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Ltnd wieder Liebesgaben. Die Getreidepolitik des�eichsernährungsministers. Durä) Errichtung von ungeheuren Zoll mauern und durch eine das Reich weit über 60 Millionen Mark kostende R o g g e n st ü tz u n g war es Herrn Schiele im von- gen Jahre gelungen, den Ueberschuß an Roggen vom Brot- getreidemarkt zu entfernen und die deutschen   Getreidepreise trotz einer sehr guten Ernte auf das Z w e i e i n h a l b f a ch e bis Dreifache der Weltmarktpreise zu treiben. Die Einschränkung des Roggenanbaues in diesem Jahre schien eine Wiederholung der Getreidestützungsaktion nicht not- wendig zu machen. Die hohen Schutzzölle sollten wahrlich ge- nügen, um den Landwirten hohe Getreidepreise zu sichern und damit eine Verringerung des Einkommens aus der Getreide- ernte zu hindern. Statt dessen erleben mir neue Liebes- gabenpolitik für die Agrarier. Da die Geldknappheit größere Käufe der Händler und der Mühlen in den Ernte- monaten erschwerte und dadurch die Preise für Getreide nicht unbeträchtlich sanken, trat Herr Schiele sofort wieder auf den Plan, um zu verhindern, daß jetzt nach der Ernte die Getreidepreise sich auf ein vernünftiges, den allgemeinen Ver- Hältnissen entsprechendes Preisniveau einstellen. Das Reichs- kabinett hat sich auch anscheinend den Wünschen des Ernäh- rungsministers gefügt, so daß dieser am Montagabend seinen Berufskollegen im Rundfunk verkünden konnte, was die Regierung zu tun gedenkt, um die Getreidepreise wieder auf ihren alten, übermäßig hohen Stand zu bringen. Manches von dem, was Herr Schiele ausführte, war bereits bekannt: fo die an sich begrüßenswerte Einführung eines Lagerschein- Systems, mit dem notwendigerweise eine Standardisierung der Getreidearten verbunden werden muß, und die beabsichtigte Vereitstellung von Erntekrediten durch Reichsbank, Preußische ZentralA-nnssenschaftskasse und Rentenbankkreditanstalt. Ob es aber gelingt, Kredite in den zu diesem Zweck notwendigen Mengen flüssig zu machen, konnte er noch nicht mitteilen. Auch die Absicht, vorübergehend Ivo vvv Tonnen Roggen durch die deutsche Getreidehandelsgesellschaft zu magazinieren, um den Roggenmarkt in den der Ernte folgenden Monaten zu ent- lasten, war bereits bekannt. Neu dagegen war die Mitteilung, daß das Reich aus eigenen Mitteln den Zinsfuß sowohl für die Ernte- bcwegungskredite als auch für die Durchführung der Lombar- dierung notwendigen Kredite auf 4 Proz. verbilligen will, solange der Reichsbankdiskontsatz 10 Proz. beträgt. Sinti später der Diskontsatz unter 10 Proz., so soll diese öprozentige Berbilligung des Zinses entsprechend eingeschränkt werden. Hiermit wird den Agrariern wiederum ein Mil- lioncngeschenk dargebracht, das sich wirtschaftlich außer- ordentlich verhängnisvoll auswirken kann, weil mit Hilfe dieses für die jetzige Zeit sehr geringen Zinsfußes von 4 Proz. den Landwirten die Möglichkeit gegeben wird, ihr Getreide un- entwegt zurückzuhalten und damit einen Anlaß zu scharfer Preis st eigerung zu geben. Auf diese Pläne hin sind bereits die Gctreidepreife in den letzten beiden Tagen um 20 Mark je Tonne gestiegen. Da die Höhe des zukünftigen gesamten deutschen   Preisniveaus ober noch gar nicht abzu- sehen ist, muß dieser den Landwirten gegebene Anreiz, die Getreidepreise durch Zurückhaltung der Vorräte in die Höhe schnellen zu lassen, als wirtschaftspolitisch absolut verfehlt be- trachtet werden. Dazu kommt, daß die wieder vom Staat zu tragenden Kosten dieser neuen Subvention sehr beträchtlich sind. Allein für Roggen und Weizen dürften sie ungefähr 40 bis 50 Millionen betragen. Eine große Ersparnis gegenüber der Roggenstützungsaktion im Vorjahr ist also kaum zu erwarten, wobei noch bezweifelt werden muß, ob diese Summen im Etat des Reichsernährungsministeriums noch zur Verfügung siehen. Nicht genug damit soll aber auch noch im August und Sep- tember der Export von Roggen und Weizen durch das Reich unterstützt werden. Jeder Roggen- und Weizen- exporteur soll einen Ausfuhrschein erhalten, der ihn ermächtigt, eine der Ausfuhr entsprechende Menge Getreide zu dem er- mäßigten Zollsatz von 2 M. je Doppelzentner Weizen und 1 M. je Doppelzentner Roggen wieder einzuführen. Der Roggen soll aber erst nach dem 1. Januar wieder eingeführt werden, um zu verhindern, daß in der ersten Hälfte des Erntejahres durch die Wiedereinfuhr der Preis gedrückt wird. Dagegen dürfen 40 Proz. der exportierten Weizenmenge schon vor dem 1. Januar wieder eingeführt werden. Beim Weizen kann hierdurch ein Anreiz geboten werden, deutsche Ware gegen hochwertigen ausländischen Weizen einzutauschen. Roggen wird aber kaum exportiert werden, weil der Exporteur den gesamten Unterschied zwischen den Weltmarktpreisen und den inländischen Preisen vorschießen müßte. Infolge der Kapitalknappheit und des Risikos wird sich aber keine private Firma an einem solchen Geschäft beteiligen, so daß kaum Roggen ausgeführt werden wird, wenn nicht Reichs- g e l d e r für dieses Exportdumping zur Verfügung gestellt werden. Hiergegen kann nicht scharf genug Stellung genommen werden, da eine Verschleuderung deutschen  Getreides im Ausland in jeder Hinsicht zu verurteilen ist. Auch muß erwartet werden, daß die Weltmarktpreise durch die deutschen   Exportc stark sinken werden und somit das deutsche Preisniveau in Mitleidenschaft gezogen wird. Besonders stark wird dieser Druck auf die Weltmarktpreise ausfallen, wenn der Export nicht durch eine Stelle erfolgt, sondern von vielen einzelnen Getreidehändlern, die sich gegenseitig unterbieten, vorgenommen wird. Die völlig ungerechtfertigte Wieder- «inschaltung des privaten Handels in den Ge- treideaußenhandel und die Rücksichtnahme auf die sonstige private Wirtschaft hat ja gerade in der letzten Zeit das Reich beträchtliche S u m m e n g e k o st e t. So mußten die im Mai dieses Jahres vom Reich in Rotterdam   aufgekauften Mengen russischen Roggens auf den Protest deutscher   Schifsahrtskreise hin aus den Silos in Rheinkähne umgeladen werden. Bei dem warmen Sommerwetter erlitt der Roggen dabei nicht unbeträchtlichen Schaden, so daß er wieder in den Silo über- führt, hier gereinigt und dann zmn Schluß wieder in hie
Raiionale Froni gewesen! Krach zwischen Nationalsozialisten und(Stahlhelm. Nach der Niederlage vom 9. August sind die Bundes- genossen vom Voltsentscheid aneinander geraten. Dem Krach zwischen der schwarzweißroten Front und den Kommunisten folgt der Krach im nationalen Lager. Herr Goebbels   rechnet imAngriff" dem Stahlhelm vor, daß er die Alleinschuld an ver Niederlage trage: Jetzt, wo der Volksentscheid durchgeführt ist und«ine ö f f e n t- liche Kritik an dies«? Aktion nicht mehr mit dem Makel der nationalen Disziplinlosigkeit belastet ist, erscheint es uns vonnöten, auf einige Umstände hinzuweisen, die überhaupt zum Volksentscheid geführt haben und vielleicht auch die Ursache dafür abgaben, daß er mißlungen ist. Man weiß in eingeweihten Kreisen, daß wir Nationalsozialisten der vom Stahlhelm ausgegebenen Parole zuerst nur mit Wider st reden und unter stärkster Betonung unserer gegenteiligen An- ficht Folge geleistet haben. Gerade Adolf Hitler  , der Führer der Partei, hat des öfteren schristlich und mündlich auf die taktische Ungeschicklichkeit und politische Aussichts- l o f i g k e i t dieses Beginnens hingewiesen." Dieser herben Kritik folgt ein Fußtritt für Volkspartei und Wirtschaftspartei: Die dem Volksentscheid angeschlossenen rein bürgerlichen Parteien, vor allem die Deutsche Volkspartei   und die Wirtschaftspartei, haben auf der ganzen Linie versagt. Cs wird nun niemanden mehr geben können, der uns entgegenzutreten wagt bei der Behauptung, daß die amorphen Parteitadaver des politischen Bürgertums zu einer Aktion, die auch nur in etwa den gewohnheitsmäßigen Umkreis der parla- mentarischen Intrige überschreitet, absolut und im ganzen unfähig sind. Es ist nun an der Zeit, ein unmißverständliches Wort zu den bürgerlichen Parteien herüber zu reden. Man konnte in der Kampagne zum Volksentscheid beinahe auf den Gedanken kommen, daß selbst Herr Dingeldey und seine Mannen sich zur nationalen Opposition rechneten und bei den Wählermassen den Glauben zu erwecken versuchten, die deutsche Sache sei auch bei ihnen in guten Händen. Dem muß jetzt mit aller Schroff- hcit entgegengetreten werden." Volkspartei und Wirtschaftspartei sind damit von der nationalen Front" abgehängt. Der Mohr hat feine Schuldig- keit getan, der Mohr kann gehen! Zum Schluß aber erfolgt die Kündigung des Triumvirats Hitler  , Seldte, Hugenberg in aller Form: Deutlich und unverwischbar müssen die Grenzen ab- gesteckt sein, die uns von auch-nationalen Parteien auch heute noch, und vielleicht schärfer denn je, trennen. Die national- lozialistischc Bewegung.ist in der splendid isolaiion groß g e- worden... Der Starke ist am' mächtigsten allein." Der Krach im sogenanntennationalen" Lager ist also im allerschönften Gange.
Was meini das Zentrum? Merkwürdiger Rangstreit zugunsten Brünings. Heute soll der Vorstand der Zentrumspartei   in Berlin  zur Beratung über die politische Lage zusammentreten. Dazu sind, wie das wohl selbstverständlich ist, auch die preußischen Zentrumsminister hinzugezogen worden. Daß der Ausgang des Volksentscheids dabei mitbesprochen wird, liegt auf der Hand. Weniger klar aber erscheint das, was in auffälliger Uebereinstimmung zu gleicher Zeit in der Ver- l i n e rGermania  " und in derKölnischen Volks- zeitung" als Meinung über den Sinn der Abstimmung vom 9. August veröffentlicht wird. In derGermania  " vom Montagabend hieß es u. a.: Dieser Erfolg, der Preußen zugute kommt, ist und diese Kennzeichnung erscheint uns durchaus wichtig ein Erfolg, den in starkem Maße die R e i ch s p o l i t i k auf ihr Konto buchen kann nach unserer Auffassung kann sie das sogar in erster Linie, weil es sich letzten Endes in den Argumenten der Opposition um die Dinge der Reichspolitik gehandelt hat, und weil der Kampf nur zu einem ganz geringen Teile unter preußischen Gesichtspunkten geführt worden ist... In dem rheinischen Zentrumsblatt wird der gleiche Gedanke in noch deutlicheren Worten ausgesprochen: Die Wähler waren besonnener und vernünftiger als die preußische Regierung selbst. Das aber hat die preußische Regierung nicht sich, sondern dem Reichskanzler zu verdanken. Dem Wähler war weniger um das Schicksal der Regierung Braun zu tun als um die Politik des Reichskanzlers Brüning  . Diese hat den Sieg davongetragen. Wenn in Preußen seit Monaten eine wüste Hetze gegen diem a r x i st i s ch geführte" Preußenregierung, die schwarz-rote Herrschaft", getrieben wurde und dann bei der Entscheidung die Wähler durch Fernbleiben oder Neinstimmen dieser Regierung ihr Vertrauen aussprachen, dann ist das plötzlich zu einem Siege der Regierung Brüning geworden? Es scheint, daß da vom Zentrum ein ganz merkwürdiger Rangstreit entfacht wird, der seine Spitze doch wohl auch gegen die Politik der preußischen Zentrumsministcr und der preußischen Zentrumsfrakton richtet. In der Presse Hugenberg s, dessen Bittgang bei Brüning unmittelbar bevorstand, aber, wie wir hören, einst- weilen verschoben werden mußte, haben diese Zentrums- äußerungen merkwürdige Frühlingshoffnungen erweckt. Hugendergs Lokalblatt spricht höhnisch davon, daß dieGer- mania" unverkennbar Fäden zu Hugenberg hinüber- zuspinnen versuche. Der Vorstand der Zentrumspartei   wird also höchstwahrscheinlich einige sehr widerstreitende Meinun- gen erleben. Es wäre immerhin nützlich, wenn er gegenüber möglichen Auslegungen der augenscheinlich inspirierten Pressestimmen volle Klarheit schaffte. Es kann doch kaum ein Zweifel bei ihm darüber bestehen, daß die Regie­rung Brüning auf die loyale Unterstützung durch die Preußenregierung nicht verzichten kann.
Kreditverbilliguna der Reichsbank.
Abbau des Roidiskonis auf"IQ prozeni  .
Mit Wirkung vom 12. August wurde der Reichsbankdiskont von 15 auf 10 und der Lombardzinsfah von 20 auf 15 Prozeni herab- gefehl. In der gestrigen Sitzung des Zentralausschusses der Reichsbank begründete der Vorsitzende, Reichsbankpräsident Dr. Luther, die Beschlüsse des Reichsbankdirektoriums wie folgt: Die scharfe Diskont Maßnahme vom 1. August hatte den ausgesprochenen Zweck, die Wiederaufnahme des vollen Zahlungsverkehrs vorzubereiten und feine Durchführung zu er- leichtern. Die an die Erhöhung geknüpften Erwartungen haben sich m vollem Umfange erfüllt. Der Uebergang zum nor- malen Bankverkehr hat sich ohne nennenswerte Ausweitung des Kreditbestandes der Reichsbant und des Umlaufes an Zahlung?- Mitteln vollzogen. Nach dem Status vom 7. d. M. ist bis zu diesem Tage bereits wieder eine Rückbildung der Anlage der Reichsbank um 122 Millionen und des Gesamtumlaufs an Zahlungsmitteln um 107 Millionen Mark eingetreten. Auch die Wiedereröffnung der Sparkassen ist durchaus befriedigend verlaufen. Da auch sonst im Wirtschaftsleben deutliche Entspannungsmerkmale unver- kennbar sind, glaubt die Reichsbank, nicht länger zögern zu sollen, den Notdiskont von seiner gegenwärtigen Höhe wieder auf 10 Proz. und zugleich den Lombardsatz auf 15 Proz. herabzusetzen: sie ist sich dabei bewußt, daß auch die neuen Zinssätze der Wirtschast noch außerordentliche Lasten auserlegen, und sieht es als eine ihrer wich- tigsten Ausgaben an, ihrerseits alles zu versuchen, was geeignet ist, weitere Diskontermäßigungen zu ermöglichen. * Der Notdiskont von 15 Proz. war 10 Tage lang in Geltung. Seine schnelle Senkung auf 10 Proz. war möglich, weil das Ex- periment der vollen Banken- und Sparkaffenöffnung ohne empfind- liche Belastung der Reichsbank geglückt ist. Das ist in erster Linie dem völligen Schwinden jeder Jnflationsangst und der Rückkehr des Vertrauens in Geld- und Kreditdingen zu danken. Dazu haben die
Regierungen des Reichs und Preußens sowie die anständige Presse am meisten beigetragen, weniger die Reichsbankleitung selbst, am wenigsten die privaten Banken. Die Wirtschast wird etwas auf- atmen: für die Massen verringert sich die Gefahr neuer Stillegungen. Auch ein Zinssatz von 10 Proz. ist noch ein Ausnahmediskont: das zeigt besonders der gleichzeitige Preis für Pfandkredite von 15 Proz., der in normalen Zeiten nur um 1 Pro;, über dem Diskont liegt. Der um die Hälfte höhere Lombardsatz mag gegenüber den Privatbanken, wenn die privaten Finanzwechsel von der Reichsbaak ausgesiebt werden, vorläufig noch gerechtfertigt sein: er verstärkt den Druck zur Bereinigung der privaten Kreditgewährung. Die Reichsbant faßt weitere Kreditoerbilliigungen ins Auge: sie wird dabei so vorgehen müssen, daß gleichzeitig die Bonität ihrer Kundschaft verbessert wird: sonst kann risikoreiche Kreditaufblähung die Folge sein._ Alle Banken in Basel  . Gesamitreffen wegen der Stillhaltung. Basel  . 11. August.(Eigenbericht.) Das Komitee der Finanzsachverständigen bei de? BIZ. beschloß, die Vertreter der amerikanischen  , englischen, franzö- fischen, schweizerischen, schwedischen und holländischen Banken, die Deutschland   kurzfristige Kredite gewährt haben, für Mittwoch nach Basel   zu bitten, um das Problem der Verlängerung dieser Kredite endgültig zu regeln. Die Reichsbank wird durch drei Delegierte vertreten sein. Die Sachverständigen sind der Ausfassung, daß die Frage der kurzfristigen Kredite unbedingt gelöst sein muh. bevor mit der Prüfung der deutschen   Fmanzlage begonnen werden kann. In der Dienstagsitzung des Komitees wurden vor allem die Kreditbc» dürf nisse des Reiches in den nächsten drei Monaten zahlen- mäßig sestgestellt.
Kähne geladen wurde! Hierdurch hat das Reich mindestens 17 M. je Tonne zahlen müssen, die sonst erspart worden wären. Die Erfahrung mit den Einfuhrscheinen im Jahre 1930 und vorher sollte eigentlich auch Herrn Schiele gelehrt haben. daß eine Wiederholung des Getreidedumpings mirtfchasts- politisch bedenklich, für das Reich kostspielig, für die Landwirt- schaft ohne Nutzen und nur dem Getreidehandel gewinn- bringend ist. W i r w a r n e n daher dringend, daß irgend- welche Summen bereitgestellt werden, um die ausgegebenen 1 Ausfuhrscheme zu bevorschussen. Ebenfalls halten wir es für
unverantwortlich, daß jetzt der getreidebauenden Landwirtschaft ein« Zinssubvention erteilt wird, damit sie ihre Vorräte zurückhalten kann und damit eine Preissteigerung bewirkt, welche die gesamte Berbraucherschaft von neuem un- geheuerlich belastet. Die Bereitstellung von Erntekrcditen genügt wahrhaftig, um der Landwirtschaft eine ruhige Ab- Wicklung ihrer Ernteverkäufe zu ermöglichen. Es ist nicht notwendig, daß die Steuerzahler noch besondere Mittel zur Zinsvcrbilligung für diese Kredite aufbringen neben der Belastung, die sie ohnehin durch die enormen Schutzzölle im Interesse der Landwirtschast trageu,