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genommen hatte, die Eigentum der BAG. waren. So ergab sich ein Mehr an Waren im Werte von 500 000 M. Natürlich hatte Stadtrat Gaebel das alles hingenommen, da er damals Rieburg noch blind vertraute. Kieburg war allmächtig; in den Magistratskreisen soll nach der Behauptung des Rechtsanwalts Dr. Nübell die Redensart allgemein gewesen sein: Mit Gott für König und Kieburg.

Amüsant ist übrigens noch ein anderer Betrugskomplex, der zur Sprache kommt. Die Sklareks hatten bei der Uebernahme der KBG. auch Restlager von 3000 bis 4000 Anzügen übernommen., Sie wurden dafür auf 202 000 m. belastet. Sklarets erklärten aber später, fie hätten die Anzüge Ricburg für seine KVG. bloß tommissionsweise überlassen, damit er Fehlmengen in der Inventur verdecken könne. Sie buchten deshaib die Lastschrift ab und übertrugen die 202 000 m. auf ein neuangelegtes Separatfonto von Willi Sklaret. Dieser Betrag wurde aber schließlich als wider­rechtliche Buchung aus dem Separatkonto ausgebucht.

Matuschka und Jüterbog .

Strecker schwer bestraft.

Brandstiftung wegen der Versicherungssumme.

Der 70jährige Schriftsteller und Major a. D. Dr. Karl Streder| zu sprechen und seine zitternde Stimme verraten, daß der Zerfall. verantwortete sich gestern vor dem Potsdamer Landgericht wegen prozeß in ihm bereits weit fortgeschritten ist. Auch seine Verteidi­Brandstiftung. Motiv: Bersicherungsbetrug. Den Borfih führte gung zeigt etwas Kindisches und Kritikloses. Hatte er in der Brand­Landgerichtsdirektor Hartung. Dem Angeklagten standen zur Seite stiftung seine Phantasiegebilde zur Wirklichkeit gestaltet, so versucht der Synditus des Schuhverbandes deutscher Schriftsteller, Rechts- er nun, die bittere Wirklichkeit in Phantasie umzuwandeln: er anwalt Dr. Klee, und der Syndifus des Verbandes deutscher Er- gaukelt dem Gericht vor, als habe er seine Tat nicht bloß um der zähler, Rechtsanwalt Dr. Goldbaum. Versicherungssumme willen begangen, sondern auch, um sich des Erlebnisses seines Verbrechens mit allen Folgen zu einem Roman­stoff zu bedienen. Tatsächlich hat er im Gefängnis bereits 158 Seiten diefes neuen Romans fertiggestellt. Während der Inflation verlor Streder gleich vielen anderen sein Vermögen, die Hoffnung, die er auf seinen letzten Roman sezte, wurde zuschanden, er stand da mit 5000 bis 6000 Mark Schulden, machte sich schmere Gedanken über seine Zukunft und über die Zukunft seiner 13 Jahre jüngeren Frau und trug sich mit Selbstmord gedanken, als ihm eines Tages eine rettende Idee" kam. Die Hausangestellte hatte in dem Ofen der Zentralheizung einen Ohrring verbrennen lassen, er holte die auf 50000 mark lautende Versicherungspolice hervor, um nachzuschauen, ob nicht eine Entschädigung möglich wäre, und so entstand in ihm zum erstenmal der Gedanke, die Prämien, die er seit 22 Jahren ohne Gegenleistung bezahlt hatte, für sich mieder flüffig zu machen: die reiche Gesellschaft würde den Schäden schon tragen fönnen. Seitdem fam er von diesem Gedanken nicht mehr los. Nach einer Mittelohroperation vor sechs Jahren will er auch immer ein Flüſtern und sogar geheimnisvolle Stimmen gehört haben. Eine Stimme sagte ihm: Tu es, das ist deine Rettung," eine andere flüsterte ihm zu: Es geht nicht" und so fort.

Jahrelanger Theaterkritiker eines rechtsstehenden Blattes mar er von Jugend auf von literarischen Erfolgen begleitet. Seine Romane Rufe aus dem Dunkeln" und Der Weg durchs Adder­moor" wurden viel gelesen. Gerade diese beiden in gewisser Hin­ficht auch biographischen Werke liefern vielleicht einen Schlüssel zur unbegreiflichen Tat. Karl Streder schildert hier mit großem Be: hagen friminelle Tatbestände, spinnt fie phantasievoll aus, dichtet Eine amtliche Veröffentlichung des Polizeipräsidiums. einem seiner Helden verbrecherisches Treiben aus reiner Aben­teurerlust an und sagt ein anderes Mal bei der Darstellung Auch die Berliner Untersuchungskommission ist einer Pyromanin( Feuersüchtigen), Feuer mäscht besser als jeht mit ihren Nachforschungen über die Einzelheiten des Eisenbahn- Wasser". Verbrechen und Sühne hören für ihn nun auf, bloß attentates bei 3 üterbog zu einem gewissen Abschluß gelangt. In theoretische Probleme zu sein. Berbindung mit dem aus Wien übermittelten amtlichen Material und den von Berliner Kriminaliffen angestellten Untersuchungen gibt die Berliner Kriminalpolizei auf Grund der Feststellungen und einer heute abend im Polizeipräsidium vorgenommenen Konferenz bekannt: Für die Berliner Untersuchungskommission des Jüterboger Attentates war die wichtigste Arbeit in den letzten Tagen die Prü­fung der einzelnen Angaben im Geständnis des Eisenbahnatten täters Matuschta. M. hatte angegeben, daß er im April in einem Hotel am Anhalter Bahnhof gewohnt habe. Es war bisher nicht möglich, das Hotel zu ermitteln. Alle Anfragen verliefen ergebnislos. Das Personal konnte sich an M. nicht erinnern. Das erscheint auch erklärlich, da besonders in den Hotels in der Umgebung des Anhalter Bahnhofes ein sehr starker Wechsel herrscht. Einen großen Erfolg hat die Polizei allerdings mit der Ermittlung zu verzeichnen, wo sich Matuschta am 17. April in einem Installationsgeschäft einen Schweißapparat lieh. Nach seinen Angaben war M. mit dem Apparat und einem Fahrrad nach Jüterbog gefahren und hatte geplant, die Eisenbahnschienen zu zer­

stören. Diesen Gedanken hatte er aber wieder aufgegeben, als er bei einem Versuch an Ort und Stelle sich Brandverlegungen am Bein zuzog. Nach zwei Tagen tehrte er nach Berlin zurüd und gab den Schweißapparat zurüd.

Die Rechnungen darüber und ebenso die Quittung Matuschkas über die Ablieferung liegen vor.

Daß der Apparat in Betrieb gewesen war, zeigte eine verstopfte Düse sowie starker Schladenansat. Einem der Verkäufer war auf­gefallen, wie wenig fachmännisch der Kunde war. M. erklärte, offenbar, um feinen Verdacht zu erweden, daß er den Schweiß­apparat für seinen Kompagnon benötige. Die Unterschrift auf der Quittung zeigt sofort die Aehnlichkeit mit der Schrift Ma­tuschtas. Weiter ist jetzt festgestellt worden, daß der Attentäter im April mit dem Fahrrad nach Jüterbog gefahren ist. Den Schweiß apparat hatte er in einem Rudjad. M. wohnte in Jüterbog in

einem Hotel am Bahnhof. Als einer der Hotelangestellten zufällig unangemeldet das Zimmer betrat, sah er, wie M. gerade ein Fußbad nahm und mit Verbandzeug hantierte. Es besteht jett fein Zweifel mehr, daß M. sich bei dem ersten Attentatsversuch tatsächlich Brand verletzungen zugezogen und aus diesem Grund von der weiteren Ausführung des geplanten Verbrechens Abstand genommen hat. Weiter ergibt sich daraus, daß Matuschtas Geständnis auch in­sofern richtig ist, als er für das Jüterboger Attentat als alleiniger Täter in Frage fommt.

Auch seine Angaben über das gelungene Attentat im August scheinen im wesentlichen der Wahrheit zu entsprechen. Nach dem Anschlag will er sofort nach dem Attentat von Jüterbog zu Fuß nach Beelit gelaufen sein. Seine Zeitangaben sind nachge= prüft worden. Dieser nächtliche Fußmarsch ist danach ebenfalls als glaubwürdig anzusehen.

Die Frage der Auslieferung.

Wien , 19. Ottober.

Die Blätter erörtern die gefeßlichen Bestimmungen, denen zu folge bei Matuschka als dem Verüber des Eisenbahnanschlages von Anzbach zunächst in Desterreich gegen ihn das Verfahren wegen Verbrechens der öffentlichen Gewalttätig teit geführt werde. Die Frage der Auslieferung werde zwar bereits in der nächsten Zeit vom Landesgericht entschieden werden. Doch komme die Durchführung dieses Verfahrens erst nach Verbüßung der vom österreichischen Gericht über Matuschka ver­hängten Strafe in Betracht. lingarn werde bei der Auslieferung den Vorzug vor Deutschland erhalten, da Matuschka ungarischer Staatsbürger ist. Die österreichischen Be­hörden werden aber in einem solchen Fall nach internationaler Ver­einbarung an die Auslieferung die Bedingung knüpfen, daß die Todesstrafe an Matuschka nicht vollzogen werden darf, da das öster­reichische Gesez, unter dessen Hoheit Matuschka verhaftet wurde, diese nicht kennt.

Morgenfeiern der Freidenker.

Niemand sehnt sich so sehr nach Ablenkung von seinen Sorgen um Leib und Seele wie gerade die alten Frauen und Männer, die int Hospital Obdach finden. Der Gedanke der Berliner Freis denker, diese Volksgenossen durch einen Besuch am Sonntag morgen zu erfreuen, muß deshalb besonders glücklich genannt werden. Unsere Freunde von den Freidenfern dienen dadurch dem Wohlbefinden der Alten, sie dienen aber in humanitärem Rahmen evenso sehr auch der großen Idee der Geistesfreiheit durch die Dar bietungen, die sie den Kranken bringen. Am vergangenen Sonntag haben die Berliner Freidenker das Friedrich Wilhelma Hospital in der Palisadenstraße besucht. Ein anderer Besuch galt dem Hufeland hospital in der Prenzlauer Allee. Herzliche Begrüßungsmorte richtete der Genosse Arthur Richter Lichtenberg an die Alten. Ein treffliches Terzett des Deutschen Rufikerverbandes und das überall mit Freude gehörte Doppel quartett des Deutschen Freidenferverbandes Berlin gaben den Feiern bte schöne künstlerische Wirkung. Seiterkeit und Ernst waren von den vortragenden Künstlern zu ausgezeichnetem Zusammantlingen pereint und die freudig bewegten alten Leute banften herzlich für die schönen Darbietungen. Besonders groß mar die Freude, als Genosse Frig Schmidt Banfom meitere Morgenfeiern anfündigte. Solche Morgenfeiern können wahrlich nicht herzlich genug begrüßt werden, das zeigten die frohen Gesichter der Hörer.

Auch die Direktionen der beiden Hospitäler haben sich am Zu­standekommen dieser schönen Feiern mit erfreulichem Entgegen femmen beteiligt.

Die Brandstiftung in der Strederschen Villa am Donnerstag, dem 27. August, in Klein- Machnow , ist noch in Erinnerung. Der Portier spürte einen Brandgeruch und alarmierte die Feuerwehr. Das Schlafzimmer der Billa hatte be­reits Feuer gefangen, eine Zündschnur zog sich durch sämtliche Räume, in den Betten waren Benzinflaschen verborgen, auch im Keller befand sich Benzin, überall lagen Häuschen von Schwarz­pulver, in die Wand waren Löscher geschlagen, in denen Pech fadein ſtaten. Wäre der Brand gelungen, das ganze Haus märe eingeäschert worden. Wer war aber Urheber der Brandstiftung? Dr. Streder befand sich mit seiner Frau am Bodensee , er schien außer Verdacht, man vermutete einen Racheaft. Die Nachforschun­gen zeitigten ein überraschendes Ergebnis. Dr. Strecker befand sich nicht am Bodensee , sondern in Weimar ; er war ein paar Nächte aus seinem Hotel abwesend, hatte sich auch nicht ganz unverdächtig am Abend vor der Tat benommen, man fand in seinem Hotel­3immer Reste von Schwarzpulver.

Karl Streder, eine hohe, massive Gestalt, macht durchaus richt den Eindruck eines Siebzigjährigen. Erst seine greisenhafte Art,

Die Katastrophe von Herne .

Fünf Schwerverletzte in ernstester Lebensgefahr.

Herne , 19. Oktober.

Unter den 27. Verletzten befinden sich fünf Schwer­verlekte, die wahrscheinlich nicht mit dem Leben davonkommen werden. Die Toten, die sich in der Leichenhalle des Börniger Krankenhauses befinden, find noch nicht identifiziert. Die Verletzten befinden sich zum Teil im Börniger Krankenhaus, zum Teil im Berg mannsheil in Bochum . Wenn auch die Ursache des Unglücks noch nicht feststeht, so kann doch schon jetzt gesagt werden, daß es sich wahrscheinlich um eine Schlag wetterexplosion handelt.

Die Nachrichten von dem Unglück auf Zeche Mont Cenis verbreiteten sich gegen 9 Uhr vormittags rasch. Die Straßen zur Zeche und der Zecheneingang waren in furzer Zeit von Menschen dicht umfäumt, die besorgt das Ausfahren der Sanitätsmagen, die die Opfer der Katastrophe fortschafften, beobachteten. Auf dem Bechenplatz arbeiten die Rettungsmannschaften mit aller Energie. Ein Opfer nach dem anderen, verbrannt und mit schweren Wunden, wird von den Helfern zutage gebracht.

Wie der Amtliche Preußische Pressedienst mitteilt, hat der Minister für Handel und Gewerbe der Gewerkschaft und der Betriebsvertretung der Zeche Mont Cenis im Namen der Staatsregierung telegraphisch das herzlichste Beileid zu dem schweren Grubenungfüd ausgesprochen.

Arbeiter bauen.

Bauen und Siedeln sind heikle Dinge, bei denen schon viel daneben gelungen ist. Um so erfreulicher ist es, wenn es fleine Genossenschaften gibt, die mit Erfolg arbeiten und Vorbildliches leisten können. So hat der Arbeiter Bauverein Pots­dam e. G. m. b. H. seit dem Beginn seiner Tätigkeit im Jahre 1903 trotz Krieg und Inflation für seine Mitglieder bisher 273 Woh­nungen geschaffen. Die ersten dieser Bauten wurden von 1906 bis 1912 in der Leipziger und Templiner Straße am Fuße des weithin ragenden Brauhausberges in der Kolonie Cecilienhöhe und in der Zeppelinstraße errichtet. Jetzt zeigt der Verein neue, den modernsten Anforderungen entsprechende Siedlungshäuser, die terrassenförmig in der auf die Templiner Straße mündende Pantowstraße gebaut wurden. Zum ersten Male wurde östlich der Elbe der rheinische Leicht zementschwemmst ein verwendet, der wetterbeständig, luftdurchlässig und billig ist. Er brachte eine Ersparnis von 1 M. je Kubikmeter umbauten Raumes, was bei

Die Darstellung des Angeklagten macht mitunter einen recht mirren Eindruck, Wahrheit und Dichtung waren darin durcheinander­gemengt.

Die Sachverständigen Dr. Leppmann und Dr. Schlegel mollten den§ 51 für den Angeklagten nicht gelten lassen. Eine geistige Schwäche sei nicht zu leugnen, sie genüge aber nicht, um von einer frankhaften Störung der Geistestätigkeit zu sprechen. Das Gericht verurteilte Streder zu 1 Jahr Zuchthaus und hob den Haft­befehl auf. Dr. Leppmann hatte ihn nach einem furz vor der Urteilserklärung erlittenen schweren Ohnmachtsanfall für haftunfähig erklärt.

der ganzen Siedlung eine Ersparnis von 16 000 m. ergab. Die Dächer wurden mit leichten, aber ebenfalls wetterbeständigen Asbest­zementplatten abgedeckt. Dadurch konnte die Dachkonstruktion leicht und billig gehalten werden. Die Wohnungen find hell, sonnig, freundlich. Die Küchen wurden flein, aber sehr zweckmäßig, vor­bildlich gestaltet. Jede Wohnung ist selbstverständlich mit Bade­raum und Warmwasserspeichern ausgestattet. Ein Kubikmeter um­bauten Raumes fam bei solidester Ausführung auf 28,50 m. Die Mieten betragen für eine Dreizimmerwohnung 53 M., für eine 3weizimmerwohnung 41 M. und für eine Anderthalbzimmer­Neubauwohnung gerne zahlen würde, liegen sie doch um mehr als wohnung 32 M. Das sind Mieten, die mancher Inhaber einer die Hälfte unter den Preisen, die vielfach gefordert werden und die bewirken, daß so viele Wohnungen leer stehen, so daß die ganze Bautätigkeit zmedlos mar.

Wieder Feuerüberfall auf ein Lokal.

In der Schilling str. 13 wurde gestern, ähnlich wie vor acht Tagen in der Richardstraße in Neukölln, auf ein Verkehrslokal der Hakenkreuzler ein Feuerüberfall verübt. Zwei Burschen er­schienen um 22.45 Uhr auf der gegenüberliegenden Straßenseite und feuerten eine Reihe von Schüssen in das Lokal. Ein 23 Jahre alter Nationalsozialist Emil Thommascht wurde durch Arm- und Oberschenkelschuß schwer verletzt. Die beiden Täter wurden von einer Schupostreife, die zufällig in einem Hausflur in der Nähe des Nazilokals standen, festgenommen. Außer zwei Pistoien wurde in ihren Taschen noch scharfe Munition gefunden. Drei Fischer im Sturm ertrunken.

Bei dem heftigen Nordweststurm am Sonntag, der in der 3innomizer Bucht herrschte, schlug in der Brandung, im gefähr 50 Meter vom Strande entfernt, ein mit drei Fischern be­fetztes Boot um. Die Insassen, der 68 Jahre alte Fischer Karl Hüseler und die beiden 20 Jahre alten Fischer Krüger, sämtliche aus 3innowiz, erfranken. Die Leichen konnten noch nicht geborgen

merden.

Eine große öffentliche Kundgebung für die Einheit der Arbeiter­klasse und ihre Erziehungsbewegung veranstalten die Kinderfreunde heute, Dienstag, den 20. Oftober, 20 Uhr, in der Schulaula Sonnen­burger Str. 20. Redner: Dr. Kurt Löwenstein. Eltern, Jugendliche und Helfer der Berliner Gruppen werden zur regen Teilnahme auf­gerufen.

Margistischer Arbeitskreis. Der Marristische Arbeitskreis in der Deutschen Hochschule für Politik beginnt seine Winterveranstaltung am Freitag, dem 6. November, 20.15 Uhr. Das Thema des diesjährigen Leitung: interfurjus ist Gegenwartsfragen der Wirtschaftspolitik". Dr. W. Fall und Dr. M. Mitnizki. Teilnahme fostenlos, jedoch vor­herige Anmeldung nach Möglichkeit erbeten.

Die Medaille der Reichsregierung wird- Kathreiner verliehen!

Die 2.3nternationale Hygiene ausstellung in Dresden hat eben ihre Pforten gefchloffen. Dieles Neue, Wunderbare hat die Wissenschaft und die Induftrie uns gezeigt- fehr vieles...

Die höchfte Auszeichnung aber, die Medaille der Reichsregierung, wurde Kathreiner verliehen, unserm guten alten Kneipp- Matzkaffee. Wie hätte sich Kneipp darüber gefreut- der Erfinder des Kathreiner, der unvergeßliche Vorkämpfer der modernen Ernährungslehre...