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Szenezif czpzn im ikugusf

3n des Sommers Mitten rüste den Schlitten!" So denkt und handelt der vorsorgliche Imker, wenn die Tage der Volltracht zu Ende gegongen, die Zeiten der Ruhe, der Aussponmmg, der Er­holung ober auch der entfernteren Vorbereitung auf die Ein- minterung gekommen sind. Wenn immer und immer wieder so viel Klagen aus Stadt und Land darüber kommen, daß sich Bienenzucht

Abb.> nicht überall so rentiert, wie es sein könnte, so tragt daran Haupt. sächlich das oft massenhafte Winterstcrben schuld, verursacht durch allzuspät einsetzende Maßnahmen des Imkers. In der Anlage des Wintersitzes liegt System! das ganze Betriebsjahr über arbeiten die Bienen an der Herstellung desselben. Da darf der Züchter nicht erst seine Hilfe leihen, wenn der Winter schon mit Eis und Schnee feinen Einzug gehalten hat. Die hauptsächlichsten Vorarbeiten zur Einwinterung fallen schon in den August. Jetzt wird der eiserne Bestand für den Winter geprüft. Ein normales Bienenvolk benötigt zur guten Durchwinterung etwa 18 bis 20 Pfund Honig oder 25 Pfund Zuckerlösung. Was an diesem Quantum nach vorsichtiger Abschätzung fehlt, wird durch Kinfütterung von Zuckerlösung ergänzt. Leider sind wir Imker bis heute noch im Ungewissen, ob zwecks Auffütterung der Bienen im Herbste steuerfreier Zucker verabreicht wird. Hoffen wir

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trotz der schrecklichen Not das Beste! Unter keinen Umständen darf «s auch dem ärmsten Bienenzüchter darauf ankommen, ein pqar Mark zu opfern, wenn es gilt, ein Bienenvolk zu erhalten. Gefüttert wird nur reiner Kristallzucker-Granulatet, ganz

Fünfundsiebzigster ganz so ordentlich und korrekt vom Stapel geht wie der irgendeiner bedeutenden Persönlichkeit im bürgerlichen Europa . Man kommt nicht darum herum: Es ist auszusagen, daß der Allesbespötteler Bernard Shaw im Rußland der kollektiven Weltanschauung als ein Held geehrt wird. Aus der Perspektive der geltenden Gesellschaftssitte heraus ist es Shanz, dieser geniale Geist, tausendmal wert, Aufmerksamkeit:» gesagt zu bekommen und nur gerade aus der Perspektive einer an an ihn selber sich anlehnenden Wertbetrachtung heraus muh man ironisch gegen eine Ironie gestimmt werden, die immerhin dem feierlichen Ehrenschmaus nicht zu entgehen vermag. Man ahnt das Entsetzliche: Auch der dynamitgeladene Bernard Shaw wird gegen das Schicksal nicht gefeit sein, einstmals als ge- achteter Klassiker zu gelten, an dem man die zeitlebendige Bissigkeit vermißt, dessen Ehrwürdigkeit aber über allem Zweifel steht. Hans Lauer. Gerechtigkeil für das Mose Theater! In einer kleinen Betrachtung, dieKunst mit Bockwurst" über- schrieben war, hatten wir gegen dieD e u t s ch e A l l g e m e i n e Zeitung" polemisiert, die. unter der auf ihr und nicht auf unser Konto kommenden Berufung auf das Rose- und das Wallner- Theater, ein für ein Presseorgan, selbst ein schwerindustrielles, immerhin offenes Bekenntnis zur Unkunst abgelegt hatte. Es kam uns in diesem Zusammenhang nicht auf eine Kritik der Berliner Theater im allgemeinen und des Rose- und Wallner-Theaters im besonderen an, sondern lediglich auf die Kritik an einer Zeitung, die sich prinzipiell für problemlose Amüsierware und gegen das immer strebend Bemühte in der Kunst entschieden hatte. Bon dem Rose- Theater geht uns nun eine Erwiderung zu, die darauf verweist. daß bei ihm der Vorwurf einer unkünstlcrischen Spielplangestaltung keineswegs am Platze sei, und es führt eine Menge Beispiele au» der vergangenen und der kommenden Spielzeit an, die das Bemühen nach einem, wenn auch nicht durchweg mit aller Schwer« der Literatur belasteten, so doch kaum jemals platten und geschmacklosen Repertoires zeigen. Wir benutzen den Anlaß, nicht nur von der künstlerischen Schlußfolgerung derDAZ.", sondern auch von dem schlechten Leumund abzurücken, in das sie dadurch das Rose-Theater gebracht hat. Hans Bauer.

gleich, ob sein- oder grobkörnig, im Verhältnis 1: 1, das heißt, wir nehmen auf ein Kilogramm Zucker einen Liter Wasser. Das Ge- menge braucht nicht gekocht zu werden. Wir wiegen für alle Völker die benötigte Zuckermenge in emen Zuber oder ein Schaff ad, bringen im Waschkessel Wasser zum Kochen und übergießen damit den Zucker mit der abgemessenen Wassermenge, so lange um- rührend, bis völlige Lösung erfolgt ist. Das Futter wird den Bienen lauwarm spät am Abend in Portionen bis zu einem Liter pro Volk gereicht. Idealstes Futtergerät für Korb und Kasten sst unbedingt der Thüringer Luftballon.(Abb. 1.) Ist der Futterteller einmal in die Spundöffnung des Korbes oder in das Futterloch des Kastens eingesetzt, kommt man mit keiner Biene weiter in Berührung, ein für imkerliche Anfänger gewiß nicht zu unterschätzender Vorteil! Abbildung 2 zeigt den auf einen Strohkorb gesetzten Ballon. Ich empehle dabei dringendst, nach dem Einsetzen des Ballons acht zu geben, ob der Inhalt nicht gluckst, nacheinander Blasen treibt. Es würde so die Lösung rasch abfließen. Schuld daran trägt der Umstand, daß der Korb nicht genau waagerecht steht: also Vorsicht! Damit besonders bei einer Fütterung im kühlen Frühjahre keine der so notwendigen Stockwärme entweichen kann, versehen wir die Unterseite des Futterlellcrs mit einer Filzeinlage, wie dies die Abbildung 3 zeigt Wer Uebung hat, verschließe den ge- füllten Ballon mittels des Daumens, wende, halte den Ballon über den Futterteller, ziehe den Daumen zurück und stelle den Ballon rasch in den Hals des Untertellers. Ein paar Tropfen Inhalt werden dabei wohl immer abgehen. Dies zu vermeiden, habe ich

Abb. Zlk'-Fileeiiilzze)

Abb. 4

mir eine Vorrichtung erdacht, die es ermöglicht, den gefüllten Ballon zu wenden, ohne daß ein Tropfen abgeht. Abbildung 4 zeigt den Korkverschluß. Mittels einer glühend gemachten Stricknadel

werden drei Durchgänge eingebrannt. Durch den mittleren führt ein starker Draht, an der einen Seite ein Breltchen haltend, an der anderen zu einer Oese erweitert. Ist der Ballon gesüllt(A b- bildung ö) wird das Brettchen angezogen; die Oeffnungen des Korkes sind dann geschlossen. Der Ballon Wird gewendet, in den Unterteller gesetzt und infolge seiner Schwere drückt er das Brettchen wieder hoch, und die Flüssigkeit kann abgehen. Nachmachen tostet nichts, bewährt sich! Wem in den heutigen schweren Zeiten die Anschaffung de» Thüringer Ballons(80 bis 100 Pf. pro Stück) zu schwer fällt, der füttere mittels Honiggläser, fülle sie mit der Lösung, überbindc sie

Abb.»

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sehr straff mit Sackleinewand, drücke auf diese ein ebenes Brettchen, wende, halt« das Glas genau über die Futteröffnung, ziehe das Brettchen zurück und setze das Glas genau senkrecht aus die Futter- öfsnung(A b b i l d u n g 8). Infolge Einwirkung des Luftdruckes geht nur so viel Lösung ab, als die Bienen wegsaugen. Bei größeren Betrieben und bei Hinterladern machen wir uns die Sache noch einfacher. Wir füllen Halbliter- bierflaschen mit der Läsung, verschließen den Flaschenhals mit dein Daumen, wenden und lehnen die Flaschen, etwas geneigt, in den freien Raum zwischen Fenster und Türe der Kästen. Zuvor wurde der Berschlußkeil unten am Fenster entfernt. Die Bauten müssen auch hier genau waagerecht stehen. Bei der Hcrbstauffütterung werden jedem Volke jeden Abend zwei Halbliterflaschen gereicht. Das Futter wird über Nacht tadellos ausgetragen, vorausgesetzt, daß die Familien gesund und weiselrichtig sind. Die anderen Ursachen des starten winterlichen Sterbens, Ruhr- erkrankung, Einwinterung schwacher Völker, ungeeignetes Winter- stübchen usw. werden wir in der nächsten Abhandlung streifen. Jetzt vergessen wir nur nicht, die Schwärme gründlichst zu überwachen, uns eine eventuelle Wanderung zu überlegen, auf Räuberei und das Schmarotzertum auf dem Stande zu achten. W.

Buch

Jfarald Xandry: grißdrich WeiSfclie Das soeben im Volksverband der Bücherfreunde erschienene Buch überFriedrich Nietzsche " von Harald Landry (243 Seiten, Wegweiser-Verlag, Berlin 1931, gebunden 2,90 Mark) gibt zunächst«ine dürre Uebersicht über Nietzsches Leben und Werke. Drei weitere Abschnitte behandeln dann die Persönlichkeit, die Philosophie und das Nachleben Nietzsches. Was der Verfasser hier zu sagen hat, ist von einer erschreckenden Oberflächlichkeit und Anmaßung. Die materialistische Geschichtsauffassung glaubt Landry so nebenbei in einigen Sätzen erledigen zu können; ebenso leicht­fertig sind die Urteile über Kant und den Neukantianismus. Außer- dem ist das Buch in einer unklaren und geschraubten Sprache ge- schrieben. Dr. S. Weinberg. Freiherr vom Siein Adolf Hedler, dem wir bereits einige gute Schriften für den staatsbürgerlichen Unterricht verdanken, hat eine Darstellung vom Leben und Wirken desgroßen freiheitlichen deutschen Staats-

manne?" vom Stein geschrieben. Es ist«ine volkstümliche Dar- stellung, die weniger das Leben Steins als seine großen Resormpläne in den Vordergrund stellt und bei gegebenen Anlässen stets auch die Beziehung zur Gegenwart aufweist. Ueberhaupt kommt es Hedler darauf an, die geistigen Verbindungen zwischen Stein und der Weimarer Verfassung , die Hedler in dem erzieherischen Ziel: Identi- fizierung von Staat und Volk erblickt, aufzuzeigen, und zwar ohne nun Stein zum demokratischen Republikaner zu machen. Aber in großen Zügen entsteht er vor uns als der Organisator der städtischen Selbstverwaltung, der Anwalt der Bauernbefreiung und der Kämpfer gegen dynastische Eigeninteressen für einen einigen beut- scheu Nationalstaat. Man hätte dem Büchlein etwa» mehr Polemik gegen die in noch allzu vielen Köpfen schlummernden preußisch- patriotischen Lehrbuchlegenden über Stein und die Reformzeit ge- wünscht, aber auch in seiner jetzigen Form ist es als ein oolks- tümlicher Beitrag über einen bedeutenden Mann und eine wichtige Epoche der deutschen Geschichte zu begrüßen. Es war auch kein schlechter Gedanke, die A l t e r s s ch r i f t Ernst Moritz ArndtsWanderungen und Wandelungen mit dem Frecherrn vom Stein" in einer guten Bearbeitung von Eri.h Sielaff neu herauszugeben. Arndt schildert besonders die Jahre 18l2 bis 1817, in denen er mit Stein zusammenarbeitete. Das persönlich-anekdotische überwiegt in dieser Schrift, die von groß»? Verehrung für Stein getragen ist und die Stimmung der damaligen Zeit gut wiedergibt.(Die beiden Schriften sind im Verlag Beltz , Langensalza , erschienen. Ricbarck Junge.

Rätsel-Ecke desAbend"

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Kreuzworirätsel. Waagerecht: 1. Flächen­maß; 4. Abkürzung für den Staat Oregon : 6. lürkischer Vorname: 7. Geschlechts- wart; 9. Körperteil(Mehr- zahl): 10. Gedanke; 12. Viehfutter: 13 Vogelbau: 15 Planet: 16 Pelzart: 19. Rasensportart: 22 weit- verbreitete Sportart; 23. weiblicher Vorname; 27. Halbinsel; 28 Verwandter; 32. Heizungsanlage: 35. Rest: 36. Tageszeit; 37. Temperament: 38. Stamm- gut; 39. Fragewort: 40. Nebenfluß des Rheins. Senkrecht: 1 weibl. Vor- name: 2. Papiermaß: 3. Voranschlag: 4. nordische Gottheit: 5. Ansprache: 6. Hast: 8 Blume: 9. Insel im Saronischen Meerbusen; 11. Hunnentönlg: 14. Stadt in der Schweiz : 17 Zahl: 18. Straußenart: 20. Teil des Auges; 21. männlicher Vorname; 23. Erdteil; 24. Hausangestellter: 25 Lot- terieerlös: 26 Ort im Harz : 29. Stadt in Rußland ; 30 landwirtschaitliches Ge- rät; 31 Ort bei Hannover ; 32. Düngemittel: 33. biblische Person: 34. Nahrungsmittel, slc. Silbenrätsel. Aus den Gilben a a a ba ber cho eu gel hi i kra lie lin ma mann me ni pe ram ri sas ses sis so sto ta tas ter ter tie un wran ze sind 11 Wörter zu bilden, deren Anfangsbuchstaben von oben nach unten und die dritten Buchstaben von unten nach oben gelesen«in Sprichwort ergeben. Die Wörter bedeuten: 1. Muse: 2. Aegypti- scher König: 3. Deutscher Maler: 4. Herrschaft der Besten: 5. Früheres Gewicht: 6. Stadt in Brrsilien: 7. Geschwindigkeitsmesser: 8. Aegyp- tische Göttin: 9. Natürliche Borsäure: 10. Insel von Australien : 11. Preußischer General. ekr.

1 32 33 34

3.

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Rösselsprung.

(ZrgänzungSrätsel Werden die Buchstaben d c e e eefghh i k I rrrsttu richtig in die leeren Felder einge- ordnet, so ergeben sich Worte folgender Bedeutung: 1. schadhaft; 2. Zahl: 3. Fisch; 4 Zeitabschnitt: 5. französisches Departement. z

Auflösungen in der nächsten Rätseleck«.

Auflösungen der letzten Rätselecke. V e r st e ck r ä t s e l: Parodie, Iasterburg, Laterne, Verona Tizian , Tokio , Vorname, Elefant, Erlangen , abgekämpft, Bermu- das, Mendelssohn, �aschemuch, Unrechtmäßigkeit(Die Internatio- nal« erkämpft das Menschenrecht). Auszählaufxtabe: Di« Partei mahnt: Wo bleibt der zweite Mann? Kreuzworträtsel. Waagerecht: 1. Eva; 3. Arm: 5. Stift; 8. Umea: 10. Oel »; 12. Bon: 14. Polster: sS. Eta: 16. Bett; 18. Neon: 21. Otter: 22. Ahr ; 23. Ad«. Senkrecht: 1. Emu: 2. 2ffe; 3. Ate; 4. Mus: 6. Tablett: 7. Fontane ; 9. Mappe; 11. Largo; 13. Ost: 16. Boa: 17. Tor: 19. Era: 20. Noe. Silbenproblem: 1. Abend. 2. Lotterie. 3. Ledebour. 4. Wolga . 5. Ableger. 6. Edam. 7. Revanche. 8. Thalia. 9. Silentium. 10. Lausbub. 11. Indigo. 12. Elend. 13. Garantie. 14. Turnen. Allwärts liegt der Arm« am Boden." Figurenrätstl: 1. Orb: 2. Trier ; 3. Sachsen ; 4. Rütli: S. Egü. Waagerechte Reihe: Reichstag . Lisitenkarten-Rätsel: Ferdinand Lassall«.