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Die Konfektionäre werden sich in der kommenden Woche verständigen, welche Stellung fie gegenüber der veränderten Situation einzunehmen gedenken. Nothwendig ist es, denn die Arbeiterinnen sind durchaus gewillt, die Benachtheiligungen, welche sie erfahren haben, bei der kommenden Saison zu be­feitigen.

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Alle Arbeiterblätter werden ersucht, obiges aufzunehmen. Alle Sendungen sind zu richten an: A. Friedrich, Dres den A., Gambrinussäle( Trianon), Trabantengasse.

Achtung, Tabakarbeiter! Sämmtliche 73 Arbeiter der Firma Karl Lätsch in Löbau   sind ausgesperrt worden. Näherer Bericht folgt. Der Münchener   Schäfflerstreit ist zu Ungunsten der

freigestellt, Anträge zu stellen, bis dieselben nicht angenommen, malen Wochenlohns, die Forderung, die zehnstündige Arbeits- 1 zehnstündige Arbeitszeit gefordert und errungen. Eine Lohnerhöhung Teien sie aber an den beschlossenen Abmachungen gebunden. zeit in eine neun- oder achtstündige herabzusetzen, das Verlangen, wurde nur insoweit gestellt, wo noch nicht der Lohn von 40, Timm erklärte, daß die Fünferkommission gleichfalls auf dem den 1. Mai als Weltfeiertag anzuerkennen, die Forderung, den sondern 38 Pf. die Stunde gezahlt wurde. Durch Beseitigung Standpunkt stehe, daß die Meister für die Durchführung der Ab- Arbeitsnachweis der Arbeitnehmer als den allein autoritativen, der elsten Stunde reduzirten die Gesellen freiwillig den Tage machungen vom 20. Februar zu wirken haben. Das sei aber anzuerkennen, und endlich die Erscheinung, daß auch die Arbeiter be- lohn um 18-40 Pfennige. Da die Konjunktur sich bedeutend zu bisher nicht geschehen. Im Gegentheil, sie wären die ersten ge- ginnen, sich in die inneren Verhältnisse der Geschäftsinhaber ein- unseren Gunsten geändert und die Organisation sich bedeutend wesen, die dagegen gearbeitet hätten; sie hätten in der Mehrzahl zumischen.( Beifall.) Der Berichterstatter begründete die Un- gehoben hat, waren wir den verheiratheten Kollegen feine Tarife ausgehängt und in ihrem Fachblatt offen die geheuerlichkeit und Unannehmbarkeit dieser Forderungen an der gegenüber verpflichtet, in diesem Jahre nochmals eine Glemente in Schutz genommen, welche den Arbeiterinnen Abzüge Hand mancher Erscheinungen aus der Geschichte der neueren Forderung zu stellen. Ein Drittel der Unternehmer gemacht haben. Wenn sie nicht die Verpflichtungen, welche ihnen Arbeitseinstellungen und betonte unter dem Beifall der Ver- mit ca. 1100 Maurern hat die Forderung sofort bewilligt. Wird ihren Arbeitern gegenüber auferlegt sind, erfüllen, hätte es aller- sammlung, daß das Verlangen nach Anerkennung des 1. Mai der Zuzug von hier ferngehalten, so werden die übrigen zwei dings keinen Zweck, mit einer solchen Kommission zu ver- als Weltfciertag ein gänzlich unberechtigter sei und von den dem Drittel im Laufe der nächsten Woche folgen müssen. handeln. Arbeitgeber gefeßlich gleichstehenden Arbeitern nicht billig zu Nach einer längeren Debatte über diese Frage zieht sich stellen sei. Nun und nimmermehr dürfen sich aber die Arbeit­die Zwischenmeister- Kommission zur Berathung zurück und geber von den Arbeitnehmern dahin terrorisiren lassen, daß giebt schließlich die Erklärung ab, daß sie die Abmachungen bis sie sich von den letzteren vorschreiben lassen, wen sie beschäftigen auf die Tarife anerkennen wolle. Damit erklären sich die beiden und wen sie entlassen dürfen.( Beifall.) Abgesehen von anderen Kommissionen nicht einverstanden. Von den Konfektio- folchen unberechtigten Anlässen zur Arbeitseinstellung gebe nären Bamberg   und Sernau wird der Kommission noch folgender es manche, die als berechtigt anzuerkennen seien. Dazu gehöre Vermittelungsvorschlag gemacht: Wir akzeptiren die von den ge- das Verlangen der Angestellten der Packetfahrt Gesellschaft, meinsamen Kommiffionen am 20.Februard. J. gefaßten Beschlüsse, be- welches bald erfüllt wurde. Die Bestrebungen zur Bekämpfung Arbeiter beendet. halten uns aber Abänderungsvorschläge zu den Lohntarifen vor." der Schmutzkonkurrenz in der Konfektionsbranche u. dergl. Der In Kulmbach   arbeiten von 260 Maurern blog 7 bis 9. Auch hiergegen erklärten sich die Zwischenmeister. Damit wurden unberechtigten Forderungen könne man nur Herr werden, wenn die Verhandlungen mit ihnen abgebrochen. Der Streik der Wagner in Stuttgart   ist an seinem der berechtigten Organisation der Arbeitnehmer die Ende angelangt; es sind nur noch fünf Gehilfen im Ausstand. Organisation der Arbeitgeber entgegensetze.( Lebhafter Beifall.) Durch das einmüthige Vorgehen wurden alle Forderungen Manche Arbeitgeber scheinen ihre Zeit noch immer verschlafen bewilligt. und sich dem berechtigten Kern der Sozialgesezgebung noch weiter verschließen zu wollen. Das sei ein großer Fehler; man müsse sich zusammenschließen, den berech tigten Anforderungen der Arbeiter gerecht zu werden, anderer: seits aber den Arbeitern klar zu machen, daß die Arbeitgeber Die Frage, ob ein Unfall bei der Jagd als ent entschieden nicht gewillt seien, sich von den Arbeitern willkürliche schädigungspflichtiger Betriebsunfall anzusehen sei, beschäftigte Vorschriften machen zu lassen.( Beifall.) Redner verwies ferner den 1. Senat des Reich 3- Versicherungsamtes. Die auf die segensreiche Thätigkeit der Einigungsämter und empfahl in zum Gute Alt- Golzen gebörige Jagd ist an die Fabrikbesiger allen streitigen Fällen diese anzurufen. Wenn der Bund die Er- Lösche unter der Bedingung verpachtet, daß nur einmal im richtung von Schutzverbänden und die Errichtung von Gewerbe- Jahre eine Treibjagd stattfinden dürfe und daß hierbei das gerichten in sein Programm aufnehmen würde, würde er sich den Personal des Gutes verwandt werden müsse. Der Aufseher welcher Dank der gesammten Arbeitgeberschaft Deutschlands   eriverben. Schulz. im Auf derartigen Jagd ( Lebhafter Beifall.) trage des Gut3inspektors, seines Borgesezten, theilnahm, Der Vortrag soll gedruckt und in Massen vertheilt werden. wurde angeschossen und und machte daraufhin bei der land­Der Schlußantrag des Berichterstatters geht dahin: Bei der wirthschaftlichen Berufsgenossenschaft einen Anspruch auf Frage, inwieweit das Unternehmerthum zu den Arbeits- Unfallrente geltend. Er wurde mit der Vegründung einstellungen Stellung nehmen taun, ist ein Unterschied abgewiesen, daß ein landwirthschaftlicher Betriebsunfall zu machen zwischen unberechtigten und berechtigten Einstellungen. nicht vorliege und die Jagd au und für sich nicht ver Unberechtigt sind vor allem die Einstellungen zur ficherungspflichtig sei. Nachdem das Schiedsgericht zu gunsten Grzwingung eines Wochentages als Arbeiterjeiertages, eines des Klägers erkannt hatte, legte die Genossenschaft beint Reichs­lediglich durch die Arbeiter gebildeten Arbeitsnachweises, sowie Versicherungsamt Refurs ein. Es wurde darauf festgestellt, daß die Einmischung in die Geschäftsführung der Geschäftsinhaber. er die Treiber, welche sich aus den landwirthschaftlichen Arbeitern Berechtigt sind die Streiks zur Erreichung besserer Lohn- und Arbeits- des Gutes rekrutirten, zu beaufsichtigen und vor allem auch dafür bedingungen. Gegen die unberechtigten Streits ist es por allem zu sorgen hatte, daß die Treiber nicht ohne Noth das nothwendig, daß die Arbeitgeber den Organisationen der weiche Gelände der Wintersaat ihren Tritten aussetzten. Nun­Arbeiter solche der Arbeitgeber entgegen stellen, Ginigungs- mehr sprach auch das Rekursgericht dem Schulz die Rente zu. ämter bei drohenden oder ausgebrochenen Arbeitseinstellungen Der Vorsitzende führte zur Begründung aus: Die Jagd sei hier möglichst benutzen und zu diesem Zwecke auf Vervollständigung nicht verfcherungspflichtig. Wenn der Pächter eines Jagdbezirks der Gewerbegerichte im Deutschen   Reiche hinwirken.

Partei- Nachrichten.

Unsere Braunschweiger Genossen haben in ihrer letzten Parteiversammlung am Donnerstag init 234 gegen 91 Stimmen den Beschluß gefaßt, den Kaufmann Pistorius nicht mehr als zur Partei gehörig anzuerkennen, außerdem wurde dem Buch­händler Kießling das Recht abgesprochen, Vertrauensposten in der Partei bekleiden zu können.

Wenn durch diesen Kaiserschnitt endlich wieder Frieden in den Reihen der Braunschweiger Genossen einkehren sollte, so könnten wir dies nur mit Frenden begrüßen.

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Polizeiliches, Gerichtliches 2c.

Soziale Rechtspflege.

einer an

Von unseren Preßsündern. Die Elberfelder freie Presse schreibt: An 11. Juni tritt der Zeitpunkt wieder ein, von dem an die Freie Presse" durch keinen ihrer Redakteure in den Räumen der Bastille von Elberfeld   vertreten ist. Genosse Gewehr wird nämlich nach viermonatlichem Aufenthalt, der ihm wegen angeblicher Beleidigung des preußischen Offizierkorps vom Düsseldorfer   Gericht zudiktirt wurde, die verriegelten und ver­gitterten Räume verlassen, in denen nach Herrn Direktor Meer­wein die Gleichheit herrscht, die Gleichheit, die den Spizbuben, Sittlichkeitsattentäter, Betrüger zc. auf eine Stufe stellt mit dem politisch Gefangenen und dem Redakteur, der wegen Preß vergehen bestraft ist. Der Leiter des hiesigen Gefängnisses, der sich für die Redakteure der Freien Presse" die Vergünstigung des Haltens einer Zeitung erst durch Beschwerden an höhere Rustanzen abringen ließ, hält es mit seiner Aufgabe vereinbar, Achtung, Gewerkschaften! Am Donnerstag, den 18. Juni Redakteure in Gemeinsamhaft zu halten, sie mit der Masse beim abends finden in ganz Berlin   mehrere öffentliche Gewerkschafts­Spaziergang rundlaufen und sie den üblichen körperlichen Visi- Versammlungen statt behuss Stellungnahme zu den Gewerbe­tationen unterziehen zu lassen. An Werktagen müssen sich die gerichtswahlen, Hutmacherstreit und Boykott der Privatpoft. Redakteure wie andere Gefangene um 73/4 Uhr in den gemein- Wir ersuchen die Gewerkschaften und Parteigenossen, an diesem sei sein Unfall als entschädigungspflichtiger landwirthschaftlicher samen Schlafsaal verfügen, an den Tagen vor Sonn- und Feier- Tage teine Versammlungen einzuberufen. tagen uni 63/4 Uhr; an Sonn- und Feiertagen sogar um 53/4 Uhr. Die frühere Vergünstigung des Lichtbrennens" bis

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Gewerkschaftliches.

Die Berliner   Gewerkschaftskommission.

der Jagd obliege und dabei Leute aus der Landwirthschaft be­nuße, dann seien die letzteren für die Dauer der Jagd als aus der Landwirthschaft ausgeschieden anzusehen. Bei Schulz lägen die Dinge nun etwas anders. Er habe nicht die Treiber ans geführt, sondern auch die landwirthschaftlichen Interessen seines Dienstherrn in der festgestellten Weise wahrzunehmen gehabt, sei also nicht gänzlich aus dem landwirthschaftlichen Betriebe für die Zeit der Jago ausgetreten gewesen. Unter diesen Umständen Betriebsunfall zu betrachten.

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Ein für die Arbeiter der Herren- und Knaben: 9 oder 10 Uhr abends ist vollständig weggefallen, sie wurde nicht Die Agitations- Kommission des Deutschen Metall- konfektions Branche prinzipiell wichtiges Urtheil wurde am einmal einem Redakteur, der eine Haftstrafe in Einzelhaft verarbeiter- Verbandes ersucht die Listen für die Ausgesperrten Mittwoch von der Kammer I des Berliner   Gewerbegerichts ge. büßte, zu theil. vom 1. Mai Nr. 177-178 und 285, 286 und 58 anzuhalten und fällt. Der Hausindustrielle 2. hatte für die Firma Leopold Pinn Horrende Strafen wurden über zwei Genossen in dieselben an Eugen Gabron, Kolbergerstr. 14, abzuliefern. Außer- Arbeit übernomme, jedoch den am 19. Februar d. J. vor dem Breslau   wegen sogenannter Verrufserklärung" verhängt. dem werden die Inhaber von Listen ersucht, dieselben so bald als Einigungsamt des Berliner   Gewerbegerichts vereinbarten Lohn aufschlag von 121/2 pet. seiner Ansicht nach noch nicht erhalten. Der verantwortliche Redakteur" der" Volkswacht", Genosse möglich abzuliefern. Der Inhaber der Firma, Herr Hermann Gollop, hatte die Ver Gerhardt erhielt 14 Tage, und der Obmann der Streif- Die Rohrleger und Gehilfen halten am Dienstag, den einbarung als autorisirter Vertreter der Konfektionäre persönlich tommission der Bauarbeiter Niendel zwei Monate Ge 16. Juni, im Luisenstädtischen Konzerthause, Alte Jakobstr. 37, unterschrieben. Der Hausindustrielle klagte deswegen um den fängniß. eine öffentliche Versammlung ab, um die Verkürzung der Arbeits- Differenzbetrag von 8,35 M. Ein Angestellter der Firma bezeugte, Leipzig  . Im Jahre 1892 zeichnete Genosse Peter Breuer   zeit sowie die gewerkschaftlichen und wirthschaftlichen Verhältnisse daß ein Theil der Prozente schon in den Löhnen einbegriffen ge­als verantwortlicher Redakteur die Wurzener Beinung" und zog in ihrem Gewerbe zu besprechen. Es wird deshalb um eine rege wesen sei; die Berechnung ergab noch eine Differenz von 95 Pf. sich dadurch mehrere Strafen wegen Beleidigung zu. Außerdem Betheiligung gebeten. Der Beklagte wurde verurtheilt, diesen Betrag an den schwebten noch zwei Beleidigungsstraffachen vor dem Landgericht Leipzig  . B. entzog sich aber damals feiner Bestrafung und der Achtung, Schuhmacher! Die Differenzen mit den Firmen: Arbeiter zu zahlen, weil das Gericht annahm, daß die Ver Strafvollstreckung dadurch, daß er nach der Schweiz   flüchtete. Breitsprecher, Neue Wilhelmstr. 18a und H. Wüller, Potsdamer- einbarungen vom 19. Februar für die kons Vor dem Landgericht Leipzig   war verschiedentlich die Berhand- traße 22a, sind nunmehr beigelegt und die Forderungen derfettionäre noch bindend seien. lung gegen Breuer anberaumt, um die Verjährungsfrist zu unter- Arbeiter bewilligt, dagegen haben folgende Geschäfte bisher jede brechen. Die Staatsanwaltschaft erließ auch am 24. November Bewilligung strikte abgelehnt: Bock, Französischestr. 19; Pape, 1892 hinter ihm einen Steckbrief. Jetzt hat sich Breuer selbst Rochstr. 5; Kath, Neue Wilhelmstr. 8a; Herzberg, Friedrichs Der Ausgang des der Staatsanwaltschaft gestellt und sieht seiner Aburtheilung entstraße 250 und Böttinger, Kanonierstr. 2. Lohukampfes ist im allgemeinen günstig gewesen, jedoch Einen originellen Revisionsgrund brachte am Donnerstag 3u 6 Monaten Gefängniß wurde am Freitag beißt es nunmehr, das Errungene auch festhalten. Das ist für ein Leipziger Schlächter vor dem Reichsgericht aufs Tapet, der der Redakteur des Braunschweiger Volksireund", Genosse uns um so schwieriger, weil wir in der Hausindustrie beschäftigt wegen Widerstandes gegen die Staatsgewalt, sowie wegen groben In seiner Revision behauptete Jaeth verurtheilt. Er soll durch einen Artikel in seinem Blatte und dadurch ohne engere Fühlung mit einander sind; deshalb ist Unfugs verurtheilt worden war. eine Beamtenbeleidigung begangen haben. es nothwendig, bei den Werkstättenkonferenzen zu erscheinen und er zunächst, die Schußleute seien gar feine Beamte, da sie feine dem Verein, der uns im Kampf eifrig unterstützt hat, tren zu Behörde vertreten tönnten, sondern nur Tage und Nachtwächter. bleiben. Wir wissen, daß die Unternehmer auf die Sodann meinte er, zwei der Richter, die über ihn zu Gericht ungünstige Arbeitsperiode warten, 11111 die Löhne wieder gesessen hätten, seien hierzu nicht berechtigt gewesen, weil sie in Sie glauben, daß die Hausindustrie sie ihren Gesichtern die Spuren von Mensuren trügen und Der Bund der Judustriellen, eine Schöpfung des Herrn herabzusetzen. in ihrem Vorhaben unterstügen wird. Wir ersuchen sich demnach selbst des groben Unfugs schuldig gemacht Arthur v. Studniß im Interesse der von ihm herausgegebenen Das Reichsgericht sprach sich über die Bedeutung der Deutschen Warte", hielt Sonnabend hier seine erste General- Ver- die Kollegen deshalb, von jeder Lohnherabsehung unverzüglich hätten. sammlung ab. Als Probe, wes Geistes Kinder die um Herrn Mittheilung zu machen. Ferner bitten wir die Arbeiterzeitungen, artiger Revisionsanträge nicht aus und erkannte auf Ber v. Studnih sind, sei folgender Satz aus dem Referate des Grün- die Schuhmacher vor Zuzug nach Berlin   zu waruen. Ganz be- werfung der Revision.

gegen.

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werbe

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Soziale Meberlicht.

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Gerichts- Beitung.

zum Tode verurtheilt.

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ders des Bundes, des immer wieder zu nennenden A. v. Stud- fonders richten wir dieses Verlangen an die Arbeiterzeitungen Todedurtheil. Wie die Posener Zeitung" aus Lissa niz zu erwähnen: Der Bund könne es nicht billigen, daß an stelle von Dänemark  , Schweden   und Norwegen  , weil ein Drittel aller meldet, wunden die Wittwe Heinze und ihr Liebhaber Heilmann der früheren Disziplinargewalt das bloße Vertragsverhältniß zwischen Bugereisten sich aus diefen Staaten rekrutirt. Diejenigen, die noch Arbeitgeber und Arbeitnehmer getreten sei. Never die Ge= im Besiz von Sammellisten sind, fordern wir auf, dieselben un- wegen gemeinschaftlicher Ermordung des Ehemannes der Heinze und Fabrit Juspektion berichtete r. verzüglich an August Adamczad, Taubenstr. 4, v. 3 Tr. von dem dortigen Schwurgerichte nach dreitägiger Verhandlung D. Poppe, Direktor der deutschen Linoleum- und Wachstuch- abzuliefern. Die Agitations tommission der Schuh­Kompagnie in Rirdorf. Derfelbe begründete in längerer macher. J. A.: P. Hamacher, Lindenstr. 75. Ausführung folgenden Antrag: Die Versammlung ex Herr Döblin   theilt uns mit, daß er auf grund eines Briefes Depeschen und lehte Nachrichten. achtet es für zweckentsprechend, wenn an stelle der heute aus Brandenburg   seine Behauptung über die Brandenburger bestehenden eine Gewerbe Jufpektion selbständige Be Parteidruckerei aufgestellt habe, daß er also in gutem Glauben Hamburg  , 13. Juni.  ( Privatdepesche des Vorwärts".) Im hörde mit vollständigem Instanzenzuge und Zentralftelle gehandelt habe. Herr Döblin hat aber nicht den mindesten Ver- internationalen Gaunerprozeß wurde Mecka zu 4 Jahren 9 Mo­im Ministerium lediglich für die technischen Angelegenheiten der such gemacht, uns flar zu machen, weshalb er au grund ein- naten Gefängniß verurtheilt, Salomone aber freigesprochen, da Industrie eingerichtet wird. Die Sicherung für die Durchführung feitiger Information ohne jeden äußeren Anlaß vor hunderten fein Doppelgänger, der wirkliche Thäter Enrici, gestern in Paris  verhaftet wurde. Beide saßen 21 Monate in Untersuchung, der Bestimmungen der Gewerbe- Ordnung und die anderen seiner Berufsgenossen eine Parteidruckerei angegriffen hat. Mecka wurden davon neun angerechnet. Sozialpolitischen Aufgaben ist, falls überhaupt die Regierung die Strafbestimmungen nicht als Zum Streit im Eulengebirge. Langenbielau, den Hirschberg  ( Schlesien), 18. Juni.  ( W. T. B.) In der Nacht ausreichend für deren Durchführung erachtet, 12. Juni. Auiregung herrscht unter den Webern des Eulen- vom Freitag zum Sonnabend ging über den Löwenberger Kreis So lassen sich ein verheerender Wolfenbruch nieder. Wie aus zehn Ortschaften zweckmäßiger, ohne Verlegung des Standesgebirges. Die Situation sieht gefährlich aus." gefühls der Industriellen, durch eine staatlich bürgerliche Blätter von hier berichten, um den Streifenden zu gemeldet wird, wurden Aecker, Wiesen, Straßen und Brücken beaufsichtigte Selbstkontrolle zu erreichen. schaden. Thatsächlich herrscht hier vollständige Ruhe und die überschwemmt und beschädigt. Der Verkehr der Gebirgsbahn bis Die Frage der Einführung weiblicher Fabrikinspektoren erscheint Situation ist nicht im mindesten gefährlich. Eine Ordnungs- Rabishau und auf der Strecke Greiffenberg- Goldberg war mehrere tommission"- haben sich Die Streifenden erwägensrerth." Der Antrag wird angenommen. nur gewählt, Stunden lang unterbrochen. Anlaß Es erfolgt der Bericht des Fabrikbesizers D. Weigert damit alles vermieden wird, was zu gerichtlichen Wien  , 13. Juni.  ( W. T. B.) Die Politische Correspondenz" geben Tönnte. Falsch ift Berlin   über die Frage der Arbeitseinstellungen. Wir Verfolgungen auch die veröffentlicht einen Brief aus Petersburg  , welcher zu berichten diese berichten ausführlicher über Rede, weil 135 Weber und weiß, daß Rußland   der griechischen Regierung ein aktives Herr Nachricht bürgerlicher Blätter, daß sich Weigert feit dem dem Konfektionsarbeiter Streit sich einige Sputer der B. Neugebauer'schen Fabrik nicht am Ausstand be- Eingreifen in die fretensische Angelegenheit dringend widerrathen, Sympathien bei den Arbeitern erworben hat. Daß theiligt haben. Nur höchstens 50 Arbeiter der genannten Kategorien andererseits aber auch die Pforte nachdrücklich ermahnt habe, in bei der Zubilligung dieser Sympathien gewisse Einschränkungen haben sich den Streifenden nicht angeschlossen. Arbeiter Deutsch  - Kreta   baldigst normale Zustände herzustellen und die berechtigten von nöthen wird, beweist sein Referat, das wir nun folgen lassen: lands, gebt nichts auf die falschen Informationen der bürgerlichen Forderungen der Kretenser zu erfüllen. Er betonte, daß der Arbeitgeber die dringende Pflicht habe, dem Blätter, sondern sorgt durch thatfräftige Unterstützung der Arbeiter alles das zu geben, was ihm zukommt. Auf der anderen Streikenden dafür, daß sie einen Sieg erringen. Seite aber müsse mit aller Entschiedenheit gegen alles Höchst a. M., 12. Juni. Jure Notiz in Nummer 134 unter Front gemacht werden, was darauf hinauslaufe, die Arbeit Gewerkschaftliches" betreffend den Streit in der Gregory'schen geber zu schädigen, die 81 untergraben und Mehl- und Brotfabrik, bedarf dahin der Abänderung, daß die ein friedliches Zusammengehen zwischen Arbeitgeber und Fabrit sich nicht in Mainz  , sondern in Höchst a. M. befindet. Arbeitnehmer unmöglich zu machen.( Beifall.) Zu den ganz unberechtigten unb mit In Dresden   treten die Maurer Montag früh in den Entschiedenheit zurückzuweisenden Forderungen Arbeiter gehöre das Verlangen nach Streit ein. Die Gründe, die uns veranlassen, in einem Jahre Abschaffung der Akkordarbeit und Festsetzung eines mini- zweimal die Arbeit niederzulegen, sind: Im Frühjahr wurde die freigelassen worden.

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Autorität

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Budapest  , 13. Juni.  ( W. T. B.). Abgeordnetenhaus. Der Abgeordnete Hollo von der äußersten Linken brachte eine Juter­pellation ein, ob die Regierung etwas thun wolle zur Ahudung der Ungarn   feindlichen Agitationen des Vize- Bürgermeisters von Wien  , Dr. Lueger, der als Amtsperson für sein Verhalten ver

antwortlich sei.

Paris  , 13. Juni.  ( B. H.  ) Die drei wegen Verdachts, die Explosion auf dem Boulevard Haußmann veranlaßt zu haben, verhaftet gewefenen Sozialisten find wegen Mangels an Beweisen

Berantwortlicher Redakteur: Auguft Jacobey, Berlin  . Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glode in Berlin  . Truck und Verlag von Wag Bading in Berlin  . Hierzu 3 Beilagen