Von kleinen und großen Räubern
Einer, der sich dem Henker ergibt
Dem Schöffengericht Berlin- Mitte wurde der er werbslose Arbeiter Bl. vorgeführt, der der räuberischen Er preffung beschuldigt wurde. Bl., der auf seinem Raden die Worte:„ Mein Haupt gehört dem enter!" eintätowiert hat, machte sich im Neuköllner Stadtparf an einen in einem Buche lesenden Mann, der auf einer Bank saß, heran und verlangte von ihm 20 Pf. Als ihm das abgeschlagen wurde, griff der Erwerbslose den Mann unter Drohungen an und versuchte, ihm Geld aus der Tasche zu stehlen. Da er nichts finden konnte, suchte er bald das Weite, konnte aber auf der Flucht festgenommen werden. Das Gericht verurteilte ihn wegen Diebstahls und Bedrohung zu zwei Monaten und einer Woche Gefängnis.
Uebel belohnte Freundschaft.
Ein Kaufmann hatte am 15. August in einem Lokal in der Bossener Straße einen erwerbslosen jungen Mann namens St., der ihm schon über ein Jahr lang bekannt war, zu einem Glas Bier eingeladen. Als sie zusammen das Lokal verließen und auf die Straße. traten, versetzte der junge Mann dem Kaufmann einen derart heftigen Schlag über den Kopf, daß der Kaufmann befinnungslos hinstürzte. Als er wieder zu sich fam, merkte er, daß der Räuber ihm sein ganzes Geld, etwa 180 M., abgenommen hatte. Das Schöffengericht Tempelhof verurteilte den Räuber wegen schweren Raubes zu 2 Jahren Gefängnis.
Fingerabdruck allein tut's nicht.
Durch einen Fingerabdruck als Einbrecher ermittelt, stand der schwer und einschlägig vorbestrafte Händler Paul Sch. vor dem Schöffengericht Berlin- Mitte. In der Nacht zum 19. Mai hatten Einbrecher in Geschäftsräumen in der Wilhelm
firaße etwa 700 marf erbeutet und waren unerkannt entkommen. Bei der polizeilichen Durchsuchung des Tatortes fand man auf einer leeren Bierflasche einen Fingerabdrud. Nach diesem Indiz ermittelte man aus dem Verbrecheralbum Sch. als mutmaßlichen Täter. Nach den daktyloskopischen Gutachten des führt und beantragte wegen schweren Diebstahls im Rüdfall Sachverständigen hielt der Staatsanwalt den Angeklagten für über 2½ Jahre Zuchthaus. Das Schöffengericht schloß sich aber im wesentlichen den Ausführungen des Verteidigers, Rechtsanwalt Dr. Herbert Fuchs, an. Sch. wurde freigesprochen, und Amts: gerichtsrat Marggraf begründete diesen Freispruch mit der Auffassung des Gerichts, daß trotz aller Schäzung der Daktyloskopie ( Fingerabdruckkunde) ein Fingerabdrud allein ohne jeden weiteren Anhaltspunkt zur Ueberführung eines Mannes, der weder bei der Tat beobachtet, noch sonstwie verdächtigt wurde, auf keinen Fall ausreiche, zumal in diesem Fall der Abdrud auch noch recht undeutlich war. Eine durchaus verständnis volle und richtige Einstellung des Gerichts.
Städtischer Beamter als Betrüger.
Der ehemalige städtische Voll stredungsbeamte Gustav Haß aus Altona hatte sich vor dem Altonaer Schöffen gericht wegen Betruges, Untreue und Urkundenfälschung zu verantmorten. In schändlichster Weise hat er als Vermögensverwalter einer 73jährigen Frau diese Frau um 8000 Mart betrogen. Weiterhin hat er sich von einer geistesfranken Frau 6000 Mart zu verschaffen gewußt. Das Gericht verurteilte Haß megen 11n= treue in drei Fällen und wegen Betruges in einem Fall in Lateinheit mit schwerer Urkundenfälschung zu einer Gesamtstrafe von acht Monaten Gefängnis. Der Haftbefehl gegen Haß wurde sogar aufgehoben.
Schule und Klassenkampf
Neue Wege zur Menschheitserziehung
In der Schlußtagung des Bundes entschiedener Schulreformer" sprach unter anderen Genoffin Toni Pfülf über Frau und Politit". Sie führte aus: Die gegenwärtige Bedeutung der Frau für die Politik kann nicht beurteilt werden, wenn man nicht die Tatsache ihrer politischen Rechtlosigkeit bis in die jüngste Gegenwart hinein berücksichtigt. Ebensowenig darf übersehen werden, daß sie die Ueberwindung dieses Zustandes nicht eigener Kraftanstrengung verdankt, so daß auch heute noch Politik ihrem Wesen nach eine rein männliche Angelegenheit ist. Die Frau ist weltanschaulich mehr gebunden und innerlich verpflichtet als der Mann, also tonservativ und radikal zugleich. In diesem Sinne erzieht sie ihre Kinder, die kommende politische Generation. Die Frau ist ganz sicher der bessere Realpolitiker. Das Wort Taftit hat für sie nicht den geheiligten Klang wie für den Mann. Niemals wird das gewonnene politische Spiel sie hinwegtäuschen über den Wert des wesentlich Erreichten. Die Bedeutung der Frau für die Politik der Zukunft kann nur dann eine große Hoffnung bedeuten, wenn sie diesem ihrem eigenen Wesen treu bleibt.
meinte, unjugendlich, ja greisenhafter als die Alten. Keine neuen Impulse waren zu spüren. Die Reden wirkten teilweise wie ein Hersagen von auswendig Gelerntem und lebernommenem.
Als erster Redner fam Dr. Reinemann von der Weltjugendliga 3u Worte. Die ursprüngliche Jugendbewegung sei als solche nicht mehr zu erkennen. Und doch tönne sie eine große politische Aufmitzuarbeiten. gabe erfüllen, nämlich an der politischen Berständigung der Bölfer Endgültige Friedenssicherung bringt nur der Sozialismus. Ein Bertreter der völkischen Be= wegung, der allerdings längst Hitler enttäuscht den Rüden gekehrt hat, will in etwas romantischer Ueberspannung Verständigung durch gemeinsame Erlebnisse am Lagerfeuer" erzielen. Sein Ziel ist auch, und das ist immerhin bemerkenswert, der Pazifismus; denn der Krieg führt, wie er richtig sagt, nur zur Austilgung wertvoller Menschen. Leider war es nicht gelungen, einen Vertreter der Nationalsozialisten zum Reden zu bewegen. Auch der Vertreter der Nationalrevolutionären Jugend will nichts mehr Don Hitler und von Straßer miffen. Wertvoll ist sicher seine Erkenntnis, daß eine Umgestaltung nur von links tommt.
Am Schluß der Kundgebung sprachen dann Vertreter der Aus dem Referat von Heinrich Müller über politische älteren Generation zu dem, was die Jugend gesagt hatte. Schülerbünde wird besonders die ungeheuerliche Tatsache inter- Dr. Helling hat immer wieder den Eindruck, daß auch die politisch essieren, daß von 20 000 höheren Schülern in Berlin 10000 in interessierte Jugend zu wenig von Politik weiß, zu wenig fann und nationalen Schülerbünden, aber nur 400 in sozia fich zu menig bewährt. Professor Paul Oestreich faßt list is chen Schülerbünden organisiert sind. listischen Die dann im Schlußwort zusammen: Die Jugend soll nicht Mittel eines Nationalsozialisten behaupten, 60 Proz. aller Abiturienten ideell und Alterswillens sein. Ihre Aufgabe ist und damit stellte sich organisatorisch zu erfassen. Das Verhältnis der Zahlen im Reich wird Professor Destreich in Gegensatz zu Dr. Helling einfach zu noch schlimmer sein. denken: Der Mensch braucht Nahrung, Wohnung, Kleidung, und dafür müssen wir sorgen. Die Jugend foll Erfahrung sammeln und lernen, aber nicht Opfer werden über allen 3äntereien der Alten.
Oberstudiendirettor Genoffe Erich Schönebeck betonte in seinem Vortrag ,, Uebernationale Gesinnung und pazifistische Erziehung", daß die gesamte Entwicklung, ja die Grundanlage der Menschen gebiete: risch auf übernationale Gesinnung, auf Menschheitsliebe hinweise. Die Jugend wird sich auch für einen Pazifismus, wenn er heldisch ist, begeistern.
Genosse Richard Meschtat sprach über Schule und Klassentampf. Die Schule, so führte er aus, hat nie in Bergangenheit oder Gegenwart eine neutrale Stellung innerhalb der Klaſſengegensätze eingenommen. So berührt auch die Krise des Kapitalismus und die mit ihr verbundene gesteigerte Not zwangsläufig Lehrer, Schüler und Schulorganisationen. Immer ist die Schule von Klassenorganisationen umworben worden: Die Reaktion, verkörpert im Faschismus, Nationalismus und Klerikalismus, wünscht Ausnutzung der Schule und der Erziehung überhaupt als Herrschaftsmittel zur Aufrechterhaltung der gegenwärtigen gesellschaftlichen Ordnung.
Wir Sozialisten sehen im Klaffenkampf eine treibende kraft zur Um- und Neugestaltung der Gesellschaft.
Dieser Klassenkampf ist Rebellion, Widerstand und Organisation gegen den Kapitalismus. Das Bild über die Aussichten des Sozialismus in den Köpfen seiner Befürworter ergab verschiedene Wege. Einige verloren den Glauben an die sittliche Kraft des Menschen zum Sozialismus. Die Skeptiker bemühten sich nun entweder um die Verfittlichung des Kapitalismus oder hüllten sich in 3ynismus der Lebensklugheit" mit dem Anhängsel der Realpolitik. Ein anderer Teil folgte blindlings dem Ziel, das dem Wissenden Macht versprach. Die bürgerliche Bildung gilt als ein aufzuholender Borsprung. Gelingt dem Arbeiter dieses Aufholen, dann bedeutet das die lleberwindung der Klassengegensätze. In diesem verhängnisvollen Irrtum sind viele in der Schule und ihrer Bermaltung tätiger Sozialisten verfallen. Es handelt sich nicht um Aufholung eines Vorsprunges, sondern um Gründung der sozialistischen Gesell. schaft aus der vorhandenen Substanz heraus.
Die politische Aufgabe der Jugend.
Der Bund hatte die Bertreter der verschiedenen Jugendverbände aufgefordert, in einer Rundgebung in der Aula der Hohenzollern Oberrealschule, Schöneberg , zu dem Thema„ Die politische Aufgabe der Jugend" zu sprechen. Die meist von Jugendlichen voll besetzte Bersammlung gab leider ein Bild von der in der Jugend herrschenden Zersplitterung und auch von ihrer Ratlofigfeit. Die Jugend gab fich, wie ein Redner, Bertreter der älteren Generation,
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Kommunisten stören Parteiversammlung.
Rund um den Kochtopf.
Gewaltig ist die Last, die heute auf den Schultern der Haus frauen ruht. Manche Familie würde buchstäblich zugrunde gehen,
wenn die Hausfrau es nicht verstände, sich einzurichten. Selbst in den Familien, in denen der Mann noch im Verdienst ist, muß bei dem heute verbleibenden Einkommen durchweg über die Hälfte für Lebensmittel ausgegeben werden. Der Kochtopf und sein Inhalt spielen also wirklich eine bedeutsame Rolle. Darum hat auch die Zentrale der Hausfrauenvereine Groß- Berlins ihre diesjährige Ausstellung in den Räumen des Zoologischen Gartens als eine Art Selbsthilfe aufgefaßt; denn es soll durch Vorführungen mannigfacher Art den Frauen gezeigt werden, wie es möglich ist, selbst bei Familie zu sorgen. Die Ausstellung will bewußt anregen, belehren verringertem Einkommen für eine gesundheitsmäßige Ernährung der und gewissermaßen erziehen. Die hauswirtschaftliche Ausbildung der Mädchen ist in das Hintertreffen geraten, weil auf die berufliche Ausbildung hoher Wert gelegt werden mußte. In der Ausstellung aber steht der Kochtopf im Mittelpunkt, und man lehrt nicht nur das Erfennen guter und schlechter Ware, sondern auch viele neue Gerichte. Neben dem belebenden und anziehenden Bild, das die Ausstellungen der großen Firmen bieten, gestalten noch die mannigfachen Wettbewerbe den ganzen Ausstellungsbetrieb ab= wechslungsreich. Es finden nicht nur Wettfochen, sondern auch Nähwettbewerbe statt. Ueberhaupt gibt schöne Wäsche in allen möglichen Ausführungen beredtes Zeugnis von geschidten, fleißigen Frauen händen. Die Staatliche Porzellanmanufaftur hat Borzellan für gedeckte Tische gestellt, von denen ,, Eilig zu zwein" ,,, Traulich zu zwein", ,, Traurig allein" und„ Lieschen wird sieben Jahr" besonders angenehm auffallen. Sie sind mit einfachen Mitteln hergerichtet, verschönt durch guten Geschmack. Wenn man durch die Ausstellung geht, wird man bei aller Anerkennung traurig. Man sieht die verfodendfte Qualitätsware, man sieht auf jedem Gebiet nur gute, solide Arbeit und weiß, daß die breite Masse unseres Volkes, die heute alles, aber auch alles bitter nötig hat, nicht kaufen fann.
Ausstellung Sozialistische Feste und Feiern".
Im Zusammenhang mit den Jubiläumsveranstaltungen des Reichsausschusses für sozialistische Bildungs= arbeit, die aus Anlaß seines 25jährigen Bestehens am 3. und 4. Oktober in Berlin stattfanden, ist im Sigungssaal des Brandenburger Bezirkssekretariats, Lindenstraße 3, II. Hof links 2 Treppen, eine Ausstellung, über die der Vorwärts" ausführlich berichtet hat, eröffnet worden, die über das wichtige Gebiet der proletarischen Festgestaltung einen guten Ueberblid gibt und sehr anregend ist. Der Besuch wird darum insbesondere den in der praftischen Bildungs- und Kulturarbeit stehenden Funktionären der Partei, Jugend, Kinderfreunde- und Sportbewegung nachdrüdlichst empfohlen. Auch Führungen fönnen auf Wunsch eingerichtet werden. Im Rahmen der Ausstellung finden auch Schallplattenvorträge statt. Die Ausstellung ist bis Freitag, den 9. Oktober, von 15 bis 19 Uhr geöffnet. Eintritt frei.
Zeitungsfilialen weiterhin unfer Polizeischutz. Im Hinblick auf den gestrigen Schaufenstersturm gegen Groß- Berliner Zeitungsfilialen war auch für die legte Nacht verstärkter polizeilicher lleberwachungsdienst für die großen Verlagshäuser und ihre Filialen in den verschiedenen Bezirken der Reichshauptstadt angeordnet worden. Sprechchar für proletarische Feierffunden. Donnerstag, 17% Uhr, ftraße 16-17. lebungsstunde im Gesangsjaal der Sophienschule, Beinmeister
Goldene Hochzeit. Am 8. Oftober tann der Tischler Herr Ottos Malchom, Hornstraße 13, mit seiner Frau Anna geb, Krempel das 50jährige Ehejubiläum begehen.
Sport.
Hertefeld- Rennen in Hoppegarten am 6. Oktober. Robert- Le- Diable- Rennen. 1. Faro ( Genz); 2. Silberstreif; 3. Alten berg. Toto: 51: 10. Blaz: 22, 13, 15: 10. Ferner liefen: Margot( 4.), Tub, Savonarola , Pepita. Eastern- Rennen. 1. Pelagon( Grabsch); 2. Ludhum; 3. Verräter. Zoto: 60:10. Play: 20, 19, 47: 10. Ferner liefen: Island ( 4.), Casperle, Pilot, Terror, Porcius, Marcellina, Lady, Intermezzo, Gradis, Lottchen, Marion.
Binion- Rennen. 1. Garibaldi( Haynes); 2. Machiavel; 3. Jlos. Toto: 136: 10. Play: 53, 81, 50: 10. Ferner liefen: Adebar( 4.). Radetzki, Francesco, Fandem, Orenburg , Tarnschild, Immerfort, Fatime, Laertes, Caftor, Astari.
Nuage- Rennen. 1. Alemannia( Printen); 2. Obstblüte; 3. Drkadier. Toto: 23:10. Plat: 12, 13: 10. Ferner liefen: Rosenfürst( 4.), Wunderfind.
Hertefeld- Rennen. 1. Marie Louise( O. Schmidt); 2. Kavallerist; 3. Agathon. Toto: 30: 10. Plat: 12, 12, 12: 10. Ferner liefen: Ghai( 4.), Vichy, Edelknabe, Wotan, Priester.
Ulster- King- Rennen. 1. Amön( Czarneski); 2. Epona; 3. Auna. Toto: 58:10. Plat: 28, 40, 46: 10. Ferner Tiefen: Neutra( 4.), Chinchilla , Viano, Adels Schwester, Lotta, Prinzessin Pumpfia, Minneland, Farfalla, Lucina.
Diadumenos - Rennen. 1. Jrrigoyen( May); 2. Andromeda; 3. SteinVirgil, Thüringen , Lachteufel, Attache, Kriegsspiel, Hatto, Eisläufer, Monte feld; 4. Markolf. Toto: 63:10. Blag: 14, 14, 12, 22:10. Ferner liefen: Carlo, Christinchen, Unfug, Maifant.
Sozialistische Arbeiterjugend Groß- Berlin
Einsendungen für diese Rubrik nur an das Jugendsekretariat Berlin SM 68, Lindenstraße 3
ratischen Partei hatte am Dienstag abend im Türkischen Der Charlottenburger Bezirt der Sozialbemo Belt eine öffentliche Versammlung veranstaltet, in der Reichstagsabgeordneter Scheidemann über das Thema„ Sturm über Deutschland " referierte. Der Redner beleuchtzte die in den legten Jahren von den politischen Parteien betriebene Politik und perteidigte dabei die von der Sozialdemokratie eingenommene Haltung. Eine in der Versammlung anwesende kommunistische Zelle versuchte, mit den unglaublichsten Zwischenrufen den Redner zu stören. Alls schließlich der Saalschutz des Reichsbanners eingriff uno die Störenfriede entfernte, solidarisierte sich eine Gruppe von 10 bis 12 Mann unter einem mehr laut als überzeugend vorgebrachten Hinweis auf ihre Zugehörigkeit zu der abtrünnigen Sendewihgruppe Krakeeler den Gaal verließen, war meder materiell noch geistig für mit den Kommunisten und zog mit ihnen gemeinsam ab. Daß die die Bersammlung ein Verlust; sie tonnte nun wenigstens in Ruhe Abteilungsmitgliederversammlungen, Mittwoch, 19½ Uhr: zu Ende geführt werden. In der Diskussion gab ein sich Kommunist nennender Redner dem Referenten Gelegenheit, die verräte= rische Politit der Kommunisten gehörig zu fennzeichnen. Gharnweberstr. 29.
den.
Englische, französische und spanische Anfängerfurje richtet die Fredita( Freunde der internationalen Kleinarbeit) wiederum ein. Bestehende englische und französische Mittelstufen- Donnerstags Don 20 bis 22 11hr- fönnen sofort belegt werden. Die englische Oberstufe tagt Dienstags von 20 bis 22 11hr. Auch hier können noch einige Aufnahmen erfolgen. Die französische Oberstufe foll mieder, wenn paffend, Freitags non 20 bis 22 Uhr eingerichtet mer. Für die englischen Anfängerflaffen sind bisher reserviert Montag pon 20 bis 22 11hr, Freitag von 20 bis 22 Uhr und eventuell auch ein weiterer Rurfus non 18% bis 20% Uhr. Die Tage für die übrigen Kurse in Französisch und Spanisch stehen noch offen. Unterrichtet mird, mie bisher, nach der erfolgreichen Direkten Methode": Man erlernt die Fremdsprache wie die Muttersprache. Deutsch wird soweit wie möglich vermieden. Ein illustriertes Lehrbuch und große Wandbilder gestalten den Unterricht interessant. Lehrergenoffen, die selbst im Auslande lebten, erteilen den UnterFredifa( Genosse W. Floerte), Berlin G 19, Kurstraße 32 Schriftliche Anmeldung erfolgt an die Geschäftsstelle der ( Spittelmarkt ). Für Drucksachenmaterial werden 15 Pf. Rüdporto erbeten
richt.
Sondervorstellung der Bolksbühne für die arbeitende Jugend von 14 bis 18 Jahren Sonntag, 11. Oktober, 15 Uhr, in der Volksbühne. Gespielt wird
Rampf um Kitsch Karten zu 80 Vf. find noch erhältlich.
Ferienfahrt I: Die Photoausgabe tann vorläufig nicht stattfinden. Mitgliederversammlung der Gesamtorganisation Freitag, 9. Oktober, 191 Uhr, in der Neuen Welt", Hasenheide. Ohne Mitgliedsbuch der SAJ. fein Zutritt.
Gesundbrunnen II: Christianiaftr. 38. Gesundbrunnen , R. F.: Gotenburger Str. 2.- Adlershof : Bismardstr. 1. Bohnsdorf : Wachtelstraße. Fallenberg: Gutshof. Friedrichshagen : Friedrichstr. 87. Lichtenberg- Mitte: Karsw: Bum Bankgrafen".
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Andreasplag I: Litauer Str. 18: ,, Tagespolitit". Andreasplag II, R. F.: Brommnstr. 1: Heimabend. Frankfurter Viertel: Frankfurter Anee 307: ,, st Semjetrußland noch ein sozialistischer Staat?" Petersburger Viertel: Ebertyftraße 12: Bolitische Gefangene in der UDGER.". Lichtenberg- Nordwest: Doffee Prime Be Mahlsdorf: Melanchthonstr. 63: Sefmabend. Werbebezirk Prenzlauer Berg : Alle Bibliothetare 20 Uhr Sonnenburger Straße 20. Reiner fehlt.
Werbebezirksmitgliederversammlungen.
Sreuzberg: 20 Uhr Gesundheitshaus Kreuzberg( Bortragssaol), Am Urban . Tempelhof: 20 Uhr Jugendheim Gösstraße( 2nzeum). Reinideudorf: 19% Uhr Bittenau, Sauptstr. 13( Schule).
Morgen, Donnerstag:
Mitte: 19% Uhr Sadesher Mart, Rosenthaler Gr. 40-41 Tiergarten: 19% The Arminius Gate" Bremer Gir. 72. Teltomfanal: 1914 Uhr Steglig, Jugendheim Albrechtstr. 47. Rüggelfee: 191 Uhr Aula der weltlichen Schule, Köpenid, Freiheit. Zutritt zu allen Mitgliederversammlungen nur mit S3.- Mitgliedsbuch!
Gurgle auch auf der Straßet natürlich trocken mit
Deobmed