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zu empfehlende Arbeit mit den folgenden trefflichen Aus­führungen:

bie fie verwenden, alle Lieferungen, die ſie ausschreiben, würden bracht hat. eite Punkt der Tagesordnung, ein D

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ändert nichts

Der Juterpellant Liebermann von Sonnenberg   war fäße für die Einfuhr von Echweinen aus den preußischen Offee nun ganz der geeignete Mann, den Ausrufer für diese Ge- provinzen nach dem oberschlesischen Juduftriebezirke. Der Landwirth Denn selbst das Verhalten der englischen Textilorganisationen rüchte zu machen, und noch etliche Uebertreibungen aus schaftsminister Frhr. v. Hammerstein gab die entgegenkommende als berechtigt vorausgefeht: wo baben wir in Deutsch   eigenem dazu zu thun. Der General Postmeister führte Erklärung ab, daß die betreffenden Staffeltarife um 50 pet, er­großen land die starken Gewerkschaften, die allein die dann, durch Darstellung des wirklichen Sachverhaltes, diese Seuchengefahr von ihrer Befugniß Gebrauch machen und all­erreichte Höhe der Lebenshaltung der Arbeiter Uebertreibungen auf ihren wahren Werth zurück und dabei lig eine vollständige Sperre herbeiführen werde. Durch ein bei steigenden Preisen wahren fönnten? Sind unfere armen aus industriellen thatsächlich in der Lage, geschah das noch nicht Dagewesene, daß der Postleiter sogar plögliches Einfuhrverbot würde, wie ein früheres Experiment in große Lohntämpfe mit Aussicht auf Erfolg einzutreten? izugab, daß der Postbeamte unrecht hatte und Bashford beweist, eine erhebliche Berthenerung des Schweinefleisches ein­den landwirthschaftlichen Zagelöhnern, ist den unnüz gereizt habe. Herr Kaiser mag sich in Zukunft vor- treten. Die arme fchleische Bevölkerung hat also wenigstens den Insten und Gesindepersonen in Preußen nicht beute noch jeder sehen und seine schlechte Laune nur mehr an Reichs- einen Troft, daß diese Bertheuerung ihres wichtigsten Nahrungs­gemeinsame Zohnkampf gefeglich verwehrt? angehörigen auslaffen, den Engländern gegenüber aber sich mittels zu gunsten der oftelbischen Junker nicht auf einmal über Laufen nicht gerade Die nächsten politischen Freunde stets erinnern, daß diese in solchen Dingen keinen Spaß sie hereinbricht, sondern daß sie die Möglichkeit behält, fich all­mälig an die theueren Preise zu gewöhnen. Am Freitag siehen unserer bimetallitischen Führer fortgefeht Sturm gegen verstehen. fleine Vorlagen und Petitionen auf der Tagesordnung. das bischen Koalitionsfreiheit selbst der gewerblichen Der Antrag auf Besprechung der Juterpellation wurde Arbeiter? Wenn nicht einmal in Hamburg  , der gewerkschaftlich mit allen gegen die Stimmen der Interpellanten ab­Ein sonderbares Wahlbündniß ist es, das in am mächtigsten dastehenden deutschen Stadt, die Lebens­vertheuerung, die der Bollanschluß mit sich brachte, wett gemacht gelehnt. Der Fall war durch Rede und Gegenrede klar alle zur Aufstellung des Dr. Alexander Meyer geführt werden konnte durch eine allgemeine Lohnbewegung, wie sollen gestellt und Herr Liebermann hatte außerdem für seine hat. Seit Jahren befehdet sich die freisinnige Boltspartei gerade die Nermsten der Armen, die fast immer auch in ihren Begründung eine Form gewählt, die es auch der Linken auf das heftigste mit der freisinnigen Vereinigung und der Roalitionen am hilflosesten und schwächsten sein werden, einer unmöglich machte, für die Besprechung zu stimmen, Andern- nationalliberalen Partei und erst jüngst stießen Herr weiteren Auspowerung und Aushungerung bei steigenden Preisen falls wäre wohl aus unseren Reihen das Ersuchen an den Richter und Herr Rickert erbittert zusammen, als es im fich entziehen können? General- Postmeister gestellt worden, in Zukunft dafür Sorge Reichstage zur Berathung der Neuformation der vierten Auch als Steuerzahler würden sie gar bald neue, zu tragen, daß auch die deutschen Reichsbürger nach den Bataillone fam. Waren doch Herr Rickert und seine Freunde schwere Aberlässe erdulden müssen. Das Reich, die Einzelstaaten, Grundsägen behandelt werden möchten, welche man dem die begeisterten Bertheidiger der Caprivi'schen Militärvorlage die Gemeinden müßten ausnahmslos ihre Einnahmen rasch ver­mehren, weil ihre Ausgaben rapid steigen würden; alle Waaren, Engländer Bashford gegenüber zur Anwendung ge- und werden nach allem, was man an ihnen erlebt hat, auch stets als Hilfstruppe für die Durchdrückung einer neuen sich in ausdrücken; und Der zweite Punkt der Tagesordnung, ein Antrag des Militärvorlage zu haben sein mit vielem liberalen gestellten müßten, wenn sie nicht auf eine kümmerlichere Gristenz Grafen Arnim, die Pfandbriefe der landschaftlichen Kredit- Phrasengeklingel natürlich, aber das herabgebracht werden sollen, eine wesentliche Gehalts- und Ein- institute von der Reichsbank unter den gleichen Bedingungen an der Thatsache. Die bewährten Caprivi'schen werden und Bronsart durch Dick und tommenserhöhung erfahren. Nur solche Ausgaben wie die An- zu lombardiren, wie die Reichsanleihen, führte zu einer auch für Hohenlohe lethezinsen würden in ihrem Geldbetrage nicht zu wachsen brauchen. ungemein scharfen Auseinandersetzung zwischen dem Direktor Dünn gehen. Und mitten in kleiner, aber erlesener Gesell­Dagegen würden nur wenige Einnahmen mit der allgemeinen Preis fteigerung von selber sich erhöhen: so die aus dem Verkauf der der Reichsbant, Dr. Koch, und den Agrariern. Die schaft schiebt auch stets Alexander Meyer seinen behäbigen fistalischen Roblen und Erze, der Hölzer aus den staatlichen letzteren sehen nicht ohne Grund in Herrn Koch den Tambourmajorsleib einher. Jezt aber, da schon wieder neue Forsten. Die Tarife der Eisenbahnen und Posten, die Zölle an Hauptgegner ihrer münzpolitischen Pläne und sie ver- Militär- und Marineforderungen an unserem ewig bewölktent der Grenze, die Auflagen im Innern auf den Waffenverbrauch, die folgen ihn deshalb mit der ganzen Wuth, deren Horizonte drogen, wollen die Anhänger der freisinnigen. Stempel und Gebühren der Behörden, sie alle müßten ohne Aus- agrarische Habsucht fähig ist. Herr Dr. Koch ist sich ander. Volkspartei in Halle dem militär- und marinefrommen nahme krampfhaft emporgefchraubt werden, um die öffentlichen seits der Werthschäßung, welche er bei den Agrariern ge- Alexander Meyer in den Reichstag verhelfen? Das zeugt Einnahmen mit den Ausgaben wieder in das alte Gleichgewicht nießt, vollständig bewußt und er ist der Mann, der es ver- doch von einer derartigen Berwaschenheit und Verworrens au sehen. Steuerzahler und Finanzminister müßten einer solchen Bukunft mit gleichem steht, auf einen Schelmen anderthalbe zu sehen. Daß Graf heit, daß man wirklich nicht begreift, weshalb denn das Mirbach, dieser Liebermann von Sonnenberg   in Glacee  , Parteitischtuch zwischen den beiden freisinnigen Fraktionen Grauen entgegensehen. Diesem unberechenbaren Würfelspiel um Einkommen und Herrn Dr. Barth   wieder einmal vor versammeltem Hause entzwei geschnitten wurde.- Das französische   Ministerium Meline besteht nur Lebenshaltung, diefer schließlich unabwendbaren forderte, mag nur zur Illustration dafür dienen, wie die Seine Majorität liegt außer Schmälerung ihrer Lebensweise follen die Rechte den Ton des Hauses herunter bringt. Schließlich von Reaktions Gnaden. Alle Feinde der Millionen hartArbeitender ausgefeßt werden, wurde der Antrag Arnim in namentlicher Abstimmung mit halb der republikanischen Parteien. die auf Lohn und Gehalt angewiesen find? 112 gegen 72 Stimmen abgelehnt. Das Haus war also Republik  , namentlich die Pfaffen, gewähren ihm ihre Unter­Bu gunsten einer Schicht Besitzender, deren Verlegenheiten doch wieder nicht beschlußfähig. stüßung. Und wenn diese Herren etwas geben, dann thun nur momentan etwas erleichtert werden würden, während das den Umlauf überfüllende, fortgesezt sich entwerthende filberne lichen Gesetzbuches.- Morgen 11 Uhr vormittags zweite Lesung des Bürger- fie es nur nach dem Grundsatz des do ut des ich gebe, damit Du giebst, wobei sie mit der Wurst nach der Speckseite Papier  " zu immer neuen Krifen im Geldwesen, zu immer neuen Störungen aller wirthschaftlichen Beziehungen führen müßte? Im vreußischen Abgeordnetenhause kam es am Donners, werfen. Die Herren Pfaffen, die in der Person des Grafen  Wenn einst Daniel Webster  , der amerikanische Staatsmann, tag bei der Berathung der Dentichrist betr. das Bernstein Mun am Montag dem Ministerium chriftlichen Beistand äußerte: das Papiergeld sei die wirksamste Erfindung, monopol zu einer interessanten Erörterung über den kürzlich leisteten, haben auf die Rechnung nicht lange warten um der Reichen Felder zu düngen mit dem stattgefundenen Prozeß Becker= Stantien. Die Konservativen lassen: fie fordern größere Freiheit für die Kirche". das Ministerium hat sich denn auch nicht Schweiße der Armen so trifft das in gleicher Weise empfahlen, um ähnliche Borkommnisse, wie sie in diesem Prozeß Und Seit Pfingsten finden überall für eine jede im Werthe fintende Metall- au tage getreten sind, für die Zukunft zu verhindern, Abänderung hartherzig gezeigt. währung zu, wie sie die Bimetallisten eingestandenermaßen der Regalordnung und stellten eine weitere Verfolgung dieser in Frankreich   öffentliche Prozessionen statt, was seit Jahren mit der Freigabe der Silberprägungen erstreben. Frage für die nächste Session in Aussicht. Eine äußerst scharfe-außer am Frohnleichnamstag nicht gestattet war. Die deutsche Arbeiterklasse und ihre poli- Kritik an dem Verhalten des Kommerzienraths Becker, der das Und auch in anderen Dingen zeigt das Ministerium sich tische Vertretung, die Sozialdemokratie, wird Monopol in unverantwortlicher, unlauterer und eigennüßiger darum in den entbrannten Währungstämpfen Weise ausgenugt habe, übte Abg. Krause( natt.), der zugleich den Pfaffen sehr willfährig. Das wird ihm freilich nichts immer auf der Seite der Goldwährung zu der Regierung den Vorwurf machte, daß sie die Firma zu nußen. Es hat so schwache Füße, und auf schlüpfrigem finden sein. wohlwollend behandelt habe. Der Landwirthschaftsminister Frhr. Boden so viele Steine des Anstoßes vor seinen schlotternden daß ben jede Kammerabstimmung Sturz v. Hammerstein nahm in seiner Erwiderung die Firma Füßen, Politische Leberlicht. Stantien u. Becker in Schutz und wies auf die großen bringen kann. cerin Vortheile hin, die dem Staat aus dem Vertrage erwachsen find. An eine Auflösung der französischen   Rammer Berlin  , 18. Juni. Obgleich der Minister das Haus ersuchte, teine Kritik an dem laubt man beiläufig in Paris   nicht. Und zwar aus dem Im Reichstag   fand heute an erster Stelle die Inter- Prozeß zu üben, da das gerichtliche Verfahren noch nicht definitiv infachen, jedoch sehr triftigen Grund, daß nach dem überein­pellation der Antisemiten und Konservativen wegen der abgefchloffen sei, erklärte er doch, er begreife nicht, wie das Borgänge zwischen dem Telegraphenbeamten Kaiser   und Gericht zu der Anficht gekommen fei, daß der Angeklagte West- stimmenden Urtheil sämmtlicher Parteien die einzige dem englischen Zeitungs- Korrespondenten Bashford ihre phal, der pflichttreue Beamte besudelt" habe, in Wahrnehmung Partei, welche bei einer Neuwahl zu gewinnen hat, die berechtigter Jntereffen gehandelt habe. Nach weiterer unwefent- fozialdemokratische ist. Erledigung. Ueber das Renkontre zwischen den beiden Herren licher Debatte wurde die Denkschrift durch Kenntnißnahme für Allen Anstand und alles Urtheil verliert die Vosfische sind unsere Leser unterrichtet. Daß der Fall thatfächlich mehr erledigt erklärt. Außerdem nahm das Haus noch in dritter Zeitung", fobald von ihrem Crispi und dessen Schandthaten bie Aufsehen erregt hat, als er in Wirklichkeit verdient, erklärt Lesung den Geseßentwurf, betr. Aufhebung der Hypo Rede ist. Gestern schimpfte sie wie ein Rohrfperling, daß das sich aus dem Umstande, daß dieses Mal von der sonst all- thetenämter im Geltungsbezirke des rheinijden italienische Kriegsgericht den armen Baratieri nicht geopfert hat, gemein geübten Braris abgegangen ist, den Uebelthäter vor e chts an und erledigte mehrere Petitionen. Am Freitag um den Hauptschuldigen an der Katastrophe von Adua wieder den Kadi zu schleppen und dort für eine exemplarische Be- stehen nur Petitionen auf der Tagesordnung.  - zu Ehren zu bringen. Und heute schimpft sie ebenso roh: spayen strafung zu sorgen, sondern daß man sich seitens der Post- Das Herrenhaus erledigte am Donnerstag eine Reihe von mäßig über Menelit, der die Italiener höhnisch behandle." behörden damit begnügte, die Sache auf privatem Wege Petitionen und erklärte sodann den Bericht über die Verwendung Wir dächten, niemals fei ein Feind, der aus frivolster Ere zum Austrag zu bringen, und zwar in einer Form, der vom Staat bereit gehaltenen Fonds von 5 Millionen zur oberungssucht ins Land eingebrochen ist, von dem Sieger ritter bei der beide betheiligten Theile zu ihrem Rechte tamen. Förderung des Baues von Kleinbahnen durch Kenntniß- lichte und großmüthiger behandelt worden, als die Italiener von Diese einfache und verständige Schlichtung eines solchen nahme für erledigt. Hierauf bereiteten sich die Herren Agrarier, Menelik  , der wiederholt von feiner Fähigkeit, italienische Truppen= Falles ist bei uns im Deutschen   Reiche, wo jede Nacht Schluß der Session eine kleine Freude durch Annahme des An- Armee zu vernichten, feinen Gebrauch gemacht hat, so daß Falles ist bei uns im Deutschen Reiche, wo jede Nacht um ihrer Gewohnheit nicht untreu zu werden, noch furz vor abtheilungen und schließlich den ganzen Rest der italieniscen wächter- Beleidigung als eine Haupt- und Staatsaktion be­trages des Grafen von Stolberg Wernigerode   betr. thatsächlich die noch in Afrika   befindlichen Streitkräfte der handelt wird, ein so unerhörter Borgang, daß es begreiflich das Verbot der Einfuhr russischer Schweine Italiener Menelit ihre Existenz verdanken. Und das soll eine erscheint, wieso sich an denselben die wunderlichsten Gerüchte nach Oberfchlesien zur Verhinderung der Einschleppung höhnische Behandlung" sein? anknüpfen konnten. von Viehseuchen" und betreffend Ermäßigung der Eisenbahnfracht­

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Halsringe anlegte mit Inschriften wie folgende: Halte mich, weil ich flüchtig bin, und führe mich zu N. N. in der X straße." Natürlich war das die Adresse des Herrn, dem der Stlave gehörte.

Auch von Maueranschlägen mit dem Signalement entlaufener Stlaven wird uns berichtet. Daneben hören wir auch, daß Sflaven, welche in bestimmten Tempeln eine Zufluchtsstätte gesucht hatten, von den Behörden an andere Herren verkauft wurden. Tacitus   erzählt fogar von einem Recht der Sklaven, sich über Grausamkeiten ihrer Herren zu beschweren, wie auch die ältere Zeit den Zensoren die Be­fugniß gab, Sklavenmißhandlungen zu rügen und mit Strafen zu ahnden.

Von der oben schon erwähnten Zulaffung der Sklaven als Zeugen ist zu bemerken, daß sie sich auf ganz bestimmte Kriminalfälle beschränkte als Teftaments- Unterschlagung, Falsch münzerei und Majestätsverbrechen. Bei letzterem Bergehen duldeten gute" Raifer, wie Trajan  , Nerva, Pertinax aus Ab­neigung gegen das Foltern die Stlavenzeugenschaft nicht. Beispiele von leutseliger Behandlung der Sklaven feblen glücklicherweise und zur Ehre der menschlichen Natur doch auch nicht. Bekannt ist das freundschaftliche Verhältniß des großen Redners, aber politischen Waschlappens Marcus Tullius Cicero   zu Teinem wohlunterrichteten, gefchickten Stlaven Tiro.

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gewiß.

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Freilich, Menelit läuft den italienischen Unterhändlern nicht nach, sondern läßt sie zu sich kommen und das ist sein Ber brechen in den Augen der zartfühlenden Tante Voß. Wo nahmen die römischen Herren ihre Stlaven nur Nebrigens ist der Friedensschluß zwischen Italien   und Abeffynien wie Sie züchteten ſie andere Hausthiere. her? Das genügte aber nicht. Schon der englische   Philosoph Hume  Die füdwestafrikanischen Wirren sind beigelegt machte die Bemerkung, daß die Sklaverei die Fruchtbarkeit bis auf weiteres. Nach einem vom Auswärtigen Amite ver beeinträchtige. Zunächt bekam man als Beute im Kriege Sllaven, die man breiteten Telegramm des kaiserlichen Landeshauptmanns meist gleich im Lager zu gunsten des Einfängers, vielleicht auch Major Leutwein vom 20. Mai wurde Ka himema zu gunsten der Kriegskaffe unter der Lange sub hasta, daher und der ganze Khauas Stamm gefangen, Nico­das Fremdwort Subhaftation! versteigerte. Eine Lanze wurde demus hat sich freiwillig gestellt. Der Krieg ist vorläufig in eine Wand oder einen Stamm gestoßen und der Stlave oder beendigt. anderes Gut darunter gestellt und zum Verkauf ausgerufen. Als die Beutestlaven nicht mehr dem Bedürfniß geüber deutsche Heldenthaten" gegen Hottentotten und Hoffentlich verschont man uns aber mit Siegeshymnen nügten, kam ein schwunghafter Menschenhandel auf, deffen Unters nehmer ihre Waare von Seeräubern und gefchäftsmäßigen Hereros.­bezogen, oder beide Funktionen in ihren Menschenjägern bezogen, Das Gerichtsverfahren gegen Eingeborene in den Es entwickelte sich eine Kolonien. Die Enthüllungen über das Treiben der afrikanischen ehrenwerthen Personen vereinigten. aus Afrika  , Spanien  , Gallien   Rolonialrowdies Leist, Wehlan und Peters hat regelrechte Sklaveneinfuhr und Deutschland  , besonders aus Asien  , Bithynien  , Galatien   wenigstens den einen Erfolg gehabt, die Kolonialverwaltungen Cappadocien und Syrien  . Diese Einfuhr unterlag auch bestimmten zu einer weitergehenderen Rücksicht gegen die Neger zu vers anlaffen, als wie bisher üblich gewesen ist. So hat der Bollfäßen. Auch die freien Römer fonnten Sklaven werden. Nach Gouverneur Wißmann vor seiner Abreise aus Ostafrika   noch Gouvernementsbefehl betreffend daz Gerichts­ältestem römischen Recht konnte jeder Water sein Kind, jeder einen Eingeborene ergehen lassen. Er Gläubiger seinen Schuldner trans Tiberim b. h. nach jenseits verfahren gegen des Tiberflusses verkaufen. Auch als gesetzliche Strafe stand auf schließt sich direkt an die veröffentlichte kaiserliche Berordnung vom gewisse Verbrechen die Versklavung, meist Verurtheilung zur 25. Februar d. J. und die Verfügung des Reichskanzlers vom Arbeit in fiskalischen Steinbrüchen oder Bergwerken. Das waren 27. Februar an und verfügt, daß in allen Fällen, worin in dem von einem europäischen   Beamten geleiteten Gerichtsverfahren dann servi publici, d. i. Staatseigenthums- Sklaven. Von den verschiedenen Arbeiten der Sklaven, zu denen fie gegen Eingeborene, ohne Unterschied, ob es sich um einen Zivil befonders abgerichtet wurden, auch zu qualifizirten Arbeiten, oder Strafprozeß handelt, zur Herbeiführung von Geständnissen Wissenschaften und Künsten, wollen wir nicht eingehend und Aussagen andere Mittel als die nach den deutschen Prozeß handeln; erwähnt sei nur die Bücherfabrik des Atticus, des vor- ordnungen zugelassenen Maßnahmen angewendet oder außerordents liche, insbesondere bloße Verdachtsstrafen verhängt worden find, nehmen Freundes des Redners Cicero  . Die Zahl der Sklaven in Rom   war so groß, daß ein Vor- in Gemäßheit der§§ 343 und 345 des Strafgesetzbuches un vorgegangen werden muß. Geständnisse fchlag, sie durch eine besondere Tracht zu kennzeichnen, als zu nachsichtlich von Angeklagten oder Aussagen von Zeugen gefährlich, teine Annahme fand. Ebenso wenig fönnen wir uns hier weder mit den dürfen nicht durch unzulässige Maßnahmen, wie Sklaven Verschwörungen und Aufständen befaffen noch mit Körperstrafen, erpreßt und Strafen nur vers Den Revers der Medaille bildet die Notis, daß ein vornehmer den Gründen der Beseitigung der Sklaverei, welch' lettere wir hängt werden, wenn der Richter von der Schuld Römer feine Muränen, ben Aalen   verwandte Fische, an anderer Stelle untersucht haben. Bemerkt sei nur, daß die des Angeklagten überzeugt ist. Auf den bloßen Ver­die als Delikatesse Delikatesse gern gegessen wurden, mit Silaven Arbeitsorganisation mit der Grundlage der Stlaverei erft dacht hin sind Strafen ausgeschlossen. Außerordentliche Strafen fütterte! Wir haben teine Ursache uns darüber allzu sehr schwand, als durch den Diocletianischen Staatssozialismus, wenn find sowohl solche, die bezüglich des Strafgrundes, als auch zu entsegen, denn bekanntlich sind unsere Tafeltrebse ebenfalls vir fo fagen dürfen, und durch das Colonat hindurch an ftelle folche, die bezüglich der Art und Weise der Vollstreckung weder in den Gefegen und Verordnungen, noch nach der für das asfreffer. Von unserer indirekten wirthschaftlichen Menschen- der Sklaverei die Hörigkeit trat." Gerichtsverfahren zulässigen Uebung vorgesehen sind.

Humane Herrschaften feßten sogar verstorbene Slaven in ihren Familienbegräbnissen bei. Gute Behandlung bei Lebzeiten aber hatte ihren Hauptgrund in dem daraus erwachsenden Nugen des Herrn. Machte Krankheit und Alter die Erhaltung aber unrentabel, so folgte man dem guten Rath des Cato, daß man abgetriebene trante Ochsen und Sklaven bei Zeiten verkaufen solle.

Was die Kost anlangt, sei nur ein häßlicher Zug erwähnt. Da man auch in sehr vornehmer Gesellschaft bei Tafel viel mit Fingern und Händen arbeitete, mußte man etwas haben, was die Dienste unferer Servietten leistete. Das war ein Stüd Backteig, in dem man die Finger abrieb und abwischte. Wenn nun abgetragen wurde, gab man diese Mappae oder Servietten den Stlaven zu effent.

jrefferet wollen wir gar nicht reben.