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unternehmen jedesmal eine Herabsetzung der Ansprüche der leiten­den Personen der Subvention vorausgegangen sein müßte.

Es erscheint heute politisch untragbar, daß der Steuerzahler fich sagen muß, mit meinen sauer ersparten Steuergroschen werden Rieseneinkommen der Leiter von Unternehmungen finanziert, die überhaupt nur mit Hilfe von allgemeinen Steuermitteln existieren können. Solche Maßnahmen sind um so notwendiger, als die deutschen   Spitzengehälter in den Großbetrieben in vielen Fällen das in der übrigen Welt übliche Maß überschreiten.

Reichsarbeitsministerium und Hilfskaffe

Kein Anlaß zu Beanstandungen."

Zu den Presseäußerungen der letzten Tage über die Vorgänge bei der Hilfskaffe gemeinnütziger Wohlfahrtseinrichuntgen Deutschlands G. m. b. H. stellt das Reichsarbeitsministerium folgendes

feft:

1. Die Hilfskaffe ist keine behördliche Organisation, sondern ledig lich eine Einrichtung der in den Breffeäußerungen genannten fünf Reichsspitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege. Eine Aufsicht über die Hilfskasse steht dem Reichsarbeitsministerium nicht zu. Schon im Mai 1925 hat das Ministerium ausdrücklich festgestellt, daß es feinerlei Verantwortung für die Geschäftsführung der Hilfskaffe und für die Sicherheit der bei ihr angelegten Gelder trage. 2. Verluste, die die Hilfskaffe durch wirtschaftliche Fehlanlagen erlitten hatte, wurden dem Reichsarbeitsministerium im Jahre 1928 bekannt. Diese Verluste der Hilfskaffe standen in keinem Zusammen hang mit Devaheim". Zur Abdeckung der Verluste sind öffent liche Gelder nicht in Anspruch genomemn worden. Infolge: dessen bestand für das Reichsarbeitsministerium weder ein Anlaß noch die Möglichkeit, wegen jener privaten Verluste einzuschreiten. 3. Der Verwaltungsinspektor nicht Ministerialobersekretär Sonntag war in der Abteilung Wohlfahrtspflege" des Reichs arbeitsministeriums nur bis zum Mai 1926 beschäftigt. Während dieser Tätigkeit hat Sonntag niemals eine entscheidende Mitwirkung bei leberweisungen von Reichsmitteln an die Spitzenverbände ge= habt. Er ist am 15. März 1928 aus dienstlichen Gründen zum Haupt­versorgungsamt Brandenburg- Pommern versetzt und Ende Februar 1929 auf seinen Antrag wegen dauernder Dienstunfähigkeit infolge Krankheit verabschiedet worden.

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Weberfall auf фиро излива

Ein Hamburger   Polizist niedergeschossen

Hamburg  , 28. Auguſt. Wie die Polizeipressestelle mitteilt, wurde am Donnerstag gegen 22.45 Uhr in der Chateauneuf- Straße ein Polizeibeamter angeschoffen und schwer verlegt.

Der Beamte, der sich auf dem Weg zum Dienst befand, be­obachtete fünf Personen mit Fahrrädern. Einer dieser Radfahrer fam auf ihn zu, rief ihm die Worte Hände hoch" zu und feuerte sofort einen Schuß ab. Der Beamte brach schwer verletzt zusammen und wurde einem Krankenhaus zugeführt. Etwa fünf bis zehn Minuten später wurde einem Polizeibeamten, der auf seinem Fahrrad versuchte, die Täter in der Umgebung zu ermitteln, von einem ihm entgegenkommenden Radfahrer zugerufen: Warte man, ihr friegt alle noch etwas!" Der Radfahrer entfam trop sofort aufgenommener Verfolgung in der Dunkelheit. Man ver­mutet, daß es sich um einen Rennfahrer gehandelt hat.

Obgleich die Polizei die ganze Nacht und auch den heutigen Vormittag über eifrig an der Arbeit war, die Täter zu ermitteln, war es nicht möglich, auch nur eine Spur von ihnen zu entdecken. Da sich die Tat in einer äußerst dunklen und erst teilweise bebauten Gegend abspielte, besteht die Gefahr, daß sich ähnliche Ueberfälle auf Polizeibeamte wiederholen, zumal sich in der Gegend ein Wohn­block befindet, der in der Hauptsache von Polizeibeamten bewohnt wird. Es taucht die Vermutung auf, daß sich auch in Hamburg  regelrechte Trupps gebildet haben, zu dem 3wed, Ueberfälle auf Polizeibeamte zu organisieren.

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großen Erntevorräten nieder. Noch während die Feuerwehr den ersten Brand bekämpfte, stand eine etwa 200 meter entfernt liegende Scheune plöhlich in ihrer ganzen Breite in Flammen. Die Erntevorräte sowie 30 Schweine verbrannten. Die allgemeine Aufregung steigerte sich, als wenige Minuten später eine dritte Scheune unter heftigen Detonationen in Flammen aufging. Auch hier fielen elf Schweine und die wertvolle Ernte dem Feuer zum Opfer. Die Erregung der Bevölkerung erreichte ihren Höhepunkt, als unmittelbar darauf eine vierte große Scheune auf die gleiche Weise vernichtet wurde.

Landjägerei und Staatsanwalt erschienen sofort an der Brand­fielle. Die Brandstiftungen find offenbar planmäßig organi fiert. Es handelt sich vermutlich um einen Anschlag auf die Erntevorräte. Von den Tätern fehlt jede Spur.ng

Geldschrankknacker auf der Tour.

Drei Einbrüche in einer Nacht.

Mehrere Geldschrankeinbrecher sind in der vergangenen Kacht unterwegs gewefen.

Eine Kolonne drang von einem Büro aus durch den Fußboden in die Geschäftsräume des Architekten Jacobowik in der Joachimsthaler Straße 9 ein, fnabberte einen Geldschrank auf und

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Der schwer angeschossene Polizeiwachtmeister hat sich inzwischenstahl daraus etwa 600 bis 700 Mart bares Geld. Eine zweite im Krankenhause einer Operation unterziehen müssen. Sein Be­finden ist zur Zeit zufriedenstellend.

Sprengstoff gegen volle Scheunen. 79( 10/31 Politiſche Sintergründe

Bremervörde  , 28. Auguft.

4. Die Reichsmittel für die Anstalten der freien Wohlfahrtspflege In der Nacht zum Freitag wurden in der Ortschaft Gräpel werden seit einer Reihe von Jahren vom Reichsarbeitsministerium in Abständen von wenigen Minuten durch planmäßige Verbrechen auf das Konto der Reichsspihenverbände bei der landwirtschaftliche Gebäude in Schuft und Asche Deutschen Bant überwiesen. Sie werden mit der Ueberweisung gelegt. Innerhalb einer Stunde brannten vier Feldscheunen mit an die Spitzenverbände deren Eigentum. Das Reichsarbeitsministe­rium prüft aber die Berwendung der Mittel nach ihrer Zweckbestim­mung. Es hatte feinen Anlaß zu Beanstandungen. Auch die regel­mäßigen Revisionen dieser Prüfungsvorgänge durch den Rechnungs­hof haben nie zu Beanstandungen geführt. Irgendwelche Zuwendungen aus diesen Reichsmitteln an die Devaheim" oder die ihr nahestehenden Gründungen find nie erfolgt.

Die Darstellung des Reichsarbeitsministeriums erweckt den Anschein, als ob die Verwendung der öffent lichen Gelder bei der Hilfskaffe völlig in Ordnung ge­mesen wäre. Es wird ausdrücklich festgestellt, daß sich so­wohl für das Ministerium selbst wie für den Rechnungshof tein Anlaß zu Beanstandungen ergeben habe.

Nach den mittlerweile in der Deffentlichkeit bekannt gewordenen Einzelheiten über die Bergeudung der Reichs­gelder bei der Hilfskaffe muß diese Erklärung des Reichs­arbeitsministeriums mehr als merkwürdig be­rühren. Es erhebt sich die Frage: Sind die erwähnten Re­visionen des Ministeriums und des Rechnungshofes so ober­flächlich gewesen, daß man in der Tat nichts zu beanstanden fand, oder ist man sich im Reichsarbeitsministerium auch heute noch nicht über den Stand der Dinge bei der Hilfskaffe im

flaren?

Nazinest in der Mohstraße. Chauffeur überfallen, weil sein Abzeichen dem Sowjet: ftern ähnelt.

Heute morgen um 2.10 Uhr wurde an der Ede Moh- und Geisbergstraße der 35jährige Kraftwagenführer Selzer von 8 bis 10 Nationalsozialisten überfallen und nieder­geschlagen. Auf der Rettungswache ließ er sich seine Wunde ver­binden, um dann die Polizei zu alarmieren und den Tätern nach zugehen.

Die Feststellungen hatten ein seltsames und interessantes Er­gebnis. In der Mogstr. 65 wohnt ein früherer Gutsinspektor Ströbel, ein fanatischer Nazimann. Er stellt seine Woh nung Nationalsozialisten zur Verfügung. Ständig nächtigen bei ihm 10 bis 12 junge Leute auf Strohsäcken. Der Trupp, der gestern bei Ströbel hauste, meinte aus dem Fenster be­merkt zu haben, daß der vom Dienst zurückkehrende Chauffeur ein Sowjetabzeichen trug. Darauf stürzten sie herunter und schlugen auf den Mann ein. In Wirklichkeit hatte er am linken Rockaufschlag das Zeichen seiner Automobilfirma, das einen roten

überfüllten Bersammlung bewies, daß es in Freyburg   auch noch Republikaner   gäbe. Sechs schwerverlette Reichsbanner fa meraden und Polizeibeamte waren das Ergebnis.

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Die gerichtliche Sühne" der frechen Bluttat hat als der Fall des Theologiestudenten Gießler traurige Berühmtheit erlangt. Jetzt endlich sollte, nadh Aufhebung der Immunität, auch Hinkler gerichtlich belangt werden. Die Anflage gegen ihn lautet auf Aufruhr( Mindeststrafe bei mildernden Umständen sechs Monate Gefängnis). Hinkler aber, der schon so oft die Milde der Naumburger   Richter erfahren hat, zog es vor, auch diesmal zu fneifen.

In einem frechen Brief teilte er erst am Morgen des Ver­handlungstages alle die zahlreichen Zeugen waren schon in Naumburg   dem Gericht mit, er tomme nicht. Er habe die vor vierzehn Tage abgeschickte Ladung erst vor sechs Tagen erhalten. Das war aber felbst den Naumburger   Richtern zu viel. Das Schöffengericht erließ Befehl zur zwangsweisen Bor= führung inflers und verurteilte ihn zu sämtlichen durch sein Ausbleiben entstandenen Kosten.

Neue Angriffs" Finten.

Aber fein Wort der Entschuldigung für den alten Schwindel.

,, Der Angriff" des Herrn Goebbels   behauptet in seiner ersten Ausgabe nach dem Berbot ,, gerüchtweise", daß den Mitgliedern des Neuner Ausschusses, einem angeblichen Aufsichtskonsortium über verschiedene Banten, geradezu phantastische Geld summen" für ihre Tätigkeit bezahlt werden sollen.

Das Gerücht" ist ohne Zweifel in der Redaktion des Hafen­freuzblattes hergestellt worden. In Wirklichkeit erhalten die Sach­verständigen, die die Reichsregierung über die künftige Banken­politif beraten, wie mir erfahren, für ihre Tätigkeit feinen Pfennig! Dem Blatt ist offenbar eine Verwechslung unter­laufen. Es dürfte etwas von den Mitteilungen gehört haben, die über Einkommen und Lebensführung nationalsozialistischer Führer im Umlauf sind.

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Nachdem Der Angriff" nach seinem Berbot wegen des un das Reichs geheuerlichen Schwindels gegen banner gestern die erste Nummer herausbrachte, hätte man an­nehmen sollen, daß er die Mystifikation" auch vor seinen Lesern zugeben würde, der er zum Opfer gefallen sein will. Aber kein Wort davon. Kein Wort des Bedauerns über den Herein fall der leichtgläubigen Auchjournalisten. Das ist die rassenreine Wahrheitsliebe vom Dritten Reich!

Untergrund hat. Ohne jeden Grund, auf eine bloße Vermutung Ungarischer Parlamentsbeginn.

hin, hatten ihn also die Nazis überfallen. Wahrscheinlich hat ihnen, wie das bei diesen Leuten ja fast immer der Fall ist, das Gefühl der Uebermacht den nötigen Mut verliehen.

Als die Polizei mit Selzer das Quartier betrat, hatten sich die Nazis nach vollbrachter Heldentat bereits zur Ruhe niedergelegt. Der Ueberfallene will vier der Burschen mit Bestimmtheit als Täter wiedererkennen. Sie wurden festgenommen und der Abteilung IA des Polizeipräsidiums zugeführt.

Naziabgeordneter verhöhnt Gericht.

Und versucht zu fneifen.

Naumburg  , 28. Auguft.( Eigenbericht.) Jahrelang flanden die mitteldeutschen Nazis unter Führung eines ehemaligen Lehrers, der wegen Geistes fch mache aus dem Schuldienst entlassen wurde.

Dieser Mann der Pg. Paul Hinkler  , brachte es sogar bis zum preußischen Abgeordneten. Schließlich gab es jedoch mit dieser Koryphäe großen Strach, die Kaffe stimmte nicht, und urplöglich verschwand diese Rarität des preußischen Abgeordneten hauses aus Mitteldeutschland  . Adolf der Große brauchte sie in feiner Reichsleitung, wo ein Geistesfranfer noch gefehlt hatte. Besonders übel hat dieser Hinkler in seiner Heimat, dem Unstrutstädtischen Freyburg, gehaust. So sehr betrachtete er es als seine ureigenste Domäne, daß er mit seinen S.- Banditen eine blutige Saalschlacht provozierte, als die Sozialdemokratie mit einer

Das Land ohne Arbeitslosenunterstützung.e Budapest  , 28. August. Joſef s

Die Programmrede des Ministerpräsidenten Josef Karolyi vor dem neugewählten Abgeordnetenhaus enthielt folgende An­fündigungen: Ordnung der Finanzen, größte Sparsamkeit, Brot und Saatgut für landwirtschaftliche Notgebiete, chriftlich nationale Politik ohne Benachteiligung einer Konfession. Weiter sagte Karolyi:

In außenpolitischer Hinsicht war Ungarn   noch vor einigen Jahren isoliert, als ob das Land im Kerter fäße. Daraus wurde Ungarn   durch die italienische Freundschaft her­ausgeführt. Diese

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italienische Freundschaft ist unschätzbar. Sie besteht unverändert, und es ist alle Bürgschaft dafür vorhanden, daß sie fich in der Zu funft vertiefen wird. Die italienische Freundschaft richtet sich jedoch gegen teine anderen Länder, verfolgt fcine aggressive Tenbenz, und ihr friedlicher Charakter wird nunmehr von allen Ländern anerkannt und darum bessert sich Ungarns   Berhältnis zu den übrigen Bändern ständig.dalom

Diese Rede murde von den Sozialdemokraten vielfach durch Zwischenrufe unterbrochen. Als das führende Mitglied der Regierungspartei, Stephan Rubinet, das Wort ergreifen wollte, veranstalteten die Sozialdemokraten gegen ihn eine Kundgebung. Rubinet würdigte die zehnjährige Tätigkeit des Grafen Bethlen und sprach die Ueberzeugung aus, daß Karolyi denselben Kurs

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Knackerkolonne suchte die Filiale der Konsum- Genossen= schaft in der Blücherstraße 62/63 heim. Auch hier wurde im Bürozimmer ein Geldschrant gefnabbert; es steht aber noch nicht Einen fest, ob die Einbrecher etwas erbeutet haben und wieviel. Abstecher nach Wandlig machten Berliner   Spezialisten. Bei der Kreissparkasse des Kreises Niederbarnim   in Wandlig öffneten sie die Hintertür mit einem Nachschlüssel. Im Kassenraum dichteten sie die Fenster mit dunklen Tüchern gegen Sicht ab und schweißten einen Geldschrank an, aber ohne etwas zu erbeuten. In der Ortschaft soll ein Berliner   Auto gesehen worden sein, mit dem die Knacker permutlich herausgekommen und wieder abgefahren find.

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fortseßen wird. Der Redner der chriftlichen Wirtschaftspartei, Karl Wolff  , äußerte Zutrauen, daß die Regierung auf wirtschaftlichem Gebiete Erfolge erreichen werde. Der sozialdemokratische Redner Karl Bayer forderte innerpolitische Reformen und Ein­führung einer Arbeitslosenunterstügung. Seine Aeußerung: Heute sind die Arbeitslosenmengen noch duldsam und wählen zwischen der Donau   und dem Revolver. Später aber werden sie eher die Bäckerläden sich ausersehen!" rief große Erregung und Proteftrufe der Mehrheit hervor. Graf Franz Hunyadi sprad) gegen die Einführung einer Arbeitstofenunter. st ügung, zumal England und Deutschland   hiervon immer mehr abfämen.

Der Aufstand in Portugal  . res Spanische Vertretung unter englischem Schuh.

Madrid  , 28. August.( Eigenbericht.)

Die spanische Regierung erhielt von ihrer Bertretung in Lissabon  die Mitteilung, daß das Personal der spanischen   Konsulate in Lissabon  sich unter englischen Schuh begeben habe. Aus dieser Meldung schließt man, daß der militärische Umsturzverfuch noch nicht ab­gewehrt ist.

Aus der portugiesischen Grenzstadt Tun wird gemeldet, daß es am Donnerstag vormittag in Lissabon   wiederum zu schweren Kämpfen zwischen den Aufständischen und regierungstreuen Truppen gekommen ist. Man spricht von 40 Toten und 159 Berwundeten; zwei Kasernen sollen völlig zerstört sein. sein.d Portugiesische Rebellenflieger, die vor der Verfolgung nach Spanien   entwichen sind, wurden in Sevilla   interniert.

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Do X 2 nach Italien   gestartet. 101 Flugroute über die Alpen  .)

Friedrichshafen  , 28. Auguff. Das Flugschiff Do X 2 ist heute früh von Altenrhein   zu seinem Ueberführungsflug nach Spezia( Genua  ) gestartet. Leiter des Fluges ist von Mitterwallner, Chefpilot Wagner, der Do X 2 und auch Do X 1 eingeflogen hat. Die Bejagung besteht aus 12 Mann. Außerdem befindet sich die italienische 2 bnahmetommiffion an Bord. Mit Nuklaft ist das Flug­schiff 42 Tonnen schwer. Das Wetter ist außerordentlich günstig. Der Flug wird über die Alpen   führen.

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Bier Opfer einer Pilzvergiftung.

Unkenntnis beim Sammeln tötet eine Familie. Paris  , 28. Auguft.

In Château Thierry   tamen infolge einer Pilzvergiftung mehrere Mitglieder einer zahlreichen Familie ums Leben. Eine 37jährige Frau hatte aus Pilzen, die sie selbst gesammelt hatte, ein Gericht zubereitet, von dem sie selbst und mehrere ihrer Kinder aßen. Schon nach einigen Stunden si arben die Frau und ihre 12jährige Tochter sowie der 14jährige Sobu unter furchtbaren Qualen. Ein jüngerer Sohn nahm sich den Tod der Mutter so zu Herzen, daß er, obgleich er das Pilzgericht nicht angerührt hatte, ebenfalls wenige Stunden später verschied. Einige andere Kinder sind noch schmer erkrankt, man hofft aber, sie am Leben zu erhalten.

Spaziergang über den Kanal.

nd Cine fühne Leistung auf Wasserffiern.

London  , 28. Auguft.( Eigenbericht.)

Am Donnerstagnachmittag um 16.20 Uhr traf in Dover   ein Mann ein, der sozusagen das erstemal über den Aermelkanal ge. gangen" ist. Der fühne Läufer ist der Oesterreicher Karl Na­mestnik, der die Kanalüberquerung morgens um 7.30 Uhr bel Sap Gris Nez auf Wasserstiern begann und sie nach acht Stunden 50 Minuten beendete. Die Wasserstier sind eine Urf langer, wasserdichter, bootsähnlicher Körper, auf denen man stehend das Wasser mit Hilfe eines Paddels durchquert