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Böhmische Fußballgäfte in Sachsen . Teplitz - Kleinaugezd spielte im Leipziger Bezirk mit wechselndem Erfolg. Die Gäste gewannen gegen Rötha mit 4: 1 und verloren gegen Vorwärts LeipzigEutrisch 1: 0 In beiden Spielen zeigten sie beachtliches Können.
Bei den vielen Niederlagen, die die Berliner Städtemannschaft| mannschaften von Lichtenberg I und Nowawes . Während im Laufe der Zeit erhielt, war man gestern eigentlich auf eine neue bei den zweiten Mannschaften die Nomameser mit 2: 0 fiegreich gefaßt, obschon es allgemeiner Wunsch war, daß die Reichshaupt- blieben, endeten die ersten Mannschaften unentschieden 0: 0. stadt auch einmal einen Sieg erringen möge. Dieser Wunsch ging gestern beim Spiel gegen Stettin in Erfüllung. Die Stet tiner, die noch im April mit 3: 1 gewinnen fonnten, wurden diesmal hoch mit 8: 1 gefchlagen. Wenn auch die Gesamtleistungen der Berliner besser waren, so haben sie dieses Resultat nur der schlechten Abwehrarbeit der Stettiner Hintermannschaft zu verdanken. Bei den Berlinern flappte es, besonders nach der Pause, wie am Schnürchen, so daß allein in der zweiten Halbzeit 6 von den 8 Toren fielen. Das Hauptverdienst an dem Sieg gebührt der Läuferreihe, von Israel gut geführt, die den Stettiner Sturm überhaupt nicht zur Entfaltung femmen ließ.
Der Anstoß Berlins führte sofort vor das Tor der Stettiner. Den scharfen Schuß des Halblinken Weidauer fannte der Torwart nur knapp zur Ecke ablenken, die dem vom Linksaußen Kollmann wohl gut eingegeben wurde, vom Innensturm aber nicht verwertet werden konnte. Dann waren es die Stettiner, die dem Berliner Tor einen Besuch abstatteten. Scharf schoß der Halblinks Richert aufs Tor, doch der lange Wendland rettete blendend. Auch einen sofort erfolgten Nachschuß meisterte er. Wieder war es dann die Berliner linke Seite, die den Ball schnell nach vorn brachte. Gut legte Weidauer, der gestern nach seinen letzten Spielen gar nicht mieder zu erkennen war, seinem Nebenmann den Ball vor und in der 7. Minute hatte Kollmann einen seiner Bombenschüsse angebracht: 1: 0 für Berlin ! Die Berliner blieben weiter im Angriff: Immer wieder war es die linke Seite, die den Ball nach vorn spielte, nur vergaß sie dann im rechten Moment, daß es auch eine rechte Seite gab. Die Stettiner versäumten stets den Anschluß. In der 11. Minute hatte Kollmann eine gute Vorlage von Weidauer erhalten, da er aber nicht mit dem rechten Bein schießen konnte, war eine gute Tormöglichkeit verpaßt. Der Stettiner Sturm war allerdings auch nicht mäßig. Die Gegenbesuche waren jedoch nicht fräftig genug, um bei Wendland Entgegenkommen zu finden. Außerdem hatte Käske als linker Verteidiger seinen großen Tag. In der 19. minute wäre es beinahe zum Ausgleich gekommen; Richert schoß unverhofft aufs Tor, doch Wendland konnte, auf der Linie liegend, im legten Augenblick retten. In der 34. Minute verwirfte Berlin einen Handstrafstoß. Schnelles Abspiel im Stettiner Sturm bevor Wendland eingreifen konnte, lautete das Resultat 1: 1. Dann wechselte im Berliner Sturm Stard mit Jänicke. Dadurch erhielt der Angriff mehr Zusammenhalt, der Erfolg sollte auch nicht lange auf sich warten lassen. In der 40. Minute war es wieder der Linksaußen, der sich durchgespielt hatte und zum zweiten Tor einfandte. Bei diesem Resultat blieb es auch bis zur Pause. Nach dem Wechseln hatte man sich kaum die Spieler angesehen, da hatte Starc auch bereits das dritte Tor geschossen. Nun war es mit der Kunst Stettins zu Ende. In gleichmäßigen Abständen wurden einmal von rechts und dann wieder von links die weiteren fünf Tore erzielt. Die Stettiner kamen nur sehr selten vor das Berliner Tor. War es ihnen doch einmal vergönnt, so wurden die Bälle entweder eine sichere Beute Wendlands oder aber Käske und Handke machten alle Hoffnungen zunichte. bod t
Die Berliner haben durch diesen Sieg den 2000 Zuschauern gezeigt, daß fie auch noch spielen können.
Das Vorspiel der beiden Schülermannschaften von No wawes und Minerva 28 zeigte, daß der erste Kreis um seinen Nachmuchs sich nicht zu sorgen braucht. Die Kleinen bewiesen, daß sie in Ballbehandlung und Technik den Größeren nicht nachstehen. Einen schönen Kampf gab es auch im Treffen der Jugend
Handballis
Jüngeren( 12 bis 14 Jahre) gewann die Schindel- Oberrealschule mit 6: 0( 0: 0) gegen ,, Grünes Haus"-Tegel .
Kremer vor Sawall in Zürich . Den Sonntagradrennen auf der Bahn in Zürich - Derlikon wohnten nicht weniger als 12 000 3uschauer bei. Im Dauerrennen um das Goldene Rad von Zürich war Paul Krewer der beste Mann. Der Kölner , der auf der Züricher Bahn seine besten Rennen fährt, gewann beide 50- Kilometer- Läufe gegen Weltmeister Sawall. In der Weltmeisterschaftsrevanche der Flieger siegte diesmal der Schweizer Kaufmann gegen Michard, während Weltmeister Fald- Hansen, der nur seinen Lauf gegen Richli gewann, Letzter wurde. Auf Grund dieser Leistung bekam der Däne im Handicap 75 Meter Vorgabe, aber trotzdem langte es nur zum zweiten Platz hinter Michard, der mit 15 Meter Borgabe bedacht worden war.
190 Shoto Abendsport in Neukölln
Bernburg gegen Wedding 8: 2 Volkssport- Wedding hatte für die 1. Männermannschaft zum Rückspiel Vorwärts- Bernburg als Gegner. Die Frage stand allgemein so: Wird Wedding die letzte Niederlage wettmachen?
Die Bernburger fielen jofort nach Spielbeginn durch schnelles und sicheres Zuspiel auf; die Weddinger Hintermannschaft leistete wohl gute Deckungsarbeit, war aber in der Abwehr nicht schnell genug. Der Sturm fonnte nicht durchkommen, denn die Bernburger Verteidigung war sehr flink. In der 20. Minute ging Wedding durch Halblinks in Führung, zwei Minuten später folgte der Ausgleich. Wedding nahm jetzt den Mittelläufer auf Halblinks, wodurch der Sturm wohl eine bessere Durchschlagskraft bekam, aber doch nichts Zählbares erreichen konnte. Bernburg erhöhte die Torzahl bis zur Pause auf drei. Die Ueberlegenheit, die Bernburg durch das sichere Zuspiel hatte, drückte sich auch in den weiteren Toren aus. Mit 8: 2 für Bernburg wurde das Spiel beendet. Die beiden Torwächter fonnten gefallen, leisteten sie doch das Möglichste.
Die Frauen spielten gegen Magdeburg - Sudenberg und gewannen mit 8: 0( 5: 0). Die 2. Männermannschaft hatte den 1.- klasse- Neuling FTGB.- Oberspree als Gegner. Zur Pause standen beide Mannschaften 3: 3, Wedding stegte dann mit 7: 4. Auch Weddings 3. Männermannschaft ist neu in der 1. Klasse und hatte Nowames zum ersten Spiel gegenüber. Zur Pause führte Nowawes mit 5: 2, mußte sich aber zum Schluß doch durch das 5: 5 Resultat in die Punkte teilen. Reinickendorf 1. gemann gegen Rosenthal mit 5: 4( 2: 1). Zum Anfang war Reinickendorf stark überlegen. Reinickendorf 2 und Nordost 2 trennten fichy 1: 15( 0: 6). Das Spiel Osten gegen Hennigsdorf wurde vor der Pause beim Stand von 2: 1 für Osten abgebrochen.
UDIU Arbeiterhockey
Der Arbeiter- Sportverein Rot- Weiß fonnte als Beranstalter eines Bligturnieres gegen die Vereine BfL. Ostring, SB. Moabit und Volkssport- Neukölln- Britz als Sieger hervorgehen. Den besten und günstigsten Eindruck hinterließen die Neuköllner . Die erfrischende Spielweise besonders des Sturmes war sehr gut, in der Läuferreihe und der Verteidigung flappte jedoch nicht alles. Beim Sieger Rot- Weiß sah man eine beständige Spielweise, was für den Gesamtsieg ausschlaggebend war. Der Sportverein Moabit fonnte durch Energie und großen Eifer auffallen. Beim Turnierletzten, VfL. Ostring, waren viele Sommermängel festzustellen.
Im Bereinskampf zwischen Tennis Rot und Freie Sportvereinigung Niederschönhausen Bantow fonnte Tennis zu einem imposanten Siege fomnen.
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Die Frauen gemannen 5: 0, die zweiten Mannschaften 7: 0 Der Sportverein und die ersten Mannschaften trennten sich 3: 1. Moabit 2 gemann fnapp 2: 1 gegen FTGB. Osten 1. Der Freie Hockey- Club Spandau fonnte erst nach Kampf 4: 3 gegen ASV.Rot- Weiß 2 gewinnen. I h
Bullus( NSU) wieder Avussieger
Fast 160 Std.- Kilometer wurden gestern erreicht!
der( Velocette) fnapp gegen Kohfint- Bietigheim.
In unübersehbaren Scharen pilgerten die Berliner Sport| fleinen Seitenwagenmaschinen holte sich der Düsseldorfer Schnei freunde am Sonntag hinaus nach der Avus, um den Motors radrennen um den Großen Preis von Berlin beizuwohnen, für die meit über 200 Meibungen abgegeben worden waren. In allen drei Rennen gab es großartige Leistungen und Geschwindigkeiten, wie sie in einem Motorradrennen bisher noch nicht erzielt wurden. Ein großer Teil der Maschinen schied allerdings vorzeitg aus, da das Material die gerade auf der Avus besonders große Beanspruchung auf die Dauer nicht aushielt. Auch einige Stürze gab es, die aber glücklicherweise ohne ernste Folgen für die Betroffenen verliefen.odul
Im Vordergrund des Interesses stand natürlich das Rennen der Solo maschinen um den Großen Preis der Stadt Berlin , das für die kleinste Klasse bis 250 Rubitzentimeter über 10 Runden gleich 196,561 Kilometer, für die drei anderen Klassen über 12 Runden gleich 235,707 Kilometer führte. Der Heid des Tages war einmal mehr der junge Engländer Tom Bullus ( NSU nicht über 1000 Rubifzentimeter 3ylinderinhalt). Er führte vom Start bis ans Ziel; mit maschinenmäßiger Regelmäßigfeit legte er Runde um Runde zurüd. Nur als er fanfte moza er nur 32 Gefunden benötigte war der Hannoveraner Wiese ( BMW .) einen Augenblick an der Spitze. Bullus beendete das schwere Rennen mit einem Stundenmittel von 159,2 Kilo
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meter und gewann damit den Großen Preis der Stadt Berlin . Sein Borsprung gegenüber dem 3meitplazierten, Wiese- Hannver ( BMW .) betrug mehr als eine Bahnrunde.
In der Halbliterklasse steuerte Runtsch- Wien ( NEU) einem leichten Siege zu, als er drei Runden vor Schluß durch einen Motorschaden aus dem Rennen geworfen wurde. So kam der Münchener Bauhofer( DKW.) zu einem überlegenen Siege. In der 350er Klasse siegte erwartungsdemäß der Engländer Davenport( Norton), während bei den 250er Maschinen Kahrmann ( Herkules- Jap ) erst in der letzten Runde an dem führenden Frankfurter Klein( oreg) vorbeikommen und mit einem Vorsprung von nur 3,8 Sekunden gewinnen konnte. Glänzenden Sport gab es auch in den beiden anderen Rennen. Der schnellste der Aus= weisjahrer, die 4 Runden gleich 79,123 Kilometer, zurückzulegen hatten, war der Frankfurter Anton Nagi( NGU.), der ein Stundenmittel von 143 Kilometer herausholte; die beste Zeit der Seitenwagenmaschinen fuhr Harry Heyer Krefeld mit einem Stundenmittel von 120,1 Kilometer heraus. Allerdings mußte er das Letzte aus seiner Mischine herausholen, um mit nur zwei Zehnte Setunden gegen den Schweizer Meisterfahrer Stärtle( NGU.) zu gewinnen. Bei den Seitenwagen über 600 Rubitzentimeter schied der führende Möriz München( Viktoria) durch Defekt in der 3. Runde aus, so daß Theo Shoth mit 3. v. Krohn als Beifahrer auf BMW. zu einem leichten Siege tam. Das Rennen der
Großer Preis von Berlin ( Lizenzfahrer mit Solomaschinen): bis 250 cem, 196,561 Kilometer: 1. H. Rahrmann- Fulda( Herkules- Sap) 1: 40: 23,2( 117,3 Stun denkilometer); 2. Klein- Frankfurt a. M.( Sorer) 1:40:27; 3. 5. Ryll- Berlin ( Bladburn) 1: 43: 32,4; 4. Elsner- Berlin ( Bladburn). Bis 350 ccni, 235,707 Kilo meter: 1. Davenport- England( Norton) 1:41:27( 139,8 Stundenkilometer); 2. A. Echneider- Düsseldorf ( Belocette); Bis 3. F. Köhler- Leipzig( Motofacoche). 500 ccm, 235,707 Kilometer: 1. Bauhofer- München ( DKW.) 1: 36: 12,1( 146,9 Stun denkilometer); 2. Trägner- Chemniz( DAW.) 1: 41: 51,3; 3. Riese- Freiburg( Rudge) 1: 44: 01,1. Ueber 500 ccm, 235,707 Rilometer: 1. Bullus- Nedarsulm( GU) 1: 28: 52,3( 159,2 Stundenkilometer), schnellste Zeit des Tages; 2. Wiefe- Hannover ( BMW.) 1: 36: 24,3; 3. Roese- Düsseldorf ( BMW .) 1:42:15; 4. Weyres- Aachen ( Harley- Davidson). Ausweisfahrer( 79,123 Kilometer): Bis 250 cem: 1. GögeBerlin( Herkules- 3ap) 45: 34,1( 104,2 Stundentilometer); 2. Buhs- Berlin ( Avis Celer) 45: 55,1; 3. Funfa- Berlin ( Ariel) 47: 00,2. Bis 350 cem: 1. R. Mir- Berlin ( Nudge ) 36: 44,2( 129,2 Stundentilometer); 2. Freudenreich- Berlin ( Bittoria) 41:36; 3. Hermann- Berlin( Motosacoche) 42:43. Bis 500 ccm 1. Ragl- Frankfurt a. M.( NGU.) 32:58( 143,9 Stundentilometer); 2. Knorr - Wurzen ( Motosacoche) 35: 10,3; 3. v. Bachmayr- Potsdam( Rudge) 35:18. Ueber 500 ccm: 1. Mansfeld Breslau( BMW3.) 36: 01,4( 132 Stundenkilometer); 2. Bord- Berlin ( BMB.) 38: 09,1; 3. Gujatta- Berlin ( BMW .) 38: 14,7. Seitenwagen: bis 350 ccm, 79,123 Silometer: 1. A. Schneider- Düsseldorf ( Belocette) 43: 14,2( 110 Stundenkilometer); 2. Rohfint- Bietigheim( Montgomery) 43:19; 3. Binder Saam- Berlin ( AIS .) 43: 59,4. Bis 600 ccm( 98,696 Rilometer): 1. Hener- Krefeld ( ASG.) 49: 14,2 ( 120,1 Stundentilometer); 2. Stärkle- Basel ( S.) 49: 14,4; 3. Graf A. Alvensleben- Polen( Norton) 51:00. Ueber 600 ccm( 98,696 Kilometer): 1. SchothBerlin( BMW .) 50:11( 117,9 Stundentilometer); 2. Kürten - Düsseldorf ( Tornag) 51:00; 3. Friedrichsen- Berlin ( Brough Superior) 51: 00,2. such oded dur de Stald
Sonntagssport
Deutschland schlägt Dänemark 4: 2
Nachdem die deutsche Ländermannschaft der bürgerlichen Fußballbewegung eine lange Bechsträhne hinter sich hat, gelang es thr gestern endlich wieder einmal einen Sieg herauszuholen. Die dänische Auswahlelf, die in stärkster Vertretung erschienen war, mußte sich in Hannover dem besseren Spiel der Deutschen mit 4: 2 beugen. Nachdem die Dänen zweimal in Führung gehen konnten, gelang es den Deutschen kurz vor der Pause in Fort zu kommen. Trotzdem die Dänen in der zweiten Halbzeit zunächst mehr vom Spiel hatten, fonnten sie Tore nicht mehr erzielen. Dagegen stellten die Deutschen mit einem vierten Treffer den Sieg sicher.
Bei den Verbandsspielen des bürgerlichen Fußballverbandes ereignete sich gestern ein schwerer Unfall. Im Spiel TennisBoruffia gegen Luckenwalde warf sich der Tennis- Torwart einem Ludenwalder Stürmer in den Schuß. Ein Kieferbruch und eine schwere Gehirnerschütterung war die Folge der leichtsinnigen Handlungsweise des Torwarts. dis
Fußballmeisterschaft der Schulen. Auf dem Platz von Norden Nordwest am Gesundbrunnen famen am Sonnabend die Endspiele um die Fußballmeisterschaft der Berliner Schulen zur Durchführung. In der Klasse der Aelteren( 16 bis 18 Jahre) siegte die Oberrealschule Bantom mit 4: 2( 3: 1) gegen das Kölnische Gymnasium. Bei den
Der Abschied von der Aschenbahn
Mit einem interessanten Abendsportfest verabschiedeten am Sonnabend die Neuköllner Bezirksvereine Boltssport" und Arbeiter Sport- Verein sich von der diesjährigen Bahnsaison. Etwa 100 Arbeitersportler marschierten, des kühlen Wetters wegen mit Trainingsanzügen bekleidet, mit einem Sturmlied auf den Platz. Leider hatte das erschienene SAJ.- Musikchor infolge der Notverordnung keine Spielgenehmigung erhalten können. Sehr erfreulich war die überaus starte Teilnahme der Alterssportler. Zum Aufwärmen" ging es in flottem Stillauf um die Bahn, kurze Gymnastik und die Wettkämpfe wurden gestartet.
In den kurzen Streden gab es besonders in allen A- Läufen ausgeglichene Leistungen. Die Läufer gingen fast in Stirnreihe durchs Ziel. Die 60- Meter- Hürden kamen auf dem Rasen zur Austragung. Bei den Siegern fonnte man schon recht gute technische Fertigkeit beobachten. Der Jugendliche Bolze entwidelt fich mehr und mehr zu einem aussichtsreichen Mehrkämpfer. Wenn er den Rat seiner erfahrenen Trainingsleiter befolgt, fann er einer der besten Bundesvertreter werden. Ein spannendes Rennen war die 4 x 100- meter- Stafette, bei der der dritte Läufer von ASB. nit einem Meter in Führung ging. Doch Jörs als Schlußmann für Bolfssport" fonnte sich bei kähne- ASV. für die knappe Niederlage im 100- Meter- Lauf revanchieren. Mit Brustbreite stellte er für „ Bolkssport" den Sieg sicher. Bei der 5 × 300- meter- Stafette fonnte Bolkssport" durch seinen besseren Mittelstredendurchschnitt seine Stärfe zur Geltung bringen; mit 50 Meter Vorsprung famen die Boltssportler vor ASV. ein. Auch Volkssport II hielt sich dicht zu ASB . In der Jugend- Schwedenstafette siegte ASV. erwartungsgemäß, doch ließ sich„ Boltssport" nur 30 Meter abnehmen. Die ,, Alterssportler" von ASB. waren jünger. So hatten sie ein Plus. Kaum war die Schlußstafette beendet, so trat alles zur gemein samen Abschiedsrunde zusammen. Ein Frei Heil" auf den Bund und im Nu waren die Geräte vom Platz verschwunden. Im Anschluß war man noch eine Stunde gemütlich beisammen.
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Männer: 60 Meter Hürden: 1. Rähne( AGB.) 9,8 Gel.; 2. Steffan( AGB.; 3. Schäfer( B.). 100 Meter, A: 1. Kähne( ASV.) 11,8 Set.; 2. Jörs( V.); 3. Braunsdorf( V.). 100 Meter, B: 1. Blechschmidt( B.) 12,3 Get.; 2. Hampe ( ASB.); 3. Malon( ASV.). 100 Meter, C: 1. Steffan( AGB.) 12,4 Gef.; 2. Schuster( B.); 3. Truschkowski( B.). 3000 Meter: 1. Hahn( V.) 10: 12,2 Min.; 2. Tempelhagen( ASB.); 3. Zepmeisel( V.). Rugelstoßen: 1. Schattling( V.) 9,90 Meter; 2. Truschkowsti( B.); 3. Kähne( ASB.). Weitsprung: 1. Rähne ( ASV.) 5,80 Meter; 2. Schuster( V.); 3. Steffan( ASV.). 4x100 Meter: 1. Boltssport 48,1 Get.; 2. ASV.; 3. Volkssport II. 5x300 Meter: 1. BolfsSport 3: 27,2 Min.; 2. ASV.; 3. Volkssport II. Jugend: 60 Meter Hürden, A: 1. Bolze( ASV.) 10 Get.; 2. Pagels( B.); 3. Lobbes( ASB.). 60 Meter Hürden, B: 1. Sudrom( AGV.) 10,8 Get.; 2. Weiß( V.). 100 Meter, A: 1. Bolze und Werner( beide ASV.) 12,4 Get.; 2. Burete( B.). 100 Meter, B: Distus1. Siewert( AGB.) 12,8 Get.; 2. Bagels( V.); 3. Lobbes( ASV.). werfen: 1. Haufer( AGB.) 28,81 Meter; 2. Gudrow( AGB.); 3. Weiß( B.). Hochsprung: 1. Bolze( ASB.) 1,55 Meter; 2. Weiß( V.); 3. Lobbels( ASB.) und Bagels( V.). Schwedenstafette: 1. ASB. 2: 22,9 Min.; 2. Bolfssport; 3. GB. II.- Alterssportler: 100 Meter, A: 1. Schmidt 13 Get.; 2. Leuffoff; 3. Hoppe( alle ASV.). 100 Meter, B: 1. Mertens( ASB.) 13,5 Get.; 2. Lampfa ( V.); 3. Schwarzer( B.). 100 Meter, C: 1. Görlig( B.) 13,9 Gef.; 2. Hering und Krüger( ASB.); 3. Stargard ( B.). Beitsprung aus Stand: 1. Sopre Kugel ( ASV.) 2,61 Meter; 2. Lampka( V.) und Schent( ASB.) 2,60 Meter. flogen: 1. Hoppe 8,15 Meter; 2. Schmidt; 3. Krüger und Schent( alle AGB.). Preifampf: 1. Hoppe( ASB.) 224,34 Puntte; 2. Schmidt( ASB.) 218,63 Bunfte; 3. Lampfa( B.) 215,50 Punkte; 4. Schenk( AGB.) 211,80 Punkte; 5. Gärtner( B.) 211,05 Puntte; 6. Mertens( ASV.) 208,63 Punkte; 7. Hillmann( B.) 206,15 Punkte: 8. Görlig( V.) 203,93 Punkte; 9. Hering( AGB.) 202,99 Punkte; 10. Schwarzer( B.) 201,65 Punkte. 4 × 100 Meter: 1. ASB. 51,1 Get.; 2. BoltsSport 53,3 Get.
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Bootshaus ,, Aufwärts"
Nach einjähriger, mühevoller Arbeit ist es den Freien Wasserfahrern Aufwärts" endlich gelungen, ihr eigenes eim am Tegeler See zu beziehen. In vielen freiwillig geleisteten Arbeitsstunden mußten mehr als 250 Kubikmeter Erde bemegt werden. Besonders die erwerbslosen Mitglieder stellten sich zum Bau des Hauses in aufopfernder Weise zur Verfügung. Bei der gestern abgehaltenen Weihe hatten fast alle Berliner Arbeiterwassersportvereine Delegationen entsandt.
Schon am Vormittag trafen die ersten Boote von auswärts ein. Als der Kreisvorsitzende Reichert um 15 Uhr die Weihe vornahm, maren mehr als 150 Boote mit über doppelt soviel Insassen erschienen.„ Ein Jahr Arbeit, ein Jahr höchste Selbstaufopferung liegt hinter den Erbauern dieses Hauses; an solcher Hingabe am Aufbaumert zum Sozialismus werden alle Angriffe der vereinigten Nazis und Kozis zerschellen," sagte Reichert. ,, Dank all denen, die am großen Bert für die Arbeitersportbewegung mitarbeiteten und ein Frei- Heil dem neuen Hause." Sodann weihte Barthelmann als Vertreter des Arbeitersportkartells die neue Vereinsfahne.„ Aufwärts und vorwärts soll deine Losung sein." Nachdem Szumann als Vertreter der Ruderer und Kanusparte die Grüße überbracht hatte, fand die offizielle Feier mit dem gemeinsamen Gesang des Liedes Brüder, zur Sonne, zur Freiheit, ihr Ende. Bei Tanz und frohen Liedern blieb man noch lange im Strandschloß Tegel zusammen.
Arbeiterboxer
,, Adler"-Staßfurt Mannschaftsboxmeister
Im Endkampf um die diesjährige Bundesmeisterschaft im Bogen des Arbeiter- Athletenbundes standen sich in Furth vor überfülltem Hause der Titelverteidiger und zugleich neue mitteldeutsche Meister Adler" Staßfurt und der süddeutsche Meister Kraftsportflub Fürth gegenüber. Die Süddeutschen zeigten sich als energische Kämpfer, die im Angriff die beste Waffe für den Erfolg sahen.
Demgegenüber stellte Staßfurt die durch längere Kampferfahrung überlegeneren Technifer, so daß im Endergebnis der Bundesmeistertitel mit 9: 7 Buntten wieder an den mitteldeutschen Meister tiel. Im Leicht-, Welter- und Halbschwergewicht wurde unentschieden gefämpft. Die Kämpfe im Feder- und Mittelgewicht gewann Fürth . Im Fliegen, Bantam und Schwergewicht siegte Staßfurt . Mit besonderer Spannung sah man dem Kampf im Schwergewicht entgegen, der als letter ausgetragen wurde. Bis zu feinem Austrag standen die Kämpfe mit 7: 7 Bunften unentschieden. Der Sieg Staßfurts im Schmergewicht war für die Erringung des Meistertitels ausschlaggebend.