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Eẞt Seefische! ließzte Ergebnisse der Olympiade

Propaganda im Kinderheim.

Draußen in der Walderholungs­stätte im Grunewald, am Teufels= see, tummeln sich die Ferien über Jungen und Mädel, die durch die Not der Zeit auf eine Reise nach außer­halb verzichten müssen. Hier fräftigen sie bei frohem Spiel und guter Pflege ihre Gesundheit, hier wird ihnen ein wertvoller Ersatz geboten für das, worauf die Zeitlage zu verzichten not­wendig macht.

flage zu verzichten not

und der

Neben der frischen urdert förperlichen Bewegung fördert die Kinder vor allem auch das gute Essen, das dort draußen verabreicht wird. Zu­meist sind es Wohltäter, die für die Speisung der Kinder sorgen. Die Leere 7 im Sädel der Kommune ist zu groß,

als daß diese wirksam überall dort, wo Пe möchte, eingreifen könnte. Jede

Woche einmal erprobt diese Erholungs - Eine wirksame Propaganda. stätte auch den Appetit auf ein See­

fischgericht. Nach der Aufnahme, die wir wiedergeben, muß dieses Essen in der letzten Woche den Kindern ganz besonders gut ge mundet haben. Und in der Tat war es eine Freude zu beobachten, wie über 600 Kinder bei dem gebackenen Fischfilet von Kabeljau zulangten. Allgemein hörte man: Donnermeter, das schmeckt aber

gut und Na, das hätte ich gar nicht gedacht, daß Fisch so gut

schmeckt." Das gebotene Fischgericht hatte zudem noch einen beson­deren Vorzug: es war grätenfrei. Als Zutost gab es Kartoffel falat, der gleichfalls allgemeinen Beifall fand. Das Alter der Kinder, die dort draußen Erholung finden, liegt zwischen 3 und 14 Jahren. Der Reichsseefisch ausschuß, von dem diese Propaganda ausgeht, verabreichte den Kindern zu dem schmack­haften Essen auch ein Seefischtochbuch für Muttern, ein Merkblatt ,, Sollen Kinder Fisch essen?", ein Fähnchen und ein Fischspiel, bei dem angeln und geschickt sein die Parolen sind. Die Geschenke, das läßt sich denken, wurden mit mächtigem Hallo und großer Freude aufgenommen. In einer Ansprache wies der Leiter des

in dan met 53,0

Reichsausschusses, Regierungsrat Finzel, auf die Bedeutung der Seefischkost hin. Er hatte wohl Grund zu sagen, daß noch heute ein unberechtigtes Vorurteil gegen Fischkost bei vielen Menschen zu überwinden sei. Die genossene Mahlzeit aber habe bewiesen, wie sehr sich Fischkost für die Speisung und vor allem auch für die Massenspeisung von Kindern eigne. Der stellvertretende Bürger. meister vom Bezirksamt Wilmersdorf , Spanier, dantte dem Reichsfeefischausschuß für seine Hilfe. Daneben aber betonte er die unerseßliche Mitarbeit aller Helferinnen und Helfer, die hier draußen sich um das Wohl der Großstadtkinder sorgen und mühen. Die frohen Mienen der Kinder, ihr herzliches Lachen, thr munteres Spielen sind für den Erfolg dieser Arbeit ein bes redtes Zeugnis.

Die Leitung der Kindererholungsstätte im Grunewald liegt in den Händen von Oberlehrer Hallupp, der sich bereits seit Jahren in uneigennügiger Weise dazu hergibt, die Kinder, die während der Ferien dort draußen Erholung finden, zu betreuen.

Der ungetreue Büchsenmachermeister. Begeben morben. Dagegen hat der Polizeipräsident den Beranstaltern enheimgestellt, ihre Veranstaltungen ohne An- und Abmarsch auf einem umfriedeten Platz durchzuführen.

Zu vier Monaten Gefängnis verurteilt.

Das Schnellschöffengericht unter Borjih von Landgerichts­

direktor Marcard verurteilte am Montag den Büchsen- Zeppelin über Ost: Spitzbergenmeer.

machermeister Rudolf Lahke wegen Bergehens gegen § 25 des Schußwaffengefeges in Tateinheit mit Bergehen gegen§ 19 des Kriegsgerätegefehes vom 27. Juli 1927 zu vier Monaten Gefängnis.m

Der Berliner Kriminalpolizei ist seit längerer Zeit bekannt, daß an verschiedenen Stellen der Stadt ein schwunghafter Handel mit Schußwaffen, vornehmlich mit Ringvereins

Luftschiff verlangsamt die Fahrt.

Leichtathletik und Wassersport.

M. J. Wien , 27. Juli. Die letzten Entscheidungsfämpfe, die die Leichtathleten und die Schwimmer am Sonntagnachmittag und abends in Wien austrugen, brachten Deutschland einen schönen Sieg. Der Berliner Greusing fiegte im Turmspringen gegen schwerste konkurrenz mit 60 Punkten, Zweiter wurde der Defterreicher Stadlmayer, der 58/7 Punkte erwarb, und sein Landsmann Diemhirn brachte es auf 57/7 Punkte.

Weiter verzeichnen wir:

100- Meter- Freistil Männer Entscheidung: 1. hamlif ( Oesterreich ) 1,06 Minuten; Lamipäa( Finnland ) 1,08; 3. Czas pet ( Desterreich) 1,09. 200- Meter- Männer- Brufffchwimmen: 1. Paananen( Finnland ) 2,57,6; 2. Bay) er( Desterreich) 2,28,4; 3. Hölzl( Desterreich) 3,05,6.

Bei den Leichtathleten sind einige Entscheidungskämpfe Bei den 100- Meter- Hürden siegte Schenner nachzutragen. ( Desterreich) in 15,9 Sekunden. Zweiter wurde 2äthingen( Finn­ land ) mit 16,1 Sekunden. Das Speerwerfen holte sich ebenfalls Finnland , indem Takkinen 62,08 Meter warf. Auch den 800­Meter- und den 1500- Meter- Lauf errang Finnland . Im ersten Kampf siegte Guseff in 1,57,5 Minuten, im letzteren Kampf Salmi der 15,25,7 Minuten brauchte. Er schlug unseren Deutschen Wagner- Leipzig, der 15,46,2 lief. Die 10- mal- 60- Meter- Staffette wurde eine Beute der Desterreicher, die 1,12,2 Minuten brauchten; Deutschland wurde disqualifiziert.

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Im Prater, dem weiteren Wettkampfgebiet, ging es den ganzen Sonntag über lebhaft zu. Zehntausende start, vielleicht waren es auch hunderttausende wer wollte zählen? waren die Wiener in ihren Park gezogen, um mit dabei zu sein. Die Lokale waren Ueberfüllt war aber auch den ganzen Tag lang das Riesenstadion, überfüllt, auf dem Rasen lagerten Familien und Schlachtenbummler.

das 60 000 feste Pläge hat, aber von den Massen mehrfach besetzt wurde. Ein Enthusiasmus ohnegleichen begleitete die Kämpfer auf dem Rasen und der Aschenbahn, oft wurden die Kämpfe von Freis übungen und anderen Sondervorführungen unterbrochen. Zum ersten Male hat sich ein einheitliches Uebungssystem für die Massenfreiübungen und Gymnastikvorführungen durchge= segt und alle zeigten auch einheitliche Kleidung, furze Hose und fleines Hemd. Die Sportleiter in Leipzig , Karl Bühren und Hilde Sucker, hatten die Uebungen entworfen, die Musik war von Gangelberger.

Ueberall zeigte fich Einheitlichkeit: In den Uebungen, im fairffen fportlichen Kampf und in der Gesinnung. Diefen Geift belebt zu haben mit dem Ziel, Arbeiter nur in Arbeitersportvereinen ihre Leibesübungen betreiben zu lassen, ist das Verdienst der zweiten Olympiade in Wien .

Der Dieb der Verfassungsurkunde. Das Geheimnis des Giftschranks" im Reichstag.

Eine merkwürdige Persönlichkeit wird heute als Ange. flagter vor dem Schöffengericht stehen. Es handelt sich um den Handlungsgehilfen Walter Wohlgemuth, der im Oktober des Vorjahres den aufsehenerregenden Diebstahl im Reichs­ tagsgebäude verübt hat.

Friedrichshafen , 27. Juli. Ein auf Umwegen beim Luftschiffbau Zeppelin eingetroffenes Funktelegramm gibt den Standort des Luftschiffes Graf Zeppelin " für 1 Uhr mitteleuropäischer Zeit mit 75 Grad 50 Minuten nörd­licher Breite und 48 Grad dem D. Spi bergene. 20 Minuten öfficher länge übt Insel Dokumenten auch die historische Verfassungsurkunde

halbwegs zwischen der

kolaujem und Franz- Josephs- Land westlich von No­ waja Semlja an. Die Funkstation des Luftschiffbaues felbft hat mit dem Luftschiff zur Zeit infolge der beschränkten Verwendungs­möglichkeit der für den Funkverkehr vorgesehenen Kurzwelle noch keine Berbindung. Die Fahrt verläuft langfamer. Die Ursache der der Kurzwellenstation in Archangelsk , die Station auf Insel wirklich überflogen hat, ist bisher nicht gelungen. der Insel Kolgujemo um Auskunft zu bitten, ob Graf Zeppelin" die

langsamen Fahrt fonnte bis jetzt nicht geklärt werden. Ein Bersuch

Hakenkreuzler gegen Reichsbanner.

mitgliedern betrieben wurde. Im Innern der Stadt tann man an den verschiedensten Stellen ohne Waffenschein in den Besitz aller Arten von Feuerwaffen gelangen. Nach derartigen wilden Waffen­händlern stellte die Kriminalpolizei in den erſten Tagen dieses Monats umfangreiche Fahndungen an und nahm am 9. Juli in der Wohnung des Büchsenmachermeisters Latte in der August: ſtraße eine Haussuchung vor, nachdem die Schutzpolizisten vorher die Straße für den Verkehr abgeriegelt hatten. Die Kriminalbeamten beschlagnahmten in den Räumen des dem Büchsenmachermeister ge: hörigen Haufes und im Keller ein Waffenlager, bestehend aus 1000 Seitengewehren, 5 Parabellumpistolen, 500 anderen Pistolen, enem Fliegermaschinengewehr, drei Karabinern, 12 Karabiner­läufen, einem österreichischen Armeegewehr, 20 Gewehrläufen vom Modell 98, zwei Trommelrevolvern, zwei Handgranaten, einigen hundert Schuß Modell 88 Karabinermunition und Modell 98 S.Munition und einigen 100 Schuß Parabellum- Munition. In der Verhandlung ließ sich nicht feststellen, welchem 3med diese Waffen dienen sollten. Ursprünglich war der Verdacht auf­getaucht, daß es fich um ein Stahlhelm- Waffenlager handele, ein anderes Mal hieß es, daß Lazte die Waffen nach Bulgarien und der Türkei zu verkaufen beabsichtigt habe, aber für beides haben sich feine Anhaltspunkte geboten. Latte selbst behauptet, Revisionsantrag Straubes. die Waffen größtenteils geschenkt bekommen und umgearbeitet zu haben, um fie bei Filmaufnahmen an Filmgesellschaften verkaufen

zu können. Diese Darstellung Latkes konnte ihm vor Gericht nicht widerlegt werden.

Das Schnellschöffengericht hat den Haftbefehl gegen Latte auf­gehoben und ihn aus der Untersuchungshaft entlassen. Latte mar am 11. Juli auf Anordnung des Bernehmungsrichters im Polizei­präsidium wegen Verdunkelungsgefahr verhaftet worden. md m

119+16

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Eine ganze Familie revoltiert.

Feuerwehr muß beruhigen.

Werder a. d. Havel , 27. Juli. Die Brüder Rudolf und Friz Milsprei maren am Sonntagabend wegen Truntenheit aus einem Lotal am Markt herausgewiesen worden. Als sie von Polizeibeamten an dem Wiederbetreten des Lokals gehindert wurden, griffen die beiden Brüder die Beamten tätlich an. Bater, Mutter und zwei weitere Brüder Milsprei eilten hinzu, und die ganze Familie fiel über die Polizeibeamten her. Der Markt war gedrängt voll Menschen, die aber meist gegen die Beamten Partei nahmen. In höchster Not gab einer der am Boden liegenden Beamten Schüsse ab, durch die Friz Milsprei zwei Bauchsüsse und Rudolf Milsprei einen Oberschenkelschuß erhielt. Troß seiner Bauchschüsse holte Fritz Milsprei aus dem Lokal noch einen Stuhl herbei und schlug auf den am Boden liegenden Polizei­beamten los. Schließlich wurde die Werdersche Feuerwehr alarmiert, die mit der Motorspritze den Markt von den Kämpfenden und den Zuschauern säuberte.

Verbot von Aufmärschen im Luftgarten.

Der Polizeipräsident teilt mit: um Berschiedene Parteien, so die Kommunistische Partei , die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei und der Stahlhelm, Landesverband Gau Groß- Berlin , hatten für den 1. und 2. August öffentliche Bersammlungen im Lustgarten vorgesehen. Den Anträgen der genannten Parteien ist nicht statt.

Eine Horde von etwa 35 bis 40 5 at entreuzfern versuchte gestern abend eine Gruppe von etwa 25 Reichsbannerleuten, die durch die Friedrichstraße gingen, zu überfallen. Es tam zu einem Handgemenge, das erst durch das Ueberfallkommando be­endet werden konnte. Zwei Beteiligte wurden zur Abteilung IA des Polizeipräsidiums gebracht. Es ist einwandfrei erwiesen, daß die Hitler - Leute die Angreifer waren.

Lüneburg , 27. Juli.

Die Verteidigung des Hauptangeklagten, des ehemaligen Er­ziehungsdirektors Straube im Scheuen- Prozeß, hat heute gegen das auf zwei Jahre Gefängnis lautende Urteil Revision eingelegt.

Wie erinnerlich, war damals unter verschiedenen Büchern und des Deutschen Reiches aus dem Jahre 1849 gestohlen worden.

Das wertvolle Dokument war in einem Tresor verborgen, der

"

den Namen Giftsch rant" trug, und hauptsächlich als Auf­bewahrungsort für tonfiszierte Bücher und Schriftstücke benutzt wurde. Erst im April d. J. gelang es, den lange gesuchten Dieb festzunehmen. Er hatte sich dadurch verdächtig gemacht, daß er Silber­gegenstände von beträchtlichem Sammlerwert in eine Pfandleihe ge bracht hatte. Das Silber wurde als gestohlenes Gut aus dem Reichsa tag festgestellt. Der Pfandleiher erkannte im Verbrecheralbum den Mann, der ihm die Gegenstände gebracht hatte. Es war Wohgemuth, der erst wenige Monate vorher eine Zuchthausstrafe von 3% Jahren in Insterburg verbüßt hatte.

Wohlgemuth war, nachdem er aus der Haft entlassen wurde, nach Berlin gekommen. Hier verschaffte er sich als Vertreter einer religiösen Gemeinschaft Eingang in den Reichs tag, und zwar soll ihm, nach seinen Angaben, ein Abgeorda neter dazu verholfen haben. Er kam recht oft ins Reichstagsgebäude , hielt sogar Andachten und Bibelstun den mit Dienern ab und von diesen erfuhr er von der Existenz eines Schranks, der geheimnisvolle Schäße bergen sollte. In einem unbewachten Augenblick entwendete er aus einem eisernen Schrank, der häufig offen stand, die Verfassungsurkunde. Borher hatte er schon Schubladen und Kästen, deren Inhaber sich auf Urlaub be­fanden, im Reichstag erbrochen und von dort das Silberzeug ent­wendet. Wir werden über den Ausgang der Verhandlung berichten.

Ein Mann, der Fahrkarten druckte.

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Rückfälliger Betrüger vor Gericht.

sich selbst mit Fahrkarten zu versehen.

Vor dem Schöffengericht Berlin- Mitte fonnte man gestern hören,| werden. Festgestellt sei nur, daß es nichts Einfacheres gibt, als wie der Ingenieur Dubelczik zu seiner Braut nach Elberfeld auf Fahrkarten fuhr, die er selbst gefälscht hatte, und wie er feine Fabrikate an den Fahrkartenschaltern an den Mann brachte.

Der Ingenieur Dubelczik ist kein Neuling in seiner Spezialität. 3weimal hatte er bereits wegen Fahrkartenfälschungen längere Ge­fängnisstrafen verbüßt. Sein Mitangeklagter, der Kunstmaler Schmidt, ist gleichfalls teine unbekannte Persönlichkeit. Sein Name ist von dem berüchtigten Bilderraub aus dem Schloß Kadolzburg her in Erinnerung. Er hatte den Einbruchsplan gemeinsam mit dem be­fannten Kunstkenner und Bildermatter Lippmann entworfen. Auch einen anderen ,, Kadolzburger" sah man gestern im Gerichtssaal wieder. Den Herrn Breitfeld. Allerdings nur als Zeugen; ihm hatte Dubelczik nämlich zwei Fahrkarten nach München zur Verfügung gestellt, die zu seinem Glücke ohne Verwendung blieben. Eines Lages wurde Herr Dubelczik zwischen dem Schlesischen Bahnhof und dem Bahnhof 300 aus dem Zuge herausgeholt, als er eine Fahr farte nach Bonn vormies.

Man fand bei ihm noch eine zweite gelochte Fahrkarte nach Köln , außerdem auch einige halbfertige Fabrikate, ein Fläschchen mit schwarzer Tusche und eine Zahlmaschine. Er war geständig, et ma fünfmal mit gefälschten Fahrtarten zu seiner Braut nach Elberfeld gefahren zu sein und auch diese einmal mit einer solchen Fahrtarte versorgt zu haben. Das Geheimnis der Fabritation foll an dieser Stelle nicht offenbart

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Herr Dubelczit machte es gewöhnlich so, daß er zwei solcher Fahrkarten mit auf den Weg nahm, sie beide durchlochen ließ, um für den Fall, daß ihm eine Karte weggenommen werden sollte, er immer noch mit der anderen Karte durch die Bahnsperre kommen tonnte. Er benutte in der Regel eine Fahrkarte, die auf ein weiteres Ziel ausgestellt war, um sie unter dem Vorwand einer Fahrtunterbrechung an der Bahnsperre nicht abgeben zu müssen. Fuhr er zum Beispiel nach München , so galt die Bahnkarte auf Garmisch- Partenkirchen . Herr Schmidt hat eines Tages wie er be­hauptete, nichtsahnend an der Fahrkartentasse von einem Unbe­fannten vier Karten nach München gekauft.

Die Freundin des Herrn Schmidt hatte ihn aber versetzt, er fuhr nach München solo und schenkte dort einer anderen Freundin die beiden Karten, daß sie mit ihm nach Berlin und dann auch zurüd­reisen könne. Sie hatte aber das gleiche Bed) wie wenige Tage zuvor Herr Dubelezit in Berlin . Herrn Breitfeld maren im legten Augenblick Bedenten gekommen. Die Karten wurden von ihm ver­nichtet.

Es wäre natürlich naiv, zu glauben, Herr Dubelezik habe nicht mehr Karten gefälscht als ihm nachzuweisen war. Die Anklage be­schränkte sich allerdings auf die wenigen Fälle.

Das Gericht verurteilte den Ingenieur Dubelczik zu 1 Jahr 4 Monate Zuchthaus und behielt ihn auch gleich da, Herr Schmidt tam mit 8 Monaten Gefängnis davon.