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Land der Burgen

Das fogenannte Burgenland feiert heute die zehnjährige Zugehörigkeit zur deutschösterreichischen Republik. Wir geben heute zwei charakteristische Bilder von den zahlreichen mittelalterlichen Baulen, die der reizvollen Landschaft das Gepräge und den Namen geben

Burg Forchtenstein  

Saalschlacht in Rahnsdorf  . Zwischen Kommunisten und Hafenkreuztern.- Zahlreiche Berletzte.

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In einem Rahnsdorfer   Lokal hatten die Nationalsozia­listen zu gestern abend eine öffentliche Versammlung einberufen, zu der sich eine große Anzahl Kommunisten Einlaß verschafft hatte. Bei der um 23 Uhr beginnenden Diskussion die Kundgebung war bis dahin einigermaßen friedlich verlaufen fam es plötzlich zu einem wüsten Tumult, der in eine allgemeine Schlä­gerei ausartete. Noch bevor die in der Nähe des Gasthauses weilende Polizei einschreiten konnte, hieben die Gegner mit Bier= gläsern, Stühlen und Tisch beinen aufeinander ein. Zahl­reiche Beteiligte erlitten erhebliche Kopfverlegungen. Die in den Saal eindringenden Polizeibeamten konnten nur unter Anwendung des Knüppels die Streitenden auseinanderbringen und den Saal räumen. Es erfolgten mehrere Festnahmen.

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Durch das rechtzeitige Eingreifen der Polizei konnte ein ähn licher Vorfall im Restaurant Atlantik  " in der Behm straße auf dem Gesundbrunnen   noch verhindert werden. Auch dort hatten die Hakenkreuzler zu einer öffentlichen Rundgebung aufgefordert. Von den Versammlungsteilnehmern waren gut zwei Drittel Kommunisten. Schon kurz nach Beginn des Referats tam es zu sehr erregten Zwischenrufen und einzelnen Tät lichkeiten, so daß die Polizei, um weitere Zwischenfälle zu verhüten, die Kundgebung auflöſte.

Die Bluttat in der Gneisenaustraße.

Noch sechs Personen in Polizeihaft.

Von den im Zusammenhang mit dem blutigen Ueber all auf Nationalsozialisten in der Gneisenaustraße im Laufe der letzten Tage festgenommenen Personen befanden sich heute noch sechs im Polizeigewahrsam. Im übrigen dauern die Ermittlungen der politischen Polizei nach den eigentlichen Tätern noch an, und im Zusammenhang mit den weiteren Vernehmungen erfolgen auch neue Haussuchungen und Vorführungen. Für die Ergreifung des Täters oder für zweddienliche Mitteilungen, die zur Ergreifung des Täters führen, ist eine Belohnung von 1000 Mart ausgesetzt.

Rüpel in der Bezirksversammlung.

Nachdem sich bereits die Deputationen mit dem Boranschlag des Bezirkshaushalts für das Jahr 1932 beschäftigt haben, sollte gestern abend die Bezirksversammlung Friedrichshain   zu dem vom Bezirksamt vorgelegten Etat Stellung nehmen. Durch Vereinbarung im Aeltestenausschuß war für jede Fraktion eine halbe Stunde Redezeit vorgesehen. Der kommunistische Redner hat von diesem Recht den ausgiebigsten Gebrauch gemacht, und trotz seiner weitschweifigen, von feiner Sachkenntnis getrübten Rede hatte ihn die Versammlung ruhig angehört. Als nun der nachfolgende Redner, Stadtverordneter Genosse Klingler, den Standpunkt der sozial­demokratischen Fraktion zu dem Notetat darlegte, setzten die kommu­ristischen Provokationen ein. Die kommunistische Rüpelei ging so weit, daß der Berufsberater Bänsch den von allen Fraktionen wegen seiner Sachlichkeit geschätzten Genossen Klingler schwer be­

Staats Theater

Staatsoper Unter den Linden. Sonnabend, den 12. September 1912 Uhr. Ende gegen 2212 Uhr. Der Pfeifertag

Staatl.Schauspielhaus

Gendarmenmarkt.

Anfang 20 Uhr

Nora

Schiller- Theater Charlottenburg  .

Anfang 20 Uhr Doktor Klaus

Städt. Oper Deutsches Theater

Charlottenburg Bismarckstraße 34 Sonnabend, 12. Sept. Turnus III Anfang 20 Uhr Samson

und Dalila Ende gegen 23 Uhr.

Volksbühne Schiller- Theater 8 Uhr

Doktor Klaus

8 Uhr

Kat

Schauspiel nach

Burg Schlaining

Da versuchten es denn die kommunistisch beeinflußten Betriebs­ratsmitglieder mit Drohungen. Das ist ein allgemeiner Weltstreit, der von Moskau   aus geht" wurde den Arbeitern gesagt. Wer nicht mitmacht, dem werde man es schon zeigen.

Aus Nauen   würden Arbeitslose tommen, die jeden Arbeits= willigen mit Gewalt an der Arbeit hindern würden. Aber auch die Drohungen halfen nicht. Aus dem allgemeinen Weltstreik" auf dem Gute Markau wurde nichts. Das Ende vom Liede war, daß die beiden Betriebsratsmitglieder wegen ihrer Streitpropaganda fristlos entlassen wurden.

Vor dem Arbeitsgericht suchten sich diese Maulhelden, wie es bei den Kommunisten üblich ist, herauszureden. Sie wollen nicht zum Streit aufgefordert, sondern gesagt haben, wenn es zum Streik tommen sollte, dann würden sie die Führung übernehmen. Der Vorsitzende des Betriebsrates versicherte sogar, er würde sich bemüht haben, den Streif zu verhindern. Echt kommunistisch! Erst schürt man das Feuer und wenn es einem auf den Nägeln brennt, dann sucht man die Berantwortung abzulehnen.

Da die Streiftpropaganda und die Gewaltandrohung durch 3eugen bewiesen wurde, erkannte das Arbeitsgericht die fristlose Entlassung als gerechtfertigt an.

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Die beiden Opfer der gewiffenlosen fommunistischen Weltstreit". Macher mögen sich bei der Leitung der KPD. für den Verlust ihrer Existenz bedanken.

Gitarre aus Zündhölzern.

am

Das fonsumgenossenschaftliche Warenhaus in Berlin  Oranienplatz bringt in der Reihe seiner modischen Herbstdekorationen eine ganz besondere Sehenswürdigkeit. In einem der Schaufenster ist ein interessanter Aufbau zu sehen, bei dem nur Zündhölzer Ver= wendung gefunden haben, die aus der Eigenerzeugung der GEG. hQ our fla( Großeinfaufs- Gesellschaft Deutscher Consumvereine) hervorgegangen sind. Es ist bekannt, daß die Konsumgenossenschaft.Berlin   und Um­gegend in allen ihren Abgabestellen nur diese GEG. 3ünd. hölzer, also teine Monopolware, führt. Den Mittelpunkt der Detoration bildet eine Gitarre, die von einem Genossenschafter mit unendlicher Sorgfalt und Mühe aus 7820 GEG.- 3ünd­

schimpfte. Der Vorsitzende, Bürgermeister Genosse Mielig, rief den kommunistischen   Schimpfbold zur Ordnung. Auf diese reichlich milde Maßnahme antwortete Bänsch mit weiteren Ungehörigkeiten, die ihm einen neuen Ordnungsruf einbrachten. Aber auch der hölzern gefertigt worden ist.

zweite Ordnungsruf brachte den kommunistischen   Fraktionsführer nicht zur Selbstbesinnung, so daß Genoffe Mieliz den Ausschluß Bänschs aus der Sigung anordnete. Da er sich weigerte, den Sigungssaal zu verlassen, war der Genosse Mieliz gezwungen, die Gigung nach einstündiger Dauer zu schließen. Die Kommunisten werden einsehen lernen, daß die Zeit der Duldung ihrer Rüpeleien endgültig vorüber ist.

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Weg mit den Bettelsuppen!"

Was sagen JAH. und RGO. dazu?

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Wetter für Berlin  : Zunehmende Bewölkung mit Regenneigung und etwas Abkühlung, Winddrehung auf West. Für Deutschland  : Im Nordosten regnerisch, im Westen ziemlich heiter, am Tage mild, im übrigen Reiche etwas veränderlich, strichweise etwas Regen.

Groß: Berliner   Parteinachrichten.

91. Abt. Arbeitskreis jüngerer Genoffen. Sonntag Fahrt nach Bernau  - Uegdorf. Besichtigung der Bundesschule des ADGB  . Treffpunkt 7% Uhr Stettiner Borortbahnhof.

Mitwirkung bei der Werbeveranstaltung der Conderabteilungen der Volksbühne Der Junge Chor.( MdDASB.) Am Conntag, dem 13. September, 19% Uhr, E. B. in den Rammersäten, Teltower   Ede Belle- Alliance- Straße. Treffpunkt für alle Mitglieder 194 Uhr ebenda. Pflichtveranstaltung.

große Unvorsichtigkeit begangen, indem er das Thema: Weg mit Der kommunistische Erwerbslosenausschuß Weißensee hat eine Vorträge, Vereine und Versammlungen den Bettelsuppen!" auf die Tagesordnung einer Berjamm­lung fezte. Gibt es doch keine andere Partei, die das Bettelsuppensystem in der Nachkriegszeit derart praktiziert hat wie die KPD  . Die RGO.- Abteilung der KPD.   muß, wo fie irgend fann, wilde Streifs herbeiführen, trotzdem sie feine Streitunter­stützung zahlen kann. Statt dessen läßt sie von der Roten Hilfe" oder der JAH. Bettelsuppen herstellen, mit denen sie ihre Streifenden abspeist.

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Die Kommunisten sind also die allerlegten, die sich über Bettelsuppen" beflagen können ,,, Bettelsuppen", die noch nicht ein­mal gefocht sind, doch wenn sie ausgeteilt werden, vielleicht ebenso begehrt werden wie die fommunistischen Streitfuppen.

Die freien Gewerkschaften, die von den kommunistischen  Bettelsuppenföchen so sehr begeifert werden, haben im letzten Jahre 77 Millionen und über siebenhunderttausend Mark zufählicher Arbeitslosenunterffügung an ihre Mitglieder gezahlt. Sie haben bei den von ihnen geführten Streits ihre Mitglieder stets ausreichend unterstützt und sie niemals mit Bettelsuppen" traf= tiert. Das überlassen sie der KPD  . und ihrer RGD. mit den flassenbewußten Unorganisierten".

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Wenn diese jetzt schreien: ,, Weg mit den Bettelsuppen!", so nicht deshalb, weil sie etwa in Zukunft von diesem System ab­gehen wollen. Sie fürchten die Konkurrenz der Gemeinde­füchen, weil sie es versäumt haben, sich ihre Bettelsuppen patentieren zu lassen, die sie freilich nicht erfunden, sondern nur den Bürgerlichen  nachgeahmt haben.

Verunglückter Weltstreif".

Wie die KPD  . Landarbeiterstreit macht.

Im vergangenen Sommer hatte die KPD.   versucht, auf märkischen Gütern einen Landarbeiterstreik ins Werk zu setzen. Wie das gemacht wurde, das zeigte eine Verhandlung vor dem Arbeitsgericht.

Den Drahtziehern der KPD  . war es gelungen, auf dem Gute Martau den Vorsitzenden des Betriebsrates und ein anderes Mitglied desselben für ihre Pläne zu gewinnen. Die beiden trieben denn auch unter den Arbeitern des Gutes lebhafte Propaganda für den Streif. Aber die Landarbeiter waren verständiger als die Beauftragten der PD. Für einen Streit, hinter dem keine ge­werkschaftliche Organisation stand, waren sie nicht zu haben.

Theater im Admiralspalas! Täglich 8 Uhr Der Sensationserfolg!

Ernest Hemingway   Die Dubarry

Deutsche   Bühnenbearbeitung

mit

v. Carl Zuckmayer   Gitta Alpar  und Heinz Hilpert  . Regie: Heinz Hilpert  

Preise v. 0,50 M. an

Kurfürstendamm  - Metropol- Theater

Theater Bismarck 448/49

8 Uhr

Die schöne

Helena

von Jacques Offenbach  

Täglich 84 Uhr

die neue Paul- Abraham  Operette

Die Blume von Hawai

Regie: Max Reinhardil Preise von 1.- M. an.

HAUS VATERIAND

KURFURST 7460

Das # ergnügungs Restaurant Berlins  

BETRIEB KEMPINSKI

Theater der Woche.

Bom 13. bis 21. September. Volksbühne.

Theater am Bülowplay: Ab 16. Nebeneinander. Staatstheater.

Oper Unter den ginden: 13. Die Zauberflöte. 14. Tannhäuser. 15. und 18. Der Pfeifertag. 16. Die Hochzeit des Figaro. 17. Mastenball. 19. Der Zigeunerbaron. 20. Die Meistersinger von Nürnberg  . 21. Boheme.

Städtische Oper, Charlottenburg  : 13. Sar und Zimmermann. 14. Das Spizentuch der Rönigin. 15. Götterdämmerung  . 16. Fidelio. 17. Don Pasquale. 18. Die Walküre. 19. 8ar und Zimmermann, 20. Samson und Dalila  . 21. Die lustigen Weiber von Windsor  .

Schauspielhaus am Gendarmenmarkt: 13., 17. Das Nürnbergisch Ei.   14. Cecil Rhodes  . 15., 18., 19., 21. Die natürliche Tochter. 16. Agamemnon, 20. Nora. Schiller- Theater: 13., 16. Der Richter von Zalamea. 14. Die Mitschuldigen. 33 Minuten in Griineberg. 15., 17., 19., 21. Die Heirat. 18. Hunderttausend Taler. 20. Dr. Klauß.

Theater mit festem Spielplan:

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Deutsches Theater  : Rat. Romödienhaus: Ronto X. Großes Schau spielhaus: Jm weißen Röff'I. Komische Oper: Thron zu vergeben. Deutsches Rünstlertheater: Die Rosenbraut. Lustspielhaus: Der Werwolf. Leffing- Theater: Junge Liebe. Theater am Kurfürstendamm  : Die schöne Metropol- Theater: Die Blume von Hawai  . Wallner- Theater: Helena.. Das Mädchen aus der Fürsorge. Rose- Theater: Rose Bernd. Casino­Theater: Das Parfüm meiner Frau. Theater in der Behrenstraße: Hut ab

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vor Onkel Eddie. Theater in der Klosterstraße: Katharina Anie. Theater im Admiralspalaft: Die Dubarry. Berliner   Theater: Gruppe junger Schau­fpieler. 17. Uraufführung: Avantgarde. Ab 18. Avantgarde. Wintergarten: Internationales Barieté. Thalia- Theater: Ab 16. Der Damenfriseur.

Nachmittagsveranstaltungen:

Leffing- Theater: 19., 20. 16 Uhr. Viel Lärm um nichts. Wallner- Theater: 19. 16 Uhr. 20. 15 Uhr. Rotkäppchen. 20. 17 Uhr. Das Mädchen aus der Für­forge. Rose- Theater: 20. 15 Uhr. Das tapfere Schneiderlein. Theater in der Klosterstraße: 13. 15% Uhr. Erdgeist. 174 Uhr. Büchse der Pandora. 14., 15. 16 Uhr. Minna von Barnhelm  . 19. 16 Uhr. 20. 15 Uhr. Rotkäppchen. 20. 17 Uhr. Büchse der Pandora. Thalia Theater: 20. 16 Uhr. Der Damen friseur..

Erstaufführungen der Woche:

Mittwoch. Voltsbühne: Nebeneinander. Thalia Theater: Der Damenfriseur. Donnerstag. Berliner   Theater: Avantgarde.

Berantwortl. für die Redaktion: Serbert Lepere, Berlin  : Anzeigen: Th. Glode, Berlin  . Berlag: Borwärts Verlag G. m. b. S., Berlin  . Drud: Vorwärts Buch bruckerei und Berlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   GW 68, Lindenstraße 3. Sierzu 1 Beilage.

Lessing- Theater Uhr CASINO- THEATER 8%, Ub Reichshallen- Theater

Dir. Dr. Robert Klein Tel.: Weidendamm 0846. Uhr

8

Junge Liebe.

Mosheim  , Brausewetter, Haack, Homolka. Theater

desWestens Tägl. 5 u. 8%

Viktoria

und ihr Husar

Lothringer Straße 37.

Nur noch bis 20. September Das Parfüm meiner Frau

und das erstkl. bunte Programm. Montag, den 21. Sept. zum 1. Male Dodo, das öffentliche Aergernis. Gutschein 1-4 Personen. Parkett 50 Pf. Fauteuil 1.- Mk. Sessel 1.50 Mk.

Erfinder Vorwärtsstrebende

Operette von P. Abraham  . 10 000 Mk. Belohnung

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Abends 8 Uhr, Sonntag nachmittag 31½ Uhr Britton

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