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Ferienheime der Naturfreunde

FER

Im Herbst nach dem Erzgebirge  

Ferienheim Ripsdorf( ehem. Kurhaushotel Fürstenhof). Im Ost- Erzgebirge am Ausgang der Sommerfrische Ripsdorf  . 60 3immer, 90 Betten. Fließendes warmes und faltes Wasser im Zimmer, Bäder, elektrisches Licht, Zentralheizung, beste Ausstattung, Liegeballe, 600 Meter Seehöhe, herrliche Waldungen, schöne Aus­flüge in das sächsische und böhmische Ost- Erzgebirge( 3innwald, Altenberg- Beifing, Deutsch- Einsiedel usw.) Weiteres Ziel: Sächsische Schweiz  . Ab 15. August ermäßigte Preise!

Ferienheim Muldenhaus, inmitten riesiger Waldun gen des vogtländischen Erzgebirges in Rautenfranz, 17 3immer, 35 Betten, 650 Meter Seehöhe. Geologische Sehenswürdigkeiten, Hochmoore. Schöne Spaziergänge auf guten Wegen nach allen Teilen der schier endlosen Waldungen. Besuche der umliegenden. sächsischen Industriedörfer und städtchen, der Musikinstrumenten­fleden Klingenthal   und Markneukirchen   vermitteln soziologische Ein­brücke. Ab 15. Auguft ermäßigte Preise!

BOO

Ferienheim muldenhaus

Nazitrupps in Jugendherbergen? mungstofer Demagogen, deren Geltungsdrang in einem

Sie suchen Einfluß zu gewinnen

Wir haben in letzter Zeit schon manches erlebt. Sportpläge und schöne Wandergebiete wurden zu militärischen Uebungen der Haten freuzler benutzt. In Jugendherbergen und Wanderheimen machte man sich unangenehm bemerkbar. Naturfreundehäuser murden beschädigt. Nun will man auch im Verband für Deutsche Jugendherbergen Einfluß gewinnen. Eine Anweisung ihrer Zentrale verpflichtet die Gruppen der Hitler Jugend   zur Aufnahme der Mitgliedschaft im DIH. Lebhaftes Befremden muß dazu erregen, daß die Jugendherberge", das offizielle Organ des Verbandes für Deutsche Jugendherbergen, diesen Beschluß unter der Rubrik ,, Was man gern lieft" lebhaft be­grüßt. Hier erwächst die große Gefahr, daß die Stätten der Jugend zum Tummelplatz übelster parteipolitischer Auseinander­fegungen werden.

Dagegen müffen alle proletarischen Jugendverbände fich energisch zur Wehr sehen. Eine start besuchte Funktionärversammlung der Ortsgruppe Berlin   des Touristenvereins ,, Die Naturfreunde", deffen Heime zum großen Teil zugleich offizielle Irgendherbergen sind, beschäftigte sich fürzlich mit dieser Frage. Einmütig wurde in einer Entschließung protestiert gegen die Aufnahme solcher Gruppen im Verband für Deutsche Jugendherbergen. Die fozialistischen Jugend- und Sportverbände werden aufgefordert, sich diefer Abwehrbewegung anzuschließen. Gefordert wurde ferner von allen Institutionen der Naturfreundebewegung die Mitteilung an den DIH., daß Naturfreundehäuser auf jeden Fall für Nazitrupps gesperrt bleiben. Es ist zu wünschen, daß diese Protestaktion in allen Arbeiterjugend- und Sportverbänden lebhaften Widerhall findet.

Jiu- Jitsu   in Tegel  

Der immer stärker werdende Wunsch der bundestreuen Arbeitersportler, auch das Jiu- Jitsu an die bereits bestehenden Sparten der Ringer, Heber und Borer anzugliedern, ist jetzt auch im 4. Kreis des Arbeiter Athletenbundes in die Tat umgesetzt worden. Die ununterbrochenen Bemühungen der Kreisleitung sind durch die Gründung einer Jiu- Jitsu- Sparte ein ganzes Stüd vorwärts gebracht worden. Die rührige Freie Sport pereinigung Tegel 1899" lub Dienstag bie Bartei- und Gewerkschafts­mitglieder ein, an der Gründung der ersten Jiu- Jitsu- Abteilung in Berlin   mitzuwirken; denn es gilt diese bereits anerkannte Leibes übung auch in unseren Reihen zu pflegen und diesen Sport in die weitesten Kreise unserer Arbeitersportler zu tragen.

Sehr zahlreich waren neben den bereits Jiu- Jitsu treibenden Sportlern Neulinge" erschienen, fast 30 Anwärter wurden hier in die Technik der sanften Kunst" eingeweiht. Es dauerte nicht lange, so waren die Kleider an den Nagel gehangen und es ging an die Arbeit. Der Kursusleiter Patschondef demonstrierte leicht verständlich seinen willigen Lehrlingen erstmalig einige Fall- und Abwehrübungen und bald war auf den zwei großen Kampfmatten ein reges sportliches Treiben im Gange. Das Lernen der Fall­übungen bereitete den Schülern sichtbares Vergnügen und als sogar. der erste Gegner funstgerecht ,, tampfunfähig" gemacht war, strahlte auch der Trainer. Das Ergebnis dieses ersten Trainingsabends tonnte vollauf befriedigen.

Der Wille zum Lernen ist bei all diesen begeisterten Sportlern reichlich vorhanden, an der Leitung dieser Sparte liegt es nun, dis vorhandenen Kräfte umsichtig und nützlich zu entfalten. Die Uebungsstunden sind jeden Dienstag von 19.30 Uhr in der Oberreal­schule, Graf- Rödern- Korso II am Bahnhof Tegel  . Trainer dieser Sparte ist der Genosse Patschondek.

Kommunisten dürfen nicht fehlen

Es gibt leinen politischen Blödsinn, bei dem nicht die tommu istischen Sportführer" dabei sein müssen. Es gibt auch feine feileren Gesellen, die so brap jede Parole der Parteibonzokratie aufnehmen und weiterfläffen, wie diese in Gnaden geduldeten Sportvereinspolitiker fünften Grades im fommunistischen Spalter­nerband. Da nimmt es nicht wunder, daß diese Braven auch die Retordlüge Dom Roten Volfsentscheid" zum Feld­gefchrei erhoben haben. Das allzeit denkfaule und denkunfähige Mitläufertum hat denn auch die übliche Resolution herzhaft hin untergeschluckt, wie das die Kadaverdisziplin gebietet. Ein erschrecken Der Niebergang, der nur dadurch erklärlich ist, daß diese zum großen Teil jungen Leute die alte Schule der Arbeitersportbewe­gung nicht genoffen haben. So wurden sie ein Opfer hem

argen Mißverhältnis zu ihren Fähigkeiten steht. Wie einflußlos diese Leute in ihrer Partei sind, das geht drastisch klar aus der Tatsache hervor, daß fie es nicht vermocht haben, jene Dummheiten zu verhüten, die zum abermaligen Verbot der Spartakiade führen mußten und geführt haben. Die Leute hatten eine fanatische Hin­gabe an diese Beranstaltung gewendet, eine Hingabe, für die man volle Sympathie haben tann. Sie hatten daher alle Versprechungen über politisches Wohlverhalten gemacht, die verlangt wurden, um Blutvergießen zu verhüten. Aber sie vermochten doch nicht, weitere Butschereien, beginnend mit dem Abschießen von Bolizeibeamten, zu verhindern. Nun schimpfen sie auf Braun und Severing, die ernstlich bemüht gewefen sind, das Sportfest vor dem Berbot zu schüßen. Die gesinnungstüchtigen Schwächlinge suchen noch aus ihrer Ohnmacht Kapital für den Stahlhelmvoltsentscheid zu schlagen, Wieder Caracciola   gegen v. Morgen Besteklasse beim internationalen Gaisberg- Rennen Als weiterer Lauf für die Europa   Bergmeisterschaft der Automobile und Motorräder gelangt am fommenden Sonntag das III. Internationale Gaisbergrennen bei Salzburg   zum Austrag, bas III. Internationale Gaisbergrennen bei Salzburg   zum Austrag, für dessen Ausrichtung der Salzburger   Automobilklub und der Bayrische Automobilklub verantwortlich zeichnen. Das Meldeergebnis hat alle Erwartungen noch übertroffen, denn rund 120 Fahrzeuge, und zwar 75 Motorräder mit und ohne Beiwagen sowie 45 Auto­mobile sind genannt worden. Das allgemeine Interesse fonzentriert fich auf das neuerliche Duell zwischen Rudolf Caracciola  ( Mercedes- Benz  ) und v. Morgen( Bugatti). Letzterer ist mit einer Zeit von 7:58 19/100 der Refordhalter für die 11,9 Kilometer lange Gaisbergftrede und er wird zweifellos alles daransetzen, um an Caracciola   für feine knappen Niederlagen beim Freiburger Berg reford und beim Avusrennen Revanche zu nehmen. Weiterhin ver­zeichnet die Meldeliste für das Wagenrennen noch so bekannte Namen wie v. Brauchitsch  ( Mercedes- Benz  ), Graf Zichy, Fürst Lobkowitz  , Ollendorff, Jellen( alle Bugatti), Mag Graf Arco- 3inneberg, Dr. Imhof( Austro- Daimler), Stuber( Bugatti), Steinweg, Engelbert Graf Arco- Zinneberg( Amilcar) und E. Lehmann( Steyr). Nicht minder spannende Kämpfe find auch im Rennen der Motorradfahrer minder spannende Kämpfe sind auch im Rennen der Motorradfahrer zu erwarten. Der Bäderpreissieger Runtsch, M. Reheis und der Engländer Bullus, der mit 7:59 52/100 den Gaisbergrekord ber Motorräder hält, vertreten die Firma NSU. Die schärfsten Gegner dieses hervorragenden Terzetts dürften Gschwilm, M. Schneeweiß, Steinfeliner( alle Rudge Whitworth), Xaver Gmelch( DKW.), Dilter ( Motosacoche) und Czerny( AIS  .) sein. Die Favoriten in der Beiwagentlasse sind Babl( Bittoria), Haslbeck( Zündapp) und Möriz( Viktoria).

Neue Leichtathletik- Höchstleistungen

Beim 2. Arbeiter Olympia in Wien   haben die Leicht. athleten des Arbeiter- Turn- und Sportbundes zwar feine neuen internationalen, dafür aber fünf neue deutsche   Höchstleistungen er­reicht, und zwar im

400- Meter- Cauf: Geiger, Feuerbach  , 51,3 Set. 800- Meter- Cauf: Schirdewahn, Leipzig  , 1: 58,9 Min. 1500- Meter- Lauf: Wagner, Leipzig  . 4: 04,3 Min. 400- Meter- Hürdenlauf: Schuller, München  , 1: 01,2 Min. Fünftampf: Naumann, Leipzig  , 373,89 Punkte.

Die internationalen Höchstleistungen der deutschen   Sportlerinnen in Wien  : Hochsprung: Barth  , Düsseldorf  , 1,48 Meter; Speerwerfen: Krüger, Dresden  , 37,33 Meter; Diskuswerfen: Kehrt, Ludwigs. hafen, 28,91 Meter, gelten auch als neue deutsche   Höchstleistungen.

In Nürnberg   liefen die Sportlerinnen der dortigen Freien Turnerschaft die Kleine Olympische Stafette( 200-50 50-100 Meter) in der neuen Höchstzeit von 55,1 Set., bisher 55,5 Sef. Beim Reichsarbeitersporttag in Berlin   liefen die Sportlerinnen vom Bolks­Sport Wedding die 10X100- Meter- Stafette in der Zeit von 2 min. 18,4 Set., bisherige Höchstleistung 2 min. 21,3 Set.

Deutsche Turnerschaft für Volksentscheid

Die Einheitsfront der Nazis und Kommunisten ist durch die Deutsche Turnerschaft verbreitert worden. Der DT..Verein 1875 in Susum unternimmt am Tage des Boltsentscheids eine Salon­dampferfahrt nach Wittdün  . Damit seine Mitglieder nicht den Bolks­entscheid verpassen, hat er in seinem Aushängelasten folgende öffent fiche Anzeige angebracht:

Rathaus, Zimmer 6/7, und wählen dann in Wittbün bei der Ankunft."

Das nennt man in der Deutschen Turnerschaft politische Neutralität". Nazis, Kozis und Rot Sport" werden über die neue Hilfstruppe frohloden. Gleich und gleich gefellt sich gern

Bundesteue Vereine teilen mit:

AKS. Neukölln.Briz. Wegen Saalschuß am Freitag, 7. Auguft, tein Sport Deutscher   Arbeiter- Reglerbund. Montag, 10. August, 20% Uhr, Bezirks sigung   aller Vereinstechniker, Lokal Jacob", Alte Jakobstr. 45, Ede Romman dantenstraße. Erscheinen aller Bereine unbedingt erforderlich.

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Freie Sport. und Schüßenvereinigung. Abt. Brenzlauer Berg: Turnen Abt, Mitte und Freitag, 7. August, 19% Uhr, Schule 2nchener Str. 97. Friedrichshain  : Wiederbeginn unserer Sportausübung Turnhalle Köpenider Straße 125 Donnerstag, 6. August, 19% Uhr. Erscheinen jedes Mitgliedes et. wünscht. Gäste pilkommen. Raffentevision für Haupttassierer Veitte, Prenzlauer Berg   und Friedrichshain   Dienstag, 11. August, 19% Uhr, bei P. Prasser Michaeltirchstr. 29a. Erscheinen sämtlicher Revisoren ist Pflicht. Touristenverein Die Naturfreunde", 8entrale Wien  . Freitag, 7. Auguft, 20 Uhr. Abt. Charlottenburg  : Spreeftr. 30: Geschäftliches. Faltbootabteilung: Johannisstr. 15: Ferienerinnerungen. Jugendgruppe Humboldthain: Schön­stebtstr. 1: Reformtost und Reformkleidung". Abt. Treptow  : Elsenstr. 3: Moratorium"( Gillmeister). Abt. Lichtenrade  : Badeabend in Dhahlow. Abt. Binetaplah: Lorging. Ede Graunstraße. Abt. Südost: Briger Str. 27: Ariegshego in Wort und Bild". Photo Often: Frankfurter Allee 307. Gonn­abend/ Sonntag, 8./9. August: Prieros  . Treff Connabend, 8. August, 17.35 Uhr Bhf. Schöneweide, Fahrt bis Königswusterhausen  . Photo Neukölln: Berg­Straße 29. Abt. Schönhauser Vorstadt: Rastenburger Str. 16: Mitglieder. versammlung. Montag, 10. August, 20 Uhr. Photogemeinschaft: Johannis ftraße 15: Geschäftliches. Malgemeinschaft: Wrangelstr. 128: Bilbertritit. Fahrten. Abt. Friedrichshain  : Fahrt nach dem Budower See 8./9. Auguſt fält aus; dafür Hangelsberg- Magfee, 9. Auguft, 6.45 Uhr Schles. BHF. Ruber, und Ranu- Berein 1924, t. B. Bootshaus: Rahusborf, Malggelwerber MGR. 9. August Pflichtfahrt nach dem Möllensee.

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RUND­

FUNK

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AM ABEND

Rückschau.

Ueber Schidsalsfragen der heutigen Gene ration" sprach im Programm der Funkstunde Balter Esch­ba ch. Er betonte, daß der Bolfsstaat der jungen Generation Freiheit und Entwicklungsmöglichkeit in einem Maße gab, die ihr die Staats­form der Vergangenheit nie geboten hätte. Die Arbeiterschaft, der jüngste Stand der Gesellschaft, hat der Jugend, hat der Zukunft den Weg gebahnt. Daß zwischen dem bereits Erreichten und dem Ziel noch ein weiter Weg liegt, ist natürlich, da wir erst am Anfang der Wirtschaftsumbildung stehen, auf der die neue Staatsform ihre fichere Grundlage finden soll. Aber über dem, was noch zu erreichen ist, was die junge Generation noch erreichen muß, darf sie nicht über­sehen, was die unaufhaltsam fortschreitende Entwicklung ihr bereits gebracht hat. Ein Verzicht auf die Selbstverwaltung des Boltes, wie fie allein im demokratischen Staat möglich ist, würde einen Berzicht auf zahllose Errungenschaften bedeuten, die wir dem Volksstaat ver­banten. Was der preußische Staat im unmittelbaren Intereſſe ſeiner Bevölkerung aufwendet, zeigte Eschbach in einigen Zahlen aus dem Etat von 1930/31. Für allgemeine Wohlfahrt wurde eine Summe von rund 267 Mill. Mart aufgebracht, zur Bekämpfung der Säug­lings- und Kleinkindersterblichkeit 600 000 m., für Fürsorge an Kin dern den gleichen Betrag, zur Bekämpfung der Tuberkulose 800 000 Mart. Für das Volksschulwesen verausgabte Preußen in diesem Jahre 452 Millionen. Diese Zahlen sollten denen zu denken geben, die für ihre persönlichen Nöte den Staat verantwortlich machen. Daß er der allgemeinen Not nicht in weitgehenderem Maße sieuern und die Kulturbedürfnisse in noch größerem Umfange befriedigen fann, ist nicht seine Schuld. Doch auch in einer so schweren Ueber gangszeit darf die Jugend sich nicht durch persönliche Nöte den Blick verdunkeln lassen; sie muß erkennen, daß nicht im Rampfgegen den Staat, sondern nur im Kampf mit ihm Entwicklung und Aufstieg möglich ist. Durch Verantwortungsgefühl gegenüber dem Staat, den das Volk geschaffen hat und tatkräftige Mitarbeit an feiner Fortentwidlung tann die Jugend sich des Erbes würdig zeigen, das ihr im harten Kampf errungen wurde.

Staat seine Straft aus einer wirklichen Boltsgemeinschaft schöpfen Wie sich überall in der Welt die Erkenntnis Bahn bricht, daß der muß, wurden den Hörern der Funkstunde deutlich in einem Inter­view, das der spanische Botschafter gewährte. Der Wille des spanischen   Volkes zum demokratischen Staat war der Wille zum fulturellen Fortschritt des Landes, der Wille zur Entfaltung aller im Volke schlummernden Kräfte. Durch ihre Eigenart auseinander­strebender Volksteile, die im Königreich Spanien   durch Zwang zu­fammengehalten wurden, finden sich nun, da ihnen die Möglichkeit zum fulturellen Eigenleben geboten ist, in freiwilligem Zusammen­schluß zur Boltsgemeinschaft. Daß die spanische Boltsregierung feinen flerifalen Eigenstaat im Lande gestatten wird, wie er sich in ber bastischen Provinz auftun wollte, dürfte selbstverständlich sein, da ja gerade für Spanien   die Befreiung vom Klerifalismus, der das Land in mittelalterlichen Kulturformen zurückhielt, eine Lebensnot­wendigkeit ist. Die spanische Republit hat die Errichtung von 27000 neuen Boltsschulen vorgesehen; 7000 sollen bereits am 6 Oktober eröffnet werden. Der Offiziersbestand des spanischen   Heeres ist von 25000 auf 7000 reduziert worden. Der spanische Botschafter schloß seine Ausführungen mit den herz­lichsten Wünschen für Deutschland  , das er als Vorbild auf den Ge­bieten der Wissenschaft und Kultur für sein Land rühmte.

Donnerstag, 6. August.

Berlin  .

Tes.

16.00 Neue Unterhaltung. Dir.: Dr. Helmuth Thierfelder. 1. Joh. Phil. Krieger: Suite aus ,, Lustige Feldmusic". 2. Schubert: Heroischer Marsch. 3. Glasunow  . Chopiniana, op. 46. 4. Dvorák  : Slawische Rhapsodie Nr. 2, g- moll, op. 45( Berliner Sinfonie- Orchester). 17.00 Oberingenieur Siegfried Hartmann  : Alle halbe Stunde nach Leipzig  . Betrachtungen zur Reform des Eisenbahnverkehrs.

17.25 Volkslieder mit Triobegleitung( Helene Lachmanski- Schaul, Sopran). 17.45 Gerhart Pohl   liest eigene Dichtungen.

18.10 Prof. Dr. Max Görcke  , Kirchmöser  : Deutschland   und die Weltwirtschaft 18.35 Unterhaltende Musik aus Italien  .

19.00 Räuscher: Politische Zeitungsschau.

19.20 Schallplatten und Hans Sommer  ( am Flügel). 20.10 Interview der Woche.

20.30 Das verwunschene Schloß", Operette. 22.15 Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. konzert.

Anschl.: Tanzmusik.

Nacht­

Königswusterhausen.

17.00 Wilhelm Schmidt: Freies Unterrichtsgespräch in der Grundschule. 17.30 Schönemann: Mark Twain  .

18.00 Ludwine von Broecker: Die deutsche   Frau in der Volkstumsbewegung. 18.30 Dr. A. M. Wagner: Große deutsche   Publizisten. 18.55 Wetter für die Landwirtschaft. 19.00 Englisch für Fortgeschrittene.

Wähler zum Boltsentscheid holen sich ihre Bescheinigung 19.30 Oberförster Dr. Hausendorff: Die Bodenbearbeitung in der Forstwirt­bei der Heimatsbehörde bis 7. August einschließlich in Husum  ,

schaft.

Bullrich- Salz für Bullrich- Brause