münchener   Rundfuntintendant, Dr. v. Boedmann, bemühte sich in die soziologische Fundierung. Professor v. Waltershaufen( München  ) bekannte sich vom deutigkeit und Entschiedenheit zu den positiven Aufgaben des Rund­Standpunkt des Musikers und Musikerziehers mit erfreulicher Ein­funts und betonte besonders, daß es durch den Rundfunk schon heute

breiten Schicht alter Mufiffonfumenten zu verhindern. wertvolle Musik heranzubringen und den Zusammenbruch einer

Diese Bedeutung ist nicht nur in den technischen Möglichkeiten des Rundfunks begründet, sondern noch mehr vielleicht in seiner wirtschaftlichen. Bon der Größe der wirtschaftlichen Macht, die hier auch für musikkulturelle Zwecke zu Gebote steht, haben wohl die wenigsten eine richtige Vorstellung. Machen wir uns flar, was es heißt, daß nur für Berlin   und Umgegend die Zahl von einer Million Rundfunkanschlüssen bald erreicht sein wird. Das bedeutet als Summe der gezahlten Jahresbeiträge 24 Millionen Mart. Es ist nicht der Augenblid, zu untersuchen, wie das Reichs post- gelungen ist, an weite Kreise, die der Musik bisher fern standen, ministerium als höchste verfügungsberechtigte Stelle die Gelder im einzelnen verwendet, und wieviel davon es ist ein bescheidener Teil! es insgesamt in jenen Leistungen anlegt, die der Rundfunk­abonnent als einzigen Gegenwert für die jährliche Ausgabe von 24 M. empfängt. Diese Millionenfummen fließen gewissermaßen aus dem Fonds an Geldmitteln, die das Volk noch aus der Not der Zeit für Kulturzwede herausschlägt; sie fließen dem Rundfunk zu, und das heißt, daß sie von anderen Kulturinstituten abfließen, oder richtiger, ihnen entzogen bleiben. Sie bleiben angesehenen Einrich tungen und wertvollen Anlagen des Mufiflebens entzogen, öffent­lichen Opern- und Konzertveranstaltungen, deren Bestand wir immer mehr durch wirtschaftliche Not bedroht sehen. Nicht ohne unsächlichen Zusammenhang mit dieser Bedrohung erfreuen sich zur selben Zeit die Unternehmungen des Rundfunks die unter dem Dach der Reichsrundfunkgesellschaft zusammengefaßten örtlichen Sendegesellschaften garantierter Prosperität. Gewiß also ist es nicht Freigebigkeit dieser Sendegesellschaften oder ein also ist es nicht Freigebigkeit dieser Sendegesellschaften oder ein Lurus, den sie sich gestatten, wenn sie auch etwas für Musikkultur tun; es ist, um in unseren Grenzen zu bleiben, eine unabweisbare fulturelle Pflicht des Rundfunks, eine Pflicht gegenüber dem deutschen   Voit, auf musikalischem Gebiet das denkbar Beste zu bieten und Höchste zu leisten.

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Unter solchen Gesichtspunkten bildet auch die Tagung für Rundfunkmusit, die in dieser Woche in München   stattfand, ein Ereignis von allgemeinstem Interesse. Hervorragende Männer vom Fach, von der Musik und von der Technik, Vertreter aller deutschen   und ausländischen Sendegesellschaften waren zusammenge=

Der Flüchtling."

Phöbus Palaft.

Die geschäftsschlauen Amerikaner nugen jede Chance aus und stellen für jeden Geschmack, auch den der Cowboys, besondere Filme her. Aber muß man deshalb ausgerechnet die Berliner   mit dem Cowboy verwechseln?

Ein solcher Irrtum muß schon vorliegen; denn sonst hätte sich der Flüchtling unmöglich nach hier verlaufen können. Weil er, ein stolzer Kalifornier, beleidigt wurde, wird er ein edler Räuberhaupt­mann, der die Reichen ausplündert, um ihr Geld den Armen zu geben. Als edler Räuberhauptmann, die meistens auf dem Schafott endeten, hat er Vorbilder in der Geschichte; da jedoch die Amerifaner das glückliche Ende verlangen, schließt der Film mit einem grandiosen Sterbefällen und zwei rührenden Liebesgeschichten. Der edle Räuber­hauptmann ist jenseits der Grenze in Sicherheit, gut galoppierende Pferde tun ihre Pflicht, und die Cowboys können nach dem Film ruhig schlafen, während die Berliner   schon während des Films in leichten Schlummer verfallen. Der Regiffeur Frank Lloyd   gebraucht wunderbar malerische Landschaftsbilder, Massenszenen, Statiſten mit hervorragendem reiterlichem Können, Treppen, als ob sie Friz Lang entworfen hätte, sowie interessante Beleuchtungen. Richard Barthelmes kommt in diesem synchronisierten Film nur zur Geltung, wenn sein frisches, hübsches Jungenlachen über sein Gesicht huschen darf. Sonst nimmt der Regisseur diesem großen Darsteller die Natürlichkeit und formt aus ihm eine pomadisierte, sorgfältig frisierte Kostümpuppe.

Ein neues Riefenkraftwerk.

e. b.

In der Nähe des ältesten großen Wasserkraftwerks Europas  , des Kraftwerkes Rheinfelden, ist jetzt 20 Kilometer oberhalb Basel   das Großkraftwerk Ryburg- Schwörstadt   vollendet worden. Nach einem Bericht von Prof. Robert Haß in der Leipziger Illustrierten Zeitung" sind die hier arbeitenden Wasserturbinen und elektrischen Maschinen die größten der Welt. Von den vier Kaplan- Tur­binen vermag jede einzelne in der Sekunde bis zu 300 000 Liter Wasser zu verarbeiten; das ist bei Niederwasser die gesamte Wasser­führung des Rheins. Das Gewicht einer Turbine mit dazugehöriger Dynamomaschine beträgt etwa 1 300 000 Kilogramm. Die Gesamt­leistung des Werkes beläuft sich auf 140 000 PS; die jährliche Stromerzeugung fann bis zu 700 millionen Kilowatt stunden gesteigert werden. Die Anlage, die sich der Landschaft har monisch einfügt, ist ein Meisterwerk deutscher und schweizer Technit, denn diese beiden Länder haben sich hier zu einem wirtschaftlichen Zweck vereinigt, und da von den zwei deutschen   und zwei schwei­zerischen Gesellschaften, die das Riefenwert gemeinsam erbauten, je eine Staatsunternehmen ist, so arbeitet auch Staatswirtschaft und Privatwirtschaft hier miteinander.

Ein Flieger von Kannibalen   aufgefressen. Aus Adelaide   werden soeben Einzelheiten über das tragische Ende gemeldet, das ein australischer Flieger bei der Notlandung unter den Kannibalen Neu- Guineas fand. Der Flieger, ein gewisser Trist, war vor vier Wochen von einem Küstenplag am Golf von Papua

DHB. hilft Faschismus

Wo bleibt die politische Neutralität?

Der Zentralverband der Angestellten macht auf folgenden Vor­gang aufmerksam: Der DHB. ist natürlich eine politisch streng neutrale Organisation. Wer daran nicht zweifelt, wird allerdings erstaunt ein Slugblatt ber, Betriebszelle Ratuhule Gozialisten der erstaunt ein Flugblatt der Betriebszelle Nationale Sozialisten der Vereinigten Stahlwerke A.-G." lesen, in dem zu einer Versammlung über den ,, Schandschiedsspruch Nordwest" aufgefordert wird mit dem Redner Herrn Kreisgeschäftsführer Ra stenbein vom DHB.

Auf dem Kölner   Verbandstag des DHV. hieß es, daß darüber fein Zweifel bestehen könne ,,, daß ein deutschnationaler Kaufmanns­gehilfe im Betrieb selbst für keine andere bündische oder politische Gruppe irgendwelche gewerkschaftliche Arbeit leisten darf". Trifft dieser( papierne) Grundsatz für die Herren Kreisgeschäftsführer nicht zu? Oder hat sich der DHV. schon so eng mit den Nazis iden tifiziert und verschmolzen, daß die Nazibetriebszellen schon in den DHB. eingegliedert sind? Wir sind nur gespannt, wie das weiter gehen wird: ob die Nazis den DHV. verschlucken oder der DHV. die Nazis? Große Münder haben beide.

Streif in Polen  .

Die Arbeiterschaft der Elektrizitäts- und Wasserwerke in Grodno   ist nach einer Meldung des Erpres Poranny wegen der Entlassung zweier Arbeiter in den Streit getreten. Die staatliche Tabakfabrik, die ihren Strom von den Elektrizitätswerken bezieht, mußte stillgelegt werden. Nach Ausbruch des Streifes wurde beschlossen, die technische Nothilfe und Militär- Elektriker ein­zusetzen. Inzwischen traten in den Nachmittagsstunden die technischen Arbeiter des Stadttheaters in einen Sympathieſtreit ein.

Die Unterstützungsfähe der Arbeitslosenversicherung sind nach Tages- und Wochenbeträgen bequem von einer Tabelle abzulesen, die in unserer Parteibuchhandlung, Lindenstraße 2, zum Organi fationspreis von 20 Bf. zu haben ist. Sonstige Interessenten können diese Tabelle bei Max Lichtwiß, Neue Grünstraße 30, beziehen.

Reichsbanner Tiergarten. Dampferfahrt. Die Abfahrt findet Charlottenburger Brücke, Salzufer, statt. Karten sind auf dem heute um 9 Uhr nicht von der Gozkowskybrücke, sondern von der Dampfer erhältlich.

gen für die Arbeit vor dem Mitrophon. Im Sinn der Forderung, Dr. Hans Flesch   begründete eine Reihe bedeutsamer Anregun­daß für die Rundfunkhörerschaft nur das Beste gut genug sei, trat er dafür ein, alle musikalischen Darbietungen nach sorgfältigster Bor­bereitung und in strengster Auswahl auf Schallplatten festzulegen bereitung und in strengster Auswahl auf Schallplatten festzulegen und zu übertragen, um so die Sendung von allen Gefahren des Un­gefähr, des Augenblicklich- Zufälligen, des unvorhersehbaren Miß­ratens freizuhalten. Unter Professor Georg Schünemanns Zentralverband der Arbeitsinvaliden und Witwen Deutschlands  Leitung wurden musikalische Versuche der bei der Berliner   Staat­Gau Groß- Berlin, Geschäftsstelle: Berlin   W. 57, Bülowstraße 49, lichen Hochschule für Musik errichteten Rundfunkvermeßstraße 114, vorm. 10 Uhr, Referent: Gauleiter Kollege Boigt. r. Stfl. I. Sonntag, den 12. Juli 1931, Neukölln, Jugendheim, Stein­such s stelle vorgeführt; W. Gronostan bot Proben neuer unterhaltungsmufit, Mar Butting zeigte Beispiele von In­firumentation und Originalmusik für Rundfunt. Ein Disfuffions nachmittag war der Musik im Schulfunt gewidmet, an deffen systematischem Ausbau, vor allem nach dem Vorbild Preußens, in den meisten deutschen   Ländern gearbeitet wird. Besonderem Interesse begegnete auch die Demonstrationen elektrischer Mufit instrumente, unter denen ohne Zweifel das von Dr. Trautwein vorgeführte Trautonium" sich als das brauchbarste, relativ vollkommenste erwies. Ein für Trautonium und Streichorchester Pomponiertes Concertino von Hindemith, das unter der Leitung des Komponisten zur Uraufführung fam, bildete zugleich die fünft­lerische Sensation der Tagung. Als weitere Ergänzung des Pro­gramms war ein Konzert des ausgezeichneten Münchener   Rundfunk­orchesters( Dirigent Winter) willkommen.

Klaus Pringsheim  .

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Wetter für Berlin  : Wolfig mit Neigung zu gewitterartigen veränderlich, strichweise Schauer, im Süden größtenteils heiter und Schauern, mäßig warm. Für Deutschland  : Norden noch etwas warm.

Theater der Woche.

Bom 12. Juli bis 20. Juli Bolfsbühne.

Theater am Bülowplag: Bis 19. Der Mann des Schicksals. Die Komödie der Jrrungen.

Theater mit festem Spielplan:

Deutsches Theater: Der Hauptmann von Röpenid. Die Komödie: Dienst am Runden. Kurfürstendamm- Theater: Die schöne Helena. Metropol Theater: Die Toni aus Wien  . Komische Oper: Frauen haben das gern Wintergarten, Plaza, Scala: Internationales Barieté. Reichshallen. Theater: Stettiner Sänger.

Theater mit wechselndem Spielplan: Rose- Theater: Bis 19. Der Herr mit dem Fragezeichen. Ab 20. Madame hat Ausgang. Gartenbühne: Unter der blühenden Linde. Theater in der Klosterstraße: 12., 13. Büchse der Pandora. Ab 14. Das Mädden aus der

Fürsorge.

Nachmittagsveranstaltungen:

Rose- Theater: 19., 14% und 17% Uhr: Der Herr mit dem Fragezeichen. Gartenbühne: Konzert und Varieté. Theater in der Klosterstraße: 12., 19. Die Hose. Wintergarten: 12., 18., 19. Jnternationales Bariete. Plaza, am Gonntag, 6.15 Uhr, Haupteingang Görliger Bahnhof.

zum Flug nach einem Hafen der Astrolabia- Bai aufgestiegen. Die Witterungsbedingungen waren überaus schlecht, und das Flugzeug tehrte weder zu seiner Operationsbasis zurüd, noch erreichte es ſein Ziel. Der Pilot Trift, der seit zwei Jahren an der Spitze des Luft­gemacht und war von den Eingeborenen, die zum großen Teil dienstes von Neu- Guinea   steht, hatte die Reise bereits mehrere Male Menschenfresser sind, mit Pfeilen beschoffen worden. Vor einigen eines Weißen nach dem Innern aufgebrochen, um die Verschollenen Tagen war eine Kolonne von 50 Eingeborenen unter der Führung zu suchen. Als sie in die Bergzone famen, wurden sie von den Banden der Wilden angegriffen und mußte sich angesichts der Ueberzahl der lungen, verschiedene Kannibalen zum Sprechen zu bringen und von Feinde zurückziehen. Doch war es dem Führer der Expedition ge­ihnen etwas über das Ende des Fliegers zu erfahren. Nach ihren Erzählungen stürzte Trists Flugzeug in der Nähe eines Kannibalen­dorfs ab. Der Flieger hatte sich beim Fall leicht verlegt, vermochte fich aber bis zum Eingang des Dorfes zu schleppen und versuchte in freundschaftlichen Verkehr mit den Eingeborenen zu treten. Diese ergriffen und schleppten ihn zur Hütte ihres Häuptlings. Dort wurde der Unglückliche getötet und seine Leiche bei einem aus diesem Anlaß veranstalteten Fest verzehrt. Das von den Wilden gefundene SCALA PLAZA Volksbühne Flugzeug wurde zerstört und in eine große Höhle vergraben.

Ausstellung von Werken der Glaspalastgeschädigten. Die Deutsche Kunstgemeinschaft im Berliner   Schloß hat in zwei Ausstellungsräumen Werke von Künstlern vereinigt, die durch den Brand des Münchener   Glaspalastes geschädigt worden sind. Sie stellt vorläufig folche Münchener  , Berliner   und sonstige deutschen  Künstler aus, von denen sie Werke in ihrem eigenen Lager hat. Sie steht aber mit der Münchener   Ausstellungsleitung und mit Aus­stellergruppen in Verbindung, um von Zeit zu Zeit die für längere Zeit vorgesehene Sonderausstellung durch neue Werke zu ergänzen. 11 bis 14 Uhr, bei freiem Eintritt geöffnet. Die Ausstellung ist täglich von 10 bis 18 Uhr, Sonntags von

Kurzarbeit in Oberschlesien  . Verhandlungen mit den Angestelltenverbänden.

Beuthen  , 11. Juli.

Der oberschlesische Arbeitgeberverband der Metallindustrie hat, ähnlich wie vor einiger Zeit die Montanindustrie, eine Ein­ladung zu Verhandlungen ergehen lassen mit dem Ziel, die Arbeits­3eit für die Angestellten bei entsprechender Gehaltsreduzierung zu verkürzen. Die Metallindustrie wird wahrscheinlich den Vorschlag machen, die Vierzigstundenwoche einzuführen. Die Ber­handlungen werden in den nächsten Tagen stattfinden.

Ein Druckmittel? Angestelltenkündigungen in Oberschlesien  .

Gleiwih, 11. Juli.

In den letzten Tagen ist in Oberschlesien   insgesamt 360 An= gestellten der Industrie gekündigt worden. Es handelt sich vor allem um Angestellte der Oberhütten- und Ballestremschen Verwaltung. Auch in der Julienhütte bei Bobref ist den meisten Angestellten, besonders denen im vorgerüdten Alter, die Kündigung zugestellt worden.

Erstaufführungen der Woche:

1

Theater in der Klosterstraße: ,, Das Mädchen aus der Fürsorge."

Dienstag. Deutsches Künstler Theater:, Louisiana  ."

Berantwortl. für die Redaktion: Serbert gepere, Berlin  : Anzeigen: Th. Glode,

Berlin  . Berlag: Vorwärts Berlag G. m. b. S., Berlin  , Drud: Borwärts Buch bruderci und Berlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlin   SW 68, Lindenstraße 3. Sierzu 1 Beilage.

Barbarossa 9256 Tägl. 5 u. 81/2 U. H. u. H. Williams Lee Gail­Ensemble Orig. 3Whirlwinds Bob Ripa Cella Brandt usw.

Die große REVUE

Das

Deutsches Theater Theater am Bülowplatz  . Der Hauptmann

81 Uhr

Brasilianische   Der Mann des Schicksals

Kaleidoskop Nurbis 15.Juli

Winter Garten

8.15 Uhr Flora 3434 Rauchen erlaubt Ballett Eduardowa, 10 Brox, 4 Richys, Mary- Erik- Paul usw. Sonnabend und Sonntag je 2 Vorstellungen 4 und 815 Uhr. 4 Uhr kleine Pr.

HAUS VATERIAND KURFÜRST 7460

Day

# Vergnügungs Restaurant Berlins

BETRIEB

KEMPINSKI

8 Uhr

von Köpenick  

v. Carl Zuckmayer  

Regie: Heinz Hilpert  

Die Komödie Die Komödie der Irrungen

Metropol- Theater Täglich 8% Uhr Die Toni aus Wien  

Täglich 82 Uhr. Heute zum 75. Male

Dienst

am Kunden von Curt Bois   und Max Hansen  

Mady Christians  , Regie: Hans Deppe  Michael Bohnen  Komische Oper Friedrichstr. 104 812 Uhr

Frauen haben das gern...

Musikal. Schwank von Arnold

Kurfürstendamm­Theater

Bismarck 448/49

8 Uhr

Die schöne Helena

Musik v. Walt. Kollo   von Jacques Offenbach  Sommerpr. 0.50-7.00 Regie: Max Reinhardt  

Reichshallen- Theater

Anfang 8 Uhr

Stettiner Sänger

vom 9. bis 15. Juli Zum Schluß

,, Alles verrückt!"

Die einzige Ersatzkasse für sämtliche Berufszweige ist die Kranken- und Sterbekasse für das Deutsche Reich

En Jahre 1884 gegründet

( Lichterfelder   Ersatzkasse)

im Jahre 1834 gegründet

die Versicherungspflichtigen und Nichtversicherungspflichtigen ausreichenden Krankenversicherungsschutz bietet Hauptverwaltung: Berlin   N 24, Oranienburger Str. 67 und 300 Verwaltungsstellen im Reich