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Nr. 321* 48. Jahrgang

4. Beilage des Vorwärts

Sonntag, 12. Juli 1931

ArpadSebes: 3ÖIC Cr/IC

Das ist eine sehr einfache Geschichte. Ganz unbedeutend auch in ihrer Anspruchslosigkeit, sie ist nicht mehr, als eines jungen Bauern» lindes erster Schritt ins Leben. Aber in diesem ersten Schritt lag das Sich-Besinnen auf das Leben, die erste Bekanntschaft mit dessen verborgenen Stacheln und heimtückischen Angeln, an denen ein kleines gläubiges und unerfahrenes menschliches Fischlein natürlich hängen bleiben muß. Die Eltern des Knaben wohnten in einem kleinen Dorf, einige Bahnstunden von der Residenz entfernt. Sein Vater war ein Weber, ein Dorfweber. An den Wintertagen brach er den Hanf, setzte sich auf den Webstuhl und ritt darauf von früh bis abends. Er webte, webte und webte, denn der Staat verlangte seine Steuern, und Brot verlangten die vier Kinder, seine Frau und auch er selbst. Derbe Gatyas(lange, weite Rohleinen-Unterhosen, welche die ungarischen Bauern im Sommer bei der Feldarbeit tragen) kamen unter seinen Händen hervor, verschämte, faltenreiche Weiberröcke und grobe Bauernhemden die anspruchslosen Bedürfnisse der die Felder aufwühlenden Menschen. Aber alles war vergebens, die vier Kinder verlangten viel, Unmögliches: sie wollten sich sattessen. Der Staat aber verlangte noch mehr, denn der Weber mußte den Notar, den Pfarrer, den Lehrer, die Gendarmen, das Militär bezahlen, und noch viele andere, die er niemals zu Gesicht bekam, die wie man ihm sagte dazu da sind, um für ihn und seinesgleichen zu sorgen. Er sah ein, daß dem so sein möge. Mein Gott, kann es denn auch anders sein? Er hat nie darüber nachgedacht, daß es auch anders sein könnte, und so, in diesem eingepferchten Gedankenkreis hat auch sein Vater, sein Großvater, haben alle seine Ahnen gelebt. Sie arbeiteten und zahlten Steuern für das Leben mit Blut, Schweiß und Geld. Und sie gingen früh zu Grabe. Aber der Pfarrer sagte:Sie mögen ruhen im Herrn, sein Wille war es. daß sie frühzeitig den Lohn ihres arbeitsamen Lebens: das Paradies, erlangten." Es war also in Ordnung. Aber es war nicht in Ordnung, daß die Bauern für die Gatyas, Weiberröcke und Hemden wenig be- zahlten. Wie hätten sie denn aber auch viel zahlen können? Und so stieg denn der Weber, als der Frühling und der Sommer kamen, von seinem Webstuhlpserd hinunter auf die Erde. Auf die Erde der Herrschaft selbstverständlich. Denn er selbst besaß keinen Boden, auch sein Vater und sein Großvater hatten keinen besessen. Fron- dauern waren sie gewesen, oder eher ein Betriebsmoterial, wie der Pflug, die Egge und das Vieh. Und er ackerte und säte, er erntete und trug Gottes Segen in die Scheune der Herrschaft. So fristeten sie ihr Leben: mager, karg, ewig hungrig zwar, aber sie fristeten es. Wer hat hier je ein anderes Leben gesehen, oder hätte je ein andere- zu wünschen gewagt? Da kam aber eines Tages der Fluch über ihn. Die Frau hatte eben unter großen Qualen das fünfte Kind zur Welt gebracht, als der Weber sich das Pflugeisen in den Fuß rannte. Er konnte nicht arbeiten. Und in die armselige Hütte kam das siecheste und dennoch rascheste Roß hineingaloppiert: das Elend. Die Frau stand am fünften Tag schon auf und schleppte sich zur Herrschaft. Zu dem gnädigen Herrn. Bei der Tür schämte sie sich bereits und sie erschrak über ihre Kühnheit, aber sie war schon dort und sie dachte an ihre daheim weinenden Kinder. Der-gnädige Herr war sehr gutherzig, daß ihn Gott segne,' und er gab ihr für Arznei und Brot fünf Pengö. , Da, haben Sie, arme Frau, nehmen Sie." Und an diesem Tag gab es Brot, Milch, Gemüse. Alle konnten sich sottessen. Am nächsten Tag aber sprach der Vater nach einer durchseufzten Nacht zu seinem ältesten Sohn:_ Sandor, mein Kind?"«v.... Bitte, Vater!" Mein Sohn, du wirst in die Stadt fahren." Ja, Vater." In die Residenz." Der Sohn nickte.Du bist schon zehn Jahre durch, du gehst in den Dienst. Auch ich habe gedient." Ja, Vater." Vater und Sohn schauten einander an. Sie verstanden sich. Brot ist wenig vorhanden, sie aber sind ihrer viele. Auch der Sohn des Nachbarn ist Maurerlehrling dort drinnen. Und er fristet sein Leben. Dort in der Stadt fristet ein jeder sein Leben. Dort ist Geld vorhanden. Und am nächsten Tage begleitete die Mutter den kldinen Buben mit seinen wenigen Habseligkeiten ins Nachbardorf, zur Eisenbahn- station. Schwer war der Weg. Die Mutter schluchzte leise in sich hinein, wischte sich verstohlen die Tränen ab. der Bub aber hielt sie schweren Herzens bei der 5zand. Dann führte ihn die sonderbare Maschine mit sich, die schrecklich zornige Dreschmaschine, denn sie glich ganz genau einer solchen, und plötzlich setzte sie ihn in der Stadt ob.Endstation, alles aussteigen!" rief man. Und auch er stieg aus. Er ging, wohin er die anderen Menschen gehen sah. Und auf einmal befand er sich auf der Straße, auf einem großen Platz. Die Straßen- bahnen klingelten, die Autos tuteten, und mit lautem Gepolter fuhren Lastwagen über den Platz: so viele Wagen fuhren auf der Straße, wie er sie in seinem ganzen Leben noch nicht gesehen hatte. Und rings um den Platz gab es Häuser, schrecklich hohe Häuser, zweimal, zehnmal so groß wie das Schloß der Herrschast, ein Wunder, daß sie nicht umstürzen. Und Menschen, diese vielen, unendlich vielen Menschen, wie Aehren auf dem Felde, Wassertropfen im Bach, Blätter aus dem Baume: sie kommen, eilen, lausen, tragen Lasten, gehen spazieren, fahren im Auto, sie plaudern und schreien, überall Menschen, unzählige Menschen. Ein gutgekleideter Mann, mit freundlichem Gesicht, sprach ihn an. Er war noch jung und gar nicht stolz. Nicht ein bißchen stolz. Siehe, hier ist auch das ganz anders. Wohin gehst du. mein Kind?" fragte er ihn. Arbeiten, bitte sehr", erwiderte der Knabe offenen Blickes, vertrauensvoll. Und was willst du arbeiten?" Ich weiß es noch nicht, bitte sehr. Ich möchte ein Maurer- lehrl'ing werden oder sonst etwas. Was sich eben finden wird", fügte er nachdenklich hinzu, denn von einer anderen Beschäftigungsart in der Stadt wußte er vorläufig nichts.

Möchtest du dir einen Pengö verdienen?" Er blickte unverständig auf den Fremden. Dieser wiederholte die Frage, aber in seine Stimme mengte sich schon ein bißchen ge- walttätige Härte. Begreifst du nicht? Ich gebe dir eine kleine Arbeit. In fünf Minuten hast du sie erledigt. Wenn du es tust, bekommst du das Geld. Gut?" Gut", antwortete der Junge. Mit ihm begann sich alles zu drehen. Die 5)äuser, die Straßenbahn, die Wagen, der Bahnhof. In fünf Minuten einen Pengö! Sein Vater und feine Mutter ver- dienen zur Erntezeit nicht einmal von früh morgens bis spät abends soviel. Herrlich ist diese Stadt. Diese Glückseligkeit, das wird sein erster Verdienst sein, er wird davon zu essen, fürs Quartier haben. Bald wird er von seinem Verdienst sogar auch nach Hause schicken können... Also, hör' mich an", sprach der Mann.Hier hast du diesen Brief. Diesen trägst du in jenes Haus dort, in den dritten Stock. Verstehst du? Die Adresse steht aufgeschrieben. Dann kommst du herunter. Ich werde dich hier erwarten. 5zast du mich verstanden?" Der Knabe zögerte. Stock? Er hat schon davon gehört, auch im Schlosse gibt es etwas Derartiges, er war aber noch niemals in einem Stock gewesen. Der Mann nahm einen Pengö aus der Tasche. Er drehte ihn in der Hand.Du brauchst nur den Brief hinaufzutragen, und wenn du herunterkommst, gehört der Pengö dir." Der Junge betrachtete das Geldstück mit weitaufgerissenen Augen, Ein Pengö, ein wirk- licher, silberner Pengö. Also willst du gehen, oder soll ich einen anderen schicken?" fragte der Mann zornig und wandte sich auch schon ob,

Nein! Ich gehe schon", sprach rasch das Kind.Bitte, geben Sie den Brief her." Hier hast du ihn. Auf deine Sachen werde ich einstweilen achtgeben", und er nahm ihm auch schon sein in ein Kopftuch ein» gebundenes kleines Paket aus der Hand. Der Knabe aber ging in das Haus. In den ersten Stock, den zweiten, den dritten.Ein Pengö", sprach er zu sich,ein Pengö". Und er suchte die Adresse. Ringsherum im schrecklich hohen Stock- werk. Zweimal war er schon ringsherum gegangen, er konnte aber die Adresse nicht finden. Herren gingen an ihm vorüber, er wagte sie nicht anzusprechen. Endlich erblickte er ein Stubenmädchen, das den Fußboden bürstete. Dieses fragte er. Doch das Mädchen schüttelte den Kopf.Dieser Herr wohnt nicht hier. Hat auch niemals hier gewohnt. Auch nicht im zweiten Stock, und auch nicht im ersten. Ich müßte ihn kennen. Ich bin schon sehr lange hier im Haus. Es wird ein anderes Haus sein. Frage nur noch einmal." Betroffen, traurig ging er die Treppe hinunter. Er wird den Pengö nicht bekommen, denn er hat die Adresse nicht gefunden. Er hat nicht gut gearbeitet... Er trat hinaus auf die Straße, Er schaute sich um. Der Mann war nicht zu sehen. Es standen dort mehrere vor dem Laden, aber nicht jener, nicht einer davon war es. Er musterte die Fußgänger, wie sie hin- und hergingen. Es wurde ihm ganz schwindelig zu Mute. Welcher war es, wo ist er?Onkel", wollte er zu diesem, zu jenem sagen, aber er sah, daß es nicht jener war. So trieb er sich schon eine halbe Stunde herum. Und als hätte er plötzlich einen Stoß in die Brust erhalten fein Paket, seine Habseligkeiten sind bei jenem geblieben! Jener Mensch hat sie ihm weggetragen. Er hat ihm das Brat, seinen Kartoffelkucheu, seinen Winterrock weggetragen- Und auch den Pengö, auch diesen hat er weggetragen. Den schillernden, schönen, silbernen Pengö. Die 5)offnung... Und in der Abenddämmerung versetztedas Leben" einem zehnjährigen Buben zum erstenmal einen Stoß in die Brust. (Einzig autvriliertc Uebersetzung 003 dem Ungarischen von Maurus Mezei.)

liomaden werden Seßhaft Jm Jßager der 8000 SCelle bei Stettgafi/ töiblifche Wandcrstüge von heule

Ins Endlose dehnt sich die nackte, von der Sonne durchglühte Ebene um Bengasi , das antike Berenice, die heutige Hauptstadt der italienischen Kolonie Cyrenaica . Mitten drin ein riesiger brauner Fleck: 8000 niedrige Zelte, in die man auf allen Vieren kriechend gelangen kann und die aus bunten Stoffen aller Art hergestellt sind. E- ist das Loger von Soluch in der bengasijchen Ebene, wo 20 000 Nonmden des Hochlandes angesiedelt wurden. Sie weiden ihre Her- den in der Umgebung und lernen unter italienischer Anleitung das Feld zu bestellen. Vielleicht werden sie eines Tages den Kern einer Eingeborenenstadt bilden. Das der Kultur erschlojsene Land gleicht einem großen aus Bodenparzellen bestehenden Schachbrett, das von Gartenland unterbrochen wird und von Zementkanälen durchzogen ist, die der Bewässerung dienen. Hier und da ein Brunnen, um den ein altes, mit schwarzem Stirnband geschimickte- Kamel melancholisch seine Kreise zieht. In kurzer Entfernung vom Lager sieht man eine Gruppe neuer weißer Häuser: das Krankenhaus, die Schule, das militärische Oberkommando und dos kleine Palais des Gouverneurs. Die dort angesiedelten Beduinen stammen von den Gebirgs- dörfern de- Dschebel. Vor Monaten sind sie mit ihren Zelten, mit ihren Herden und Kamelen dort eingezogen. 80 000 Menschen»er- ließen das Gebirge und wanderten unter dem Schutz der italienischen Truppen aus, um sich in den Lagern der bengasischcn Ebene nieder- zulassen. Es war eine Volksbewegung, die an die Zeit der bibli- schen Wauderzüge erinnerte. Langsam und allmählich haben sich die Nomaden an eine seßhafte Lebensweise, an den Kleinhandel und die Bodenbestellung gewöhnt, ohne darüber den Weidebetrieb ihrer Herden zu vernachlässigen. Der Dschebel ist infolgedessen säst von Menschen entblößt. In diesem furchtbaren Gebiet, das fast so groß wie Sizilien ist, ist heute die Schar der 500 Rebellen unter dem Kommando von Omar el Muktar, dem alten Haudegen und Heer- führer der Seimssi, so gut wie isoliert. General Graziani hat dem Aufstand der Cyrenaica den Todesstoß versetzt. Er hat systematisch die klein« bewaffnete Bande der Nomaden eingeschlossen und von jeder Zufuhr abgeschnitten. Damit entfiel für Omar el Muktar jede Möglichkeit, seine Vorräte an Patronen, Lebensmitteln, an Men­schen und Geld wieder aufzufüllen. Di« italienische Regierung mußte einmal 3 Millionen Lire jährlich den Häuptern der unterworfenen Stämme zahlen und weitere 13 Millionen für die Bewaffnung und den Unterhalt der irregulären Eingeborenentruppen aufwenden, deren Ausgabe es war, die treugebliebenen Araber gegen die lieber- fälle der Rebellen zu schützen. Omar erhielt 10 Prozent dieser Summen. Damit ist e- heute vorbei. Die Häupter der Stämme erholten keinen Pfennig mehr, und die bewaffneten Eingeborenentruppen sind auf die notwendigste Zahl herabgesetzt und unterliegen scharfer Kontrolle. Omar el Muktar bezog auch ein Zehntel des Wertes oller Schmuggelwaren, welch« über die ägyptische Grenze dort ein- geführt wurden. Wie hoch diese Einnahmen waren, geht daraus hervor, daß im Jahre 1920 über Solum, den ägyptischen Hafen, der der Cyrenaica am nächsten liegt und der den Ausgangspunkt der Schmuggelkaramanen bildete, 10 000 Tonnen Güter eingeführt wurden. Die Schmuggelware bestand meist aus Zucker, Gerste und Tee und gelangt« bis nach Bengasi , wo sie den aus Italien auf legalem Wege eingeführten Waren scharfe Konkurrenz machte. Heute ist die ägyptische Grenze überwacht und wird durch Panzerwagen, Patrouillen von Kamelreitern und Flugzeugen geschützt. Dadurch ist es möglich, den Schmuggelhandel lahmzulegen und zu zerstören, Man ist weiterhin im Begriff, längs der 300 Kilometer, über die sich die italienische Front während des Krieges erstreckte, ein starkes Drahtverhau zu errichten, das alle 30 Kilometer von einer« kleinen Befestigung unterbrochen wird. Es soll dazu dienen, den Uebcrtritt

von Waren und von Karawanen vollständig zu unterbinden. Seit der Ueberwachung der Grenze haben sich denn auch die Zollein- nahmen des Hafens Bengasi in drei Monaten um 1% Millionen Lire vermehrt. Die Eingeborenenbevölkerung wurde entwaffnet und von 10 000 Gewehren, die früher an die Beduinen verteilt wor- den waren, wurden bereits 8000 abgeliefert. 2000 sind freilich noch in den unzugänglichen Grotten des Gebirge- versteckt, aber die An- zeigen der Eingeborenen tragen dazu bei, von Zeit zu Zeit ein kleines Lagere von Schußwaffen aufzuheben. Seit die unsicheren libyschen Truppen durch zuverlässige Ba- taillone aus der Cyrenaica ersetzt wurden, erhält Omar keine Zu- fuhr an Munition mehr; Gleichzeitig ist auch die Quelle der Spio- nage verschüttet. Ost cenug kam es früher vor, daß während der Kämpfe die- libyschen Soldaten die Munitionskisten, die auf dem Rücken der Maultiere transportiert wurden, ausraubten und die Ladungen im Gelände versteckten, wo sie später von den Rebellen abgeholt wurden. Lebensmittel aber wurden den Aufständischen von den unterworfenen Stänrmen der Hochebene zugeführt, die es vorzogen, lieber einen kleinen Tribut zu entrichten, als es auf einen Kampf mit Omar ankommen zu lassen. Diese Organisation, die sich auf die religiös« Furcht der Eingeborenen vor den Glaubens- genossen gründete, ist mit der Schließung der Grenze und der Ab- manderung der Nomodenstämme nach der Ebene vollständig zer- stört. Heute sind die großen militärischen Operationen mn Dschebel, die so viele Taschen füllten, zu einer methodisch betriebenen Re- bcllenjagd zusammengeschrumpst. Wie lange wird noch Omar ,el Muktar mit seiner Handvoll Bewasfneter Widerstand leisten können? Ihre Zahl vermindert sich von Tag zu Tag. und wenn sich erst der Hunger melden wird, werden diese Anhänger, die sich heute noch in den Höhlen des Dschebel versteckt halten, ihren alten Führer ver- lassen und von dem Generalpardon profitieren, den die italienische Regierung den Leuten, die zu ihrem Stannn zurückkehren, zu ge- währen verspricht. Sod gegen ITliickenftichc Die Mückenplage ist in diesem Jahre besonders groß, und sie verleidet so manchem den Ausflug ins Freie, denn die blutgierigen kleinen Infekten schwärmen überall herum und lassen sich selbst durch die eifrige Tätigkeit der Raucher nicht vertreiben. Nun ist glücklicher- weise ein Mückenstich nichts Schlimmes, solange man nämlich dem Reiz widersteht, sich zu kratzen. Da aber die meisten dem manchmal fast unerträglichen Jucken auf diese Weise abzuhelfen suchen, so kann leicht von den Fingernägeln Schmutz in die Wunde übertragen werden und dadurch eine nicht immer unbedenkliche Entzündung ent- stehen. Man wird in Fällen, bei denen infolgedessen eine stärkere Schwellung auftritt, am besten tun, sich an einen Arzt zu wenden, denn die Möglichkeit einer Blutvergiftung ist dann nicht von der Hand zu weisen. Um derartige schlimme Folgen zu vermeiden, wird in einer englischen medizinischen Zeitschrift als einfaches Mittel empfohlen, den Stich mit Jod zu bestreichen. Es macht ja nicht viel Mühe, auf den Ausflügen stets etwas von diesem desinfizierenden Stoff mitzuführen. D. Das tiefste Haus der Welt. Hochhäuser und Wolkenkratzer gibt es schon genug. Jetzt beginnt man damit, auch in die Tiefe zu l auen. In Tokio soll mit dem Bau eines Hauses begonnen werden, das achtzig unterirdische Stockwerke hat, und über dem Boden soll es noch dreihundert Meter sich erheben. Das Gebäude soll die Form eines Riesenzylinders erhallen.

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