Am Sonntag: Tiergartenplatz

Vereins- Mehrkämpfe der Arbeiter- Leichtathleten

Alles in allem sollte den 3wölffampf der A- Klaffe die Mannschaft von Ostring gewinnen, dicht gefolgt von ASC. Aber auch die übrigen A- Vereine treten in stärkster Be­fegung an, so daß in allen Disziplinen scharfe Kämpfe um die Punkte zu erwarten sind.

Das Meldeergebnis zu den am Sonntag auf dem städtischen Sportplatz im Tiergarten stattfindenden Bereins- Mehr kämpfen der Leichtathleten im 1. Kreis des Arbeiter Turn- und Sportbundes ist trotz der Schwere der Zeit nicht geringer als im Vorjahr. Wenn auch die Meldung einiger Vereine aus der Provinz ausblieb, so wird das dadurch ausge= In der B- Klasse sind die Kämpfe sicher nicht minder inter­glichen, daß die Berliner   Vereine mit einer größeren Anzahl von essant. Jörs- Volkssport- Neukölln, Fleck Fürstenwalde und Röseler Mannschaften antreten. Aber nicht nur diese Tatsache ist ein Be- ASV.- Wedding müßten das 100- meter- Feld führen. Der 3000­weis für die beständige Aufwärtsentwicklung des bundestreuen Ar- Meter- Lauf ist ziemlich offen. Das 60- meter- Hürdenlaufen ist eine beitersports, ein weiterer wird die beträchtliche Zunahme der Angelegenheit für Gebhardt- Schönow. Auch im Stabhochspringen Leistungen der Arbeitersportler sein. sollte man Schönow mit Bergens in Front sehen. Fürstenwalde, Wildau   und Schönow sind die Favoriten der B- Klasse, die einen Behnkampf austrägt mit zwei Staffeln: 4 x 100 meter und Diŋm­pische Stafette.

Die A Vereine sind vollzählig am Start. Hier dürfte beim 100- meter- Lauf Held- ASC. vor Trapel- Ostring und Hennics Moabit einlaufen; beim 400- Meter- Lauf ist Ostring als sicherer Sieger anzusehen, beim 800- Meter- Lauf sollten Ostring und ASC. größeren Vorsprung haben. Als 3000- Meter- Läufer wird Hume­ASC. für seinen Berein einen Punktvorsprung heraushalen. Rathe­ now   wird im 60- Meter- Hürdenlauf dominieren; im Hochsprung werden sich Ostring und ASC. um die höchste Punktzahl streiten. Im Kugelstoßen treffen Kalweit- Moabit   und Lemgau- ASC. zu sammen. Brandenburg   und ASC. machen das Speerwerfen unter sich aus. Eine besondere Anziehungskraft übt die 10 X 100- Meter­Stafette aus; den Ergebnissen der letzten Veranstaltungen nach sollte Ostring nach scharfem Kampf vor ASC. und Moabit   ein­laufen. Entscheidend wird hierbei der Wechsel sein.

Im Achtkampf der C- Klasse mit der 4 × 100- meter- und Schwedenstafette ist der Sieger schwer vorauszusehen. Die Ent­fcheidung fällt wahrscheinlich zwischen Reinickendorf  - West, Wilmers dorf und Tegel  .

In schneller Folge werden alle Arten leichtathletischer Uebungen abwechseln, so daß ein Besuch der Veranstaltung für jeden fehr lohnend ist. Der Eintrittspreis ist der Zeit entsprechend niedrig­gehalten und beträgt 0,50 m. Nach Schluß der Veranstaltung findet für Zuschauer und Wettkämpfer ein gemütliches Beisammen sein mit Tanz im Tiergartenhof" bei niedrigen Eintrittspreisen sein mit Tanz im Tiergartenhof" bei niedrigen Eintrittspreisen ſtatt.

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Mit Bauchwelle zum Volksentscheid

Uns wird, leider etwas verspätet, geschrieben: Am Tage des Boltsentscheids fand in Trebbin   das Gauturnfest des Golmgaus der Deutschen Turnerschaft" statt. Etwa 130 Stimmen wurden von auswärtigen Turnern für den Volksentscheid auf Stimmscheinen abgegeben. Es ist anzunehmen, daß es sich hierbei ausschließlich um Ja- Stimmen handelt. Der Borsigende des gast­gebenden Männerturnvereins Trebbin  , Herr Brademann, forderte die Turnerinnen und Turner bei den Wettkämpfen auf dem Sportplatz am Vormittag öffentlich zur Teilnahme am Boltsentscheid auf. Herr B. ist gleichzeitig Vorsitzender der örtlichen Organisation der Wirtschaftspartei und deren Kan­didat für den Kreistag. Sein offenes Eintreten für den Sturz der preußischen Regierung wird verständlich wenn man berücksichtigt, daß die Wirtschaftspartei in Trebbin   den Aufruf zur Beteiligung am Boltsentscheid mitunterzeichnete. Wie wir erfahren, hat das reaktionäre politische Auftreten des genannten Herrn auch bei vielen Mitgliedern der angeblich ,, unpolitischen" Deutschen Turnerschaft heftigen Unwillen hervorgerufen. Viele Mitglieder des Männerturn­vereins Trebbin   erklären, daß sie sich durch das Treiben ihres rechts­eingestellten Vorsitzenden veranlaßt sehen, aus der Deutschen   Turner­fchaft auszutreten. Es wäre zu wünschen, daß in allen Teilen Deutschlands   die Arbeiterschaft die einseitige politische Einstellung zumindest der Leitung der Deutschen   Turnerschaft erkennen und den Weg zu den Arbeiterturnvereinen finden würde.

Herbstzauber, im Faltboot genossen!

Die 6- Tage- Motorfahrt erer Zeit. Wer wie unsere Arbeiterfamariter bei Sturm und ften Reize für den rechten Paddler. Leider find meiſt die Aufbau­

Sonntag Start in Meran  

Am kommenden Sonntag nimmt die 13. Internationale Motorrad Sechstagefahrt ihren Anfang. Schon seit Jahren stellt sie die bedeutendste Motorradzuverlässigkeitsprüfung dar, die man in Europa   fennt. Kein Rennen, aber eine Fahrt, auf der die Maschinen auf Herz und Nieren geprüft werden, und bei der auch außerordentliche Anforderungen an das können der Fahrer ge­

stellt werden.

Sechs Tage hintereinander werden Streden von mehr als 300 Kilometer Länge unter schwierigsten Bedingungen zurückgelegt. Bestimmte Durchschnittsgeschwindigkeiten sind vorgeschrieben. Be­fondere Kontrollstellen und Geheimfontrollen wachen darüber. Ber schneller oder langsamer fährt, bekommt unnachfichtlich seine Straf­punkte aufgebrummt. In diesem Jahre ist die Organisation der ,, Six Days" dem Motorklub d'Italia übertragen worden; als Aus­gangspunkt wurde Meran   gewählt, zu einer Zeit, wo da unten die Traubenreife vor sich geht.

Am ersten Tag geht's von Meran   auf den Jaufen- Paß hinauf, 2904 Meter hoch, nur 40 Kilometer von Meran   entfernt; man fann sich also vorstellen, welche Steigungen hier zu nehmen sind, liegt doch Meran   nur 324 Meter über dem Meeresspiegel. Dann wieder hinunter auf 730 Meter, um gleich wieder anzusteigen auf den 2117 Meter hohen Falzarego- Paß und den 2239 Meter hohen Bor­doi Paß, über Bozen   nach Meran   zurüd. Gesamtftrede 316,5 Kilo. meter. Am zweiten Tag geht's von Meran   über Bozen   auf den Ferrera- Baß( 2121 meter), über außerordentlich furvenreiche Ge­birgsstraßen hinunter nach Belluno  ( 389 Meter), und ehe die Fahrer in ihr Quartier zurückkehren, müssen sie nochmals den Pordoi- Baß ( 2239 Meter) passieren. Die Distanz dieses Tages beträgt 367 Rilo­meter. Nur um ein paar Kilometer fürzer ist die dritte Tagesetappe, wieder außerordentlich furven- und gebirgsreich, wobei die höchste. Erhebung der 1984 Meter hohe Rolle- Paß darstellt. Gewaltige Schwierigkeiten bietet dann der vierte Tag mit 331,6 Kilometer Distanz. Ueber Bozen   und Fucine, immer bergauf, bergab, dann hinauf auf beinahe 3000 Meter Höhe, indem hier das 2758 Meter hohe Stilffer Joch genommen werden muß. Auf eine Entfernung von nur 23 Kilometer geht's hier von 1225 Meter( Bormio  ) auf das Joch hinauf, dann sehr rapid um fast 2000 Meter abfallend. Ueber Eilandro, Castelbello und Naturno   wieder zum Etappenziel zurüd. Am fünften Tag wird Meran   in Richtung Bozen  , Ora, Trento  , Ca dine verlassen, um nicht mehr hierher zurückzukehren, denn da führt die Etappe bis Gardone, durch prächtige südliche Gefilde. Ueber Andalo, Molveno  , Limone   ist nach 340,6 Kilometer Fahrtstrede Gar­done erreicht. Und am leßten und sechsten Tag über Brescia Iseo, Bisogne, Clusone, Albino und Bergamo   nach Monza  , der berühmten Rennbahn bei Mailand  . Diesmal nur 207,6 Kilometer mit nur menig Steigungen, dem Presolana- Joch mit 1286 Meter als höchster Erhebung. Aber dann müssen die übriggebliebenen Teilnehmer auf der Monza  - Bahn noch eine Geschwindigkeitsprüfung absolvieren, erst dann haben die Sig Days ihr Ende erreicht.

Nicht nur aus dem veranstaltenden Italien  , sondern auch aus Deutschland  , Frankreich  , England, Holland  , der Schweiz  , der Tschechoslowakei   und Ungarn   sind erstklassige Fahrer gemeldet. Weit über hundert werden am Sonntag an den Start gehen. Deutsch­ lands   Nationalteam um die Internationale Trophäe" bilden Henne( 750 Kubitzentimeter BMW  .), Julius v. Krohn( 350 Kubikzentimeter Zündapp) und Mauermeyer( 750 Subitzenti­meter BMW. mit Seitenwagen), und das deutsche Team um die Silbervase" besteht aus Stelzer( 750 Kubitzentimeter BMB.), Hieronymus( 350 Rubitzentimeter Zündapp) und Mitten 3 mei( 500 Rubitzentimeter Zündapp). Als deutscher Einzelfahrer ist noch Boigt auf 500 Rubitzentimeter NSU. gemeldet.

Die Internationale Trophäe" murde 1920, 1921 und 1922 von der Schweiz   gewonnen, 1923 von Schweden  , und 1924 bis 1929 fonnte England fie fich alljährlich sichern, um sie dann im Vorjahre an Italien   abgeben zu müssen. Die Silbervase" gewann erstmals 1924 Norwegen  , fünf Jahre lang behaupteten dann die Engländer diesen Preis, der dann 1930 an die Franzosen fiel.

Fritz Wittekind.

sein, die Solidarität so demonstriert zu sehen, ist am schönsten in schwerer Better, bei Tag und Nacht in selbstloser Weise sich um das Leben der Mitmenschen sorgt, der versteht die vielen Kupferpfennige zu würdigen, die bei der Geschäftsstelle des Arbeiter- Samariterbundes in der Großen Hamburger Straße 59 abgeliefert wurden.

Die Steher- Weltmeisterschaft Möller, Sawall, Lacquehay und Linart im Endlauf Die Weltmeisterschaftswoche auf der Ordrupbahn in Kopenhagen   brachte am Dienstag die Vorläufe zur Weltmeisterschaft der Dauerfahrer über 100 Kilometer. Bon den zwölf ge meldeten Bewerbern waren die beiden Ungarn   Istenes und Szekeres, die ja wohl doch nur eine Statiſtenrolle gespielt hätten, nicht erschienen, und so entschloß man sich in reichlich vorgerückter Stunde, nur zwei 100- Kilometer- Borläufe mit je fünf Fahrern austragen zu lassen.

Obwohl seit vielen Jahren feine Dauerrennen auf der Kopen­bagener Bahn stattgefunden haben, fiel der Besuch der Rennen verhältnismäßig schwach aus, nur etwa 5000 Zuschauer hatten sich bei schönem Wetter zu den Stehervorläufen eingefunden. Ganz ausgezeichnet schlugen sich die beiden deutschen   Weltmeisterschafts­fandidaten Erich Möller   und Walter Sawall, die sich beide für die Entscheidung qualifizieren fonnten. Neben ihnen nehmen noch der Franzose acque hay und der unverwüstliche Belgier inart am Endlauf teil, der am Donnerstag zum Austrag fomumt,

Die Preise im Deutschlandflug

Das Preisgericht für den Deutschlandflug hat den 72 000 m. verteilt. Auch die Geldpreise, die nicht mehr ausgeflogen Gesamtwert der zur Verfügung stehenden Preise in Höhe von wurden, sind zur Verteilung gelangt. Den ersten Preis von 15 000 m. erhielt die M.- Klemm- G. m. b. H., den zweiten Preis von 10 000 m. 2. Hirth, den dritten Preis von 5000 m. Kneip. List Bach erhielt den vierten Preis von zusammen 3000 m.; der fünfte Preis mit 2500 m. siel an die Luftfahrtvereinigung Münster  . Die weiteren Teilnehmer erhielten an Stelle einer vorgesehenen Beteiligungsprämie von 1000 m. eine solche von 2000 M. Der Trostpreis für Wettbewerber, die die technische Prüfung einwand­frei erfüllt, aber nicht über die Gesamtstrecke geflogen sind, fiel in Höhe von 1200 m. Bost zu, je 800 m. erhielten Siebel, Croneiß, Reichsverband der Deutschen   Luftfahrtindustrie, Erprobungsstelle Travemünde, Deutsche Luftfahrt G. m. b. H. Berlin  . Als Sonder preis der Betriebsstoff- Firmen wurden unter der Kategorie Führerpreise Dinort 5000 m., Hirth 3000 m. und Kneip 1000 m. zugesprochen. Von den zahlreichen Ehren- und Sonderpreisen erhielt Dinort unter anderem den Aero- Club- Potal und einen filbernen Zigarettentasten der Deutschen Luft- Hansa.A

Die„ Freien Faltbootfahrer Berlin  " verstehen jeder Jahreszeit die guten Seiten abzugewinnen. Jetzt im Spät­sommer und Herbst füllen sich unsere märkischen Flüßchen und Fließe wieder mit Wasser. Finow  , Stobberow, Ragöse, Hammer­fließ, Döllnfließ und andere, sonst wenig bekannte, bieten die höch pläge so entlegen von Bahn und Postauto, daß sie für den Falt­botfapitän faum erreichbar sind. Die im FB. zusammengeschloffe nen Faltbootfahrer wissen sich zu helfen. Sie mieten gemeinsam große, bequeme Laftautos, mit denen sie Sonntags früh billiger und schneller als mit der Bahn an die Aufbaustellen kommen, um abends beim Abbauplatz wieder aufzusteigen. Nach Möglichkeit werden auch Gäste mitgenommen. Die Geschäftsstelle des Vereins in der Gropiusstr. 5 ist Dienstags und Freitags von 18 bis 20 Uhr für Anmeldung und Auskunft geöffnet. Schriftliche Anfragen an Alfred Hennic, n. 20, Uferstr. 13, erbeten. Für tommenden Sonn tag sind Ragöse und Finow   vorgesehen; der Fahrpreis beträgt 2 Mart. Die große Masse der Bootsbesitzer hält jetzt die Saifon für beendet, doch für den, der sportliche Reize und Naturschönheit besonderer Art sucht, für den kommen im Faltboot noch herrliche Tage.

Bundestreue Vereine teilen mit:

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Touristenverein„ Die Naturfreunde", Zentrale Wien  , Ortsgruppe Berlin  , e. B. Mittwoch, 26. August, 20 Uhr. Jugendgruppe Often: Frankfurtes Allee 307. Internationale Sprachen. Photo, Mitte: Johannisstr. 15. Donnerstag, 27. August, 20 Uhr. Abt. Lichtenberg  : Gunterstr. 44. Dienstes 18 Uhr, Stadion Lichtenberg. Abt. Neukölln: Bergstr. 29. Rutzreferate. Abt. Prenzlauer Berg  : Abendwanderung. 19 Uhr Bahnhof Treptow  . Streich orchester: 19 Uhr bei Weißenberger, Freiligrathstr. 9, v. I. Abt. Südwest: Nordstr. 11. Wir lesen ein neues Buch. Abt. Tiergarten: Lehrter Str.   18/19. Geschäftliches. Abt. Weißenfee: Pistoriusstr. 24. Tagespolitischer Abend. Abt, Rosenthaler Borstadt: Weinmeiſterſtr. 16-17. Bunter Abend. Natur fumbliche Abteilung: Johannisstr. 15. Kletterpflanzen. Photo, Mitte: Jo bannisfte. 15( Dunkeldammer). Fortgeschrittenen- Rurfus. Leiter: Genoffe apridys Erich Nowad

Naturfreunde- Treffen in Rudenwalde. Naturfreunde treffen am 5. Gepa tember so zeitig in Luckenwalde   ein, daß sie noch vor Beginn der Abenda veranstaltung( 20 Uhr) in die Quartiere geführt werden können. Gruppenfahnen lung am 2, Geptember Bahl der Teilnehmer am Essen. Ferner haben eine Reihe mitbringen. Bum Sonntag ist warmes Weittagessen in Dümde  ( nahe dem Nas turfreundehaus) au 1 m. erhältlich. Gruppen melden zur Funktionärversamm

Bahnhof um 13.82, 16.30. 18.00, 19.25 und 20.16 Uhr.

Don Gruppen die Teilnehmerziffern am Treffen selbst noch nicht gemeldet; das muß umgehend geschehen. Die besten Bilge von Berlin   fahren ab Anhalter

Freie Faltbootfahrer Berlin E. B. Zusammenfünfte Donnerstag, 27. Au gust, 20 Uhr. Gruppe Norden im Jugendheim Brunnenplay. Vortrag Tumme fcheit: Fahrtmöglichkeiten in der Mark". Gruppe Nordosten im Restau  rant Schädel, Prenzlauer Allee 32. Fahrtenbericht von Moldau und Ede mit Lichtbildern. Gruppe Südosten im Restaurant Schlesische Heimat", Reue Friedrichstr. 1( Waisenbrüde). Vortrag Weigelt:„ Neue Reit neue Menschen". FIGD., Ruderbezirt. Donnerstag, 27. August, 20 Uhr, Gigung bei Schmidt, Schöneweide, Berliner Str. 97-98. Jm Interesse der schnellen Fertigstellung der Vorarbeiten für alle Mitglieder Arbeitsdienst in Köpenid, Grünauer Straße. Erwerbslose Fahrgeldvergütung.

Freie Ranu- Union Groß- Berlin E. B. Abt. Havel  : Donnerstag, 27. August, abend Bereinsfahrt nach Fuchsberge.

20 Uhr, Sigung im Lokal Höpfner, Spandau  , Bichelsdorfer Str. 5a. Conn

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Abt. Oberspree: 27. August Training im Bootshaus. 30. August Beteiligung an der Reichsbanner- Regatta. Photogruppe: Sonnabend, 29. August, 15 Uhr und 16% Uhr, Photobefuch inr Traumland", Berlin  - Schönhols. Berteilung der Karten am Eingang. Straßen­bahnverbindung Linie 47 und 48. Ramera mitbringen, Die sechs besten Bilder werden angetauft.

ASB. Wedding. Connabend, 29. August, 20 Uhr, Handballerhauptversamm lung im Boltspart Rehberge. Gonntag, 30. Augurst, Treffpumtt der Männer abteilung zu den Bereinsmehrkämpfen um 9 Uhr Nettelbedplay.

Die nächsten Transaktionen

2007 im Boxgeschäft

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Ein Titelkampf um die Schwergewichtsweltmeisterschaft ist in fannt geworden wann sollte er auch trainieren, wenn er ständig der Borsportbranche ein vielbegehrtes Objeft, aber nicht immer ein auf Reifen ist. Wenn Tunney fich auch nur ein einziges Mal hätte einträgliches, wenn man nur die Quote des Herausforderers erhält, im Club" oder im„ Gym" sehen lassen, wäre das nicht bis jetzt meist 12% Proz. der Gesamtbörse. Schmelings Sieg über Stribling geheim geblieben, sondern in Fettbrud an auffallender Stelle ge hat drüben alles mobil gemacht; die Vorbereitungen für den großen bracht worden. Coup. an dem sich alles, vom Unternehmer bis zum Windmacher, gesund machen will, sind im vollen Gange.

Jad Sharten, der gegen Walfer noch nicht so recht über­zeugte, wird jezt gegen Loughran gestellt, um sein etwas er­schüttertes Renomee wieder aufzufrischen. Ob es gelingen wird, ist noch nicht ganz sicher.

Man hat drüben schon allerhand angestellt mit diesem Sharkey. Er hat schon diverse Male um die Weltmeisterschaft gebogt; die New- Yorter Kommission sagt zu allem Ja und Amen, wenn ihr Protegé Sharfen dabei ist. Sie hat es zugelassen, daß der Kampf Scott- Sharten als Weltmeisterschaft bezeichnet wurde, und es fann schon sein, daß der Kampf mit Walter von ihr auch als Weltmeister­fchaft betrachtet wurde. Womöglich fommt jegt noch eine Welt meisterschaft mit Loughran, und um das Maß vollzumachen, will " Boy Bandit" Jimmy Johnston, einer der strupellosesten Manager, den es gibt, in New Jersey   Sharkey Carnera abrollen lassen. Als Aufgalopp für die wahre und wirkliche" Weltmeisterschaft wird Schmeling zuerst gegen Walter bogen, und zwar im nächsten Frühjahr; ein Gegner der kommt und ein Typ, der dem falten, sicheren Kontreborer Schmeling gut liegt. Um so größeres Geld wird dann der Kampf Sharten- Schmeling bringen. Sie verstehen schon ihr Geschäft, die amerikanischen   Unternehmer

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Hilfe für die Arbeitersamariter Für Sonnabend und Sonntag hatte der Arbeiter. Samariterbund eine Sammlung veranstaltet, an der sich als freiwillige Helfer neben den Mitgliedern der Arbeiter- Sama­riter- Kolonnen auch in ganz hervorragendem Maße die Jugend aus der Arbeitersportbewegung beteiligte. Den ganzen schönen, sonnen flaren Tag über stiefelten die Jungen und Mädels treppauf, trepp­ab, über Hinterhöfe und in die Borderhäuser, um für die Arbeiter Samariter fleine und fleinste Gaben zu sammeln. Wie mancher Weg war vergebens. In vielen, ja in den meisten Wohnungen des Proletariats wohnt selbst die Not und da sollten die jungen Pioniere noch anklopfen, um von dem wenigen noch etwas zu erbitten. Mit Ueber Tunneys Absichten herrscht einstweilen noch völliges klopfendem Herzen mag das wohl mancher getan haben, dessen Dunkel. Das Gerücht, er werde wieder in den Ring zurückkehren, Bater selber zu Hause arbeitslos feiern muß. Troß der ungeheuren ist dadurch entstanden, daß er allen größeren Kämpfen beiwohnte Wirtschaftsnot find zahlreiche Spenden eingegangen. Ist der und längere Unterredungen mit gewissen Unternehmern und Ma­Sammelerfolg an und für sich nicht überraschend groß, das Bewußt- nagern hatte. Von einem Training ist bisher allerdings nichts be­

Immerhin ist die Möglichkeit eines Kampfes Schmelinga Tunney nicht von der Hand zu weisen, denn dieses Treffen würde eine Rekordeinnahme bringen. Andererseits machen die Amerikaner die größten Anstrengungen, dem Ausländer Schmeling den Titel wieder abzujagen, und wenn Sharkey das nicht vollbringen

fann, wird man es mit Dempsey und Tunney versuchen. Wenn Charley nochmals mit Schmeling zusammenkommt, wird der Kampf bestimmt einen anderen Verlauf nehmen als die erste Begegnung. Vielleicht macht dann Schmeling mit Sharfen das, was dieser mit ihm vorhat. Tunney wollte, nach seinem Rücktritt, absolut nichts mehr vom Bogen hören, man sieht, was man auf solches Gerede geben fann. Er wird, ebensowenig wie alle anderen, den Lockungen

einer sechsstelligen Dollarbörse widerstehen, und die„ pressmen"

werden es ihm Tag für Tag vor Augen halten, daß nur er ber

Berufene ist, das läbierte amerikanische   Bor- Brestige wiederherzu stellen. Sind alles flevere Jungens, diese amerikanischen   Borjourna liften; wenn ein gutes Geschäft zu machen ist, machen sie mit, fie haben ja auch ihr Gutes davon. Carpentier war seinerzeit platt über den Point, den er für die Reflame abgeben mußte.

Das Londoner   Projett, Schmeling mit Larry Gains fämpfen zu lassen, hat faum Aussicht auf Berwirklichung. Schmeling wird in diesem Jahr nicht mehr fämpfen. Der Londonec Unterhändler, der im Auftrage eines großen Syndikats herüber­gekommen ist, hat weitgehende Vollmachten, man ist auch zu einem Kampf ,, ohne Entscheidung" oder gar zu einem Schautampf mit dem Neger bereit. Aber auch damit wird es nichts werden, das amerika­ nische   Geschäft ist besser und auch sicherer.