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Die Not der Arbeitsinvaliden.

Der Kampf um die Erhaltung der Fürsorge.nids

Der Zentralverband der Arbeitsinvaliden hat| weiteren Berelendung breiter Boltsmassen zeigt sich auch ferner die in seiner Reichsfonferenz Stellung genommen zu der ernſten große Gefahr für den Bestand unseres Staatswesens und der Gefährdung der öffentlichen Fürsorge. Die Konferenz war aus deutschen Demokratie. Gerade die Arbeitermassen, die bis heute allen Teilen des Verbandes, der heute bereits rund 360000 noch die stärksten Stützen der Republik sind, werden durch eine Mitglieder zählt, mit Delegierten beschickt. An der Tagung solche falsche Politit schließlich in starkem Maße den Parteien des nahmen außerdem eine Anzahl von Vertretern intereffierter Körper Radikalismus und damit den Gegnern der Republik in die Arme schaften und befreundeter Organisationen teil. In dem Haupt- getrieben. referat beschäftigte sich der Verbandsvorsitzende, Reichstagsabgeord= neter Karsten, zunächst mit den Ursachen, die zu der heutigen ernsten Gefährdung der gesamten deutschen Sozialpolitik geführt haben. Er behandelte eingehend die Notverordnungsarbeit des Kabinetts Brüning und ihre verheerende Wirkung auf die meisten Zweige der sozialen Gesetzgebung.

Durch die ungeheure Belastung, die den Gemeinden und Ge­meindeverbänden aufgeladen ist, werden diese Körperschaften heute in stärkstem Maße gezwungen, eine sehr weitgehende Einschränkung ihrer Ausgaben vorzunehmen. Nach dem Willen des Deutschen Städtetages soll bei dieser Abbaupolitik auch nicht vor der Fürsorge haltgemacht werden. Damit drohen auch diesem Zweig der Sozial­politik und zugleich auch den Millionen von der Fürsorge betreuten Volksgenossen die allerschlimmsten Gefahren. Der Zentralverband der Arbeitsinvaliden fordert auf das eindringlichste, daß endlich mit dieser Art von Gesetzgebung, die eine einzige, große Vernichtung von gemaltigen, sozialen und fulturellen Werten bedeutet, haltgemacht mird. Wenn man der Not der Zeit durch Notverordnungen bei­fommen will, dann darf nicht jede derartige Verordnung in stärferem Maße zum Anwachsen der Not beitragen. Eine Notverordnung erfüllt vielmehr erst dann ihren Zweck, wenn sie den Massen not­leidender Menschen Hilfe bringt und die notwendigen Lasten auf die tragfähigen Schultern der befizenden Klasse und der über gutes Einkommen verfügenden Volksschichten verteilt. In der Politik der

Kleine Filmtragödie.

Die Tänzerin und ihr Freund vor Gericht. Der Fall Mi.-Ka." sagt der Vorsitzende des Schnellschöffen gerichts Berlin- Mitte und durchblättert zwei Aktenseiten. Herein tritt sehr blaß, fehr schüchtern, sehr refigniert ein junges, zierliches Geschöpf, früher Tänzerin, heute berufslos. Neben ihr ein großer, breitschultriger Mensch, der Freund und Komplice, mit einem ,, charakter" stilisierten Kopf, matten, entschlußlosen Augen und merkwürdig fahrigen Gesten, die die ganze Hoffnungslosigkeit eines Gestrauchelten verraten.

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Er ist Desterreicher, die Eltern, Leute in durchaus geordneten Verhältnissen, haben sich aus nicht bekannten Gründen von ihm abge­wandt, er war Filmtomparse, Bertreter in Haushaltsartikeln, Reklameagent und nun ist er seit 4 Monaten arheitslos. So zieht er nun ohne Geld und ohne Wohnung mit der ehemaligen Tänzerin durch die Menschenbörsen der arbeitsuchenden Komparserie, aber ein Engagement ist nicht zu bekommen. Arbeitslosenunter­stützung bezieht er nicht. So begann es. Mehrfache Diebstähle in einem Warenhaus in der Leipziger Straße , schließlich faßt man ihn. Der Tänzerin, die mit ihm festgenommen wird, kann man nichts beweisen, er selbst erhält zwei Wochen Gefängnis. Nach Verbüßung der Strafe Ende Juni dieses Jahres beginnt R. nach Wochen des alten Hungerdaseins von neuem. Als er, wiederum in einem Geschäftshaus in der Leipziger Straße , einen Damenrod unter seinem Rod verschwinden läßt, wird eine Verkäuferin aufmerk­sam. Nun stehen die beiden nach einer Woche Haft vor dem Schnellrichter. Der Edelfomparse will aus Not gehandelt haben, die Tänzerin von nichts etwas missen.

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,, Aber wenn man in Not ist...", sagt der Vorsitzende kopf­schüttelnd ,,, kann man vielleicht Lebensmittel stehlen, aber doch keine Damenröcke...!" Der Angeklagte streift seine blasse, zierliche Freundin mit einem Blid. Ich bin fein gewerbsmäßiger Waren­hausdieb, Herr Vorsitzender..." fagt St. in feinem Schlußwort ,,, es war die Not, Sie können es mir glauben!" Die Tänzerin hat nichts mehr zu sagen, starr, abwesend. teilnahmslos sitzt sie jetzt da. Der junge Staatsanwaltschaftsassessor sagt dem Angeklagten überflüffiger­weise, er solle fich als Ausländer nach Desterreich scheren, wir in Deutschland hätten jetzt gerade Ungemach genug. Der Vertreter der Anklage sollte es sich doch verkneifen, künstlich Ausländer" zu züchten. Wien ist für uns immer noch Deutschland .

Das Urteil: 4 Monate Gefängnis für den vorbestraften Komparsen, zwei Wochen Gefängnis für seine Begleiterin. Der Unterschied zwischen den beiden Urteilen ist etwas auffällig; sie läßt sich kaum mit der Borstrafe begründen, da immerhin zu ver­muten ist, daß die Tänzerin an dem ersten Diebstahl auch nicht ganz unbeteiligt war. Die Angeklagten, die in Haft bleiben, nehmen das Urteil an. Leise miteinander redend verschwinden sie hinter der Tür, die zum Untersuchungsgefängnis führt.

Was aber wird sein, wenn er im Dezember wieder heraus­tommt? Und was wird in zwei Wochen aus der obdachlosen

Tänzerin? was wird in amei 2

Erntesegen der Kleingärtner.

Im Moabiter Schüßenhaus, Plößensee, veranstaltete der Kleingartenbezirksverband Wedding e. V. seine diesjährige Gartenbau- Ausstellung; ein buntes, farbenfrohes, appetitanregendes Bild bietet sich dem Beschauer dar. Alles, was den hochsommerlichen Garten ziert, ist hier in prächtigstem Wachs­tum vertreten; ein riesenhafter Blütenstrauß der allerschönsten Dahlien, Gladiolen, goldschimmernder Phlox in den verschieden artigsten Farben; da ist das zarte gelbroja Schwarzwaldmädel neben der rosafarbenen Krimhild , der tiefgelbe Sonnenglanz, das Schüzenliesel, der Weltfrieden und die schneeige Desdemona neben vielen anderen Blumenschwestern vertreten. In der nahrhaften Abteilung fieht man Rohltöpfe von riesigen Ausmaßen, goldgelbe Riesenfürbiskugeln, daneben der grün- weiß gestreifte maroffanische Schlangenfürbis. Blöglich sieht man eine gelbe Großbirne, unge­wohnt in diesem Kreise. Sie glauben wohl, daß das' ne Birne ist," sagte der Aussteller, das ist aber gar keine Birne, sondern ein französischer Ziertürbis." Kohl und Salat, Zwiebel und Kartoffel, Lavendel und Estragon, alles, alles ist vertreten. Und einer hat fogar mit allerhand Mühe und Geschic aus einem Kern einen Feigenbaum gezogen, der zweimal jährlich Früchte trägt. Der Wettergott hat es diesmal nicht allzu gut gemeint; der lang­anhaltende Winterfrost hat das Pflanzen und Säen arg verzögert, dann kam die plötzliche und wiederum zu langanhaltende Trocken­heit und dann das Uebermaß von Regen, ein prächtiger Nährboden für Raupenzeug und andere Schädlinge, die sich denn auch am

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Die Arbeitsinvaliden warnen deswegen die verantwortlichen Regierungsfreise auf das eindringlichste, den vom Deutschen Städte tag vorgeschlagenen Abbau der Fürsorge auf dem Berordnungswege in Kraft treten zu lassen. Sie verlangen vielmehr angesichts der ungeheuren Not, die jetzt schon in den Kreisen der Sozialrentner zul verzeichnen ist, unbedingte Einhaltung und den notwendigen Ausbau der Fürsorge und Sozialversicherung.

In der anschließenden Diskussion, in der eine Anzahl von Bertretern der verschiedensten Gaue des Berbandes das Wort hatten, wurden die trustlosen Fürsorgeverhältnisse in verschiedenen Gebieten geschildert. Hermann Müller vom ADGB. , Göring vom AfA­Bund und Noa vom Reichsbund der Kriegsbeschädigten bezeugten dem Zentralverband in ihren Ausführungen ihre volle Sympathie anläßlich des schweren Kampfes um die Fürsorge und bekundeten den ernsten Willen ihrer Organisationen, Seite an Seite mit den organisierten Arbeitsinvaliden mit aller Entschiedenheit für die Er­haltung der Fürsorge und Sozialversicherung einzutreten.

Das Ergebnis der Konferenz wurde in einer Resolution niedergelegt, die mit den Worten schließt:

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,, Wir richten unseren eindringlichen Appell an alle maßgebenden und verantwortlichen Instanzen, dafür Sorge zu tragen, daß dem Abbau der Sozialpolitik endlich halt geboten wird, damit nicht der Millionen Hilfsbedürftigen die letzte Lebensmöglichkeit geraubt wird."

Kohl und an allen anderen Pflanzen gütlich taten. Was das Un­geziefer nicht verzehrte, ist aber prächtig geraten, Birnen, Pflaumen und das gutgeratene Einmacheobst erweckten Lob und Bewunde­rung. 26 Vereine haben hier die Früchte ihrer liebe- und mühevollen Arbeit zur Schau gestellt und die vom Magistrat und den Verbänden gestifteten Ehrenpreise in Form von Medaillen und Blafetten fielen auf die Dauerfolonie Rehberge, die Kolonie Fliederberg ,,, Am Proppen" ,,, Weiße Mauer", Schillerhöhe" und St. Georg"; daneben gab es noch viele Preise, die Verbände, Freunde und Firmen zur Verfügung stellten, zumeist in Form Mit Musik und den praktischer Gegenstände für den Garten. lustigen Vorführungen der Koloniejugend feierte man das Erniefest.

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Hausfrauen! Vorsicht!

Falscher Gastontrolleur geht von Haus zu Haus.

En falscher Gastontrolleur treibt wieder einmal in Berlin fein Unmejen. Er erscheint in den Vormittagsstunden, wenn die Frauen allein zu Hause sind, erklärt, er müsse den Gasmesser auf fehlerhafte Stellen nachsehen und schraubt eine Weile daran herum. für seine Bemühungen" läßt er sich 5 bis 20 Mart zahlen und die Reparatur in einem großen Buch bescheinigen. In

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Auguft Marfand 65 Jahre alt! Am heutigen Tage vollendet Genoffe Auguft Marsand sein 65. Lebensjahr. Genoffe Marsand ist aus dem Transportgewerbe hervorgegangen und war stets ein rühriger und tätiger Funktionär seiner Gewerkschaft des Deutschen Transportarbeiterverbandes". Seit dreißig Jahren ist er Mitglied der Partei, in ber er die verschiedensten Funktionen und Gehrens selbständigen Stadt Spandau . Auch heute noch nimmt August Marsand lebhaften Anteil am politischen Leben.

Allgemeine Wetterlage.

26.Aug. 1934, abds. 50

150

3

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460

10T

10%

0

760

M1

Lening

760

13

SPOONI

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765

Madrid

169

15

14755

Ofest 760

Owolkenlos, heiter. O halb bedeckt wolkig, bedeckt Regen, Graupeln Schnee, Nebel, GewitterWindstille

Das Tief, das am Dienstag abend über dem südlichen und öst­lichen Mitteleuropa lag, ist rasch oftwärts abgewandert; gleichzeitig ist von Westeuropa ein Hoch nach der westlichen Nordsee vor-. gedrungen und hat in seinem Kerngebiet einen Druck von 772 Milli meter erreicht. Deutschland lag zwischen beiden Druckgebilden und hatte bei nördlichen Winden im allgemeinen veränderliches und fühles Wetter. Bielfach kamen noch Regenfälle vor. Eine merkliche Abfühlung trat in den höheren Lagen der bayerischen Alpen ein. Das Observatorium auf der Zugspitze beobachtete Mittwoch abend 3 Grad Kälte. Da das Hoch in östlicher Richtung weiterschreiten dürfte, wird das Wetter in unserem Bezirke am Donnerstag vorauss sichtlich unter seinem Einfluß stehen.

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Wetteraussichten für Berlin . Teils heiter, teils woltig, troden, nach fühler Nacht am Tage etwas wärmer als am Mittwoch. Für Deutschland . Im größten Teil des Reiches troden mit an­steigenden Tagestemperaturen, auch im Süden und Osten Besserung.

Wirklichkeit beffert er natürlich nichts aus und ist auch vom Gaswert Parteinachrichten

nicht beauftragt.

Der Schwindler ist 45 bis 50 Jahre alt, etwa 1,78 Meter groß und trägt einen gestreiften Anzug. Er hat einen dunklen gestuzten Schnurrbart.

Eine weltfremde Kunstschule.

Man schreibt uns aus Leserkreisen:

Seit langen Jahren ist die Kunstgewerbeschule , Berlin Ost, der Ort und Hort der bildungshungrigen Photo= Amateure gewesen, in dem ihnen unter bewährter Leitung die besonderen Kenntnisse und Eigenheiten und die Spezial- Licht­wirkungsgeheimnisse in der Photographie vermittelt wurden. Plöß­lich wird nun von der Direktion ein neuer Kurs eingeschlagen, d. h. die Amateure, von denen nachweisen, sollen vom neuen die best- graduiertesten

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Arbeiten und Leistungen erreicht wurden, Semester, d. h. ab Oktober dieses Jahres, nicht mehr zum Be­such der Kunstgewerbeschule zugelassen werden. So­mit würde den Amateuren eines ihrer besten, fachwissenschaftlichen Institute verschlossen und lahmgelegt. Es sollen, so betont die Direktion der B. D.", ab Oftober nur noch Fachphotographen, die mindestens zwei Jahre Praris hinter fich haben, zum( Besuche) Kursus zugelassen werden. Es wäre wünschenswert und im eigensten Interesse der Amateure, sich gegen eine derartige einschneidende Neuordnung energisch zur Wehr zu setzen und in gemeinsamem Zu­sammenschluß die Möglichkeit der Abwehr einer so unzeitgemäßen Neuordnung in Betracht zu ziehen.

Eine neue Einnahmequelle.

Seltsam war die Prozession, die in einer der letzten Nächte von einer Schupostreife angehalten wurde. Die Beamten sahen in Neu­ kölln drei junge Burschen, die einen Handwagen mit großen Glasschildern vor sich herschoben. Als die Beamten herzu­famen, konnte der eine Bursche flüchten, die beiden anderen mußten mit zur Wache. Hier wurde festgestellt, daß es sich bei den Schildern mit zur Wache. Hier wurde festgestellt, daß es sich bei den Schildern um große Firmenschilder handelte, die von eingegangenen Betrieben oder Geschäften, die ihren Wohnsitz gewechselt haben, zu= rückgelassen worden waren. Bei Spaziergängen durch die Straßen hatten die jungen Leute diese herrenlose Schilder gesehen und in ihnen eine neue Einnahmequelle erkannt. Zur Nachtzeit fuhren die drei mit ihrem Handwagen und einer Leiter an die Geschäfte heran und ,, montierten ab". Die erbeuteten Schilder verkauften sie an Glasermeister, denen sie vorschwindelten, sie seien Angestellte der Firma.

der

Einsendungen für diese Rubrik sind Berlin SW 68, Lindenstraße 3,

für Groß- Berlin

stets an das Bezirkssekretariat 2. Hof, 2 Treppen rechts, zu richten

Beginn aller Veranstaltungen 19% Uhr, sofern keine besondere Zeitangabe!

97. Abt. Berichtigung! Die Funktionärversammlung findet nicht am Donners tag, sondern am Freitag bei Rohr statt.

Morgen, Freitag, den 28. Auguft:

1. Kreis. Die Karten zum Sommerfest müssen bis Freitag, 28. August, beim Geroffen Wollstein, Prinzenstr. 63( Laden), oder Michaeltirchplas 18, ab gerechnet werden. Nicht abgerechnete Karten gelten als verlauft.

13. Areis. Kreisvorstandssigung bei Hennig, Tempelhof , Moltke. Ede Raiser Wilhelm- Straße.

95. Abt. 20 Uhr bei Pflanz, Prinz- Handjern- Str. 73, Gigung des Vorstandes mit den Funktionären. Der Vorstand trifft sich um 19 Uhr dort.

138. und 143. Abt. Zuſammenkunft, der jüngeren Parteigenoffen 20 Uhr tur

Jugendheim Hermsdorf, Roonstraße.

Arbeitsgemeinschaft der Kinderfreunde Groß- Berlin. Tiergarten, Gruppe August Bebel , Jungfalken: Wir treffen uns zu unserer Fahrt am Sonnabend, 29. August, um 15% Uhr, Bahnhof Putligstraße. 1 M. Fahrgeld, Essen für zwei Tage und Trinkbecher mitbringen. Decken und Schlaf­fac nicht, wir haben Bürgerquartier.

Kreis Schöneberg : Helfersigung Donnerstag, 19 Uhr, Jugendheimt ( Commerheim), Südgelände. Nachuntersuchung Neft- und Rote Falken Donnerstag, 8% Uhr, Mühlen- Ede Hauptstraße, Jungfalten Freitag, 8% Uhr, ebenda.

Gruppe Lichterfelbe: Freitag Südfront Spielen.

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Kreis Weißensee: Heute Helfersigung bei Anni Schulz, Hohenschönhausen, am Faufen See 3, 20 Uhr. Gruppe Hohenschönhausen: Heute, 14 Uhr, Nachunter­fuchung aller Zeltlagerfahrer. Pünktlich 14 Uhr Berliner Ede Guermondstraße. Von 17-19 Uhr Gruppenabend. Alle Falken müssen vollständig erscheinen. Kreis Neukölln : Heute, Donnerstag, tagt um 19% Uhr der Helferkreis in Gruppe Aufbau: Morgen, der Karl- Marr- Schule, Raiser- Friedrich- Straße. Freitag, 17 Uhr, sind wir in der Schule Kaiser- Friedrich- Straße 4, Fortsegung unserer Gruppenvollversammlung. Connabend, 29. August, Rote- u. Jungfalfen Fahrt nach Bernau - Uezdorf. Treffpunkt 16 Uhr Bahnhof Kaiser- Friedrich­Straße. Schlafsack mitbringen. Gruppe Lichtkämpfer: Morgen, Freitag, unt 17 Uhr, find alle drei Gruppen im Heim Bergstr. 29. Ueberführungsfeier. Alle in Faltentracht.

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Sterbetafel der Groß- Berliner Partei- Organisation

27. Abt. Am Sonntag, 23. August, starb unser Genosse Ernst Harta mann, Cantianstr. 22, im 43. Lebensjahr. Ehre seinem Andenken! Die Eins äscherung findet am Freitag, 28. August, 18% Uhr, im Krematorium Gericht­straße statt. Um rege Beteiligung bittet die Abteilungsleitung.

46. Abt. Unsere liebe Genossin Marquardt ist verstorben. Ehre ihrem Andenken! Einäscherung Donnerstag, 122 Uhr, Krematorium Baumschulenweg. Um rege Beteiligung wird gebeten.

128. Abt. Achtung! Einäscherung unseres verstorbenen Genossen Flatan heute, Donnerstag, bereits um 12 Uhr.

SEJ

Sozialistische Arbeiterjugend Groß- Berlin

Einsendungen für diese Rubrik nur an das Jugendsekretariat Berlin SW 68, Lindenstraße 3

Werbebezirk Reukölln: Donnerstag, 27. Auguft, 19% Uhr, Gigung des engeren Bildungsausschusses im Parteibüro, Fuldastraße.

alters

ASB Arbeiter- Samariter- Bund

e. V., Kolonne Berlin . Geschäftsstelle: N. 24, Gr. Samburger Str. 20. Tel.: D 1 Norden 3340. Achtung, Jugendabteilungen! Besichtigung des Sturmvogel" Gonn. tag, 30. August, 10 Uhr. Treffpuntt 9% Uhr Osteinfahrt des Flug­ hafens Tempelhof , letter Eingang auf der Neuköllner Seite.

Lichtbildervorträge über Pilze im Botanischen Museum Universität, Berlin Dahlem , Königin- Luise­Straße 6/8. Profeſſor Dr. G. Ulbrich: Die heimischen Bilge mit be Vorträge, Bereine und Versammlungen E. sonderer Berücksichtigung der Speise- und Giftpilze und der Schäd linge unserer Nußpflanzen. Montag, 18-20 Uhr: Im großen Hör­faal des Botanischen Museums am 31. August, 7., 14. und 21. Sep­tember 1931. Mit Ausflügen am Donnerstag, dem 3. und 10. Sep­tember, und Sonntag, dem 13. und 20. September; Näheres wird in den Vorträgen bekanntgegeben. Hörgebühr für die ganze Reihe 4. Mark; für einzelne Vorträge und Ausflüge je 1.- Mart. Be­sondere Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Anmeldung münd­lich oder schriftlich unter Einzahlung der Hörgebühr und des Portos jür Zusendung der Hörerkarte( Postschecktonto Berlin 144 11). Fern­sprecher G. 6 Breitenbach 0158.

Donnerstag,

Reichsbund der Kriegsbeschädigten, Ortsgruppe Norden. 27. August, 19% Uhr, große öffentliche Rundgebung in den Kasino- Festsälen, Pappelallee 15. Referent Gausekretär Gustan Schwarz. Thema: Auswirkung der Notverordnung auf dem Gebiete ber Versorgung und Fürsorge