ARBEITER FUSSBALL
Pankow gegen Normannia 0: 0
Daß die Wochentagsspiele in den Sommermonaten stets einen besonderen propagandistischen Wert haben, betonten wir an dieser Stelle schon einmal. Wenn sich dann noch so faire und ruhige Mannschaften gegenüberstehen, wie gestern Normannia und Pantow, dann gewinnen diese Spiele ganz besonders. Leider litt das Spiel in der zweiten Hälfte unter dem feinen Regen, der den Spielern in der zweiten Hälfte unter dem feinen Regen, der den Spielern vielfach die Sicht nahm. Während die Pankower vor der Bause leicht überlegen spielten, beherrschten die Normannen die zweite Halbzeit vollkommen. Trotzdem gelang es feiner Mannschaft, den gegnerischen Torwart zu bezwingen, da beide Hintermannschaften äußerst aufmerksam spielten. Erst furz vor Schluß sah es aus, als sollten die Pantower durch Glück gewinnen. Schon glaubte alles, selbst die Lichtenberger, daß der Ball im Netz liege, da gab der Mittelstürmer Bantows noch einmal nach Rechtsaußen ab und die Gefahr war be= seitigt. Der Rechtsaußen schoß nämlich haushoch darüber. Mit 0: 0 wurde ein schöner Kampf beendet.
Dadurch, daß Adler 08 der Abteilung B der Kreisklasse zugeteilt wurde, müssen die Pankower alle Spiele der Frühjahrsrunde nachholen. Aus diesem Grunde findet am Sonntag bereits das erste Spiel statt. Auf dem Sportplag in der Kissingenstraße in Bantow werden sich Adler 08 und Eiche Köpenid das erste Steildichein geben. Die Köpenicker zählen zu den spielstärksten Mannschaften der B- Gruppe. Hier werden die Adler beweisen können, daß fie es verdienen, in der Kreisklasse mitzuwirken. Von Adler wird uns noch mitgeteilt, daß die Meldung eines kommunistischen Spätnachmittagsblattes, Adler wäre wieder zu den sogenannten Einheitssportlern zurüdgefehrt, auf unwahrheit beruhe. Lediglich einige Spieler der vierten Männermannschaft und der Jugend mannschaften haben sich abgesplittert. Der große übrige Teil steht weiterhin jest zum Arbeiter Turn- und Sportbund. Adler wird am kommenden Sonntag sogar mit drei Männermannschaften gegen die Köpenicker antreten, so daß schon deshalb an dem Gerücht nichts Wahres sein kann.
Neuer Verein in Lichtenberg Immer mehr macht sich die Notwendigkeit bemerkbar, daß im Bezirk Lichtenberg ein weiterer Verein bestehen muß. Aus diesem Grunde findet morgen, Donnerstag, 20 Uhr, im Sport haus Ost, Normannenstraße, eine Zusammenkunft von Interessenten statt, die noch nicht Mitglied eines bundestreuen Fußballvereins sind. An die Partei-, Gewerkschafts- und SAJ.- Mitglieder ergeht deshalb die Aufforderung, zu dieser Zusammenkunft zu erfcheinen.
Arbeiter- Tennis Fortgang der Kreisserie
Bei den letzten Serienspielen der Berliner Arbeiter- Tennissportler fanden die wichtigsten Treffen in der A Gruppe für Männer statt, da die letzten Entscheidungen über die endgültige Führung fielen. Die Spizenmannschaften liegen sehr dicht beieinander, wesentliche Unterschiede in der Spielstärke sind nicht vorhanden. In der Männer- A- Gruppe stellt, wie im vergangenen Jahre, Tennis- Rot- Friedrichshain die Spizenmannschaft mit 63: 27 Bunften, nur einen Bunkt zurüd mit 62:28 Bunften liegt -die Vereinsmannschaft der FTGB.- Wedding. Die Treffen in der A- Gruppe hatten folgende Ergebnisse: Tennis- Rot- Friedrichshain gegen Tennis- Rot- Lichtenberg 14: 4, Tennis- Rot- Neukölln gegen Tennis- Rot- Gesundbrunnen 12: 6, FIGB. gegen FT. - Spandau 18: 0. Wenn FT.- Spandau in dem noch ausstehenden Treffen gegen Tennis- Rot- Lichtenberg nicht Punkte sammelt, muß sich dieser Verein mit dem Tabellenschluß begnügen.
für Männer, Frauen und Jugend getrennt durchgeführt. Die Mann schaften der Männer treffen Sonntag, 30. August, auf dem Tier gartensportplah zusammen. Die Organisation liegt wieder beim SV. Moabit. Nachstehend die Ausschreibung:
Männer Klasse A: 3wölffampf: 100 Meter, 400 Meter, 800 Meter, 3000 Meter, 60 Meter Hürdenlaufen, Kugelstoßen, Disfuswerfen, Speerwerfen, Hoch, Weit, Stabhochsprung, 10 × 100 Meter. Klasse B: 3ehntampf. 100 meter, 3000 Meter, 60 Meter Hürden, Weit- Stabhochsprung, Kugel, Distus, Speer, 4 × 100 Meter olympische Stafette. Klasse C: Achtkampf. 100 Meter, 1500 meter, Hoch- Weitsprung, Kugel, Speer, 4x100 Meter SchwedenMeter, Hoch- Weitsprung, Kugel, Speer, 4x100 Meter Schwedenstafette. Aeltere Sportler: Fünftampf. 100 Meter, Weit sprung, Distus, Rugel, 4 × 100 Meter.
Meldungen müssen namentlich( auch Stafettenläufer) bis zum 19. August an Wilhelm Schuler, NW 21, Alt- Moabit 93, erfolgen.
Ein vernünftiger Gedanke
Keine Führerscheine für Motorboote Wie die Wasserstraßenverwaltung im Verkehrsministerium mit teilt, hat sie den Plan, Führerscheine für Motorboot fahrer einzuführen, fallengelassen.
Damit ist hoffentlich für immer ein Kampf beendet, den die Wasserstraßenverwaltung mit den Wassersportverbänden austrug. Die Verbände vertraten dabei den einzig möglichen Standpuntt, daß der Verkehr auf dem Wasser doch nicht dem Verkehr in der Stadt oder auf den Landstraßen gleichzusehen ist. Es konnte von den Wassersportverbänden nicht bestritten werden, daß es Motorbootfahrer gibt, die die unter allen Umständen zu fordernde Rückficht auf andere Wassersportler und auf die Berufsschiffahrt vermissen lassen; deshalb versprechen die Verbände auch, auf ihre Mitglieder in der angegebenen Richtung erzieherisch einzu wirken. Die Verbände haben das inzwischen mit allem Nachdruck getan und sind dabei soweit gegangen, daß sie für ihre Mitglieder Führerprüfungen einrichteten, nach deren Bestehen Führerscheine ausgestellt werden. Selbst die Einwirkung auf die unorganifierten Motorbootfahrer haben sich die Wassersportverbände angelegen sein lassen, indem sie in der Wasserwa ch t" eine Organisation schufen, die auf dem Wasser belehrend und unfallverhütend
wirft.
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Daß sich insbesondere bei dem sonntäglichen Verkehr auf den Flußläufen immer noch räudige Schafe finden, die wild drauflos fahren und andere gefährden, muß leider zugegeben werden, wird aber auch durch amtliche Führerprüfungen und Führerscheine nicht geändert werden können. Das beweisen ja auch die Unfälle im Automobilbetrieb. Diese Sünder wider die Verkehrssicherheit zu einem anständigen Betragen auf dem Wasser zu erziehen, wird weiter die Aufgabe der Wasserwacht der Wasserpolizei und darüber hinaus jedes anständigen Wassersportlers sein.
Mit der Absage der Wasserstraßenverwaltung an den Führerschein für Motorbootfahrer ist hoffenlich auch die Absicht der Behörde, für alle Sportboote einen Nummernzwang einzuführen, zu Grabe getragen.
Kommunistische Radaubrüder
bei anständigen Naturfreunden
| die Getroffenen, denn sie sind wieder mal einer Agitationsbasis beraubt. Man sollte solchen Leuten überall die gleiche Antwort geben. Wer Gastfreundschaft mißbraucht, muß sich unangenehme Folgen selbst zuschreiben. Besser ist es allerdings, unsere Arbeitersportler und Naturfreunde üben gegenüber solchen berufsmäßigen Störenfrieden erst gar keine Gastfreundschaft.
Die Kommunisten haben wieder einmal Anlaß genommen, sich in ihrem Blatt„ Rot Sport" über die reaktionären" Naturfreunde aufzuregen. Es ist ihnen immer unangenehm, wenn man ihnen etwas derbe auf die Finger flopft. Da es bei den kommunistischen Geländetretern ziemlich trübe aussieht und man feine neuen Kräfte für sich zu gewinnen vermag, versucht man es nun auf andere Weise, an die ,, Massen" heranzukommen.
So konnte in den letzten Wochen schon oft bemerkt werden, daß Anbiederungen an die bundestreue Arbeiter iportlerschaft versucht wurden. Vor allem geschah das auf den Naturfreundegeländen. Ein besonderes Fahrtenzielfür die Fichte- Leute war dabei das jüngst im Abend" erwähnte schöne Gelände der Naturfreunde am Heidese e bei Gräbendorf . Nach ,, Rot Sport" wollte man dort natürlich nur ruhig das
Leicht überlegen schlug in der B- Gruppe für Männer Tennis. Rot- Köpenid die Mannschaft der FTGB. mit 10: 8. In der Männer C Gruppe fertigte FT.- Spandau überlegen TennisRot- Friedrichshein mit 12: 6 ab. In der A Gruppe für Frauen gab es eine Ueberraschung, Tennis- Rot- Köpenick schlug ganz überlegen FT.- Spandau mit 15: 3. Die Führung in der B- Gruppe für Frauen dürfte endgültig an Tennis- Rot- Lichten berg gefallen sein, denn sie schlugen ihren Gegner Tennis- Rot- Diskussion" von den Kommunisten mit dem Messer geführt und ein
Am fommenden Sonntag findet nur ein Serientreffen statt, FT.- Spandau spielt gegen FTGB. um 9 Uhr in den Rehbergen in der A- Gruppe für Frauen. Dieses Treffen wird darüber entscheiden, ob die gute Mannschaft der FTGB. an die zweite oder dritte Stelle in der Kreisserie rücken wird.
Die Herbstprüfungen
der Arbeiter- Leichtathleten
Wenn sich die fommerliche Sportsaison ihrem Ende nähert, stehen die Arbeiterleichtathleten noch einmal vor schweren Prüfungen. So veranstaltet das Kartell Wedding am 13. September im Stadion Rehberge ein großes Sportfest, zu bem jezt die Ausschreibung erfolgt ist. Sie sieht vor:
13.45 Uhr Antreten aller Teilnehmer vor dem Sporthaus, Einmarsch und Aufstellung im Stadioninnenraum, Ansprache, allgemeine Gymnaſtit. 14.15 Uhr bis 16.40 leichtathletische Wettkämpfe. Männer- Dreitampf: 200 Meter, Weitsprung und Rogelstoßen. Jugend- Dreikampf: 100 Meter, Weitsprung und Speerwerfen. Frauen, und Jungmädchen- Dreifampf: 100 meter, Hochsprung und Distuswerfen. Einzelfämpfe: Männer 1500 Meter, Jugend 800 Meter, Frauen Weitspringen. Frauen über 25 Jahre, Dreifampf: 50 Meter, Weitsprung aus dem Stand und Medizinballwerfen. Männer über 30 Jahre, Dreifampf: 50 Meter, Hochsprung und Kugelstoßen. Kinder- Dreikampf: 75 Meter, Weitsprung und Medizinballwerfen. 16.20 bis 16.40 Uhr Stafetten. Kinder, Frauen über 25 Jahre und Männer über 30 Jahre 8 × 50 Meter; Männer und Jugend 4 × 100 Meter und Schwedenstaffel( 400, 300, 200, 100); Frauen 4 × 100 Meter und Kleine Olympische( 200, 50, 50, 100). 14.15 bis 16.40 Uhr im Innenraum Sondervorführungen aller Organisationen( Radfahrer, Athleten, Touristen, Geräteturner, Frauen und Kindervorführungen). 14.15 bis 18.30 Uhr Faustball, Handball, Fußball- und hockeyspiele, Große Spielwiese, Endspiele im Stadion. 16.45 bis 17.15 Uhr Hockey: ASV.- Wedding gegen Moabit. 17.15 bis 18 Uhr Fußball: Vorwärts- Wedding gegen BSC. Hansa. 18 bis 18.30 Uhr Handball: Boltssport Wedding gegen Rndf. Auf den Tennisplägen: Kreisoffenes Tennisturnier.
Meldungen zu den Wetttämpfen, Stafetten und Sondervorführungen bis 27. August an H. Holze, N. 65. Dubliner Straße 14, Tel.: D 6 6077. Für zehn Wettkämpfer ist ein Kampfrichter mitzumelden, sonst keine Teilnahmeberechtigung. Für Teilnehmer und Zuschauer Programm 10 Pf. Weitere Auskunft durch die Geschäftsstelle: Karl Müller, N. 65, Reinidendorfer Str. 47.
Alljährlich zum Ende der Saison treten die Leichtathleten der Arbeitersportler mit einem Mannschaftsmett. tampf an die Deffentlichkeit. In diesem Jahre werden die Kämpfe
Wochenende verleben" und etwas ,, mit sozialdemokratischen Arbeitern diskutieren", wie es immer so schön und harmlos genannt wird. Wir kennen diese Diskussionen; in Leipzig 3. B. wurde eine solche
junger Sozialdemokrat getötet. Am Heidesee machten sich die Fichte. Leute ziemlich breit und suchten sich Rechte anzumaßen, die ganz offensichtlich den 3wed hatten, nach und nach Naturfreunde wie Arbeiterjugend und andere uns befreundete Organisationen von dort zu vergraulen. Darauf gilt es in nächster Zeit mehr und mehr zu achten, denn auch an anderen Stellen wird so etwas versucht. Die Naturfreunde haben am Heidesee dem Treiben der ,, linken" Volks entscheidsfreunde energisch Halt geboten. Jetzt wimmern
Eine mutige Reckübung beim Polizeisportfest
Einen tragischen Ausgang nahm für den Genossen Oskar eschenz des Bezirkstressen in Wildau am Sonntag. J., der 22 Jahre lang der Freien Turnerschaft Britz 88 angehörte und ihr ftets, zuletzt als Jugendleiter, treu diente, verunglückte auf der Fahrt nach Bildau dadurch, daß er mit dem Rade stürzte. Den erlittenen Verlegungen ist er alsbald erlegen. Die Beerdigung findet am Freitag, 21. August, 15.30 Uhr, auf dem Gemeindefriedhof in Brig statt.
Naturfreundetreffen in Luckenwalde . Für das am 5. und 6. September in Luckenwalde stattfindende Naturfreundetreffen sind nunmehr alle Vorbereitungen getroffen. Die Anmeldungen der Teilnehmerziffern aus den einzelnen Gruppen der Naturfreunde und aus anderen Organisationen müssen jetzt umgehend an Adolf Lau, Berlin D. 34, Warschauer Straße 70, 1 Treppe, eingereicht werden. Weitere Mitteilungen ergehen dann noch.
Der Verein für Hindernisrennen bringt am Donnerstag in Karlshorst wieder ein interessantes Programm zur Abwicklung, deffen Höhepunkt das Matadorenjagdrennen bildet.
Die neue Radrennbahn in Königsberg wurde in Gegenwart von 4000 Zuschauern eröffnet. Das Halbstunden- Mannschaftsrennen gewannen die Einheimischen Bahr- Krell mit 23 Punkten gegen Erdmannski- Willuziki mit 17 und Gerlach- Eisermann mit 10 Punkten.
Aus der Industrie
Liter- Wagen, der als Personenwagen mittlerer Stärke einen großen Die Rüsselsheimer Automobilwerke Opel haben nach dem 1,8Verkaufserfolg hatte, jetzt einen neuen Kleinwagen herausgebracht, der den allerbesten Eindruck macht. Der Motor ist etwas stärker als der in den bisherigen Kleinwagen verwendete; er hat 1,2 Liter Hubvolumen und leistet 22 PS. Das Dreiganggetriebe der kleinen vierfißigen Limousine schaltet sich völlig geräuschlos und ohne Krafts aufwand. Die Steuerung ist handlich und unglaublich leicht zu bes dienen. Das Aeußere zeigt alle Merkmale eines hochwertigen Kraftwagens. Besonders überrascht die zweckmäßige und schnittige Form und die auffallend gut gewählte Proportion aller Linien und Flächen. Zum Aufbau der Karosserie wurde besonderes Hartholz, mit starkem Stahlblech verkleidet, gewählt. Der Preis bewegt sich um 2700 m. herum.
Bundestreue Vereine teilen mit:
Freie Faltbootfahrer Berlin , e. B. Zusammenkünfte Donnerstag, 20. August, 20 Uhr. Gruppe Norden: Jugendheim Brunnenplay, Schönstedtstraße, Frig Reuter- Abend. Gruppe Nordosten: Restaurant Schädel, Prenzlauer Allee 32, Antikriegsabend. Musit, Ansprache, Rezitationen. Gruppe Südosten: ,, Schlesische Heimat", Neue Friedrichstr. 1( Waisenbrücke), Fahrtenberichte. Gäste willkommen. Handballspieler treffen sich Mittwochs ab 18 Uhr Sumboldthain zweds Training.
Fußballabteilung der FT. Wilmersdorf. Die Gigungen finden jezt Freitags 20% Uhr bei Wolter, Westfälische Ecke Schweidniger Straße, statt. Die Jugendmannschaften tagen Mittwochs 20 Uhr im Jugendheim Wilhelmsaue 123. Fuß ballinteressenten können sich in den Sigungen melden.
FTGB., Bezirk Nordost. Donnerstag, 20. August, 20 Uhr, Funktionärsihung bei Bieberstein, Danziger Str. 46.
Ruber. und Ranuvercin 1924, e. V. Bootshaus: Rahnsdorf , Müggelwerder. Monatsversammlung Mittwoch, 19. Auguft, 1914 Uhr, Sportshaus, Dircksen ftraße 1 Aufnahme neuer Mitglieder, da noch einige Bootsstände frei.
" Solidarität", Rraftfahrer. Touren für Conntag, 23. August. Abt. Fried richshain: 8ippelsvörbe, Start 6 Uhr Landsberger Plak. Abt. Norden: Gr. Döllnsee, Start 6 und 8 Uhr Geestr. 62. Abt. Charlottenburg : Bolnischer See Abt. Lichtenberg : Dolgensee Friefad), Start 7 Uhr Wilmersdorfer Str. 21. bei Stortom, Start 6 Uhr Oder. Ede Finomstraße. Abt. Pankow : Wolziger See, Start 7 Uhr Pantow, Berliner Str. 82. Abt. Tempelhof - Mariendorf : Jübchendorf, und zum Boltsfeft nach Großbeeren , Start 7 Uhr Kurfürften. Ede Schützenstraße. Abt. Oberschöneweide : Rangsdorfer Gee, Start 6 Uhr Wilhelminenhofstr. 64. Versammlungen. Abt. Charlottenburg : 20. August 20 Uhr, bei Reimer, Wilmersdorfer Str . 21. Abt. Wilmersdorf : 21. August, 20 Uhr, bei Rosenau, Warziner Ede Laubacher Straße.
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RUND
FUNK
AM ABEND
Rückschau.
,, Berlin , die Stadt der Fremdentolonien" schilderte Ludwig Spizer im Programm der Funkstunde. Sein Vortrag wurde wegen der Festspielübertragung aus Bayreuth etwas gekürzt, so daß der ein wenig fragmentarische Bericht wohl auf diesen Umstand zurückzuführen war. Spizer sprach mur von den größten Ausländergruppen in unserer Hauptstadt, auf die allerdings das Wort Kolonie feinesfalls immer zutrifft. Nach den Ausführun gen des Vortragenden haben sich eigentlich nur die Amerikaner und die Ruffen zu festen Kolonien zusammengeschlossen. Die Amerikaner, meist begüterte Geschäftsleute, die in Berlin ansässig geworden sind, besigen ihre eigenen Bereinigungen und Klubs, ebenfalls die Russen, die sich natürlich scharf in Sowjetrussen und in Emigranten scheiden. Etwa 1600 Angehörige der Sowjetunion , meist Beamte ihres Staates, leben in Berlin ; außerdem aber etwa 20 000 russische Emi granten. Ungefähr ebenso viele Desterreicher haben sich bei uns. angesiedelt, die aber selbstverständlich nicht als„ Frenrde" zu be trachten find. Erfreulich war es zu hören, daß die französischen ebenso wie die englischen Staatsbürger sich in Berlin fo heimisch fühlen, daß bei ihnen überhaupt nicht das Bedürfnis nach größeren eigenen Klubs entstand. Dagegen gibt es die Deutsch - Französische Gesellschaft, die an der Verständigung zwischen den beiden Völkern arbeitet, und die in ihren Dienst auch eine eigene Zeitschrift gestellt hat. Tes.
Mittwoch, 19. August.
16.05 Programm der Aktuellen Abteilung. 16.30 Rudolf Habetin liest neue Gedichte. 16.50 Doktor Ueberall erzählt.
17.10 Kinder-, Wander- und Studentenlieder.
18.00 Bücherstunde: Frauen- Schicksale.( Am Mikrophon: Paula Kurgaẞ.) 18.30 Die Psychologie und der Kaufmann( Dr. Otto Lipmann und Alfred Klotz ), 19.00 Alte deutsche Meister. 1. Krieger: Toccata und Fuga. 2. Froberger : Suite ,, Auff die Mayerin". 3. Pachelbel : Zwei Fugen( Magnificat ). 4. Suite über einen Choral. 5. Variationen über das Lied ,, Laßt uns das Kindlein wiegen"( mit Imitationen: Kuckuck)( Fr. Xav. Mursch hauser). 6. Kuhnau: Das Begräbnis Israelis . 7. J. C. F. Fischer Passacaglia( Anna Linde, Cembalo).
19.30 Wovon man spricht.
20.00 Tanzabend.
22.15 Wetter-, Tages- und Sportnachrichten,
Königswusterhausen.
17.00 Prof. Käthe Feuerstack: Unsere jungen Volksschullehrerinnen.
17.30 Das geistige Erbe in der Musik.( Dr. Marie Luise Hiller, Theophil Demetriescu.)
18.00 Kappstein: Biblische Typen in Jerusalem .
18.30 Schwering: Die politischen Parteien in der Karikatur.
18.55 Wetter für die Landwirtschaft.
19.00 Min.- Rat Falkenberg: Die internationale Beamtenbewegung. 19.20 Karl Foerster : Die Gartenblume des Monats.
19.40 Dr. Hans Traub: Querschnitt durch deutsche Zeitschriften. 22.00 Räuscher: Politische Zeitungsschau.