Beilage Mittwoch, 29. Juli 1931
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feupumi Der Abend
Unter dem Titel ,, Heinrich Brüning " veröffentlicht soeben Rüdiger Robert Beer im Politisch- Wissenschaftlichen Verlag, Berlin , ein Büchlein( Preis 1,50 m.), das in knappen, prägnanten Zügen die Biographie des Zentrumstanzlers enthält.
Heinrich Brüning , 1885 geboren, entstammt einer mestfälischen Familie; der Vater, bei dessen Tod der Sohn kaum zwei Jahre alt mar, ist der Sohn eines altwestfälischen Bauerngeschlechts gewesen, die Mutter gehörte altem Münsteraner Bürgeradel an. In einem bes scheidenen bürgerlichen Wohlstand wuchs Heinrich Brüning auf. Er schließt sich der Mutter und dem um zehn Jahre älteren Bruder, der 1924 als päpstlicher Prälat starb, eng an. 1904 beginnt Brüning in München das Studium der Rechtswissenschaft, übersiedelt jedoch bald nach Straßburg , um Philosophie, Geschichte und Germanistik zu studieren. Aber der Zug zum Politischen, der in dieser zur Bes trachtung scheinbar mehr als zu Wille und Tat neigenden jungen Gelehrtennatur dennoch schlummert, veranlaßte ihn, in Straßburg , später in Münster und schließlich in Bonn staatswissenschaftliche Vorlesungen und Seminare zu besuchen.
Brüning hatte feine Eile, sein Studium abzuschließen. Erst 1911 machte er sein philologisches Staatsexamen. Aber anstatt sich auf das deutsche Oberlehrertum vorzubereiten, studierte er meiter, und zwar Volkswirtschaftslehre. In diesen Jahren hielt er sich auch längere Zeit in Frankreich und England auf. In England ergriff er auch die Thematik seiner Doktor Differtation ,, Die finanzielle, wirtschaftliche und gesetzliche Lage der englischen Eisenbahnen unter Berücksichtigung der Frage ihrer Verstaatlichung." 1915 promovierte er mit dieser Arbeit bei dem Nationalökonomen Diezel in Bonn . Fast hätte der Krieg Brüning feinen Studiengang nicht abschließen lassen. Denn sofort hatte sich der schmalbrüstige Lehramtskandidat als Freiwilliger gemeldet. Aber erst 1915 mird der als dienstuntauglich Bezeichnete als triegsfreiwilliger Infanterist eingestellt. Er kommt früh zur Front, wird verwundet und nach einem furzen Ausbildungskursus bald Offizier. Brüning wird nun einer Maschinengewehr- Scharfschüßenabteilung zugeteilt, bei der er Zug, Kompagnieführer und schließlich Abteilungsadjutant wird. Er zeichnet sich mehrfach aus, wird Träger des EK. I. Beim Zusammenbruch wählt die Truppe Brüning , den Offizier, zum Vertrauensmann, so eng mar er ihr verbunden. Später schreibt Brüning in einem Aufsatz: ,, Das Erlebnis des Krieges stärkt bei denen, die große
und zugleich schreckliche Ereignisse mitgemacht haben, soweit sie dadurch nicht seelisch zerrüttet oder refigniert worden sind, allgemein die Erfahrung und die Erkenntnis, daß die großen Geschide in der Welt mur durch Opfer, Selbstlosigkeit und freiwillige Disziplin zu er reichen sind."
Nach Kriegsende verläßt Brüning die Wissenschaft, es treibt ihn zum unmittelbaren Dienst am Bolt, zur Politik. Als naher Mitarbeiter Carl Sonnenscheins beginnt er den neuen Weg. Schon 1919 wird er Privatsekretär des damaligen preußischen Wohlfahrtsministers Stegerwald. 1921 übernimmt Brüning die Geschäftsführung des Deutschen Gewerkschaftsbundes". Gegen alle Widerstände sett er sich durch: eiserner Fleiß, strenge Sachlichkeit, eine beispielgebende Anspruchslosigkeit ebneten die Wege. Die Gewerkschafter ,, merkten im persönlichen Zusammensein, daß dieser Akademiker nicht einfach zum Broterwerb Gewerkschaftsbeamter gemorden war, daß ihm die Erkenntnis von der Notwendigkeit, den Arbeiter als Stand in das Volk einzuordnen, ebenso ernst war wie das echte soziale Gefühl, das er in der Frontkameradschaft und in der Arbeit bei Sonnenschein erworben hatte." So der Biograph.
Shalausgabe des Vorwärts
1924 folgt Brüning der Aufforderung Stegerwalds sich au Stelle des verstorbenen Abgeordneten Mathias Höner, der den Arbeitnehmerflügel des Zentrums finanzpolitisch, besonders im Steuerausschuß vertreten hatte, für ein sicheres Reichstagsmandat zur Verfügung zu stellen. Brüning wird als dritter Zentrumskandidat im Breslauer Wahlkreis aufgestellt und gewählt. Er wird in den Steuerausschuß des Reichstags delegiert. Im Jahre 1929 übernahm er den Vorsitz in seiner Fraktion. Der Parteivorsitzende, Prälat Kaas, erbat sich bei seiner Wahl Brüning als speziellen Mitarbeiter: Ich habe ihn systematisch in die vordere Reihe geschoben, weil ich in ihm eine Synthese zwischen Denken und Handeln entdeckte. In seiner Eigenschaft als Fraktionsführer fam Brüning sehr bald in ein vertrautes und nahes Verhältnis zum Reichspräsidenten, der ihn, nach dem Rücktritt des Kabinetts Her mann Müller , mit der Regierungsbildung betraute.
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Der Zentrumsfanzler Brüning hat in schwierigster Zeit das Steuer des Reiches übernommen. Er hat manches getan, was in den Reihen der organisierten Arbeiterschaft schärfsten und, nach unserer lleberzeugung, durchaus berechtigten Widerspruch hervorrief. Sein Mut und seine Selbstlosigkeit sichern ihm jedoch die persönliche Hochachtung auch seiner politischen Gegner. Auch für sie ist die Schrift R. R. Beers eine interessante Bereicherung der poli. tischen Literatur.
Ohne Abrüftung kein Friede
In einer„ Ohne Abrüstung kein Friede" be-| Gefahr unternommen werden. Sie ist unvermeidlich, aber heute märe titelten und mit einer Einleitung von Rudolf fie verfrüht. Daraus ergibt sich als logischer Schluß: die Revision muß Hilferding versehenen, 96 Seiten starken Ab- aufhören notwendig oder muß aufhören gefährlich zu sein. Man muß handlung( Verlag J. H. W. Diek Nachf., Preis auf den Faktor Notwendigkeit und auf den Faktor Gefahr einwirken, 1,50 M.) beschäftigt sich Léon Blum mit dem wenn möglich auf beide zugleich. Kampf der französischen Sozialdemokratie um die Organisation des Friedens. Wir entnehmen der Schrift einen Abschnitt, der sich mit der Revision der Friedensverträge beschäftigt.
Die Revision ist einerseits notwendig. Andererseits fann eine Revision unter den heutigen Verhältnissen in Europa nicht ohne
Heinrich Heining: Kleinstadt- Mosaik
Eine Kleinstadt ist das geographische Zugeständnis einer Großstadt an ein Dorf. Die Bewohner bezeugen das Kompromiß. Sie find Großstädter mit Verspätung. Sie bekleiden sich, mas freilich nicht schlimm ist, im September mit den modischen Novitäten des April. Sie singen, was ebenfalls nicht schlimm ist, im Winter die Schlager des verglühten Sommers.
Drei beliebige Bertreter weisen zielsicher den Weg in unser großstädtisches Dorf: Fischfrauen, Anatomiediener, Mitglieder des Königin- Luise- Bundes. Fischfrauen ernähren sich in der Nähe des Meeres, Anatomiediener praktizieren in einer Universitätsstadt, Mitglieder des Königin- Luise- Bundes find, in dieser unverfälschten Originalität, der Nachwelt lediglich in Pommern erhalten. Die Kombination Meer Universitätsstadt Pommern gibt keine Rätfel auf.
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Acht und Bann getan. Der eine ist klassischer Philologe, und aus feiner Brille funkelt mehr Geist, als aus hundert Gehirnen seiner Verbanner. Der andere lehrt römisches Recht, und der Blick seiner Augen spiegelt mehr menschliche Herzensgüte, als hundert Almosen rubrifen seiner Verächter. Beide traf der Bannstrahl, weil sie sich gegen den Vorwurf wehrten, Landesverräter zu sein.( Die bannstrahlenden Jünglinge famen mit einer winzigen Disziplinarstrafe davon.)
Die Fischfrauen sind unpolitisch, auch wenn sie politisch find. Sie richten sich nach der Kundschaft. Sie find höflich und nicht ohne faufmännisches Talent. Wenn Frau Oberunterpedell drei Schellfische faust, sagen sie:„ Bötteschön, Frau Oberrechnungsrat." Als man sie 1929 vom Alten Fischmarkt, auf dem schon ihre Urgroßmütter mit behender Hand Flundern köpften, vertrieb, weil nunmehr nach dem unerforschlichen Ratschluß des städtischen Berfehrszauberers hier Autos parfen sollten, machten sie Krach. Revolution dröhnte durch die Stadt. Sie war wunderschön und leider vergebens.
Einem Irrtum sei eingangs begegnet. Man hat, oft und hartnäckig, jede deutsche Kleinstadt zu einem Schilda , ihre Bürger zu farifierten Idioten gemacht. Hundertfach bieten sich, wie bei den Abderiten von Tokio oder Manchester , Angriffsflächen; aber der lebermut, in pauschaler Verwandlungsfreude, biedere, hölzerne, weltunerfahrene Menschen samt und sonders in Rindviecher zu vernügliche zaubern, springt, in des Wortes verwegenſter Bedeutung, über Mut
hinaus.
Beispielsweise: ein Herr Fakultätspedell befißt einen Spitbart, weil er bei der Marine gedient hat. Seine Dienstzeit ist ihm das Erlebnis des Lebens, sein Spizbart das äußerliche Alt tribut der Erinnerung. Sonntags spaziert er mit seinen Kindern an die See, erklärt ihnen mit wichtigen Worten nautische Kinde reien, folgert aus ihnen, ruchaft aber schwärmerisch, die einzige Möglichkeit zur Rettung des Vaterlandes und geht daraufhin, durch den Anblick des an dieser Stelle leider nicht marineblauen Meeres für die kommende Woche zu neuer Arbeit angespornt, heim. Er ist ein privater Mensch. Seine politische Tätigkeit erschöpft sich im Anblick des Meeres und eines unter Glas aufgestellten, von eigener Hand geschnitzten Kriegsschiffes. Ein Bild des Prinzen Heinrich tut noch das seine.
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Der Herr Fakultätspedell vertritt eine breite Schicht. Es sind die friedsamen Naturen. Sie sind ungefährlich, weil, außer dem Spitbart, nur verstohlene Träumte der privaten Gesinnung huldigen. ( Wer diese Menschen Militaristen nennt, ist ein Kriegshezer.)
rerin.
Bedenklicher ist der Fall bei einer pensionierten Leh Sie ist Repräsentantin einer regsameren Gruppe. Sie redet. Ein mastulines fünfundsechzigjähriges Mädchen trompetet biffige Tiraden auf dem primitiven Instrument zeitfremder Zeitfritik. Die Ohren sind willig und die Früchte der Beredsamkeit reifen in blonden Sektionen des Königin- Luise- Bundes. Sie sagt nicht: Wir müssen anders denken, weil erstens, zweitens, drittens. Sie sagt: Margismus ist Sünde; Pazifismus ist Feigheit; wer Thomas Mann liest, ist ein Revolutionär.
Sie hat die Baterlandsliebe gepachtet urd dentt, wenngleich sie weiblich ist, in Bataillonen, Schwadronen und Geschwadern.
Turmhoch über allem waltet das Geschlecht der Zimmer vermieterinnen . Es gibt drei Sorten: die ökonomische, die
nüzliche und die historische. Die ökonomische Wirtin verlangt Entgelt für Hosenaufbügeln; die nüßliche, ein Juwel in der Schöpfungstrone, focht unentgeltlich Eier und pumpt( als attive Partei); die historische ist sehr unangenehm und gibt in rollendem Wortfluß früh, mittags und abends die Lebensberichte aller Mieter, die seit 1884 bei ihr gewohnt haben. Sie richtet es so ein, daß sich das letzte Lebensschicksal am letzten Tage des Semesters vollendet.
Die protestantischen Pfarrer:
Das tränenfeuchte Wort des Superintendenten Bezwingt des Bürgers Seele Stüd um Stüd: ,, Drei Feinde gibt es, fragt nur die Studenten, Den Teufel, Frankreich und die Republik ."
Es gibt, für die Zukunft, einige Ausnahmen.
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Die Polizei regelt mohlwollend den Verkehr. Ihre Beamten sind eingeborene Pommern ; fie sprechen zu den zu regelnden Berkehrsfaktoren, deren wichtigste zweitausend Studenten sind, in ihrer Ursprache. Die Behandlung ist individuell. Reibungen sind felten, da sie in ihren beruflichen Funktionen die leise Liebe dem lauten 3orn vorziehen. Einige freilich machen wichtige Gesichter, meil fie eine Uniform tragen. Das ist aber weniger eine pommersche, als eine deutsche Eigenart.
Wie stehen nun, in unserer Kleinstadt, alle diese Menschen zu einander? Sie stehen überhaupt nicht zueinander, sondern gegeneinander. Aber es geschieht meich, lautlos, ruhig, gesezt. Die Cliquen, die sich nach den ungeschriebenen Statuten der Geburt, des Standes und des Monatsgehaltes bilden und regieren, befriegen fich diskret, meil Diskretion vornehm ist und der eine vornehmer fein will als der andere. So wird ein Dünkel zum Segen. Unter
Universitätsprofessoren sind unpolitisch, sofern sie dem Zauber dieses Segens tragen einhundertvier Vereine, Gruppen, nicht politisch find.
3mei starke Glieder des akademischen Lehrförpers wurden vor Wochen öffentlich, laut und ausdrücklich von den Studenten in
Cliquen, Rorporationen und Klubs stur und pommerisch ihre Fah nen, flatternd, jede für sich, unter beschwörenden Akkorden beliebter Einigkeits- Songs im Winde alter Zeiten."
Die erste Methode ist die spezifisch sozialistisch e. Nur die Internationale wäre imstande, ein Europa und eine Welt zu schaffen, in denen die nationalen Unterschiede und die Grenzen genügend ,, dcvalorifiert( entwertet) sind, um den Streitfragen, die heute zwischen den Nationen bestehen, gewissermaßen ihre Daseinsberechtigung und ihren Sinn zu nehmen. Nur die sozialistische Organisation und die sozialistische Gemeinschaft tönnen die innere Organisation der Staaten und ihre wechselseitigen Beziehungen so tiefgreifend umgestalten, daß alle Möglichkeiten wirtschaftlicher Konkurrenz, politischer Feindschaft und ethnischer Unterdrückung allmählich fortfallen. Die heutigen schweren und bedrohlichen Konflikte hätten dann in jedem Sinne des Wortes ihre Bedeutung verloren. In einem sozialistischen Europa wäre es einem Desterreicher ziemlich gleichgültig, ob er einem selbstständigen Staat oder dem Großdeutschland von 1848 angehört. Der Danziger Korridor würde, sofern Polen die Souveränität über ihn behielte, feine Trennung der beiden Teile Preußens mehr bedeuten. Aus der Ebene der nationalen Rivalitäten auf die Ebene folieftiver Zusammenarbeit hinaufgehoben, würden diese Probleme einfach verschwinden. Damit wäre die Revision von selbst erfolgt, durch Ausmerzung, durch die Leere.
Wir verlangen nicht, daß die Regierungen an diesem Werk mitarbeiten, das wir uns allein vorbehalten. Aber sie können den Fak. tor Notwendigkeit ausschalten und den Faktor Gefahr vermindern. Die Operation werden sie nicht vermeiden können, doch können sie dafür sorgen, daß sie in einer aseptischeren Atmosphäre und nach einer Ruhe- und Heilkur vorgenommen wird. Sie sollten die Worte beherzigen, die Genosse Breitscheid auf einer großen Anschlußdemonstration in Wien gesprochen hat: Was ist unser heutiges Biel? fragte er. Ein Europa schaffen, das genügend frei von Mißtrauen und Haß ist, damit der Anschluß nicht mehr als Bedrohung einer andern Macht erscheint und bei andern Mächten nicht auf Feindschaft stößt. In einem Europa , das zwar noch nicht durch soziale Revolution umgestaltet, aber durch Annäherung, Achtung vor Verträgen und Ausbau gemeinsamer Institutionen genügend bereinigt ist, könnte die Revision mit gutem Willen auf beiden Seiten in Angriff genommen werden. Von diesem Tage an wäre die Gefahr gebannt.
Aber ein solches Europa kann sich nur entwickeln, wenn alle Kriegsgefahr, alle Kriegsfurcht und alle Kriegsluft geschwunden ist. Als erste hygienische Maßregel ist dazu die Stabilität des Friedens notwendig, und da diese Stabilität in einem bewaffneten Europa nicht gewährleistet ist, fommen wir aufs neue auf die allgemeine Abrüstung zurüd.
Heldenverehrung.
Eine merkwürdige Sache: Bernard Sham, der große Entgötterer, Posenzerstörer, Heldendurchröntger, Antiromantiker, der fanatisch Zeremonienlose, fährt nach Rußland , in das Land, in dem der historische Materialismus( und mit ihm die Skepsis gegen den Wert des Individuellen) Staatsbekenntnis geworden ist, in das Land der Geste der Unfeierlichkeit gegen Literatur: mindestens gegen eine, die nicht den linientreuen Parteistempel trägt und der zeremonienlose Bernard Shaw wird in dem zeremonienlosen Ruß land mit feierlichen Zeremonien empfangen. Eine Menge erwartet ihn, Behördenvertreter erwarten ihn.... Sein 75. Geburtstag wird sehr offiziell und in Anwesenheit von Tausenden gefeiert. Inzwischen sind auch die ersten Bilder von Shams Rußlandreise zu uns herübergekommen: Sham inmitten des Volkes von Moskau , Sham inmitten russischer Schriftsteller, Sham sigend auf einer
Kanone..
Shaw ist der Mann der Ueberraschungen. Er tut das, was man von ihm nicht erwartet. Aber wer hätte von ihm ,, nicht erwartet" ( und also doch erwartet!), daß er, der bizarre Ironiker, Liebling eines Volkes werden könnte, und noch dazu eines, dessen nationales Zentralerlebnis gerade auf dem Gegenteil von Reserve gegenüber der Problematit der Bewertungen, nämlich auf Dogmen, auf blindem Glauben und auf draufgängerischem revolutionärem Elan beruht!
Sham hat mit seinen spigen, manchmal überspizten Formulie rungen alle möglichen Menschen und Dinge entillufioniert: Julius Cäsar , Napoleon , die Jungfrau von Orleans, England, den Pa triotismus, Gebetübungen, die Erotik, ich weiß es nicht genau, aber ich halte es nicht für unwahrscheinlich, daß er sich auch irgendwo einmal gegen das Festefeiern ausgesprochen hat. Nun geschieht es ihm, dem Schablonenhaffer und Sentimentalitätsfeind, daß auf ihn angestoßen wird, daß man ihm zujubelt, daß sein